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Muskeln, Knochen und Blut, oder: "Finale! ^_^V" Blut, Drogist, Mandeln, Muskeln

Autor:  Hauskater
So, es wird Zeit die Prüfungsvorbereitung (und damit für einige Zeit auch die drogistischen Einträge) abzuschließen! Hier wiederhole ich noch einmal Kurz Muskeln, Blut und Knochen und dann war's das, der rest ist nur noch Auswendiglernen (verdammte Vitamine und Mineralstoffe, wer soll sich das alles merken!?). Danach hat mich das Leben wieder. Bedeutet: Ich kann wieder regelmäßig ENS schreiben, Fotographieren und mich wieder den anderen Themen dieses Blogs zuwenden.^^

1.)Muskeln:

Damit ein Mensch sich bewegen kann, braucht er zwei Dinge: Knochen und Muskeln. Diese beiden Faktoren bilden den Bewegungsapperat. 40% des Körpgerwichts besteht aus Muskeln. Diese können sich jedoch nur zuammenziehen, aktiv dehnen können sie sich selbst nicht. Dafür gibt es jeweils einen Gegenspielermuskel. Wenn dieser sich zusammenzieht, wird der Andere automatisch gedehnt. Wenn man zum Beispiel den Oberarm beugt, dann zieht sich der Bizeps zusammen. Dadurch wird der Trizeps gedehnt.

Muskeln lassens ich in drei Kategorien einteilen:

a.) Quergestreifte Muskeln (Skelett Muskulatur):

Diese Muskeln können (und in vielen Fällen müssen!) vom Menschen willentlich bewegt werden. Darum spricht man auch von willkürlichen Muskeln. Sie arbeitens chnell und leistungsfähig, ermüden aber auch bei anstrengender Arbeit. Sie sind aus quergestreiften Muskelfasern aufgebaut.

b.) Glatte Muskeln (Eingeweidemuskulatur):

Die Muskeln der inneren Organe (Magen, Dasrm, Harnblase und Co.) sind etwas anders aufgebaut. Statt aus quergestreiften Muskelfasern sind sie aus glatten, langgestreckten Fasern aufgebaut. Sie arbeiten langsamer, aber dafür sehr ausdauernd (Zum Glück, stellt euch mal vor sie würden nach zwei Stunden Tätigkeit ermüden...^^). Da sie vom Menschen nicht willentlich bewegt werden können, nennt man sie unwillkürliche Muskeln.

c.) Der Herzmuskel:

Der Herzmuskeln liegt irgendwo zwischen anderen beiden Muskelarten. Er enthält aneinanderliegende, netzförmig verbundene, quergestreifte Muskelzellen. Das ermöglicht das schnelle zusammenziehen (den Herzschlag), eine ausdauernde Arbeit und die Fortleitung von Zellerregungen. Wir können unser Herz nicht willentlich bewegen (wie auch, bei der Geschwindigkeit?), alelrdings können wir ihn beeinflussen. Versetzen wir uns in Aufregung, so arbeitet das Herz schneller. Entspannen wir uns dagegen, so wird es langsamer.

2.) Die Knochen

Das Skelett des Menschen ebsteht aus über 106 einzelnen Knochen(die Anzahl ist individuell unterschiedlich, je nachdem wie das Skelett sich verwächst). Der Aufbau ist dabei stets ähnlich:

bis auf die Gelenkflächen sind alle Knochen von der Knochenhaut (Periost) umgeben. Diese ist sehr gut durchblutet und mit Nerven durchzogen, und dadurch auch sehr schmerzempfindlich (Glaubt ihr nicht? Dann lasst euch Mal gegen das Schienbein treten!^^). Die innere Schicht bildet die Knochensubstanz. Im inneren des Knochens liegt das Knochenmark. Beim Kind ist dieses noch von von vielen Blutgefäßen durchzogen, beim Erwachsenen wird Fett eingelagert. Zu den Gelenken ist ist der Knochen von schwammiger Knochensubstanz (Spongiosa) gefüllt. Trotz dieses schwammartigen Aufbaus ist der Knochen hier sehr massiv, die vielen Knochenbälkchen bilden sozusagen das Trägergerüst. Dadurch wird die Druckbelastung des Gelenkkopfes auf den restlichen Knochen mitverteilt. Die Knochensubstanz im Schaft dagegen bildet keine einheitliche Masse. Der äußere Teil ist aus Lamellen aufgebaut, die Fasern erinnern an Sperrholz. Im Inneren liegen Röhrchen aus gegeinandergreifenden Lamellen., im innersten Hohlraum schließlich liegen die Blutgefäße die aus der Knochenhaut kommen. Wie wir bereits wissen besteht die Knochensubstanz selbst aus Kalziumverbindungen, meist Kalziumphosphat. Neben dem zahnschmelz ist die Knochensubstanz darum die härteste Substanz im Körper.
Die Knochen selbst sind allerdings keine dauerhaften, feststehenden Gebilde. ie sind viel mehr ewige Baustellen die sich in ständigem Auf-, Ab- und Umbau befinden (nehmen wir zu oder sind wir Belastung ausgesetzt, so nimmt auch der Knochen zu, andersherum nimmt er ab wenn wir leichter werden oder nu im Bett liegen). Die Knochensubstanz wird dabei von den Osteoblasten gebildet. Sind diese voll ausgebildet, so werden diese Zellen zu Osteozyten, die sich nicht mehr teilen können. Die Lamellen wiederum besitzen als kleinsten Baustein das Osteon, welches im Inneren immer ein kleines, zentrales Blutgefäß aufweist.
Die Gliedmaßen weisen Röhrenknochen auf. Diese werden unterteilt in den Schaft (Diaphyse) und das Gelenkende (Ephiphyse). Befindet sich der Knochen noch im Wachstum (also bei Kindern), so befindet sich dazwischen noch die Wachstumszone (Metaphyse). Die Wand der inneren Schicht des Knochens bezeichnet man als Rinde (Kompakta).

