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Urbaner Schamanismus II oder "von den Anderen da draussen" Energy Drink, Großstadt, Schamanismus, Technopaganismus

Autor:  Hauskater
Ein kleiner Nachsatz zum letzten Eintrag. Je mehr ich mich mit dem gednakengang "urbaner Schamanismus" beschäftige, desto mehr merke ich, wie Alleine ich mal wieder da stehe mit der Meinung.

Schaut man nun in den Buchladen oder googelt man, so findet man diverse Kategorien, die sich alle als urbane Spirituelle, Magier oder Schamanen sehen, aber gerechtfertigt ist es meistens nicht. Viel mehr findet man auch hier wieder nur die Extreme.

Zum einen sind dort die Idealisten. Technologie ist toll und wird uns alle Retten, auf ins Utopia der Technik, etc. Noch schlimmer als die Ökoidealisten. Sie sehen die Stadt als das Beste überhaupt, ohne die Schattenseiten sehen zu wollen. Sie akzeptieren die Stadt, die Welt nicht wie sie ist, sondern bauen sich ihr Traumbild auf.

Dann haben wir die Wiccas, die sich für unglaublich Schamanistisch halten ohne irgendeine Ahnung von dem Bereich zu haben. Nur weil bekanntere Wiccas wie Star Hawk und Andere behaupten, Wicca sei eine schamanistische Religion, muss dies noch lange nicht wahr sein. Der/die Durchschnittswicca hat mit Schamanismus so viel zu tun, wie ein Toaster mit einem Wasserkocher. Beides Geräte die mit Strom und Hitze arbeiten, aber damit hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.
Im Endeffekt sind sie entweder Ökoidealisten oder sonstige Träumer, zumindest meiner Erfahrung nach.

Die Technopagane sind die nächste Truppe. Irgendwo zwischen Realismus und Technoidealisten einzuordnen finden man dort alle Einstellungen. Aber einen wirklichen Plan hat dort niemand, jeder lebt in seiner eigenen Welt und meint sich mit Anderen auszutauschen, dabei führen die meisten nur Selbstgespräche miteinander.

Das einzige deutsche Buch zum Thema, das nciht mehr oder minder eine Nacherzählung von den techniken von Harpers Core-Schamanismus ist, handelt von Stadtschamanen auf Haiti und deren Huna Methoden. Mag ganz gut sien, hat mit dem Leben in wirklichen Großstädten aber auch nicht viel zu tun.

Witzig irgendwie. Je weiter ich auf einem neuen Weg komme, desto einsamer stehe ich da. Nie kommt jemand zu den selben Schlüssen wie ich. Sind meine Gedankengänge so verquer, so kompliziert oder einfach nur falsch in den Augen Anderer?
Na ja, langsam gewöhne ich mich dran, auch wenn ich es zur Abwechslung doch mal toll fände jemand Gleichgesinnten zu haben, damit man die Denkarbeit nicht zu 100% selbst machen muss.