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Final Review: Cute High Earth Defense Club LOVE! LOVE! Cute High Earth Defense Club LOVE!, AKIBAPASS, Anime on Demand, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Kazé, Simulcast

Autor:  Jitsch

Cute High Earth Defense Club LOVE! LOVE!
美男高校地球防衛部LOVE!LOVE![Binan Kōkō Chikyū Bōei-bu LOVE! LOVE!]

Anbieter:

Crunchyroll ►Link
AoD ► Link
AKIBAPASS ►Link

Kosten:

CR: 0€ (SD/Werbung) / 4,99 € monatl. (HD)
AoD: 11€ (Leihe) / 30€ (Kauf) /
9,95€ monatl. (Abo)
AP: 8€ monatl. (Abo)

Lief seit: 7.7.2016
Episoden: 12

Siehe auch:

►Review-Reihe Bouei-Blog zur 1. Staffel

 

Story

Die Jungs vom Erdverteidigungsclub sind froh, endlich ihre Ruhe zu haben, jetzt, da ihre ehemaligen Gegner von Caerula Adamas zu Freunden geworden sind. Doch der Frieden währt nicht lange: plötzlich taucht ein neues Monster im Kurotama-Bad auf... und zerstört die Lovracelets, mit denen sie sich in die Battle Lovers verwandeln konnten! Doch als sie echt in der Klemme stecken, taucht das sprechende pinke Wombat wieder auf und verleiht ihnen neue Kräfte.

Auch wenn außer Yumoto keiner so richtig motiviert ist, schlagen sich die Battle Lovers nun wieder mit seltsamen Monstern herum. Denn von denen tauchen immer neue auf - geschickt vom illustren Idol-Duo "the VEPPer". Doch was wollen die beiden eigentlich von den Battle Lovers? Und was hat es mit den Beppu-Zwillingen auf sich, die gerade neu an die Binan Highschool gewechselt sind und jetzt gegenüber vom Kurotama-Bad wohnen?

Final Review: Cute High Earth Defense Club LOVE! LOVE! Cute High Earth Defense Club LOVE!, AKIBAPASS, Anime on Demand, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Kazé, Simulcast

Autor:  Jitsch

Cute High Earth Defense Club LOVE! LOVE!
美男高校地球防衛部LOVE!LOVE![Binan Kōkō Chikyū Bōei-bu LOVE! LOVE!]

Anbieter:

Crunchyroll ►Link
AoD ► Link
AKIBAPASS ►Link

Kosten:

CR: 0€ (SD/Werbung) / 4,99 € monatl. (HD)
AoD: 11€ (Leihe) / 30€ (Kauf) /
9,95€ monatl. (Abo)
AP: 8€ monatl. (Abo)

Lief seit: 7.7.2016
Episoden: 12

Siehe auch:

►Review-Reihe Bouei-Blog zur 1. Staffel

 

Story

Die Jungs vom Erdverteidigungsclub sind froh, endlich ihre Ruhe zu haben, jetzt, da ihre ehemaligen Gegner von Caerula Adamas zu Freunden geworden sind. Doch der Frieden währt nicht lange: plötzlich taucht ein neues Monster im Kurotama-Bad auf... und zerstört die Lovracelets, mit denen sie sich in die Battle Lovers verwandeln konnten! Doch als sie echt in der Klemme stecken, taucht das sprechende pinke Wombat wieder auf und verleiht ihnen neue Kräfte.

Auch wenn außer Yumoto keiner so richtig motiviert ist, schlagen sich die Battle Lovers nun wieder mit seltsamen Monstern herum. Denn von denen tauchen immer neue auf - geschickt vom illustren Idol-Duo "the VEPPer". Doch was wollen die beiden eigentlich von den Battle Lovers? Und was hat es mit den Beppu-Zwillingen auf sich, die gerade neu an die Binan Highschool gewechselt sind und jetzt gegenüber vom Kurotama-Bad wohnen?

Deutsche Streaming-Plattformen mit Anime-Angeboten AKIBAPASS, Amazon Prime, Anime on Demand, Anime-Review, Crunchyroll, Fix, Netflix, PeppermintAnime, Wakanim, Watchbox

Autor:  Jitsch

Vor gut zwei Jahren hatte ich mal gesammelt, wo man in Deutschland überall legal Anime im Internet streamen kann. Die alte Übersicht ist mittlerweile aber hoffnungslos veraltet, weil es neue Anbieter gibt und sich auch bei denen, die erhalten geblieben sind, einiges geändert hat. 

Die Übersicht soll euch die Suche erleichtern, wenn ihr vorhabt, Anime online legal zu konsumieren. Leider ist der deutsche Markt recht unübersichtlich. Welcher Anbieter am interessantesten für einen ist kommt auch darauf an, wie man Anime am liebsten schaut: Deutsch synchronisiert oder lieber japanisch mit Untertiteln? Und soll es hohe Qualität sein oder nutzt man Streaming sowieso nur, um in Serien reinzuschnuppern, die man sich dann auf DVD/Blu-Ray kauft? Möchte man am PC gucken oder lieber auf dem Fernseher / Tablet o.Ä.?

Wenn man sich für Simulcasts interessiert, also Serien die (fast) zeitgleich in Japan und in Deutschland (mit Untertiteln) laufen, muss man vor allem aufmerksam sein, wenn die neue Season beginnt, zu der die neuen Serien anlaufen. Simulcasts werden in der Regel sehr kurzfristig bekannt gegeben, teils auch erst kurz nach der japanischen Ausstrahlung.  Wer keine News verpassen will, der sollte regelmäßig auf Anime-News-Portalen wie SumikaiAnime2You o.Ä. vorbeischauen oder ihren Facebook- bzw. Twitter-Auftritten folgen. Aktuell (Winter 2018) gibt es Simulcasts bei fünf Anbietern, nämlich Crunchyroll, Anime on Demand, Wakanim, Amazon Prime Video und Netflix. Ausführlicher dazu weiter unten.

Dieser Post listet alle mir bekannten Anbieter auf, die in Deutschland legale Anime-Streams haben. Ihr erfahrt jeweils, was es mit dem Anbieter auf sich hat, was im Angebot enthalten ist, ob es was kostet und wenn ja wie man bezahlen kann und natürlich nenne ich ein paar Anime aus dem Angebot. Außerdem gebe ich aus meiner Erfahrung noch eine Einschätzung zu den Vorzügen und Schwächen des Anbieters.