3.) Der Bewegungsapperat

Wie oben schon gesagt, besteht aunser Bewegungsapperat aus Muskeln und Knochen (darum auch die tolle Aufteilung in diesem Eintrag!^^). Die Muskeln bilden dabei den aktiven Teil, die Knochen den passiven. Neben der Möglichkeit zur Bewegung sind die Knochen auch dazu da, wichtige Körperteile und Organe zu schützen (Man denke an die Rippen oder den Schädel!). Außerdem findet im roten Knochenmark die Bildung des Bluts statt.
Die Knochen sind über die Gelenke miteinander verbunden. Der Gelenkknorpel an den Enden ist ermöglicht dabei die reibungsarme Bewegung. Im gelenk werden die meisten Knochen durch die Gelenkkapsel zusammengehalten. Diese produziert die Gelenkflüssigkeit, welche das Gelenk gleitfähiger mahct. Sie ist also so etwas wie das Schmieröl des Körpers. Außerdem ernährt sie den Gelenkknorpel, der keine eigene Blutversorgung besitzt. Neben den Kapseln werden die Gelenke noch von Bändern (aus Bindegwebsfasern) geschützt.
Die Knochen werden, wie wohl jeder wissen sollte von den Muskeln bewegt. Davon besitzen wir mehr als 600 Stück. Ide Muskeln sind jedoch nicht direkt mti den Knochen verbunden, diese verbindung übernehmen die Sehnen. Das zusammenziehen der Muskeln nennt man Kontraktion. Da dies willentlich geschieht bei den Skelettmuskeln (siehe oben), werden diese immer durch einen Reiz ausgelöst.An einer Bewegung sind immer mehrere Muskeln beteiligt. Dieses Zusammenspiel ermöglicht erst die Feinmotorik. Die Muskeln können natürlich auch entspannt werden, allerdings besitzen sie immer eine Gewisse grundspannung, damit sie auch immer eingesetzt werden können. Diesen Zustand nennt man entsprechend Ruhezustand.
Wie die Knochen auch, können sich die Muskeln an den jeweiligen Lebensstil anpassen. Werden sie beansprucht, so werden sie stärker, die Muskelmasse steigt. Liegen wir dagegen nur Fauk rum, so nimmt sie wieder ab (Bestes Beispiel ist Arnold Schwarzenegger. Vegrleicht seinen Körper von heute mal mit seinem Körper aus Jugendzeiten^^).

4.) Das Blut

Wie jeder wissen sollte ist das Blut eine rote Flüssigkeit (hell oder dunkel), die an der Luft schnell klebrig wird und gerint. Das Blut besteht sowohl aus festen Bestandteilen (rote & weiße Blutkörperchen, Blutplättchen), als auch aus flüssigen (Serum, Fibrinogen).

Die roten Blutkörperchen (Erythrocyten) werden im Knochenmark gebildet und nach ca. 120 Tage in Milz und leber wieder entsorgt und recyclet. Ihr Hauptbestandteil ist der rote Blutfarbstoff, das Hämoglobin. Sie transportieren Sauerstoff und Kohlendioxid. Dies geschieht über das Eisen im Hämoglobin. Der Sauerstoff wird dabei aus der Luft ausgenommen und zu seinem Einsatzort transportiert, das Kohlendioxid wird unterwegs mitgenommen und über die Lunge wieder ausgeatmet.
Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) werden ebenfalls im Knochenmark gebildet und sind so etwas wie die Armee des Körpers. Sie sind beauftragt damit Infektionen abzuwehren. Das ist auch notwendig, da das Blut innerhalb von einer Minute einmal durch den ganzen Körper gereist ist. Pro Stunde fließen also 120 Liter Blut durch Gehirn und Nerven und wieder zum herzen zurück. Dadurch haben wir zwar genug Sauerstoff und Zucker an alen benötigten Orten. Andererseits können eindrigende Keime innerhalb vo kürzester Zeit Gehirn und Lunge erreichen. Darum sind die weißen Blutkörperchen im Dauereinsatz.

