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Jitsch hat jetzt wieder nen funktionierenden Laptop! Computer, KAIST-Blog, Lenovo, Windows 8

Autor:  Jitsch

Und man könnte sagen: Das erste Mal in einem halben Jahr.

Nein, ich hatte natürlich auch bis letzte Woche einen "funktionierenden" Laptop. Dass das hier in Gänsefüßchen steht ist Absicht, denn das Ding funktionierte nur zuverlässig, wenn es an das Ventilatorpanel angeschlossen war (ein äußerst klobriges Ding), was vor allem unpraktisch war, wenn man es mal mitnehmen wollte, und die Kamera ließ sich schonmal gar nicht aktivieren (doof zum Skypen).

Nachdem mir der abgeschmiert war und ich den neuen bestellt hatte, bin ich noch mal mit dem Alten zum PC-Laden auf dem Campus, denn mir war eingefallen, dass ich noch eine angefangene Photoshop-Datei auf dessen Festplatte hatte und ich wolte das Bild nicht noch mal zeichnen müssen. Der Typ hat mir dann die Festplatte ausgebaut und mir gesagt, dass ich die selber an einen PC anschließen soll. Das habe ich später im Lab auch gemacht - nachdem ich mir einen Schraubenzieher organisiert hatte und herausgefunden, dass ich mit der Laptop-Festplatte den PC nicht starten kann (offenbar war das Windows auch beschädigt?) bekam ich Anschluss und konnte meine eine Datei retten - alles andere hatte ich sowieso schon immer auf der externen Festplatte geparkt. Und Donnerstag kam dann der Neue.

Mein neuer Laptop ist ein ideaPad von Lenovo. Kommt euch das bekannt vor? Ja, der Laptop, den ich in Deutschland gekauft hatte und der mir nach einem Monat kaputt gegangen war, war auch ein ideaPad. Aber dieses hier ist in Korea gekauft, daher: Sollte doch etwas kaputt gehen, kann ich's reparieren lassen. Und außerdem war das Ding schön billig und es ist sehr, sehr handlich.

Eigenlich wird das Gerät sogar als Netbook bezeichnet, der Bildschirm ist aber nicht nennenswert kleiner als bei meinem letzten Laptop. Netbook vor allem deshalb, weil ich kein CD-Laufwerk habe. Was mich prompt zum nächsten Problem bringt.

Denn wie ich feststellte (ich hatte mir darüber keine Gedanken gemacht) war auf dem neuen Laptop kein Windows (oder sonst ein Betriebssystem) vorinstalliert. Ich also am Abend des Tages, wo es angekommen war, nochmal ins Lab und gegoogelt, was ich da machen muss.

Fand auch prompt eine Anleitung, die so ging: ich nehm die ISO-Datei mit Windows, extrahiere die auf einen Datenträger (hab dafür meine externe Festplatte genommen) und boote beim nächsten Start des Laptops von der Externen aus, fertig. Ha ha.

Da ich da aber schon wieder zu Hause war und nicht noch mal ins Lab wollte, habe ich es erst mal dabei belassen und mich heute morgen dran gesetzt.

Erste Feststellung: Man muss den Datenträger schon vorher formatieren. Experten wissen, formatieren heißt Großreinemachen oder auch: die Daten sind dann weg. Also gedacht, ich kann ja die Daten von meiner externen Festplatte auf den PC im Lab spielen und das dann darüber machen. Mir war nie klar, wie winzig der Speicherplatz auf der Festplatte des PCs ist - nun, jedenfalls zu klein um meine 250 GB Daten übergangsweise zu beherbergen. Was nun?

Tutorials anschauend stellte ich fest, dass für eine Windows-Installation auch ein 4-GB-USB-Stick ausreicht - und so einen habe ich. Also den Stick rein und mir das Windows 7 USB/DVD Download Tool runtergeladen. Das funktioniert ganz einfach: ISO-Datei auswählen, Stick auswählen und in Gang setzen... nicht. Das Programm kam nicht weit und empfahl mir "den USB-Stick oder die ISO zu überprüfen". Hmpf.

Also nochmal gegoogelt und die Methode mit der Konsole gefunden, bei der man die ganzen Formatierungsvorgänge mit dem USB-Stick händisch über Befehle ausführt. Das hat bis zu dem Punkt geklappt, wo ich auf den zum NTFS-Datenträger umformatierten USB-Stick bootsect anwenden sollte, damit er auch als Startpunkt für eine Installation benutzt werden kann. Wollte nicht. Ich hab dann probiert, ob ich den Schritt weglassen kann, aber dann passierte gar nichts mit dem Stick im Laptop. 

