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Hi, mein Name ist Shizana und ich bin Hobbyautorin

Autor:  Shizana
16.04.2015 13:09

Seit geraumer Zeit, wenn ich mich irgendwo umfänglicher vorstellen soll, lautet mein erster Begrüßungssatz wie folgt:

"Hi, ich bin [Shizana], [Alter], komme aus [Ort] und bin privat Hobbyautorin."

Bis vor zwei, drei Jahren wäre mir das niemals möglich gewesen. Ich hätte nie auch nur im Traum daran gedacht, jemandem aufzubinden, dass ich exzessiv und voller Leidenschaft schreibe. Auch wäre mir niemals in den Sinn gekommen, mich selbst als eine Autorin zu bezeichnen – oder als eine Künstlerin, die ich mit dieser Kreativtätigkeit ja bin.

Ganz vorsichtig jedoch, da alles andere vermessen wäre, bevorzuge ich bewusst die Bezeichnung "Hobbyautor" anstelle des normalen Autors. Deswegen, weil ich zwar durchaus genug Aktivität mitbringe, um zu Recht die Bezeichnung "Autor" zu tragen, aber weil dies eben (noch) nicht offiziell ist. Nein, ich habe noch nichts verlegt oder verlegen lassen. Ja, ich habe zwar streng betrachtet bereits veröffentlicht, aber nur privat im Internet. Ich verdiene kein Geld mit meiner Arbeit. Ich kann auch keine klare Aussage dazu treffen, ob ich einen festen Leserstamm habe – ich gehe von einem Ja aus, er erscheint mir aber nicht lastig genug, um ihn groß ins Gewicht zu bringen.

Ja, ich schreibe viel und ich schreibe gern, ich fülle nahezu jegliche Freizeit in irgendeiner Art und Weise damit aus. Ich behaupte auch, dass ich in meinem Tun nicht gerade unbedarft bin und sich das Ergebnis meist doch sehen lassen kann.

Es kommt nicht selten vor, dass ich andere Dinge für das Schreiben zurückstecke oder gar vernachlässige. Auch mein Umfeld weiß inzwischen oder lernt recht schnell, dass sie in mancherlei Hinsicht Nachsicht mit dieser Leidenschaft von mir haben müssen, wenn sie mit mir auskommen wollen. Das Schreiben begleitet mich, wo immer ich bin oder was ich gerade tue, und ich sage ganz fest, dass es ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist, der mich ausmacht und mein Leben gestaltet.

Zu Beginn war es mir noch unangenehm. Ich war lange Zeit unsicher, ob es wirklich "korrekt" ist, solch hochgreifende Worte direkt zu Beginn über mich anzubringen. Ich war unsicher, ob es richtig ist, ein Hobby als eine Stärke von mir zu verkaufen, die mich auszeichnet und von anderen unterscheidet, gar Vorteile für mich und mein Gegenüber bringen könnte. Ich hatte vor allem auch Angst vor den Reaktionen darauf, ob man mich als angeberisch, realitätsfern oder gar langweilig einstufen würde.

Anfangs habe ich diesen Fakt erst etwas später während des Kennenlernens einfließen lassen, um abzupassen, wie mein Umfeld auf dieses Outing reagiert.
Und siehe da: Es war gar nicht so belächelnd und zurückweisend, wie ich anfangs noch angenommen hatte.

Inzwischen habe ich keinerlei Problem mehr damit, mich als Autor zu bezeichnen. Ich habe kein Problem mehr, offen damit umzugehen und ich kenne auch die meisten Fragen, die meist auf diese Stellungnahme folgen, die reinem Interessens sind.

Kurz zusammengefasst, fallen die Reaktionen zumeist positiv aus. Man begegnet mir mit Interesse, Neugier und manchmal auch mit Respekt vor meinem Hobby, das ich mir zur freiwilligen Arbeit mache. Manchmal werden mir Fragen dazu gestellt, manchmal wird es nur kurz kommentiert, aber wie immer die Reaktion ausfällt, es ist mir bisher noch nie passiert, dass sie in irgendeiner Form negativ oder abweisend gewesen wäre.

Man lernt schnell, offen damit umzugehen. Nach dem dritten oder vierten Wagnis weiß man auch so langsam die Fragen, die einem begegnen, und die man immer offener und ehrlicher beantwortet:

  • "Du schreibst? Was schreibst du denn so?"
  • "Hast du schon etwas veröffentlicht?"
  • "Hast du ein Lieblingsgenre? In welchem Genre schreibst du überwiegend?
  • "Hast du einen Lieblingsautor/ein Vorbild? Was liest du so gern? Liest du viel?"
  • "Willst du das auch mal beruflich machen? Glaubst du, du könntest damit etwas erreichen?"
  • "Was gefällt dir so am Schreiben? Wieso schreibst du so gern?"
  • "Wie lange schreibst du schon? Denkst du, du willst das noch lange machen?"
  • "Wie viel schreibst du so? Schreibst du täglich, wöchentlich, immer mal?"
  • "Verdient man als Autor gut? Ist das nicht alles extrem aufwendig?"

Und vor allem: "Kann man irgendwo etwas von dir Geschriebenes nachlesen?" ^^

Kurzum: Das Interesse ist da und es ist aufrichtiger Natur. Inzwischen habe ich auch kein Problem mehr damit, offen auf diese Fragen zu reagieren und sie ehrlich zu beantworten. Ja, ich sage sogar, dass ich überwiegend Fanfiction schreibe und damit meine ersten Schritte gemacht und die meisten meiner bisherigen Erfahrungen gesammelt habe. Ich rede sehr gern über dieses Thema und mache mir nichts mehr daraus, wenn jemand doch im Nachhinein feststellen sollte, dass ihm das Ganze irgendwie zu blöd ist. Zumindest weiß er dann direkt Bescheid und ich brauche mich nicht zu verstellen. Es zahlt sich immer auf die eine oder andere Weise aus, direkt für Klarheit gesorgt zu haben, denn früher oder später hätte man mir ohnehin angemerkt, dass etwas an mir "nicht stimmt" oder irgendwie freaky ist. Wayne. :p

 

Warum ich nun also diesen Weblogbeitrag schreibe und der Welt all das erzähle: Hm, ich weiß nicht. Um meine Erfahrungen zu diesem Thema zu teilen, denke ich.
Ich weiß, dass es neben mir noch viele, viele andere kreative Köpfe dort draußen gibt. Nicht alle sind Autoren, es können auch Zeichner, Bastler, Sänger, Tänzer oder Komponisten sein. Die Palette an Künstlerbereichen ist enorm, und doch haben die meisten von uns dasselbe Problem: Wir trauen uns zumeist nicht, zu unserer "Eigenart" zu stehen.

Liebe Künstlerleute verschiedenster Bereiche, was ich euch ans Herz legen kann: Versteckt euch nicht. Und vor allem, verstellt euch nicht, denn was ihr tut, ist großartig, macht euch aus und zu etwas Besonderem.

Es ist eine Stärke, etwas zu haben, das man liebt und dem man mit Leidenschaft nachgeht. Ihr tragt Erfahrungen und Wissen mit euch, das die meisten anderen nicht haben. Ihr habt einen Rückzugsort, eine Vision und ein Ziel. Wie viele andere haben nicht einmal eines davon?

Ihr seid großartig, wie ihr seid, und in euch liegt eine kleine Perle verborgen. Nicht jeder muss sie sehen, ihr dürft selbst entscheiden, wer dieses Privileg genießen darf. Aber wenn ihr es wollt und den Mut dazu habt: Bitte, tut es. :)

Der Kampf gegen mich selbst

Autor:  Shizana
26.07.2014 13:47

Oder ein alternativer Titel wäre auch: "Ein Auszug aus den Morgenseiten: Ich vs. Selbstzweifel". So irgendwie.
Ich denke, damit kann man bereits erahnen, worum es in dem heutigen Weblogbeitrag gehen wird.

Es gibt viele Gründe, die dagegensprechen, das zu tun, was ich hier vorhabe. Für mich gibt es aber auch mindestens genauso viele Gründe, die dafürsprechen, es zu tun. Und letzten Endes denke ich, ist es mein eigenes Risiko. Und ich bin bereit, es einzugehen. Denn vielleicht ist das, was ich heute für mich privat erreicht habe, auch für andere hilfreich, denen es in gewissen Gelegenheiten ähnlich geht wie mir.

 

Das große Thema heute lautet: Selbstzweifel.
Und die dazugehörige Konfliktlösung, die in meinem Fall über die Morgenseiten erfolgt ist.

Was sind Morgenseiten?

Unter "Morgenseiten" bezeichnet man eine Art tägliches Ritual, das man für sich selbst betreibt. Hierbei werden morgendlich drei Seiten geschrieben. Worüber man schreibt, ist dabei ganz egal. Auch wie lange es dauert, solange man die Seiten füllt. Es ist eine Art Hilfsmittel zur Selbstmotivation sowie Selbstdisziplin, die den Ausübenden bestär- ken sollen.

Sinn und Zweck hinter den Morgenseiten ist es, dass man durch das Schreiben seinen Kopf freibekommt. Man kann es wie eine Art Tagebuchprojekt betrachten und über das schreiben, was einen bewegt, beschäftigt oder in irgend- einer Art und Weise Kummer bereitet. Man kann aber auch über irgendwelche sinnfreien und zusammenhanglose Dinge schreiben – und wenn man zehnmal erwähnt, dass man keine Lust auf etwas hat.

Ganz egal. Man betreibt eine Art Therapie oder Meditation; nimmt sich Zeit für sich selbst und unterstützt sich selbst dabei, freier und somit auch kreativer in den Tag hineinzustarten.

Die Morgenseiten sind ein bewährtes und gern genutztes Mittel, das u.a. Autoren zum kreativen Schreiben dient. Aber nicht nur Autoren, auch Künstler jeglicher Art bedienen sich ihnen. Sie sind ebenfalls für Leute geeignet, die gern mehr Kreativität in ihr Leben bringen oder sich von alltäglichem Ballast befreien wollen.

Die Morgenseiten beruhen auf der Autorin Julia Cameron. Sie selbst sagt dazu in ihrem Buch "Der Weg des Künstlers":

"Was sind die Morgenseiten? Einfach ausgedrückt sind sie drei Seiten ohne Abkürzungen vollgeschriebene Blätter, die streng dem Bewusstseinsstrom folgen: »O Gott, schon wieder ein Morgen. Ich habe NICHTS zu sagen. Ich muss die Vorhänge waschen. Habe ich gestern meine Wäsche gewaschen? Bla, bla, bla ...« Sie könnten also auch einfach Gehirnentleerung genannt werden, denn das ist eine ihrer Hauptfunktionen."

 

Die Vorgeschichte dazu?
(Liebe Erenya, es tut mir leid, sollte dies unter "Werbung" fallen und sollte ich damit gegen unsere Challenge-Regeln verstoßen.
Es ist nicht als solche gedacht, lässt sich zu diesem Thema aber auch leider nicht umgehen.)