Wer etwas ergänzen möchte, ist herzlich willkommen, das in den Kommentaren zu tun oder mir eine ENS zu schicken, damit ich es direkt in die Übersicht editiere ;)

Letztes Update: 27.2.2018: Verfügbarkeit - diverse Optionen für Watchbox ergänzt

10.2.2018:

  • Angaben für alle Anbieter aktualisiert (Preise, verfügbare Serien, Anzahl Serien im Katalog etc.)
  • Neue Angabe "Verfügbarkeit" bei allen Anbietern (gibt es auch Apps für Smartphone, Smart TV, Konsolen etc.?)
  • Erster Simulcast auf Netflix
  • Neuer Simulcast-Anbieter Wakanim
  • Daisuki weitestgehend eingestellt
  • Auf AoD entfallen die Zahlgebühren für PayPal und Co.

SimulReview: Love Live! Sunshine!! Love Live! , Anime on Demand, Anime-Review, kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Love Live! Sunshine!!
ラブライブ!サンシャイン!!

Anbieter:

AoD (kazé)
Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)
Serienlizenz
22,50€ (Kauf)
9,00€ (Leihe 48h) AoD-Abo: 31,45€
(bis 15.7. nur 23,95€)

Ausstrahlung ab:

4.7.2016 (MO)
18:00 Uhr
 

Story

Als das neue Schuljahr beginnt, ist Chika fest entschlossen: Sie möchte einen School Idol Club gründen. Doch obwohl auch ihre Freundin You, die selbst schon im Schwimmclub ist, sie tatkräftig unterstützt, finden sie einfach keine Interessentinnen. Doch Chika will einfach nicht aufgeben: sie ist fest entschlossen, genauso eine tolle Truppe zusammenzustellen wie die von ihr bewunderten School Idols aus Tokyo. Nur, dass die Schülerratspräsidentin sie schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholt: Um am Love Live! Wettbewerb für School Idols teilzunehmen, braucht es eigene Songs, und an ihrer Schule gibt es niemanden, der welche schreiben kann. Oder doch?

Jitsch findet...

In der Beschreibung auf AoD steht folgendes: "Neue Schule, gleiches Problem: Auch die quirlige Chika Takami möchte sich in Love Live! Sunshine!! nicht mit der drohenden Schließung ihrer wunderschön am Meer gelegenen Uranohoshi Girls’ High School abfinden." Ich weiß nicht, wer das geschrieben hat, denn von einer Schließung der Schule ist weder in der ersten Episode noch auf der offiziellen Website der Serie irgendwo die Rede. Und ganz ehrlich: Wenn man wirklich nur den Plot des original Love Live! wieder aufwärmen würde, wäre das schon ziemlich arm. Tut man aber nicht.

Sonst wäre es ja auch langweilig für die Fans des "Originals". Aber auch wer Love Live!, dessen zwei Staffeln auf Crunchyroll verfügbar sind, bisher nicht kennt, muss um Sunshine!! definitiv keinen Bogen machen. Die Story ist eigenständig, auch wenn man als alteingesessener Fan natürlich einen gewissen Nostalgieeffekt hat, wenn Chika die Songs von μ's hört - der Idol Unit um die sich die erste Serie drehte. Ein wichtiger Unterschied ist übrigens das Setting: Sunshine!! spielt am Meer in einer Kleinstadt in Shizuoka. Das sorgt nicht nur für malerische Hintergründe sondern auch für Probleme, weil in der "Provinz" eher weniger Talente zu finden sind.

Was diese Serie wie schon das Original auszeichnet sind vor allem die Charaktere. Im Bild sind in der ersten Folge schon alle neun zukünftigen Mitglieder der Idol Unit. Obwohl das nicht wenige Figuren sind, kann man von allen schon in der ersten Folge einen Eindruck gewinnen. Die Mädchen sind natürlich übertrieben verschieden, aber entsprechen nicht irgendwelchen flachen Anime-Stereotypen. Chika macht sich vor allem sympathisch dadurch, dass sie voller Begeisterung ihren Vorbildern nacheifert und mit dieser Begeisterung schon in der ersten Folge auf mindestens zwei Mitschülerinnen ansteckend wirkt. Auch wenn ihr nicht die Schließung ihrer Schule im Nacken sitzt, schafft sie es, auch den Zuschauer von der Wichtigkeit ihres Traums zu überzeugen. Love Live! bleibt eine gelungene Mischung aus K-On! artigem Slice of Life und einem Plot um den großen Traum, beim Love Live Festival anzutreten.

Wie lange es diesmal dauert, bis die Gruppe komplett ist (im ersten Love Live! waren es ganze 8 Episoden), bleibt abzuwarten. Songs der neuen Idols haben wir (bis auf das Opening) auch noch nicht gehört. Aber wie schon der Vorgänger weiß der Anime seine Charaktere gut aufzubauen und in Szene zu setzen. Gerade ein Hang zur theatralischen Überdramatisierung ist ein oft genutztes Stilmittel, das gut funktioniert. Und optisch sind die Mädchen schön in Szene gesetzt, vor allem ihre herrlich strahlenden Augen. Das alles übrigens ohne Anime-typischen Fanservice. Tanzeinlagen werden wie gehabt zum Teil mit 3D-Computermodellen animiert, was ein bisschen stört, aber wirtschaftlich wohl anders einfach nicht zu machen ist. 

Über das "neue" AoD habe ich im Review zu Servamp schon viel geschrieben. Hier nur noch mal der Hinweis: Wer das umfangreiche Angebot des Streaming-Portals in Zukunft nutzen will, sollte jetzt (noch bis 15.7.) schnell zugreifen, solange der Abo-Preis reduziert ist und man je nach Laufzeit auf den einzelnen Monat umgerechnet nur 6,25€ (1-Jahres-Abo) bis 8€ (3-Monats-Abo) zahlt statt regulär 8,33€ bis 10,50€.

Erste Einschätzung

★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Wer Love Live! mochte wird auch Sunshine!! lieben. Aber auch Neueinsteiger können hier eine von vielfältigen Charakteren geprägte Geschichte über die Erfüllung von Träumen erleben, die mit eingängigen Songs untermalt ist.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

SimulReview: Love Live! Sunshine!! Love Live! , Anime on Demand, Anime-Review, kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Love Live! Sunshine!!
ラブライブ!サンシャイン!!

