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- Werbung (17)

Der Moment, wenn man offiziell Fan sein darf

Autor:  Shizana
30.08.2015 21:12

Der Titel zu diesem Beitrag will irgendwie den Nagel nicht wirklich auf den Kopf treffen. Aber wie fasst man in wenigen Worten zusammen, wenn einem etwas wirklich, wirklich Tolles widerfährt, das für andere einfach nur strange klingt?

Bei mir geht gerade so viel ab, emotional gesprochen. Und ich habe das Gefühl, platzen zu müssen, wenn ich nicht darüber rede. Deswegen der heutige Beitrag in der Hoffnung, dass ich danach nicht mehr jeden Tag kindlich quiekend durch die Gegend springe.

Dieser Beitrag wird folglich rein persönlich sein.
Es geht um stille Passion, treue Hoffnung und das unglaubliche Erlebnis des Fanseins.

Der Auslöser: Amnesia; im Westen nun wohl unter "Amnesia: memories" bekannt.

 

Dass ich damals zu Amnesia gekommen bin, verdanke ich einer mir sehr lieben Person, die heute leider nicht mehr an meiner Seite steht. Gelockt hat mich mein Lieblingsseiyuu, Kishō Taniyama, der in Amnesia den guten Ikki spricht. Der Fakt, dass Amnesia zu den Otome zählt, war mir zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bewusst, aber es sollte ausschlaggebend für meine weitere Interessensentwicklung sein.

Ich erinnere mich noch, wie holprig es begann. Natürlich startete ich mit dem Anime, wie es wohl die meisten von uns tun. Es ist der einfachste Weg, um mit etwas Neuem anzubandeln und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Für Amnesia gesprochen, war dieser erste Eindruck leider alles andere als positiv. Das Characterdesign war äußerst ungewöhnlich. Ich weiß heute noch, wie sehr mich die zweifarbigen Augen gestört haben. Auch die Story war sehr irrtierend und hat mich konfus gemacht, sodass ich den ersten Anlauf schnell stoppte.
Beim zweiten Mal war es besser. Ich verstand, worauf die Story abzielte und auch, wofür der Anime eigentlich steht. Ich weiß nicht warum, aber es sprang ein Schalter um. Die Neugierde, die der Anime in mir geweckt hatte, ließ mich in die Recherche gehen. Und siehe da, mit einigen Spielereviews wurde schnell einiges klarer und je mehr ich konsumierte, umso mehr nahm ich Amnesia in mein Herz auf.

So weit, so gut. Einen holprigen Start hat jeder mal mit einer Sache, die ihm später dann doch etwas bedeutet.
Aber worauf will ich nun eigentlich hinaus?

Amnesia war ein schwieriges Pflaster. Nicht wegen der Serie als solche, was Story, Charaktere und das Ganze Drumherum ausmachen. Nicht einmal deswegen, weil es den Otome angehört, die nach wie vor keiner allzu großen Beliebtheit im westlichen Raum angehören, soweit ich weiß.

Nein, sondern wegen der Resonanz, die Amnesia von überall erhielt.

Reviews sprachen alles andere als gut über den Anime. In manchen Kritiken hieß es sogar, es sei der schlechteste Anime, den man je gesehen habe. Als Fan wage ich nicht, über diese Meinungen zu urteilen, wohl aber mich zu fragen, ob der Sinn des Anime tatsächlich von den Kritikern verstanden wurde.
Ja, ich gebe es zu: das Gelbe von Ei ist der Anime wahrhaftig nicht. Schlechte Animationen, verwirrendes Storytelling, fragwürdige Protagonistin. Sicher gibt es mehr als genug Grund zur Kritik, als Fan aber tat es mir weh, dass dem Anschein nach niemand versucht hat, Vergleiche zum Rest des Produkts zu ziehen.

Das allein war schon schlimm. Trauriger wird es nur, wenn man sich mit dem, was man liebt, allein auf weiter Flur sieht.
Es ergab sich natürlich, dass ich über Amnesia sprach. Was zurückkam, fiel lediglich in zwei Kategorien:

  1. Kenne ich nicht.
  2. Mag ich nicht.

In einer groben Statistik hieß das für mich, dass 70% der Leute, mit denen ich sprach, Amnesia nicht kannten.
Von den verbleibenden 30% konnten locker 25% nichts mit Amnesia anfangen oder es komplett nicht leiden.

