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Glück muss man haben Privat

Autor:  Jitsch
Letzte Woche sind zwei nennenswerte Dinge passiert...


1. Ich bin umgezogen. Raus aus dem Studentenwohnheim und in ein Reihenhaus in Zehlendorf, das am anderen Ende der Stadt liegt, wo man aber zur Uni in ca. 30 - 40 Minuten kommt (je nachdem, ob man zum U-Bahnhof läuft oder Fahrrad fährt).
Meine Mitbewohnerinnen (drei Mädchen in meinem Alter) sind auch nett :)
Gestern war ich im Bezirksamt und habe mich ummelden lassen. Dazu musste ich über zwei Stunden warten - gut, dass ich immerhin noch Mathehausaufgaben machen konnte. Hab ich jemals über die 20 Minuten Wartezeit in dem kleinen Amt am alten Wohnort gemeckert?

2. Mein Fahrrad ist wieder da. Das wurde irgendwann Mitte April am Regionalbahnhof geklaut. Gerade jetzt hatte mein Freund mir ein altes Fahrrad seines Vaters (?) wieder fahrbereit gemacht. Da ruft mich am Donnerstag (Mittwoch bin ich umgezogen!) der Polizist von der Abteilung Fahrräder an und fragt, ob ich nicht eben zur Boelchaustr. kommen könnte. Was von meinem alten Wohnort ganz nah gewesen wäre, mich so aber den ganzen Donnerstagnachmittag gekostet hat, weil ich von der Uni zur Polizei eine Stunde und von da nach Hause nochmal ne Stunde gebraucht habe.
Immerhin: Das Fahrrad ist wieder da und unversehrt bis auf ein paar lila Krakeleien auf einem Schutzblech (die lass ich dran, dann erkenn ich es leichter wieder XP).

Außerdem stehen Klausuren an. Und ich müsste jetzt gerade schwer arbeitend an meiner Hausaufgabe für Konstruktion sitzen; Belastungen für eine Welle in einem Getriebe berechnen. Zudem halten wir Donnerstag einen Vortrag in dem einen Fach. Und der Einsendeschluss für die eine KaKAO-STA rückt näher XD

Jitsch*

Nippon-Con, ICE und andere Katastrophen NipponCon 2010, Convention, Deutsche Bahn, Privat

Autor:  Jitsch
... wobei man, nur um das schonmal vorweg zu nehmen, das Wort "Katastrophen" vor allem auf das Stichwort ICE beziehen sollte, dazu aber später mehr.

Zunächst mal eine gute Meldung: Ich habe jetzt meinen Laptop endlich wieder und er scheint einwandfrei zu funktionieren. Das Problem, das ich bei meinem letzten Eintrag als die Grafikkarte (unter Vorbehalt) genannt hatte, war offenbar doch eher das CD-Laufwerk, das immer wieder komische Geräusche von sich gab. Die Menschen, die sich um meinen Walter (der Name des Laptops) gekümmert haben, sollen außerdem Staub aus den Lüfungssystemen entfernt haben. Nebenbei wurden die parallel (und angeblich ineinander verzahnt) laufenden
Windows-Vista und Windows 7 Partitionen plattgewalzt und durch eine schöne alleinstehende W7-Version ersetzt.

Nun ja, Berlin hat eben mehr Dreck als meine Heimat auf dem Land.
Momentan installiere ich gerade alle wichtigen Programme neu (In der Reihenfolge: Internet-Zugangszertifikat - Antivir - Drucker/Scanner-Software - GIMP - VLC-Player - Adblock-Addon). Hätte man mir den Firefox und Open Office nicht von vornherein mit dem Betriebssystem aufgespielt, hätten diese beiden Programme aber ganz oben gestanden.
Als nächstes werde ich meine Internet-Favoritenliste langsam wieder dem alten Stand angleichen. Außerdem habe ich in den letzten zwei Wochen geschätzte 27 Folgen von aktuell laufenden Animes verpasst (Full Metal Alchemist!! T.T) und Bilder gemalt die gescannt werden wollen. Mal sehen, wie lange es dauert, bis alle Nachwirkungen dieses Supercrashs beseitigt sind.


Nun aber zum eigentlichen Thema des Blogs: Die Nippon-Con

Der Veranstaltungsort liegt in Bremen-Oslebshausen, den man vom Hauptbahnhof aus mit der Regionalbahn (Fahrtzeit ca. 6 Minuten + ca. 15 Minuten Fußweg) oder mit der Kombination aus Straßenbahn und Bus (auf diesem Weg brauchten wir ca. 1 Stunde) erreichen kann.
Bei der ersten Ankunft fanden wir am Bahnhof ein Schild, das uns und etwa 10 anderen, teils kostümierten Personen den Weg weisen sollte. Vorbei an einer etwas größeren Straße ging es in ein nettes Wohngebiet, vorbei an einer Kirche und zwischen Einfamilienhäusern lang bis zu einem einstöckigen Gebäude, das man ohne die davor befindlichen Cosplayer praktisch übersehen hätte.
Das Innere war auch nicht größer, als das Äußere vermuten ließ: Der Saal mit Bühne hatte Sitzplätze für grob geschätzte 40 Personen (war aber nie so voll), Händler gab es in etwa vier (drei mit dem Standardrepertoire aus Plüschtieren, Schlüsselanhängern, Taschen, Merchandise-Schmuck, Postern, Figürchen etc. und einen mit Dôjinshi).
Das "Maid-Café" war eine Bar im Eingangsbereich, vor dem drei Stuhl-Tisch-Gruppen mitten im Durchgangsbereich standen; weitere Sitzgelegenheiten gab es draußen an Grillpartytypischen Holz-Klappbänken und -tischen. Abgesehen von zwei Workshopräumen, einem Videoraum (mit etwa 9 Stühlen) und dem Gamesraum (den ich nicht besucht habe, der aber von allem noch den größten Eindruck machte) sind damit die Örtlichkeiten zu Genüge beschrieben.
Zustätzlich erwähnenswert sind nur noch die zwei (ebenfalls halb im Durchgang befindlichen) zwei Tischchen für die Semi-bekannten Zeichner apfelkeks und (am 1. Tag) Kaoruyagi, später Martina Peters ("Lilientod"). Alles, was Rang und Namen hatte, tummelte sich wohl eher in Erlangen beim Comic-Salon. Wer kommt eigentlich auf die Idee, eine eh schon kleine Con als Konkurrenz zu einer alteingesessenen Messe zu veranstalten, nur weil Erlangen um die 600 km von Bremen weg liegt?

Das Programm war dann auch so locker-flockig, dass man zwischendurch auch mal Zeit hatte, ein lange liegengebliebenes Fanart anzumalen. Lustig war nur der Speedpainting-Contest, bei dem man 2 Stunden Zeit hatte, ein Bild zum Thema "Ein Tag im Zoo" zu malen. Ich als Teilnehmer hatte jedoch den Eindruck, nicht genug informiert zu werden: Offenbar findet die Auswertung Online statt, alles, was die Veranstalter von mir haben ist mein Name (und Nickname), der hinten auf dem Bild stand und die drei Preise, die angeblich vor Ort übergeben werden sollten, habe ich auch noch nicht gesehen O.o

Tag 1 und Tag 2 gaben sich die Hand, nichts stach besonders hervor. Im Nachhinein hätte ein Tag gereicht, aber wir hatten nun schonmal Wochenend-Tickets...
Ich hoffe, die Con wird noch größer, damit es sich auch lohnt, da anzureisen.


Nun aber zum dritten Stichwort, das auch unter dem Titel Meine Odyssee laufen könnte und die Rückfahrt von Bremen nach Berlin beschreibt.

Nur mal kurz vorweg: Der Zug, der mich Freitag von Berlin nach Hause gebracht hatte, war pünktlich gewesen, bis auf die 5 Minuten verzögerung am Hauptbahnhof, weil offenbar alle Reisenden durch eine Tür einsteigen wollten und die Abfahrt unnötig verzögerten. Auch sonst lief zugmäßig Freitag und Samstag eigentlich alles glatt, wenn man von der chronischen 15-Minütigen Verspätung der Regionalzüge richtung Bremen absieht, weil die Gleisarbeiten, die im März nicht geschafft wurden, jetzt ohne Fahrplanänderung durchgeführt werden.

Am Sonntag dagegen waren praktisch alle Züge zu spät (der Regionalzug sowieso, wie gesagt, chronisch).
Der Regionalzug von Bremen HBF zur Messe hatte 20 Minuten Verspätung (angeblich wegen eines Suizids), weshalb wir die oben erwähnte Straßenbahn-Bus-Kombi nahmen. Die zog sich aber aufgrund langer Wartezeiten (7 Minuten am HBF auf die Straßenbahn und 12 Minuten auf den Anschluss-Bus) länger als die theoretischen 20 Minuten hin, die man laut der Homepage des Verkehrsunternehmens brauchen sollte.
Auf dem Rückweg war daher klar, dass wir den Regionalzug nehmen würden, allerdings kam der nicht: Der, der eine halbe Stunde vor unserer Ankunft am Bahnhof hätte fahren sollen, fiel aus (später erfuhr ich auf Nachfrage, dass das Problem ein Triebwerkschaden gewesen sein soll), der darauf folgende sollte auch schon 20 Minuten später kommen.
Wir fuhren mit Straßenbahn zurück und verpassten den Regionalzug zurück nach Hause ziemlich kolossal und stellten dann auch noch fest, dass der einstündige Takt, in dem dieser normalerweise verkehrt, Sonntags ausgerechnet in der Stunde nach unserer Ankunft am HBF aussetzte, so dass wir dort fast 2 Stunden warten mussten.
Wir fuhren dann zu Venedig-6379 nach Hause, aber ich konnte nicht lange bleiben: Das Risiko, mit dem eigentlich geplanten Regionalzug nach Bremen meinen ICE nach Hamburg zu verpassen (normale Umsteigezeit wäre 9 Minuten gewesen) war mir zu groß, so dass ich eine Stunde eher fuhr, mit 15 Minuten Verspätung in Bremen eintraf und die eine Stunde Wartezeit mit Essen und Zeichnen totschlug.

10 Minuten vor der geplanten Abfahrt meines IC nach Hamburg fing es dann an: Auf dem gegenüberliegenden Gleis fiel ein Zug nach Kiel aufgrund eines Buschbrandes aus, dann hieß es, dasselbe gelte für den IC nach Hamburg. Anscheinend beeinträchtigte dieser Buschbrand die Strecken Bremen-Hannover und Bremen-Osnabrück, so dass der von sonstwoher kommende IC nach Hamburg um Bremen herumgeleitet wurde (und vermutlich sogar pünktlich in Hamburg ankam).
Ich dagegen musste mir einen Ersatz suchen und stand in der Schlange hinter Menschen, die ganz dringend nach Hamburg oder noch weiter mussten, während totales Chaos darüber herrschte, welche Züge nun fuhren und welche nicht. Die Anzeigetafel war schon fast überfüllt mit Zügen, die eigentlich schon hätten gefahren sein sollen und Verspätungen zwischen 5 und 50 Minuten aufwiesen.
Meine Umleitung ging über Hannover. Ich hatte die Wahl zwischen einem Regionalzug (der fast 2 Stunden gebraucht hätte) und einem ICE, der der Ersatzzug für einen entfallenen Zug nach Hannover war. Ich entschied mich für den ICE und traf dort mehrere andere Leute, die auch nach Berlin wollten.

Der Ersatzzug kam fast eine halbe Stunde später, als eigentlich angesagt, direkt aus Hannover und sollte dann nach dort zurück, zuerst musste aber die Lok gewechselt werden, weshalb wir noch mal bestimmt 10 Minuten verloren, bevor es ohne Zwischenhalt nach Hannover losging.
Die Anschlusszüge nach München und Wien, die scheinbar sowieso schon Verspätung hatten, wurden erreicht (letzterer fuhr fast anderthalb Stunden später als geplant), nicht so der ICE nach Berlin, den ich bei pünktlicher Abfahrt des Ersatzzuges bekommen hätte. So saß ich dann doch in dem Zug, den ich mit dem Regionalzug nach Hannover auch noch gekriegt hätte.
Der Zug nach Berlin ging sogar pünktlich (scheinbar der erste Zug an diesem Tag, auf den das zutraf), hatte am Ende aber doch noch eine Verspätung von 15 Minuten, weil wir aufgrund einer Signalstörung auf freier Strecke einmal anhalten mussten und nur schleppend wieder anfahren konnten.
Schlussendlich trudelte der Zug kurz nach dem Ende des regulären S-Bahn-Betriebs um 01:30 Uhr Nachts in Berlin Ostbahnhof ein. Wo ich mir bestätigen ließ, diesen Zug genommen zu haben (inklusive der Verspätung) und zum Glück einen Taxigutschein erhielt, was mir das Nachtbusfahren ersparte und es mir ermöglichte, um 2:00 Uhr Nachts endlich zu Hause zu sein.
Eigentlich hätte ich gegen 0:00 Uhr am Ostbahnhof sein sollen, dann wären auch noch S-Bahnen gefahren...

Um hier noch eine Idee eines Mitreisenden aufzugreifen: Die Menschen von der Deutschen Bahn haben offenbar einen Würfel, den sie rollen, wenn ein Zug zu spät kommt. Mögliche Gründe sind "Buschbrand", "Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf", "Signalstörung", "Hohe Zugauslastung", "Suizid" und "Triebwerkschaden". Hauptsache, man hat einen Grund, den man den Kunden nennen kann. Ich habe an diesem Wochenende alles erlebt.

Fazit: Dank dieser Wirrungen habe ich am nächsten Morgen meinen Wecker nicht gehört und ein Tutorium verpasst, aber immerhin bin ich wieder zu Hause, wir haben all unsere Hausaufgaben noch geschafft und jetzt kann ich endlich wieder Nachts im Internet surfen. Jetzt gehe ich aber trotzdem lieber mal ins Bett.

Danke an die Deutsche Bahn für ein aufregendes Wochenende!

Jitsch*

Gnadenlos I ~ Entrümpelung Dragonball, Final Fantasy, Digimon, Inu Yasha, Shaman King, Naruto, Harry Potter, Yu-Gi-Oh!, Skip Beat!, Fullmetal Alchemist, Pretty Cure, Fanfics, Anne Rice, Fanfictions, Review

Autor:  Jitsch
Ich weiß, ich neige dazu, neue Rubriken für meinen Weblog einzuführen und diese dann nach zwei, drei Einträgen wieder fallenzulassen >.< Trotzdem will ich versuchen, diesmal etwas konsequenter zu sein. In der Rubrik "Gnadenlos" soll es um Reviews der Fanfics und Dôjinshi auf meinen Favoritenlisten und anderer Werke, die ich mal angelesen habe, gehen.
Der erste Eintrag behandelt die alten Einträge von meinem Steckbrief, die ich mit einer zusätzlichen Wertung (auf einer Skala von 1 bis 10) versehen und nach Fandoms geordnet habe.


*~Fanfictions~*


Eigene Geschichten

Spoiler
Schwarze Wolken von --Shiranui-- (Thriller)

Wertung: 9,5 von 10 / Status: lange keine Updates

Für Shay Brown scheint endlich alles besser zu laufen, als er in New York ein paar seiner Gemälde verkaufen kann. Doch bald beginnt die Grenze zwischen Realität und Wirklichkeit zu verschwinden; seltsame Träume beginnen den mann heimzusuchen, in denen immer wieder die schwarzen Wolken auftauchen und alles zerstören, was ihnen in den Weg kommt. Dann beginnt er auch noch eine Stimme zu sich sprechen zu hören und die Raben scheinen ihn von überall her zu beobachten. Hat es etwas damit zu tun, dass sein Sohn aufgehört hat zu sprechen? Kann das alles überhaupt gut ausgehen?

Eine wunderbar packende Thriller-Geschichte, die es an Level wunderbar mit Romanen aufnehmen kann und bei der man nie ahnen kann, was als nächstes passieren wird. Hat man einmal angefangen zu lesen, kann man sich einfach nicht mehr losreißen!


Pamphlet auf die Gesellschaft von Manitu (Satire)

Wertung: 8 von 10 / Status: Kurzgeschichte

Eine nachdenkliche Kurzgeschichte die einen Blick in die Zukunft wirft. Modetrends und technische Entwicklungen inklusive. Souverän geschrieben und zum Nachdenken anregend.


Eikyû - gesegnetes Land von Alaiya (Fantasy)

Wertung: 7,5 von 10 / Status: Abgeschlossen (noch nicht ganz gelesen)

Das ehemals glänzende Land Eikyû ist in vier sich bekriegende Reiche zerfallen. Jedes von diesen wird von einem magischen Artefakt beschützt. Doch eines Tages tauchen Dämonen auf, die das Artefakt des Reiches Honou, die Phönixträne, stehlen. Das Fuchsmädchen Tsuki macht sich zusammen mit dem Ninja Fukuro und der Schneefrau Yuki auf den Weg, sie zurückzuholen. Dabei stoßen sie auf Krieger mit ähnlichen Zielen.

Eine epische Geschichte in einer gut recherchierten japanisch wirkenden Umgebung. Die vielen japanischen Begriffe können verwirren, ansonsten liest es sich aber flüssig und spannend. "Eikyû" zeigt, dass es nicht immer nur Fanfics sein müssen.


Dark Story von MondayTillToday (Boy's Love)

Wertung: 5 von 10 / Status: nach 3 Kapiteln abgebrochen

Keigo war schon immer anders als alle anderen und hatte kaum Freunde. Er arbeitet bei einer zwielichtigen Organisation, die versucht, die Gene von Menschen und Tieren zu kombinieren. Eins seiner Forschungsergebnisse ist Akira, ein Mischwesen aus Mensch und Katze, der nur zu einem Zweck geschaffen wird: zu töten.