Anbieter:

AoD (kazé)
Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)
Serienlizenz
22,50€ (Kauf)
9,00€ (Leihe 48h) AoD-Abo: 31,45€
(bis 15.7. nur 23,95€)

Ausstrahlung ab:

4.7.2016 (MO)
18:00 Uhr
 

Story

Als das neue Schuljahr beginnt, ist Chika fest entschlossen: Sie möchte einen School Idol Club gründen. Doch obwohl auch ihre Freundin You, die selbst schon im Schwimmclub ist, sie tatkräftig unterstützt, finden sie einfach keine Interessentinnen. Doch Chika will einfach nicht aufgeben: sie ist fest entschlossen, genauso eine tolle Truppe zusammenzustellen wie die von ihr bewunderten School Idols aus Tokyo. Nur, dass die Schülerratspräsidentin sie schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholt: Um am Love Live! Wettbewerb für School Idols teilzunehmen, braucht es eigene Songs, und an ihrer Schule gibt es niemanden, der welche schreiben kann. Oder doch?

Jitsch findet...

In der Beschreibung auf AoD steht folgendes: "Neue Schule, gleiches Problem: Auch die quirlige Chika Takami möchte sich in Love Live! Sunshine!! nicht mit der drohenden Schließung ihrer wunderschön am Meer gelegenen Uranohoshi Girls’ High School abfinden." Ich weiß nicht, wer das geschrieben hat, denn von einer Schließung der Schule ist weder in der ersten Episode noch auf der offiziellen Website der Serie irgendwo die Rede. Und ganz ehrlich: Wenn man wirklich nur den Plot des original Love Live! wieder aufwärmen würde, wäre das schon ziemlich arm. Tut man aber nicht.

Sonst wäre es ja auch langweilig für die Fans des "Originals". Aber auch wer Love Live!, dessen zwei Staffeln auf Crunchyroll verfügbar sind, bisher nicht kennt, muss um Sunshine!! definitiv keinen Bogen machen. Die Story ist eigenständig, auch wenn man als alteingesessener Fan natürlich einen gewissen Nostalgieeffekt hat, wenn Chika die Songs von μ's hört - der Idol Unit um die sich die erste Serie drehte. Ein wichtiger Unterschied ist übrigens das Setting: Sunshine!! spielt am Meer in einer Kleinstadt in Shizuoka. Das sorgt nicht nur für malerische Hintergründe sondern auch für Probleme, weil in der "Provinz" eher weniger Talente zu finden sind.

Was diese Serie wie schon das Original auszeichnet sind vor allem die Charaktere. Im Bild sind in der ersten Folge schon alle neun zukünftigen Mitglieder der Idol Unit. Obwohl das nicht wenige Figuren sind, kann man von allen schon in der ersten Folge einen Eindruck gewinnen. Die Mädchen sind natürlich übertrieben verschieden, aber entsprechen nicht irgendwelchen flachen Anime-Stereotypen. Chika macht sich vor allem sympathisch dadurch, dass sie voller Begeisterung ihren Vorbildern nacheifert und mit dieser Begeisterung schon in der ersten Folge auf mindestens zwei Mitschülerinnen ansteckend wirkt. Auch wenn ihr nicht die Schließung ihrer Schule im Nacken sitzt, schafft sie es, auch den Zuschauer von der Wichtigkeit ihres Traums zu überzeugen. Love Live! bleibt eine gelungene Mischung aus K-On! artigem Slice of Life und einem Plot um den großen Traum, beim Love Live Festival anzutreten.

Wie lange es diesmal dauert, bis die Gruppe komplett ist (im ersten Love Live! waren es ganze 8 Episoden), bleibt abzuwarten. Songs der neuen Idols haben wir (bis auf das Opening) auch noch nicht gehört. Aber wie schon der Vorgänger weiß der Anime seine Charaktere gut aufzubauen und in Szene zu setzen. Gerade ein Hang zur theatralischen Überdramatisierung ist ein oft genutztes Stilmittel, das gut funktioniert. Und optisch sind die Mädchen schön in Szene gesetzt, vor allem ihre herrlich strahlenden Augen. Das alles übrigens ohne Anime-typischen Fanservice. Tanzeinlagen werden wie gehabt zum Teil mit 3D-Computermodellen animiert, was ein bisschen stört, aber wirtschaftlich wohl anders einfach nicht zu machen ist. 

Über das "neue" AoD habe ich im Review zu Servamp schon viel geschrieben. Hier nur noch mal der Hinweis: Wer das umfangreiche Angebot des Streaming-Portals in Zukunft nutzen will, sollte jetzt (noch bis 15.7.) schnell zugreifen, solange der Abo-Preis reduziert ist und man je nach Laufzeit auf den einzelnen Monat umgerechnet nur 6,25€ (1-Jahres-Abo) bis 8€ (3-Monats-Abo) zahlt statt regulär 8,33€ bis 10,50€.

Erste Einschätzung

★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Wer Love Live! mochte wird auch Sunshine!! lieben. Aber auch Neueinsteiger können hier eine von vielfältigen Charakteren geprägte Geschichte über die Erfüllung von Träumen erleben, die mit eingängigen Songs untermalt ist.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

SimulReview: Servamp Servamp, Anime on Demand, Anime-Review, Nipponart, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Servamp
サーヴァンプ

Anbieter:

AoD (Nipponart)
Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)
Serienlizenz
22,50€ (Kauf)
9,00€ (Leihe 48h) AoD-Abo: 31,45€
(bis 15.7. nur 23,95€)

Ausstrahlung ab:

6.7.2016 (MI)
18:00

 

Story

Mahiru ist immer der erste, der klaglos unbeliebte Aufgaben übernimmt - ewig zu diskutieren oder abzuwarten ob sich noch jemand meldet wäre ja umständlich - und Umständliches hasst er. Das ist auch der Grund, warum er ein entkräftetes Kätzchen, das er eines Tages auf der Straße findet, prompt mit nach Hause nimmt. Als er jedoch am nächsten Tag nach Hause kommt, findet er statt des Kätzchens, das er Kuro genannt hat, einen jungen Mann vor. Nicht nur das, dieser gibt sich auch als Vampir zu erkennen. Zu allem Übel wird zwischen ihnen ein provisorischer Vertrag geschlossen: wenn Mahiru den Vampir in den nächsten 24 Stunden von seinem Blut zu trinken gibt, wird er sein permanenter Meister und kann ihm Befehle erteilen. Die zwei sind sich zwra einig dass sie das nicht wollen, können sich aber bis der provisorische Vertrag verfällt nur wenige Meter voneinander entfernen.

