Zum Inhalt der Seite


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...20] [21...26]
/ 26


Schlagworte

Top 15

- Persönliches (102)
- Fanfiction (51)
- Team Rocket (36)
- Lustiges (35)
- Youtube (34)
- Eigene Fanfiction (29)
- Feels (29)
- Musik (26)
- schreiben (23)
- awesome (21)
- WTF (20)
- Ankündigung (19)
- Review (19)
- Uta no Prince-sama (17)
- Werbung (17)

[Review] Kamigami no Asobi

Autor:  Shizana
28.06.2014 22:30

Und da ist es endlich, mein Kamigami-Review. Der Anime ist seit letztes Wochenende abgeschlossen und natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, bei der Gelegenheit über diese Serie zu sprechen. Damit auch endlich einmal klar wird, wovon ich in der letzten Zeit so oft gesprochen habe.

Hach ja, Kamigami ... Es hat lange gebraucht, ehe ich mich dazu durchgerungen hatte, es zu schauen. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich darauf angesprochen worden bin, ob ich es schauen werde, ob ich es bereits schaue und ob ich es nicht gern schauen möchte. Das ging los, seit Kamigami angekündigt wurde, und hielt sich, bis ich bei Episode 6 schließlich nach- gegeben habe und im Anime eingestiegen bin. Aber wie oft ich bis dahin danach gefragt worden bin ... ich weiß es nicht mehr, ganz ehrlich.

Nun ist die Zeit des Wartens vorbei und ... meine Meinung zu Kamigami hat sich gehalten. Welche das ist, dazu kommen wir jetzt im Review.

 

 

 

Grundinformationen:

Titel:
Erscheinungsjahr:
Basiert auf:
Genre:
Episoden:

Kamigami no Asobi: Ludere deorum
2014
Visual Novel (PSP, 2013)
Romantik, Harem, Fantasy
12

 

 

Die Story:

Yui ist Schülerin an der Highschool und Tochter einer Priesterfamilie.
An einem Tag kehrt sie nach der Schule nach Hause, besucht wie gehabt den Familienschrein, als etwas äußerst Merkwür- diges geschieht: Jemand ruft nach ihr. Sie folgt dieser Stimme in den Lagerschuppen, wo sie eine Kiste mit einem gravierten Schwert darin findet, von dem ein helles, blaues Licht ausgeht. Fasziniert von diesem Phänomen und der Schönheit des Schwertes, streckt sie die Hand danach aus, berührt die Klinge und ... erwacht im nächsten Moment in einer ihr fremden Umgebung aus ihrer Bewusstlosigkeit.
Nicht wissend, wo sie sich befindet und weshalb, begibt sie sich auf die Suche nach jemandem, der ihr Antworten geben kann. Nachdem ihre ersten Begegnungen mit einigen hübschen, jungen Männern von wenig Erfolg gekrönt sind, gelangt sie schließlich zu einem Mann, der sich ihr als ein Gott vorstellt: Zeus, griechischer Gott des Himmels und des Donners. Er erklärt ihr, dass sie sich an einer besonderen Schule befindet, die er selbst geschaffen hat, um die Welt vor einem großen Unheil zu bewahren. Er hat jene Götter an dieser Schule versammelt, welche am meisten von ihrer Verbindung zu den Menschen ein- gebüßt haben. Und sie, als Vertreterin der Menschheit, soll an dieser besonderen Götterschule seinem Plan von Nutzen sein, indem sie an der Seite jener Götter Unterricht nimmt und sie dabei unterstützt, die Menschen, das menschliche Herz und die Liebe zu verstehen.
Widerstand gegen ihn ist zwecklos, das muss auch Yui bald einsehen. Und so beginnt ihr Leben unter einer Horde junger, hübscher Männer, die in Wahrheit allesamt Götter verschiedener Mythologien sind, um sie zu lehren und mit ihnen gemein- sam ihren Abschluss an dieser Schule zu machen. Dafür haben sie exakt ein Jahr lang Zeit, wenn sie nicht für immer in Zeus' göttlichen Garten gefangen bleiben wollen.

An sich klingt das weniger schwierig, würden sich nicht einige der jungen Götter gegen dieses Vorhaben sträuben, jegliche gut gemeinte Hilfe verweigern und Yui damit immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Sie muss lernen, die Götter zu verstehen, denn um in ihre jeweiligen Welten zurückkehren zu dürfen, muss jeder einzelne von ihnen diese Prüfung bestehen. – Sie alle gemeinsam.

 


Opening "Till The End" (Qualität bitte auf HD stellen)

 

 

Die Charaktere:

Yui Kusanagi ist die Protagonistin der Serie. Sie stand aufgrund ihrer familiären Verhältnisse immer im nahen Bezug zu den Göttern, weswegen sie auserwählt wird, an Zeus Götterschule Unterricht zu nehmen, um dort den Göttern zu helfen, das menschliche Herz besser zu verstehen.

Sie ist ein sehr freundliches Mädchen, äußerst hilfsbereit und bemüht. Obwohl sie die einzige menschliche Vertreterin ist, lässt sie sich davon nicht unterkriegen und scheut sich auch nicht, Widerspruch zu erheben, wenn Zeus selbst im Unrecht ist.

Apollon Agna Balea ist der griechische Gott der Sonne. Er ist verwandt mit Dionysos (Brüder), Zeus (Vater) und Hades (Onkel).

Er hat ein sehr sonniges Gemüt, ist sehr aufgeschlossen und bestrebt, mit gutem Beispiel voranzugehen. Aus diesem Grund wird er bald zum Schülervorsitzenden erhoben, um die übrigen Götter mit Yuis Unterstützung anzuführen.

Aufgrund seiner Fähigkeit der Weissagung hat er sich eine sehr eigenwillige Art zu Sprechen angewöhnt, wodurch er sich oft in seinen Sätzen wiederholt.

Hades Aidoneus ist der griechische Gott der Unterwelt. Er ist verwandt mit Apollon und Dionysos (Neffen) und Zeus (Bruder).

Hades wirkt düster, ist aber an sich sehr fürsorglich und an sein Umfeld interessiert. Als Herrscher der Unterwelt, der von jenen verstorbenen Seelen gehasst wird, die ihren Tod bereuen, trägt er ein Fluchmal auf seiner Brust.

Aufgrund dessen hält er andere auf Distanz und gibt sich stets die Schuld, wenn etwas Schlimmes in seiner Nähe geschieht.

Dionysos Thyrsos ist der griechische Gott der Fruchtbarkeit. Er ist verwandt mit Apollon (Brüder), Zeus (Vater) und Hades (Onkel).

Er zeigt wenig Interesse am Unterricht und beteiligt sich nur halbherzig daran. Seine Vorliebe gilt der Gärtnerei.

Ansonsten ist er eher gemächlich und ein neutraler Charakter.

Balder Hringhorni ist der nordische Gott des Lichts. Er ist von klein auf mit Loki und Thor befreundet.

Balder ist ein sehr milder Charakter, der die meiste Zeit über ein Lächeln trägt. Er zeigt allerdings auch sehr besitzergreifende Züge, so z.B. Eifersucht gegenüber den anderen Göttern und ihre Beziehung zu Yui.

Aufgrund der grenzenlosen Liebe seiner Mutter kann ihm kein Schaden zugefügt werden. Allerdings ist er zuweilen ungeschickt und stolpert über seine eigenen Füße.

Loki Laevatein ist der nordische Gott des Feuers. Er ist von klein auf mit Balder und Thor befreundet.

Als Gott des Schalks liebt er es, anderen Streiche zu spielen und ist auch sonst schnell für alles zu begeistern, was Spaß macht oder Chaos stiftet. Er fügt sich ungern anderen, wodurch er den Umstand an der Götterschule nicht sonderlich ernst nimmt.

Aufgrund seiner Hintergrundgeschichte ist er sehr auf Balder fixiert, pflegt aber auch eine sehr gute Freundschaft zu Thor.

Thor Megingjard ist der nordische Gott des Donners. Er ist von klein auf mit Loki und Balder befreundet.

Thor ist ein sehr ruhiger Charakter und beobachtet die Dinge lieber aus dem Hintergrund, als sich in den Vordergrund zu rücken. So war es immer.

Als Kind hatte er über Loki und Balder gewacht. Er fährt damit fort.

Tsukito Totsuka "Tsukuyomi" ist der japanische Gott des Mondes. Er ist verwandt mit Takeru (Brüder).

Tsukito zeigt wenig Emotion und ist ein sehr nüchterner Charakter, der zuweilen stumpf wirkt. Er nimmt Aufgaben sehr ernst und erfüllt sie pflichtbewusst.

Er macht oft Aufzeichnungen von Dingen, die er erzählt bekommt oder die er irgendwo gelesen hat. Dabei filtert er selten die Informationen und macht sich wenig Gedanken um deren Bedeutung sowie Gebrauch.

Takeru Totsuka "Susanoo" ist der japanische Gott des Meeres. Er ist verwandt mit Tsukito (Brüder).

So ruhig Tsukito ist, so lebhaft ist dessen Bruder. Generell steht Takeru sehr im Gegensatz zu Tsukito, ist misstrauisch und gibt sich gern vorlaut. Trotz dieser Unterschiede ist er sehr anhänglich gegenüber seines Bruders.

Seine ungestüme Art macht ihn zum beliebten Angriffsziel von Lokis Streichen.

Thoth Caduceus ist der ägyptische Gott des Wissens. Er wurde von Zeus als Lehrer an dessen Götterschule geholt, um die anderen Götter zu unterrichten.

Thoth ist sehr streng, wenig geduldig und zeigt wenig Toleranz gegenüber der Leichtfertigkeit seiner Schüler. Außerhalb seines Unterrichts zeigt er sich auch wenig bereit, ihnen bei ihren Problemen zur Hand zu gehen.