Ich habe an einem neuen One Shot gearbeitet. Voller Elan und Vorfreude habe ich mich ans Schreiben gesetzt, hatte viele Ideen und wollte diese natürlich umsetzen. Ich hatte meinen Plot, mein Ziel und konnte das alles einfach nicht erwarten.
Allerdings, während ich so schrieb und schrieb, merkte ich irgendwann, dass ich komplett am Ziel vorbeiziehe ... Dass die Wörter immer mehr und mehr werden, ohne dass wirklich etwas daraus hervorgeht. Und ich hätte noch einige Zeit so fort- fahren können, wäre ich nicht selbst stutzig geworden.
Das versetzte mir einen gehörigen Dämpfer und stieß mich am Ende in die Selbstzweifel hinein. Mein Abend war daraufhin gelaufen und sämtliche Versuche, mich aus dieser verzwickten Situation wieder herauszuholen, erfüllten keinen Zweck oder erstickten noch im Keim.
So hatte ich mich erst noch mit anderen Dingen abgelenkt. Es munterte mich nicht auf.
Ich versuchte, etwas anderes zu schreiben. Es fanden sich keine zusammenhängenden Sätze.
Ich gab auf, stand in Tränen und am Rande eines Wutausbruchs. Mein Stift flog durchs Zimmer. So ging ich ins Bett.
Als ich heute Morgen aufstand, war es noch immer nicht wirklich besser. Kaum dass ich an mein heutiges Vorhaben und den gestrigen Fehlschlag dachte, verdüsterte sich alles in meinem Kopf und ich rang mit der Verzweiflung. Ich wusste aber, dass ich meinen Tag nicht davon dominieren lassen wollte. Ein Kampf stand mir bevor.
Ein Versuch, mir selbst zu helfen, lag in den Morgenseiten. Ich rang einige Zeit mit mir, wollte anfangs noch flüchten, bis ich mich doch dazu ermutigen konnte, den Stift in die Hand zu nehmen und mein Büchlein aufzuschlagen.

Und so begann mein Kampf gegen die Selbstzweifel.

 

Was sich daraus ergab, daran möchte ich euch heute ausnahmsweise einmal teilhaben lassen. Ich möchte jenen, die solche verzwickten Situationen von sich selbst in irgendeiner Form kennen, einen Einblick gewähren, wie ich in solch schwierigen Momenten mit mir selbst hapere und mit Problemen umgehe. Vielleicht, so hoffe ich, hilft es dem einen oder anderen weiter, indem er daraus etwas für sich selbst ziehen kann, das ihm künftig bei der Problembewältigung helfen wird.

Des Weiteren möchte ich damit zeigen, dass es schlichtweg nicht stimmt, wenn Leute mir immer wieder Dinge sagen wie: "Dir bereitet das Schreiben keinerlei Probleme. Du löst das immer alles mit solcher Leichtfertigkeit. Du kannst es eben!"

Liebe Leute: Ich weiß, diese Worte sind lieb gemeint. Ich denke, ihr meint sie als Kompliment. Aber bitte, nein, so ist es schlichtweg nicht. So einfach, wie einige von euch es sich denken, ist es nicht. Auch für mich nicht.

Nein, ich bin nicht der "perfekte" Autor, für den einige mich halten. (Ich bin selbst schockiert, dass einige das denken ...) Nein, ich meistere das Schreiben nicht "mit links". Da steckt tatsächlich Arbeit dahinter.
Und manchmal, in der Tat, auch ein Akt der Selbstbeherrschung, Selbstdisziplin und Selbstermunterung.

Und manchmal stehe ich durchaus der Verzweiflung nahe. Und halte mich für einen Versager.

 

Auszug Morgenseiten

26.07.2014, Samstag, 9:00 Uhr

Heute fällt mir das Schreiben besonders schwer. Es kostet mich viel Überwindung, den Stift zu greifen und auf diesen weißen Seiten zu schreiben. Ich fürchte mich davor. Aber ich denke, die Selbstüberwindung ist der erste, wichtige Schritt an diesem heutigen Tag, um wieder in das Schreiben hineinzufinden.

Ich bin nicht willens, mich aufzugeben. Und das, was mir so viel bedeutet.
Ich bin nicht gewillt, kampflos aufzugeben. Noch nicht. Nicht so. Nicht deswegen.

Gestern hatte ich einen Rückschlag. Einen dieser Momente, die mir das Gefühl geben, als Autor versagt zu haben. Nicht mehr zu sein als ein Versager. Ein Träumer. Jemand, der dachte, er habe sein Handwerk gemeistert. Nun, wie ich feststellte, ist es nicht an dem.

Was ist passiert? – Ich habe die Kontrolle verloren. Über meine Geschichte. Ließ mich von den Ideen überrennen und stellte erst spät fest, dass ich mich mehr und mehr von meinem Ziel entferne.

Man sollte annehmen, dass es nicht schlimm ist, als Autor viele Ideen zu haben und diese umzusetzen zu wissen. Das sagte auch Alex.
Man sollte annehmen, dass es nicht schlimm ist, viel schreiben zu können. Ideen zu haben und diese fließen zu lassen. Das sagte Eri.
Man sollte es annehmen, doch ich habe das Gefühl … dass es genau das ist. Schlimm, falsch. Als Autor die Kontrolle zu verlieren … das ist schlimm, oder nicht? Unprofessionell.
Hat das noch etwas mit Kreativität zu tun? Oder ist es doch nur eine Ausrede? Ein Schönreden, ein Verharmlosen, ein Vorwand … eine Rechtfertigung, eine Entschuldigung.
Kontrolle, sollte nicht auch ein Autor dazu in der Lage sein, diese aufzubringen? Habe ich je die Kontrolle über meine Geschichten? Sollte ich diese denn nicht haben?
Ich habe nichts dagegen, es „fließen“ zu lassen. Überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. So sollte es doch sein, oder nicht?
Aber gestern … ist es aus dem Ruder gelaufen. Und als ich es bemerkte, war es schon halbwegs zu spät. Und was tue ich jetzt?

Ich zweifle an mir. Ich bin unsicher. Ich habe Angst.
Bin ich wirklich so ein guter Autor? Ließ ich mich blenden? Habe ich mich wohlmöglich falsch bemessen?

Was ist ein „guter Autor“? … Gibt es darauf überhaupt eine Antwort?
Was für eine Art Autor bin ich?
Ich habe keine Antwort darauf. Gibt es keine? Sehe ich sie nur nicht?

Vielleicht sollte ich aufhören, mir all diese Fragen zu stellen. Sind sie notwendig? Tragen sie Gewicht? Sind sie nicht überflüssig? Unnötiger Ballast? Der mich nur ausbremst. Mich im Kreis drehen lässt. Einen Teufelskreis, aus dem ich so nicht herauskomme.

Ich brauche nicht noch mehr Fragen. Noch mehr Zweifel. Ich brauche Antworten. Ein Ziel.

Was will ich? – Ohne Frage: Ich will schreiben.
Wie? – Frei. Ohne Zweifel. Ganz ich selbst. Ehrliche Geschichten.
Und was? – … Das ist die Frage.
Oppositeshippy? – Ich weiß nicht. Ich bin noch unsicher, was ich damit machen soll.
Amnesia? – Ich würde gern, liebend gern, weiß aber nicht, was.
Seventh Heaven? – Ähnlich. Mir fällt nur Größeres dazu ein. Wäre das nicht eher ungünstig? Zumindest im Moment. Es fühlt sich nicht aufrichtig an.
Dare? – Ungünstig.
Sonst? – Ich glaube, ich sollte an Opposite dranbleiben. Auch wenn es mir gerade viel abverlangt. Aber ich wollte es schreiben. Will es immer noch.
Sicher? – Aufgeben kommt für mich nicht infrage, nicht wahr? Früher oder später muss ich mich mir selbst stellen. Stehen bleiben ist keine Perspektive.
Ist das Problem damit gelöst? – Nein, nicht wirklich, aber … ich muss mich der Sache stellen. Ich kann und will das nicht auf mir beruhen lassen. Ich will nicht das Handtuch schmeißen. Ich gebe das Schreiben nicht auf. Nicht so, nicht jetzt. Nicht deswegen.

Das Schreiben bedeutet mir alles. Es ist mir egal, ob das irgendjemand verstehen kann. Es ist mir egal, was andere darüber denken, wenn ich das sage.
Das Schreiben fängt mich auf. Es erfüllt mich. Gibt mir das Gefühl, nicht unnütz zu sein. Vielleicht ist es nicht viel … Vielleicht gibt es sonst nichts, was ich „kann“ … Vielleicht trägt es für die Welt kein Gewicht. Vielleicht wird es nie (an)erkannt werden … Dennoch. Ich will schreiben. Ich will es nicht aufgeben. Nicht so.
Ich bin nicht bereit, zuzulassen, dass ich mich mir selbst in den Weg stelle. Wenn es wirklich notwendig ist, nehme ich auch den Kampf gegen mich selbst auf, um das Schreiben nicht an mir zu verlieren. Egal, wie oft ich deswegen gegen mich selbst antreten muss.
Ich weiß, was ich will, und schmeiße nicht vor mir das Handtuch. Nicht heute, nicht so. Fuck off!

Und, was mache ich nun? – Ich weiß noch nicht, ob ich mich heute sofort wieder an Opposite setzen werde. Der Gedanke bereitet mir noch Magenschmerzen … Aber vielleicht … werde ich es versuchen und den Kampf aufnehmen. Ich setze mich nicht damit unter Druck, bin mir aber dessen bewusst, dass ich mich der Sache früher oder später stellen muss, wenn ich vorankommen will. Und das will ich, ganz definitiv! Es ist eine Challenge, nicht? Jetzt ist es mehr denn je eine Herausforderung an mich selbst, mich ein weiteres Mal zu überwinden und mutig voranzugehen. Fanfiction hin oder her, was macht das? Wer will darüber urteilen, was es „wert“ ist? Auch Fanfiction sind eine Kunst des Schreibens. Sicher, ich kann daraus keinen Gewinn ziehen, aber sehr wohl Erfahrungen. Ich wachse an ihnen. Also sollen sich die Leute hüten, darüber zu urteilen, die keine Ahnung haben!

Was auch immer ich heute noch tun werde, ich werde nicht aufgeben! Egal was, ich werde versuchen, zu schreiben. Jetzt erst recht!

Es ist nicht schlimm, einen Dämpfer zu haben. Wichtig ist, dass man niemals aufgibt, sich aufrappelt und weitermacht. Wie sonst könnte ich noch in den Spiegel oder auf meine Geschichten schauen und mich stolz einen Autor nennen?
Fanfiction hin oder her. Geld damit verdienen hin oder her. Tatsache bleibt: Ich bin ein Autor. Es hat mich lange genug gebraucht, mir das zuzugestehen. Und wenn das für andere nicht zählt, weil ich noch nicht veröffentlicht habe … Für mich zählt es.
Letztlich bin ICH die einzige Person, auf die ich in dieser Hinsicht bauen kann. Wenn ich nicht an mich glaube … wie könnten es andere? Das ist es, was zählt.

 

Vielen lieben Dank an abgemeldet, die sich die Zeit genommen hat, dass ich ihr diesen Text aus meinen handgeschriebenen Morgenseiten diktieren durfte, sodass er digital für diesen Beitrag verwendet werden konnte. Danke.

 

Ich habe nichts an dem Text verkürzt oder verändert. Er ist komplett so, wie er auch handschriftlich in meinem Büchlein geschrieben steht.
Ich habe auch nichts dazu zu ergänzen. Oder etwas, wozu ich mich zusätzlich äußern möchte.