Also noch etwas weitergesucht. Schließlich rausgefunden, dass das 32-Bit-Windows des PCs mit dem 64-Bit-Windows das ich auf den Stick packen wollte nicht klarkam. Eine 64-Bit-Version von bootsect gefunden, runtergeladen, und ein schönes Tutorial gefunden, das mir erklärte, wie ich das ganze dann verwende. Es klappte endlich. Ich kopierte die ISO-Dateien rüber auf den Stick und weil das so lange dauerte, ging ich Mittag essen, während das passierte.

Als ich wieder da war, war der PC immer noch nicht fertig mit Kopieren, aber ich war ja geduldig. Als er endlich fertig war den Stick reingehauen, eingestellt dass der Laptop vom Stick starten soll und tatsächlich begann das Installationsmenü von Windows! Aber dann kam irgendwo im Installationsprozess ein Fehler. Keine Ahnung, woran das lag. Da sich das wiederholte, war ich langsam am Verzagen. Außerdem musste ich dann erst mal zu einem Treffen meiner Engineering-Economy-Gruppe.

Als ich wieder da war (das Treffen dauerte 2 Stunden), habe ich noch mal von vorne angefangen mit dem ganzen Scheiß. Wieder dauerte das Kopieren der Dateien ewig, gerade die letzten 10% der Übertragung. Ich hatte auch Glück, denn der 4-GB-Stick hatte in Wahrheit nur 3.7 GB und die Installationsdateien beliefen sich auf ungefähr 3.65 GB. Aber es passte dann doch alles drauf.

Ich rechnete schon gar nicht richtig damit, aber als ich dieses Mal den USB-Stick benutzte, klappte es endlich. Windows wurde anstandslos installiert. Freude schöner Götterfunken!

Danach wollte ich eigentlich nur noch die ganzen Installationsdateien vom Stick wieder runterschmeißen. Hab ihn formatiert. Leider blieb er dabei irgendwie hängen. Danach konnte ich ihn zwar noch mal formatieren, aber danach erkannte der PC ihn gar nicht mehr erkennen... James, du hast dein Bestes gegeben. Ruhe in Frieden.

Na ja, und jetzt bin ich dabei, mich in Windows 8.1 einzufuchsen. Ich bin ja nun nicht der Vorzeige-Datenschützer, aber dass ich die ganzen Apps nicht ohne Windows-Account nutzen kann geht mir auf den Zeiger. Zum Beispiel Skype - ich muss bitte erst einen Windows-Account anlegen und aktivieren und den mit meinem Skype-Account verbinden, bevor ich die Skype-App für Windows 8 nutzen kann. Nicht mal bei Android gibt es solchen Scheiß - ironisch, denn wenn man sich Google und Microsoft anschaut, wer wird da für die große Datenkrake gehalten? Richtig.

Aber ich habe es schon hinbekommen, Firefox zu installieren (leider sind meine Favoriten weg, weil ich den alten PC von der Sync abgekoppelt hatte) und sogar, meine vier notwendigen Tastaturlayouts (Englisch, Deutsch, Japanisch und Koreanisch) zu aktivieren :) Wird also langsam.

In Sachen Technik Computer, KAIST-Blog, Privat

Autor:  Jitsch

Hallo ihr,

Ihr habt ja meine Misere im Hinblick auf Technik (vor allem: Laptops) schon gut mitverfolgen können. Gestern Abend begann der letzte Akt: Während ich ganz normal an meinem Laptop saß, fror plötzlich der Bildschirm ein, dann konnte ich noch kurz die Fragmente der Startleiste sehen und seit dem nächsten Neustart zeigt der Bildschirm nur noch weiß mit ein paar senkrechten bunten Streifen. So sieht das ganze aus: 


Googlen der Symptome sagt, dass wahrscheinlich die Grafikkarte im A**** ist. 

Nun hat heute Jooweh aus meinem Lab netterweise mit einem Samsung Service Center telefoniert. Das Ergebnis: Da das Modell von 2006 ist, haben sie keine Ersatzteile mehr auf Lager, und selbst wenn sie welche hätten, würden sie zwischen 100 und 300 Euro kosten, dass man noch Techniker bezahlen müsste, weil ich mich nicht traue einen Laptop aufzuschrauben, ganz davon ab. 

