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Warum meine Idole Seiyuu sind

Autor:  Shizana
23.01.2021 09:00

Seit wir Kinder sind, werden wir immer mal wieder danach gefragt, wer eigentlich unser größtes Vorbild ist.

Seit ich mich vorwiegend in den Autorenkreisen bewege, begegnet mir diese Frage wieder sehr oft. Und häufig wird mir dabei ganz mulmig zumute. Denn anders als die meisten meiner Autorenkollegen habe ich kein Vorbild.

Okay, das ist gelogen. Oder nein, es stimmt nur zur Hälfte.

Es stimmt, ich habe kein (einzelnes) Vorbild. Und ja, es stimmt, ich habe kein Vorbild unter den bekannten Schriftstellergrößen.
Aber es gibt Menschen, die mich inspirieren. Die mich motivieren. Die einen sehr großen Einfluss auf mich und meine Einstellung haben. Menschen, nach denen ich in gewisser Weise strebe.

Nur es sind keine Schriftsteller. Es sind Seiyuu.

Bis jetzt bin ich zum Glück noch nie in die Verlegenheit gekommen, das erklären zu müssen. Trotzdem frage ich mich manchmal, wie ich es jemandem erklären würde, täte mich jemand danach fragen.

 

Mir fallen, wenn ich sehr genau darüber nachdenke, mindestens zehn Gründe ein, warum Seiyuu meine Vorbilder sind:

1. Seiyuu bringen mich zum Lachen.
2. Seiyuu haben mich sehr viel gelehrt.
3. Seiyuu haben mich sensibilisiert.
4. Seiyuu berühren mein Herz.
5. Seiyuu lösen Emotionen in mir aus.
6. Seiyuu regen mich zum Nachdenken an.
7. Seiyuu zeigen mir Bekanntes aus einer neuen Perspektive.
8. Seiyuu ermutigen mich, mutiger zu sein.
9. Seiyuu zeigen mir, dass es okay ist, man selbst zu sein.
10. Seiyuu motivieren mich, jeden Tag mein Bestes zu geben, egal wie hart es manchmal auch ist.

 

Es stimmt. Wenn ich an Seiyuu denke, denke ich zuerst an all die schönen Momente, die diese wunderbaren Menschen mir schon geschenkt haben. Ich denke an Zeiten, in denen es mir schlecht ging, und Seiyuu es mit ihrer Arbeit und Art geschafft haben, mich aus nahezu jedem Tief wieder herauszuholen. Ich denke an Situationen, in denen ich von Herzen gelacht oder geweint habe, einfach weil die Seiyuu mir so nahe ans Herz gehen. Ich denke an all die starken Emotionen, die in mir toben, wenn die Seiyuu einfach ihren Job machen und auch noch verdammt gut darin sind. Und trotzdem bleiben sie immer in gewisser Hinsicht sie selbst. Das finde ich äußerst beachtlich.

Ich habe, seit ich mich für Seiyuu und ihre Arbeit interessiere, eine größere Sensibilisierung auf Stimmen und Tonlagen entwickelt. Sprache und die Kunst, wie man Wörter und Stimme am besten zum Einsatz bringt, habe ich über viele Jahre auf beruflichem Wege erlernt. Aber was Seiyuu mich gelehrt haben, geht noch einmal darüber hinaus.

Ich habe außerdem gelernt, hinter eine Fassade zu blicken. Und ich habe gelernt, warum es manchmal notwendig ist, eine Fassade zu zeigen. Besonders, wenn man Einfluss auf andere Menschen übt.

In gewisser Weise haben Seiyuu mich gelehrt, wie wichtig es ist, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Und wie wichtig es ist, darauf zu achten, was man tut oder sagt. Natürlich bekommt man das auch auf anderem Wege gelehrt, aber gerade weil die Seiyuu durch die japanischen Kultur geprägt sind und sie natürlich auch nach außen tragen, lernt man noch einmal viel mehr von ihnen. Sie erfüllen damit für mich eine sehr typische Vorbildfunktion.

 

Was aber das Entscheidende ist, warum ausgerechnet Seiyuu zu meinen Vorbildern zählen:

Sie ermutigen mich jeden Tag, mein Bestes zu geben.