Ich ziele auf nichts Bestimmtes mit diesem Eintrag ab. Ich wollte es lediglich teilen.
In der Hoffnung, oder in dem Glauben, dass es anderen helfen und sie ebenfalls ermutigen kann.
Dass es euch daran erinnert, dass es nicht schlimm ist, Rückschläge zu haben. Oder schwache Momente.

Wichtig ist, dass ihr euch niemals aufgebt. Dass ihr euch nicht ausbremsen lasst und weitermacht.
Mit dem, was euch wichtig ist. Dem, was euch am Herzen liegt.

Shizana Ende.

Liebe Worte von Künstler zu Künstler

Autor:  Shizana
02.04.2014 13:24

Der heutige Eintrag in der Rubrik Schreiben ist ausnahmsweise mal etwas, das ich wirklich sehr, sehr selten in meinem Weblog tue. Aber es ist mir ein Anliegen, das mich nicht loslässt, daher drücke ich ein Auge zu.

Heute geht es um keine Meinung von mir. Auch nicht um Analyse. Auch nicht um gute Ratschläge rund ums Schreiben. Es geht nicht einmal, wenn wir's streng betrachten, ums Schreiben an sich.

Heute stehe nicht ich im Mittelpunkt. Was ich heute möchte, ist eine Künstlerin zu zitieren und ihre Worte, die mir sehr zu Herzen gegangen sind, durch meinen Weblog an noch mehr Leute weiterzugeben, die eventuell auf normalem Wege nichts mit jener Person zu tun haben, sie vielleicht nicht einmal kennen.

Es geht mir heute um die Userin AimaiLeafy. Sie ist Künstlerin in der Rubrik Schreiben und Zeichnen. Jene, die sie kennen, werden sie höchstwahrscheinlich durch ihr, wie sie es selbst so schön nennt, Lebenswerk "Himitsu no Mahou" kennen, welches sie auch hier auf Animexx zur Verfügung gestellt hat und an welchem sie bis heute, seit zehn Jahren, voller Leiden-schaft und Inbrunst immer weiter werkelt.
Ich selbst habe wenig mit ihr zu schaffen, bis auf die Tatsache, dass mir die gute MiyaToriaka regelmäßig Arbeiten von Aimai – in erster Linie Fanarts – empfiehlt und sie auch auf Tumblr stark supportet. Solange ich also irgendwie mit Miya verbunden bin, komme ich an Aimai nicht vorbei. Die beiden sind wie zwei Glieder einer Kette: fest zusammengeschweißt; hat man das eine Glied, hängt das andere unlösbar fest mit dran. Sonst aber muss ich ehrlich gestehen, dass ich Aimai selbst nicht kenne, nichts mit ihr zu tun habe und mich auch nicht zu ihrer Fanbase zähle, die sie auf ihrem künstlerischen Weg treu und unterstützend begleitet.

Jüngst hat sie ihr Jubiläumsbild zu ihrem Werk "Himitsu no Mahou" auf Animexx hochgeladen und feiert damit das erste Jahrzehnt, das diese umfangreiche Geschichte ihre Leser bereits erfreut. Es ist ein Bild, so aufwendig, so voller Details, strotzend vor Liebe der Künstlerin zu ihren Charakteren und beinhaltet in der Beschreibung etwas, das man wirklich selten findet: Liebe Worte an die Charaktere, an ihre Leser und auch an andere Künstler, die genau wie sie versuchen, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen.

Um jene letzten Worte, die sich an die Künstlergemeinde richten, geht es mir heute.


Ich fragte zuvor Aimai, ob sie damit einverstanden sei, wenn ich sie in meinem Weblog zitiere. Sie gab mir ihr Einverständnis für diesen Eintrag. Also reden wir nicht länger um den heißen Brei herum, hier kommt das Zitat:

Und noch etwas möchte ich hier schreiben in der Hoffnung, andere, die ihre Charaktere ebenfalls lieben, lesen das hier:

Gebt nicht auf! Verliert nicht die Lust!
IHR seid es, die euren Charakteren Leben einhaucht!
IHR seid es, die sie zum Lachen, zum Weinen, zum Leiden und zum Hoffen bringt!

Lasst euch nicht von Noten, Kommentaren und das Fernbleiben dieser abschrecken.
Kümmert euch nicht so sehr um Designs.
Kümmert euch nicht darum, ob die Bilder mit euren Charakteren "nicht beachtet" werden.
IHR seht sie.

Eure Hand hat den Charakter vor euch auf dem Bild, auf der geschriebenen oder gezeichneten Seite, geschaffen; wegen EUCH existiert dieser Charakter! Das ist ein wunderbares Geschenk und das daraus entstandene Glücksgefühl sollte euch immer weiter vorantreiben. ♥

Kreiert Welten! Schafft Beziehungen!
Lacht mit euren Charakteren, weint mit ihnen!
Lasst sie handeln, lasst sie mit euch zusammen auch mal stillstehen.

Genießt es.

Ich tue es.


Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Meinerseits aus nicht.

Ich wünsche jedem Künstler, dass diese Worte etwas in ihm zu bewegen wissen. Ich wünsche jedem von euch, dass sie euch ermutigen und motivieren können.

Gebt nicht auf! Bleibt am Ball!
Hört auf euren inneren Künstler und geht den Weg, der euch als der richtige erscheint.
Lasst euch nicht davon abbringen.

Es ist okay, wenn ihr strauchelt. Das ist vollkommen normal.
Aber denkt stets daran: Nach einem Sturz kann man immer wieder aufstehen, man muss es nur selbst wollen.


Ich habe fertig.
Mein Dank geht an AimaiLeafy. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, anhaltende Gesundheit, ausreichend Motivation wie Inspiration, auf dass du noch lange Zeit voller positiver Energie an deinem Baby Freude haben und es immer weiter ins Leben hineinführen wirst.

Shizana Ende.

Liebe Worte von Künstler zu Künstler

Autor:  Shizana
02.04.2014 13:24

Der heutige Eintrag in der Rubrik Schreiben ist ausnahmsweise mal etwas, das ich wirklich sehr, sehr selten in meinem Weblog tue. Aber es ist mir ein Anliegen, das mich nicht loslässt, daher drücke ich ein Auge zu.

Heute geht es um keine Meinung von mir. Auch nicht um Analyse. Auch nicht um gute Ratschläge rund ums Schreiben. Es geht nicht einmal, wenn wir's streng betrachten, ums Schreiben an sich.

Heute stehe nicht ich im Mittelpunkt. Was ich heute möchte, ist eine Künstlerin zu zitieren und ihre Worte, die mir sehr zu Herzen gegangen sind, durch meinen Weblog an noch mehr Leute weiterzugeben, die eventuell auf normalem Wege nichts mit jener Person zu tun haben, sie vielleicht nicht einmal kennen.

Es geht mir heute um die Userin AimaiLeafy. Sie ist Künstlerin in der Rubrik Schreiben und Zeichnen. Jene, die sie kennen, werden sie höchstwahrscheinlich durch ihr, wie sie es selbst so schön nennt, Lebenswerk "Himitsu no Mahou" kennen, welches sie auch hier auf Animexx zur Verfügung gestellt hat und an welchem sie bis heute, seit zehn Jahren, voller Leiden-schaft und Inbrunst immer weiter werkelt.
Ich selbst habe wenig mit ihr zu schaffen, bis auf die Tatsache, dass mir die gute MiyaToriaka regelmäßig Arbeiten von Aimai – in erster Linie Fanarts – empfiehlt und sie auch auf Tumblr stark supportet. Solange ich also irgendwie mit Miya verbunden bin, komme ich an Aimai nicht vorbei. Die beiden sind wie zwei Glieder einer Kette: fest zusammengeschweißt; hat man das eine Glied, hängt das andere unlösbar fest mit dran. Sonst aber muss ich ehrlich gestehen, dass ich Aimai selbst nicht kenne, nichts mit ihr zu tun habe und mich auch nicht zu ihrer Fanbase zähle, die sie auf ihrem künstlerischen Weg treu und unterstützend begleitet.

Jüngst hat sie ihr Jubiläumsbild zu ihrem Werk "Himitsu no Mahou" auf Animexx hochgeladen und feiert damit das erste Jahrzehnt, das diese umfangreiche Geschichte ihre Leser bereits erfreut. Es ist ein Bild, so aufwendig, so voller Details, strotzend vor Liebe der Künstlerin zu ihren Charakteren und beinhaltet in der Beschreibung etwas, das man wirklich selten findet: Liebe Worte an die Charaktere, an ihre Leser und auch an andere Künstler, die genau wie sie versuchen, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen.

Um jene letzten Worte, die sich an die Künstlergemeinde richten, geht es mir heute.


Ich fragte zuvor Aimai, ob sie damit einverstanden sei, wenn ich sie in meinem Weblog zitiere. Sie gab mir ihr Einverständnis für diesen Eintrag. Also reden wir nicht länger um den heißen Brei herum, hier kommt das Zitat:

Und noch etwas möchte ich hier schreiben in der Hoffnung, andere, die ihre Charaktere ebenfalls lieben, lesen das hier:

Gebt nicht auf! Verliert nicht die Lust!
IHR seid es, die euren Charakteren Leben einhaucht!
IHR seid es, die sie zum Lachen, zum Weinen, zum Leiden und zum Hoffen bringt!

Lasst euch nicht von Noten, Kommentaren und das Fernbleiben dieser abschrecken.
Kümmert euch nicht so sehr um Designs.
Kümmert euch nicht darum, ob die Bilder mit euren Charakteren "nicht beachtet" werden.
IHR seht sie.

Eure Hand hat den Charakter vor euch auf dem Bild, auf der geschriebenen oder gezeichneten Seite, geschaffen; wegen EUCH existiert dieser Charakter! Das ist ein wunderbares Geschenk und das daraus entstandene Glücksgefühl sollte euch immer weiter vorantreiben. ♥

Kreiert Welten! Schafft Beziehungen!
Lacht mit euren Charakteren, weint mit ihnen!
Lasst sie handeln, lasst sie mit euch zusammen auch mal stillstehen.

Genießt es.

Ich tue es.


Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Meinerseits aus nicht.

Ich wünsche jedem Künstler, dass diese Worte etwas in ihm zu bewegen wissen. Ich wünsche jedem von euch, dass sie euch ermutigen und motivieren können.

Gebt nicht auf! Bleibt am Ball!
Hört auf euren inneren Künstler und geht den Weg, der euch als der richtige erscheint.
Lasst euch nicht davon abbringen.

Es ist okay, wenn ihr strauchelt. Das ist vollkommen normal.
Aber denkt stets daran: Nach einem Sturz kann man immer wieder aufstehen, man muss es nur selbst wollen.


Ich habe fertig.
Mein Dank geht an AimaiLeafy. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, anhaltende Gesundheit, ausreichend Motivation wie Inspiration, auf dass du noch lange Zeit voller positiver Energie an deinem Baby Freude haben und es immer weiter ins Leben hineinführen wirst.

Shizana Ende.