Wenn er gerade nicht unterrichtet, hält er sich viel in der großen Schulbibliothek auf, liest und kümmert sich um seinen Begleiter, Anubis.

Zeus Keraunos ist der griechische Gott des Himmels. Um ein großes Unheil abzu- wenden, das gleichermaßen Menschen wie Götter betrifft, gründet er die Götter-schule und leitet diese als Schuldirektor.

Er wirkt nach außen sehr streng und wenig kooperativ. Damit die anderen Götter seinen Garten mit ihren Kräften nicht zerstören, legt er ihnen Limiter an, um jene zu schwächen. Diese Limiter können nur entfernt werden, indem ihnen ihr Abschluss an seiner Schule binnen eines Jahres gelingt.

 

 

Bewertung:

Humor:
Romantik:
Drama:
Action:
Kitsch:

♥♥♥♥♡
♥♥♡♡♡
♥♥♡♡♡
♥♡♡♡♡
♥♥♥♡♡

 

Spaß:
Spannung:
Anforderung:
Entwicklung:

♥♥♥♥♡
♥♡♡♡♡
♡♡♡♡♡
♥♥♡♡♡

 

Charaktere:
Zeichenstil:
Animation:
Musik:

♥♥♥♥♡
♥♥♥♡♡
♥♥♡♡♡
♥♥♥♥♡

 

 

Persönliche Meinung:

Es gibt an sich nicht sehr viel zu diesem Anime zu sagen. Und leider – vermutlich zum Erschrecken der meisten, die dieses Review lesen – fällt meine Meinung nicht sonderlich positiv aus. Denn: Ich war ziemlich enttäuscht von dieser Serie.

Beginne ich am Anfang.
Die Story an sich ist schon sehr ... naja, fragwürdig. Yui wird auserwählt, als einzige menschliche Vertreterin mit vielen verschiedenen Göttern an einer gemeinsamen Schule zu lernen. Mehr noch: Sie soll die Götter lehren. Allerdings hat das Mädchen selbst wenig Peilung von den Göttern, von denen sie auf einmal umgeben ist. Kann das gut gehen? Ich denke nicht.

Allerdings muss ich Yui wirklich zugutehalten, dass sie mir als Protagonistin sehr sympathisch war. Ja, natürlich, wir kommen um einige Klischeeelemente trotz allem nicht herum. So sehen wir Yui einige Male, wie sie sich in Lebensgefahr befindet und gerettet werden muss. Ob das aus Dummheit notwendig war, könnte man sicherlich drüber streiten, aber zumindest ist sie kein Mädchen, dass zu dumm zum Gehen ist, wie gewisse andere Otome-Protagonistinnen. *hustharukahust*
Yui wird in eine andere Welt geholt und dort vor vollendeten Tatsachen gestellt, gegen die sie sich schwer wehren kann. Allerdings versucht sie durchaus, ihre Meinung zu äußern. Mehr noch: Sie stellt sich Zeus sogar entgegen und macht ihm klar, wenn er mit etwas im Unrecht ist. Sie hat Courage und lässt sich auch nicht lumpen, die Jungs zu verteidigen und offen zu ihnen zu stehen, wenn es notwendig wird. Sie hat wahrlich nicht viel Ahnung von Mythologie, versucht aber, die Jungs so gut es geht zu verstehen und sich ihnen anzunähern, sodass sie sich als Einheit zusammenfinden. Bemüht ist sie also durchaus und man merkt ihr an, dass sie einen eigenen Willen hat, sowie sie ihre Stärken und Schwächen hat. Doch, sie ist einem sympathisch; da verzeiht man ihr auch gern, dass sie natürlich nicht checkt, welche Angebote sie von einigen der Jungs bekommt und ihre Blicke sowie Taten nicht richtig zu deuten weiß.
Die übrigen Charaktere sind ebenfalls sehr sympathisch, wenn auch Zeus als Obermacker nicht wirklich zum Zuge kommt. An sich erkennt man aber die Bemühungen und ich für meinen Teil behaupte, dass alle auftauchenden Charaktere äußerst liebenswert sind. Nur in der mythologischen Umsetzung ... nun ja, fehlt eben einiges.
Die Jungs sind natürlich allesamt interessant gemacht und sorgen mit ihren Eigenarten für so manchen Lacher, wenigstens einen Schmunzler. Es gibt so manchen Running-Gag, der immer wieder auftaucht – nahezu in jeder Folge – und das macht das Ganze doch sehr unterhaltsam. Nachteil ist allerdings, dass dadurch auch manches nach kurzer Zeit sehr berechenbar wird, denke ich nur an Thoth. *hust*

Aber komme ich zurück zur Story. Diese war, wie gesagt, äußerst wenig zufriedenstellend.

Da es sich bei Kamigami um einen Reverse Harem-Anime handelt, möchte ich gar nicht beklagen, dass Yui der einzige weib- liche Charakter in der gesamten Serie ist. Sehen wir von unwichtigen Nebencharakteren wie ihren Freundinnen in der realen Welt und den statistischen Mitschülerinnen an der Götterschule ab.
Die Ausgangssituation bleibt dennoch fragwürdig. Vor allem der Punkt, dass Yui die Götter über "Liebe" aufklären soll, wo ich mich frage, wozu, um alles in der Welt, das notwendig sein soll. Es ist ganz klar ein Zielpunkt des Spiels, in dem man die Jungs auch daten kann. Im Anime empfand ich es als unangebracht und überaus überflüssig, da wirklich nichts erklärt wird. Oder zumindest nicht auf eine Art, die man wirklich absegnen könnte, dass es Sinn macht.
Logische Zusammenhänge gibt es in der Serie nicht wirklich. Was sich später auch darauf auswirkt, dass nahezu gar keine Entwicklung für die Charaktere innerhalb der Handlung vorliegt. Was wirklich sehr enttäuschend ist, geradezu frustrierend, wenn in der einen Centricfolge noch ein "Aha!" vorlag, dieses in der nächsten Folge jedoch längst wieder vergessen ist. Das hätte man wahrlich geschickter lösen können.
Der Knackpunkt, warum die inhaltliche Umsetzung von Kamigami so unbefriedigend ist, ist wohl dieser, dass der Anime ver- sucht hat, sich möglichst nahe an der Spielevorlage zu halten. Es wurde versucht, möglichst viele Elemente aus den Spiele- routen in die Serie einzuweben, was natürlich nicht recht funktionieren konnte, da manche Entwicklungen im Spiel je nach Charakterroute verschieden ausgelegt werden und andere Events auslösen. Folglich war es von Anfang an zum Scheitern verurteilt, zu viel zu wollen und die Verflechtung nicht auf anderem Wege zu versuchen. Schade.
Die Serie hat sich selbst wenig Raum zum Spielen gegeben, worunter die Charaktere deutlich zu leiden hatten, indem sie keinerlei Chance hatten, sich weiterzuentwickeln. Fließend, sodass eine Steigerung vorhandenbleibt und man als Zuschauer gewillt ist, den Charakteren ihre Fortschritte abzukaufen.
Leider wird das spätestens im Finale unmöglich gemacht. Es wurde sehr schnell klar, dass nicht mehr viel von der Serie zu erwarten bliebe, nachdem man bereits bei Folge 10 angelangt war. Und meine Befürchtung bewahrheitete sich: Das Ende wurde übereilt, alles musste noch ratzfatz in die letzten zwanzig Minuten hineingezwängt werden, damit das Ziel auch ja aufgeht. Damit hat sich Kamigami selbst abgeschossen, zumindest bei mir. Ich war sehr, wirklich sehr von dem Finale ent- täuscht, obwohl es so geil hätte sein können, aber nein ... Nichts ist tödlicher, als die Ereignisse zu überstürzen, einen Konflikt heraufzuzwingen und binnen weniger Minuten des ach-so-schrecklichen Chaos wieder zu schlichten. Mit möglichst viel künstlichem Drama, selbstverständlich. (Wobei ich kurzzeitig wirklich sehr mit Loki gelitten hatte, zugegeben.)
Ganz ehrlich? Wieso hat man Kamigami nicht einfach noch eine 13. Episode eingeräumt? Ich werde es wohl nie verstehen, nie. Es hätte vielleicht noch ein bisschen was gerettet. Nur ein klitzekleines bisschen ... So allerdings wirkte nahezu alles sehr gezwungen und zumindest ich konnte gut 50% des Gesehenen der Serie nicht abkaufen.

Mit dem Drumherum hat sich Kamigami natürlich einige Plus-, allerdings auch gleichermaßen Minuspunkte bei mir einge-hamstert.

Beim Zeichenstil war ich ehrlich enttäuscht. Bedenke ich, dass Kamigami von denselben Händen stammt, die auch für Uta no Prince-sama verantwortlich waren, hatte ich mir wirklich mehr erhofft.
Ich räume sehr gern ein, dass ich äußerst begeistert von den Hintergründen und Kulissen der Serie bin. Sie sind überwie- gend hübsch und sehr aufwendig gestaltet, da gibt es wirklich nichts zu meckern. Sie werten so einiges auf.
Bei allem anderen hat Kamigami allerdings versagt. Oder sagen wir, dass es für meine Erwartungen, die ich an die Serie hatte, nicht ausreichend war. Am allerwenigsten bei den Charakteren, was ich wirklich sehr bedauere. Meistens war es tat- sächlich der Hintergrund, der mich mehr fasziniert hatte als die Charaktere. Wäre es andersherum nicht wichtiger gewesen, gerade weil man doch möchte, dass die weiblichen Zuschauer auf die vorgesetzten Charaktere fliegen? Hm ...
Klar, es gab den einen oder anderen Moment, in denen die Jungs wirklich hinreißend waren. Ich gebe gern zu, dass auch ich an manchen Stellen laut gequiekt oder geschwärmt habe. In der Relation zur Screentime betrachtet allerdings, kam das so selten vor, dass ich wirklich enttäuscht aus der Serie entlassen wurde. Ich bin der Meinung, bei UtaPuri eine ganz andere Klasse erlebt zu haben, warum also nicht auch bei Kamigami?