 

Seiyuu tun so viel mehr, als in einem Tonstudio zu stehen und dort bewegte Bilder zu synchronisieren. Und damit meine ich nicht, dass sie hin und wieder auch reale Menschen synchronisieren oder den Erzähler zu einer Doku mimen.
Seiyuu stehen sehr viel in der Öffentlichkeit. Selbst jene Seiyuu, die nicht sehr berühmt sind, müssen sich damit abfinden, für die Promotion eines Projekts vor reales Publikum zu treten und sich ablichten zu lassen. Ihr Gesicht zu zeigen, stets professionell zu sein und sich von ihrer Schokoladenseite zu zeigen. Und wenn sie Glück haben, wird ein Projekt bombig bekannt, an dem sie mitgewirkt haben. BOOM sind sie im TV und auf Leinwänden zu sehen und stehen auf großen Bühnen. Das kann manchmal sehr schnell gehen. (Wie lange so ein Boom allerdings anhält, ist eine andere Sache.)

Viele Seiyuu versuchen sich neben dem Voice Acting auch im Musikgeschäft. Manche sind damit ganz erfolgreich. Andere versuchen, egal wie nur irgendwie über die Runden zu kommen. Es ist ein hartes Geschäft.
Auf jeden Fall sollte ein Seiyuu jedoch in der Lage sein, mehrere Dinge zu können: Synchronisation, Stimmvarietät, Schauspiel, Gesang, Tanz … Sie sollten nicht nur in control ihrer Stimme sein, sondern auch ihres Körpers. Und im Idealfall achten sie konstant darauf, wie sie aussehen. (Öffentlichkeit, as already said.)

Kurzum: Die Arbeit eines Seiyuus ist hart. Knochenhart. Und nicht immer ein Zuckerschlecken, mitnichten.

Viele Seiyuu schaffen es erst gar nicht, sich soweit bekannt zu machen, dass sie von dem Verdienst sorgenfrei leben können. (Alles hängt von den richtigen Agenturen und Aufträgen ab, es ist ein wenig wie im Autorenbusiness …)
Trotzdem stehen sie jeden Tag auf und geben für ihre Arbeit ihr Bestes. Egal ob sie nur eine Zeile am Tag sprechen, oder acht Stunden mit vorhergehendem Training auf großer Bühne stehen. – Dafür braucht es einiges, finde ich.

Und trotz alledem – das finde ich so faszinierend – schaffen es die Seiyuu, ihre Audienz zu begeistern.
Sie reißen sich zum Teil wirklich den Arsch auf, verbiegen sich, und machen einen verdammt guten Job! Kaum einer ahnt, wie viel die Seiyuu tatsächlich leisten. Und GENAU DAS motiviert mich so verdammt ungemein!

 

Seiyuu sind für mich nicht nur Vorbilder – sie sind Idole.


(Und ja, ich unterscheide das strikt!)

 

Ich bewundere sie für das, was sie jeden Tag leisten. Ich habe wirklich einen immensen Respekt vor ihrem Tun.
Und wenn es etwas gibt, über das ich sage, ich möchte es genauso können oder leisten … Dann genau das!

Ich möchte sehr gern genauso begeistern. Ich möchte von Herzen genauso supporten. Und ich möchte ganz genau das bei anderen erreichen: Emotionen auslösen!
Ich möchte Mut machen. Ich möchte Träume wecken. Ich möchte Lachen und Weinen auslösen. Ich möchte zum Nachdenken anregen. Ich möchte etwas in anderen Menschen bewegen. – DAFÜR bin ich Autor geworden. Dafür schreibe ich.

Ich kann mit gesprochenen Worten nicht dasselbe bewirken. Ich kann meiner Stimme keine schönen Gesänge entlocken.
Mir steht "nur" das geschriebene Wort zur Verfügung. Und dieses so zu beherrschen, dass ich trotzdem gleichermaßen viel in anderen Menschen bewege, DAS ist mein oberstes Ziel.

Dafür bin ich bereit, mir jeden Tag den Arsch aufzureißen. Dafür bin ich bereit, mich in Verzweiflung zu stürzen, weil ich ganz natürlich an mir zweifle. Dafür bin ich sogar bereit, über meinen Schatten zu springen und über mich hinauszuwachsen. Stets in dem Streben, dieses Ziel irgendwann zu erreichen.

 

Weil ich so denke, sind Seiyuu meine Vorbilder.
Seiyuu sind meine Idole.

Vielen Dank.