Nach drei Kapiteln abgebrochen, aber sehr eindrücklich geschrieben, auch wenn and der Form noch ein bisschen gearbeitet werden könnte. Hier ist eine vielversprechende Autorin am Werk!



*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*

Harry Potter

Spoiler
Das Bildnis des Draco Malfoy von abgemeldet (Boy's Love: Harry x Draco)

Wertung: 9,5 von 10 / Status: lante keine Updates

Es beginnt alles mit einer Prügelei zwischen Harry und Malfoy, was durchaus nichts Ungewöhnliches zu nennen ist. Ungewöhnliches beginnt erst, nachdem Harry seine Strafarbeit, ein magisches Gemälde von seinem Lieblingsfeind zu malen, beendet hat. Denn dieser ist von dem Bild mehr als nur angetan. Damit beginnt eine Annäherung der beiden Jungen, bei der sie jedoch viele emotionale Barrieren und Streitereien überwinden müssen.

Diese Fanfic dringt unglaublich tief in die Psyche des blassen jungen Blonden ein und enthüllt dabei einiges, das auch in Hinblick auf die Romanvorlage absolut realistisch scheint. Eine Shonen-Ai-Geschichte, aber durchaus keine einfache und die Interaktionen aller Figuren machen nicht nur viel Sinn sondern sind auch unglaublich spannend mitanzusehen. Ob die beiden zusammenfinden werden oder nicht, kann man trotz allem die ganze Zeit nicht sagen, zumal die Story noch läuft und neue Kapitel recht lange brauchen.

Ein Unglück kommt selten allein (MSTing)

Wertung: 9 von 10 / Status: Kurzgeschichte

Ein gelungenes Beispiel dafür, wie man eine HP-Fanfic auf keinen Fall schreiben sollte, und das mit Absicht.


*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*

Yu-Gi-Oh!

Yu-Gi-Oh! Duel Monsters
Spoiler
Apophis von Jenny-san (Action, Fantasy)

Wertung: 8 von 10 / Status: sehr selten neue Kapitel

Eigentlich wollen Yugi und seine Freunde nur die Ferien nutzen, um Marik, Ishizu und Odion in Ägypten zu besuchen und dort ein bisschen Sightseeing zu betreiben. Doch dann bekommen sie von der Suche nach der "Stadt der Toten", Hamunaptra, in der ägyptischen Wüste mit, in der der bösartige Gott Apophis versiegelt sein soll. Aus Sorge, dass der gierige Archäologe Dr. Brown diesen befreien könnte, reist ihm die Gruppe nach, was die Ereignisse erst ins Rollen bringt.

Hier haben wir eine Geschichte, die in 99% der Punkte einfach überzeugt. Rechtschreibung und Schribstil sind ordentlich und haben einen simplen Charme, der Stil ist bildhaft und sehr schön. Die Charaktere sind außerdem einfach gut getroffen, auch wenn sich die Geschichte dabei auf die deutsch-amerikanische-Version von Yu-Gi-Oh! bezieht. Dennoch ist es ein gut recherchierter Lesespaß, der hoffentlich bald fortgesetzt wird.


I'm calling you... my Angel von abgemeldet (Romance: Yami x Tea)

Wertung: 7 von 10 / Status: Abgeschlossen

Tea Gardner merkt, dass Yugi nicht immer gleich Yugi ist - in ihm steckt eine andere Seele. Eigentlich will sie diesen "Schmarotzer" vernichten, um ihren Kindheitsfreund zu befreien - doch irgendwie kommt sie ihm dabei näher, als sie es will. Und dann steht sie am Ende vor dem Problem: Was tut man, wenn man in einen körperlosen Geist verliebt ist?

Die Story geht unter die Haut mit ihren einfühlsamen Beschreibungen. Es ist definitiv kitschig, aber wen das, neben dem Fakt, dass die Geschichte kaum auf Yu-Gi-Oh! basiert, nicht stört, der wird sie genießen. Als abgeschlossene Geschichte kann man sie gut an einem Abend lesen.


Santa... Seto? von moonlily (Comedy)

Wertung: 6,5 von 10 / Status: Abgeschlossen

Seto Kaiba verbringt sein Weihnachten eigentlich wie immer: Komplett in Arbeit versunken. Daran kann auch Mokuba nicht viel ändern, doch dann geschieht etwas, was niemand, zuallerletzt Seto, je für möglich gehalten hätte: Der Chef der Kaiba Corp. begegnet dem Weihnachtsmann und muss aufgrund einer unglücklichen Verkettung der Umstände auch noch dessen Arbeit übernehmen...

Die Weihnachtsgeschichte mit Seto in der Hauptrolle. Das Ende ist relativ vorhersehbar, aber es ist trotzdem nett zu lesen, wie sich der kühle Geschäftsmann langsam wandelt und was sich die Autorin zu den anderen Charakteren ausgedacht hat, selbst wenn es stellenweise ein wenig unrealistisch erscheint. Stilistisch ist aber nichts daran auszusetzen, Langeweile oder Unlust kommt jedenfalls nicht auf.


Every King needs Love von Machiko_chan (Slice of Life)

Wertung: 6 von 10 / Status: erst wenige Kapitel, seltene Updates

Zwei Jahre sind vergangen, seit Atemu in das Reich der Toten zurückgekehrt ist. Joey hat einen Job gefunden, Tea ist in Amerika und Yugi studiert Archäologie. Der Stein kommt ins Rollen, als Yugi sich auf den Weg macht, ein paar alte Inschriften im Grab seines "anderen Ich" zu entschlüsseln.

Bisher noch nicht großartig lang, aber der Schreibstil ist sehr ordentlich und macht Lust auf mehr. Auch lobenswert ist, dass die Geschichte nicht auf ein Yugi x Atemu herauslaufen soll, was durchaus eine willkommene Abwechslung ist. Da kann man auf mehr hoffen.


Yu-Gi-Oh! Musical - Die Nase von Uuki (Comedy / Musical)

Wertung: 5,5 von 10 / Status: Abgeschlossen

Guillaume Empote, ein Großunternehmer in Sachen Parfum, hat ein Problem: Seine Nase ist nach einem Besuch des Königs der Spiele spurlos verschwunden. Die zufällig anwesenden Schüler der Duellakademie, Jesse Anderson und Makoto Fairytale, nehmen sich der Suche an... und entdecken Erstaunliches!

Wenngleich der Schreibstil nicht immer perfekt ist und durch manche Fehler nicht immer gut zu lesen, so ist die Story an sich schon so abstrus und erfrischend neu, dass ihr enfach mal reingucken solltet. Keine Shôjen-Ai-Verkuppelei, keine nervigen Liebesgeschichten sondern eine abgedrehte Story mit schönen, ausführlich beschriebenen Duellen und einer netten Moral am Schluss. Kann ich doch sehr empfehlen.


Another World von Dedenne (Crossover mit Digimon Adventure / Fantasy)

Wertung: 6 von 10 / Status: abgebrochen

Die Digiritter haben kaum den Sieg über VenomMyotismon errungen, als eine geheimnisvolle Stimme Kari bittet, dem Pharao zu helfen. Sie wird in eine andere Welt gebracht, wo sie Yugi Muto begegnet. Hinter diesem sind schon einige düstere Gestalten her - und diese haben es auch auf Kari und ihr Digimon Gatomon abgesehen.

Der Schreibstil mag noch nicht ganz ausgereift sein, die Story ist aber durchaus interessant und wartet mit einer Vielzahl von Charakteren und Verwicklungen auf. Crossover mag ich ja sowieso gerne. Leider ist die Fanfic mittlerweile abgebrochen worden.


Grüne Jade von Strawfly (Thriller, Romance: Seto x Anzu)

Wertung: 5,5 von 10 / Status: wenig Kapitel, wird wohl nicht weitergeführt

Seto Kaiba hat zu lange nicht geschlafen und bricht ausgerechnet in den Armen von Anzu Mazaki zusammen, die ihm zufällig im Park begegnet. Als sie ihn zu sich nach Hause bringt, entdeckt er ein schreckliches Geheimnis...

Eine interessante Grundkonstellation, leider wurde die Story nie fortgeführt und nach 3 Jahren ohne neue Kapitel stehen die Chancen schlecht.


Yu-Gi-Oh! Duel Monsters GX

-> Spiritshipping (JûdaixJohan)
Spoiler
Bittersüß von FalonDin (Slice of Life, Drama)

Wertung: 8 von 10 / Status: Abgebrochen

Judai ist ein großer Fan des Zeichners "Carbuncle". Auf einer Convention, die er zusammen mit mehreren Bekannten besucht, hat er endlich die Gelegenheit, ihn persönlich kennenzulernen. Doch die Begegnung der beiden läuft anders ab, als er sich das vorgestellt hatte. So werden die beiden in kurzer Zeit beste Freunde.

Diese JohanxJudai Geschichte spielt in einem alternativen Universum, in der die bekannten Anime-Charaktere Mitglieder einer Anime-Community sind. Somit ist die charakterliche Übereinstimmung auch nicht immer 100%, aber trotzdem sind auch die Nebencharaktere super charakterisiert und die ganze Geschichte ist so realistisch geschrieben, dass man sich ihrem Charme nur schwer entziehen kann.


Requiem of Darkness von Heru (Fantasy)

Wertung: 7,5 von 10 / Status: wird fortgesetzt

Haoh und Yohan haben viele Gemeinsamkeiten: Beide sind Hunter, die Jagd auf Waron genannte dämonische Wesen machen, beide haben durch die Angriffe dieser Kreaturen jemand Wichtiges verloren und beide haben nur noch einen Elternteil. Als Haohs Mutter und Yohans Vater zusammenziehen und so ihre Söhne unter einem Dach leben müssen, kommt es trotzdem zu Reibereien zwischen den beiden charakterlich sehr untschiedlichen jungen Männern.

Eine Geschichte, die zwar in einem anderen Universum spielt, sich aber doch sehr interessant liest. Die Hintergründe sind gut gemacht und vor allem die Charakterisierung der beiden Hauptpersonen wirkt überzeugend. Man ist allerdings gut beraten, sich die Charakterbeschreibungen nicht durchzulesen, da dort schon einige Spoiler warten.


Just one kiss may change my world von Elaine_Eden (Slice of Life, Drama)

Wertung: 7,5 von 10 / Status: wird (mit sehr langen Wartezeiten) fortgesetzt

Jûdai und Johan verstehen sich ohne Worte einfach supergut, obwohl sie sich erst seit kurzem kennen. Doch was ist das? Abends am Lagerfeuer wird Flaschendrehen gespielt, zwei kichernde Mädchen fordern Johan, der todesmutig "Pflicht" gewählt hat auf, einen Jungen zu küssen (offenbar sind ihnen hellila Hemden mit Rüschen an den Ärmeln ein bisschen sehr eindeutig) - und er wählt Jûdai. Dieser eine Kuss wirft dessen ganze Welt komplett aus den Fugen...

Eine niedliche, wenn auch von der Story her nicht großartig überraschende Spiritshipping-Story, die ich vor allem dafür schätze, dass endlich mal jemand sich die Mühe gibt, die Story im Rahmen des Originals glaubhaft anzusiedeln. Schriftstellerisch werden zwar keine neuen Maßstäbe gesetzt, aber es liest sich sehr locker und ohne Formfehler.


-> Andere GX-Fanfics
Spoiler
Böse Kraft, um Gutes zu schützen von Machiko_chan (Fantasy, Action)

Wertung: 8 von 10 / Status: wird (selten) fortgesetzt

Beim Kampf gegen Camulla wurde Syrus von der Vampirin gebissen, doch seitdem hat sich nichts verändert. Doch nun braucht Syrus Kraft, um seinen geschwächten Bruder Zane zu beschützen. So erwacht in ihm die Macht eines Vampirs, mit der er seine Mission erfüllen wird.

Obwohl ich Vampirgeschichten gegenüber immer etwas skeptisch bin, gefällt mir diese sehr gut. Die Story ist logisch und passt sogar mit den Ereignissen der Serie zusammen und Syrus wächst sehr schön über sich hinaus. Kann ich eigentlich jedem empfehlen, auch wenn ihr GX nicht so gut kennt.


Yu-Gi-Oh! GX - Wo die Liebe hinfällt... von Jenny-san (Romance: Jun x Asuka)

Wertung: 7 von 10 / Status: sehr lange nicht fortgesetzt

Jun Manjôme ist verliebt! Doch obwohl er seiner Angebeteten, Asuka Tenjôin, schon vor längerer Zeit seine Gefühle gestanden hat, betrachtet sie ihn eher als guten Freund. Wenn er ihr Herz wirklich erobern will, muss er jede Menge Mut beweisen ... und sich beeilen, denn auch sein Mitschüler Kira Ishida scheint Asuka zu mögen.

Eine wahnsinnig gut recherchierte GX-Geschichte, die wunderbar in die Serie passt und den Alltag an der Duellakademie gekonnt darstellt. Auch die eigens eingeführten Charaktere der Autorin sind sympathisch und originell. Wer nach einer in Hinblick auf die Serie realistischen, unterhaltsamen Geschichte sucht, wird hier fündig.


MST: Liebe mit Hindernissen von Vashta_Nerada (MSTing)

Wertung: 6 von 10 / Status: abgebrochen (aber darum gehts bei einem MST auch nicht)

Hathor, Johan und Jûdai haben sich zusammengesetzt, um eine GX-Fanfic zu kommentieren. Bereits in den Charakterbeschreibungen wird der Humor deutlich: gnadenloses Aufdecken von Logikfehlern, Kopfschütteln über reihenweise Sues und immer wieder kleine spritzige Andeutungen zwischen Jûdai und Johan. Wenn man die beiden als Pairing nicht verabscheut, kann man sich super einen ablachen darüber, was die Original-Autorin mit diser Fanfic so geleistet hat.


MSTing: Ayumi Kaiba von Vashta_Nerada (MSTing )

Wertung: 6 von 10 / Status: abgebrochen (aber trotzdem lustig)

Für diese Geschichte gilt im Großen und Ganzen dasselbe: Verdammt lustig zu lesen. Die Originalgeschichte ist in manchen Punkten wirklich abstrus. Um nur etwas anzudeuten: Seto und "Joey" sind verheiratet und haben ein Mädchen adoptiert, das die Wiedergeburt von Mana (schwarzes Magiermädchen) ist... Dass sie sich sofort in "Jaden" verliebt ist dabei essentiell...


Yu-Gi-Oh! 5D's
Spoiler
Loose Ends von Kroko (Drama)

Wertung: 9,5 von 10 / Status: Kurzgeschichte

Eine einfühlsame Kurzgeschichte, die den Bösewicht Divine von einer anderen Seite beleuchtet. In eindrücklichen Bildern und kurzen Szenen wird sein Leben von vorne aufgerollt - was ihn zu dem machte, was er ist, was seinen Hass auf die Menschen so schürte, wie er lernte, seine Psycho-Kräfte zu kontrollieren.
Diese Kurzgeschichte ist ein MUSS für jeden, der sich für Divine interessiert.


Completion von Pandir (Romance: Aki x Divine)

Wertung: 9 von 10 / Status: Kurzgeschichte

Ein kurzer, erotischer One-Shot über Divine und Aki, ihre Abhängigkeit voneinander und die seltsame Beziehung, die zwischen ihnen besteht. Achtung, diese Fanfic ist auf Englisch! Alle Fans des Pairings sollten aber dennoch unbedingt vorbeischauen.


Wir alle sind aus Sternenstaub von Saedy (Boy's Love: Yûsei x Jack)

Wertung: 7,5 von 10 / Status: länger nicht fortgesetzt

Nach dem Fortune Cup beginnt Yuusei Fudou, für Rex Goodwin zu arbeiten und kann so in Neo Domino City leben. Doch er vermisst Sattellite, und vor allem vermisst er die alte Zeit, in der er und Jack sich noch verstanden. Doch scheinbar wird zwischen ihnen nie wieder alles so sein wie damals...

Eine beeindruckend solide geschriebene Geschichte, die direkt nach den ersten 26 Folgen von YGO 5D's spielt und vor allem die Beziehung zwischen Jack und Yuusei und das, was zwischen ihnen vorgefallen war, einkreist. Hierbei wird aber auf Kitsch und Klischees jeglicher Art verzichtet und die Beziehung wird unglaublich detailliert und realistisch wahrgegeben. Wer Yu-Gi-Oh! 5D's kennt, sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen.


*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*

Digimon

Spoiler
Der Weg zum Himmel von Alaiya (Digimon 02 / Drama)

Wertung: 9,5 von 10 / Status: Kurzgeschichte

Taichi wird Tokyo verlassen, um eine Zeit lang in Osaka zu arbeiten. Seinen letzten Abend will er zusammen mit seinen besten Freunden Yamato und Sora - die seit einiger Zeit ein Paar sind - verbringen, doch es kommt alles anders als gedacht und am Ende sind alle nur noch froh, sich eine Auszeit gönnen zu können.

Eine traurige und nachdenkliche Kurzgeschichte über eine komplizierte Dreiecksbeziehung, wie sie alltäglicher und trotzdem berührender nicht sein könnte. Das Faszinierende ist, dass hier die ganz alltägliche Beziehungsgeschichte trotzdem die Digimon mitnimmt und somit vollkommen authentisch rüberkommt. Auch wenn ihr Digimon nicht so sehr mögt, lohnt sich das Lesen.


Another World von Dedenne (Crossover mit Yu-Gi-Oh! / Fantasy)

Wertung: 6 von 10 / Status: abgebrochen

Die Digiritter haben kaum den Sieg über VenomMyotismon errungen, als eine geheimnisvolle Stimme Kari bittet, dem Pharao zu helfen. Sie wird in eine andere Welt gebracht, wo sie Yugi Muto begegnet. Hinter diesem sind schon einige düstere Gestalten her - und diese haben es auch auf Kari und ihr Digimon Gatomon abgesehen.