In Fakt hatte ich genau drei Leute, mit denen ich mich über Amnesia unterhalten konnte.

Einer davon wollte ich damit nicht auf die Nerven gehen, da sie sich selbst nicht als Fan ansah.
Eine Person sah es locker und hatte nichts dagegen, mir Futter zum Fangirlen zu geben.
Und die dritte Person ist mein Freund. Es wird sicher jeder nachempfinden können, dass man nun gerade den nicht mit solchem "Weiberkram" in Taubheit stürzen möchte. Ganz gleich, wie tolerant und rücksichtsvoll er mit den Interessen der Freundin umgeht.

Für einen Fan bedeutet eine solche Situation ein wahres Dilemma. Es grenzt ans Worst Case-Szenario, das nur dadurch hätte erreicht werden können, wenn wirklich gar keiner neben mir gestanden hätte, wie es in einem anderen Fandom der Fall ist. Ich bin für diese drei Personen also wirklich zutiefst dankbar.

Wenn ich nun aber ehrlich bin, dann habe ich mir mit Amnesia wieder einmal ein Fandom angelacht, in dem man als Fan in Europa einfach nicht aufblühen kann.
Klar, ich lebte meine kleinen Glücksmomente. Ich sammelte und recherchierte. Ich formte Headcanons. Ich schrieb meine Fanfictions, und das mit tiefster Begeisterung. Ich war sogar um ein Haar gewillt, einem RPG beizutreten.
Aber zusammengefasst war ich einsam. Sehr einsam.
Jedoch bis auf den Fakt, dass ich hin und wieder gern mit jemanden dazu herumgesponnen hätte, hat es mich nicht so sehr gestört.
Ich habe meine Zeit mit Amnesia immer still genossen. Sei es nun, dass ich den Anime geschaut, die Reviews gelesen, die Dramen gehört oder selbst Fanfiction geschrieben habe … Ich habe für mich stets das Beste daraus gemacht. Mehr konnte ich ohnehin nicht erwarten.

Entsprechend kann man sich vorstellen, wie glücklich ich war, als ich dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse meinen ersten Amnesia-Fanartikel erworb: ein Artbook mit Content aus den ersten beiden Spielen (zzgl. einiger Seiten weiterer Spiele aus dem Hause Idea Factory).
Ich habe mich gefühlt wie ein Kind an Weihnachten, das aller Welts Geschenke abgesahnt hat. Und das, obwohl ich Geld hinblättern musste.
Aber allein der Fakt, legal in Deutschland einen Fanartikel erworben zu haben zu einer Serie, die hier nahezu keinerlei Anklang gefunden hat … Sorry, aber das kann ich einfach nicht in Worte fassen.
Jetzt jedenfalls liegt es gut geschützt in einer Vitrine. Anfassen nur mit zuvor gewaschenen Händen gestattet. o.ô

Damit wurde Amnesia zum ersten Mal für mich greifbar. Im wortwörtlichen Sinne.

Ich war unendlich glücklich. Jetzt noch das Spiel, auch wenn es mir auf Japanisch wenig nützt, und ich hätte meinen persönlichen Frieden gefunden.
Aber das war ein Wunschdenken. Amnesia, ein japanisches Otome, nach Deutschland? Wenn es schon erfolgreichere Serien wie Uta no Prince-sama nicht erst nach Amerika schafften? – Reines Wunschdenken. Eher habe ich Kana lesen gelernt.

Dachte ich. Nein, davon war ich zu 1000% überzeugt.

 

Am 17. April diesen Jahres die Verkündung:

"Amnesia: Memories heads West on PS Vita and Steam in August."
(Anime News Network)

Ich glaubte meinen Augen nicht. Alles, was ich zustandebrachte, war ein lautes "Waaah!!" und "Ernsthaft?!", gefolgt vom lauten Gequieke und Herumgerenne durch die ganze Bude. Omeingottomeingott!
Amnesia! – In den Westen! – Auf Englisch! – Zu uns! – NACH ALL DEN JAHREN! Gottverdammt, YEZZ!! °((>///<))°

Und jetzt, seit dem 26. August, ist es soweit. Amnesia ist hier. Es ist "offiziell".

Somit durfte ich als Fan zum ersten Mal miterleben, dass etwas, das ich inbrünstig und mit ganzem Herzen liebe, nach Jahren wider Erwarten greifbar wurde.

