Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Persönliches (102)
- Fanfiction (51)
- Team Rocket (36)
- Lustiges (35)
- Youtube (34)
- Eigene Fanfiction (29)
- Feels (29)
- Musik (26)
- schreiben (23)
- awesome (21)
- WTF (20)
- Ankündigung (19)
- Review (19)
- Uta no Prince-sama (17)
- Werbung (17)

2017 ist gestartet

Autor:  Shizana
01.02.2017 18:32

… und hat einen guten ersten Sprint hingelegt. – Zumindest für mich gesprochen.

Der Januar ist vorbei und während ich das schreibe, fällt mir auf, dass der Monat echt schnell vergangen ist. Das kommt einem an manchen Tagen nicht so vor, da schleicht die Zeit gefühlt unter Schneckentempo. Aber jetzt, wenn ich überlege … Doch, es ging schnell. Und in diesem einen Monat ist schon viel passiert.

Einige werden es sicher schon wissen. Gleich zu Anfang des Jahres erreichte mich eine Nachricht, mit der ich direkt meinen ersten und zudem größten Vorsatz für dieses Jahr abhaken könnte. Ich tue es bewusst noch nicht, denn noch ist es nicht vollbracht, aber das wird es bald sein. Nicht mehr lang.
Ich rede von meinem Vorsatz, dieses Jahr mit meinem Freund und Partner nach über sechs Jahren Beziehung auf über 500 Kilometer Distanz zusammenzuziehen. Am 11. Januar erhielt er die letztliche Zusage, dass wir die Wohnung, auf die wir seit August letzten Jahres gehofft haben, übernehmen werden.
Ich bin aus allen Wolken gefallen, als er mir das erzählte! Noch heute breche ich in ein breites Idiotengrinsen und leises Hamsterquieken aus, wenn ich daran denke. Ich könnte Romane schreiben, wie glücklich ich bin. In meinem Rückblick zu 2016 habe ich geschildert, wie mies das vergangene Jahr für mich gewesen war. Dass 2017 direkt so erfolgreich gestartet ist, macht mir fast Angst und erfüllt mich doch mit immenser Hoffnung. Ich bin voll froher Erwartung!

Inzwischen steht auch in etwa der Umzug fest. Männle wird Mitte März die Wohnung übernehmen und sich um die erste Grobeinrichtung kümmern. Im April, voraussichtlich, komme ich nach – samt Katze im Gepäck. Das genaue Datum, wann ich hier das letzte Mal die Haustür hinter mir zuziehen werde, weiß ich noch nicht, doch das wird sich eventuell im Februar entscheiden. Spätestens im März weiß ich Finales und dann werden die Tage gezählt.

Mit der Arbeit ist alles abgeklärt. Ich weiß, wann mein letzter Arbeitstag sein wird. Ein wenig zieht sich mir das Herz zusammen, denn ich habe meinen Job wirklich gern gemacht. Sicher war nicht immer alles dufte und es gab auch Zeiten, da hätte ich liebend gern das Handtuch geworfen. Aber insgesamt war es ein angenehmes Arbeiten, ich hatte mit netten Kollegen zu tun und durfte in super Teams arbeiten. Der Job selbst hat, meistens, Spaß gemacht und mich viel Neues gelehrt. Ich werde das Unternehmen mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Und ganz bestimmt, das weiß ich heute schon, wird es Tage geben, an denen ich meine alte Arbeit schrecklich vermissen werde.
Aber noch bin ich ja da. Bis zum Abschied bleiben mir noch knapp zwei Monate.

Apropos Arbeit, auch hier hat mich 2017 bereits überrascht und ein Geschenk hinter seinem Rücken hervorgezaubert.
Nicht nur, dass ich nicht wie erwartet das Segment wechseln muss und bis zum Ende in meinem Team für die anspruchsvolleren Geschäftskunden tätig bleibe, ich habe mir ein immenses Lob eingefangen. Ich rede hier nicht nur von "Du machst deinen Job gut, die Kunden sind zufrieden und deine Zahlen stimmen", sondern eher in die Richtung "Der Klient hat verboten, dass du ins niedrigere Segment wechselst.* Deine Werte sind durchgängig top, du steigerst dich zudem und du stützt das Team damit. Neulich haben wir eine deiner Arbeiten im Meeting besprochen und sie ins Best Practice aufgenommen für künftige Schulungszwecke. Das ist doch okay für dich?"
… Was soll ich dazu sagen, außer O///O dokidoki kyaaa~!!
Gut, es wird nicht besser bezahlt und ich verdiene nichts extra daran. Aber, hey, wer will nicht hören, dass seine Arbeit geschätzt wird? Vor allem wenn ich bedenke, wie sehr ich anfangs in diesem Business-Segment zu kämpfen hatte …
Es mag ein spätes Lob sein und ich kann mir, wortwörtlich, nichts mehr davon kaufen. Aber es macht mich doch ungemein glücklich und stolz, dass ich gehen werde mit dem Gefühl, in den vergangenen Jahren einen top Job gemacht zu haben und für das Unternehmen nützlich gewesen zu sein.