Der Schreibstil mag noch nicht ganz ausgereift sein, die Story ist aber durchaus interessant und wartet mit einer Vielzahl von Charakteren und Verwicklungen auf. Crossover mag ich ja sowieso gerne. Leider ist die Fanfic mittlerweile abgebrochen worden.


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Skip Beat!

Spoiler
Am Set des Horrorthrillers von abgemeldet (Romance: Ren x Kyoko)

Wertung: 8 von 10 / Status: Abgeschlossen

Kyoko Mogami muss den ihr nicht gerade sympathischen Starschauspieler Ren Tsuruga zu einem Filmdreh auf eine Insel begleiten. Es kommt wie es kommen muss: Eine Schauspielerin verletzt sich und auf einmal hat Kyoko die weibliche Hauptrolle inne. Noch dazu kommt ihr Erzfeind, der Popstar Shotaro, auf die Insel, um einen Videoclip zu drehen...
Die Story ist an manchen Stellen vorhersehbar, aber sehr leicht zu lesen. Im Gedächtnis bleiben vor allem die fantasievollen kleineren Szenen, die sich in die Story einbetten. Abgeschlossen mit einer überschaubaren Zahl von Kapiteln.


Mystery of Music von Ditsch (Romance: Ren x Kyôko)

Ren Tsuruga und Kyoko Mogami spielen in einem Film mit, der in Domino City gedreht wird. An ihrem drehfreien Nachmittag gehen sie durch die Stadt und begegnen dort den Duellanten Ryûji und Asuka. Während Kyôko sich von den Annäherungsversuchen des schräg gekleideten Jungen eher überrumpelt fühlt, nutzt Ren es schamlos aus, dass Asuka sein Fan ist... Wie soll das bloß enden?

Das fragt man sich nach den ersten Kapiteln tatsächlich, die etwas planlos wirken. Ab etwa Kapitel 4 entsteht dann aber doch eine ganz interessante Story, die von Verwicklungen, blöden Zufällen und Missverständnissen nur so strotzt. Zu lang ist sie auch nicht, man kann sie also ruhig mal lesen. Es gibt ein paar Gastauftritte von Charakteren aus Yu-Gi-Oh! Duel Monsters und GX.


little cry, little scream, big smile (Romance: Ren x Kyoko)

Wertung: 6,5 von 10 / Status: Abgeschlossen

Ren Tsuruga und Kyoko Mogami werden von der Presse auf einmal als Paar hingestellt. Ihnen bleibt nichts übrig, als mitzuspielen, obwohl sie eigentlicht nichts füreinander empfinden... zuerst. Aber dann wird Kyoko von einem Stalker verfolgt und das Geheimnis von Rens Familie kommt ans Licht.

Der Schreibstil ist ein bisschen schlampig, aber die Geschichte ist nicht zu lang und bleibt im Grunde doch ziemlich spannend. Vor allem die Fantasie im Hinblick auf Rens Familiengeschichte ist zu loben.


*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*

Pretty Cure

->Futari wa Precure (MaxHeart)
Spoiler
One Thousand Words ... von Alaiya (Slice of Life)

Wertung: 8 von 10 / Status: Abgeschlossen

Seit Honoka zu ihren Eltern nach Frankreich gezogen ist, schreibt Nagisa ihr Briefe. Sie versucht es zumindest. Doch sie kann einfach nicht in Worte fassen, was sie wirklich fühlt. Und so wartet sie und hofft, ihre Freundin wiederzusehen, während sie selbst herausfinden muss, wohin sie ihr Weg führt.

Eine leicht melancholische Geschichte über zwei Menschen, die sich mal nahe standen und denen die Entfernung zu schaffen macht. Schön geschrieben, echt zu empfehlen.


Dusk Cafè von Miki-tan (Slice of Life)

Wertung: 6,5 von 10 / Status: wird fortgesetzt

Mehrere Jahre sind seit dem Sieg vergangen, den Pretty Cure über den dunklen Herrscher Jaaku King errungen haben. Dessen ehemalige Untergebene, unter ihnen Kiria, leben nun als normale Menschen, während die Mädchen langsam erwachsen werden. Aber es kann nicht ewig so bleiben...

In einem schönen, nüchternen Stil werden hier zunächst die Lebensumstände der Charaktere dargelegt. Man darf gespannt sein, was die Story noch so alles zu bieten hat.


Pretty Love von abgemeldet (Girl's Love: Nagisa x Honoka)

Wertung: 6 von 10 / Status: wird fortgesetzt

Drei Jahre ist es her, dass Pretty Cure das letzte Mal gekämpft haben. Honoka und Nagsia sind mittlerweile an der Oberstufe. Und Nagisa ist nach ihrer Trennung von Fujimura eines klar geworden: Sie ist in ihre Freundin Honoka verliebt. Doch was wird die dazu sagen?
Die Story setzt keine neuen Maßstäbe, macht eber einen guten Eindruck. Der Stil ist gut und man kann sie schön lesen. Vor allem bei den Hintergründen hat sich der Autor sichtlich Mühe gegeben, was der Story eine gewisse Substanz verleiht.


Our Future von HomuHomu (Mystery)

Wertung: 4 von 10 / Status: erst ein Kapitel, seitdem nicht fortgeführt

Ein paar Jahre sind ins Land gegangen, seit Pretty Cure ihren letzten Kampf gekämpft haben. Doch nun werfen neue Ereignisse ihren Schatten voraus.
Kein überragender, aber lesbarer Schreibstil. Bisher nur ein Kapitel, könnte interessant werden.


->Yes! Precure 5
Spoiler
An jenem Tag... von abgemeldet (Yes! Precure 5 / Romance: Nozomi x Coco)

Wertung: 5,5 von 10 / Status: Kurzgeschichte

Nozomi gesteht Coco ihre Liebe, doch dann muss er sie verlassen, denn sein Königreich braucht ihn... Dennoch hört sie nicht auf, zu warten.
Eine süße, kurze Geschichte für alle Precure 5 Fans und solche des Pairings Coco und Nozomi. Sehr sympathisch geschrieben, kurz und angenehm. Unbedingt empfehlenswert!


*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*

Andere Fandoms:

->Shaman King
Spoiler
Auf die Liebe von momito-chan (Boy's Love: Ren x Horohoro)

Wertung: 6 von 10 / Status: lange nicht fortgesetzt

Ren und Horohoro können sich eigentlich nicht leiden, müssen aber trotzdem ein Zimmer im Hause Asakura teilen. Und schon geht alles drunter und drüber: Angriffe oder Kreislaufkollapse zwingen die zwei trotzdem immer wieder, sich mehr Sorgen umeinander zu machen, als sie eigentlich zugeben würden...

Obwohl es Shônen-Ai ist, geht es weder ganz früh sinnlos hoch her noch wirkt es irgendwie kitschig. Die Charaktere müssen sich hier nicht mit gegnerischen Schamanen, sondern mit Grippeviren, Ikea-Regalen, Kälte und Anna herumschlagen. Seht es als lustige Alltagscomedy mit den Shaman-King-Charakteren in den Hauptrollen und einem kleinen Spritzer Boy's Love. Man fragt sich, was in dieser schrägen Geschichte noch so alles passieren wird, und wann sie wohl an ein Ende stößt.


->Dragonball Z
Spoiler
Look in the future von Rasp (Action, Romance)

Wertung: 9 von 10 / Status: Abgeschlossen

Die ägyptischen Götter sind zornig: Die Menschen haben sie einfach vergessen. Das schreit nach Rache. Davon ahnt Maricole Katori recht wenig, aber sie wird immer wieder von Visionen der Zerstörung geplagt, während sie bei Uranai Baba ein hartes Ausdauertraining erhält. Bis eines Tages der Gott Imhotep, einer der wenigen, die den Menschen freundlich gesinnt sind, in ihr Bewusstsein eindringt.
Eine spannende Geschichte mit einer durchgehenden Story, die einfach nie langweilig wird. Der Schreibstil verbessert sich mit der Zeit immer mehr und die wachsenden Beziehungen wirken realistisch. Eine schöne abgeschlossene Geschichte.


Back to the Past von Rasp (Action (?))

Wertung: 5 von 10 / Status: wenige Kapitel, lange nicht weitergeführt

Es ist einige Zeit vergangen, seit Maricole und ihre Freunde die Welt vor dem Zorn der ägyptischen Götter bewahrt haben (siehe "Look in the Future"). Nun ist dem Gott Horus ein altes Schriftstück in die Hände gefallen, in der eine Frau von einem Mann mit Affenschwanz schreibt, der sie gefangen hielt. Könnte es sich dabei um einen Saiyajin gehandelt haben...?
Die Fortsetzung der alten Geschichte beginnt einigermaßen vielversprechend und im gewohnten Stil. Hoffentlich wird sie bald weitergeführt.


->Inu Yasha
Spoiler
Die magischen Kontakte von Schalmali (Action)

Wertung: 7 von 10 / Status: Abgeschlossen

In der Dämonenwelt droht ein Krieg, für den Sesshoumaru, wenn auch gezwungenermaßen, seinen Hallbbruder Inuyasha dabei haben will. Doch das ist nicht das einzige Problem; neben Narakus Intrigen schaltet sich eine weitere Partei ein in Form eines magischen Stammes, der eine Gefahr in den dämonischen Schwertern Tessaiga und Tensaiga sieht...

Der Stil ist sehr klar und präzise, doch was die Fanfic auszeichnet ist die vielfach durchdachte und konsequent umgesetzte Storyline, die mit viel Inuyasha-Typischem, aber auch mit neuen und überraschenden Wendungen und Ereignissen aufwartet. Nachdem ich mich hineingefunden hatte, habe ich sie wirklich gerne gelesen. Sie ist zwar recht lang, aber es passiert auch viel und man hat zumindest ein Ende.


->Naruto
Spoiler
Die Stille in mir von SilenceStar (Thriller, Romance: Naruto x Hinata)

Wertung: 7 von 10 / Status: Abgeschlossen

Naruto und Hinata sind Waisen und laufen eines Tages weg. Krista ist Auftragskillerin, um ihren Bruder Zetsu versorgen zu können, doch als er davon erfährt, beschließt sie, das alles aufzugeben. So landen sie alle in dem kleinen Ort Kopasker, wo sich eine Katastrophe anbahnt...

Mit der Ninja-Serie Naruto hat es nur noch recht wenig zu tun, aber wenn man das außer Acht lässt, ist es eine schöne Geschichte über Schicksale, Vertrauen und Schmerz. Abgeschlossen mit wenigen Kapiteln, kein all zu großer Aufwand also.


->Full Metal Alchemist
Spoiler
Just for tonight... von abgemeldet (Romance: Roy x Riza)

Wertung: 8 von 10 / Status: Kurzgeschichte

Riza Hawkeye weiß, dass sie standhaft bleiben muss. Sie wird alles tun, um ihrem Vorgesetzten Roy Mustang zu helfen, sie will hinter ihm stehen. Aber manchmal wünscht sie sich, ihr Platz wäre an seiner Seite...
Eine unglaublich schöne, kurze und intensive Kurzgeschichte über die beiden. Es ist zwar kein kompliziertes Werk, aber dafür sehr atmosphärisch und auf jeden Fall was für Fans des Paars.


->Anne Rice
Spoiler
tears of an angel von AngelEric (Fantasy)

Wertung: 8 von 10 / Status: Abgeschlossen

Eagle Vision wird von Träumen geplagt, in denen ihm der Vampir Lestat aus den Romanen von Anne Rice erscheint. Als er seinen alten Freund Eric wiedertrifft, der gerade seine große Liebe Kuja verloren hat, machen sie sich auf in eine Abenteuer: der magisch begabte Eric findet die Vampire, die tatsächlich exisitieren, und erfüllt schließlich sein Schicksal.

Diese Story ist unglaublich vielseitig und wenn man sich erstmal in den Stil und die Story hineingefunden hat auch sehr poetisch zu lesen. Die Autorin beweist große Allgemeinbildung und schafft mit kleinen Anleihen eine ganz eigene Welt. Eine relativ kurze, aber schöne Geschichte.


->Final Fantasy VII
Spoiler
Kodou von abgemeldet (Slice of Life, Mystery)

Wertung: 9 von 10 / Status: lange nicht weitergeführ

Naomi Crescent wacht auf und weiß nicht, wo sie ist. Nach einer durchzechten Nacht wäre das nichts Ungewöhnliches, aber sie hat doch gar nicht getrunken... Als der düstere Vincent und die hübsche Tifa ihr dann auch noch weismachen wollen, dass sie sich nicht mehr in Tokyo, sondern in Midgar befindet, zweifelt sie erheblich an ihrem Verstand. Sie muss sich wohl oder übel mit der Situation anfreunden und hoffen, dass sie herausfinden kann, wie sie wieder zurückkommt.

Diese Geschichte lässt alles ganz gemütlich und in einem durchaus realistischen Tempo angehen. Die Ereignisse überschlagen sich nicht, im Gegenteil, es ist einfach das reale Leben. Nur schade, dass neue Kapitel auch auf sich warten lassen.



Nur für mich: Was ich noch lesen wollte:
Spoiler
Eikyû - gesegnetes Land von Alaiya (Fantasy) -> die letzten Kapitel

Feuervogel von abgemeldet (Yu-Gi-Oh! / Fantasy)

Funeral of Dreams von PenAmour (Digimon / Darcfic)

Guilty von Disqua (Yu-Gi-Oh! / AU)


Vielleicht findet ihr ja so noch ein paar nette Fanfics, die ihr auch lesen mögt XD

Leipziger Buchmesse 2010 (Samstag) Leipziger Buchmesse 2010, Convention, Leipziger Buchmesse, Manga

Autor:  Jitsch
Dann werde ich mich mal daran setzen, ein bisschen darüber zu schreiben, was ich auf der LBM dieses Jahr so alles erlebt habe.

Die Truppe
Unterwegs waren wir im Auto zu viert: Skyrider (mein Freund), Raith (Bekannter von mir), DKrille (Kumpel von sky) und ich. Von Berlin aus sind wir zügig durchgekommen und haben unterwegs alle möglichen Animesongs gehört, die Sky und ich am Vorabend noch zusammengestellt haben. Unbedingt dabei sein musste übrigens der Song "Uragiri no Yuuyake" von THEATRE BROOKS, der das aktuelle Opening von "Durarara!!" darstellt. Unbedingt mal anhören:
http://www.youtube.com/watch?v=wKWWNEiY9GU
Das Wetter war übrigens Mist (gerade auf der Hinfahrt hat es endlos geregnet), aber davon haben wir uns nicht groß stören lassen.

Berühmtheiten und so
Der erste Programmpunkt, nachdem wir fast eine Stunde bis zur Öffnung der Halle mit dem Mangaprogramm warten mussten, weil wir viel zu früh gekommen waren, war, zum Loseziehen für die Autogrammstunde von Hiro Fujiwara zu eilen. Raith hatten wir da schon abgehängt, wir anderen drei haben jeder ein Los gezogen. Nummern 118, 222 und 223. Dann hatten wir etwas Zeit und schauten uns schonmal die Händlertische an, wobei wir uns dachten, dass wir ja jetzt noch nichts kaufen sollten, weil nachher auch noch Zeit ist. Keine supergute Entscheidung, da es zu der Zeit noch vergleichsweise leer war. Aber hinterher ist man ja immer schlauer.
Dann wurden die Gewinnerlose gezogen: zunächst sollten die Gewinner ohne Verstärker ausgerufen werden und man konnte kaum was verstehen, dann zum Glück bekam die (männliche) Losfee von den Organisatoren der Animaco ein Megaphon in die Hand gedrückt, mit dem man immerhin ein bisschen was verstehen konnte. Und Glück gehabt - die 223 war tatsächlich unter den 150 Gewinnerlosen (insgesamt wurden ca. 450 Lose verteilt, so dass die Gewinnwahrscheinlichkeit in etwa 1/3 betrug - rein statistisch gesehen musste sich unter drei Losen also ein Gewinnlos befinden).
Daraufhin durfte man sich beim Schwarzen Sofa anstellen - total ungeordnet natürlich. Hiro Fujiwara sagte drei Sätze auf Deutsch ("Ich heiße Hiro Fujiwara. Ich komme aus Kyôto. Ich freue mich, hier zu sein" oder sowas in der Art) und wurde dafür eifrigst beklatscht. Anschließend pinselte sie jedem Losgewinner ihren Namen auf eine der exklusiven Signierkarten. Sie war ganz begeistert, als ich ihr auf Japanisch sagte, dass es mir eine Ehre sei, sie zu treffen (藤原先生にあえて光栄です).
Nett war, dass die Unterschrift mit goldenem Edding auf der so gut wie gar nicht saugfähigen Oberfläche der Signierkarte (Shikishi) fast 3 Stunden brauchte, um zu trocknen, so dass man gerade in der Menge ziemlich damit aufpassen musste.

Später habe ich dann noch die Signierstunden genutzt und mir eine Signatur und einen kleinen Conhon-Eintrag von Menolly aka Natalie Wormsbecher geholt. Sie war sich schon fast am Beschweren, dass jeder von ihr nur Yorik (der Bösewicht aus ihrer Serie "Lifetree's Guardian") gemalt haben wollte, stellte aber die Prognose auf, dass der meistgewünschte Chara nach dem Erscheinen von Band 4 ein anderer sein werde. Überrascht war ich auch, dass ihre Originalseiten, die man sich nebenbei angucken konnte, auf A4-Format gemalt waren, ich hätte gedacht, professionelle Mangaka benutzen alle viel größeres Originalpapier...
Noch später war ich dann auch noch bei Yeo (David Füleki), dem ich aber keinen Conhon-Eintrag abrang. Die Illustration auf seiner Signierkarte (zu "Struwwelpeter - die Rückkehr" mit etwas älter dargestellten Charakteren) sieht trotzdem genial aus. Und er war erfreut zu hören, dass ich Struwwelpeter und 78 Tage auf der Straße des Hasses gelesen und den neuen Band von Shounen Go! Go! gekauft hatte, dazu aber gleich noch mehr.