Obwohl die Chance darauf so verdammt gering war. Nahezu nichtig.
Trotz aller Ablehnung und Zurückweisung, die ich im Bezug auf Amnesia mit anderen erfahren habe.

 

Leute, ernsthaft: I'm so not sorry.
Ich gönne mir diesen kleinen Sieg von ganzem Herzen.
Ich koste es aus, dieses Gefühl, einfach nur glücklich zu sein.

Nach den zwei Jahren, die ich nun einsam und leise mit Amnesia verbracht habe, sehe ich es als absolut verständlich und gestattet, dass ich meine Zurückhaltung breche und alle Freude und Begeisterung frei herauslasse.
Auch auf die Gefahr hin, dass man auf Twitter schon mit den Augen rollt, wenn das Shizana mal wieder etwas zu zwitschern hat.

 

Ich weiß nicht, wie Amnesia im Westen ankommt. Ich bemühe mich auch nicht, es herauszufinden.
Ganz gleich, wie gut oder schlecht es bisher angenommen wurde und was sich daraus noch ergeben wird, es wird nichts an meiner Einstellung zu Amnesia ändern.

Ich bin Fan der Reihe seit nunmehr zwei Jahren. Die Gründe hat bislang kaum einer verstanden.
Vielleicht ändert sich das nun, vielleicht aber auch nicht.

Ganz gleich, was sich da noch ergeben wird. Ab sofort kann ich ganz Fan sein.
Und hell, ich werde das ausnutzen. So richtig!

Und ja, ich hoffe, dass auch Amnesias drei spätere Spiele noch zu uns in den Westen finden werden. Ganz ohne Frage.

Danke, Idea Factory. Danke, Otomate.
Danke, dass ihr euren Produkten auch im Westen eine faire Chance einräumt. >_<

Und Broccoli, nehmt euch daran doch bitte ein Beispiel. Werdet endlich mutig!

 

Danke Erenya und danke Force, dass mein Fandasein durch euch nicht ganz so leer war. ;__;
Wasser mit Geschmack, während sie sich auf dem Weg zur Schule vermehren? ♥

Der Moment, wenn man offiziell Fan sein darf

Autor:  Shizana
30.08.2015 21:12

Der Titel zu diesem Beitrag will irgendwie den Nagel nicht wirklich auf den Kopf treffen. Aber wie fasst man in wenigen Worten zusammen, wenn einem etwas wirklich, wirklich Tolles widerfährt, das für andere einfach nur strange klingt?

Bei mir geht gerade so viel ab, emotional gesprochen. Und ich habe das Gefühl, platzen zu müssen, wenn ich nicht darüber rede. Deswegen der heutige Beitrag in der Hoffnung, dass ich danach nicht mehr jeden Tag kindlich quiekend durch die Gegend springe.

Dieser Beitrag wird folglich rein persönlich sein.
Es geht um stille Passion, treue Hoffnung und das unglaubliche Erlebnis des Fanseins.

Der Auslöser: Amnesia; im Westen nun wohl unter "Amnesia: memories" bekannt.

 

Dass ich damals zu Amnesia gekommen bin, verdanke ich einer mir sehr lieben Person, die heute leider nicht mehr an meiner Seite steht. Gelockt hat mich mein Lieblingsseiyuu, Kishō Taniyama, der in Amnesia den guten Ikki spricht. Der Fakt, dass Amnesia zu den Otome zählt, war mir zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bewusst, aber es sollte ausschlaggebend für meine weitere Interessensentwicklung sein.

Ich erinnere mich noch, wie holprig es begann. Natürlich startete ich mit dem Anime, wie es wohl die meisten von uns tun. Es ist der einfachste Weg, um mit etwas Neuem anzubandeln und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Für Amnesia gesprochen, war dieser erste Eindruck leider alles andere als positiv. Das Characterdesign war äußerst ungewöhnlich. Ich weiß heute noch, wie sehr mich die zweifarbigen Augen gestört haben. Auch die Story war sehr irrtierend und hat mich konfus gemacht, sodass ich den ersten Anlauf schnell stoppte.
Beim zweiten Mal war es besser. Ich verstand, worauf die Story abzielte und auch, wofür der Anime eigentlich steht. Ich weiß nicht warum, aber es sprang ein Schalter um. Die Neugierde, die der Anime in mir geweckt hatte, ließ mich in die Recherche gehen. Und siehe da, mit einigen Spielereviews wurde schnell einiges klarer und je mehr ich konsumierte, umso mehr nahm ich Amnesia in mein Herz auf.