Nicht viel besser sieht es bei den Animationen aus. Diese empfand ich als überwiegend lieblos, bequem und künstlich. Da bewegt sich nichts mit den Charakteren: kein Bäumchen rauscht, kein Grashalm neigt sich und die Statisten sind auch nicht mehr als Skulpturen, die man in den Raum gestellt hat, damit dieser weniger leer wirkt. Hier hätte man sich wahrlich etwas mehr Mühe geben können wie bei dem meisten eigentlich.

Die Musik stammt wieder aus der Feder Elements Gardens, was man auch deutlich heraushören kann, wenn man sich lange Zeit mit UtaPuri befasst hat. Die Stücke sind oftmals von verspielter Art, abwechslungsreich und unterstreichen den humor- istischen Charme der Serie. Wer solch heitere Klänge mag, wird sehr zufrieden sein. Mein Geschmack ist es an sich weniger, dennoch habe ich die Musik in Kamigami no Asobi sehr gemocht. Sie ist passend zur Serie, ohne Frage.

 

Mein Fazit: Kamigami no Asobi hat nicht sehr viel mit den vorgegebenen Mythologien gemein, aus welchen die Götter bezogen werden. Auch generell ist es eher eine humoristische Serie, die man meiner Meinung nach nicht zu ernst nehmen sollte, da sie selbiges ebenfalls nicht tut. Spätestens, wenn man einen Blick in das zugehörige Spiel wirft, weiß man, was gemeint ist.
Ich persönlich hatte höhere Erwartungen an Kamigami und ging entsprechend enttäuscht aus der Serie hervor. Entsprechend kann ich sie leider auch nicht empfehlen, außer, man sucht etwas Unverbindliches für zwischendurch, das einem hin und wieder ein Lachen abringen kann. Denn amüsant, das ist Kamigami durchaus.

Pokémon-Trainer Dress up-Game

Autor:  Shizana
22.06.2014 09:24

Wer liebt sie nicht? Diese tollen Dress up-Games.

Ich jedenfalls konnte mal wieder nicht widerstehen und so wurde eine neue Shizana geboren:


"A Pokémon battle? Sure, bring it on!" >:3

Und? Wie seht ihr aus? :D

 

Wow, Leute!

Vielen, vielen lieben Dank für eure liebe Teilnahme und all eure tollen Kreationen!
Wir haben bisher 39 Trainerkreationen (mich eingeschlossen) zusammentragen können.
Leute, das ist der Wahnsinn! Vielen lieben Dank. :D

Und das wollt ihr wirklich als FF-Gemeinschaftsprojekt umsetzen? Ihr habt 'nen Schuss, ernsthaft. x_x

So seht ihr aus!

 


Arcturus' Logan


Arcturus' Xerces


Xesterkuns Ester


Rizumus Rizumu


_Delacroix_s Rarity


Toyo-kuns Toyo-chan


abgemeldets Eule


sophels Sophel


abgemeldets Matsu


Caliburns Cali-puh


Yumekos Yumeko


Miluras Milura


Venedig-6379s Venedig


Amazone_Elenyas Donni


abgemeldet' Rex


Yurippes Julia


SomeSpirits Lain


Kalliopes Kalliope


Ikeuchi_Ayas Aya


Alaiyas Alaiya


Erenyas Erenya


Erenyas Yuki


jabberwocky_s Misaki


Devis Shouko


CharleyQueenss Lilim


abgemeldets Estelle


CatnipCoss Hinotori


Phantoms Mariuccia


Sepioliths Sepiolith


blackangel_tsukuyomis Tsukuyomi


Hakuyas Hakuya


Mukounos Mukouno


Cris' Hazel


Jujus Juju


Lyrael_Whites Sy


CharleyQueenss Pinkamena


Paperd0lls Doll


abgemeldet (698065)s Neffy


Cleo-Sans Cleo Saskius

 

 

 

 

Und weil es sich gerade so schön anbietet, möchte ich gern noch ein Video mit euch teilen, das mir der liebe Caliburn vor einer Weile gezeigt hat. Noch einmal vielen lieben Dank. ♥

 

PokéRap with all 718 Pokémon!


by CollegeHumor

Das noch auf Deutsch, das wäre supermegaawesome! *_*

Gotta rap'em all, gotta rap'em all!

Komm, Schatz, leb dir an mir deine Fantasien aus!

Autor:  Shizana
19.06.2014 20:36

Der Fanfiction-Freischaltung sei Dank gibt es heute endlich mal wieder einen Beitrag von mir zum Thema Schreiben.
Genauer gesagt, gibt es heute seit langer Zeit wieder einmal einen Fanfiction-Rant von mir. Natürlich samt Aufklärung, damit No-Gos in Zukunft auch No-Gos bleiben. Hoffen darf man ja noch.

Worum geht es heute? – Die erheblichsten No-Gos in Fanfiction mit sexuellen Inhalten.

 

Anm. d. A.:

Dieser Beitrag ist mannsgeprüft!

Ich habe meinen Freund zuvor über meine getroffenen Aussagen drüberlesen lassen, mich mit ihm über die
angeschnittenen Thematiken ausgetauscht und seine Absegnung erbeten, ehe dieser Beitrag online ging.

Somit ist garantiert, dass alles hier Angesprochene sowohl aus weiblicher wie auch
aus männlicher Sicht geschildert und durch eigene Erfahrungen untermauert wurde.

Meinungen und Erfahrungen anderer können von unserer abweichen.
Wir bezweifeln es jedoch stark.

 

 

 

1.  "Oh ja, Schatz, ich komme gleich! Zeit für Abwechslung!"

Das sind Momente, in denen ich mir immer wieder gegen den Kopf schlage.

Szenen, in denen Mann oder Frau kurz davor ist, sexuelle Erlösung zu erfahren, indem er oder sie auf den Höhepunkt zusteuert, und just in diesem Moment muss noch ganz schnell die Stellung gewechselt werden.
Oder aber, noch besser: Man(n) hört mit dem, was einen gerade so scharf macht, einfach mal schlagartig auf und versucht etwas noch Besseres! Oder hört nur auf, das ist häufiger.

Das sind diese Momente, in denen ich mir zumeist sicher bin, dass der entsprechende Autor, der hier seine gut gemeinten (ich hoffe es zumindest) Fantasien literarisch auslebt, selbst noch nie zuvor Sex hatte oder kurz vor einem Orgasmus stand.

Leute, selbst wenn der Gedanke dahinter lieb gemeint ist: Lasst es!
Sofern nicht gewollt ist, dass der Höhepunkt hinausgezögert oder gar verwehrt wird, meinetwegen zur Lustfolter, lasst die Finger von den Charakteren und sie zu Ende bringen, was sie gerade tun.
Ihr tut ihnen keinen Gefallen, absolut nicht!

Aus männlicher Perspektive gesprochen, ist es eine Quälerei, den Höhepunkt unnötig hinauszuzögern. Sicher, manchem mag das nochmal einen kleinen Sidekick geben, im Regelfall aber will Mann nur noch zum Schuss kommen und endlich von dieser Anspannung erlöst werden.
Es ist ihm in dem Moment wirklich scheißegal, ob er sich innerhalb oder außerhalb des Partners befindet. Es ist ihm genauso scheißegal, ob ihn gerade eine Hand, ein Mund oder ein Körper verwöhnt.
In diesem Moment setzt das Hirn aus und es ist wie eine Eisdusche für ihn, wenn man ihn genau in jenem entscheidenden Moment damit konfrontiert, noch schnell etwas anderes einzuschieben, um den Orgasmus noch toller zu machen.

Ist das geil? – Mein Freund verneint es jedenfalls.

 

Noch etwas fieser ist es bei Frauen. Und hierbei erwische ich in 80% der Fälle immer männliche, zumeist junge Autoren, die ganz offensichtlich noch nie selbst Hand an einer Frau angelegt haben, anderenfalls würden sie nicht solche Schwerstver-brechen verursachen.

Wenn eine Frau kurz vor ihrem Höhepunkt steht, dann Herrgott nochmal, lasst sie kommen!
Es ist nicht so wie beim Mann, dass man einfach mal ablassen kann und die Frau kann ihre Ekstase noch eine Weile auf Reserve halten oder kommt ganz schnell wieder an den Lustpunkt zurück, an den man sie bereits gebracht hatte.
Wäre es so einfach, oh, was hätten wir Frauen doch für eine sorgenfreie Zeit beim Sex. Aber nein, leider, das ist kein Regelfall.

Es ist für viele Frauen schwierig genug, erst einmal Lustempfinden und sexuelle Erregung aufzubauen.
Wenn Mann meint, dieses Kartenhaus einreißen zu müssen, dann braucht er sich in der Realität auch nicht zu wundern, wenn er noch einmal von vorne anfangen darf. Und das so oft, bis er es entweder kapiert oder die Frau ihn aus dem Bett geschmissen hat, weil ihre Geduld erschöpft und ihre Lust auf Sex verraucht ist.

Unbefriedigung führt zu Frustration, Frustration wird zum Lustkiller. Also hütet euch davor, die Hand von der unteren Region der Frau zu nehmen, wenn sie schon deutlich zu verstehen gibt, dass sie kurz vor der Erlösung steht!