Manga-"Talente"
Aufgrund der Mappensichtung von Tokyopop (siehe unten) konnte ich leider nicht direkt die Siegerehrung sehen, aber den Sammelband habe ich trotzdem bekommen. Wie ich nicht anders erwartet hatte, war vor allem in der Kathegorie III (Manga bis 14 Jahre) nicht viel Gutes dabei. Zeichnerisch ernstzunehmen fand ich nur den ersten Platz. Die Story davon war jedoch ziemlich simpel: Der Hauptcharakter wurde auf eine Party geschleppt und hatte dort die Inspiration für eine Geschichte zu einem Schreibwettbewerb. Platz 2-5 enthielten bescheuerte Zufälle (Hauptcharakter hasst Parties, weil seine Freundin auf einer solchen wegen KO-Tropfen gestorben ist, genau auf der ersten Party zu der er sich doch überreden lässt, versuchen Leute etwas Ähnliches) oder total überstürzte Liebesgeschichten (auf 8 Seiten kann man keine überzeugende Boy-Meets-Girl-Romanze umsetzen, meine ich).
Man sollte von der Kathegorie IV (ab 15 Jahre) entsprechend mehr erwarten und tatsächlich fand ich die Plätze 1-3 storytechnisch gut. Platz 3 ist am innovativsten und zeigt die Reaktion der verschiedenen Körperfunktionen (Puls, Verstand etc.) auf eine durchzechte Nacht, indem diese als Menschen dargestellt werden. Platz 2 handelt sich um eine Art Abschiedsparty für ein krebskrankes Mädchen und Platz 1 scheinbar unspektakulär um eine missglückte Partyanfahrt. Aber bei 16 Seiten reicht das auch total aus.
Platz 4 und 5 fand ich dagegen sehr abgespaced. Platz 4 hatte eine Story, mit der man gut einen ganzen Mangaband hätte füllen können. Entsprechend vollgestopft waren die Seiten, vorhersehbar war es sowieso und zeichnerisch fand ich den Beitrag nicht gut - Proportionen schlecht umgesetzt, krakelige Zeichnungen, kaum Hintergründe, viel zu vollgestopfte Seiten und Textwände in den Sprechblasen, noch dazu vollkommen überrastert.
Platz 5 fand ich zeichnerisch um Meilen besser, jedoch hat der Manga Myself in meinen Augen die unrealistischste Story des ganzen Bandes, selbst wenn die Zeichnungen in Ordnung sind (abgesehen von den Hintergründen).
Insgesamt ist das Niveau wohl in etwa wie in den letzten Jahren. Große Entdeckungen werden über die "Manga-Talente" heutzutage wohl nicht mehr gemacht.

Neu erworben
Natürlich hab ich die Buchmesse auch genutzt, um mir einige Sachen zu kaufen. Diesmal standen eigentlich nur deutsche Manga auf meiner Liste.

Da wäre zunächst mal Band 5 von Shounen Go! Go!, einer Anthologie actiongeladener Geschichten. Ich komme nicht umhin, zu bemerken, dass viele Zeichner sich seit der letzten Ausgabe von vor einem halben Jahr erneut gesteigert haben (außer Yeo, bei dem gibts nichts mehr zu steigern XD). Schade fand ich nur, dass für einen halbjährigen Erscheinungsrhythmus manche Kapitel doch recht kurz waren, gerade bei den Fortsetzungsgeschichten die in der letzten Ausgabe einen Cliffhanger hatten und nun schon wieder einen aufweisen. Genialster Beitrag war übrigens "Go in and Win 2 - Babusch" von Hugi, den sogar sky total zum Lachen fand.

Außerdem: Band 7 des Paper Theatre, der mich erneut überzeugete, dass es sich dabei wirklich um das qualitativ hochwertigste deutsche Mangamagazin handelt (was die Beiträge betrifft), das Deutschland zu bieten hat. Besonders gefreut hat mich die lang erwartete Fortsetzung von Magic Mütze. Schade, dass noch in den Sternen steht, wann, ob und in welcher Form der nächste Band erscheint.
Vom Schwarzen Turm durfte auch Band 3 der Shôjo-Anthologie "Blütenträume" nicht fehlen. Zeichnerisch gab es diesmal keine qualitativen Ausfälle, auch die Stories waren allesamt nett, da anstelle von kitschigen Romanzen das Thema "Girliebands" im Vordergrund stand. Das sorgt dafür, dass sich hauptsächlich auf Musik konzentriert wird und eben nicht wie man das von Shôjo erwartet nur eine Liebesgeschichte abgehandelt wird (die auf eine Kurzgeschichte beschränkt eh nur recht seicht sein könnte). Eine Leseprobe findet ihr z.B. hier, in der Beschreibung sind Links zu weiteren der Kurzgeschichten (natürlich auch alles nur Leseproben).

Letzten Endes auch noch ein professionelles (sprich: bei einem großen Verlag erscheinendes) Werk habe ich mir geholt: "Liebesbrief und Zickenzoff", der Abschlussband der Freche Mädchen Freche Manga Reihe von Inga Steinmetz. Man ist erstaunt, wie gut dieser Manga funktioniert, obwohl dabei zwei der Original-Romane eingearbeitet und erheblich gekürzt wurde.

Abgesehen von Manga habe ich nicht soo viel mitgehen lassen; im Grunde genommen nennenswert ist eine 20-cm-Figur von Riza Hawkeye aus Full Metal Alchemist, die jetzt neben meiner süßen Cure Pine auf der Box meiner Radioanlage steht.
Dann wäre da noch die Schnupper-DVD von CANAAN, auf der nur Folge 1 enthalten ist, die dann aber im Handel nur 5 Euro kostet und auf der Messe sogar nur 2,50 Euro. Visuell ist diese Serie ein absolutes Meisterwerk, auch die Charaktere sind interessant. Ich kenne die Serie schon und finde, dass sich die Investition in die DVDs durchaus lohnt.
Und zum Glück habe ich auch noch Rasterfolie in den richtigen Stärken gefunden, schade nur, dass es die größere Auswahl nur in den Mini-Probierfolien von Deleter gab und nicht im üblichen (mindestens doppelt so großen) Format.

Kreativität
Auf der Messe gab es auch ein KaKAO-Treffen vom kakao-karten.de-Forum, allerdings habe ich mich da nicht lange aufgehalten, weil ich eh zu wenig freie Karten dabei hatte und außerdem noch so viel anderes vor. War aber nett, die Leute mal kurz gesehen zu haben.

Des Weiteren habe ich eine Mappensichtung von Tokyopop gesucht und der Redakteurin ein paar Entwürfe eigener Charaktere, ein paar Fanarts und ein paar Seiten meines aktuellen Dôjinshi gezeigt. Dass das ganze keine Begeisterungsstürme auslösen würde, war mir klar, sie riet mir, mich weiter mit Zeichnen zu beschäftigen, meine Charaktere viel zu malen damit sie mir regelrecht aus der Hand fließen und so. Für einen Dôjinshi sei es aber schon mal ganz gut... Dafür durfte ich ihr kurz erklären, was KaKAO-Karten eigentlich sind.

War da noch was?
Es gab so unendlich viele Cosplayer, das war echt unglaublich. Dieses Jahr waren weniger Vampire-Knight Cosser unterwegs als ich es erwartet hätte, viele aus Bleach vor allem, Naruto auch gerne oder Soul Eater. Auch Sailor Moon Cosplays habe ich verstärkt wieder gesehen. Sogar einen Shizuo Heiwajima (Durarara!! - die Serie läuft gerade mal seit zweieinhalb Monaten) habe ich gesehen und Raith meinte, er hätte auch noch einen Izaya dabei gehabt. Außerdem habe ich drei Johans gesehen - der eine war mit einem Jûdai unterwegs, der andere "allein" (bzw. ohne entsprechende Begleitung durch Cosplayer aus derselben Serie) und beim dritten bin ich mir zwar nicht sicher, aber er sah aus wie der AU-Johan aus FalonDins Fanfic "Bittersüß".
Es gab einfach zu viel Geniales, blättert einfach selbst mal durch die Con-Fotos XD
Dadurch, dass das Cosplay in derselben Halle war, wie der Rest der Mangasachen auch, waren wirklich einige an einem Ort versammelt.

Hoffe, mein kleiner Bericht hat euch gefallen ^-^

Jitsch*

Dies und Das Yu-Gi-Oh!, Pretty Cure, Fanfics, Needless (Anime), Fanfictions, Privat, Review, Uni

Autor:  Jitsch
1. Teil: Böse Zitate

Unser Mathe-Dozent, ein gewisser Hr. Böse, lässt in den Vorlesungen immer wieder lustige Sprüche ab. Hier ein paar, die ich mitgeschrieben habe:

Mathematik ist ja 'n bisschen trocken - müssen 'se nachher was trinken gehen.

a(n) ist der Leitham... äh, Leitkoeffizient. Er geht vorweg mit der höchsten Potenz.

Sie sehen sofort, worauf der Hase hinausläuft.


Böse will die Tafel wischen, mehrere Studenten protestieren:
Gut, dann lass ich das noch stehen für diejenigen, die ganz langsam mitmeißeln.


2. Teil: Favoriten

In meiner Fanfic-Favoritenliste sind folgende dazugekommen:

Spoiler

Dark Story von MondayTillToday (eigene Geschichte / Boy's Love)
Keigo war schon immer anders als alle anderen und hatte kaum Freunde. Er arbeitet bei einer zwielichtigen Organisation, die versucht, die Gene von Menschen und Tieren zu kombinieren. Eins seiner Forschungsergebnisse ist Akira, ein Mischwesen aus Mensch und Katze, der nur zu einem Zweck geschaffen wird: zu töten.
Bisher erst zwei Kapitel, aber sehr eindrücklich geschrieben, auch wenn and der Form noch ein bisschen gearbeitet werden könnte.

Pretty Love von abgemeldet (Pretty Cure / Girl's Love)
Drei Jahre ist es her, dass Pretty Cure das letzte Mal gekämpft haben. Honoka und Nagsia sind mittlerweile an der Oberstufe. Und Nagisa ist nach ihrer Trennung von Fujimura eines klar geworden: Sie ist in ihre Freundin Honoka verliebt. Doch was wird die dazu sagen?
Die Story setzt keine neuen Maßstäbe, macht eber einen guten Eindruck. Der Stil ist gut und man kann sie schön lesen. Vor allem bei den Hintergründen hat sich der Autor sichtlich Mühe gegeben, was der Story eine gewisse Substanz verleiht.

Requiem of Darkness von Heru (Yu-Gi-Oh! GX / Boy's Love)
Haoh und Yohan haben viele Gemeinsamkeiten: Beide sind Hunter, die Jagd auf Waron genannte dämonische Wesen machen, beide haben durch die Angriffe dieser Kreaturen jemand Wichtiges verloren und beide haben nur noch einen Elternteil. Als Haohs Mutter und Yohans Vater zusammenziehen und so ihre Söhne unter einem Dach leben müssen, kommt es trotzdem zu Reibereien zwischen den beiden charakterlich sehr untschiedlichen jungen Männern.
Eine Geschichte, die zwar in einem anderen Universum spielt, sich aber doch sehr interessant liest. Die Hintergründe sind gut gemacht und vor allem die Charakterisierung der beiden Hauptpersonen wirkt überzeugend. Man ist allerdings gut beraten, sich die Charakterbeschreibungen nicht durchzulesen, da dort schon einige Spoiler warten.


Außerdem drei neue Dôjinshi auf meiner Favoritenliste:

Spoiler
Саша (Sasha) von abgemeldet (eigene Geschichte)
Ein Mann wird verletzt in einer Seitengasse gefunden und vom Arzt Dr. Eliezer und seinem Assistenten Aki heimlich aufgenommen. Aki ist ein Junge mit einer Genmutation, durch die er Katzenohren und -schwanz hat und eine bessere Sinneswahrnehmung. Doch was hat der Verletzte, der sich Keith nennt, wirklich vor, und warum wird Aki heimlich von Attentätern beobachtet?
Super gezeichnet, super-interessante wissenschaftliche Hintergründe und solides Englisch (ja, die Geschichte ist in Englisch) - diese Story überzeugt in allen Punkten.

Freaky Angel 2 von - (eigene Geschichte)
Die Fortsetzung des bei EMA erschienenen ersten Bandes: Hikari ist ein Engel, der Menschen Wünsche erfüllen soll. Am Ende des letzten Bandes traf sie auf Hugo, der sie von irgendwoher zu kennen scheint... aber sie kann sich nicht erinnern.
Der Zeichenstil ist ordentlich, der Humor manchmal gewöhnungsbedürftig und die Story ziemlich abgedreht, aber wer Band 1 mochte sollte auch die Fortsetzung lesen.

the Risk to Fall in Love von MondayTillToday (eigene Geschichte)
David ist ein Jude, der durch die Nazis seine Eltern verloren hat und sich selbst auf einer verzweifelten Flucht befindet. Er hat das Glück, von einer freundlichen Familie versteckt zu werden...
Bisher noch nicht viele Seiten, die auch anfangs noch sehr hingekritzelt wirken (Bleistiftskizzen), es bessert sich aber. Der Storyansatz ist auf jeden Fall ungewöhnlich und interessant.



3. Teil: Unbedingt angucken! NEEDLESS

Die Präambel klingt gar nicht mal so wahnsinnig innovativ: Im Jahr 20XX zerstörte eine Bombe einen Großteil von Tokyo, der seitdem vollkommen unwirtlich ist und als "Black Spot" inmitten der Großstadt liegt. Seine Bewohner wurden Needless getauft, weil man sie für unnütz hielt - tatsächlich sorgte aber eine unvorhergesehene Gentransmutation dafür, dass sich bei manchen dieser Menschen spezielle Fähigkeiten entwickelten, die nun wirklich nicht unbedingt was Neues sind: Da gibt es Leute, die Feuer spucken können, andere manipulieren Wasser, besitzen Heilkräfte oder können Gegenstände fliegen lasssen.
Trotzdem überzeugt Needless auf ganz hohem Niveau mit einer fantastischen Mischung aus diversen Elementen, wie sie für Shônen-Action-Serien nicht ganz untypisch sind: Viele actiongeladene Kämpfe, jede Menge Fanservice und eine gute Prise Comedy. Das klingt zwar erstmal sehr genrelastig, aber bei sowas kommt es vor allem um die Umsetzung an. Und die ist TOP!
Dass die Fähigkeiten der Needless oft genug nebenbei physikalische Prinzipien erklären, ist nur ein netter Nebeneffekt. Wichtigstes Zugpferd der Serie sind die Charaktere: Cruz ist ein junger, weinerlicher Typ ohne Needless-Fähigkeiten. Zusammen mit den Rebellen kämpft er gegen die Simeon Corp., die die Vorherrschaft über den Black Spot an sich reißen will und nebenbei nach allen Needless im Umkreis jagt. Cruz ist der einzige, der den Aufrieb der Truppe durch die superstarken vier Untergebenen des Konzernführers Adam Arclight knapp überlebt.
So landet er bei zwei sehr illustren Gestalten: Eve Neuschwanstein ist strunzdoof und kann sich nicht mal Cruz' Namen merken (sie nennt ihn "abkürzen" Yamada, was sich zum Running Gag entwickelt) und ihr Kollege Adam Blade kennt keine Sprache als die der Fäuste und steht nebenbei auf kleine Mädchen. Im Kampf aber sind die beiden echte Veteranen, die mit ihren vielseitigen Needless-Fähigkeiten jeden Gegner fertigmachen. Im Laufe der Zeit wird die Serie immer mehr durch einprägsame, geniale Charaktere bevölkert, die alle ihre Eigenarten haben. Beeindruckend ist in diesem Cast vor allem, wie Cruz es schafft, trotz seiner nicht vorhandenen Spezialfähigkeiten irgendwie doch ein bisschen von Nutzen zu sein und ständig alles mitzumachen.
Langweilig wird Needless sowieso nie: Keine Endlos-Kämpfe, die sich über 3 Folgen hinziehen und andere Scherze, sondern solide Action. Der Kampf gegen Saten in Folge 2 bleibt dann auch der zäheste, danach geht es stramm bergauf was Einfallsreichtum und Abwechslung angeht, selbst wenn die Figuren fast 10 Folgen in ein und demselben Raum festsitzen.
Auch der Fanservice erreicht ungeahnte Dimensionen: In einer Folge müssen drei Untergebene des Bösewichts das Alarmsystem einer Villa ausschalten und legen dabei höchst unfreiwillig nach und nach immer mehr Teile ihrer Kleidung ab, um Kameras zu verdecken, sich irgendwo langzuhangeln oder Gewicht zu verlieren. So sinnvollen Fanservice erlebt man selten!
Zudem eröffnet die Serie gerade in den späteren Folgen, dass auch eine kampfbetonde Shonen-Serie nicht an Hintergründen sparen muss: Tatsächlich ist die Story supergut durchdacht, so dass am Ende alles, was wir bisher gesehen haben, in einen logischen Zusammenhang gebracht wird. Perfekt!

Also: Wer sich nicht langweilen will und auf rasante Kämpfe und hübsche Mädels steht, der findet in Needless alles, was er sich nur wünschen kann.

Jitsch*

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Autor:  Jitsch
Ganz schnell vorneweg: Die neuen Fanfics auf meiner Favoritenliste (davon mal wieder 75% zu Yu-Gi-Oh!):

Spoiler

Bittersüß von FalonDin (Yu-Gi-Oh! GX)
Judai ist ein großer Fan des Zeichners "Carbuncle". Auf einer Convention, die er zusammen mit mehreren Bekannten besucht, hat er endlich die Gelegenheit, ihn persönlich kennenzulernen. Doch die Begegnung der beiden läuft anders ab, als er sich das vorgestellt hatte. So werden die beiden in kurzer Zeit beste Freunde.
Diese JohanxJudai Geschichte spielt in einem alternativen Universum, in der die bekannten Anime-Charaktere Mitglieder einer Anime-Community sind. Somit ist die charakterliche Übereinstimmung auch nicht immer 100%, aber trotzdem sind auch die Nebencharaktere super charakterisiert und die ganze Geschichte ist so realistisch geschrieben, dass man sich ihrem Charme nur schwer entziehen kann.

