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Fußpflege und Mineralwasser, oder: "Mal eine etwas kränkere Mischung" Drogist, Fußpflege, Mineralwasser, tan

Autor:  Hauskater
So, die großen Themen sind erledigt, bleiben mir für die Prüfungsvorbereitung nur noch die kleineren Themen, die ich in mehr oder minder passenden Mischungen zusammenstellen werde, statt einfach zwanzig Minieinträge zu posten. Danach ist es dann überstanden und ich kann mich wieder mehr der Mexx- und Gesellschaftskritik zuwenden.

Mein erstes Themen heute soll die angekündigte Fußpflege sein. Was Füße sind und wie sie funktionieren weiß wohl jeder, darum gehe ich stattdessen auf die typischen Fußprobleme ein, deren Ursachen und die Lösungen dagegen.^^

1.) Fehlstellungen:

Dank falschem Schuhwerk, falscher Lauftechnik oder sonstiger Haltungsfehler, haben die meisten Menschen die ein oder andere Fußfehlstellung. Die häufigsten davon sind:

Plattfüße: Die ganze Fläche des Fußes liegt auf.
Spreizfuß: Das vordere Quergewölbe liegt auf.
Hohlfuß: Das Fußgewölbe steht zu hoch; dies ist angeboren.
Knick-/Senkfuß: Eine große Abknickung befindet sich zwischen Mittelfuß und großer Zehe.
Ballenfuß: Übereinander liegende Zehen.

Dagegen kann man mit Hausmitteln leider nur wenig tun, hier hilft nur ein besuch beim Orthopäden...^^

Darum mache ich lieber weiter mit den Problemen, gegen die man auch etwas tun kann:

2.) Hornhaut und Schwielen: Diese entstehen durch kontinuierlichen Druck und Reibung, meist ausgelöst durch falsches Shuhwerk. Durch die Beanspruchung stellt die Haut schneller neue Zellen her, welche schneller verhornen. Wird die Hornhaut zu dick so kann sie zu Hautrissen führen, darum sollte man sie regelmäßig entfernen. Dies führt man entweder mit einer Hornhautfeile vor dem Baden oder durch einen Hornhauthobel nach dem Baden statt. Alternativ kann man auch einen Bimsstein verwenden.
Es ist allerdings auch möglich die Hornhaut aufzuweichen durch Cremes, Schälkuren, Hornhautpflaster oder anderen Hohrnhautmitteln. Hornhautringe können den Druck lindern, durch Nagelfalztinktur erweicht man Verhornungen der Nagelseiten. Risse behandelt man mit Fußcreme oder Hirschtalg. Wichtige Wirkstoffe zur Entfernung von Hornhaut sind die bekannte Salicylsäure (Erinnerung: löst bei den Haaren Schuppen) und Urea (Harnstoff, siehe den Eintrag zur Hautpflege. In der Fußpflege allerdings ist die Konzentration 1 1/2 mal so hoch.).

3.) Schrunden: Eine Besonderheit bei der Hornhaut sind die Schrunden. Diese entstehen wenn Hornhaut vorhanden ist und man falsches Schuhwerk trägt und so übermäßigt schwitzt. Der Schweiß macht die Hornhaut brüchig, dadurch kommt es zu schmerzhaften Rissen. Diese wiederum können sich leicht Entzünden. Hiergegen hilft erstens eine entsprechende Schrundencreme (ebenfalls mit hohem Urea) oder auch Hirschtalgcreme. Diese machen die Haut wieder egschmeidig, wirken der Hornhaut entgegen und beugen den Entzündungen vor durch Wirkstoffe wie Kamille.