Warum meine Idole Seiyuu sind

Autor:  Shizana
23.01.2021 09:00

Seit wir Kinder sind, werden wir immer mal wieder danach gefragt, wer eigentlich unser größtes Vorbild ist.

Seit ich mich vorwiegend in den Autorenkreisen bewege, begegnet mir diese Frage wieder sehr oft. Und häufig wird mir dabei ganz mulmig zumute. Denn anders als die meisten meiner Autorenkollegen habe ich kein Vorbild.

Okay, das ist gelogen. Oder nein, es stimmt nur zur Hälfte.

Es stimmt, ich habe kein (einzelnes) Vorbild. Und ja, es stimmt, ich habe kein Vorbild unter den bekannten Schriftstellergrößen.
Aber es gibt Menschen, die mich inspirieren. Die mich motivieren. Die einen sehr großen Einfluss auf mich und meine Einstellung haben. Menschen, nach denen ich in gewisser Weise strebe.

Nur es sind keine Schriftsteller. Es sind Seiyuu.

Bis jetzt bin ich zum Glück noch nie in die Verlegenheit gekommen, das erklären zu müssen. Trotzdem frage ich mich manchmal, wie ich es jemandem erklären würde, täte mich jemand danach fragen.

 

Mir fallen, wenn ich sehr genau darüber nachdenke, mindestens zehn Gründe ein, warum Seiyuu meine Vorbilder sind:

1. Seiyuu bringen mich zum Lachen.
2. Seiyuu haben mich sehr viel gelehrt.
3. Seiyuu haben mich sensibilisiert.
4. Seiyuu berühren mein Herz.
5. Seiyuu lösen Emotionen in mir aus.
6. Seiyuu regen mich zum Nachdenken an.
7. Seiyuu zeigen mir Bekanntes aus einer neuen Perspektive.
8. Seiyuu ermutigen mich, mutiger zu sein.
9. Seiyuu zeigen mir, dass es okay ist, man selbst zu sein.
10. Seiyuu motivieren mich, jeden Tag mein Bestes zu geben, egal wie hart es manchmal auch ist.

 

Es stimmt. Wenn ich an Seiyuu denke, denke ich zuerst an all die schönen Momente, die diese wunderbaren Menschen mir schon geschenkt haben. Ich denke an Zeiten, in denen es mir schlecht ging, und Seiyuu es mit ihrer Arbeit und Art geschafft haben, mich aus nahezu jedem Tief wieder herauszuholen. Ich denke an Situationen, in denen ich von Herzen gelacht oder geweint habe, einfach weil die Seiyuu mir so nahe ans Herz gehen. Ich denke an all die starken Emotionen, die in mir toben, wenn die Seiyuu einfach ihren Job machen und auch noch verdammt gut darin sind. Und trotzdem bleiben sie immer in gewisser Hinsicht sie selbst. Das finde ich äußerst beachtlich.

Ich habe, seit ich mich für Seiyuu und ihre Arbeit interessiere, eine größere Sensibilisierung auf Stimmen und Tonlagen entwickelt. Sprache und die Kunst, wie man Wörter und Stimme am besten zum Einsatz bringt, habe ich über viele Jahre auf beruflichem Wege erlernt. Aber was Seiyuu mich gelehrt haben, geht noch einmal darüber hinaus.

Ich habe außerdem gelernt, hinter eine Fassade zu blicken. Und ich habe gelernt, warum es manchmal notwendig ist, eine Fassade zu zeigen. Besonders, wenn man Einfluss auf andere Menschen übt.

In gewisser Weise haben Seiyuu mich gelehrt, wie wichtig es ist, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Und wie wichtig es ist, darauf zu achten, was man tut oder sagt. Natürlich bekommt man das auch auf anderem Wege gelehrt, aber gerade weil die Seiyuu durch die japanischen Kultur geprägt sind und sie natürlich auch nach außen tragen, lernt man noch einmal viel mehr von ihnen. Sie erfüllen damit für mich eine sehr typische Vorbildfunktion.

 

Was aber das Entscheidende ist, warum ausgerechnet Seiyuu zu meinen Vorbildern zählen:

Sie ermutigen mich jeden Tag, mein Bestes zu geben.