Also habe ich jetzt endlich das gemacht, was ich schon von Anfang an hätte tun sollen: Mir einen nagelneuen koreanischen Laptop bestellt. Der wird, wie ich das Koreanische Versandsystem kenne, spätestens Mittwoch bei mir ankommen (und das auch nur, weil Montag und Dienstag Feiertage sind) und falls auch der es wagen sollte, mir zu versagen, habe ich ein Jahr Garantie. 

Retrospektiv hätte ich ohne Laptop nach Korea reisen sollen und dort als allererstes einen neuen kaufen, den ich dann nach einem Jahr weiterverkaufen kann. Den, den ich jetzt bestellt habe, werde ich aller Voraussicht nach auch verkaufen, wenn ich abreise. Hab ja in Deutschland den jetzt wieder funktionierenden Lenovo-PC. 

Jetzt muss ich nur noch rausfinden, was ich mit der alten Schrottkiste machen kann. Vielleicht kann ich das Ding noch an einen Enthusiasten verkaufen, der es auf Ersatzteile für andere Laptops ausschlachtet oder so. 

イェ~イ!! Computer, Geldautomaten, KAIST-Blog

Autor:  Jitsch


Das Bild sollte eigentlich große Erklärungen unnötig machen: Ich habe ab sofort in meinem Wohnheimzimmer ein funktionierendes Laptop-Bildschirm-Gespann!

Aber doch nochmal ein bisschen zur Geschichte dahinter.

Ich hatte ja schon darüber geschrieben, wie die Hintergrundbeleuchtung meines Laptops den Geist aufgegeben hat - siehe die Korea Experience Part 11. Das war am 11. des letzten Monats (nennen wir das Datum Tag 0).

Ich hab dann erstmal eine Weile überlegt, was ich dann machen soll und schließlich beschlossen, diese Variante zu fahren: alten, möglichst billigen Bildschirm im Internet bestellen und mit dem Laptop wenigstens im Wohnheim Animes zu schauen und Photoshop zu benutzen. Arbeiten kann ich ja im Lab und das mit zwei Bildschirmen, was eh viel angenehmer ist.

Dann war erstmal Chuseok. Dr. Kang hat mir davon abgeraten, vor Chuseok noch was im Internet zu bestellen da viele Seiten schon gar keine Anfragen mehr annehmen würden, also habe ich auch erst danach angefangen, überhaupt zu suchen.

Habe dann auch über das koreanische Suchportal "NAVER" recht schnell ein paar in Frage kommende Bildschirme auf dem koreanischen eBay (es heißt "eBay Korea", ist aber unter auction.co.kr zu erreichen) gefunden. Die Account-Verifizierung über Handynummer hat allerdings nicht funktioniert, so dass ich auf meine Ausländer-Registrierungskarte warten musste, die ich am 26. (ca. zwei Wochen nach Tag 0) endlich in den Händen hielt. Es war dann immer noch ein Kampf, aber mit Hilfe von Google Translate hab ich es irgendwie geschafft, meinen Account anzulegen (darauf, dass ich bei der Verifizierung meinen Namen ohne Leerzeichen und in Großbuchstaben eingeben muss, damit er erkannt wird, muss man auch erstmal kommen... zumal er auf der Alien Registration Card MIT Leerzeichen zwischen Vor- und Nachnamen steht).

Allerdings bin ich dann erstmal nicht so richtig weitergekommen, weil beim Ausfüllen des Bestellformulars immer eine Fehlermeldung kam. Ich dachte, es liegt an der Bezahlmethode und habe abgewartet, bis ich am darauf folgenden Montag (Tag 19) meinen Studentenausweis zur Debitkarte machen konnte.

Dann habe ich es nochmal versucht, aber kurz vor dem Abschicken den Produktnamen (Glücklicherweise!) nochmal bei Google Translate eingegeben (auf der Produktseite war der unkopierbar, weil offenbar als Bild angezeigt, aber im Bestellformular war es ein kopierbarer Text). Es stellte sich heraus, dass der Zusatz in Klammern hieß "Kaputt" und ich mich echt geärgert hätte, hätte ich diesen Bildschirm bestellt. Also einen anderen genommen, hinter dem nur "Nicht getestet" stand.