Completion von Pandir (Yu-Gi-Oh! 5D's)
Ein kurzer, erotischer One-Shot über Divine und Aki, ihre Abhängigkeit voneinander und die seltsame Beziehung, die zwischen ihnen besteht. Achtung, diese Fanfic ist auf Englisch! Alle Fans des Pairings sollten aber dennoch unbedingt vorbeischauen.

Dusk Cafè von Miki-tan (Futari wa Pretty Cure)
Mehrere Jahre sind seit dem Sieg vergangen, den Pretty Cure über den dunklen Herrscher Jaaku King errungen haben. Dessen ehemalige Untergebene, unter ihnen Kiria, leben nun als normale Menschen, während die Mädchen langsam erwachsen werden. Aber es kann nicht ewig so bleiben...
Bisher gibt es erst ein Kapitel, aber das ist wirklich gut geschrieben und macht Spaß auf mehr. Auch auf die bisher noch nicht so weit fortgeschrittene Story darf man gespannt sein.

Wir alle sind aus Sternenstaub von Saedy (Yu-Gi-Oh! 5D's)
Nach dem Fortune Cup beginnt Yuusei Fudou, für Rex Goodwin zu arbeiten und kann so in Neo Domino City leben. Doch er vermisst Sattellite, und vor allem vermisst er die alte Zeit, in der er und Jack sich noch verstanden. Doch scheinbar wird zwischen ihnen nie wieder alles so sein wie damals...
Eine beeindruckend solide geschriebene Geschichte, die direkt nach den ersten 26 Folgen von YGO 5D's spielt und vor allem die Beziehung zwischen Jack und Yuusei und das, was zwischen ihnen vorgefallen war, einkreist. Hierbei wird aber auf Kitsch und Klischees jeglicher Art verzichtet und die Beziehung wird unglaublich detailliert und realistisch wahrgegeben. Wer Yu-Gi-Oh! 5D's kennt, sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen.



Außerdem, falls es jemanden interessiert:

Alle Anime, die ich derzeit gucke, mit kurzem Urteil:

Spoiler
Bakemonogatari - Süß, eindrücklich, manchmal sogar Action. Man muss nur damit klarkommen, dass mehr geredet wird als alles andere. Und wenn man mit den Charakteren nichts anfangen kann, hat man verloren. Aber ich liebe Senjôgahara und Araragi und auch die andren sind ganz lustig, von daher habe ich wirklich Spaß an der Serie.

Fresh Precure! - Nach 6 Staffeln Pretty Cure kann einen einfach kein Ereignis mehr wirklich überraschen. Trotzdem ist und bleibt FPC! eine storytechnisch unglaublich gut gemachte Serie, die selten in die klischeehaften Fehler der früheren Staffeln verfällt. Wer noch nie eine Pretty Cure Staffel gesehen hat, sollte hiermit anfangen.

Full Metal Alchmeist: Brotherhood - GENIAL! Jede Folge hat neue Überraschungen und kaum vorhersehbare Wendungen, aber alles ist doch sehr logisch verknüpft. Nebenbei werden menschliche Abgründe aufgedeckt und die Charaktere wachsen über sich hinaus. Ich kenne keinen Anime, der so fesselnd und beeindruckend ist, was Story, Charaktere und Umsetzung angeht.

Inu Yasha: Kanketsu-Hen - Inu Yasha geht weiter. Mir fehlt jetzt zwar (noch) der Teil zwischen dem, was ich im Manga gelesen habe und dem Punkt, wo der Anime umsetzt, aber man kommt trotzdem noch gut mit, weil sowieso die Situation immer noch dieselbe ist: Naraku hat siebentausend Abkömmlinge und alle wollen besiegt werden... Dafür legt die neue Staffel Tempo vor und ist zumindest nicht langweilig.

Kämpfer - Ein Junge, der zum Mädchen wird, um Superkräfte zu entwickeln. Interessantes Konzept, aber im Vordergrund steht gar nicht der Kampf, den zwei Gruppen von je drei "Kämpfern" (jap. Originalbegriff) gegeneinander aus unbekannten Gründen ausfechten müssen, sondern das Gefühlschaos: Hauptchara Natsuru ist in die süße Sakura verknallt, sie verliebt sich aber auf den ersten Blick in sein weibliches Ich. Und Mit-Kämpferin Akane scheint auch an Natsuru interessiert zu sein... Macht nur Spaß, wenn man die klischeehaften Einblicke und Szenereien einer typischen Love-Comedy gut findet.

Letter Bee - Auch bekannt unter dem japanischen Titel "Tegami Bachi". In einer öden Fantasywelt sind Briefträger, so genannte Letter Bees, die einzige Verbindung zwischen den verstreuten Städten. Der von seiner Mutter verlassene Lag wird als kleiner Junge von Letter Bee Gauche zu einer Tante "geliefert". Dieses Ereignis prägt ihn dahin, dass er selbst eine Letter Bee werden will.
Schöne Szenen, verträumte Nachtansichten und akzeptable Actionszenen: Die Story ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes.

Miracle Train - Bishônen, die die Stationen der "Ooedo-Linie" in Tokyo darstellen und Menschen aus schwierigen Situationen helfen, ist kein schlechtes Konzept. Die erste Folge wirkt aber relativ schwach - ein zufälliger "Kunde", viel Gerede, nebenbei reingeknallte Fakten über die U-Bahn von Tokyo... Man muss sehen, wo das hin führt.

Needless - Needless ist derzeit der genialste Action-Ecchi-Comedy-Anime, den die Anime-Welt zu bieten hat. Langweilig wird es nie, man hat einiges zu lachen, die Entwicklungen sind oft überraschend, aber trotzdem nicht aus der Luft gegriffen und überhaupt macht Needless einfach jede Folge wieder Spaß.

Seiken no Blacksmith - Eine junge Kämpferin, die super-enthusiastisch, aber eigentlich total unfähig ist und ein mürrischer Waffenschmied, der nebenbei noch super kämpfen kann. Offenbar geht es hier um das Fantasy-Konzept vom Kampf gegen den nebulösen Bösewicht im Hintergrund. Aber gut animiert, das muss man sagen. Nach Arad Senki hab ich von sowas trotzdem langsam mal genug.

Tatakau Shisho - The Book of Bantorra - Menschen, die sterben, werden zu Büchern, aus denen man ihre Erinnerungen lesen kann. In einer großen Bibliothek werden diese Relikte von bewaffneten Truppen bewacht. Nebenbei benutzt eine religiöse Sekte Menschen als Bomben und ein junger Attentäter soll die Ober-Bibliothekarin töten...
Die Story klingt vielversprechend, die Animationen sind stellenweise gut und stellenweise seltsame CG-Animationen. Man muss sehen, wo das hinführt.

Umineko no Naku koro ni - Die Hexe Beatrice und Battler Ushiromiya tragen ein Spiel aus - wird Battler die geheimnisvollen Morde an seiner Familie auf der abgeschiedenen Insel Rokkenjima logisch erklären können oder muss er doch anerkennen, dass nur Magie die Ursache sein kann? Immer mehr Charaktere aus der magischen Sphäre bringen nach dem recht zähen zweiten Spiel endlich wieder Überraschung und Action ins Spiel. Auch die Animationen scheinen sich zu verbessern.

Yu-Gi-Oh! 5D's - Immer noch weiß man nicht so recht, wohin die neue Staffel führen soll. Yûsei und seine Freunde schlagen sich mit kleinkriminellen rum, probieren neue Techniken aus, Aki besteigt das erste mal ein Motorrad und sogar die Jüngsten Helden schwingen sich auf.... Skateboards? Es wird langsam ein bisschen absurd (falls man "Duelle auf Motorrädern" nicht schon absurd genug findet), aber stellenweise ist es wirklich amüsant und manchmal sogar richtig episch.


Nun zu meinem eigentlichen Vorhaben:

Telegramm aus Berlin

Was ich in den letzten zwei Wochen so getrieben habe.
Namen realer Personen wurden in japanische Nicknames umgewandelt.

Donnerstag, 8.Oktober
Ankunft mit Auto in Berlin. Mussten noch Decke und Kissen kaufen, weil ich meine eigenen (inklusive Bettwäsche und Kuscheltier Moppy) zu Hause vergessen hatte. Ein paar Einkäufe erledigt und das Radio angeschlossen: es kann losgehen.

Freitag, 9.Oktober
Mich beim Bezirksamt umgemeldet, dann zur Uni gepilgert, um mich dort umzusehen. Adressänderung eingereicht, außerdem das TU-W-Lan aktiviert und den halben Nachmittag im Computerraum gesessen und gechattet, außerdem eine kleine Einführung in die Uni-Bibliothek gemacht. Abends das andere Patenkind meiner Patentante Hachi, das auch in Berlin wohnt, getroffen: Shimode. Hatte aber anderweitigen Besuch, so dass es beim gemeinsamen Hamburger-Essen in einem sympatischen kleinen Straßenrestaurant geblieben ist.
Mir nötigerweise noch einen Duschvorhang und einen Fön gekauft.


Samstag, 10. Oktober
Den ganzen Tag irgendwie relativ ziellos quer durch die Stadt gefahren und gelaufen. Dabei zwei Mangaläden besucht und "Teatime Lovin'" und den 10. Band von Kekkaishi erworben, außerdem Stoff für das letzte Detail meines Endivie-Cosplays, das große Blatt auf dem Kopf.

Sonntag, 11. Oktober
Von meinen Bekannten Shô und Hachi eingeladen worden, Kraniche zu beobachten. Mit dem Auto ins brandenburgische Linum gefahren, wo man von einer NABU-Station aus eine kurze Fahrt in die leergeernteten Maisfelder machen und mit einem Tele-Stativ die rastenden Kraniche beobachten konnte. Interessant: Weiteres Hauptrastgebiet ist die Diepholzer Moorniederung. Wusstet ihr das, Leute aus meiner alten Heimat?
Außerdem auf dem wöchentlich stattfindenden Flohmarkt im Mauerpark eine Schreibtischlampe gekauft, allerdings ohne Glühbirne.

Montag, 12. Oktober
Erster Einführungstag ins Studium. Gleich in der Begrüßung neben zwei Typen gesessen, die ganz nett waren: Chizu und Midori. Mailadressen ausgetauscht. Der einführende Professor war recht lustig drauf: "Denken Sie nicht übers Geld nach. Ich kann Ihnen zeigen, dass Wirtschaftsingenieure richtig hohe Einstiegsgehälter haben, aber denken sie nicht über Geld nach."
Anschließend Vorstellungen der studentischen Initiativen (90% davon bieten diverse Möglichkeiten für Praktika an, eine baut einen Rennwagen). Campus-Rundgang mit einem Diplom-Studenten aus den oberen Semestern, der zwar den guten Tipp geben konnte, dass der Raum HE 101 im Mathe-Gebäude (Kürzel wäre eig. MA) ist, aber sich dafür mit der Bibliothek nicht so gut auskannte wie ich nach der kurzen Einführung von Freitag. War hier in einer Gruppe mit Chizu und einem der wenigen Mädchen, die aber in Richtung Chemie studiert. Hier auch noch Sura kennengelernt, dessen Namen ich mir aber noch nicht merken konnte. In der Mensa gegessen, anschließend auf der Messe der Initiativen dutzende kostenlose Kugelschreiber, einen Block und div. Süßigkeiten mitgenommen und anschließend im Lichthof der Uni noch ein bisschen gesurft.

Dienstag, 13. Oktober
Morgens Treff im Wiwi-Café (Café der Wirtschaftswissenschaftler), wo es einen Brunch mit Brötchen und Bockwurst gab, die 10 Minuten nach dem offiziellen Beginn alle waren. Ziemlich eng gewesen, daher in einen Vorlesungssaal gesetzt und Stundenplan aus dem Internet gesucht (zusammen mit Chizu). Außerdem im Internet für den W-Lan-Service im Wohnheim angemeldet.
Danach Vorstellung der Stundenpläne, die wir eh schon aus dem Vorlesungsverzeichnis hatten und wo auch noch ein Fehler drin waren. Blöde Fragen von Mitstudierenden.
Aufgrund des dezenten Hinweises einer Mistudierenden auf Kleingruppenberatung verzichtet und stattdessen die trotz der Orientierungstage schon stattfindende Mechanik-Vorlesung besucht. Prof. W. war selbst überrascht, das so viele da waren und hat nur Organisatorisches erzählt. Abends endlich eine Glühlampe für meine neue Schreibtischlampe gekauft.
Abends die Waschkarte fürs Wohnheim bei der Studentischen Selbstverwaltung geholt und festgestellt, dass die Verwaltung mir gar keinen Schlüssel für Haus 10 (ich wohne in Haus 6, da stehen aber keine Waschmaschinen im Keller) gegeben hatte.

Mittwoch, 14. Oktober
Bei der allmorgendlichen Sprechstunde vom Hausmeister ohne Wenn und Aber einen Schlüssel für Haus 10 bekommen. Eine Vorlesung in Allgemeiner Volkswirtschaftslehre bei einem ganz lockeren Professor M. gehabt. Brachte auch interssante aktuelle Bezüge und hat eine tolle animierte Vorlesungs-Präsentation im Internet. Chizu und ich sind jetzt praktisch als Duo unterwegs. Seine Freundin mag offenbar auch Anime.
Nach der Vorlesung wieder nach Hause und erstmal im Einkaufszentrum 5 dicke Ordner gekauft, um meine Mitschriften abheften zu können.
Die erste Hälfte meiner Wäsche gewaschen (war dringen nötig!) und festgestellt, dass die andere Hälfte nicht in den Trockner darf.

Donnerstag, 15. Oktober
Frühmorgens (von 8 - 10 Uhr) die erste Vorlesung bei Professor B. in Analysis gehabt. Bringt Sprüche wie "Mathematik ist kompliziert, es heißt ja auch DIE Mathematik" und schwärmt von Ästhetik der Mathematik. Hetzt durch den Inhalt, von dem er meint, wir hätten das ja eh schon alles "im Kindergarten" gehabt. Ich kenne das meiste nur von meinem Japanjahr, wenn überhaupt.
Anschließend auf der Suche nach einem Geschäft für Bastelbedarf in die Innenstadt gefahren, immerhin eine nette Tee-Sorte (Apfel-Banane) bei Nanu-Nana und einen Wäscheständer bekommen. Einen Antrag auf 110 Euro Begrüßungsgeld (kriegen alle Studierenden, die aus nem andren Bundesland nach Berlin kommen) beim Bezirksamt abstempeln lassen - dafür 20 Minuten gewartet und nach 5 Minuten wieder raus gewesen. In der Bücherei von Lichtenberg gewesen - kostet nur 5 Euro im Jahr für Studenten und der Ausweis gilt in allen Bezirksbibliotheken Berlins. Mir ein paar Bücher ausgeliehen.
Ca. eine halbe Stunde nach Ende der Sprechstunde des W-Lan-Tutors für mein Wohnheim einen Anruf gekriegt, dass ich meine Wohnheimnummer bei der Internet-Anmeldung falsch eingegeben habe und ich mich doch an den Tutor wenden soll. Nächste Sprechstunde wäre Dienstag...
Abends bei Shô und Hachi zum Essen eingeladen gewesen. Mit Shô noch beim Obi gewesen und ein Messingrohr zur perfekten Verstärkung meines inzwischen zwar gefertigten, aber viel zu labberigen Cosplay-Blattes und ein Vorhängeschloss für die Schließfächer der Uni-Bibliothek gekauft.

Freitag, 16. Oktober
Lange geschlafen. Beim W-Lan-Tutor vorbeigeschaut, der zwar noch Bademantel trug, mir aber ohne Wenn und Aber die Zugangs-CD für mein W-Lan überreichte.
Auf dem Weg zu meinem TU-Fußballkurs einen Schal und Handschuhe gekauft - ist ganz schön kalt in Berlin. Aufgrund mangelnder Übersicht über das S-Bahnnetz (zudem momentan noch von irgendwelchen Bauarbeiten gebeutelt) eine richtige S-Bahn ziehen lassen und 20 Minuten auf die nächste gewartet. Sporthalle nach einmal nachfragen auch gefunden. Alle anderen waren Jungs, aber man konnte sich schön auspowern bei 5 gegen 5 Spielen.
Den Abend mit Surfen im Internet zugebracht.

Samstag, 17. Oktober
Mal wieder von Shô und Hachi eingeladen worden. Auf dem Weg den Bastelladen bei denen um die Ecke gefunden und Perlen für die letzten Details meines Cosplays - Schmuck - gekauft. Von Hachi aus ihrer Sammlung an Schmuckbastelsachen Nylonfaden bekommen und angefangen mit Basteln.
Zusammen zum Baumarkt gefahren, weil Shô neue Schuhe brauchte und am liebsten unkaputtbare und rutschfeste Stahlkappenschuhe trägt. Auf dem Weg dahin mit einem Briefmarkenautomaten von der dt. Post gekämpft, in die man ja das Geld passend einwerfen muss, wenn man kein Rückgeld in Briefmarken haben will. Kurz in der Gedenkstätte Plötzensee vorbeigeschaut. Dann bei Netto kleine Einkäufe gemacht. Zurück bei denen hat Hachi angefangen zu kochen und wir irgendwie gelesen. Stellte auf dem Weg zum Essen fest, dass der Boden nass war. Eine der frisch gekauften Apfelsaft-Flaschen hatte ein wie von einer Stecknadel gestochenes Loch, aus dem über die lange Zeit doch recht viel ausgelaufen war. Parkett feucht, Rucksack erstmal "geduscht".