Und um Himmels Willen, kommt erst gar nicht auf die Idee, dass sie im Moment der Ekstase daran denkt, schnell noch ihrem Kerl einen blasen zu wollen! – Ja, das habe ich tatsächlich schon in einer Fanfiction gelesen. Heute erst.

 

Und dasselbe gilt natürlich auch für den Sex, egal ob hetero- oder homosexuell.

Wenn die Partner kurz vorm Höhepunkt stehen, dann können sie ja meinetwegen so einiges tun: das Tempo anziehen, den Winkel verändern, mehr Druck erzeugen, die Intensität steigern ... aber definitiv nicht die Stellung wechseln!
Es sei denn natürlich, sie wollen die Ziellinie nicht überschreiten, dann ist es etwas anderes.

Findet ihr es toll, wenn ihr gerade die perfekte Schlafposition gefunden habt und kurz vorm Einschlafen seid, und plötzlich kommt einer an und bitte euch, doch bitte von der Kopf- zur Fußseite zu wechseln und euch dabei von der Seite auf den Rücken zu drehen? – Genau dasselbe ist es, wenn ihr die Charaktere kurz vorm Höhepunkt meinetwegen von der Missionar- (Rückenlage) in die a tergo-Stellung (Hündchen) wechseln lasst. Oder auch von einer dieser in die Reiter oder eben umgekehrt, vollkommen egal.

Sobald der Akt dabei unterbrochen wird, endet die Empfindungskette. Es ist egal, ob es nur für wenige Sekunden ist, mit dem erneuten Eindringen wird wieder bei null gestartet und eine Verzögerung herbeigeführt.
Lasst das mal nicht versehentlich danebengehen (wortwörtlich) oder es gar in der Flaute enden, denn das kann dabei sehr schnell passieren.

Und selbst wenn ihr einen Stellungswechsel schaffen solltet, ohne dass der Akt dabei unterbrochen wird: Sobald es sich kompliziert gestaltet und aufs Gehirn zugegriffen werden muss, verpufft der Moment der Ekstase, was wieder eine Form der Störung darstellt. Viel nehmen tut es sich zur Unterbrechung also nicht. Nicht wirklich.

 

Demzufolge, liebe Autoren: Lasst es.

Es ist nicht schlimm, wenn ihr selbst keine Praxis im sexuellen Ablauf habt und daher nicht wissen könnt, welche Aktionen was zur Folge haben können. Aber wenn ihr es schon nicht selbst aus eigener Erfahrung wisst, dann erkundigt euch bitte, bevor ihr solchen Mumpitz fabriziert.

Und nein, Pornos und Hentais sind keine zuverlässige Quelle dafür! Schlagt euch diesen Gedanken aus dem Kopf.

 

 

2.  "Oh, Schatz, du bist so geil, spritz es mir überall hin!"

Ähm, ja ... Zugegeben, die Geschmäcker sind verschieden, aber einiges wird garantiert immer zutreffen.

 

Fakt 1: Das Gesicht ist nicht für jeden eine tabufreie Zone.

Vergesst nicht, dass das Gesicht Augen und Nase enthält. Es ist nicht geil, gewisse Körperflüssigkeiten dort hineinzu-bekommen. Es ist eklig, äußerst unangenehm und kann körperliche Schäden zur Folge haben.

Außerdem haben wir Menschen in der Regel so etwas wie Ohren an den Seiten und Haare auf dem Kopf. Zumindest bei Frauen kann man sagen, dass sicherlich 90% durchaus etwas dagegen haben, sich nach jedem Geschlechtsverkehr gründ- lich die Haare waschen zu müssen.

Bei Männern mag das nicht immer so sehr das Problem sein, sofern sie die Haare kurz tragen. Die Wahrscheinlichkeit ist geringer, dass sie etwas abbekommen, und selbst wenn, so geht das Haarewaschen danach zumeist recht fix.

Dennoch, ob Mann mehr darauf steht als Frau? – Anhand dessen, was ich von schwulen Pärchen weiß, eher weniger.

 

Fakt 2: Sperma klebt und trocknet schnell.

Es ist ja meinetwegen okay, wenn man dem Partner viel Fläche zur Verfügung stellt, wo er sich erlösen kann. Danach sollte man aber doch, ganz eventuell, einmal daran denken, anschließend ins Bad zu gehen.

Denn: Sperma klebt. Und es fühlt sich äußerst unangenehm an, sobald es anfängt zu trocknen.

Stellt es euch wie Flüssigkleber vor, nur mit weniger Klebstoff und dafür flüssiger. Hattet ihr schon einmal Flüssigkleber am Finger, der getrocknet ist? – So in etwa, wenn auch ein wenig anders, fühlt es sich auch mit Sperma an.

Wollt ihr dieses Gefühl über Nacht im Gesicht, am Bauch oder den Händen haben? Also ich nicht.

 

Fakt 3: Sperma riecht.

Und das nicht zwangsweise nach Rose, Vanille, Schokolade oder meinetwegen Eucalyptus. Nein, es hat einen sehr eigenen Geruch, der intensiver wird, wenn Sperma "altert". Es riecht mit der Zeit abgestanden, wenn man das so sagen kann, und das ist definitiv kein angenehmer Duft.

Demzufolge wäre eine anschließende Dusche umso mehr angemessen, sofern man nicht von jemandem angesprochen werden möchte: "Du riechst wie drei Wochen Puff."

 

Von Sperma auf der Kleidung möchte ich gar nicht erst anfangen.

 

 

3.  "Härter, härter! Ich bin so scharf auf dich, pack richtig zu!"

Jetzt kommen wir zu dem Punkt, bei welchem die Autoren wirklich sehr frei in ihren Ideen sind. Und zuweilen wirklich sehr kreativ, das muss ich ihnen lassen.

"Geil" sind diese Dinge aber i. d. R. nicht, ganz im Genteil: Meistens treffen wir hierbei auf wahre Abtörner!
Und ich hatte es schon einige Male, insbesondere bei Shounen Ai-FFs, dass ich mich gefragt habe, wieso Charakter A seinem Partner noch keine gescheuert hat. Aber mit Schmackes, bitte!

Meine bisherigen Favoriten in dieser Rubrik lassen sich eigentlich in folgende Punkte untergliedern:

  • brutales Zupacken im Genitalbereich (am besten noch mit Hose, bevorzugt)
  • Beißen und Rumkauen auf Knochen (gern im Gesichtsbereich)
  • unvorbereitetes und kraftvolles Reinrammen im Sinne der Penetration (egal mit was, egal wo rein)
  • gegen- oder einseitiges Zerfleischen beim Geschlechtsakt (was man manchmal mit Kannibalismus verwechseln könnte)

Liebe Erotikautoren, ich weiß ja nicht, ob ihr es schon wusstet, aber: DAS TUT WEH!

Und ich meine nicht diesen BDSM-Schmerz.
Ich rede hierbei auch nicht von erotischer Folter oder bestial... animalischer Leidenschaft.

Ich rede von abtörnenden Schmerzen, zuweil HÖLLISCHEN Schmerzen! Da rettet selbst Viagra nichts mehr.

Ein wenig Schmerz beim Sex kann ja ganz okay sein. Sogar ganz reizvoll.
Verschiedene Menschen haben auch verschiedene Vorlieben und mögen es mehr oder weniger hart. Darüber diskutiere ich gar nicht.
Natürlich ist es zumeist etwas Gutes, das Begehren des anderen auf die eine oder andere Weise vermittelt zu bekommen. Da kann schon einmal eine Hand unmissverständlich im Schritt, an der Brust oder auch nur im Nacken oder im Haar landen. Alles kein Thema.

Ich habe auch wenig gegen Bisse und Kratzer auszusetzen. Selbst gegen Schläge habe ich nichts. – Aber im Maße!

Es geht beim Sex nicht um gegenseitige Verstümmelung, einander krankenhausreif zu prügeln oder fürs Abendessen zu tranchieren. Es geht um Gefühle, sexuelles Begehren und Leidenschaft. Für alles andere ist der Boxring da, meinetwegen.
Über Rape und Folter rede ich hier übrigens nicht! Das nur zur Erinnerung.

Wenn ihr nicht wisst, ab wann Schmerz nicht mehr erotisch ist, sondern zur Pein wird, dann werdet experimentierfreudig und probiert das, was euch vorschwebt, zuvor an euch selbst aus. Oder schnappt euch euren Partner, besten Freund, wen- auch-immer und bittet ihn, es an ihm testen zu dürfen. Oder fragt ihn zumindest nach seiner Meinung. Ja, das meine ich ernst! Durchaus.

Wenn ihr selbst keine Erfahrung habt oder euer Vorstellungsvermögen nicht zuverlässig genug ist, dann fragt jemanden, der euch mit diesen Dingen aushelfen kann. Das schadet nicht, euch am allerwenigsten. Eure Charaktere und auch Leser werden es euch außerdem danken.

 

 

Und ja, ich habe all diese Dinge schon in FFs gelesen. Hier auf Mexx. Überwiegend in der Freischaltung, wo ich nun wirklich sehr viel sehe und schon bei sehr vielen Kapiteln hart schlucken und über meinen Schatten springen musste.

Aber ernsthaft, all diese Dinge ließen sich vermeiden. Ich, und viele andere auch, müsste(n) nicht jedes Mal kurz vor einem Brechreiz stehen, wenn mal wieder ein Adultkapitel ansteht.

Mir läuft jedes Mal ein eisiger Schauer der bösen Vorahnung über den Rücken, wann immer ich etwas Rotes in einer FF sehe. Dieses kleine, hübsche "Adult" bereitet mir zuweilen Magenschmerzen, noch ehe ich mich vergewissert habe, dass ich dieses Mal von Blutbissen, übelkeitserregenden Folterszenen oder Teeniesex verschont bleibe.