4.) Hühneraugen: Diese sind eine weitere Besonderheit der Hornhaut. Konzentriert sich der Druck auf eine kleine Stelle, so kann es passieren dass de Hornhaut zapfenförmig nach innen wächst. Dies ist entsprechend schmerzhaft. Da sie sich nicht selbst zurückbilden, muss man sie mit der Wurzel entfernen.
Das geschieht durch Hühneraugenpflaster oder -tinkturen. Hühneraugen-Pflaster kann man bis zu drei tage kleben lassen, nach einem Fußbad müssen sie aber in jedem Fall ausgewechselt werden. Sie lindern den Druck und damit auch die Schmerzen. Nach zwei bis drei Tagen nimmt man ein erweichendes Fußbad und hebt wenn möglich, dass Hühnerauge heraus. Ist dies nicht möglich, so wiederholt man die Anwendung. Tinkturen wiederum dürfen nicht auf die andere Haut um das Hühnerauge gelangen, da sie dort zu Entzündungen führen können. Vor der Anwendung sollte man sie darum mit Vaseline schützen. Wirkstoffe hier sind wieder die Salicylsäure, aber auch Milchsäure und sogar Essigsäure werden verwendet.
Hühneraugenpflaster gibt es auch kombiniert mit Druckschutzringen, die für zusätzliche Entlastung sorgen.

5.) Übermäßiger Fußschweiß: Dieser kann genetisch veranlagt sein, meist allerdings ist das falsche Schuhwerk schuld,. Synthetische Schuhe sind nicht atmungsaktiv, will heißen, im inneren des Schuhs hitzt sich alles auf wie in einer Saune. Der Fuß reagiert mit extremen Schwitzen. Hiergegen helfen (neben guten Schuhen) Fußbäder oder Fußdeos. Diese wirken nicht nur erfrischend und bekämpfen den geruch, sie bieten auch Inhaltsstoffe wie Aluminiumchlorid (man denke an die normalen Antitranspirante), Salbei oder Eichenrinde. Außerdem beugen sie Fußpilz vor.

6.) Warzen: Warzen entstehen durch ein sehr ansteckendes Virus. Es gelangt durch kleine Wunden in die Haut und vermehrt sich dort.
Bei Warzen sollte man darauf achten, dass der Virus sich nicht ausbreiten kann, man sollte also separate Handtücher nutzen und Badeschuhe tragen.
Am besten geht man gegen Warzen vor in dem man sie mit flüssigem Stickstoff vereist. Dadurch bildet sich eine Blase unter der Warze welche sie nach 10 bis 14 Tagen aus der Haut hebt. Gesunde Haut wächst darunter nach.

7.) Fußpilz: Mit Fußpilz kann man sich besonders im Schwimmbad, in Sport- und Duschanlagen so wie in Hotelzimmern, schnell infizieren. Andererseits kann ein nachlässiges Abtrocknen der Zehenzwischenräume zu einem idealen Nährboden für Fußpilz führen. Das Pilzwachstum ist dabei nicht auf die Oberfläche beschränkt, sondern auch tiefere Hautschichten können befallen werden.
Schon beim ersten Anzeichen von Fußpilz sollte man handeln. Dazu desinfiziert man Schuhe und Strümpfe mit antimykotischen Mitteln. Außerdem sollte man bei starker Ekzembildung einen Arzt aufsuchen. Selbst nach der Heilung können Sporen noch nach bis zu 18 Monaten eine Zweitinfektion auslösen. Entsprechend sollte man extra Handtücher nutzen, die mit den Füßen in Berührung gekommenen Textilien muss man. separat mit Hygienespüler waschen. Fußpilz erkennt man weißlichen verfäbrungen auf der Haut mit Juckreiz.
In der Drogerie gibt es nur vorbeugende Mittel, habt ihr shcon Fußpilz, so hilft nur ein gang in die Apotheke und/oder zum Hautarzt. Vorbeugend wirken das oben erwähnte Fußspray, das Waschen von Socken mit Hygienespüler, desinfizeiren der Schuhe mit einem entsprechenden Spray, das gründliche Abtrocknen dr Zehen nach dem Baden und Duschen so wie mal wieder ein gutes Schuhwerk und Badeschlappen.

8.) Partyfeet: Ein fast ganz weibliches Phänomen. Hochhackige Schuhe mögen hübsch anzusehen sein, für die Füße gibt es kaum etwas schlimmeres. Bestimmte Stellen, speziell die Ballen werden stark belastet durch reibung. Dies führt zu brennen Füßen, Hühneraugen und allgemeinen Fußschmerzen. Vorbeugend helfen Ballenpolter die sich in den Schuh einlegen lassen, nach dem feiern dagegen helfen beruhigende Fußcremes und Bäder.

