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LBM-Review-Runde 2: Romance Germanga, Karten auf den Tisch!, Review, Strange Habit, Zuckerwasser

Autor:  Jitsch

Zur Erklärung siehe den Master Post.

In der zweiten Runde stelle ich euch hier ein paar Eigenpublikationen von der LBM vor, in denen sich alles um Beziehungen zwischen Männern und Frauen dreht ;)

Interessanterweise sind das alles Hefte, die nicht auf meiner Einkaufsliste standen. Auf alle drei bin ich direkt auf der Messe aufmerksam geworden, weil mich das Cover bzw. der Zeichenstil angesprochen hat.

 

Zuckerwasser 1 von Racami

Story: Ein Junge und ein Mädchen lernen sich kennen – eigentlich nichts Besonderes. Doch während er jeden Tropfen Wasser verabscheut, lebt sie in ständiger Angst davor, auszutrocknen und traut sich bei Sonnenschein nicht einmal vor die Tür. Ob eine Beziehung zwischen den beiden trotzdem funktionieren kann?

Umfang: ca. 70 Seiten (3 Kapitel)

Preis: 5,50 €

Leseprobe auf Animexx (Kapitel 1): 

Thumbnail Zuckerwasser
Zeichner: Racami
Dōjinshi auf Animexx.de

 

Jitsch findet: Die Story lebt weniger vom bewusst auf Gegensätze ausgelegten Setup der Charaktere als von den Dialogen, die schön natürlich wirken. Abgesehen von der Wasser-Sache sieht das ganze aus wie eine normale, sich entwickelnde Beziehung – aber anscheinend steckt mehr dahinter: Der Hauptcharakter hat mysteriöse Anfälle und die Angst vor dem Austrocknen des weiblichen Charakters scheint nicht nur ein Tick zu sein. Gezeichnet ist das ganze sehr ansprechend, mit viel Fokus auf die Menschen, aber auch ansprechenden, dazu passenden Hintergründen.

Fazit: Ich freue mich auf die Fortsetzung beziehungsweise Auflösung der Story.

 

Strange Habit 1 von RoseNose

Story: Sarah kann nicht anders: Wenn sie einen Mann sieht, verschwult sie ihn. Doch dann fällt sie einem Typen regelrecht vor die Füße, bei dem ihre Macke seltsamerweise aussetzt. Ihrer Meinung nach kann das nicht anderes heißen als dass sie füreinander bestimmt sind!

Umfang: 60 Seiten (2 Kapitel)

Preis: 6,50 €

Leseprobe auf Animexx (Kapitel 1): 

Thumbnail Strange Habit
Zeichner: RoseNose
Dōjinshi auf Animexx.de

 

Jitsch findet: Liest sich erst mal wie eine typische Shoujo-Story, inklusive einem auf den ersten Blick etwas absurden Aufhänger, um Sie und Ihn aufeinander aufmerksam zu machen. Sarah ist jedenfalls der Meinung, ihren Traumprinzen gefunden zu haben und stellt ihm prompt nach – spätestens als sie ihm den Grund beichtet, ist er nicht mehr so begeistert, verständlicherweise. So richtig ist noch nicht absehbar, ob sich trotz fehlender Chemie zwischen den Hauptcharakteren noch etwas daraus entwickeln kann oder ob die Story das überhaupt will. Zeichnerisch ist das ganze hübsch anzusehen, eher minimalistisch, aber mit passenden Hintergründen wo sie nötig sind. Hin und wieder sehen die Köpfe der Charaktere etwas zu groß aus, aber das fällt nur auf, wenn man gezielt nach Fehlern sucht ;) 

Fazit: Zeichnerisch ganz ohne Frage super Niveau, nur mit der Story kann ich derzeit noch nicht so viel anfangen.

 

Karten auf den Tisch! von BonnyRumsfield

Story: Yero springt sturzbetrunken von einer Brücke. Henna hechtet ins Wasser, um ihn zu retten. Rae gelingt es, ihn wiederzubeleben. So werden die drei Unbekannten in kurzer Zeit beste Freunde – doch bei einem Mädchen und zwei Jungen lässt das Gefühlschaos nicht lange auf sich warten.

Umfang: ca. 140 Seiten (4 Kapitel, Prolog, Bonus-Kapitel, ca. 20 Seiten mit Charakterskizzen und Fanarts)

Preis: 7,50€

Leseprobe auf Animexx (Prolog, Kapitel 1 und 2):

 

Jitsch findet: Eigentlich besteht der Manga aus vielem, was mich typischerweise nervt: Die Story dreht sich nur um „Beziehungskram“, das Setting ist schwammig (halt irgendeine Stadt mit irgendeiner Uni) und die Charakternamen sind super-exotisch (laut kurzer Recherche existieren sie aber, auch wenn ich Rae nur als Frauennamen finde). Zeichnerisch stimmen Proportionen oft nicht so ganz und Gesichter wirken gerne mal etwas schief, die Hintergründe reichen gerade eben aus, um deutlich zu machen wo man sich gerade befindet, tragen aber kaum zur Geschichte bei.

Und trotzdem – ich mag’s. Irgendwie funktioniert das Hauptcharakter-Trio einfach. Man merkt, dass die Autorin sich Mühe mit den Figuren gegeben hat (besonders nett in dem Zusammenhang die Darstellung, was die drei als Kinder mal für Traumberufe hatten und wie sich diese verändert haben). Irgendwie sehen die Zeichnungen auch einfach hübsch aus, trotz eventueller anatomischer Ungenauigkeiten sind die Gesichter und Gesten emotional immer voll auf den Punkt.

Fazit: Beeindruckend im Seitenumfang, schön erzählte Story, die von ihren Charakteren lebt. Für Freunde von Shoujo und Beziehungskisten auf jeden Fall trotz gewisser Schwächen empfehlenswert.

 

(Alle verwendeten Coverbilder stammen von animey.info)