Liebe Worte von Künstler zu Künstler

Autor:  Shizana
02.04.2014 13:24

Der heutige Eintrag in der Rubrik Schreiben ist ausnahmsweise mal etwas, das ich wirklich sehr, sehr selten in meinem Weblog tue. Aber es ist mir ein Anliegen, das mich nicht loslässt, daher drücke ich ein Auge zu.

Heute geht es um keine Meinung von mir. Auch nicht um Analyse. Auch nicht um gute Ratschläge rund ums Schreiben. Es geht nicht einmal, wenn wir's streng betrachten, ums Schreiben an sich.

Heute stehe nicht ich im Mittelpunkt. Was ich heute möchte, ist eine Künstlerin zu zitieren und ihre Worte, die mir sehr zu Herzen gegangen sind, durch meinen Weblog an noch mehr Leute weiterzugeben, die eventuell auf normalem Wege nichts mit jener Person zu tun haben, sie vielleicht nicht einmal kennen.

Es geht mir heute um die Userin AimaiLeafy. Sie ist Künstlerin in der Rubrik Schreiben und Zeichnen. Jene, die sie kennen, werden sie höchstwahrscheinlich durch ihr, wie sie es selbst so schön nennt, Lebenswerk "Himitsu no Mahou" kennen, welches sie auch hier auf Animexx zur Verfügung gestellt hat und an welchem sie bis heute, seit zehn Jahren, voller Leiden-schaft und Inbrunst immer weiter werkelt.
Ich selbst habe wenig mit ihr zu schaffen, bis auf die Tatsache, dass mir die gute MiyaToriaka regelmäßig Arbeiten von Aimai – in erster Linie Fanarts – empfiehlt und sie auch auf Tumblr stark supportet. Solange ich also irgendwie mit Miya verbunden bin, komme ich an Aimai nicht vorbei. Die beiden sind wie zwei Glieder einer Kette: fest zusammengeschweißt; hat man das eine Glied, hängt das andere unlösbar fest mit dran. Sonst aber muss ich ehrlich gestehen, dass ich Aimai selbst nicht kenne, nichts mit ihr zu tun habe und mich auch nicht zu ihrer Fanbase zähle, die sie auf ihrem künstlerischen Weg treu und unterstützend begleitet.

Jüngst hat sie ihr Jubiläumsbild zu ihrem Werk "Himitsu no Mahou" auf Animexx hochgeladen und feiert damit das erste Jahrzehnt, das diese umfangreiche Geschichte ihre Leser bereits erfreut. Es ist ein Bild, so aufwendig, so voller Details, strotzend vor Liebe der Künstlerin zu ihren Charakteren und beinhaltet in der Beschreibung etwas, das man wirklich selten findet: Liebe Worte an die Charaktere, an ihre Leser und auch an andere Künstler, die genau wie sie versuchen, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen.

Um jene letzten Worte, die sich an die Künstlergemeinde richten, geht es mir heute.


Ich fragte zuvor Aimai, ob sie damit einverstanden sei, wenn ich sie in meinem Weblog zitiere. Sie gab mir ihr Einverständnis für diesen Eintrag. Also reden wir nicht länger um den heißen Brei herum, hier kommt das Zitat:

Und noch etwas möchte ich hier schreiben in der Hoffnung, andere, die ihre Charaktere ebenfalls lieben, lesen das hier:

Gebt nicht auf! Verliert nicht die Lust!
IHR seid es, die euren Charakteren Leben einhaucht!
IHR seid es, die sie zum Lachen, zum Weinen, zum Leiden und zum Hoffen bringt!

Lasst euch nicht von Noten, Kommentaren und das Fernbleiben dieser abschrecken.
Kümmert euch nicht so sehr um Designs.
Kümmert euch nicht darum, ob die Bilder mit euren Charakteren "nicht beachtet" werden.
IHR seht sie.

Eure Hand hat den Charakter vor euch auf dem Bild, auf der geschriebenen oder gezeichneten Seite, geschaffen; wegen EUCH existiert dieser Charakter! Das ist ein wunderbares Geschenk und das daraus entstandene Glücksgefühl sollte euch immer weiter vorantreiben. ♥

Kreiert Welten! Schafft Beziehungen!
Lacht mit euren Charakteren, weint mit ihnen!
Lasst sie handeln, lasst sie mit euch zusammen auch mal stillstehen.

Genießt es.

Ich tue es.


Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Meinerseits aus nicht.

Ich wünsche jedem Künstler, dass diese Worte etwas in ihm zu bewegen wissen. Ich wünsche jedem von euch, dass sie euch ermutigen und motivieren können.

Gebt nicht auf! Bleibt am Ball!
Hört auf euren inneren Künstler und geht den Weg, der euch als der richtige erscheint.
Lasst euch nicht davon abbringen.

Es ist okay, wenn ihr strauchelt. Das ist vollkommen normal.
Aber denkt stets daran: Nach einem Sturz kann man immer wieder aufstehen, man muss es nur selbst wollen.


Ich habe fertig.
Mein Dank geht an AimaiLeafy. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, anhaltende Gesundheit, ausreichend Motivation wie Inspiration, auf dass du noch lange Zeit voller positiver Energie an deinem Baby Freude haben und es immer weiter ins Leben hineinführen wirst.

Shizana Ende.

Es gibt sie noch, die Leser mit Herz

Autor:  Shizana
27.05.2013 20:45

Jeder FF-Autor kennt das: Man schreibt eine FF, steckt sehr viel Mühe, Zeit und Liebe dort hinein und ist am Ende so stolz auf sein Werk wie eine Mutter auf ihr Kind, das gerade die ersten Schritte macht. Mit wildem Herzklopfen lädt man seine Geschichte hoch, wartet auf Leser, die sich mit einem freuen. ... Und wartet, und wartet...


Folgende Aussagen werden bestimmt einigen bekannt vorkommen:"Keiner liest meine FFs."

"Niemand weiß meine FFs zu würdigen."
"Ich bekomme so wenig Feedback, sind meine FFs denn so schlecht?"

"Ich habe vielleicht Favoriten auf meinen FFs, aber was nützen mir diese Zahlen?"


Und vor allem das hier, was nur die wenigsten Autoren laut aussprechen:

"Ich würde mir wünschen, wenigstens einmal ein aufrichtiges Lob oder ein kleines Dankeschön von meinen Lesern zu hören. Mehr brauche ich doch gar nicht."


Na, habt ihr euch wiedererkannt? Hand aufs Herz.
Für mich gesprochen, bin ich ehrlich. Ja, manchmal wünschte ich mir auch, ein kleines Dankeschön von meinen Lesern zu hören. Oder generell etwas mehr von ihnen zu hören, weil ich sehr daran interessiert bin, mich mit ihnen auszutauschen. Immerhin teile ich als FF-Autor doch gleiche Interessen wie die Leser, die meine FFs lesen, nicht wahr? Manchmal wünsche ich mir, ich könnte wie auf Fanfiktion.de meine Leser einsehen und ihnen von mir aus Danke dafür sagen, dass sie mich als Autor begleiten. Auch wenn ich nicht weiß, ob sie meine FFs wirklich lesen, doch sie lassen mich zumindest wissen, dass sie da sind.
Was mich anbelangt, kann ich mich nach wie vor nicht beklagen, dass ich "zu wenig" von meinen Lesern bekäme. Klar, es dürfte ruhig mehr sein und ich stünde ihnen sehr gern näher. Aber zumindest bin ich nicht ganz allein, wenn es darum geht, dass ich Unterstützung und Feedback erhalte; sogar hin und wieder ein paar nette, aufbauende Worte, die mich animieren, weiterzumachen wie bisher. Das haben bei Weitem nicht alle FF-Autoren, dessen bin ich mir bewusst.

Worauf ich hinaus will, ist, dass ich solch negative Phasen kenne. Die hat jeder Autor irgendwann einmal. Und die Zweifel werden mit jeder FF größer, bis man irgendwann dasteht und sich fragt: "Wozu mache ich das überhaupt? Es gibt ja doch keine Leser mehr dort draußen, die wirkliches Interesse an mir und meinen FFs zeigen."


Auch ich habe oft meine Zweifel. Doch vor einigen Tagen durfte ich etwas erleben, das mich wirklich sehr berührt hat und mir wieder viel Mut gespendet hat. Und nach Rücksprache mit allen Beteiligten an diesem Ereignis, freue ich mich, das heute mit euch allen - ob FF-Autoren oder FF-Leser, auch den Betalesern unter euch - teilen zu dürfen.


Mein lieber Dank geht vorweg an jyorie und einer FF.de-Leserin namens yaoifangirlSB.
Vielen Dank euch beiden, dass ihr mir das Okay gegeben habt, diesen Weblog unter Erwähnung eurer Personen veröffentlichen zu dürfen. ♥


Anm.: Zum Vergrößern der Screenshots bitte auf das Bild klicken.



25. Mai 2013 - Ich erhielt eine unerwartete Mail von jyorie mit dem Betreff "Weiterl.: ^_____^ (Puppyshipping-Song-Fic)"



Ich habe erst einmal nicht schlecht geschaut.
Ich öffnete mir die Mail und den beigefügten Anhang.





Ich war so gerührt. Und das aus zweierlei Gründen.

Der erste Grund war, dass ich es bisher wirklich noch nie erlebt habe, dass ein Leser auf solch eine süße Idee kommt, dem Autor auf diese Weise Danke zu sagen. Danke sagen an sich, ja, das kommt durchaus selten vor. Aber noch nie habe ich erlebt, dass ein Leser seinen Autor "ausgezeichnet" hat.
Ja, diese Geste mag klein sein. Nein, es ist kein Meisterwerk. ABER der Gedanke dahinter ist Gold wert! Und bedeutet dem Autor mehr als dem gutherzigen Leser vermutlich selbst bewusst ist. Allein die Tatsache, dass sich jemand Gedanken gemacht hat, wie er dem Autor seiner Lieblings-FF eine kleine Freude und ein Dankeschön für seine Geschichte machen kann, bedeutet schon sehr, sehr viel. Und die Idee mit dem Orden ist nun wirklich etwas, das seine Wirkung einfach nicht verfehlen kann. Es spricht Bände, zumindest für den Autor.
Ich finde es süß, dass sich die Leserin hier solche Mühen gemacht hat, obgleich es auch eine liebe Mail getan hätte. Aber sind wir ehrlich: Wie oft erhält man ein geschriebenes Dankeschön gegenüber einer persönlichen Geste? Ich jedenfalls habe das in all meinen Jahren noch kein einziges Mal erlebt (mit Ausnahme für die liebe MiyaToriaka).


Der zweite Grund ist jyorie selbst zuzuschreiben.