Sonntag, 18. Oktober
Den ganzen Tag über Anime geguckt, gechattet und in Foren geschrieben. Zwischendurch ca. eine halbe Stunde durch das nähere Gebiet um mein Wohnheim gefahren (mit Fahrrad), aber keine große Lust gehabt, da etwas regnerisch. Abends mal wieder Reis mit Omelett gemacht. Mir dabei in den Finger geschnitten.

Montag, 19.Oktober
Ab 10 Uhr Uni: Wieder Analyis bei Professor B. Probleme mit dem Mikrofon, keine frauenfeindlichen Witze mehr. Nur noch "Mathe ist wie Sex, Zuschauen allein bringt's nicht, man muss auch selber was rechnen." Diesmal sagt mir der Inhalt mehr. Anschließend Mechanik bei Prof. W. Viel Organisatorisches, elementarste Einführung in Vektorrechnung.
Essen in der Mensa, dann eine kostenlose BZ (Berliner Zeitung) mitgenommen und gleich noch ein 3-Monats-Probe-Abo für 30,60 abgeschlossen, wo man sich dann noch einen 30-Euro-Gutschein für einen von ca. vier Handelsgruppen aussuchen konnte und eine Szenezeitung von Berlin mit dazukriegt. In der Bibliothek die Wälzer zu Mathe für Ingenieure und Mikroökonomik ausgeliehen.
Zu Hause gelernt, dann Zeitung gelesen und gebloggt.
Interssante Newsmeldung grade übrigens: Zwei Männer bedrohten einen Hausmeister wegen eines Streits mit einer Pistole, er schlug aber zurück und drohte ihnen mit einer Harke. Sie flohen in eine Bank und wurden wegen der Pistole unter Verdacht auf Bankraub festgenommen XD

So, jetzt wisst ihr, was ich so gemacht habe. Wenn sich die nächsten Tage als interessant genug erweisen sollten, schreibe ich noch mehr.

Jitsch*

Neueste Fanfic-Favos Yu-Gi-Oh!, Fullmetal Alchemist, Pretty Cure, Fanfics, Fanfictions, Pretty Cure, Review, Yu-Gi-Oh!

Autor:  Jitsch
Neue Fanfics auf meiner Favoritenliste am 26. August. Ich stelle sie jetzt auch hier rein, da man Updates im Steckbrief immer so schnell übersieht bzw. zu faul ist, sie zu lesen XD

An jenem Tag... von abgemeldet (Yes! Precure 5)
Nozomi gesteht Coco ihre Liebe, doch dann muss er sie verlassen, denn sein Königreich braucht ihn... Dennoch hört sie nicht auf, zu warten.
Eine süße, kurze Geschichte für alle Precure 5 Fans und solche des Pairings Coco und Nozomi. Sehr sympathisch geschrieben, kurz und angenehm. Unbedingt empfehlenswert!

Böse Kraft, um Gutes zu schützen von Machiko_chan (Yu-Gi-Oh! GX)
Beim Kampf gegen Camulla wurde Syrus von der Vampirin gebissen, doch seitdem hat sich nichts verändert. Doch nun braucht Syrus Kraft, um seinen geschwächten Bruder Zane zu beschützen. So erwacht in ihm die Macht eines Vampirs, mit der er seine Mission erfüllen wird.
Obwohl ich Vampirgeschichten gegenüber immer etwas skeptisch bin, gefällt mir diese sehr gut. Die Story ist logisch und passt sogar mit den Ereignissen der Serie zusammen und Syrus wächst sehr schön über sich hinaus. Kann ich eigentlich jedem empfehlen, auch wenn ihr GX nicht so gut kennt.

Every King needs Love von Machiko_chan (Yu-Gi-Oh!)
Zwei Jahre sind vergangen, seit Atemu in das Reich der Toten zurückgekehrt ist. Joey hat einen Job gefunden, Tea ist in Amerika und Yugi studiert Archäologie. Der Stein kommt ins Rollen, als Yugi sich auf den Weg macht, ein paar alte Inschriften im Grab seines "anderen Ich" zu entschlüsseln.
Bisher noch nicht großartig lang, aber der Schreibstil ist sehr ordentlich und macht Lust auf mehr. Auch lobenswert ist, dass die Geschichte nicht auf ein Yugi x Atemu herauslaufen soll, was durchaus eine willkommene Abwechslung ist. Da kann man auf mehr hoffen.

Just for tonight... von abgemeldet (Fullmetal Alchemist)
Riza Hawkeye weiß, dass sie standhaft bleiben muss. Sie wird alles tun, um ihrem Vorgesetzten Roy Mustang zu helfen, sie will hinter ihm stehen. Aber manchmal wünscht sie sich, ihr Platz wäre an seiner Seite...
Eine unglaublich schöne, kurze und intensive Kurzgeschichte über die beiden. Es ist zwar kein kompliziertes Werk, aber dafür sehr atmosphärisch und auf jeden Fall was für Fans des Paars.

Loose Ends von Kroko (Yu-Gi-Oh! 5D's)
Eine einfühlsame Kurzgeschichte, die den Bösewicht Divine von einer anderen Seite beleuchtet. In eindrücklichen Bildern und kurzen Szenen wird sein Leben von vorne aufgerollt - was ihn zu dem machte, was er ist, was seinen Hass auf die Menschen so schürte, wie er lernte, seine Psycho-Kräfte zu kontrollieren.
Diese Kurzgeschichte ist ein MUSS für jeden, der sich für Divine interessiert.

Yu-Gi-Oh! GX - Wo die Liebe hinfällt... von Jenny-san (Yu-Gi-Oh! GX)
Jun Manjôme ist verliebt! Doch obwohl er seiner Angebeteten, Asuka Tenjôin, schon vor längerer Zeit seine Gefühle gestanden hat, betrachtet sie ihn eher als guten Freund. Wenn er ihr Herz wirklich erobern will, muss er jede Menge Mut beweisen ... und sich beeilen, denn auch sein Mitschüler Kira Ishida scheint Asuka zu mögen.
Eine wahnsinnig gut recherchierte GX-Geschichte, die wunderbar in die Serie passt und den Alltag an der Duellakademie gekonnt darstellt. Auch die eigens eingeführten Charaktere der Autorin sind sympathisch und originell. Wer nach einer in Hinblick auf die Serie realistischen, unterhaltsamen Geschichte sucht, wird hier fündig.

Yu-Gi-Oh! Musical - Die Nase von Uuki (Yu-Gi-Oh! und GX)
Guillaume Empote, ein Großunternehmer in Sachen Parfum, hat ein Problem: Seine Nase ist nach einem Besuch des Königs der Spiele spurlos verschwunden. Die zufällig anwesenden Schüler der Duellakademie, Jesse Anderson und Makoto Fairytale, nehmen sich der Suche an... und entdecken Erstaunliches!
Wenngleich der Schreibstil nicht immer perfekt ist und durch manche Fehler nicht immer gut zu lesen, so ist die Story an sich schon so abstrus und erfrischend neu, dass ihr enfach mal reingucken solltet. Keine Shôjen-Ai-Verkuppelei, keine nervigen Liebesgeschichten sondern eine abgedrehte Story mit schönen, ausführlich beschriebenen Duellen und einer netten Moral am Schluss. Kann ich doch sehr empfehlen.


Dass es fast nur Yu-Gi-Oh! Fanfics sind, kann ich leider auch nicht ändern, es ist eben eines meiner Hauptfandoms, wo relativ viel geschrieben wird. Vielleicht mögt ihr ja jetzt mal in eine der Geschichten reinschauen ;)

Mein Anime-Tagebuch VII / Jitsch's Review Section (1) Yu-Gi-Oh!, Die 12 Königreiche, Beyblade, Fullmetal Alchemist, Pretty Cure, Higurashi, Pandora Hearts, Kurokami, Slap Up Party -Arad Senki-, Hanasakeru Seishounen, Higashi no Eden, Herrscher aller Welten , Germanga, Review

Autor:  Jitsch
* Arad Senki -Slap Up Party- (9 / 26)
* Fresh Precure! (18 / ?)
* Full Metal Alchemist: Brotherhood (8 / ?)
* Futari wa Precure MaxHeart (40 / 47)
* Hanasakeru Seishounen (8 / 39)
* Higashi no Eden (8 / 11)
* Higurashi no Naku Koro ni Rei (3 / 5)
* Twelve Kingdoms -Juuni Kokki- (5 / 45)
* Kurokami (20 / 24)
* Metal Fight Beyblade (8 / ?)
* Pandora Hearts (9 / 25)
* Yu-Gi-Oh! 5D's (60 / ?)

Es ist ein bisschen Zeit vergangen, so dass ich jetzt zu jeder Serie eine grobe Tendenz festlegen kann, warum sie mir gefällt (oder warum nicht).

Arad Senki

Einfach klasse Charaktere und total schräge Einfälle. Wer würde in einer Videospielbasierten Fantasy-Geschichte damit rechnen, dass wir es mit Riesen-Mechas und Fußballspielen zu tun bekommen? Diese Serie überrascht immer wieder mit Einzelepisoden, die so gar nicht in das Klischee des Genres passen wollen. Dabei legen die Charaktere unerahnte Fähigkeiten an den Tag, während sie bei ihrem Versuch, Geld zu verdienen und sich irgendwie durchzuschlagen , immer wieder Misserfolge haben.Wer auf große Ansprüche verzichten kann und einfach nur Spaß haben will, sollte ich Arad Senki ruhig mal ansehen.

Fresh Precure!

Hier wird es nie langweilig. Obwohl man denken sollte, dass einen eine Serie mit dem Namen "Pretty Cure" nach fünf Staffeln nicht mehr groß überraschen kann, liegt man damit so falsch wie nur irgend möglich. Love und Co. sind faszinierende Charaktere, die immer wieder über sich hinauswachsen müssen, um dem Bösen Stand zu halten. Die Bösewichte sind amüsant anzusehen (besonders Wester, der von allen am meisten Pech zu haben scheint) und haben alle ihre Eigenarten, die sich auch in ihrer Strategie wiederspiegeln. Noch dazu bleibt die Spannung durch die Suche der Guten nach der vierten Pretty Cure und dem Versuch der Bösen, genug Unglücksenergie zum Auffinden von "Infinity" erhalten. Sogar in weniger wichtigen Episoden gibt es rührende Szenen, die das Anschauen immer wieder lohnenswert machen.

Full Metal Alchemist

Al und Ed sind weiterhin auf der Suche nach dem Stein der Weisen und begegnen dabei allerhand menschlichen Abgründen. Menschen, die aufgegeben haben, Menschen ohne Selbstvertrauen, Menschen voller Rachedurchst... Die Welt von Full Metal Alchemist ist voll von den interessantesten Gestalten, die allesamt ihre eigenen Ziele haben. Genau so wie der charismatische, blitzgescheite Al, dessen Beweggründe auch nicht wirklich edel erscheinen, dem man aber doch alles Gute wünscht bei seinem Streben. Ich kenne zwar weder die "erste Staffel" noch den Manga besonders gut, aber "Brotherhood" zu schauen ist bei der durchdachten Story und den interssanten Figuren immer wieder spannend.

MaxHeart

Nachdem ich vor kurzem das Schauen der zweiten Pretty Cure Staffel wieder aufgenommen hatte, obwohl ich sie eigentlich als relativ langweilig abgestempelt hatte, ergreift mich doch langsam der Charme der Sendung. Vermutilch muss man dafür ein Gefühl dafür besitzen, wie alltäglich die dort geschilderten Ereignisse für japanische Kinder und Jugendliche tatsächlich sind und ein wenig resistent gegen kitschige Ratschläge à la "Sei einfach du selbst" und das ewige "Wir müssen diese Welt beschützen" sein. Aber dann hat man wirklich seinen Spaß und so langsam wachsen mir auch (die auf den ersten Blick recht langweilige und nutzlose) Hikari alias Luminous und (die zunächst ziemlich doofe, egoistische und faule) Nagisa ans Herz. Auch werden immer mehr Details der Story aufgedeckt, je näher wir dem Ende kommen. Ich würde sagen: nette Unterhaltung für zwischendurch.

Hanasakeru Seishounen

Diese Serie spielt in einer Art Fantasywelt, so hat es zumindest den Anschein. Vor allem die Geschichte um den Thronerben des Königreichs Laginay irgendwo im Orient, Lumarty, wirkt mit all den Intrigen mehr wie ein Märchen, als wie eine zeitgenössische Geschichte. Trotzdem fängt man an, die Geschichte mehr zu genießen, je mehr Charaktere sich zeigen. Wer den stillen Hugene nicht mochte, findet vielleicht eher Gefallen am aufbrausenden und jugendlichen Lumarty, der in vielen Punkten der jungen Kajika sehr ähnlich ist. Diese ist übrigens erst 14, was auch ihre Naivität erklärt, die am Anfang ein wenig fehl am Platze wirkte. Es ist immer noch ein bisschen mittelmäßig gemacht und hat keine großen Überraschungsmomente, aber um die Serie nicht zu gucken, wäre sie mir dann doch zu schade.

Higashi no Eden

In die verzwickte Geschichte um die 12 auserwählten "Selecao", die dazu auserkoren wurden, mit einem Wunderhandy die Welt zu retten, kommt mit ein paar neuen Charakteren ab Folge 5 endlich mehr Bewegung. Der Titel der Serie taucht endlich in der Story auf und entpuppt sich als eine Software, mit der man Gegenstände auf Bildern genaustens analysieren kann. Das Zeitalter des gläsernen Menschen...? Auch tauchen immer mehr der Selecaos auf, während Akira langsam eine Ahnung zu haben scheint, was er mit seiner Macht anfangen will und Saki und ihre Freunde ihrerseits erforschen, was es mit ihm eigentlich auf sich hat. Schade, dass die Serie schon so bald wieder zuende sein wird.

Higurashi

Eine OVA zum sehr genialen Anime "Higurashi no Naku Koro ni", den ich auch demnächst mal vorstellen sollte, wenn es jemanden interessiert. Die erste Folge ist absoluter Fanservice, in der sich die Hautpcharaktere in knappen Bikinis im Freibad aalen und Jagd auf die angeblich magische Badehose von Keiichi machen. Dann aber beginnt der ernste Teil: Rika, die nach ihrem Tod immer von vorne beginnen kann, verschlägt es in eine Parallelwelt, in der nichts so ist wie sie es gewohnt ist und aus der es zunächst scheinbar kein Entkommen gibt. Nur eine OVA mit nicht wirklich relevanter Story, aber hübsch gezeichnet und typisch Higurashi eben.

Twelve Kingdoms

Habe ich bei Venedig-6379 mit ihr und ein paar anderen zusammen geguckt und es ist wirklich spannend. Obwohl ich den Roman schon kenne, auf dem das ganze basiert, gewinnt die Geschichte durch zwei zusätzliche Charaktere an Fahrt, die wunderbar logisch eingebunden sind in die Story. Eine ungewöhnlich deprimierende Geschichte über das Mädchen aus einer anderen Welt, das ins Fantasyland verschlagen wird, um alle zu retten - denn durch mehrere Intrigen weiß sie zunächst nicht, was sie tun soll, wird einsam und verlassen und immer misstraischer gegenüber allem und jedem...

Kurokami

Leute, so sieht eine spannende Story aus, noch dazu mit fantastischen Animationen und schönen Zeichnungen! Kurokami macht bisher wirklich alles richtig, was nur richtig gemacht werden kann. Ich gebe zu, Am Anfang war ich ein wenig skeptisch über die Story, aber alles hat sich wunderbar entwickelt, es wird spannend, die Figuren spannen ihre Intrigen, man weiß nie, was als nächstes passiert und wer sich mit wem zusammentut. Action, Story, tolle Charaktere, was will man mehr?

Metal Fight Beyblade

Gott sei dank für zwei Folgen, in denen der Hautpcharakter Ginga kaum eine Rolle gespielt hat. Er gehört zu der Art von Hauptcharakteren, die auf den ersten Blick sehr sympathisch sind, aber die dadurch, dass sie immer gleich optimistich bleiben und immer gewinnen schnell langweilig werden. Das Trainingsprogramm des kleinen Kenta, der seine Wandlungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellt, ist da eine willkommene Ablenkung. Hoffentlich bekommen wir noch mehr von ihm und dem Ex-Ganmitglied Benkei zu sehen, der sich als Mann mit harter Schale und weichem Kern entpuppt hat. Hoffentlich bleibt Ginga ein bisschen weniger aktiv. Und hoffentlich stellen sich die perfiden Pläne des geheimnisvollen Tenouji als interessanter heraus als ein "Ich will die (Beyblade-) Welt beherrschen!".

Pandora Hearts

Wie man schon von der ersten Folgen an erahnen konnte. PH hat eine fantastische, interessante und von Geheimnissen gespickte Story. Vor allem Oz, der Hauptcharakter, wird immer mehrdimensionaler je mehr man über ihn erfährt, überraschende Wendungen sind ebenso eingeschlossen wie nach und nach dazustoßende andere Charaktere, deren Motive weiterhin im Dunkeln bleiben. Hier haben wir Fantasy erster Güte - nur leider immer noch ein bisschen schwach animiert. Wer darüber hinwegsehen kann, den erwartet eine tolle Story, bei der man die nächste Folge kaum abwarten kann.

Yu-Gi-Oh! 5D's

Diese Serie ist und bleibt einer der spannendsten Yu-Gi-Oh! Staffeln. Mir lag auch das Wort "innovativ" auf der Zunge, doch da muss ich sagen - es ist vieles, was wir in anderen Staffeln schon gesehen haben, nur eben dichter und spannender zusammengequetscht. Anleihen an die Doma-Staffel (Motorräder etc.), Parallelen zwischen Atemu und Yûsei (vor allem, was ihre Väter und deren Rolle in der Story angeht), teils geisteskranke (wie Saiou) und teils sehr zielgerichtet auf Rache sinnende (wie z.B. Malik) Bösewichte und der Hang der "guten" zu einem gewissen Sadismus (ähnlich wie Yami für kurze Zeit oder Jûdai in der 3. Staffel), das alles haben wir irgendwie schonmal gesehen und trotzdem fasziniert es uns immer wieder. Das baldige Ende der 2. Staffel lässt momentan auch auf eine spannende Fortsetzung hoffen, da noch längst nicht alle Fragen geklärt sind.