*

Zur Erklärung:
In dem Business-Segment gibt es eine vom Klient vorgeschriebene Rotation. Das bedeutet, in einem bestimmten Abstand müssen Leute aus dem Segment umgesetzt und dafür neue Kollegen rekrutiert werden. Damit das Segment "frisch" bleibt und Qualität gefördert wird, however.
Da ich zu dem Zeitpunkt, als die Rotation zur Sprache kam, bereits wusste, dass ich demnächst aufhören werde, habe ich mich freiwillig angeboten, damit das übrige Team bestehen bleiben kann. Dies wurde dankend von meiner Teamleiterin angenommen. Ich war ein Held im Team.
Leider war der Klient nicht so begeistert von dieser Entscheidung. Meine Teamleiterin hat regelrechten Anschiss bekommen, warum sie mich umsetzt anstelle jemanden mit schlechteren Werten.
Da half alle logische Erklärung nichts. Am Ende zählt eben die Zahl auf dem Kontostand. Nicht die Menschlichkeit.
Of course, because who the fuck cares 'bout that rumor?

 

Nun stehen also schon die ersten Umzugsvorbereitungen an. Gespräche mit Ämtern, Telefonate mit Dienstleistern, das mühsame Heranschleppen von zig Umzugskartons. Es geht heiß her daheim und nicht selten fliegen familiär die Fetzen.
Für meine Mum ist die Situation alles andere als einfach. Ich bin ihre einzig verbliebene Bezugsperson in dieser Stadt und die letzte Familie, die sie hat. Schon nicht leicht, ich weiß und ich kann es ihr ehrlich nachfühlen. Aber das macht es auch für mich nicht gerade einfacher. Wir streiten wirklich sehr oft in letzter Zeit und ich kann nur hoffen, dass sie mich am Ende nicht mit emotionalen Vorwürfen 500 km weit in die Entfernung ziehen lassen wird.

 

Wenn es eine Sache gibt, die ich 2017 bisher zum Vorwurf machen kann, dann, dass ich irgendwie überhaupt nicht zum Arbeiten an meinen Schreibprojekten komme.
Ernsthaft, ich habe noch nichts fortfühen können. Ich arbeite an einer Jubiläums-Challenge, doch an der geht es schleppend voran. Nicht, weil mir nichts einfällt, sondern weil ich schlicht keine Zeit habe. Wirklich, nada.

Das mag, zugegeben, zu einem Großteil an der Projektaktion liegen, an der ich mitwirke. Es gab Dezember/Januar wirklich viiiel zu tun und ich saß über Tage hinweg viele Stunden an Photoshop und in Skype-Sessions. Ich schreibe organisatorische ENSen hin und her und verbringe seit Wochen mehr Zeit auf dem Sonderaccount als auf meinem eigenen.
An alle, die aktuell mit mir zu tun haben: Bitte seht es mir nach, dass ich nur schleppend auf Nachrichten, Erwähnungen usw. reagiere. Ich versuche wirklich mein Bestes, alles unter einen Hut zu kriegen und nirgends den Überblick zu verlieren.
Und ab und an, das wird sicher jeder nachempfinden können, brauche ich auch einfach mal eine Pause. In diesen seltenen Stunden sind YouTube und VLC meine besten Freunde.

Dennoch, was das Schreiben anbelangt, ist bei mir nahezu tote Hose. Ich hoffe, dass sich das bald einrenken wird, wenn erstmal genug Vorarbeit zur Projektaktion abgeschlossen ist. Da ich ab März andere Sorgen haben werde und ich den April noch überhaupt nicht vorausplanen kann, wäre es schön, wenn ich den Februar noch ein wenig für mich nutzen könnte.
Ich werde wahnsinnig, wenn ich zu lange Zeit nicht schreiben konnte. Kein Witz, das ist bitterer Ernst!
Und bei "schreiben" rede ich nicht von Ankündigungen, Antwort-ENS oder was ich sonst so aktuell aus organisatorischen Gründen tue. Ich rede von Fanfiction, meinem Roman, was eben für mich ist. Gott, ich kriege eine Krise, weil alles in mir nach ZdW schreit und ich einfach nicht dazu komme, dieses verflixte Kapitel weiterzuschreiben!
Dabei macht es mich schon kirre genug. Erenya hat mir dieses Mal echt knifflige Aufgaben fürs MSP gestellt, die zwar nicht wirklich schwer umzusetzen sind, mich aber entweder emotional mitnehmen oder viel Hintergrundarbeit benötigen.
Aber argh, ich will daran weiterschreiben! Wenn ich daran denke, was mir noch alles im MSP bevorsteht …
Ich will vorankommen! Ich will mir meine Belohnung abholen und das nächste Desaster nur irgendwie hinter mich bringen. Ich will, ich will!