Ich bin eine ihrer Betaleser zu ihren FFs und hatte meine Finger bei ihrer Puppy-FF "Verwechsle nie Liebe mit Leidenschaft" mit im Spiel. Bei der lieben jyorie habe ich das Glück, dass sie auch zu den ehrlichen Leuten gehört, die ihren Betaleser stets in ihren FFs mit vermerken und ihnen ein kleines Dankeschön für ihre Mithilfe dalassen. Dennoch, sind wir ehrlich: Wen von den Lesern juckt schon der Betaleser? Und wen juckt es, was jener eventuell an einer FF mit beigetragen hat, dass sie am Ende erst so wurde wie sie nun ist? - Erfahrungsgemäß interessiert das nur maximal 10% der Leser, wenn überhaupt. Aber das weiß man als Betaleser und man sollte daher auch von vornherein darauf eingestellt sein, dass die Arbeit und Mühe, die man in die Unterstützung des Autors und seine FF investiert, von sonst keinem weiter beachtet oder gar geschätzt wird. Und das ist auch okay so.
Ich habe natürlich mitverfolgt, wie die FF bei ihren Lesern ankommt. Ja, ich habe sogar das Feedback gestalkt. Und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht gekratzt hat, wenn ich Sätze las: "Wow, gar keine Fehler! Und dein Schreibstil ist so unglaublich toll!"
Im Endeffekt wissen nur jyorie und ich, wie es wirklich um die Entwicklung dieser FF stand. Nur wir wissen, was wir gemeinsam noch herausgeholt haben und woran wir alles gemeinsam getüftelt haben, bevor die FF schlussendlich online ging und den Lesern präsentiert wurde. Und ich weiß, dass jyorie meine Mitarbeit sehr zu schätzen weiß und sie dankbar ist, mich an ihrer Seite gehabt zu haben. Was ich sehr gern an sie zurückgebe, denn sie gehört zu den Schützlingen von mir, die offen für allerlei Ratschläge, Tipps und Tricks sind und sich auch zu Herzen nehmen, was man ihnen für die Zukunft mit auf den Weg gibt. Ich sehe viele Verbesserungen an ihr, die sie selbständig umgesetzt hat, und mit jeder neuen FF, die sie mir anvertraut, sehe ich, dass ich nicht nur gegen eine virtuelle Wand geredet habe. Das macht mich sehr, sehr stolz auf sie, wenn ich mir herausnehmen darf, das zu sagen.
Dennoch, als Betaleser hat man meist einen undankbaren Job. Man steht im Schatten und erhebt keine Ansprüche. Wenn jemand an einen denkt, freut man sich, und wenn nicht, beschwert man sich nicht. Als Betaleser sollte man sich von Anfang an dessen bewusst sein.
Tja... und dann kam jyorie mit ihrer Mail. Und als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, bot sie mir an, diesen besonderen "Ruhm" mit mir zu teilen. Weil sie nicht vergessen hat, was ich an ihrer Seite für "VnLmL" als Betaleser geleistet habe.


Liebe jyorie,
ein gesagtes "Danke" erscheint mir fast schon ungenügend für diese liebenswerte Geste von dir. Ich weiß, ich hatte bereits einen halben Dankesroman deswegen in meiner Mail verfasst, aber ich möchte noch einmal betonen, wie viel mir das bedeutet hat und auch heute noch bedeutet. Ich war unsagbar gerührt davon, glücklich und dankbar, dass du mir damit wieder gezeigt hast, dass es doch noch Leute wie dich gibt, die einen nicht vergessen. Und die sich nicht nur vor die Arbeit anderer stellen, um den ganzen Lohn abzusahnen, nur weil dein Name ganz oben steht und ein weiterer in der Fußzeile. Es ist fast ein kleines Wunder, dass es so jemanden wie dich dort draußen noch gibt. Und dafür, dass du mir das wieder gezeigt hast, danke ich dir sehr.
Vielen Dank, dass du das mit mir geteilt hast. - Und das, ohne mit der Wimper zu zucken. Hab wirklich vielen, herzlichen Dank dafür.

Und auch dir, liebe yaoifangirlSB, möchte ich hier noch einmal persönlich Danke sagen.
Ich habe nun lang und breit ausgelegt, was es mir bedeutet hat, deine Mail mit dem selbstgemachten Orden für jyorie zu sehen. Und ich meine es so, wenn ich sage, dass mir das als langjährige Hobbyautorin sehr, sehr viel bedeutet. Du bist für mich der Beweis, dass es durchaus geht, dass Leser ihre Lieblingsautoren unterstützen. Dafür braucht es nicht viel. Und ich hoffe wirklich sehr, dass viele Leute diesen Weblog lesen werden, um das ebenfalls zu erkennen. Da mein Weblog öffentlich ist, hoffe ich, dass du das hier irgendwann einmal lesen wirst.
Hab vielen Dank, dass du mir das gezeigt hast. Und einverstanden warst, dass ich es mit anderen teilen darf, so wie jyorie ihr Glück mit mir geteilt hat. Ich wünsche mir, dass es sowohl Autoren als auch Leser ermutigen wird, kurz darüber nachzudenken, ob es nicht doch schöner für uns alle wäre, wenn wir wieder mehr Hand in Hand gehen würden. So wie es früher einmal war; damals zumindest, als ich meine ersten FFs schrieb und hochgeladen habe und, trotz dass meine FFs wirklich grottenschlecht gewesen waren, selbst ein blutiger Anfänger wie ich Leser an seiner Seite hatte, die einen unterstützt haben. Ich würde mir sehr wünschen, dass einige Autoren und auch Leser das noch einmal erleben dürfen.


Zu guter Letzt soll dies als Aufruf an alle sein:

Liebe Autoren, verzweifelt nicht. Lasst den Kopf nicht hängen. Ja, das "Überleben" im Fandom ist nicht mehr so einfach wie es einmal war, und es ist längst nicht mehr so erfüllend. Ich weiß, dass viele von euch - gerade die, die in weniger BOOMigen Fandoms FFs schreiben - schnell den Mut verlieren und mit Frust zu kämpfen haben. Aber denkt bitte immer daran:

Wir sind FF-Autoren, weil wir den Mut haben, unser Fandom aktiv auszuleben und den Wunsch hegen, dies mit anderen Fans zu teilen.
Wir schreiben nicht, weil uns jemand darum bittet oder uns gar zwingt. Wir tun es, weil wir es wollen! Und diese Leidenschaft, die wir in uns tragen und in unsere FFs stecken, sollten wir uns von niemandem nehmen lassen.


Ihr seid nicht allein. Es sind Leser vorhanden. Und es gibt genug Leute, die nicht mehr auf FFs zu ihren Lieblingsfandoms verzichten wollen. Es ist nur leider eine Wandlung der letzten Jahre, dass sich die Leute kaum noch outen. Das betrifft uns alle und es schadet nicht nur uns Autoren; auch die Leser könnten sehr viel mehr Spaß haben, wenn sie sich trauen würden, uns anzusprechen. Wieso es sich so entwickelt hat, wie es heute ist, wird ein ewiges Rätsel bleiben.


Und liebe Leser. Ihr wisst, dass wir euch nicht zu Feedback zwingen wollen. Mal ganz davon abgesehen, dass dies auf Animexx auch nicht gestattet ist und wir Freischalter, zu denen auch ich gehöre, da entsprechend drauf achten. Aber bedenkt bitte: Euer Feedback ist der einzige Lohn, den wir FF-Autoren bekommen. Es ist das Einzige, was uns neben unserer eigenen Freude am Schreiben noch bleibt, deswegen bitte, geht nicht zu sparsam damit um.
Es ist okay, wenn ihr uns nicht wehtun wollt, weil ihr viel Kritik zu geben hättet. Es ist auch okay, wenn ihr nicht einschmeichelnd herüberkommen wollt, indem ihr zu viel Lob auszusprechen hättet und damit evtl. sogar "Gefahr laufen" würdet, euch mit den zuvorigen Feedbacks anderer zu wiederholen. Und es ist natürlich auch okay, wenn ihr keine halbe Stunde an einem halben Roman verbringen wollt, von dem ihr glaubt, dass wir ihn vielleicht von euch erwarten.
ABER es ist okay, wenn ihr uns etwas Kurzes dalasst. Ein kleines "Hi, ich habe deine FF gelesen und sie hat mir gefallen" reicht uns meist schon aus. Wenn ihr noch ein, zwei Punkte habt, was euch besonders gut gefallen hat, sind wir so glücklich wie ein Kind, das auf einem Pony reiten darf. Selbes übrigens auch, wenn ihr konstruktive Kritik für uns habt.

Nur eine weitere Minute von eurer Zeit; mehr brauchen wir gar nicht, dass ihr uns gleich den ganzen Tag versüßt habt.

Es ist übrigens auch okay und erwünscht, wenn ihr mit uns redet. Schreibt uns eine Nachricht, eine E-Mail, und stellt uns Fragen zu der FF oder zu uns, plaudert etwas mit uns oder was-auch-immer - die meisten FF-Autoren, die ich kenne, freuen sich über eine Gelegenheit, mit ihrem Leser reden zu dürfen. Also traut euch!

  • Habt ihr vielleicht einen Lieblingsautor, der euch schon länger mit seinen FFs den Tag oder Abend versüßt?
Überrascht ihn doch mal mit einem spontanen Danke. ;)
  • Habt ihr einen Autor vor längerer Zeit einmal abonniert, lest auch hin und wieder seine FFs, aber eben nicht alles?
Schreibt ihm eine spontane Nachricht, in der ihr sagt, dass ihr ihn wegen dem-und-dem abonniert habt und ihr euch über mehr FFs dazu von ihm freuen würdet. :D
  • Ihr habt einen neuen Jungautor entdeckt, dessen Schreibstil noch etwas wackelig ist und der deutlich Schwächen hat, aber durchaus Potential in seinen Ideen?
Baut ihn auf! Ermutigt ihn! Gebt ihm Tipps, was er wie noch besser machen könnte und worin er bereits gut ist. Auch ein Rohdiamant kann zum Glänzen gebracht werden. ^^
  • Ihr würdet eurem Lieblingsautor gern etwas Gutes tun, glaubt aber, dass ein Kommentar von euch nicht gut genug wäre?
Abonniert ihn. Legt eure Lieblingsgeschichten von ihm in eure Favoriten. Empfehlt sie, zeigt sie auf Twitter oder in euren Blogs herum.
Und wenn ihr denkt, dass sie ein wirkliches Juwel unter den vielen FFs ist: Animexx bietet euch hierfür etwas an, was sich die YUAL-Jury nennt. Diese besondere Jury findet die Besten unter den Besten und zeichnet sie mit einer besonderen Ehrung einmal im Monat aus. Also wenn eure Lieblings-FF das Zeug dazu hat, zu den wirklich Besonderen zu gehören, dann schlagt sie der Jury unter dem "Für Yuukis und Aikos Leseecke vorschlagen"-Button vor, den ihr in jeder FF unter der FF-Beschreibung (wo ihr auch favorisiert, empfehlt oder reklamiert) finden könnt.