Jitsch's Review Section

Da ich gerne meine Meinung über andere Manga und Anime loswerde, möchte ich meinen Weblog auch noch ein bisschen nutzen, um ein bisschen herumzureviewen. Den Anfang macht Christina Plakas in der neuesten Daisuki abgeschlossene neue Serie "Herrscher aller Welten" - vielleicht wisst ihr danach beser, ob es sich lohnt, den Sammelband zu kaufen:

Herrscher der Schwarzflächen
Sie ist zurück! Christina Plaka, die damals mit "Prussian Blue" in der Daisuki einen wichtigen Grundstein für die deutsche Manga-Szene legte, bringt ihren neuen Manga heraus. Grund genug für hohe Erwartungen.

Aber kurz zur Story: Cobin Cray, seines Zeichens Johnny-Depp-Verschnitt, Meisterdieb und Weiberheld, hat sich bei der Suche nach dem Mittel, übermächtig zu werden, etwas verzettelt und leidet dank eines Fluchs große Schmerzen. Davon kann ihn nur die Opferung einer 20-Jährigen Jungfrau befreien, was ein Problem ist, da alle Mädchen per Gesetz mit 18 Jahren verheiratet werden. Was tun? Mehr durch Zufall trifft Cobin bereits im ersten Kapitel ohne langes Suchen auf die einzige 20-Jährige Jungfrau im Umkreis von mehreren tausend Kilometern und nimmt sie mit. Dabei sind ihm der vertrottelte Verlobte des Mädchens, das übrigens gar nicht heiraten will, und sein alter Meister, der von ihm die Macht des schwarzen Feuers haben will, auf den Fersen.

Klingt einigermaßen spannend? Auf den ersten Blick schon. Aber leider verzettelt sich die Zeichnerin gründlich: Anstatt eine spannende Verfolgungsjagd daraus zu machen, wird in viel zu vielen Szenen viel zu viel geredet und das Ende ist zwar nicht unbedingt vorhersehbar, aber sterbenslangweilig (kleiner Hinweis: Natürlich überleben Cobin und Len und natürlich wird auch der Fluch aufgelöst).

Man kann nicht sagen, dass sich die Zeichnerin seit Prussian Blue nicht weiterentwickelt hätte. Besonders die Gesichtsausdrücke der Charaktere sind fantastisch gezeichnet und umfassen ein weites und ausdrucksvolles Spektrum. Die Zeichnungen sind gut - aber das reicht leider nicht. Auch sind die Action-Szenen oft nur angedeutet und viele Panels nehmen eine ganze oder zumindest halbe Seite ein, was das Tempo der Geschichte arg drosselt.

Der vollständige Verzicht auf Rasterfolie und der Einsatz von durchgängigen Schwarzflächen lassen alles auch zeichnerisch sehr langweilig erscheinen: Hintergründe sind grundsätzlich Umrisse mit ein paar Schraffuren darin, in der Kleidung fallen keine Schatten und Cobins schwarze Haare könnten durchaus etwas Auflockerung durch Lichtreflexe vertragen. An einer Stelle wird das Manko im Schwarzflächeneinsatz besonders deutlich: Cobin lässt hinter seinem Rücken eine schwarze Flamme erscheinen - die man vor seiner ebenfalls schwarzen Hose kaum sieht, da sie nur schwach weiß umrandet ist. Etwas mehr Abwechslung was Licht und Schatten und schlicht die "Farbe" angeht, hätte durch Rasterfolie oder auch handgemalte Schraffuren geleistet werden können, stattdessen ist aber wirklich alles in diesem Manga entweder schwarz oder weiß. Dazu kann man nur sagen: verschenktes Potenzial.

Alles in allem wirkt die Story mehr wie der Versuch, etwas Fluch-der-Karibik-Ähnliches zu schaffen, was aber nicht gelingt. Die Story hat zu wenig Tiefe und ist schlicht und ergreifend zu kurz und geradlinig, um wirklich Spannung aufzubauen. Die Action ist zu halbherzig, Romantik kommt nicht auf und für eine Komödie ist es dann doch zu pseudodramatisch, auch wenn es ein paar lustige Szenen gibt (Len: "Hee, denken Sie etwa an was Unanständiges?" Cobin: "... ständig!").

Zudem bleiben ein paar Logikfragen ungeklärt: Wieso führt ein Seil von einem Strommast zum Kirchturm? Wie ist Len darum herum gekommen, schon mit 18 zu heiraten? Wenn Red X Cobins Gedanken lesen kann, warum hat er ihn dann nicht schon früher gefunden?

Insgesamt kann man sagen: schöne Idee, schöne Zeichnungen aber leider trotzdem nicht wirklich überzeugend.


Jitsch*

Mein Anime-Tagebuch VI Yu-Gi-Oh!, Beyblade, Fullmetal Alchemist, Pretty Cure, Pandora Hearts, Kurokami, Slap Up Party -Arad Senki-, Hanasakeru Seishounen, Higashi no Eden, Review

Autor:  Jitsch
  • Arad Senki -Slap Up Party-(3/26)
  • Fresh Precure! (11/?)
  • Full Metal Alchemist: Brotherhood (2/?)
  • Hanasakeru Seishônen (3/?)
  • Higashi no Eden (3/11)
  • Kurokami The Animation (15/24)
  • Metal Fight Beyblade (3/?)
  • Pandora Hearts (4/?)
  • Yu-Gi-Oh! 5D's (55/?)


Diesmal keine Review, nur ein paar kurze Eindrücke von den neuesten Folgen meiner aktuellen Serien. Auch nicht zu allen, nur zu denen, zu denen mir auch was einfällt.

Arad Senki -Slap Up Party- Folge 2 und 3
Ich liebe diese schrägen Charaktere ^-^ In einer geheimen Arena treffen die beiden auf Ryunmei, eine Kämpferin die ziemlich sexy ist, es aber hasst, als Frau unterschätzt oder speziell behandelt zu werden. Nachdem sich die drei gegenseitig geholfen haben, will sich Ryunmei den beiden anschließen. Die Truppe muss Geld verdienen und will sich als Kopfgeldjäger verdienen, unter der Maske steckt aber eine kleine Magierin, die von ihren alten Kumpanen fallgenlassen wurde, weil sie sich ein bisschen blöd angestellt hat.
Die Stelle, wo Baron auf einmal seinen "Party Call" macht und Ryunmei und Capensis sofort einstimmen und sich schwören, der kleinen Ixia zu helfen, ist einfach toll. Auch wenn die Story nicht großartig überraschend ist, sind die Figuren so toll, dass man die Serie einfach liebt.

Hanasakeru Seishônen Folge 2 und 3
Kajikas Jugendfreund Li Ren wird sehr deutlich sichtbar eifersüchtig, als sie einen jungen Mann kennenlernt, den sie aufgrund seines silbrigen Haars und der grünen Augen für eine Wiedergeburt ihres Schneetigers Mustafa hält. Auch, dass sich schon mehrere Frauen umgebracht haben, weil er sie nicht liebt, interessiert sie nicht.
Irgendwie ist die Serie zäh, aber irgendwie finde ich sie immer noch nicht so schlimm, damit ich ganz aufhören müsste. Es interessiert mich halt, was es nun mit Kajikas geheimnisvollem Schicksal auf sich hat und ob sie am Ende doch mit ihrem "Leibwächter" zusammenkommt... Aber sie ist doch naiver als ich dachte, und das gefällt mir nicht so. Die anderen Charaktere weisen auch nicht gerade Originalität auf und es wird geredet und geredet... -.-

Higashi no Eden Folge 2 und 3
Immer noch überzeugt diese Serie vor allem was Realistik angeht auf ganzer Linie. Akira tastet sich langsam an seine vergessene Vergangenheit ran, wobei ihm auch ein versprenger Polizist hilft, der dasselbe Handy hat wie Akira. Beide können damit jeden Wunsch erfüllt bekommen, bis ihr Guthaben aufgebraucht ist. Und es gibt noch mehr von diesen Leuten...
Die Charakere sind weiterhin toll und das Tempo ist nett - nicht zu übertrieben, aber auch nicht zu langsam. Es geht einfach so voran, wie es im wirklichen Leben auch sein könnte.

Kurokami The Animation Folge 14 und 15
Immer wieder überrascht einen diese Serie, und jetzt in der zweiten Hälfte vor allem. Ob nun Akanes Zusammentreffen mit ihrer Doppelgängerin, das einen ganz anderen Ausgang nimmt, als man erwarten könnte, Kuros Probleme mit der Synchro oder Kurakis plötzliches As im Ärmel... es wird einfach nie langweilig bei Kurokami und die Animationen sind einfach nur genial.

Metal Fight Beyblade Folgen 2 und 3
Eine kurzweilige Serie, das muss man ja sagen. Man kann sie sich gut nebenbei angucken, ähnlich vielleicht wie Pokémon, das ich in letzter Zeit auch wieder öfters schaue. Richtig innovativ ist es aber nicht: Ginga findet seinen direkten Rivalen im Gangleader Kyôya und lernt außerdem noch die Beyblade-Expertin Madoka kennen, die seinen Pegasus auf Vordermann bringt. Nach der (nicht überraschenden) Niederlage Kyôyas wird er von einem geheimnisvollen Bösewicht mitgenommen, der ihn für seine Zwecke benutzen will... Wie gesagt, nicht sonderlich überraschend, aber ganz nett anzuschauen und akzeptabel animiert.

Pandora Hearts Folge 3 und 4
Nachdem Oz im Abyss verschwunden ist, wird er von einem Monster überrascht, das sich als die kleine Sharon verkleidet hat und ihn vor dem schwarzen Hasen Alice zu retten scheint. Tatsächlich rettet ihn Alice, als sich dessen wahre Natur offenbart und geht einen Vertrag mit ihm ein. Das scheint beiden zu helfen, denn irgendwie bekommt sie dadurch einen Teil ihrer verlorenen Vergangenheit zurück und auch Oz wird versprochen, dass er eine Antwort auf seine Fragen bekommt, wenn sie ihr Gedächtnis zurückerlangt.
Klingt interessant genug, um weiterzuschauen, auch wenn immer noch das Tempo ein bisschen langsam ist. Immerhin gewöhnt man sich langsam daran, dass die Animationen eben nur mittelmäßig sind.

Yu-Gi-Oh! 5D's Folge 53 bis 55
Und es geht weiter! Bommers luschige Kostümierung ergibt schnell einen Sinn, da er nur knapp zwei Folgen durchhält. Aber er bringt Yûsei den nötigen Anschub, sich endlich mal um Kiryû zu kümmern und erweckt die Hoffnung, dass für die DarkSigner eventuell doch noch nicht alles verloren ist. Als nächstes findet der langersehnte Kampf von Yûsei gegen seinen ehemaligen Teamkameraden Kiryû statt... und die vergangenen Ereignisse enthüllen, dass die Fehde auf einem großen Missverständnis beruht.
Ja, so liebe ich Yu-Gi-Oh!. Manchmal passieren die schlimmsten Dinge, ohne dass irgendeiner der Beteiligten tatsächlich eine böse Absicht hatte, und gerade das ist eine so deprimierende Sache. 5D's bringt das, was ich schon an Duel Monsters und GX geliebt habe auf den Punkt.

Jitsch*

Mein Anime-Tagebuch V Yu-Gi-Oh!, Skip Beat!, Fullmetal Alchemist, Pretty Cure, Blue Dragon (Anime), Shikabane Hime, Pandora Hearts, Kurokami, Slap Up Party -Arad Senki-, Hanasakeru Seishounen, Higashi no Eden, Review

Autor:  Jitsch
Sehen wir mal, was ich jetzt so gerade gucke:

  • Arad Senki -Slap Up Party-(1/26)
  • Blue Dragon Tenkai no Shichiryuu (51/51)
  • Fresh Precure! (10/?)
  • Full Metal Alchemist: Brotherhood (1/?)
  • Hanasakeru Seishônen (1/?)
  • Higashi no Eden (1/11)
  • Kurokami The Animation (13/24)
  • Pandora Hearts (2/?)
  • Shikabane Hime Kuro (13/13)
  • Skip Beat! (26/26)
  • Yu-Gi-Oh! 5D's (52/?)


Kurz vorgestellt die Serien, die neu dabei sind.
Auf Full Metal Alchemist verzichte ich hier einfach erstmal, die Serie ist ja relativ bekannt und es sollte schon einige Inhaltsangaben etc. dazu geben.

Arad Senki -Slap Up Party-

In der Welt des Landes Arad gab es vor dreizehn Jahren einen großen Kampf, in dem Roxy und ihre drei Begleiter versuchten, einen Bösen Dämonen für immer zu besiegen. Das hatte jedoch genau den Gegenteiligen Effekt: Seit damals streifen Dämonen durch das Land und greifen schutzlose Dörfer und Menschen an. Auch Baron hat kein leichtes Schicksal, da er seitdem mit dem Arm eines Dämonen versehen ist und deshalb aus seinem Dorf vertrieben wurde. Zum Glück hat er den Geist Roxys zusammen mit dem Schwert ihres damaligen Begleiters getroffen und zieht nun durch die Lande, um einen Weg zu finden, seinen Dämonenarm zu heilen. Dabei trifft er mit der Zeit auf Gefährten, die sich seiner "Party" anschließen.

Die Story klingt soweit nach dem typischen Fantasy-Kram und es ist auch abzusehen, wie es weitergeht: Um Baron sammelt sich eine Truppe aus Figuren mit den verschiedensten Fähgikeiten und sie ziehen in den Kampf gegen das Böse, um am Ende knapp zu gewinnen.
Das ist aber bei Arad Senki gar nicht so der springende Punkt: die Serie nimmt sich selbst sehr ironisch und hat absolut schräge, aber sehr liebenswerte Charakterdesings. Da wäre zum Beispiel Baron, der immer mürrisch wirkt, aber in Wahrheit ganz nett ist, Roxy, die wie Amidamaru aus Shaman King aussieht und immer was zu meckern hat oder der Pistolenschütze Cavensis, der zwar einen sehr coolen Eindruck macht, aber leicht mal umknickt und beim weiblichen Geschlecht sehr schnell schlapp wird.
Die Serie setzt zwar keine neuen Maßstäbe, ist aber sehr amüsant anzusehen. Mir jedenfalls hat die erste Folge großen Spaß bereitet.


Hanasakeru Seishônen

Kajika hat ihre Kindheit auf einer einsamen Insel nur zusammen mit ihrem Schneeleoparden Mustafa verbracht. Nun ist sie 16 und kehrt erstmals in ihre Halbheimat Japan zurück, wo sie sich an der Higschool schnell mit Yui anfreundet und sich prompt eine Schlägerbande zum Feind macht, als sie sie beschützen will.
Dann jedoch wird sie von ihrem Vater, dem Chef des großen Burnsworth-Unternehmens, zurück in die USA gerufen, wo er ihr ein "Spiel" anträgt: Er wird ihr drei Männer vorstellen, aus denen sie ihren zukünftigen Ehemann wählen darf. Hat sie die Wahl getroffen, wird er ihr verraten, was ihr eigentliches Schicksal ist.

Es klingt wie eine umgekehrte Harem-Serie und das ist es wahrscheinlich in einem gewissen Sinne auch, abgesehen davon, dass Kajika eigentlich schon ihen Traummann - ihren Jugendfreund und Beschützer Li Ren - gefunden hat. Was beeindruckt, ist Kajikas starker Charakter. Wie sich das für eine höhere Tochter gehört, lässt sie sich von niemandem etwas sagen und hat eine große Portion Selbstbewusstsein, was für weibliche Hauptcharaktere in Animes nicht gerade selbstverständlich ist. Außerdem macht die Sache mit dem "wahren Schicksal" doch sehr neugierig: steckt etwa noch mehr dahinter, als sich auf den ersten Blick erkennen lässt?
Ich jedenfalls bin gespannt, was da noch kommt und hoffe auf eine romantische, aber gut durchdachte Story. Die erste Folge legt allerdings einen etwas unvorteilhaften Start hin, weil die neue Freundin Yui sofort wieder aus dem Fokus verschwindet und die ganze erste Hälfte offenbar nur dazu dient, Kajika ein bisschen vorzustellen, bevor sie nach einem Monat in Japan tatsächlich in die Geschichte gestürzt wird.


Higashi no Eden auch bekannt als "Eden of the East"

Saki Morimi hat auf ihrer USA-Reise zum Abschluss der Uni noch einen Abstecher nach Washington D.C. gemacht, das sie als das Zentrum der Welt erachtet. Als sie versucht, vom Tor aus eine Münze in den Brunnen des weißen Hauses zu werfen, werden ein paar Wachmänner auf sie aufmerksam, die jedoch gleich darauf von einem nackten Japaner abgelenkt werden, der nichts weiter bei sich trägt als ein Handy und eine Pistole. Er lockt die Polizisten weg, taucht dann aber wieder auf. Als Dank für seine Hilfe stattet ihn Saki mit ihrem Mantel und ihrer Mütze aus, allerdings stellt sie Minuten später fest, dass sich in der Jackentasche ihr Reisepass befand, den sie unbedingt für ihren baldigen Rückflug nach Japan braucht.
Der Japaner hat sein Gedächtnis verloren und sein einziger Hinweis ist das Hotel, in dem er gelebt hat. Dort findet er im Schrank jede Menge Waffen, woraufhin er schließt, dass er wohl Terrorist ist. Als Saki ihn dort findet, nimmt er unter den verschiedenen Reisepäsen, die er in dem Zimmer gefunden hat, den heraus, der ihn als Akira Takizawa ausweist und beschließt, mit ihr zusammen nach Japan zurückzufliegen.

