10 Fragen an ... Anita „Ani“ Lewinsky - Vorstandsmitglied des Animexx e.V.
Autor: Ben

Der Animexx feiert 10 jähriges Jubiläum. Ein guter Anlass einmal die Hintergründe des Vereins zu beleuchten und zu schauen, wer die Entscheidungen trifft und den Verein lenkt. Aus diesem Grund wollen wir kurze Interviews mit Vereinsmitgliedern führen, welche im Hintergrund die Fäden ziehen.
"10 Fragen an..." wird sich nicht nur mit dem Vorstand unterhalten, sondern auch mit dem Geschäftsführer, den Angestellten und dem Aktivenrat des Vereins.
Gestartet wird die Reihe mit Anita „Ani“ Lewinsky, Vorstandsmitglied des Animexx e.V..
Während große Firmen verzweifelt versuchen eine Frauenqoute in den Managementebenen einzuhalten braucht sich der Animexx e.V. darüber nun keine Sorgen mehr zu machen. Generell kommen beim Animexx 2,58 Frauen auf einen Mann. Daher ist es nicht verwunderlich das seit 2010 die Anzahl der weiblichen Vorstandsmitglieder drastisch gestiegen ist. Mit Anita „Ani“ Lewinsky auf dem Posten der Schriftführerin lenken nun unter anderem auch 2 Frauen die Geschicke des größten deutschen Anime- und Manga Vereins. Neben ihrer Arbeit für den Vorstand des Animexx e.V. ist sie noch als Organisationsmitglied der Animuc tätig.
Frage: Ani, Deine Kandidatur für den Vorstand kam sehr plötzlich und überraschend. Erst zwei Tage vor der Wahl wurde diese öffentlich bekannt gegeben. Was hat Dich bewogen Dich erst so kurzfristig und ausgerechnet als Schriftführerin zur Wahl zu stellen?
Ani: Ja das stimmt, hatt mich selber überrascht wie schnell das alles ging. Auf einmal hieß es „Herzlichen Glückwunsch Frau Vorstand“ Dahinter steckt aber schon ein längerer Prozess, schließlich spielt wohl jeder Aktive mal mit den Gedanken was er im Vorstand anders machen würde oder was er erreichen könnte. Doch den kalten Sprung ins Wasser trauen sich leider nicht viele, schließlich ist der Posten mit viel Verantwortung und Arbeit verbunden. Ausschlaggebend für meine Entscheidung zur Kandidatur war wohl eine Unterhaltung mit anderen Aktiven, wo ich mich beschwert habe, warum so wenige Leute sich trauen zu kandidieren. Da dachte ich mir „Hey, du bist selber net besser“. Es hat mich einfach gereizt diese Erfahrung zu machen und meine Ansichten mit einzubringen. Die Wahl des Postens war hierbei eigentlich zweitrangig, da alle Vorstandsmitglieder meiner Meinung nach gleich wichtig sind und alle Entscheidungen eh zusammen gefällt werden. Ich habe mich für diesen Posten entschieden, weil mir die (mögliche) Konstellation des Teams die sich hieraus ergeben hat am Effektivsten erschienen ist.