Doch dann werden Mahiru und seine Freunde auf dem Weg zum Karaoke auf offener Straße von einem Vampir angegriffen. "Kuro" greift zwar widerwillig ein, ist aber geschwächt weil er zu lange kein Blut mehr getrunken hat. Mahiru sieht ein, dass es nur einen Weg gibt, wie er sich und seine Freunde retten kann...

Jitsch findet...

Hatte ich geschrieben, dass ich Orange nicht gucken mag weil ich mich in dem Hauptcharakter nicht identifizieren kann, ist bei Servamp das genaue Gegenteil der Fall. Mahirus Einstellung, dass man Dinge am besten selbst macht wenn man will dass sie getan werden, kann ich sehr gut nachvollziehen, was dem Charakter gleich persönliche Bonuspunkte beschert. Überhaupt machen die Charaktere den hauptsächlichen Reiz aus. Die Dynamik von "Kuro", der eigentlich Sleepy Ash heißt, und Mahiru, ist definitiv sehenswert, denn der Vampir ist das genaue Gegenteil von Mahiru. Obwohl beide behaupten, umständlichen Gegebenheiten aus dem Weg gehen zu wollen, interpretieren sie "umständlich" völlig gegensätzlich. Ash dabei auf klassische Weise, nämlich indem er am liebsten gar nichts macht außer Chips zu essen und zu zocken.

Dass sich die zwei am Anfang nicht ausstehen können ist daher klar, aber auch, dass sie im Laufe der Serie ein unschlagbares Team werden. Oder, nach Interpretation weiblicher Fans, so was wie ein Ehepaar. Diese Art von Fanservice kennt man ja heutzutage: Zwei nicht gerade hässliche männliche Charaktere pflegen eine platonische Beziehung die aus Sicht von BL-Verächtern völlig normal ist, aber für Fans von BL massenhaft Interpretationsspielräume und Anspielungen enthält. Allein schon dass die zwei nach Vertragsschluss wohl weiter zusammenleben müssen und eine Herr-Sklave-Beziehung haben ist eine Steilvorlage für massenhaft BL-Dōjinshi. 

Aber auch ohne diesen Fangirl-Bonus (wenn man ihn denn sieht) ist die Serie ordentlich. Mahirus Charakter wird gut anhand seiner Vergangenheit erklärt. Auch Ash macht keinen allzu schlechten Eindruck, da er zwar zu vielem keinen Bock hat, aber im Notfall dann doch eingreift. Anders als bei Taboo Tattoo fügen sich auch die lustigen Szenen gut ein, da die Serie insgesamt eher bunt ist, aber auch geschickt zwischen simplifiziert gezeichneten lustigen und gekonnt in Szene gesetzten ernsten Szenen wechselt. Der Gegner aus der ersten Folge tut zwar lustig, wird aber eindeutig als bedrohlich dargestellt und da wird auch nicht auf fließendes Blut verzichtet. Nur wo die Story hin geht - vermutlich müssen sich Mahiru und Ash in Zukunft mit mehr Vampiren herumschlagen - ist noch nicht so ganz klar.

Die Serie von nipponart lizensierte Serie läuft exklusiv auf Anime on Demand, anders als diverse von kazé lizensierte Serien, die parallel auch auf AKIBAPASS gezeigt werden. Bei AoD hat sich seit meinen letzten Reviews einiges getan - dieser Simulcast wie auch schon einige ältere Serien sind in einem neuen HTML5-Player zu sehen, der unter anderem auch das Umstellen der Sprache erlaubt, wenn es sowohl eine japanische als auch eine deutsche Synchro gibt. Auch ist schon seit der letzten Season deutlich transparenter wann die Serien kommen - mittlerweile auch deutlich näher an der japanischen Ausstrahlung, im Fall von Servamp liegen knapp 24 Stunden zwischen der Ausstrahlung in Japan und der auf AoD.

Nur an den Preisen wurde nicht radikal gedreht - es gibt jetzt zwar nur noch ein AoD-Abo (statt wie früher Standard- und Premium-Abo), das kostet aber genau so viel wie früher das Premium-Abo. Allerdings ist es derzeit heruntergesetzt, so dass man bei Abo-Abschluss bis 15.7. einiges an Geld sparen kann. Wer Interesse an mehreren der neuen Simulcasts hat oder das umfangreiche Programm vorhandener Serien nutzen will, sollte daher jetzt zugreifen! Wer heute ein Abo für die nächsten 360 Tage abschließt, zahlt pro Monat effektiv nur 6,25 € statt (beim regulären Abo mit Abschluss über 3 Monate) rund 10,50€. Wer sich nur für Servamp interessiert fährt dagegen wohl mit der Serienlizenz am besten - alle Folgen für 9 €, wenn man sie nicht mehr als einmal gucken will.

Erste Einschätzung

★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Eine Serie mit unterhaltsamen Hauptcharakteren, die eine interessante Dynamik haben. Den subtilen Fanservice für BL-LiebhaberInnen kann man mitnehmen oder ignorieren; auf jeden Fall bekommt man hier eine actiongeladene Story mit ansprechender Optik.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

SimulReview: Servamp Servamp, Anime on Demand, Anime-Review, Nipponart, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Servamp
サーヴァンプ

Anbieter:

AoD (Nipponart)
Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)
Serienlizenz
22,50€ (Kauf)
9,00€ (Leihe 48h) AoD-Abo: 31,45€
(bis 15.7. nur 23,95€)

Ausstrahlung ab:

6.7.2016 (MI)
18:00

 

Story

Mahiru ist immer der erste, der klaglos unbeliebte Aufgaben übernimmt - ewig zu diskutieren oder abzuwarten ob sich noch jemand meldet wäre ja umständlich - und Umständliches hasst er. Das ist auch der Grund, warum er ein entkräftetes Kätzchen, das er eines Tages auf der Straße findet, prompt mit nach Hause nimmt. Als er jedoch am nächsten Tag nach Hause kommt, findet er statt des Kätzchens, das er Kuro genannt hat, einen jungen Mann vor. Nicht nur das, dieser gibt sich auch als Vampir zu erkennen. Zu allem Übel wird zwischen ihnen ein provisorischer Vertrag geschlossen: wenn Mahiru den Vampir in den nächsten 24 Stunden von seinem Blut zu trinken gibt, wird er sein permanenter Meister und kann ihm Befehle erteilen. Die zwei sind sich zwra einig dass sie das nicht wollen, können sich aber bis der provisorische Vertrag verfällt nur wenige Meter voneinander entfernen.