So weit, so gut. Einen holprigen Start hat jeder mal mit einer Sache, die ihm später dann doch etwas bedeutet.
Aber worauf will ich nun eigentlich hinaus?

Amnesia war ein schwieriges Pflaster. Nicht wegen der Serie als solche, was Story, Charaktere und das Ganze Drumherum ausmachen. Nicht einmal deswegen, weil es den Otome angehört, die nach wie vor keiner allzu großen Beliebtheit im westlichen Raum angehören, soweit ich weiß.

Nein, sondern wegen der Resonanz, die Amnesia von überall erhielt.

Reviews sprachen alles andere als gut über den Anime. In manchen Kritiken hieß es sogar, es sei der schlechteste Anime, den man je gesehen habe. Als Fan wage ich nicht, über diese Meinungen zu urteilen, wohl aber mich zu fragen, ob der Sinn des Anime tatsächlich von den Kritikern verstanden wurde.
Ja, ich gebe es zu: das Gelbe von Ei ist der Anime wahrhaftig nicht. Schlechte Animationen, verwirrendes Storytelling, fragwürdige Protagonistin. Sicher gibt es mehr als genug Grund zur Kritik, als Fan aber tat es mir weh, dass dem Anschein nach niemand versucht hat, Vergleiche zum Rest des Produkts zu ziehen.

Das allein war schon schlimm. Trauriger wird es nur, wenn man sich mit dem, was man liebt, allein auf weiter Flur sieht.
Es ergab sich natürlich, dass ich über Amnesia sprach. Was zurückkam, fiel lediglich in zwei Kategorien:

  1. Kenne ich nicht.
  2. Mag ich nicht.

In einer groben Statistik hieß das für mich, dass 70% der Leute, mit denen ich sprach, Amnesia nicht kannten.
Von den verbleibenden 30% konnten locker 25% nichts mit Amnesia anfangen oder es komplett nicht leiden.

In Fakt hatte ich genau drei Leute, mit denen ich mich über Amnesia unterhalten konnte.

Einer davon wollte ich damit nicht auf die Nerven gehen, da sie sich selbst nicht als Fan ansah.
Eine Person sah es locker und hatte nichts dagegen, mir Futter zum Fangirlen zu geben.
Und die dritte Person ist mein Freund. Es wird sicher jeder nachempfinden können, dass man nun gerade den nicht mit solchem "Weiberkram" in Taubheit stürzen möchte. Ganz gleich, wie tolerant und rücksichtsvoll er mit den Interessen der Freundin umgeht.

Für einen Fan bedeutet eine solche Situation ein wahres Dilemma. Es grenzt ans Worst Case-Szenario, das nur dadurch hätte erreicht werden können, wenn wirklich gar keiner neben mir gestanden hätte, wie es in einem anderen Fandom der Fall ist. Ich bin für diese drei Personen also wirklich zutiefst dankbar.

Wenn ich nun aber ehrlich bin, dann habe ich mir mit Amnesia wieder einmal ein Fandom angelacht, in dem man als Fan in Europa einfach nicht aufblühen kann.
Klar, ich lebte meine kleinen Glücksmomente. Ich sammelte und recherchierte. Ich formte Headcanons. Ich schrieb meine Fanfictions, und das mit tiefster Begeisterung. Ich war sogar um ein Haar gewillt, einem RPG beizutreten.
Aber zusammengefasst war ich einsam. Sehr einsam.
Jedoch bis auf den Fakt, dass ich hin und wieder gern mit jemanden dazu herumgesponnen hätte, hat es mich nicht so sehr gestört.
Ich habe meine Zeit mit Amnesia immer still genossen. Sei es nun, dass ich den Anime geschaut, die Reviews gelesen, die Dramen gehört oder selbst Fanfiction geschrieben habe … Ich habe für mich stets das Beste daraus gemacht. Mehr konnte ich ohnehin nicht erwarten.

