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The Korea Experience ~한국 체험~ BEST OF Part1 Alltag, KAIST-Blog, Südkorea

Autor:  Jitsch

Wie versprochen, leider mit etwas Verspätung, nun ein paar Zeilen Wrap-Up. Angefangen mit 11 Dingen aus Korea, die ich schon jetzt ganz schön vermisse und ziemlich cool finde. Die Nummern dienen hierbei nur zum Durchzählen, nicht als Rangfolge ;)
 

1. Die Einkaufswagen in den großen Einkaufszentren

 

Die kann man nämlich auf der Rolltreppe mitnehmen. Kein Witz! Die Rolltreppen sind eigentlich eher schiefe Ebenen mit Rollband, und in den Rädern der Einkaufswagen ist ein Mechanismus, der sich in den bekannten Rillen des Rollbandes festhakt. So dass man seine Einkäufe mit ins Erdgeschoss rollen kann, auch wenn der Supermarkt im ersten Stock ist, und das ganz ohne Lift.

 

 

2. Den Staubsauger aus dem Wohnheim

 

Vielleicht gibt es solche Modelle hierzulande auch schon, aber gesehen habe ich sie erstmals in Korea: Staubsauger, die man über einen Schalter am Griff reguliert. So dass man sich nicht extra runterbeugen muss, um das Ding ein- oder auszuschalten. So praktisch!
Und Staubsaugerbeutel brauchte das Ding auch nicht.

 

 

3. Automatisches Licht in öffentlichen Toiletten 

 

Ganz pragmatisch: Sobald man die Tür zumacht, geht das Licht an und öffnet man sie wieder, geht es aus. Viel praktischer als komische Bewegungsmelder, die das Licht ausschalten wenn man mal etwas länger auf dem Pott sitzt.

 

 

4. Buzzer an jedem Tisch im Restaurant 

 

Ich habe zwar nie das System durchschaut, mit dem die Angestellten durchschauen, an welchem Tisch eigentlich der Knopf gedrückt wurde, aber es funktioniert und ist viel praktischer, als dass der / die KellnerIn dreimal vorbeikommen muss und man erneut vorsichtig sagen muss, dass man noch nicht gewählt hat. Stattdessen drückt man einfach den magischen Knopf und die Bedienung kommt. Besonders praktisch, wenn man noch mal was dazu bestellen möchte. Und “Wir hätten jetzt gerne die Rechnung” gibt es in Korea auch nicht (ähnlich wie in Japan) - Die Kasse ist fast überall neben dem Ausgang und wenn man aufsteht, eilt jemand dort hin, wo man selbst ohnehin vorbeikommt, um die Bezahlung entgegenzunehmen.

 

 

5. Buzzer in Selbstbedienungsrestaurants 

 

Als ich in Deutschland das erste Mal in einem Starbucks war, wurde ich davon überrascht, dass man meinen Namen auf den Pappbecher schreiben wollte. Meine Schwester machte mich darauf aufmerksam, dass man damit nicht ein persönlicheres Verhältnis zum Kunden aufbauen will, sondern nur sichergehen, dass die richtige Person den richtigen Becher von der Theke holt. In Korea geht das anders: Nachdem man bestellt und bezahlt hat, bekommt man einen elektronischen Buzzer in die Hand gedrückt. Dann sucht man sich einen Sitzplatz. Ist das Essen oder koffeinhaltige Heißgetränk fertig, vibriert das Ding, man erschreckt sich wahnsinnig und rennt panisch los zur Ausgabe, wo man den Buzzer gegen das gewünschte Getränk austauscht. Ganz ohne Verwechslungsgefahr und ohne, dass jemand durch den Laden rufen muss dass XY jetzt fertig ist oder man an der Ausgabe warten muss, bis das eigene Essen soweit ist.

 

 

6. Kostenlose Dinge! 

 

In Restaurants, Einkaufszentren… und auch sonst überall… bekommt man in Korea kostenlos Wasser. Also, frisch gefiltert oder aus nem sterilen Wassertank. Fast überall auch in warm! Gerade im heißen Sommer wirklich toll.

Und außerdem: Toiletten sind fast überall kostenlos. Keine rumänischen Putzfrauen, die einen mitleiderregend anschauen, wenn man die Toilette verlässt und einen dazu bringen, auch dann 50 Cent hinzulegen wenn man eigentlich dachte, man könnte sich unauffällig am Klogeld-Teller vorbeimogeln. Stattdessen blitzsaubere Toiletten, in öffentlichen Parkanlagen und auch sonst überall wo man mal müssen könnte, für lau.

 

 

7. Die Das-Will-Keiner-Sehen-Schürze 

 

Als ich mit Wonik einmal Nudelsuppe essen war, waren wir in einem Restaurant wo man an niedrigen Tischen auf dem Boden sitzt. Und dann wurde mir eine Schürze gereicht - nicht gegen Spritzer, nein… Nur saß meine Hose hinten doch recht tief und mein Oberteil hatte die Tendenz, hochzurutschen. Und ich gebe zu, dass man so einen Anblick von hinten anderen Restaurantbesuchern gerne erspart. Ich habe übrigens auch gehört, dass es in manchen Restaurants Decken für Damen mit sehr kurzen Röcken gibt.

 

 

8. Internet überall! 

 

Wenn man in Korea ist, findet man quasi überall ein Wi-Fi-Netz. Oft genug auch eines, wo man einfach so reinkommt. Ansonsten hängen Restaurants einfach einen Zettel mit dem Passwort zu ihrem Wi-Fi auf.

Und wenn man mal kein Wi-Fi hat, kann man überall mobiles Internet benutzen. Das ist auch nicht gerade langsam, auch wenn ich darüber nicht unbedingt Youtube Videos schauen würde.

 


9. Duschköpfe in jeder Toilette

 

Jede Toilette hat einen installierten Duschkopf und ist gefliest. Was das heißt? Putzen ist super einfach! Einfach etwas Putzmittel versprühen und Wasser Marsch. Herrlich.

 

 

10. Öffentliche Fitnessgeräte

Als ich sehr jung war sind wir auch manchmal zu sogenannten Trimm-Dich-Pfaden in entlegenen Waldgebieten gefahren. In Korea gibt es Fitnessgeräte ist jedem größeren öffentlichen Park. Solche Geräte wo man quasi auf der Stelle tritt oder die Armmuskeln etwas anstrengt sind das. Kein Wunder, dass Übergewicht in Korea so wenig verbreitet ist.

 

Das war nicht mein letztes Wrap-Up, also seid gespannt was noch so kommt!