Es braucht wirklich nicht viel, um eurem Lieblingsautor etwas Gutes zu tun. Und es kostet euch auch kaum Zeit. Also seid mutig, denn ihr verbaut auch euch selbst eine ganze Menge, indem ihr stumm bleibt. ;)


Zuletzt auch noch einmal an alle Autoren dort draußen, die einen Betaleser oder sonstigen Partner an ihrer Seite haben:

Es ist nicht einfach, den richtigen Partner für sich zu finden. Weder in einer Liebesbeziehung noch aufs Schreiben bezogen. Aber wer ihn erst einmal gefunden hat, weiß, wie glücklich er sich mit demjenigen schätzen kann.
Darum vergesst ihn bitte nicht. Wenn ihr einen Betaleser an eurer Seite habt, der einen guten Job mit euren FFs macht und euch sowohl als Person als auch als Autor zu würdigen weiß, dann behandelt ihn bitte entsprechend wie einen Freund. Ihr kennt selbst eure Schwächen. Ihr wisst sicher selbst, was ihr eurem Beta zu verdanken habt, aber wissen das auch eure Leser?
Keiner verlangt, dass ihr euch vor euren Lesern nackig machen und an den Pranger stellen sollt. Aber wenn ihr merkt, plötzlich werdet ihr von euren Lesern für etwas gelobt, woran euer Beta einen großen Anteil hat, dann vergesst ihn bitte nicht. Teilt das Lob und freut euch gemeinsam, so macht es gleich noch sehr viel mehr Spaß. Und ihr werdet sehen, euer Beta ist dann nicht mehr nur euer Beta - gerade dann, wenn es euch eine eigentlich vollkommen fremde Person ist -, sondern ihr könnt euch wie gute Freunde betrachten.
Und auch eure Leser freuen sich über Ehrlichkeit. Wenn sie sehen, dass ihr mit offenen Karten spielt, z.B. indem ihr euren Betaleser mit einem kurzen Dankeschön in eurer FF erwähnt habt, kommt ihr ihnen gleich sehr viel sympathischer und auch menschlicher herüber. Niemand ist perfekt, das weiß jeder, deswegen wird auch niemand mit dem Finger auf euch zeigen, wenn ihr offen zugebt, euch Unterstützung geholt zu haben. Das zeigt außerdem, dass euch eure FFs selbst eine Menge bedeuten, weil ihr sie so gut es eben geht präsentieren möchtet. Es kommt also allen nur zum Vorteil. :)


Damit schließe ich meine lange Predigt für heute.
Ich bedanke mich bei allen, die diesen Weblog bis zum Ende gelesen haben, und würde mich freuen, wenn ich damit den einen oder anderen von euch kurz zum Nachdenken bewegen konnte. Vielleicht ist ja der eine oder andere von euch während des Lesens kurz in sich gegangen und konnte nun neuen Mut oder einen neuen guten Vorsatz für sich schöpfen. Ich würde mir sehr wünschen, dass wir etwas bewegen können.



Wir alle. Gemeinsam. :)



Euch allen weiterhin alles Gute, viel Spaß beim FFschreiben und -lesen und auf weitere schöne, gemeinsame Momente.

Shizana Ende.

Es gibt sie noch, die Leser mit Herz

Autor:  Shizana
27.05.2013 20:45

Jeder FF-Autor kennt das: Man schreibt eine FF, steckt sehr viel Mühe, Zeit und Liebe dort hinein und ist am Ende so stolz auf sein Werk wie eine Mutter auf ihr Kind, das gerade die ersten Schritte macht. Mit wildem Herzklopfen lädt man seine Geschichte hoch, wartet auf Leser, die sich mit einem freuen. ... Und wartet, und wartet...


Folgende Aussagen werden bestimmt einigen bekannt vorkommen:"Keiner liest meine FFs."

"Niemand weiß meine FFs zu würdigen."
"Ich bekomme so wenig Feedback, sind meine FFs denn so schlecht?"

"Ich habe vielleicht Favoriten auf meinen FFs, aber was nützen mir diese Zahlen?"


Und vor allem das hier, was nur die wenigsten Autoren laut aussprechen:

"Ich würde mir wünschen, wenigstens einmal ein aufrichtiges Lob oder ein kleines Dankeschön von meinen Lesern zu hören. Mehr brauche ich doch gar nicht."


Na, habt ihr euch wiedererkannt? Hand aufs Herz.
Für mich gesprochen, bin ich ehrlich. Ja, manchmal wünschte ich mir auch, ein kleines Dankeschön von meinen Lesern zu hören. Oder generell etwas mehr von ihnen zu hören, weil ich sehr daran interessiert bin, mich mit ihnen auszutauschen. Immerhin teile ich als FF-Autor doch gleiche Interessen wie die Leser, die meine FFs lesen, nicht wahr? Manchmal wünsche ich mir, ich könnte wie auf Fanfiktion.de meine Leser einsehen und ihnen von mir aus Danke dafür sagen, dass sie mich als Autor begleiten. Auch wenn ich nicht weiß, ob sie meine FFs wirklich lesen, doch sie lassen mich zumindest wissen, dass sie da sind.
Was mich anbelangt, kann ich mich nach wie vor nicht beklagen, dass ich "zu wenig" von meinen Lesern bekäme. Klar, es dürfte ruhig mehr sein und ich stünde ihnen sehr gern näher. Aber zumindest bin ich nicht ganz allein, wenn es darum geht, dass ich Unterstützung und Feedback erhalte; sogar hin und wieder ein paar nette, aufbauende Worte, die mich animieren, weiterzumachen wie bisher. Das haben bei Weitem nicht alle FF-Autoren, dessen bin ich mir bewusst.

Worauf ich hinaus will, ist, dass ich solch negative Phasen kenne. Die hat jeder Autor irgendwann einmal. Und die Zweifel werden mit jeder FF größer, bis man irgendwann dasteht und sich fragt: "Wozu mache ich das überhaupt? Es gibt ja doch keine Leser mehr dort draußen, die wirkliches Interesse an mir und meinen FFs zeigen."


Auch ich habe oft meine Zweifel. Doch vor einigen Tagen durfte ich etwas erleben, das mich wirklich sehr berührt hat und mir wieder viel Mut gespendet hat. Und nach Rücksprache mit allen Beteiligten an diesem Ereignis, freue ich mich, das heute mit euch allen - ob FF-Autoren oder FF-Leser, auch den Betalesern unter euch - teilen zu dürfen.


Mein lieber Dank geht vorweg an jyorie und einer FF.de-Leserin namens yaoifangirlSB.
Vielen Dank euch beiden, dass ihr mir das Okay gegeben habt, diesen Weblog unter Erwähnung eurer Personen veröffentlichen zu dürfen. ♥


Anm.: Zum Vergrößern der Screenshots bitte auf das Bild klicken.



25. Mai 2013 - Ich erhielt eine unerwartete Mail von jyorie mit dem Betreff "Weiterl.: ^_____^ (Puppyshipping-Song-Fic)"



Ich habe erst einmal nicht schlecht geschaut.
Ich öffnete mir die Mail und den beigefügten Anhang.





Ich war so gerührt. Und das aus zweierlei Gründen.

Der erste Grund war, dass ich es bisher wirklich noch nie erlebt habe, dass ein Leser auf solch eine süße Idee kommt, dem Autor auf diese Weise Danke zu sagen. Danke sagen an sich, ja, das kommt durchaus selten vor. Aber noch nie habe ich erlebt, dass ein Leser seinen Autor "ausgezeichnet" hat.
Ja, diese Geste mag klein sein. Nein, es ist kein Meisterwerk. ABER der Gedanke dahinter ist Gold wert! Und bedeutet dem Autor mehr als dem gutherzigen Leser vermutlich selbst bewusst ist. Allein die Tatsache, dass sich jemand Gedanken gemacht hat, wie er dem Autor seiner Lieblings-FF eine kleine Freude und ein Dankeschön für seine Geschichte machen kann, bedeutet schon sehr, sehr viel. Und die Idee mit dem Orden ist nun wirklich etwas, das seine Wirkung einfach nicht verfehlen kann. Es spricht Bände, zumindest für den Autor.
Ich finde es süß, dass sich die Leserin hier solche Mühen gemacht hat, obgleich es auch eine liebe Mail getan hätte. Aber sind wir ehrlich: Wie oft erhält man ein geschriebenes Dankeschön gegenüber einer persönlichen Geste? Ich jedenfalls habe das in all meinen Jahren noch kein einziges Mal erlebt (mit Ausnahme für die liebe MiyaToriaka).


Der zweite Grund ist jyorie selbst zuzuschreiben.

Ich bin eine ihrer Betaleser zu ihren FFs und hatte meine Finger bei ihrer Puppy-FF "Verwechsle nie Liebe mit Leidenschaft" mit im Spiel. Bei der lieben jyorie habe ich das Glück, dass sie auch zu den ehrlichen Leuten gehört, die ihren Betaleser stets in ihren FFs mit vermerken und ihnen ein kleines Dankeschön für ihre Mithilfe dalassen. Dennoch, sind wir ehrlich: Wen von den Lesern juckt schon der Betaleser? Und wen juckt es, was jener eventuell an einer FF mit beigetragen hat, dass sie am Ende erst so wurde wie sie nun ist? - Erfahrungsgemäß interessiert das nur maximal 10% der Leser, wenn überhaupt. Aber das weiß man als Betaleser und man sollte daher auch von vornherein darauf eingestellt sein, dass die Arbeit und Mühe, die man in die Unterstützung des Autors und seine FF investiert, von sonst keinem weiter beachtet oder gar geschätzt wird. Und das ist auch okay so.
Ich habe natürlich mitverfolgt, wie die FF bei ihren Lesern ankommt. Ja, ich habe sogar das Feedback gestalkt. Und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht gekratzt hat, wenn ich Sätze las: "Wow, gar keine Fehler! Und dein Schreibstil ist so unglaublich toll!"
Im Endeffekt wissen nur jyorie und ich, wie es wirklich um die Entwicklung dieser FF stand. Nur wir wissen, was wir gemeinsam noch herausgeholt haben und woran wir alles gemeinsam getüftelt haben, bevor die FF schlussendlich online ging und den Lesern präsentiert wurde. Und ich weiß, dass jyorie meine Mitarbeit sehr zu schätzen weiß und sie dankbar ist, mich an ihrer Seite gehabt zu haben. Was ich sehr gern an sie zurückgebe, denn sie gehört zu den Schützlingen von mir, die offen für allerlei Ratschläge, Tipps und Tricks sind und sich auch zu Herzen nehmen, was man ihnen für die Zukunft mit auf den Weg gibt. Ich sehe viele Verbesserungen an ihr, die sie selbständig umgesetzt hat, und mit jeder neuen FF, die sie mir anvertraut, sehe ich, dass ich nicht nur gegen eine virtuelle Wand geredet habe. Das macht mich sehr, sehr stolz auf sie, wenn ich mir herausnehmen darf, das zu sagen.
Dennoch, als Betaleser hat man meist einen undankbaren Job. Man steht im Schatten und erhebt keine Ansprüche. Wenn jemand an einen denkt, freut man sich, und wenn nicht, beschwert man sich nicht. Als Betaleser sollte man sich von Anfang an dessen bewusst sein.
Tja... und dann kam jyorie mit ihrer Mail. Und als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, bot sie mir an, diesen besonderen "Ruhm" mit mir zu teilen. Weil sie nicht vergessen hat, was ich an ihrer Seite für "VnLmL" als Betaleser geleistet habe.


Liebe jyorie,
ein gesagtes "Danke" erscheint mir fast schon ungenügend für diese liebenswerte Geste von dir. Ich weiß, ich hatte bereits einen halben Dankesroman deswegen in meiner Mail verfasst, aber ich möchte noch einmal betonen, wie viel mir das bedeutet hat und auch heute noch bedeutet. Ich war unsagbar gerührt davon, glücklich und dankbar, dass du mir damit wieder gezeigt hast, dass es doch noch Leute wie dich gibt, die einen nicht vergessen. Und die sich nicht nur vor die Arbeit anderer stellen, um den ganzen Lohn abzusahnen, nur weil dein Name ganz oben steht und ein weiterer in der Fußzeile. Es ist fast ein kleines Wunder, dass es so jemanden wie dich dort draußen noch gibt. Und dafür, dass du mir das wieder gezeigt hast, danke ich dir sehr.
Vielen Dank, dass du das mit mir geteilt hast. - Und das, ohne mit der Wimper zu zucken. Hab wirklich vielen, herzlichen Dank dafür.