Was wirklich sehr, sehr schade ist, denn normalerweise bin ich ein Fan von guter Erotiklektüre.
►  Vorausgesetzt, der Autor weiß, was er dort schreibt.

Neue Erfahrungswerte durchs Vorgelesenbekommen

Autor:  Shizana
16.06.2014 23:40

Seit einigen Tagen genieße ich den Luxus, dass mir ein paar Leute immer mal wieder etwas vorlesen. Und ich liebes es, wenn mir etwas vorgelesen wird. Ganz gleich, ob es deswegen ist, weil man sich allein nicht durch eine FF quälen kann/ mag, weil man eine FF gemeinsam verfolgt oder weil man mir eine Freude machen mag. Es macht immer sehr viel Spaß.

Heute war es an meinem Freund, ein Versprechen mir gegenüber einzulösen.

Nachdem er vor einigen Tagen eher probeweise ein paar Zeilen meiner Seventh Heaven-FF vorgelesen hatte, war für mich sofort entschieden, dass er mir zeitnah die gesamte Geschichte vorlesen musste. Einfach, weil er schon die paar Sätze mit so viel ... Gefühl und treffender Betonung vorgelesen hatte, dass ich einfach das gesamte Werk in genau dieser Leseart hören wollte. Und ich spreche hierbei wirklich von einem zwingenden Bedürfnis, einem Muss, bei dem ich nur einmal mehr froh bin, einen äußerst geduldsamen Partner in meinem Freund gefunden zu haben, der solche Dinge tatsächlich mitmacht, ohne zu mosern. Nicht jeder hätte sich dafür die Zeit genommen, nur um der Freundin eine Freude dieser persönlichen Art zu machen, dessen bin ich mir bewusst.

Entsprechend also beorderte er mich heute nach der Arbeit herbei, um für die nächste Stunde alles stehen und liegen zu lassen, die Klappe zu halten, die Augen zu schließen und einfach nur zuzuhören, während er besagte FF von mir vorlas.

Und ... wow. Wow! Es war so der Wahnsinn! Ich habe das Gefühl, dadurch, dass es die richtige Person vorgelesen hat, wurde die Geschichte direkt noch einmal um 100% aufgewertet. Im Ernst jetzt, ich übertreibe nicht.

Es war genau richtig. Genau so muss man diesen Text lesen. Langsam, ruhig, andächtig; mit vereinzelten, längeren Pausen dazwischen, um die Worte wirken zu lassen. Darauf achtend, was man dort liest, und mit der entsprechend angemessenen Betonung. – Ich war richtig versunken, hatte Gänsehaut und musste mich zusammenreißen, ruhig zu bleiben. Zwischenzeit- lich hatte ich sogar vergessen, dass es mein Text ist, der mir dort gerade vorgelesen wird.

Für mich steht nun fest, dass er diese FF noch einmal vorlesen und zu einem Hörspiel aufnehmen muss. Ich möchte es gern wieder und wieder hören. Er hat einfach die perfekte Stimme für diese Geschichte und fängt die Atmosphäre super ein, gibt die schweren Zeilen treffend wieder. Vielleicht war nicht jede seine Interpretationen exakt so, wie ich es mir ausgelegt hatte, dennoch hat es gepasst. Ich mag es noch einmal hören, wieder und wieder.

 

Für mich ist es immer eine etwas zweischneidige Sache mit diesem Thema.

Auf der einen Seite habe ich immer das Gefühl, dass es sehr selbstverliebt herüberkommt, wenn ich von meinen eigenen Geschichten schwärme. Generell erscheint es mir immer als ein "Tabuthema", über meine eigenen Geschichten zu reden, wie ich über sie denke oder was sie in mir bewegen. Dabei denke ich, ist es eigentlich immens wichtig, dass der Autor von seiner Sache überzeugt ist und sich stets selbst ein klein wenig Fan bleibt – eben solange er dadurch nicht blind und taub für die Meinung anderer wird und aufhört, sich weiterentwickeln und stets noch ein wenig verbessern zu wollen.

Aber auf der anderen Seite genieße ich diese Dinge wirklich, wirklich sehr und es bereitet mir sehr viel Freude. Ja, ich rede gern über meine Geschichten. Ja, ich lese sie gern, wenn die Zeit es mir ermöglicht. Und ja, natürlich, ich lasse sie mir auch gern vorlesen. Ich mag es sehr, wenn sich Leute mit ihnen beschäftigen und bin gern Teil davon, solange ich es noch kann.

Ich behalte mir immer im Hinterkopf, sollte ich mir meinen Lebenstraum tatsächlich einmal verwirklichen können, dass ich dann höchstwahrscheinlich nicht mehr die Möglichkeit dazu haben werde, diese Dinge zu tun. Deswegen genieße ich sie jetzt umso mehr. Und schäme mich nicht dafür, kein Stück. Selbst wenn es in anderen den falschen Eindruck erwecken sollte.

Gerade erinnere ich mich daran, wie mir eine gewisse liebe Freundin neulich eine meiner Geschichten vorgelesen hat. Und ich habe ihr sehr gern dabei zugehört, wie sie nach gefühlt jedem zweiten Satz lachen musste und deswegen nur langsam im Text vorankam. Es war ein sehr lustiges Erlebnis und ich habe sie sehr gern von Herzen lachen gehört. Das hat mir sehr viel bedeutet.

Es hat mich wahnsinnig gefreut, einmal live miterleben zu dürfen, wie jemand aufrichtig Spaß an meinen Geschichten hat. Es ist immer das eine, wenn man durch Kommentare oder Reviewgespräche erfährt, wie eine Geschichte auf den Leser gewirkt hat, was er empfunden und durchgemacht hat und wie er aus dem Text entlassen wurde. Natürlich interessieren mich diese Dinge brennend und ich kann sie nicht oft genug hören/lesen, aber es ist doch noch einmal etwas ganz anderes, wenn man Mäuschen spielen und live dabei sein darf.

Zu hören, wie der Leser den Text für sich selbst interpretiert und mitzuerleben, wie er sich dabei fühlt, was er laut kommen- tiert und wie er auf das Gelesene reagiert, ist für den Autor ungemein spannend, superaufregend und ausgesprochen inter- essant. Für mich jedenfalls ist es ein Erfahrungswert, für den ich sehr dankbar bin und der mich in Zukunft sehr darin bekräftigen wird, weiterzumachen wie bisher. Damit noch lange Zeit viele Leute genau diese Begeisterung und Freude mit meinen Texten haben und mit anderen teilen können.

 

Das musste ich eben einfach mal loswerden. Ist ein wenig ausgeartet, ups.

Duden vs. Google

Autor:  Shizana
13.06.2014 00:52

Shizana (im Chat zu Erenya): "Joa, Hints sind vorhanden, aber die muss man wohl mit der Lupe suchen."

Erenya reicht Shizana eine Lupe.

Shizana (sucht den Text mit der Lupe ab): "Boah, sind die mikrobisch klein!"

Duden kommt angerannt und hebt belehrend den Finger.

Duden: "Liebe Shizana, 'mikrobisch' gibbet net."

Google eilt zur Rettung.

Google: "Altah, kla gibbet dat!"

Duden: "Laber net, Lügenspucker!"

Google: "Doch, gibbet! Da, glubschte! Dictionary, englisches Wiktionary, verschiedene Textauszüge ..."

Duden: "Altah, isch bin da Duden! Verstehste? 'Mikrobisch' gibbet net, dat kenn' isch net!"

Google: "Woll gibbet dat!"

Duden: "Isch bin da Duden! Paragraf 1-100: Isch hab' imma recht! Isch bin da Master of German speaking Langnese!"

Shizana (eingeschüchtert zusammengekauert): "Ja, Leute ... was denn nun? .__."

[Review] True Tears

Autor:  Shizana
10.06.2014 23:29

Heute möchte ich euch wieder einen Anime vorstellen, den ich vor einiger Zeit geschaut habe. Dieses Mal handelt es sich um einen zufälligen Fund, der mir aus Langeweile in die Hände fiel. Ich habe keinerlei Bezug zu ihm.

 

 

Grundinformationen:

Titel:
Erscheinungsjahr:
Basiert auf:
Genre:
Episoden:

True Tears
2008
./. (gleichnamiges Visual Novel für PC/PS2 vorhanden)
Romantik, Drama, Slice of Life
13

 

 

Die Story:

In Shin'ichirous Leben läuft nicht alles so, wie er es gern hätte.

Er soll die Hauptrolle für ein Festival tanzen und nimmt dafür Tanzstunden, obwohl er es nicht möchte. Er zeichnet gern und gut, aber nicht alle in seiner Familie stehen hinter seinem Wunsch, bei einem Verlag in Tokyo unterzukommen.
Und von nicht gerade niederer Bedeutung: Er ist seit Kindertagen an mit Hiromi befreundet und weiß, dass er sie liebt. Vor einem Jahr jedoch sind deren Eltern umgekommen und das Mädchen zog bei Shin'ichirous Familie ein, da die Familien gut miteinander befreundet waren. Seitdem hat sich Hiromi verändert. Während sie in der Schule noch immer sehr fröhlich, sportlich und bei ihren Mitschülern beliebt ist, trägt sie zu Hause die meiste Zeit über ein trauriges Gesicht.
Als hätte er damit nicht schon genug Probleme, trifft er eines Tages auf Noe Isurugi, ein Mädchen an seiner Schule, um die verschiedene Gerüchte kursieren. Nach einem wenig berauschenden Start nähern sie sich einander an, bis einer der beiden Hähne – von Noe auf den Namen "Raigomaru" getauft – von einem Raubtier gerissen wird. Fortan sieht Noe Shin'ichirou als "Ersatz" für Raigomaru, da sie in ihm genau wie in dem Hahn die Fähigkeit sieht, fliegen zu können. Anfangs sehr zum Leidwesen Shin'ichirous, der sich vor lauter Beeren kaum mehr retten kann.
Doch das ist nicht Noes einzige Eigenart. Sie erzählt ihm, dass sie nicht weinen könne, seit ihre verstorbene Großmutter ihr ihre Tränen fortgenommen hätte. Um ihre Tränen zurückzuerhalten, muss sie jene der Menschen um sie herum sammeln. Und Shin'ichirou macht es sich bald zur Aufgabe, dem Mädchen dabei zu helfen.