Die Bluttplättchen (Thromozyten) sind die kleinsten festen Bestandteile des Bluts. Ihre Aufgabe ist die Blutgerinnung. sie verschließen also die Gefäße bei Verletzungen.

Der kleine Blutkreislauf verläuft vom rechten Herzvorhof über die rechte Herzkammer zur Lunge. Dort wird das Blut dann mit Sauerstoff aufgetankt. Von der Lungenvene wandert es zum linken Herzvorhof, von dort zur linken Herzkammern, zur Aorta und schließlich zu den Organen.

Zur Unterstützung der roten Blutkörperchen und um Keime am Eindringen zu hindern haben wir Menschen eine Vielzahl von Verbandstoffen und Pflastern erfunden. Verbandstoffe defieeiren sich dabei als "Gegenstände, die bestimmt sind, oberflächengeschädigte Körperteile zu bedecken oder deren Körperflüssigkeit aufzusaugen" (vgl. Arzneimittelgesetzt). Um das zu gewährleisten müssen sie keimfrei, suagfähig, reizlos und luftdurchlässig sein.
Entsprechend sollten Mullbinden, Kompressen und Verbände immer sterilisiert worden sein.
Pflaster gelten dabei nicht als Verbandstoffe sondern als Gegenstände. Pflastesprays darf man übrigens nie auf eine offene Wunde sprühen!

Wichtig ist hier noch der Unterschied zwischen Desinfektion und Sterilisation, der vielen Menshcen nicht bekannt ist:

Etwas zu desfinfizieren bedeutet, dass alle Krankheitserreger abgetötet oder zumindest inaktiv gemacht werden. Bei der Sterilisation dagegen werden alle Mikroorganismen abgetötet (also auch alle die ungefährlich sind).

Zur Desinfektion gibt es folgendes zu beachten:

Alkohol (Ethanol, Isopropanol) tötet keine Sporen ab.
Jod wirkt gut gegen Bakterien, kann aber auch Viren inaktiv machen.
Detergenzien (waschaktive Substanzen wie Seife, Gesichtswasser, Duschgele und Co.) sind unwirksam gegen Sporen und Viren. Darum werden sie oft mit Alkoholen kombiniert.

5.) Sonstiges:

Was tun bei Muskelschmerzen?

Hilfreich sind Mittel wie Badeöle und Melissengeist, die in die Haut einziehen und entkrampfend wirken. Das beste Mittel ist aber immer Wärme. Ein warmes Bad, eine warme Decke mit Wärmflasche oder auch ein Kirschkernkissen wirken Wunder. Hilfreich sind auch Wärmepflaster. Diese produzieren zwar keine wirkliche Wärme, aber das Capsaicin (Der Wirkstoff der dafür sorgt, dass Sachen scharf schmecken) reizt die Wärmerezeptoren und spielt dem Körper vor, ihm wäre heiß. Dadurch werden die Gefäße erweitert, es findet eine vermehrte Durchblutung statt (darum rötet sich die Haut dort) und die Verkrmapfung wird gelockert. Capsaicin wirkt also gegenteilig zum Menthol, welches dem Körper vorspielt, ihm wäre kalt, obwohl das nicht der Fall ist.
Gute Heildrogen bei Muskelschmerzen sind Fichtennadeln, Heublume, Rosmarinblätter und Rosskastanie.
Heiltees gegen Muskelschmerzen regen den Stoffwechsel an und wirken entwässernd. Passende Inhaktsstoffe sind Mittel wie Holunderblüten oder Birkenblätter.
Auch Massagen können natürlich helfen.

Muskelkater entsteht übrigens nicht durch eine Übersäuerung der Muskeln durch Milchsäure. Viel mehr bilden sich kleine Risse im Muskel, die sich entzünden. Entsprechend sidn Massagen eine ganz schlechte Idee gegen Muskelkater, sie verzögern die Heilung. Wirksamer ist Wärme (siehe oben) und jedes Mittel, dass die Durchblutung fördert. Auch wassertreibende Mittel können helfen.

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So, endlich habe ich es überstanden. Jetzt heißt es noch drei Tage entspannen und dabei etwas auswendiglernen, danach kann die Prüfung kommen. Mehr kann ich nun wirklich nicht mehr tun. Uff!