Und auch dir, liebe yaoifangirlSB, möchte ich hier noch einmal persönlich Danke sagen.
Ich habe nun lang und breit ausgelegt, was es mir bedeutet hat, deine Mail mit dem selbstgemachten Orden für jyorie zu sehen. Und ich meine es so, wenn ich sage, dass mir das als langjährige Hobbyautorin sehr, sehr viel bedeutet. Du bist für mich der Beweis, dass es durchaus geht, dass Leser ihre Lieblingsautoren unterstützen. Dafür braucht es nicht viel. Und ich hoffe wirklich sehr, dass viele Leute diesen Weblog lesen werden, um das ebenfalls zu erkennen. Da mein Weblog öffentlich ist, hoffe ich, dass du das hier irgendwann einmal lesen wirst.
Hab vielen Dank, dass du mir das gezeigt hast. Und einverstanden warst, dass ich es mit anderen teilen darf, so wie jyorie ihr Glück mit mir geteilt hat. Ich wünsche mir, dass es sowohl Autoren als auch Leser ermutigen wird, kurz darüber nachzudenken, ob es nicht doch schöner für uns alle wäre, wenn wir wieder mehr Hand in Hand gehen würden. So wie es früher einmal war; damals zumindest, als ich meine ersten FFs schrieb und hochgeladen habe und, trotz dass meine FFs wirklich grottenschlecht gewesen waren, selbst ein blutiger Anfänger wie ich Leser an seiner Seite hatte, die einen unterstützt haben. Ich würde mir sehr wünschen, dass einige Autoren und auch Leser das noch einmal erleben dürfen.


Zu guter Letzt soll dies als Aufruf an alle sein:

Liebe Autoren, verzweifelt nicht. Lasst den Kopf nicht hängen. Ja, das "Überleben" im Fandom ist nicht mehr so einfach wie es einmal war, und es ist längst nicht mehr so erfüllend. Ich weiß, dass viele von euch - gerade die, die in weniger BOOMigen Fandoms FFs schreiben - schnell den Mut verlieren und mit Frust zu kämpfen haben. Aber denkt bitte immer daran:

Wir sind FF-Autoren, weil wir den Mut haben, unser Fandom aktiv auszuleben und den Wunsch hegen, dies mit anderen Fans zu teilen.
Wir schreiben nicht, weil uns jemand darum bittet oder uns gar zwingt. Wir tun es, weil wir es wollen! Und diese Leidenschaft, die wir in uns tragen und in unsere FFs stecken, sollten wir uns von niemandem nehmen lassen.


Ihr seid nicht allein. Es sind Leser vorhanden. Und es gibt genug Leute, die nicht mehr auf FFs zu ihren Lieblingsfandoms verzichten wollen. Es ist nur leider eine Wandlung der letzten Jahre, dass sich die Leute kaum noch outen. Das betrifft uns alle und es schadet nicht nur uns Autoren; auch die Leser könnten sehr viel mehr Spaß haben, wenn sie sich trauen würden, uns anzusprechen. Wieso es sich so entwickelt hat, wie es heute ist, wird ein ewiges Rätsel bleiben.


Und liebe Leser. Ihr wisst, dass wir euch nicht zu Feedback zwingen wollen. Mal ganz davon abgesehen, dass dies auf Animexx auch nicht gestattet ist und wir Freischalter, zu denen auch ich gehöre, da entsprechend drauf achten. Aber bedenkt bitte: Euer Feedback ist der einzige Lohn, den wir FF-Autoren bekommen. Es ist das Einzige, was uns neben unserer eigenen Freude am Schreiben noch bleibt, deswegen bitte, geht nicht zu sparsam damit um.
Es ist okay, wenn ihr uns nicht wehtun wollt, weil ihr viel Kritik zu geben hättet. Es ist auch okay, wenn ihr nicht einschmeichelnd herüberkommen wollt, indem ihr zu viel Lob auszusprechen hättet und damit evtl. sogar "Gefahr laufen" würdet, euch mit den zuvorigen Feedbacks anderer zu wiederholen. Und es ist natürlich auch okay, wenn ihr keine halbe Stunde an einem halben Roman verbringen wollt, von dem ihr glaubt, dass wir ihn vielleicht von euch erwarten.
ABER es ist okay, wenn ihr uns etwas Kurzes dalasst. Ein kleines "Hi, ich habe deine FF gelesen und sie hat mir gefallen" reicht uns meist schon aus. Wenn ihr noch ein, zwei Punkte habt, was euch besonders gut gefallen hat, sind wir so glücklich wie ein Kind, das auf einem Pony reiten darf. Selbes übrigens auch, wenn ihr konstruktive Kritik für uns habt.

Nur eine weitere Minute von eurer Zeit; mehr brauchen wir gar nicht, dass ihr uns gleich den ganzen Tag versüßt habt.

Es ist übrigens auch okay und erwünscht, wenn ihr mit uns redet. Schreibt uns eine Nachricht, eine E-Mail, und stellt uns Fragen zu der FF oder zu uns, plaudert etwas mit uns oder was-auch-immer - die meisten FF-Autoren, die ich kenne, freuen sich über eine Gelegenheit, mit ihrem Leser reden zu dürfen. Also traut euch!

  • Habt ihr vielleicht einen Lieblingsautor, der euch schon länger mit seinen FFs den Tag oder Abend versüßt?
Überrascht ihn doch mal mit einem spontanen Danke. ;)
  • Habt ihr einen Autor vor längerer Zeit einmal abonniert, lest auch hin und wieder seine FFs, aber eben nicht alles?
Schreibt ihm eine spontane Nachricht, in der ihr sagt, dass ihr ihn wegen dem-und-dem abonniert habt und ihr euch über mehr FFs dazu von ihm freuen würdet. :D
  • Ihr habt einen neuen Jungautor entdeckt, dessen Schreibstil noch etwas wackelig ist und der deutlich Schwächen hat, aber durchaus Potential in seinen Ideen?
Baut ihn auf! Ermutigt ihn! Gebt ihm Tipps, was er wie noch besser machen könnte und worin er bereits gut ist. Auch ein Rohdiamant kann zum Glänzen gebracht werden. ^^
  • Ihr würdet eurem Lieblingsautor gern etwas Gutes tun, glaubt aber, dass ein Kommentar von euch nicht gut genug wäre?
Abonniert ihn. Legt eure Lieblingsgeschichten von ihm in eure Favoriten. Empfehlt sie, zeigt sie auf Twitter oder in euren Blogs herum.
Und wenn ihr denkt, dass sie ein wirkliches Juwel unter den vielen FFs ist: Animexx bietet euch hierfür etwas an, was sich die YUAL-Jury nennt. Diese besondere Jury findet die Besten unter den Besten und zeichnet sie mit einer besonderen Ehrung einmal im Monat aus. Also wenn eure Lieblings-FF das Zeug dazu hat, zu den wirklich Besonderen zu gehören, dann schlagt sie der Jury unter dem "Für Yuukis und Aikos Leseecke vorschlagen"-Button vor, den ihr in jeder FF unter der FF-Beschreibung (wo ihr auch favorisiert, empfehlt oder reklamiert) finden könnt.


Es braucht wirklich nicht viel, um eurem Lieblingsautor etwas Gutes zu tun. Und es kostet euch auch kaum Zeit. Also seid mutig, denn ihr verbaut auch euch selbst eine ganze Menge, indem ihr stumm bleibt. ;)


Zuletzt auch noch einmal an alle Autoren dort draußen, die einen Betaleser oder sonstigen Partner an ihrer Seite haben:

Es ist nicht einfach, den richtigen Partner für sich zu finden. Weder in einer Liebesbeziehung noch aufs Schreiben bezogen. Aber wer ihn erst einmal gefunden hat, weiß, wie glücklich er sich mit demjenigen schätzen kann.
Darum vergesst ihn bitte nicht. Wenn ihr einen Betaleser an eurer Seite habt, der einen guten Job mit euren FFs macht und euch sowohl als Person als auch als Autor zu würdigen weiß, dann behandelt ihn bitte entsprechend wie einen Freund. Ihr kennt selbst eure Schwächen. Ihr wisst sicher selbst, was ihr eurem Beta zu verdanken habt, aber wissen das auch eure Leser?
Keiner verlangt, dass ihr euch vor euren Lesern nackig machen und an den Pranger stellen sollt. Aber wenn ihr merkt, plötzlich werdet ihr von euren Lesern für etwas gelobt, woran euer Beta einen großen Anteil hat, dann vergesst ihn bitte nicht. Teilt das Lob und freut euch gemeinsam, so macht es gleich noch sehr viel mehr Spaß. Und ihr werdet sehen, euer Beta ist dann nicht mehr nur euer Beta - gerade dann, wenn es euch eine eigentlich vollkommen fremde Person ist -, sondern ihr könnt euch wie gute Freunde betrachten.
Und auch eure Leser freuen sich über Ehrlichkeit. Wenn sie sehen, dass ihr mit offenen Karten spielt, z.B. indem ihr euren Betaleser mit einem kurzen Dankeschön in eurer FF erwähnt habt, kommt ihr ihnen gleich sehr viel sympathischer und auch menschlicher herüber. Niemand ist perfekt, das weiß jeder, deswegen wird auch niemand mit dem Finger auf euch zeigen, wenn ihr offen zugebt, euch Unterstützung geholt zu haben. Das zeigt außerdem, dass euch eure FFs selbst eine Menge bedeuten, weil ihr sie so gut es eben geht präsentieren möchtet. Es kommt also allen nur zum Vorteil. :)


Damit schließe ich meine lange Predigt für heute.
Ich bedanke mich bei allen, die diesen Weblog bis zum Ende gelesen haben, und würde mich freuen, wenn ich damit den einen oder anderen von euch kurz zum Nachdenken bewegen konnte. Vielleicht ist ja der eine oder andere von euch während des Lesens kurz in sich gegangen und konnte nun neuen Mut oder einen neuen guten Vorsatz für sich schöpfen. Ich würde mir sehr wünschen, dass wir etwas bewegen können.



Wir alle. Gemeinsam. :)



Euch allen weiterhin alles Gute, viel Spaß beim FFschreiben und -lesen und auf weitere schöne, gemeinsame Momente.

Shizana Ende.

Roketto-dan yo eien ni - Orchestral Version

Autor:  Shizana
03.02.2013 15:13


Letzte Nacht, es hat mich wieder in seinen Bann gezogen... Hat mich einfach eiskalt erwischt, ergriffen und entführt. Und mich komplett vom Schreiben abgebracht, weswegen ich jetzt noch den letzten Sprint fürs Winterwichteln hinter mich bringen muss, urgs.