Die Entwicklungen schlagen in ungeahnte Bahnen, sodass er bald in einer Beziehung endet, die er nicht will; an einem Bilderbuch zeichnet, das nie geplant war; Auslöser eines Konflikts wird, den er nie wollte und das Mädchen, das er liebt, in den Händen eines anderen wiederfindet.
Viele Zweifel und Fragen tun sich bei ihm auf, während er zugleich versucht, seine Richtung wiederzufinden. Nach und nach kommt er der Wahrheit seines Herzens auf die Schliche, doch bis dahin ist es ein langer, erschwerlicher Weg.

 


Opening "Reflectia" (Qualität bitte auf HD stellen)

 

 

Die Charaktere:

Shin'ichirou Nakagami ist seit klein auf gut mit Hiromi befreundet und weiß auch, dass er sie liebt. Das Ganze wird zum Problem, als das Mädchen nach dem Verlust ihrer Eltern im Haus seiner Familie einzieht. Seitdem hat sich ihre Beziehung zueinander verändert, denn Hiromi zieht sich sehr zurück und er weiß nicht, wie er damit umgehen soll.

Als er auf Noe trifft, gerät sein Leben zunehmend aus den Bahnen. Das geht so weit, dass er bald Dinge tut, von denen er nicht weiß, warum er sie tut.

Shin'ichirou ist sehr begabt im Zeichnen und versucht sich an Bilderbüchern. Er ist außerdem sehr nachdenklich und metaphorisch veranlagt.

Hiromi Yuasa ist die Kindheitsfreundin von Shin'ichirou. Nachdem sie ihre Eltern verloren hat, wird sie von seiner Familie aufgenommen, da die Väter gut mitein- ander befreundet waren. Seitdem hat sie zu Hause eine schwere Zeit, zieht sich bestmöglich zurück und wirkt die meiste Zeit über traurig bis hin zu abweisend. In der Schule ist sie sehr fröhlich und beliebt.

Hiromi ist im Mädchenbasketballteam der Schule und darin sehr gut. Sie nutzt den Sport gern, um sich körperlich wie geistig auszugleichen.

Wie es um ihre Gefühle zu Shin'ichirou steht, ist lange ungewiss.

Noe Isurugi ist ein Mädchen, um das viele Gerüchte kreisen. So soll sie in frag- würdigen Kreisen verkehren und Flüche beherrschen. Eigentlich ist sie aber ein sehr lebhaftes und aufgeschlossenes Mädchen, wenn auch sehr eigen in ihrer Art.

Sie bewundert jene, die den Wunsch, Drang oder das Potenzial haben, "fliegen" zu können. Aus dem Grund hängt sie sich bald an Shin'ichirou, als sie dessen kreative Ader bemerkt.

Seit dem Tod ihrer Großmutter ist sie nicht mehr in der Lage zu weinen, da ihre Tränen "fortgenommen" wurden. Sie versucht, sie zurückzuerlangen.

 

Jun Isurugi ist Noes großer Bruder und außerdem Basketballspieler im gegner- ischen Schulteam. Das Wichtigste in seinem Leben ist seine kleine Schwester, für die er die alleinige Verantwortung hat, seit ihre gemeinsame Großmutter verstor- ben ist. Nichts zählt mehr für ihn als ihr Wohl.

Genau aus jenem Grund wendet er sich bald mit einer Bitte an Shin'ichirou und geht mit ihm ein Abkommen ein, wodurch alles aus den Fugen gerät.

 

Miyokichi Nobuse ist Shin'ichirous bester Freund und in dieser Rolle perfekt. Wann immer er gebraucht wird, steht er mit Rat und Tat bereit. Er ist sehr lebhaft, aufgeschlossen und ein Optimist, wie er im Buche steht.

Er ist in einer glücklichen Beziehung mit Aiko, die er durch Shin'ichirou kennen-gelernt hat. Er liebt seine Freundin aufrichtig und würde alles für sie tun. Dies stellt er nicht selten unter Beweis.

 

Aiko Andou ist eine gute Freundin von Shin'ichirou und kennt ihn schon länger. Durch ihn lernte sie auch Miyokichi kennen, mit dem sie schließlich eine Beziehung eingegangen ist. Obwohl sie damit einen sehr fürsorglichen und liebevollen Freund an ihrer Seite hat, scheint sie nicht glücklich damit.

Sie hilft oft im Café ihrer Eltern aus, das sie größtenteils allein beaufsichtigt. Sie ist äußerst begabt im Kochen und Backen, was Voraussetzung für ihren Job ist.

 

 

Bewertung:

Humor:
Romantik:
Drama:
Action:
Kitsch:

♥♡♡♡♡
♥♥♥♥♥
♥♥♥♥♥
♡♡♡♡♡
♡♡♡♡♡

 

Spaß:
Spannung:
Anforderung:
Entwicklung:

♥♥♥♡♡
♥♥♡♡♡
♥♥♡♡♡
♥♥♥♥♥

 

Charaktere:
Zeichenstil:
Animation:
Musik:

♥♥♥♥♥
♥♥♥♥♡
♥♥♥♡♡
♥♥♥♡♡

 

 

Persönliche Meinung:

Vorerst einige Entwarnungen: Auch wenn die Storyzusammenfassung anderes vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Anime um keinen Harem! Auch ist Shin'ichirou im Allgemeinen kein so unangenehmer Charakter, wie es auf Anhieb wirkt. Generell sind eigentlich alle Charaktere äußerst angenehm, authentisch und weisen im Storyverlauf eine deutliche Entwick- lung auf. Von diesem Aspekt aus betrachtet, kann man also wirklich nicht über True Tears meckern.
Auch ist anhand des Titels bitte nicht unter dem Anime zu verstehen, dass es sich hier tatsächlich die ganze Zeit nur um Tränen dreht. Ja, es ist ein Thema, das die ganze Zeit über irgendwo dezent über allem schwebt, aber es ist vielmehr als eine Art Wegweisung, ein Ziel zu verstehen. Ja, True Tears erfüllt zu Recht das Drama-Genre, aber weniger im Bezug aufs Drücken auf die Tränendrüse als vielmehr, dass es langsam aber stetig auf einen presst und emotional mitnimmt.
Der Anime ist nicht wirklich tragisch, befasst sich aber mit Entwicklungen, Entscheidungen, Fehlern und den daraus resultier- enden Konflikten, nicht zuletzt deswegen, weil man viele Dinge im Leben erst durch das Leben selbst lernen muss.

Grob zusammengefasst behandelt der Anime genau diese Themen: Entwicklungen, Entscheidungen, Fehler, Konflikte und wie die Charaktere damit umgehen. Es ist eine typische Slice-of-Life-Romanze unter jungen Leuten, die sich über einige Umwege erst finden und in ihrem Leben um Erkenntnisse und Erfahrungen bereichern müssen.

Rein inhaltlich bietet True Tears nichts, was ich als "besonders" oder "außergewöhnlich" bezeichnen würde. Es ist auch nichts wirklich Neues, dementsprechend sind manche Ereignisse und Wendungen voraussehbar.
Dennoch: Die Charaktere sind allesamt äußerst liebenswert, glaubwürdig, in sich authentisch und sie machen jeder für sich eine enorme Entwicklung durch. Es gibt so manchen Moment, der dazu verleitet, kurz in sich zu gehen, denn die Botschaf- ten, die der Anime über die Charaktere vermittelt, sind oftmals gar nicht so dumm und durchaus eine Anteilnahme wert. Demzufolge: So schlicht True Tears in seiner Gesamtheit auch ist, so haftend ist es im Detail.

Ich muss wirklich noch einmal betonen, dass mir Shin'ichirou als Protagonist äußerst positiv begegnet ist. Ich glaube, er ist von allen SoL-Anime, die ich bisher gesehen habe, der mit Abstand angenehmste männliche Protagonist. Er ist nicht über- dermaßen naiv, nicht auffallend besonders, zugleich nicht zu heruntergespielt. Er ist ein Durchschnittstyp, den man abkauft und der zu keinem Moment zu aufdringlich, aufgesetzt oder bedürftig erscheint.
Was mir so gut an ihm gefällt, ist, dass er sich wirklich mit den Dingen, die um ihn herum passieren, auseinandersetzt. Shin'ichirou ist ein Charakter, der zwar nicht alles auf Anhieb mitbekommt und versteht, aber viel nachdenkt, mit sich selbst die einzelnen Punkte durchgeht und versucht, sie miteinander zu verbinden, zu analysieren und daraus eine Lösung zu ziehen, wie er weiterhin verfahren soll. Dafür greift er gern auf kreative Mittel zurück, z.B. indem er zeichnet, die Dinge in seinem Bilderbuch reflektiert oder indem er sie sich selbst auf metaphorische Art und Weise bildhaft macht. All diese Eigen-schaften machen ihn sehr sympathisch plus, dass er sich nach wie vor nicht vorauseilt und durchaus Schwäche zeigt, z.B. indem er in sein Kissen knurrt oder die Zweifel laut herausschreit.