Doch dann werden Mahiru und seine Freunde auf dem Weg zum Karaoke auf offener Straße von einem Vampir angegriffen. "Kuro" greift zwar widerwillig ein, ist aber geschwächt weil er zu lange kein Blut mehr getrunken hat. Mahiru sieht ein, dass es nur einen Weg gibt, wie er sich und seine Freunde retten kann...

Jitsch findet...

Hatte ich geschrieben, dass ich Orange nicht gucken mag weil ich mich in dem Hauptcharakter nicht identifizieren kann, ist bei Servamp das genaue Gegenteil der Fall. Mahirus Einstellung, dass man Dinge am besten selbst macht wenn man will dass sie getan werden, kann ich sehr gut nachvollziehen, was dem Charakter gleich persönliche Bonuspunkte beschert. Überhaupt machen die Charaktere den hauptsächlichen Reiz aus. Die Dynamik von "Kuro", der eigentlich Sleepy Ash heißt, und Mahiru, ist definitiv sehenswert, denn der Vampir ist das genaue Gegenteil von Mahiru. Obwohl beide behaupten, umständlichen Gegebenheiten aus dem Weg gehen zu wollen, interpretieren sie "umständlich" völlig gegensätzlich. Ash dabei auf klassische Weise, nämlich indem er am liebsten gar nichts macht außer Chips zu essen und zu zocken.

Dass sich die zwei am Anfang nicht ausstehen können ist daher klar, aber auch, dass sie im Laufe der Serie ein unschlagbares Team werden. Oder, nach Interpretation weiblicher Fans, so was wie ein Ehepaar. Diese Art von Fanservice kennt man ja heutzutage: Zwei nicht gerade hässliche männliche Charaktere pflegen eine platonische Beziehung die aus Sicht von BL-Verächtern völlig normal ist, aber für Fans von BL massenhaft Interpretationsspielräume und Anspielungen enthält. Allein schon dass die zwei nach Vertragsschluss wohl weiter zusammenleben müssen und eine Herr-Sklave-Beziehung haben ist eine Steilvorlage für massenhaft BL-Dōjinshi. 

Aber auch ohne diesen Fangirl-Bonus (wenn man ihn denn sieht) ist die Serie ordentlich. Mahirus Charakter wird gut anhand seiner Vergangenheit erklärt. Auch Ash macht keinen allzu schlechten Eindruck, da er zwar zu vielem keinen Bock hat, aber im Notfall dann doch eingreift. Anders als bei Taboo Tattoo fügen sich auch die lustigen Szenen gut ein, da die Serie insgesamt eher bunt ist, aber auch geschickt zwischen simplifiziert gezeichneten lustigen und gekonnt in Szene gesetzten ernsten Szenen wechselt. Der Gegner aus der ersten Folge tut zwar lustig, wird aber eindeutig als bedrohlich dargestellt und da wird auch nicht auf fließendes Blut verzichtet. Nur wo die Story hin geht - vermutlich müssen sich Mahiru und Ash in Zukunft mit mehr Vampiren herumschlagen - ist noch nicht so ganz klar.

Die Serie von nipponart lizensierte Serie läuft exklusiv auf Anime on Demand, anders als diverse von kazé lizensierte Serien, die parallel auch auf AKIBAPASS gezeigt werden. Bei AoD hat sich seit meinen letzten Reviews einiges getan - dieser Simulcast wie auch schon einige ältere Serien sind in einem neuen HTML5-Player zu sehen, der unter anderem auch das Umstellen der Sprache erlaubt, wenn es sowohl eine japanische als auch eine deutsche Synchro gibt. Auch ist schon seit der letzten Season deutlich transparenter wann die Serien kommen - mittlerweile auch deutlich näher an der japanischen Ausstrahlung, im Fall von Servamp liegen knapp 24 Stunden zwischen der Ausstrahlung in Japan und der auf AoD.

Nur an den Preisen wurde nicht radikal gedreht - es gibt jetzt zwar nur noch ein AoD-Abo (statt wie früher Standard- und Premium-Abo), das kostet aber genau so viel wie früher das Premium-Abo. Allerdings ist es derzeit heruntergesetzt, so dass man bei Abo-Abschluss bis 15.7. einiges an Geld sparen kann. Wer Interesse an mehreren der neuen Simulcasts hat oder das umfangreiche Programm vorhandener Serien nutzen will, sollte daher jetzt zugreifen! Wer heute ein Abo für die nächsten 360 Tage abschließt, zahlt pro Monat effektiv nur 6,25 € statt (beim regulären Abo mit Abschluss über 3 Monate) rund 10,50€. Wer sich nur für Servamp interessiert fährt dagegen wohl mit der Serienlizenz am besten - alle Folgen für 9 €, wenn man sie nicht mehr als einmal gucken will.

Erste Einschätzung

★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Eine Serie mit unterhaltsamen Hauptcharakteren, die eine interessante Dynamik haben. Den subtilen Fanservice für BL-LiebhaberInnen kann man mitnehmen oder ignorieren; auf jeden Fall bekommt man hier eine actiongeladene Story mit ansprechender Optik.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Final Review: Schwarzes Marken Muv-Luv, Anime on Demand, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, kazé, Simulcast

Autor:  Jitsch

Es folgt das letzte Final Review zur vergangenen Winter-Season. Weiter geht es dann mit Anime-Reviews erst Ende Juni, wenn die laufenden Serien zu Ende gehen und die neuen starten.

Schwarzes Marken
シュヴァルツェスマーケン

Anbieter: Crunchyroll ►Link

AoD (kazé) ►Link

Kosten:

Crunchyroll:
keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

AoD: keine

Lief seit: 10.1.2016
Episoden: 12

SimulReview:

Hier

 

Story

Die Einheit "Schwarzes Marken" ist die Elite der Nationalen Verteidigungsarmee Deutschlands, die mit ihrer Laserjagd den außerirdischen Kreaturen BETA das Leben schwer machen. Doch die Umstände unter denen sie das tun müssen sind nicht die besten. Nicht nur befindet sich die DDR direkt an der Frontlinie des Kampfes, die Gruppe wird auch beherrscht von gegenseitigem Misstrauen. Leutnant Theodor Eberbach hegt einen besonderen Groll gegen die Stasi, seit diese bei einem vereitelten Fluchtversuch in den Westen seine Eltern getötet und ihn von seiner Schwester getrennt hat. Sein Hauptmann Irisdina Bernhard ist ihm ein besonderer Dorn im Auge, soll sie doch ihren eigenen Bruder an die Stasi verraten haben und weiter für diese arbeiten.