Entsprechend kann man sich vorstellen, wie glücklich ich war, als ich dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse meinen ersten Amnesia-Fanartikel erworb: ein Artbook mit Content aus den ersten beiden Spielen (zzgl. einiger Seiten weiterer Spiele aus dem Hause Idea Factory).
Ich habe mich gefühlt wie ein Kind an Weihnachten, das aller Welts Geschenke abgesahnt hat. Und das, obwohl ich Geld hinblättern musste.
Aber allein der Fakt, legal in Deutschland einen Fanartikel erworben zu haben zu einer Serie, die hier nahezu keinerlei Anklang gefunden hat … Sorry, aber das kann ich einfach nicht in Worte fassen.
Jetzt jedenfalls liegt es gut geschützt in einer Vitrine. Anfassen nur mit zuvor gewaschenen Händen gestattet. o.ô

Damit wurde Amnesia zum ersten Mal für mich greifbar. Im wortwörtlichen Sinne.

Ich war unendlich glücklich. Jetzt noch das Spiel, auch wenn es mir auf Japanisch wenig nützt, und ich hätte meinen persönlichen Frieden gefunden.
Aber das war ein Wunschdenken. Amnesia, ein japanisches Otome, nach Deutschland? Wenn es schon erfolgreichere Serien wie Uta no Prince-sama nicht erst nach Amerika schafften? – Reines Wunschdenken. Eher habe ich Kana lesen gelernt.

Dachte ich. Nein, davon war ich zu 1000% überzeugt.

 

Am 17. April diesen Jahres die Verkündung:

"Amnesia: Memories heads West on PS Vita and Steam in August."
(Anime News Network)

Ich glaubte meinen Augen nicht. Alles, was ich zustandebrachte, war ein lautes "Waaah!!" und "Ernsthaft?!", gefolgt vom lauten Gequieke und Herumgerenne durch die ganze Bude. Omeingottomeingott!
Amnesia! – In den Westen! – Auf Englisch! – Zu uns! – NACH ALL DEN JAHREN! Gottverdammt, YEZZ!! °((>///<))°

Und jetzt, seit dem 26. August, ist es soweit. Amnesia ist hier. Es ist "offiziell".

Somit durfte ich als Fan zum ersten Mal miterleben, dass etwas, das ich inbrünstig und mit ganzem Herzen liebe, nach Jahren wider Erwarten greifbar wurde.

Obwohl die Chance darauf so verdammt gering war. Nahezu nichtig.
Trotz aller Ablehnung und Zurückweisung, die ich im Bezug auf Amnesia mit anderen erfahren habe.

 

Leute, ernsthaft: I'm so not sorry.
Ich gönne mir diesen kleinen Sieg von ganzem Herzen.
Ich koste es aus, dieses Gefühl, einfach nur glücklich zu sein.

Nach den zwei Jahren, die ich nun einsam und leise mit Amnesia verbracht habe, sehe ich es als absolut verständlich und gestattet, dass ich meine Zurückhaltung breche und alle Freude und Begeisterung frei herauslasse.
Auch auf die Gefahr hin, dass man auf Twitter schon mit den Augen rollt, wenn das Shizana mal wieder etwas zu zwitschern hat.

 

Ich weiß nicht, wie Amnesia im Westen ankommt. Ich bemühe mich auch nicht, es herauszufinden.
Ganz gleich, wie gut oder schlecht es bisher angenommen wurde und was sich daraus noch ergeben wird, es wird nichts an meiner Einstellung zu Amnesia ändern.

Ich bin Fan der Reihe seit nunmehr zwei Jahren. Die Gründe hat bislang kaum einer verstanden.
Vielleicht ändert sich das nun, vielleicht aber auch nicht.

Ganz gleich, was sich da noch ergeben wird. Ab sofort kann ich ganz Fan sein.
Und hell, ich werde das ausnutzen. So richtig!

Und ja, ich hoffe, dass auch Amnesias drei spätere Spiele noch zu uns in den Westen finden werden. Ganz ohne Frage.

Danke, Idea Factory. Danke, Otomate.
Danke, dass ihr euren Produkten auch im Westen eine faire Chance einräumt. >_<

Und Broccoli, nehmt euch daran doch bitte ein Beispiel. Werdet endlich mutig!

 

Danke Erenya und danke Force, dass mein Fandasein durch euch nicht ganz so leer war. ;__;
Wasser mit Geschmack, während sie sich auf dem Weg zur Schule vermehren? ♥