Ich liebe diese Orchesterversion aus der letzten, finalen Radio Show! Es war Liebe auf den ersten Ton. Ich vergöttere diese Version so sehr, dass ich sie mir aus der Episode geschnitten und in die Dauerschleife gelegt habe, sobald ich die Show damals zu Ende gehört hatte. Und seitdem greife ich häufig auf den kurzen Schnitt zurück und weiß immer nicht, ob ich mich freuen oder weinen soll. Meist entscheide ich mich aber fürs Erstere, denn zum einen sagt das TRio ja auch, dass man nicht wegen dem Ende der Radio Show weinen soll und dass alles gut wird. Zum anderen gibt mir diese Version, die erstmalig in der Show gespielt wurde (und vllt. auch nur dafür gestaltet wurde), einen hellen Hoffnungsschimmer darauf, dass wir noch einmal in das Vergnügen kommen werden, eine Neuauflage von "Roketto-dan yo eien ni" zu erleben. Nach all den Jahren. Wie lange gibt es "Roketto-dan yo eien ni" nun schon? Zehn Jahre?

Davon abgesehen... Ich muss sagen, dass wir TR-Fans uns wirklich, wirklich glücklich schätzen können. Denn so fragwürdig "Best Wishes" auch oftmals sein mag, eigentlich haben wir es doch ganz gut erwischt. Es gab schwere Zeiten, in denen wir das TRio kaum zu Gesicht bekommen haben. Und auch ich habe darunter sehr gelitten. Doch ich habe versucht, mich damit zu trösten, dass wir sie immerhin noch sehen können.

Im Nachhinein, dank den Zusammenschnitten von TesalionLortus, habe ich dann eingesehen, dass es das TRio eigentlich ganz gut erwischt hat. Oft erschienen mir ihre kurzen Sekundenauftritte zwar zweifelhaft, aber wenn man es sich zusamm-enhängend anschaut, bin ich insgeheim begeistert, gar beeindruckt. Und ich bin doch irgendwie glücklich für mein geliebtes TRio. Sie haben eine wunderbare Rolle erhalten, nachdem sie in den vorherigen Staffeln mehr und mehr durch den Schlamm gezogen worden waren, nur damit sie überhaupt noch auftauchen können. Allein wenn ich an DP denke... egal, darum geht es jetzt nicht.

Was mich nur immer gestört hat, und immer noch stört, ist das ewige Hin und Her mit dem TRio. Schon in der ersten BW-Staffel. Zu Beginn waren sie einfach nur "professioneller", dann "professionell", dann plötzlich für drei Folgen oder so wieder "oldschool" mit ihren weißen Uniformen und ihrer Pikachu-Jagd - nur der Schuss in den Ofen fehlte - und dann plötzlich wieder ganz oben auf der Leiter. Hm...
Bis dann Sakaki mit Meloetta am Rad drehte (ich habe die Doppelfolge bis heute noch nicht geschaut, weil ich ein feiges Huhn bin), und dann waren sie eine Weile weg vom Fenster gewesen. Wollten, glaube ich, nach Kanto zurückkehren, oder?
Wayne. Jedenfalls wurden uns die schweren Zeiten, in denen wir nur wenig vom TRio zu sehen bekamen, mit der Radio Show vertröstet. Wofür ich wirklich dankbar bin! Ich liebe die Show wirklich abgöttisch und bin so froh, sie komplett zu besitzen. Yay!


Danke, Pokémon! Danke, Megumi, Miki und Inuko! Danke, danke danke. ♥


Öhm, ja. Und aktuell sieht es so aus, als sei das TRio zum Oldschool zurückgekehrt. Zumindest durften wir sie in der vorletzten Folge in ihrem langvermissten Heißluftballon sehen. Sogar mit Freiflug! Allerdings ohne "yana kanji". Aber immerhin.

...

Nur, ernsthaft: Wtf?!
Kann mir einer erklären, was da gerade abgeht?

Ich erkläre mir das mal so: Sakaki liegt ja nun bestimmt irgendwo in 'nem Krankenhaus oder so. Er wird also kaum große Befehle oder so geben können, bzw. hat vielleicht fürs Erste einen kleinen Rückschlag erlitten. Also nutzt das TRio die Gelegenheit, zu tun, was sie wollen. Und was wäre das? Natürlich! Satoshi auf die Nerven gehen, haha! Naja, irgendwie so...
Nur irgendwie weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Ich bin irritiert, welche Rolle das TRio nun eigentlich noch hat. Dieses ewige Hin und Her, ohne dass etwas erklärt wird, macht mich echt fertig. Da werde ich ganz kirre im Kopf.

Aber immerhin haben sie es jetzt wieder ins Intro geschafft. Yeah, und sie sind sogar schön gezeichnet.

Ach, lassen wir das Gejammer einfach und freuen uns. Freuen uns, dass wir das TRio noch haben. Freuen uns, dass sie immer noch eine mehr oder minder tragende Rolle spielen. Und freuen uns auf das, was noch kommen wird.
Ich kann es kaum erwarten, eine neue CD von ihnen in der Hand zu halten! Ich will, ich will, ich will - so dermaßen!


Ich liebe das TRio. Ich liebe Team Rocket. Und ich bin all den Leuten so dankbar, die dazu beigetragen haben, dass wir sie noch immer erleben dürfen. Das meine ich ernst!

Und ich habe mich voll in Cheren verknallt. *hust*
Er war in der letzten Folge so heiß, Sex pur, ernsthaft. Jetzt weiß ich wieder, wieso ich Pokémon Schwarz nicht gleich wieder in die Ecke gelegt habe. xD

Roketto-dan yo eien ni - Orchestral Version

Autor:  Shizana
03.02.2013 15:13


Letzte Nacht, es hat mich wieder in seinen Bann gezogen... Hat mich einfach eiskalt erwischt, ergriffen und entführt. Und mich komplett vom Schreiben abgebracht, weswegen ich jetzt noch den letzten Sprint fürs Winterwichteln hinter mich bringen muss, urgs.

Ich liebe diese Orchesterversion aus der letzten, finalen Radio Show! Es war Liebe auf den ersten Ton. Ich vergöttere diese Version so sehr, dass ich sie mir aus der Episode geschnitten und in die Dauerschleife gelegt habe, sobald ich die Show damals zu Ende gehört hatte. Und seitdem greife ich häufig auf den kurzen Schnitt zurück und weiß immer nicht, ob ich mich freuen oder weinen soll. Meist entscheide ich mich aber fürs Erstere, denn zum einen sagt das TRio ja auch, dass man nicht wegen dem Ende der Radio Show weinen soll und dass alles gut wird. Zum anderen gibt mir diese Version, die erstmalig in der Show gespielt wurde (und vllt. auch nur dafür gestaltet wurde), einen hellen Hoffnungsschimmer darauf, dass wir noch einmal in das Vergnügen kommen werden, eine Neuauflage von "Roketto-dan yo eien ni" zu erleben. Nach all den Jahren. Wie lange gibt es "Roketto-dan yo eien ni" nun schon? Zehn Jahre?

Davon abgesehen... Ich muss sagen, dass wir TR-Fans uns wirklich, wirklich glücklich schätzen können. Denn so fragwürdig "Best Wishes" auch oftmals sein mag, eigentlich haben wir es doch ganz gut erwischt. Es gab schwere Zeiten, in denen wir das TRio kaum zu Gesicht bekommen haben. Und auch ich habe darunter sehr gelitten. Doch ich habe versucht, mich damit zu trösten, dass wir sie immerhin noch sehen können.

Im Nachhinein, dank den Zusammenschnitten von TesalionLortus, habe ich dann eingesehen, dass es das TRio eigentlich ganz gut erwischt hat. Oft erschienen mir ihre kurzen Sekundenauftritte zwar zweifelhaft, aber wenn man es sich zusamm-enhängend anschaut, bin ich insgeheim begeistert, gar beeindruckt. Und ich bin doch irgendwie glücklich für mein geliebtes TRio. Sie haben eine wunderbare Rolle erhalten, nachdem sie in den vorherigen Staffeln mehr und mehr durch den Schlamm gezogen worden waren, nur damit sie überhaupt noch auftauchen können. Allein wenn ich an DP denke... egal, darum geht es jetzt nicht.

Was mich nur immer gestört hat, und immer noch stört, ist das ewige Hin und Her mit dem TRio. Schon in der ersten BW-Staffel. Zu Beginn waren sie einfach nur "professioneller", dann "professionell", dann plötzlich für drei Folgen oder so wieder "oldschool" mit ihren weißen Uniformen und ihrer Pikachu-Jagd - nur der Schuss in den Ofen fehlte - und dann plötzlich wieder ganz oben auf der Leiter. Hm...
Bis dann Sakaki mit Meloetta am Rad drehte (ich habe die Doppelfolge bis heute noch nicht geschaut, weil ich ein feiges Huhn bin), und dann waren sie eine Weile weg vom Fenster gewesen. Wollten, glaube ich, nach Kanto zurückkehren, oder?
Wayne. Jedenfalls wurden uns die schweren Zeiten, in denen wir nur wenig vom TRio zu sehen bekamen, mit der Radio Show vertröstet. Wofür ich wirklich dankbar bin! Ich liebe die Show wirklich abgöttisch und bin so froh, sie komplett zu besitzen. Yay!


Danke, Pokémon! Danke, Megumi, Miki und Inuko! Danke, danke danke. ♥


Öhm, ja. Und aktuell sieht es so aus, als sei das TRio zum Oldschool zurückgekehrt. Zumindest durften wir sie in der vorletzten Folge in ihrem langvermissten Heißluftballon sehen. Sogar mit Freiflug! Allerdings ohne "yana kanji". Aber immerhin.

...

Nur, ernsthaft: Wtf?!
Kann mir einer erklären, was da gerade abgeht?

Ich erkläre mir das mal so: Sakaki liegt ja nun bestimmt irgendwo in 'nem Krankenhaus oder so. Er wird also kaum große Befehle oder so geben können, bzw. hat vielleicht fürs Erste einen kleinen Rückschlag erlitten. Also nutzt das TRio die Gelegenheit, zu tun, was sie wollen. Und was wäre das? Natürlich! Satoshi auf die Nerven gehen, haha! Naja, irgendwie so...
Nur irgendwie weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Ich bin irritiert, welche Rolle das TRio nun eigentlich noch hat. Dieses ewige Hin und Her, ohne dass etwas erklärt wird, macht mich echt fertig. Da werde ich ganz kirre im Kopf.

Aber immerhin haben sie es jetzt wieder ins Intro geschafft. Yeah, und sie sind sogar schön gezeichnet.

Ach, lassen wir das Gejammer einfach und freuen uns. Freuen uns, dass wir das TRio noch haben. Freuen uns, dass sie immer noch eine mehr oder minder tragende Rolle spielen. Und freuen uns auf das, was noch kommen wird.
Ich kann es kaum erwarten, eine neue CD von ihnen in der Hand zu halten! Ich will, ich will, ich will - so dermaßen!


Ich liebe das TRio. Ich liebe Team Rocket. Und ich bin all den Leuten so dankbar, die dazu beigetragen haben, dass wir sie noch immer erleben dürfen. Das meine ich ernst!

Und ich habe mich voll in Cheren verknallt. *hust*
Er war in der letzten Folge so heiß, Sex pur, ernsthaft. Jetzt weiß ich wieder, wieso ich Pokémon Schwarz nicht gleich wieder in die Ecke gelegt habe. xD