Doch als er auf dem Schlachtfeld eine Überlebende in einer UN-Maschine findet, ändert sich einiges. Das Mädchen stellt sich als Katia Waldheim vor und möchte vom Westen in die DDR überlaufen, um sich "Schwarzes Marken" anzuschließen. Das wird ihr überraschend erlaubt und Theodor erhält die Aufgabe, sie einzuführen. Dieser Pflicht geht er zunächst widerwillig nach. Doch der Kontakt mit Katia lässt ihn langsam realisieren, wer wirklich auf seiner Seite steht...

Jitsch findet...

Anime die hauptsächlich in Deutschland spielen lassen sich an einer Hand abzählen, genau genommen fällt mir auf Anhieb nur ein anderer ein, nämlich Monster von 2004. Anime, die in der DDR spielen, gab es meines Wissens bisher gar nicht. Schwarzes Marken ist also schon mal vom Setting her etwas Besonderes und hat somit gerade für uns deutsche Zuschauer dadurch einen gewissen Reiz. Der Einfall der BETA ist natürlich rein fiktiv, aber ansonsten orientiert sich die Serie eng an den historischen Gegebenheiten und der kalte Krieg spielt eine große Rolle.

Was wohl am meisten überrascht, wenn man weiß wie Anime sich sonst mit Fremdsprachen abstrampeln, ist, dass einem auch als Deutscher keine blatanten Fehler auffallen. Und das, obwohl oft deutsche Texte im Bild sind, teils ganze Zeitungsartikel, die man tatsächlich lesen könnte, wenn es nicht meistens nur Ausschnitte wären. Der Titel selbst ist an der Serie ironischerweise das einzige Beispiel für miese Deutschkenntnisse. Die Charaktere haben passende deutsche Namen (die meisten jedenfalls) und wenn in die japanische Synchro deutsche Wörter wie Laserjagd oder Himbeertorte eingebaut werden, dann werden sie zwar immer noch komisch ausgesprochen, sind aber sachlich richtig. Auch geografisch scheint alles zu stimmen und die Bilder von Berlin wirken zumindest auf mich als Laien realistisch.

Vor diesem Setting entspinnt sich eine Story die es in sich hat. Die Serie beginnt mit einem aneinander-herantasten der Charaktere. Theodor entwickelt sich überraschend schnell vom abweisenden Misanthrop zu einem durchaus beachtlichen Hauptcharakter, nachdem er seine Einstellung zum Rest der Einheit überdenkt. Katia legt ihre Naivität auch, zumindest zum größten Teil, schnell ab angesichts des Grauens, das die BETA anrichten. Richtig Fahrt nimmt die Geschichte aber dennoch erst auf, als Theodors Schwester Lise in die Schwarzes Marken Einheit versetzt wird. Geschieht das im Auftrag der Stasi? Ist sie eine Spionin? Oder ist ihre Freude über das Wiedersehen mit ihrem Bruder Theodor wirklich ganz unschuldig?

Für zart besaitete Gemüter ist die Serie definitiv nichts, und das nicht nur, weil die BETA die Angewohnheit haben, ihre Opfer bei lebendigem Leib zu fressen. Denn die Aliens sind fast nur Setting, ihr Angriff eine Naturgewalt im Hintergrund, aber die eigentlichen Konflikte finden zwischen Menschen statt. Die sind kompromisslos: Da werden Charaktere gezwungen, sich gegenseitig zu töten - und anders als man das aus den meisten Anime kennt, gibt es da keinen Ausweg, hilft kein gut Zureden, der Kampf ist erst zu Ende wenn einer am eigenen Blut erstickt.

Auch die Befürchtung, wir könnten es hier mit einem Harem zu tun bekommen, bewahrheitet sich nicht. Zwar fühlen sich diverse seiner fast ausschließlich weiblichen Kameradinnen zu Theodor hingezogen, doch die Story hat gar nicht die Zeit, sich darin zu ergießen wie er irgendwelche Annährungsversuche über sich ergehen lassen muss. Mit Ausnahme von einem, der (auch das nicht gerade Anime-typisch) tatsächlich in Beischlaf endet, was aber nicht bildlich gezeigt wird. Denn selbst mit Fanservice hält sich die Serie (abgesehen davon, dass die hautengen Kampfanzüge der Mechapilotinnen selbst purer Fanservice sind) ziemlich zurück. 

Sie hat auch eindeutig genug damit zu tun, in den 12 Episoden all die Intrigen, Konflikte, geheimen Absprachen, Anti-BETA-Missionen und Reibereien mit der Stasi unterzubringen. Vorlage für die Geschichte ist eine Light Novel und es gibt einige Punkte, wo man vermuten muss, dass sie detaillierter darauf eingeht. Es wird zwar nicht wirklich durch die Story gehetzt, aber 1-2 Folgen mehr hätten dem Ganzen definitiv nicht geschadet, gerade um den Zuschauer noch stärkere Sympathien für die Charaktere entwickeln zu lassen. Dennoch gelingt es dem Anime, eine prägnante Geschichte zu erzählen, die in sich rund ist und nicht wirklich Fragen offen lässt.

Optisch sind gerade die Kämpfe, wie das heute üblich ist natürlich alle mit 3D-Computertechnik animiert, ziemlich ansehnlich. Da sind sowohl die BETA mit ihrer außerirdischen Fremdartigkeit und Grausamkeit, aber auch die Tactical Surface Fighters (TSF) in denen die Charaktere sitzen überzeugen als Kampfmaschinen, die nicht High-Tech sind sondern einfach eine besser für den Kampf gegen die BETA geeignete Alternative zu klassischen Panzern. Die Charaktere selbst sehen dagegen oft ein bisschen schief aus, was Gesichter und Proportionen angeht, aber das vergisst man über die kurzweilige Story schnell.

Die Serie lief sowohl auf Crunchyroll als auch auf AoD. Da Kazé anscheinend eingesehen hat, dass unter diesen Umständen zu den normalen Preisen niemand die Serie auf AoD schauen würde, ist sie dort sogar kostenlos in HD verfügbar, während man bei Crunchyroll dafür eine Premium-Mitgliedschaft bräuchte. Ich habe auf Crunchyroll geschaut, kann also nur für diese Version sprechen, die gewohnt gut übersetzt ist und nur an einer Stelle darüber stolpert, dass Japanisch verdammt schwammig sein kann.