Negativ aufgefallen ist mir an True Tears, dass es vereinzelt Fanservice gibt, der an männliche Zuschauer gerichtet ist. Das an sich würde mich vielleicht nicht einmal so sehr stören, würde er nur nicht so absolut gar nicht zur Handlung passen. Ich meine, muss die Kamera so oft auf gewisse Höhen gerichtet oder aus bestimmten Perspektiven verwendet werden? Ist es wirklich notwendig, einen BH mehrfach während einer After-Shower-Szene einzublenden? – Es kommt nicht sooo häufig vor, aber oft genug, dass es mir aufgefallen ist und negativ haften blieb.

Ansonsten macht True Tears optisch viel her. Der Zeichenstil ist die meiste Zeit über sehr angenehm, die Hintergründe sind schön gemacht und auch die Animationen zeigen gute Ansätze. Sicherlich hätte man noch mehr rausholen und Leben einhauchen können, insgesamt bin ich jedoch zufrieden.
Die Musik an sich ist sehr schön, überwiegend Piano und Gitarre. Leider werden viel zu wenig Stücke verwendet, sodass man die meiste Zeit über doch immer nur dasselbe hört. Schade, sehr schade.

 

Mein Fazit: Da der Anime nicht sehr viel Neues bietet, würde ich ihn nicht von mir aus empfehlen. Allerdings würde ich auch niemandem davon abraten, ihn sich anzuschauen, da er wirklich sehr liebenswert und durchaus charmant ist. Allein die Charaktere machen es wert, dem Anime eine faire Chance einzuräumen. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es sich bei True Tears um eine Slice-of-Life-Jugendromanze handelt.

Kamigami-Challenge: Shizana vs. Erenya

Autor:  Shizana
01.06.2014 00:03

Und der Blödsinn nimmt seinen Lauf.
Erst verbringen sie Stunden damit, eine Liste voller Shippingnamen anzufertigen, an der sie zu verzweifeln drohten, und kaum haben sie sich davon einigermaßen erholt, folgt der nächste Stuss:

Ja, und damit wäre auch schon alles gesagt.
Es ist entschieden: Erenya und Shizana werden sich miteinander gegeneinander in einer Schreibchallenge messen!

Worum geht es? Blöde Frage. Natürlich lautet die Aufgabe:

Schreibt zu jedem Kamigami-Pairing einen One Shot und tragt sie zu einer OS-Sammlung zusammen!

 

Und weil wir es bei diesem einen, simplen Satz natürlich nicht belassen wollen – denn das wäre ja viel zu einfach –, haben wir uns zusätzlich dazu noch einige Regeln ausgedacht, die für diese Challenge gelten.

 

Wir präsentieren folglich die Challenge-Regeln:

1.  Zu jedem Pairing wird ein One Shot geschrieben. Mindestwörteranzahl beträgt 1.000 Wörter, Autorenvor- sowie -nachwort  nicht inbegriffen sowie sonstige Autorenkommentare und/oder Anmerkungen. Die One Shots werden in einer One Shot-Sammlung zusammengetragen. Die jeweiligen Sammlungen werden untereinander verlinkt für eine Gesamtübersicht.

2.  Die enthaltenen Charaktere des Pairings müssen im Vordergrund stehen und aktiv miteinander interagieren. Romantische Handlungen sind kein Muss, Hints sollen enthalten sein.

3.  Es gibt keine feste Themenvorgabe. Die Charaktere müssen authentisch bleiben und dürfen nicht verändert werden (ohne dass eine Erklärung vorliegt). Bezug zur Serie/den Spielen muss vorhanden sein.

4.  Inhaltliche Absprachen untereinander sind gestattet. Spoiler nach außen sind hingegen untersagt.

5.  Die Pairings werden so untereinander aufgeteilt, dass jeder Teilnehmer jeden Charakter mindestens 2x in seinen Pairing-Zuteilungen vertreten hat.

6.  Die Liste an zugeteilten Pairings muss nicht der Reihenfolge nach abgearbeitet werden. Der Autor darf schreiben, wie er Lust hat.

7.  One Shots werden gleichzeitig hochgeladen. Wann, wird untereinander zuvor abgesprochen. Dies gilt für Animexx sowie für Fanfiktion.de.

8.  Neue One Shots werden in einem Zeitraum von maximal 14 Tagen hochgeladen. Sollte dies für einen der Teil- nehmer nicht möglich sein, so wird dies im Vorfeld untereinander abgesprochen.

9.  Ziel der Challenge ist es, zu jedem vorhanden Pairing einen One Shot nach oben genannten Bedingungen zu schreiben und hochzuladen.

10.  Sieger dieser Challenge wird danach bestimmt, wer mit seiner Sammlung am meisten Favoriten und Kommentare einkassiert. Animexx und Fanfiktion.de werden hierbei zusammengezählt.

11.  Den Teilnehmern ist es nicht gestattet, eigenständig für seine Sammlung zu werben und gezielt Kommentare und/oder Favoriteneinträge zu erfragen.

12.  Das Betalesen untereinander ist nicht gestattet. Kommentieren und favorisieren untereinander ist erlaubt, jene Einträge zählen aber nicht zur Wertung.

13.  Der Gewinner dieser Challenge darf sich von dem Verlierer eine „nach Maß geschneiderte“ FF zu Kamigami no Asobi wünschen.

14.  Start der Challenge ist am 1.6.2014, demzufolge muss der erste One Shot bis zum 15.6. hochgeladen werden.

15.  Erenyas Sammlung wird den Namen „Kamigami ga doki doki da yo!
und Shizanas Sammlung „Kamigami ga waku waku da yo!“ tragen.

 

Shizanas Pairingliste
Afterpartyshipping - Dionysos x Hades / Hades x Dionysos
Bookshipping - Thoth x Tsukito / Tsukito x Thoth
Careshipping - Baldr x Loki / Loki x Baldr
Deepshipping - Anubis x Takeru / Takeru x Anubis
Devoteshipping - Baldr x Takeru / Takeru x Baldr
Distanceshipping - Hades x Thoth / Thoth x Hades
Eclipseshipping - Apollon x Tsukito / Tsukito x Apollon
Enlightenshipping - Baldr x Thoth / Thoth x Baldr
Flowshipping - Takeru x Thoth / Thoth x Takeru
GoingHomeshipping - Loki x Thor / Thor x Loki
Moongazeshipping - Hades x Tsukito / Tsukito x Hades
Natureshipping - Baldr x Dionysos / Dionysos x Baldr
Noisyshipping - Loki x Thoth / Thoth x Loki
Oppositeshipping - Baldr x Hades / Hades x Baldr
Partyshipping - Dionysos x Tsukito / Tsukito x Dionysos
Prudentshipping - Thor x Tsukito / Tsukito x Thor
Redshipping - Dionysos x Thoth / Thoth x Dionysos
Secretshipping - Anubis x Tsukito / Tsukito x Anubis
Sideshipping - Dionysos x Thor / Thor x Dionysos
Silentshipping - Anubis x Thor / Thor x Anubis
Steamshipping - Loki x Takeru / Takeru x Loki
Uncleshipping - Apollon x Hades / Hades x Apollon

Mischiefshipping - Hades x Loki / Loki x Hades
Erenyas Pairingliste
Egyptshipping - Anubis x Thoth / Thoth x Anubis
Foodshipping - Anubis x Baldr / Baldr x Anubis
Frontiershipping - Hades x Thor / Thor x Hades
Gardenshipping - Anubis x Dionysos / Dionysos x Anubis
Heatshipping - Apollon x Loki / Loki x Apollon
Innocentshipping - Anubis x Apollon / Apollon x Anubis
Lazyshipping - Dionysos x Loki / Loki x Dionysos
Lightningshipping - Baldr x Thor / Thor x Baldr
Lossshipping - Hades x Takeru / Takeru x Hades
MoonLightshipping - Baldr x Tsukito / Tsukito x Baldr
Playfulshipping - Anubis x Loki / Loki x Anubis
Positiveshipping - Apollon x Dionysos / Dionysos x Apollon
Purpleshipping - Dionysos x Takeru / Takeru x Dionysos
Rebellionshipping - Apollon x Thor / Thor x Apollon
Ringshipping - Loki x Tsukito / Tsukito x Loki
Rushshipping - Apollon x Thoth / Thoth x Apollon
Seriousshipping - Thor x Thoth / Thoth x Thor
Stormshipping - Takeru x Thor / Thor x Takeru
Summershipping - Apollon x Takeru / Takeru x Apollon
Sunshineshipping - Apollon x Baldr / Baldr x Apollon
Tsunamishipping - Takeru x Tsukito /Tsukito x Takeru
Underworldshipping - Anubis x Hades / Hades x Anubis

Mischiefshipping - Hades x Loki / Loki x Hades

 

Viel Erfolg den beiden Autoren! Wir freuen uns über eure Unterstützung. ;)

Kamigami no Asobi Shippingliste

Autor:  Shizana
29.05.2014 13:21

Okay, da es sich irgendwie schon herumgesprochen hat und Monyong sowie Ai_Mikaze bereits unruhig herumwippen, wird heute das große Geheimnis gelüftet und es erfolgt die offizielle Bekanntgabe.

Was tun eine Erenya und eine Shizana, wenn sie Langweile haben? – Genau, sie blödeln herum.
Heraus kommen irgendwelche Battles, Challenges, TrinkSpielereien und haufenweise anderer Unfug. Nicht besser wird es, wenn sich das alles auf ein noch recht frisches Fandom bezieht, dem erst noch Leben eingehaucht werden muss.