 

Seiyuu tun so viel mehr, als in einem Tonstudio zu stehen und dort bewegte Bilder zu synchronisieren. Und damit meine ich nicht, dass sie hin und wieder auch reale Menschen synchronisieren oder den Erzähler zu einer Doku mimen.
Seiyuu stehen sehr viel in der Öffentlichkeit. Selbst jene Seiyuu, die nicht sehr berühmt sind, müssen sich damit abfinden, für die Promotion eines Projekts vor reales Publikum zu treten und sich ablichten zu lassen. Ihr Gesicht zu zeigen, stets professionell zu sein und sich von ihrer Schokoladenseite zu zeigen. Und wenn sie Glück haben, wird ein Projekt bombig bekannt, an dem sie mitgewirkt haben. BOOM sind sie im TV und auf Leinwänden zu sehen und stehen auf großen Bühnen. Das kann manchmal sehr schnell gehen. (Wie lange so ein Boom allerdings anhält, ist eine andere Sache.)

Viele Seiyuu versuchen sich neben dem Voice Acting auch im Musikgeschäft. Manche sind damit ganz erfolgreich. Andere versuchen, egal wie nur irgendwie über die Runden zu kommen. Es ist ein hartes Geschäft.
Auf jeden Fall sollte ein Seiyuu jedoch in der Lage sein, mehrere Dinge zu können: Synchronisation, Stimmvarietät, Schauspiel, Gesang, Tanz … Sie sollten nicht nur in control ihrer Stimme sein, sondern auch ihres Körpers. Und im Idealfall achten sie konstant darauf, wie sie aussehen. (Öffentlichkeit, as already said.)

Kurzum: Die Arbeit eines Seiyuus ist hart. Knochenhart. Und nicht immer ein Zuckerschlecken, mitnichten.

Viele Seiyuu schaffen es erst gar nicht, sich soweit bekannt zu machen, dass sie von dem Verdienst sorgenfrei leben können. (Alles hängt von den richtigen Agenturen und Aufträgen ab, es ist ein wenig wie im Autorenbusiness …)
Trotzdem stehen sie jeden Tag auf und geben für ihre Arbeit ihr Bestes. Egal ob sie nur eine Zeile am Tag sprechen, oder acht Stunden mit vorhergehendem Training auf großer Bühne stehen. – Dafür braucht es einiges, finde ich.

Und trotz alledem – das finde ich so faszinierend – schaffen es die Seiyuu, ihre Audienz zu begeistern.
Sie reißen sich zum Teil wirklich den Arsch auf, verbiegen sich, und machen einen verdammt guten Job! Kaum einer ahnt, wie viel die Seiyuu tatsächlich leisten. Und GENAU DAS motiviert mich so verdammt ungemein!

 

Seiyuu sind für mich nicht nur Vorbilder – sie sind Idole.


(Und ja, ich unterscheide das strikt!)

 

Ich bewundere sie für das, was sie jeden Tag leisten. Ich habe wirklich einen immensen Respekt vor ihrem Tun.
Und wenn es etwas gibt, über das ich sage, ich möchte es genauso können oder leisten … Dann genau das!

Ich möchte sehr gern genauso begeistern. Ich möchte von Herzen genauso supporten. Und ich möchte ganz genau das bei anderen erreichen: Emotionen auslösen!
Ich möchte Mut machen. Ich möchte Träume wecken. Ich möchte Lachen und Weinen auslösen. Ich möchte zum Nachdenken anregen. Ich möchte etwas in anderen Menschen bewegen. – DAFÜR bin ich Autor geworden. Dafür schreibe ich.

Ich kann mit gesprochenen Worten nicht dasselbe bewirken. Ich kann meiner Stimme keine schönen Gesänge entlocken.
Mir steht "nur" das geschriebene Wort zur Verfügung. Und dieses so zu beherrschen, dass ich trotzdem gleichermaßen viel in anderen Menschen bewege, DAS ist mein oberstes Ziel.

Dafür bin ich bereit, mir jeden Tag den Arsch aufzureißen. Dafür bin ich bereit, mich in Verzweiflung zu stürzen, weil ich ganz natürlich an mir zweifle. Dafür bin ich sogar bereit, über meinen Schatten zu springen und über mich hinauszuwachsen. Stets in dem Streben, dieses Ziel irgendwann zu erreichen.

 

Weil ich so denke, sind Seiyuu meine Vorbilder.
Seiyuu sind meine Idole.

Vielen Dank.