Fazit

★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Eine spannende, düstere Geschichte über Vertrauen und Verrat, Liebe und Hass in einem Setting, das man so in Anime wohl noch nie zu sehen bekam. Vermeidet größere Patzer bei der Darstellung von Deutschland und der DDR und ist damit gerade für deutsche Zuschauer reizvoll. Man hätte der Geschichte ein bisschen mehr Zeit geben können, um sich besser zu entfalten, nichtsdestotrotz ist sie spannend, abwechslungsreich, und nicht all zu vorhersehbar. Wer Harems, Komödien und Shōnen-Serien mit ihrem quasi unverwundbaren Cast nicht mehr sehen kann, sollte hier einschalten.

SimulReview Spring '16: My Hero Academia My Hero Academia, AKIBAPASS, Anime on Demand, Anime-Review, kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

My Hero Academia
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Anbieter:

AKIBAPASS ►Link,
AoD ►Link

Kosten:
 

AKIBAPASS:
8€/Monat (Abo)

AoD:
31,45€ / 3 Monate (Abo)
vsl. 9,00€ (48h-Leihe)
vsl. 22,50€ (Kauf)

Ausstrahlung ab:
 

15.4.2016 (FR)
14:00 Uhr
(AoD 1 Woche später)
[JP: 3.4.16, 10:00]

 

Story

In einer Welt, in der die meisten Menschen Superkräfte haben, ist Izuku Midoriya einer der wenigen, der einfach nur normal ist. Dass andere deshalb auf ihn herabsehen, hat er schon im Alter von 4 Jahren zu spüren bekommen. Dennoch hat er seinen Traum nie aufgegeben, ein Held zu werden wie sein großes Vorbild, der muskelbepackte All Might. Deshalb zieht es ihn nach der Mittelschule auf die Yūei-Schule, die renommierteste aller Heldenschulen. Wie genau er das schaffen soll, weiß er allerdings nicht so recht - bis er eines Tages eine schicksalhafte Begegnung ausgerechnet mit All Might hat.

Jitsch findet...

Nach One Punch Man von letzten Herbst ist auch diese Season der meinem Eindruck nach am massivsten im Vorfeld gehypte Anime einer, der sich um Superhelden dreht. Und auch hier stellt sich wieder die Frage: Ist die Vorfreude vieler begeisterter Manga-Leser berechtigt? 

Die Story der ersten zwei Episoden bietet eigentlich ein relativ klassisches Shōnen-Konzept. Die Story führt seinen Hauptcharakter als Außenseiter ein, der nirgendwo so richtig dazugehört, aber einen großen Traum hat. Macht aber auch gleich klar, dass dieser nicht leicht zu erreichen sein wird - Izuku wird von einem Monster fast getötet und schafft es nicht, einem in Not befindlichen Klassenkameraden wirklich zu helfen; die Episoden zeigen aber auch sein Potenzial auf. So ein actiongeladener und emotionaler Auftakt erinnert, mich zumindest, an Serien wie Yu-Gi-Oh! (den Manga), Naruto, One Piece oder auch Blue Exorcist - allesamt weitflächig bekannte Serien, hinter denen sich My Hero Academia aber nicht verstecken muss.

Die ersten zwei Episoden verwenden sehr viel Zeit darauf, einen Grundstein für Izukus Charakterentwicklung liegen. Wir erfahren, wie er als Kind schon gemobbt wurde und wie groß das Entsetzen bei ihm und seinen Eltern war, als ihnen langsam klar wurde, dass er selbst nie Superkräfte entwickeln wird. Sehen aber auch, wie akribisch er Informationen über andere Helden sammelt und hartnäckig an seinem Idol dranbleibt, um ihm eine für sein weiteres Leben entscheidende Frage zu stellen. Anders als viele Shōnen-Helden wird er dabei nicht als Idiot dargestellt, sondern ist einfach ein eigentlich sehr entschlossener Junge, der aus nachvollziehbaren Gründen wenig Selbstbewusstsein hat.

Die erste Doppelfolge führt außerdem zwei weitere zentrale Charaktere ein. Einer ist der Sasuke, Zorro oder Jōnouchi - der aggressiv gepolte Rivale, dem wenig so wichtig ist wie sein eigener Stolz und Erfolg. Shōto hat schon als Kind Izuku gehänselt, aber auch ihm gesteht die Serie gleich zu, mehr als nur ein arroganter Bully zu sein. Wie er gegen ein Monster zwar kaum ankommt, aber sich trotzdem nicht unterkriegen lässt, zeigt deutlich, dass seine Ambitionen nicht nur große Worte sind. Zuletzt ist da noch All Might, der unverzichtbare Vorbild- und Mentorcharakter für Izuku, der allerdings nicht so ist, wie Izuku geglaubt hat - aber da würde ich jetzt doch spoilern.

Anders als One Punch Man zeigt sich die Anime-Umsetzung der Serie zwar solide und flüssig, aber nicht über die Maßen beeindruckend. Das soll nicht heißen, dass es billig aussieht, aber optisch gibt es diese Season durchaus beeindruckendere Werke. Was aber auch nicht weiter schlimm ist, denn die Stärken liegen, zumindest bisher, sowieso mehr bei den Charakteren. 

Wie schon Bakuon!! läuft dieser von kazé lizensierte "Simul"-Cast erst einmal auf AKIBAPASS und auf dem Publisher-eigenen Portal AoD erst eine Woche später (wo die Ausstrahlung der in Japan sowieso auch bei Folge 2 schon gut eine Woche hinterher ist). Einer Aussage im Comicforum zufolge wird das aber wohl leider nicht zur Gewohnheit, da kazé dem Publisher Peppermint und seinem neuen Portal nur Starthilfe geben will. Nichtsdestotrotz bietet der kostenlose Probemonat von AKIBAPASS die Möglichkeit, in die Serie hereinzuschauen. 

Bei der Übersetzung geht leider einiges an Wortwitz verloren. Der Name der Yūei-Schule basiert z.B. auf dem japansichen Wort Eiyū, was nicht weniger als Held heißt. Oder als sich Mount Lady das erste Mal vorstellt und bei dem Satz "Omishirioki wo" (etwa: schön eure Bekanntschaft zu machen) das Wort "Shiri" (auch: Hintern) besonders betont und dabei den Hintern rausstreckt. US-Subs machten daraus, noch halbwegs geistreich, "A pleasure to make your ass-quaintance", kazé übersetzt ziemlich frei aber trotzdem ohne Wortwitz als "Bitte merken Sie sich meinen Namen". Ich gebe zu, Wortspiele sind eine harte Nuss, aber ich habe den Eindruck, die Übersetzer hätten es hier nicht mal versucht.