Soweit zum Inhalt der ersten Folge. Was hier evtl. noch ein bisschen nach dem typischen Killer-ohne-Identität-Klischee klingt, ist aber absolut bravourös umgesetzt. Die Charakterdesigns sind absolut niedlich (fast zu niedlich, wenn man bedenkt, dass die Story sehr ernst ist... aber irgendwie macht das den Charme der Serie aus), die Figuren wirken durch schon in der ersten Folge auftretende Marotten sehr realistisch und sympathisch. Die Animationen sind einfach nur genial und kaum zu schlagen, auch die Hintergründe von Washington sehen sehr lebensecht aus. Um das ganze noch authentischer wirken zu lassen, wurden für die auftauchenden Amerikaner auch amerikanische Synchronsprecher verwendet.
Auch die Story wird wohl noch sehr interessant, da zum Beispiel neben Akiras Identität und Auftrag auch unklar bleibt, ob es sich bei ihm eventuell um den "Prinzen" handelt, den Saki schon seit langem sucht.
Eine absolut sympathische Serie, die einfach alles hat, was man sich von einem guten Anime wünschen kann.


Pandora Hearts

Oz ist der Erbe der Familie Bezarius und soll an seinem 15. Geburtstag an einer Volljährigkeitszeremonie teilnehmen. Kurz bevor diese beginnt, findet er in den Katakomben des alten Landhauses, wo sie stattfinden soll, eine alte Spieluhr, die ihm eine Vision von einem Raum voller sprechender Puppen und einem Mädchen, das ihn umbringen will, beschert. Noch bevor die Zeremonie beginnt, macht er außerdem die Bekanntschaft der ein Jahr jüngeren Adelstochter Sharon, die ihm augenblicklich gefällt.
Dann beginnt die Zeremonie und es läuft alles glatt, bis Oz zu seinem Schwur der Familienehre kommt und auf einmal drei maskierte Gestalten in Begleitung von Oz' Diener Gilbert (der von einer Bösen Macht beherrscht wird) in der Kathedrale landen. Ein Tropfen von Oz' Blut ruft einen schwarzen Hasen mit einer Sense hervor, dessen andere Gestalt niemand anders als das Mädchen aus Oz' Vision ist. Sie schlägt die meisten Widersacher in die Flucht, doch der letzte will sich weiter an Oz heranmachen, der ein Schwert nimmt. Zu aller Überraschung wirft sich Gilbert, wieder zu sich gekommen, der Attacke in den Weg, da er den Maskierten offenbar erkennt, der Hase verschwindet und Oz, geplagt von der Schuld, seinen Freund getötet zu haben, kann in die Schattenwelt Abyss gezogen werden...

Ja, die Story klingt durchaus interessant, da man nicht den blassesten Schimmer hat, worauf es hinauslaufen soll und was man erwarten soll. Allein, dass die Story in einer Fantasywelt spielt und die Charaktere von dort in eine andere Welt gezogen werden, finde ich eine gute Idee. Auch die Charaktere wirken ziemlich interessant und Oz ist auf jeden Fall weder der typische aufgedrehte Held noch wirkt er wie der klischeehafte "Normalo der in die Gechichte reingezogen wird".
Leider hat diese Serie trotz ihres genialen, atmosphärischen Soundtracks für mich einen großen Haken: Das Erzähltempo. Was ich oben beschrieben habe, ist bereits der Inhalt von zwei Folgen und die Geschichte hat dennoch gerade erst angefangen. Es geht einfach sehr langsam voran und das macht das ganze ein bisschen schwer zu genießen: Da wird sich fast eine halbe Folge lang um Belanglosigkeiten gezankt, nachdem die erste Folge mit dem bevorstehenden Beginn der Zeremonie endet findet diese immer noch nicht am Anfang der zweiten statt und insgesamt hat man das Gefühl, dass diese ersten zwei Folgen auch gut in einer einzigen hätten zusammengefasst werden können. Die Animationen mit ihren relativ vielen Standbildern und auch nicht gerade superüberzeugend animierten Bewegungen (gerade die Kämpfe, die eigentlich ein bisschen Tempo reinbringen sollten, wirken stellenweise ziemlich lahm) tragen auch nicht dazu bei, die Serie gut zu finden.
Der Anime basiert auf einem Manga, und dessen Fans werden ihn wahrscheinlich genießen, aber als allein stehendes Werk ist er einfach nicht überzeugend. Trotzdem schaue ich ihn weiter, weil mich die Story doch sehr interessiert.


Außerdem hab ich in letzter Zeit mal in folgende Animes reingeschnuppert, die ich allerdings nicht weitergucken werde:

07-Ghost
Teito ist Schüler an einer Militärakademie, wo er lernt, mit seinen magischen Kräften umzugehen. Sein bester Freund Mikage ist sein einziger Vertrauter, mit dem er seine ganze Freizeit verbringt. Er weiß auch, dass Teito sein Gedächtnis verloren hat und keine Ahnung hat, woher er eigentlich kommt.
Am Tag ihrer Abschlussprüfung, die aus dem tödlichen Kampf gegen einen Riesen besteht und nur von 20 Schülern (darunter Teito und Mikage) scheint alles gut zu laufen... doch dann bemerkt Teito den silberhaarigen Ayanami, einen ranghohen Offizier, und erkennt in mit zurückkehrenden Erinnerungen als den Mörder seines Vaters wieder. Er stürzt sich in Rage auf ihn, was zu seiner Verhaftung führt, aus der er dank Mikage jedoch in letzter Sekunde entkommen kann. Allein macht er sich auf die Flucht...

Die Charakterdesigns sehen mit ihren Militäruniformen und relativ ähnlch aussehenden gutaussehenden Jungs ein bisschen nach Gundam oder Code Geass aus und sind alle relativ nichtssagend und uninnovativ. Die Story sieht zwar einigermaßen nach was aus, aber manche Dinge, wie zum Beispiel dass sich der zurückgebliebene Mikage zum Erzfeind Teitos entwickeln wird oder dass diesen noch viele Geheimnisse umgeben, sind relativ klar. Auch können die Animationen nicht so richtig überzeugen. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht das Must-Have der Saison und somit habe ich mich dann doch dagegen entschieden, die Sendung weiter zu verfolgen.


Asura Cryin'
Tomoharu wird von einem niedlichen Geist eines rothaarigen Mädchens namens Misao begleitet und hat einen etwas perversen besten Freund, Takuma, der nur an Mädchen denkt. Nachdem ihn seine Mutter wegen ihrer neuen Heirat zuhause rausgeschmissen hat, darf er allein in einem großen, alten Haus wohnen. Schon am ersten Tag geschehen seltsame Dinge: ein in schwarze Roben gekleidetes Mädchen, das angeblich mit Tomoharus großem Bruder bekannt ist, lässt einen ziemlich schweren Koffer da, ohne mehr zu erklären als dass er sehr wertvoll sei. In der Nacht stürmt eine junge Miko mit zweifarbigen Augen sein Zimmer und fordert die Herausgabe der "Asura Machine".
Das Chaos ist perfekt, als Tomoharu auch noch am nächsten Morgen herausfindet, dass die beiden auch noch an seine Schule gehen. Während die Miko, Kanade, ihn allerdings nicht wiederzuerkennen scheint und er sich dadurch, dass er sie auch nur anspricht schon sämtliche männliche Mitschüler und ihre beste Freundin zum Feind macht, lädt ihn seine Schwarzgekleidete Senpai Shuri in den Chemie-Club ein, wofür er dann ein bisschen mehr über alles erfahren soll.
Am Abend dann tauchen auf einmal die Anhänger von gleich zwei mysteriösen Organisationen bei Tomoharu auf, vor denen er dank Shuri erstmal fliehen kann, um den Koffer wiederzufinden. Ein Abgesandter jeder Truppe hat ihn umzingelt, als er es endlich schafft, diesen zu öffnen, und zum Vorschein kommt... ein riesiger Roboter!

Was die da alles reingequetscht haben...! Okkultismus, Mechas, Magie, Geister, Romantik, Kämpfe... und das war erst die erste Folge. Bei den vielen Charakteren, die allein in der ersten Hälfte der Folge eingeführt werden, kommt man schon bald kaum noch mit und die vielen Parteien, die gleichzeitig auftauchen, machen alles nicht leichter. Tomhoaru ist der typische Hauptcharakter einer solchen Serie: irgendwie stolpert er in alles rein, ohne richtig Ahnung zu haben und am Ende wird er der beste Mecha-Pilot der Welt oder sowas.
Eigentlich hatte ich mir was relativ Gutes erhofft, da die Macher dieselben sind wie bei Shikabane-Hime, aber das hat sich ziemlich zerstreut. Die Charakterdesings sehen relativ nichtssagend aus und sind auch nicht besonders schön anzusehen und die Animationen und der Soundtrack auch eher mittelmäßig. Somit war es mir ein Leichtes, darauf zu verzichten.


Dragon Ball Kai
Zur Story muss ich nicht viel verlieren: Es ist eine Neuauflage von Dragonball Z mit denselben Bildern wie damals, die nur für heutige 16:9-Bildschirmformate angepasst wurden und das ganze ist ein bisschen zusammengekürzt, so dass die Serie ohne ellenlanges sich-anstarren und Füllfolgen auskommt, die in der alten Version gemacht wurden, um dem Manga den enstprechenden Vorsprung zu geben.
Es gibt ein neues Opening und ein neues Ending (die Macher protzen mit ihren tollen Englischkenntnissen: "Paradice") und neue Eyecatches zwischendurch, aber ansonsten ist es die alte Leier und lohnt sich nur für Hardcore-Fans und die neue Generation, die noch nicht in den Genuss von DBZ gekommen ist. Ich kann aber gut drauf verzichten.


Metal Fight Beyblade
Während ein geheimnisvoll aussehender rothaariger Typ (den man aus dem Opening als den Hauptcharakter der neuen Serie identifizieren kann) in die Stadt kommt, bestreitet der kleinwüchsige Kenta einen Beyblade-Kampf in der Arena. Als er diese verlässt, wird er von einer Gruppe namens Face Hunter eingekesselt, die alle seine durch Siege in den Kämpfen gesammelten Punkte haben wollen. Nicht überraschend wird er von dem Rothaarigen gerettet, der es mit fünf Gegnern gleichzeitig aufnimmt und sich als Ginga vorstellt. Prompt freundet sich Kenta mit ihm an und erfährt, dass Ginga als Beyblader immer durch die Gegend reist, um stärkere Gegner zu finden und Erfahrungen zu sammeln. Am nächsten Tag wird Ginga von der ganzen Belegschaft der Face Hunters - rund 100 Bladern auf einmal - herausgefordert. Zusammen mit seinem BitBeast Pegacis kann er selbst diesen Kampf bestehen. Nun fordert ihn der Anführer der Truppe, Kyôya, direkt zu einem Bey-Battle...
... und es wird niemanden verwundern, wenn die beiden ewige Rivalen werden. Kenta ist der typische Pimpf in einer solchen Serie, der nichts kann und den Hauptcharakter bewundert (ähnlich wie Shô in GX oder Manta in ShamanKing, wobei Manta wenigstens noch Fachwissen, Kochkunst und eine reiche Familie aufweisen kann). In der nächsten Folge wird dann noch der Kenny der neuen Staffel, ein Mädchen mit Brille namens Madoka, auftauchen und damit wäre dann die Truppe komplett. Innovation? Nicht die Spur. Immerhin ist es ganz nett animiert und die Charakterdesigns sind einigermaßen cool, aber nichts, womit man mich wirklich fesseln könnte.


Sengoku Basara
Im Zeitalter der Kriegerischen Staaten gibt es die verschiedensten Parteien, die die verschiedensten Ziele haben. Ob Macht, Gerechtigkeit oder Frieden ihr erklärtes Ideal ist, sie kommen nicht darum herum, gegeneinander zu kämpfen. Zu diesen zählen auch Feldherr Masamune, der mit drei Schwertern gleichzeitig kämpft und seine Truppen mit einem feschen "Ready Go!" in den Kampf hetzt und der Flammen manipulierende Untergebene eines andren Fürsten, Yukimura. Als die beiden das erste Mal aufeinander treffen, fliegen die Fetzen, doch niemandem will es so wirklich gelingen, die Oberhand zu gewinnen. Währenddessen verfolgen alle anderen ihre eigenen Ziele...
Obwohl dieser Anime die historischen Gegebenheiten Japans von um 1500 zum Vorbild nimmt, wirkt er mit den schrägen Kostümierungen der Charaktere eher wie ein Fantasy-Werk. Ernst gemeint ist das ganze nicht, das sieht man schon an den zu Rock-Beats tanzenden japanischen Soldaten im Opening. Von dieser Serie kann man allerdings leider nicht viel mehr erwarten, als absolut heiße Kämpfe zwischen gutaussehenden und gewitzten Samurai mit ihren verschiedenen Waffen. Fantastisch animiert und mit passender Musik ausgestattet ja, aber storytechnisch ein bisschen zu dünn, als dass ich es wirklich mitverfolgen müsste.



Und nun noch die neuesten Folgen meiner laufenden Animes:

Blue Dragon Tenkai no Shichiryuu Folgen 50 und 51
Das Ende der Serie ist so, wie man es erwarten konnte: Shû war am Ende, aber dann hat er an all seine Freunde gedacht und sich doch nochmal aufgerafft. Primera, die sich eigentlich opfern wollte, um alles zu beenden, hat er davon abgehalten und es dem Bösewicht dann doch noch so richtig schön gezeigt. Für einen Moment sah es tatsächlich so aus, als hätte er verloren. Und dann sind alle froh und glücklich und blicken in eine ungewisse Zukunft.

Fresh Precure! Folgen 8 bis 10
Love und Chiffon verstehen sich immer besser, so dass Chiffon ihr eine neue Kraft verleiht. Miki geht auf, wie wichtig ihr ihre Freundinnen sind und schlägt dafür sogar die Chance auf eine Modelkarriere in den USA in den Wind. Und Inori gelingt es dank eines perfiden Plans von Soular (natürlich von dessen Seite nicht beabsichtigt) endlich, ihre Angst vor Tarte, dem Frettchen loszuwerden und kann sich sogar richtig mit ihm anfreunden.
Süße, kurze Folgen mit den drei Mädchen, die echt Spaß machen und echte Charakterentwicklungen zeigen. Genialste Stelle: Wester unterbricht Loves ellenlange Angriffssequenz, um sie davon abzuhalten, ihn zu besiegen.

Kurokami Folgen 12 und 13
Die Story macht einen unerwarteten Schlenker: Der bisher scheinbar böseste Charakter, Kuros Bruder Reishin, verschwindet nach einem brutalen Kampf, der auch das Leben von Steiner fordert. Kuraki, der seine eigenen Pläne hat, indem er das Master-Route-System benutzt, nutzt seine ausgeworfenen Fäden, um Yuki zu manipulieren, Akane zu entführen und sogar die Organisation "Noble One" zu fesseln. Kuro ist machtlos, etwas dagegen zu tun, denn seit einem halben Jahr liegt ihr Vertragspartner Keita im Koma...
Wie man es bei solchen 24-Folgen-Serien öfter sieht, haben wir hier einen halbjährlichen Sprung, der die Mitte markiert. Es ist Winter geworden, es gibt ein neues Opening und ein bisschen Schnee im Ending und man ist gefesselt wie eh und je, was wohl als nächstes passieren wird.

Shikabane-Hime Kuro Folge 13
Leider, leider, leider, ist das Serienfinale nicht halb so beeindruckend wie die ihm vorausgehenden Entwicklungen. Akasha? Einfach von seiner Shikabane Hime in den Abgrund gezogen. Makina? Auf einmal kann sie lächeln und guckt lieb wie sonstwer. Hokuto? Hat kein richtiges Ziel mehr und nichtmal mehr Makina als Feindin. Das Ende? Seltsam offen, für die Düsternis der Serie viel zu gut und schrecklich unbefriedigend. Vermutlich geht der Manga an dieser Stelle noch weiter.

Skip Beat! Folgen 22 bis 26
Wie es so geht mit Animes, die einen Manga zur Vorlage haben, aber nicht zu gut laufen: es wird sich ein halbwegs offenes Ende zurechtgelegt, das die Serie nach einem halben Jahr einfach kappt. Doch was Skip Beat! sich leistet, ist echt die Höhe: hier geht wirklich nichts als ein Ende durch. Ren befindet sich im Höhepunkt seiner emotionalen Krise, für die keine befriedigende Lösung in Sicht ist, Kyôko betet am Abend, dass es ihm helfen möge und ahnt am nächsten Tag, dass Ren nun wieder wird spielen können (warum, fragt man sich). Im Ending werden auf einmal Charaktere gezeigt, die der Anime stumpf rausgeschnitten hatte und damit hat sich das. Und eine Fortsetzung ist nicht in Sicht, gerade wo man anfing, den Anime zu mögen. Deprimierend.

Yu-Gi-Oh! 5D's Folgen 51 und 52
Bommer, Yûseis Gegner aus dem Fortune Cup Turnier ist zurück. Und nicht nur das... Er gehört jetzt zu den Bösen, um sich an Rex zu rächen. Crow dagegen musste feststellen, dass er der einzige, ist, der (auf nicht ganz plausible Weise) den tödlichen schwarzen Nebel überlebt hat, der ganz Sattellite überwuchert hatte. Auf der Suche nach Verantwortlichen begegnet er Bommer... und fordert ihn zum Duell. Hochspannend ist es nicht unbedingt, aber Crows Einstellung zum Leben wird hier überdeutlich und macht ihn sympathischer, als er ohnehin schon ist. Bommer als DarkSigner sieht dagegen bekloppt aus.