Dank Dr. Kang habe ich dann auch schnell rausgefunden, dass ich eigentlich alles richtig gemacht hatte, aber - obwohl ich das für die Account-Anlegung schonmal machen musste - auch nochmal meinen Namen über die Eingabe der Alien-Registration-Nummer bestätigen musste. Natürlich hatte ich da den Trick mit Leerzeichen rauslassen und Blockbuchstaben nutzen längst vergessen und nochmal 10 Minuten probieren müssen...

Dann ging alles super: Ich habe eine Kontonummer bekommen, an die ich den Betrag überweisen sollte. Also bin ich runter zum Geldautomaten im selben Gebäude und habe eine Überweisung getätigt. Kurz darauf erhielt ich auch eine SMS in der in etwa stand, dass das Geld angekommen wäre (so genau ist Google Translate dann doch nicht).

Ich dann also gewartet, dass noch eine Versandbestätigung kommt. Kam nicht. Aber als ich am nächsten Tag (Tag 20) Wäsche holen war, hab ich gedacht, ich guck mal was so für Pakete angekommen sind und laut der Lieferliste war mein Paket sogar schon am Vortag geliefert worden! Bei uns im Wohnheim werden alle Pakete vor der Pförtnerloge abgelegt und in einer Liste eingetragen, an wen sie sind und welches Zimmer. Da kann also jeder ran, aber offenbar sind Koreaner ehrliche Menschen. Ich habe dann die Pakete angeschaut (es waren nicht mal viele), aber nirgendwo sah ich meinen Namen oder meine Zimmernummer. Also die Pförtnerfrau gefragt. Schließlich stellten wir fest, dass das größte Paket (was viel größer war, als ich für einen Monitor erwartet hätte) das für mich war - groß draufgeschrieben war aber eine andere Zahl als meine Zimmernummer, weshalb ich es gleich ausgeschlossen hatte.

Paket freudig hoch ins Zimmer gebracht, aufgemacht und - festgestellt, dass im Lieferumfang kein Stromkabel (und erst recht kein VGA-Kabel) enthalten war. Das stand bestimmt in der Beschreibung, aber die war auch nicht-kopierbarer Bildtext und ellenlang, so dass ich keine Lust gehabt hatte, sie komplett abzutippen.

Am nächsten Tag (Tag 21) bin ich also zum PC-Laden auf dem Campus gegangen und habe dem netten Menschen dort ein Foto von den Anschlüssen meines neuen Monitors gezeigt. Ein VGA-Kabel hat er mir sofort verkauft, aber er bat mich, nachzugucken was für eine Stromstärke und Voltanzahl der PC braucht - normalerweise steht das auf Monitoren hinten drauf.

Na ja - auf meinem nicht. Internetrecherche half auch nicht viel weiter. Ich also mit einem Foto der Rückseite (auf der Typennummer und Herstelldatum, letzteres übrigens irgendwann 2003, stehen) zu ihm zurück. Er meinte, dass ein Standardadapter es wohl tun würde, er aber im Moment keinen da hätte. Da der nächste Tag ein Feiertag war, sollte ich Freitag wiederkommen. Freitag wieder da gewesen - er: "Sorry, I said Monday". Ich bin mir da nicht so sicher, aber gut.

Heute (Tag  26) Nachmittag war ich daher wieder da. Er: "I will come to your dorm at around 5:30. Please tell me Dorm and Room number". Ich ihm also beides gegeben und da es schon 5 war, zurück zum Wohnheim, wo ich mich ins Foyer im Erdgeschoss gesetzt habe. Mir war eh nicht ganz klar, was er bei mir wollte und hatte die Befürchtung, dass man ihn nicht in mein Zimmer lassen wird, aber ... er kam nicht. Gegen 6 bekam ich dann Hunger und bin nochmal zum PC-Shop, wo er irgendwas von Problemen mit der Dorm Number murmelte (es steht W4 weithin sichtbar an der Fassade, aber egal) und mir einen Adapter in die Hand drückte.

Nachdem ich Essen war, bin ich gleich ins Zimmer gegangen und habe den Bildschirm angeschlossen. Da nunmal "nicht getestet" in der Produktbeschreibung stand habe ich mir schon ausgemalt, dass der Bildschirm bestimmt kaputt ist und gar nicht erst angeht. Wie ihr auf dem obigen Foto erkennen könnt, hat sich diese Befürchtung nicht bewahrheitet.