Nichtsdestotrotz kann ich uneingeschränkt empfehlen, die Serie anzutesten. Gute Charakterisierungen sind das A und O einer jeden Serie, und egal ob die Story sich entlang ausgetretener Pfade von Training und stärker werden und stärkere Gegner besiegen bewegt, die Figuren sind ein solides Fundament, auf dem sie aufbauen kann.

SimulReview Spring '16: My Hero Academia My Hero Academia, AKIBAPASS, Anime on Demand, Anime-Review, kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

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31,45€ / 3 Monate (Abo)
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Ausstrahlung ab:
 

15.4.2016 (FR)
14:00 Uhr
(AoD 1 Woche später)
[JP: 3.4.16, 10:00]

 

Story

In einer Welt, in der die meisten Menschen Superkräfte haben, ist Izuku Midoriya einer der wenigen, der einfach nur normal ist. Dass andere deshalb auf ihn herabsehen, hat er schon im Alter von 4 Jahren zu spüren bekommen. Dennoch hat er seinen Traum nie aufgegeben, ein Held zu werden wie sein großes Vorbild, der muskelbepackte All Might. Deshalb zieht es ihn nach der Mittelschule auf die Yūei-Schule, die renommierteste aller Heldenschulen. Wie genau er das schaffen soll, weiß er allerdings nicht so recht - bis er eines Tages eine schicksalhafte Begegnung ausgerechnet mit All Might hat.

Jitsch findet...

Nach One Punch Man von letzten Herbst ist auch diese Season der meinem Eindruck nach am massivsten im Vorfeld gehypte Anime einer, der sich um Superhelden dreht. Und auch hier stellt sich wieder die Frage: Ist die Vorfreude vieler begeisterter Manga-Leser berechtigt? 

Die Story der ersten zwei Episoden bietet eigentlich ein relativ klassisches Shōnen-Konzept. Die Story führt seinen Hauptcharakter als Außenseiter ein, der nirgendwo so richtig dazugehört, aber einen großen Traum hat. Macht aber auch gleich klar, dass dieser nicht leicht zu erreichen sein wird - Izuku wird von einem Monster fast getötet und schafft es nicht, einem in Not befindlichen Klassenkameraden wirklich zu helfen; die Episoden zeigen aber auch sein Potenzial auf. So ein actiongeladener und emotionaler Auftakt erinnert, mich zumindest, an Serien wie Yu-Gi-Oh! (den Manga), Naruto, One Piece oder auch Blue Exorcist - allesamt weitflächig bekannte Serien, hinter denen sich My Hero Academia aber nicht verstecken muss.

Die ersten zwei Episoden verwenden sehr viel Zeit darauf, einen Grundstein für Izukus Charakterentwicklung liegen. Wir erfahren, wie er als Kind schon gemobbt wurde und wie groß das Entsetzen bei ihm und seinen Eltern war, als ihnen langsam klar wurde, dass er selbst nie Superkräfte entwickeln wird. Sehen aber auch, wie akribisch er Informationen über andere Helden sammelt und hartnäckig an seinem Idol dranbleibt, um ihm eine für sein weiteres Leben entscheidende Frage zu stellen. Anders als viele Shōnen-Helden wird er dabei nicht als Idiot dargestellt, sondern ist einfach ein eigentlich sehr entschlossener Junge, der aus nachvollziehbaren Gründen wenig Selbstbewusstsein hat.

Die erste Doppelfolge führt außerdem zwei weitere zentrale Charaktere ein. Einer ist der Sasuke, Zorro oder Jōnouchi - der aggressiv gepolte Rivale, dem wenig so wichtig ist wie sein eigener Stolz und Erfolg. Shōto hat schon als Kind Izuku gehänselt, aber auch ihm gesteht die Serie gleich zu, mehr als nur ein arroganter Bully zu sein. Wie er gegen ein Monster zwar kaum ankommt, aber sich trotzdem nicht unterkriegen lässt, zeigt deutlich, dass seine Ambitionen nicht nur große Worte sind. Zuletzt ist da noch All Might, der unverzichtbare Vorbild- und Mentorcharakter für Izuku, der allerdings nicht so ist, wie Izuku geglaubt hat - aber da würde ich jetzt doch spoilern.

Anders als One Punch Man zeigt sich die Anime-Umsetzung der Serie zwar solide und flüssig, aber nicht über die Maßen beeindruckend. Das soll nicht heißen, dass es billig aussieht, aber optisch gibt es diese Season durchaus beeindruckendere Werke. Was aber auch nicht weiter schlimm ist, denn die Stärken liegen, zumindest bisher, sowieso mehr bei den Charakteren. 

Wie schon Bakuon!! läuft dieser von kazé lizensierte "Simul"-Cast erst einmal auf AKIBAPASS und auf dem Publisher-eigenen Portal AoD erst eine Woche später (wo die Ausstrahlung der in Japan sowieso auch bei Folge 2 schon gut eine Woche hinterher ist). Einer Aussage im Comicforum zufolge wird das aber wohl leider nicht zur Gewohnheit, da kazé dem Publisher Peppermint und seinem neuen Portal nur Starthilfe geben will. Nichtsdestotrotz bietet der kostenlose Probemonat von AKIBAPASS die Möglichkeit, in die Serie hereinzuschauen. 

Bei der Übersetzung geht leider einiges an Wortwitz verloren. Der Name der Yūei-Schule basiert z.B. auf dem japansichen Wort Eiyū, was nicht weniger als Held heißt. Oder als sich Mount Lady das erste Mal vorstellt und bei dem Satz "Omishirioki wo" (etwa: schön eure Bekanntschaft zu machen) das Wort "Shiri" (auch: Hintern) besonders betont und dabei den Hintern rausstreckt. US-Subs machten daraus, noch halbwegs geistreich, "A pleasure to make your ass-quaintance", kazé übersetzt ziemlich frei aber trotzdem ohne Wortwitz als "Bitte merken Sie sich meinen Namen". Ich gebe zu, Wortspiele sind eine harte Nuss, aber ich habe den Eindruck, die Übersetzer hätten es hier nicht mal versucht.

Nichtsdestotrotz kann ich uneingeschränkt empfehlen, die Serie anzutesten. Gute Charakterisierungen sind das A und O einer jeden Serie, und egal ob die Story sich entlang ausgetretener Pfade von Training und stärker werden und stärkere Gegner besiegen bewegt, die Figuren sind ein solides Fundament, auf dem sie aufbauen kann.


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