9.) brennende Füße: Diese entstehen meist nach langem Wandern, wenn der Fuß die Belastung nicht gewohnt ist. Neben einem Fußbad helfen hier mentholhaltige Kühlungscremes.

Mineralwässer

Man sollte eigentlich meinen, Wasser wäre Wasser, speziell jenes, welches man im Supermarkt kauft. Das ist jedoch nicht der Fall. Es mag Hardcore-Wassertrinker geben, die jedes Wasser am Geschmack erkennen 8wie auch immer sie das machen), wichtiger sind jedoch die Inhaltsstoffe. Und dafür gibt es strenge Regeln:

Trinkwasser: Typisches Trinkwasser aus dem Wasserhahn. Schon hier gibt es stzrenge gesetzliche Regelungen was die Aufbereitung und Reinigung angeht. Hier in Deutschland ist das Trinkwasser besser als sein Ruf, man kann es an sich ruhigen Gewissens trinken. In einigen Städten allerdings ist der Calciumgehalt etwas höher (hartes Wasser), dies macht sich beim Haarewaschen bemerkbar (glanzlos, schwerere Haare), aber auch in der Waschmaschine (man denke an die Calgonwerbungen. Nötig sind solche Wasserenthärter aber wirklich nur dort, wo der Kalkgehalt wirklich hoch ist). In der Schweiß wiederum wird dem Trinkwasser Fluor zugesetzt.

Tafelwasser: Als Tafelwasser bezeichnet man ein künstliches Gemisch aus Trinkwasser und Mineralwasser, angerecihert mit Zusätzen. Im Endeffekt panschen die "Hersteller" also Leitungswasser mit Mineralwasser zusammen und geben Dinge wie Meerwasser und Mineralien dazu. Hier gibt es KEINE gesetzlichen Vorschroften was das Mishcungsverhältnis angeht. Solange es nicht gesundheitsschädlich ist, darf es verkauft werden.

Quellwasser: Dieses Wasser stammt aus natürlichen aber auch künstlich erschlossenen Quellen unterirdischen Ursprungs. Klingt ja erst Mal schön natürlich und gesund. Tatsache ist aber, dass es hier keine Mindest- oder Höchstmengen für Mienralstoffe gibt und auch sonst keine gesetzliche Regelung mit prüf- und Nachweisverfahren. Die Quelle muss noch nicht mal vor Verunreinigungen geschützt sein.

Natürliches Mineralwasser: Hierbei handelt es sich um Quellwasser, das aus vor Verunreinigungen geschützten Quellen gewonnen wird. Damit sich ein Wasser als natürliches Mineralwasser bezeichnen darf, bedarf es einer amtlichen Anerkennung (damit ist es das einzige Lebensmittel in Deutschland bei dem so etwas nötig ist). AUßerdem muss es etwas Aufbereitet werden (Zusatz oder Entfernung von Kohlensäure, Eisenentfernung und Belüftung), es MUSS aber direkt an der Quelle abgefüllt werden. Außerdem gibt es einen vorgeschriebenen Mineralstoffgehalt. Hier ist man also auf der sicheren Seite.

Heilwasser: Dieses Wasser muss alle Ansprüche an ein natürlcihes Mineralwasser erfüllen UND hat einen noch strenger kontrollierten Gehalt an Mineralstoffen. Es ist kein Durstlöscher (im Übermaß kann es durchaus schädlich sein) sondern tatsächlich ein Mittel zur Vorbeugung, Linderung oder Heilung. Damit fällt es unter das Arzneimittelgesetz. In Deutschland gilt nur das Staatl. Fachingen.

Mineralstoffdeklaration: Als natriumarm gilt ein Mineralwasser, welches weniger als 100 mg Natrium pro Liter enthält. Damit es als "für eine natriumarme Ernährung" gekennzeichnet werden darf, muss der Gehalt unter 20mg pro Liter liegen. Natriumhaltig wiederum darf/muss sich ein Wasser nennen ab einem gehalt von 200mg pro Liter. Als calciumhaltig wiederum bezeichnet man ein Wasser ab 150mg Calcium pro Liter. Und schließlich als magesiumhaltig wird ein Wasser bezeichnet ab einem Anteil von 50 mg pro Liter.