"Ya~y!!" (das ist übrigens ein Zitat von Hibito Namba aus Space Brothers)

Der Spaß hat mich damit dafür nur 32,000 Won gekostet (26,500 für den Bildschirm; 4,000 für das VGA-Kabel und 1,500 für das Stromkabel), also knapp über 20 Euro.

**

Ich bin am Überlegen, ob ich nicht trotzdem den Laptop dem nächsten Deutschen, von dem ich weiß, dass er zurück nach Deutschland fliegt (zum Beispiel der Schwester meiner Mitbewohnerin, die sie im November besuchen kommt) mitgebe, um ihn doch noch reparieren zu lassen, und dann versuche einen Weg zu finden, ihn nach der Reparatur wiederzubekommen (will mich nicht doch wer zu Weihnachten hier besuchen kommen? XD). Eigentlich fand ich es nämlich doch praktisch, in Vorlesungen direkt am PC mitschreiben zu können. Ich verbringe hier Stunden damit, meine handschriftlichen Notizen als Anmerkungen in die Vorlesungsfolien einzupflegen...

**

Und kaum ist das geklärt, erreicht mich der nächste GAU: Sonntag wollte ich Geld für eine Veranstaltung vom ISO (wir gehen Wandern, da wo ich mit dem Lab auch schon war) überweisen und nachdem ich die Fehlermeldung (der Automat lässt sich auf Englisch stellen, aber offenbar sind nicht alle Meldungen übersetzt) bei Google Translate eingegeben hatte, fiel mir auf, dass ich tatsächlich nur noch 13,000 Won auf dem Konto hatte.

Schnell zum Automaten im W2, da gibts ja Geld... oder auch nicht.

Die letzten Male war es immer so, dass es hieß "ja, jetzt bitte die PIN eingeben", "Und wie viel Geld wollen Sie?" und dann kam "Processing" und "Printing Receipt" und auf dem Bon stand dann sinngemäß "Ätschibätsch, hier gibts für dich kein Geld". Also, an den Automaten für die ich durch die halbe Stadt gejettet bin, davon hatte ich ja ausführlich berichtet.

Diesmal gebe ich meine Karte ein, der Automat macht ein paar Geräusche und dann kommt "This card cannot be used for this transaction" oder sowas in der Art. Bin gestern dann nochmal eine Reihe von Automaten abgefahren (konnte ja auch am Automaten an sich liegen), bekam aber wirklich von allen Automaten mitgeteilt, dass sie die Karte irgendwie nicht lesen können. Nachfragen bei der Sparkasse hat offenbar ergeben, dass derzeit im asiatischen Raum Gedlautomaten umgestellt werden und es deshalb Probleme geben kann.

Da ich meine (quasi) letzten 50,000 Won in Bar aufs Konto eingezahlt und für die Veranstaltung überwiesen hatte, musste ich erstmal meine Mitbewohnerin bitten, mir jetzt endlich mal das Geld für die letzten zwei Einkäufe (also, die Hälfte der Summe jeweils) wiederzugeben. Zum Glück hatte sie nun auch endlich Bargeld in passender Summe da. Dann gab mir überraschend Björn doch noch das Geld für das Taxi am Samstag wieder (ich hatte erstmal für alle bezahlt und von Marta und Martynas sofort was wiederbekommen, Björn hatte aber zu dem Zeitpunkt kein Kleingeld und kaum waren wir in dem Laden, gab es irgendwie Wichtigeres...), womit ich gar nicht mehr gerechnet hatte. Da Björn und Martynas beide großzügig aufgerundet haben, habe ich jetzt sogar von uns allen am wenigsten bezahlt...

Heute wollte ich mit June (aus dem Fußballclub) ja nun Fußballschuhe shoppen gehen. Als ich ihr das Problem geschildert habe, meinte sie sofort, sie kann die Schuhe gerne erstmal für mich bezahlen. Letztlich hat sie mir dann auch noch ein bisschen Bargeld gegeben, mit dem ich hoffentlich wenigstens eine Woche lang über die Runde kommen werde. Und ich hoffe, dass dann das Abheben mal wieder funktioniert...

Andere französische und deutsche Visa-Karten-Benutzer haben immerhin derzeit auch Probleme und bekommen offenbar fast nur noch an den Geldautomaten in Convenience Stores Bargeld, wo es aber maximal 100,000 Won auf einmal gibt. Ich laufe also nicht Gefahr, demnächst zu verhungern weil ich kein Geld mehr habe.