Aus diesem Grund, Erenya and Shizana proudly present:

 

The ultimative Kamigami no Asobi Shipping name list
(alphabetisch sortiert)

Afterpartyshipping

Dionysos x Hades / Hades x Dionysos

Bookshipping

Thoth x Tsukito / Tsukito x Thoth

Careshipping

Baldr x Loki / Loki x Baldr

Deepshipping

Anubis x Takeru / Takeru x Anubis

Devoteshipping

Baldr x Takeru / Takeru x Baldr

Distanceshipping

Hades x Thoth / Thoth x Hades

Eclipseshipping

Apollon x Tsukito / Tsukito x Apollon

Egyptshipping

Anubis x Thoth / Thoth x Anubis

Enlightenshipping

Baldr x Thoth / Thoth x Baldr

Flowshipping

Takeru x Thoth / Thoth x Takeru

Foodshipping

Anubis x Baldr / Baldr x Anubis

Frontiershipping

Hades x Thor / Thor x Hades

Gardenshipping

Anubis x Dionysos / Dionysos x Anubis

GoingHomeshipping

Loki x Thor / Thor x Loki

Heatshipping

Apollon x Loki / Loki x Apollon

Innocentshipping

Anubis x Apollon / Apollon x Anubis

Lazyshipping

Dionysos x Loki / Loki x Dionysos

Lightningshipping

Baldr x Thor / Thor x Baldr

Lossshipping

Hades x Takeru / Takeru x Hades

Mischiefshipping

Hades x Loki / Loki x Hades

Moongazeshipping

Hades x Tsukito / Tsukito x Hades

MoonLightshipping

Baldr x Tsukito / Tsukito x Baldr

Natureshipping

Baldr x Dionysos / Dionysos x Baldr

Noisyshipping

Loki x Thoth / Thoth x Loki

Oppositeshipping

Baldr x Hades / Hades x Baldr

Partyshipping

Dionysos x Tsukito / Tsukito x Dionysos

Playfulshipping

Anubis x Loki / Loki x Anubis

Positiveshipping

Apollon x Dionysos / Dionysos x Apollon

Prudentshipping

Thor x Tsukito / Tsukito x Thor

Purpleshipping

Dionysos x Takeru / Takeru x Dionysos

Rebellionshipping

Apollon x Thor / Thor x Apollon

Redshipping

Dionysos x Thoth / Thoth x Dionysos

Ringshipping

Loki x Tsukito / Tsukito x Loki

Rushshipping

Apollon x Thoth / Thoth x Apollon

Secretshipping

Anubis x Tsukito / Tsukito x Anubis

Seriousshipping

Thor x Thoth / Thoth x Thor

Sideshipping

Dionysos x Thor / Thor x Dionysos

Silentshipping

Anubis x Thor / Thor x Anubis

Steamshipping

Loki x Takeru / Takeru x Loki

Stormshipping

Takeru x Thor / Thor x Takeru

Summershipping

Apollon x Takeru / Takeru x Apollon

Sunshineshipping

Apollon x Baldr / Baldr x Apollon

Tsunamishipping

Takeru x Tsukito /Tsukito x Takeru

Uncleshipping

Apollon x Hades / Hades x Apollon

Underworldshipping

Anubis x Hades / Hades x Anubis

 

Damit eröffnen wir feierlich das große, göttliche Herumgeb-, ähm, Shippen.
Tobt euch aus. Genießt die Vielfalt. Verbreitet den Namen eures Lieblingspairings in der ganzen Welt.

Wer uns für verrückt erklären mag, kann dies gern tun.
Wer mit dieser Liste nicht einverstanden ist, muss sie nicht verwenden.
Und wer meint, uns bashen zu müssen, der koche sich bitte eine heiße Honigmilch und komme wieder runter. Fans sind immer etwas bescheuert. So muss das sein.

[Diskussion] Amazon setzt Verlage unter Druck

Autor:  Shizana
25.05.2014 20:29

Liebe Autoren, liebe Leser, liebe Leute allgemein.

Können wir darüber bitte einmal diskutieren? Es würde mich sehr interessieren, was der eine oder andere von euch dazu denkt und zu sagen hat.

Was mich anbelangt ... ich weiß es nicht. Insofern, dass es mich irgendwie nicht schockt. Erschüttert, ja, aber nicht schockt. Ich meine, es liegt auf der Hand, dass derjenige, der über Macht verfügt, diese Macht immer weiter und weiter ausweiten mag und dabei die Grenzen testet.

Im Moment ist für mich nicht ersichtlich, inwiefern Amazon mit diesem Streben Erfolg haben wird, auf die Dauer betrachtet. Allerdings hoffe ich natürlich, dass sie auf erheblichen Widerstand stoßen werden und sich eine Einigung irgendeiner Art finden wird. Ich kann ja verstehen, dass man seinen Gewinn erhöhen und seinen Einfluss vertiefen mag ... aber bitte nicht auf der Basis von dreister Erpressung. Denn Gewinn, den möchten wir alle machen.

Sympathiepunkte sammelt Amazon mit dieser Aktion jedenfalls nicht bei mir. Wenn ich bedenke, dass ich hart an mir arbeite, um eines Tages selbst als Autor veröffentlichen zu können, kann ich nicht gerade von positiven Gefühlen zu dieser Ansage seitens Amazon sprechen. Als Autor möchte man sein Werk an den Mann bringen, möchte Leser gewinnen und hofft natürlich auf einen entsprechenden Verdienst. Verlage wiederum leben von ihren Autoren und haben genug Konkurrenz- kämpfe auszufechten, um auf Gewinn zu kommen und diesen zu halten, bestenfalls zu steigern. Die Aussicht, dass einer der größten und wichtigsten Verbündeten auf dem virtuellen Markt plötzlich zu einem argen Feind wird ... behagt mir gar nicht. Und es macht mir Sorge, wie sich das nur weiter entwickeln soll, wenn keiner reagiert, bevor weitere Pferde dieser Art gesattelt werden.

Gleichermaßen bin ich persönlich eigentlich nicht bereit, meinen Lebenstraum aufzugeben, nur weil ich fürchten muss, von einem Vertrieb finanziell ausgeschlachtet zu werden. Wittere ich eine Möglichkeit, dagegen in der Masse angehen zu können, ich gebe Brief und Siegel, dass ich mich ihr in den vordersten Reihen eingliedern werde.

 

Ich würde wirklich sehr gern eure Gedanken und Meinungen zu diesem Thema hören.
Diskussionen untereinander sind überaus willkommen und gewünscht, solange es respektvoll bleibt.

Morgenseiten: Ein erster Durchbruch

Autor:  Shizana
22.05.2014 12:58

Wow, also komme ich doch mal in das Vergnügen, diese Erfahrung machen zu dürfen. Ich meine, es ist nichts wirklich Neues für mich, durch das Schreiben zu Erkenntnissen und Lösungen zu gelangen. Aber heute hatte ich in meinen Morgenseiten tatsächlich so etwas wie eine erste ... ja, einen Durchbruch eben.

Zitat Morgenseiten 22.05.2014, Seite 3/3:

[...]
Das gerade war sehr gruselig. Es war, als würde sich die Schrift von selbst aufs Papier setzen. Ich spüre zwar schmerzlich den Stift in meiner Hand und sehe ihn auch rot aus dem Seitenblickwinkel, aber zugleich sehe ich nichts. Die Schrift folgt einfach meinen Gedanken, wenn auch nicht so schnell wie ich denke. Aber doch recht flott. Ist es das, was gemeint ist, wenn man sagt: "es durch einen fließen lassen"? Oder so. Kann ich dasselbe beim Schreiben erreichen? Vielleicht sollte ich doch versuchen, per Hand vorzuschreiben. Oh, das Abtippen wäre so eine Qual.
Mann, und immer das Generve von der Seite. Ich bin wirklich immer mehr genervt. Aber zumindest kann ich halbwegs schreiben und nebenher wem zuhören und knapp antworten. Vielleicht, weil es tatsächlich fließt ... Mein Blick ist nicht fixiert, ich denke auch irgendwie ... "anders". Normal zwar, aber ... irgendwie anders. Und alles, was in meinem Kopf ist, landet einfach auf dem Papier. Wirklich sehr faszinierend. Vielleicht sollte ich das mehr trainieren, schreiben und reden/ zuhören. Was das wohl ergäbe?
[...]

Dazu sei erwähnt, dass ich normal immer direkt am PC schreibe. Ja, ich gehöre zu diesen unglücklichen untraditionellen Autoren, die immer alles direkt am PC machen müssen. Bis auf Brainstorming, grobe Planungen usw. natürlich, das erfolgt alles handschriftlich, weil's schneller geht und keiner Ordnung bedarf.

Wenn ich schreibe, erfolgt das sehr ... koordiniert. Geplant. Kontrolliert. Ich achte beim Schreiben bereits auf so viele Dinge, weswegen mein Schreibtempo nicht immer das schnellste ist. Einen Schreibfluss habe ich i.d.R. zwar, aber je nachdem kann der auch sehr dürftig ausfallen. Dass ich wirklich "fließend" schreibe, kommt zwar durchaus vor, wird aber immer seltener, je kontrollierter ich schreibe. Ironischerweise bin ich dann auch anfälliger für Ablenkungen.

Umso erfrischender war diese Erkenntnis für mich, auch wenn sie nichts wirklich Neues darstellt. Es ist eher wie eine Erinnerung, wie es sein kann und wie es sein sollte. Wie ich durchaus auch schreiben kann. Das tat mir außerordentlich gut und gibt mir einen immensen Schub an neuer Motivation.

Ich möchte dieses fließende Schreibgefühl künftig auch in meinen Geschichten wieder öfters haben.
Mir ist nie wirklich bewusst gewesen, wie sehr ich das doch vermisse. Umso schöner, dass es mir heute gelungen ist.


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...20] [21...26]
/ 26