Die Frage ist nur: wann endlich, verflucht nochmal!

 

Was aber auch ganz toll ist und mich gleichermaßen überrascht wie extrem gefreut hat, ist, dass ich direkt zu Jahresbeginn wieder Kontakt zu alten guten Freunden hatte. Alles liebe Leute aus meiner damaligen Guild Wars-Zeit, treue Gefährten meiner langbeständigen Gilde und sehr kostbare Menschen ganz privat für mich.

Mit dem Ersten telefonierte ich zu Neujahr. Ich habe ihn angerufen, doch egal, er vergisst nie meinen Geburtstag. Wie könnte ich ihn also vergessen? Es war wie immer ein tolles Gefühl, voneinander zu hören und sich auszutauschen. Ich will diesen Freund unbedingt mal wiedertreffen.
Der Zweite schrieb mich aus heiterem Himmel per SMS an. Ich kannte die Nummer nicht, die Person aber meinen Realname. Als sich herausstellte, wer es war, hätte ich schreien können vor Freude. Toll, dass man nicht vergessen wurde. Und noch toller, dass noch genug Vertrauen nach jahrelanger Funkstille besteht, dass man sich mir direkt anvertraut hat. Auch wenn ich keinen wirklichen Rat hatte. Aber ich freue mich über den Kontakt und er wird bestehen bleiben.
Den dritten Freund traf ich per Zufall in der Stadt. Ja, sicher, hier könnte man sicherlich besser Kontakt pflegen, aber wie es eben mit dem Privatleben ist. Trotzdem, simply queee!
Ob ich nun die Leute treffe, sie am Telefon oder nur im Chat habe – wayne. Zu wissen, dass sie noch immer da sind, einen nicht vergessen haben und noch immer mit einem gemeinsam an die schönen Zeiten zurückdenken, ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl. Ich liebe meine NODisten. Und ganz bestimmt werde ich nie, bis ich irgendwann Alzheimer kriege, die verteufelt geilen sechs Jahre vergessen, die wir in stundenlangen Map-öden, schweißtreibenden Raids und nächtlichen Teamspeak-Sessions bis in die hellen Morgenstunden unter Lachen und Tränen, ob nüchtern oder besoffen, geteilt haben. Niemals, never!

 

Danke, 2017.
Wir kennen uns noch nicht lange, aber ich liebe dich jetzt schon! ♥

Support: Von Autor zu Autor

Autor:  Shizana
21.11.2016 17:01

Ich liebe Autorengespräche. Ich genieße sie wirklich sehr.
Ich schätze den Austausch unter Gleichgesinnten. Es ist tröstlich, zu hören, dass andere dieselben Probleme, Sorgen oder Zweifel haben wie man selbst. Und es gibt einem einen ordentlichen Schub, wenn man sich gegenseitig motivieren kann.

In der vergangenen Woche hatte ich drei Gespräche mit verschiedenen Leuten, die alle dasselbe Thema hatten. Und es mag erstaunlich sein, dass sie alle – obgleich sie komplett unabhängig voneinander waren – einen sehr ähnlichen Aufbau hatten.

In allen drei Gesprächen ging es um die Leidenschaft zum Schreiben. (Es tut mir leid, dass ich so ansteckend bin.) Ich freute mich zu hören, was es in den Leuten auslöst und wie viel Freude sie damit verbinden. Jedoch gibt es da so die lieben Sorgen.
"In letzter Zeit klappt es nicht mehr so", war eine Aussage. "Ich habe seit langer Zeit nicht mehr geschrieben, obwohl ich eigentlich gern würde", höre ich relativ regelmäßig. In beiden Aussagen klingen viel Frust, Enttäuschung und Bedauern.
"Irgendwie finde ich nicht mehr die Zeit", kommt dann meist. Und dann, nach ein wenig Nachfühlen, wird klar, dass es gar keine Frage der Zeit ist. Natürlich nicht, das ist es selten.
Mangelnde Motivation ist oft ein Grund. Viel öfter vertrauen mir die Leute an, dass private Dinge dahinterstecken, wieso man schon so lange "nicht mehr (richtig) schreiben kann". Manchmal sind auch Angst und Selbstzweifel ein Grund, gerade wenn schon lange Zeit pausiert wird. In den meisten Fällen spielen all diese Dinge ineinander.

Als Person kann ich alles davon nachvollziehen. Stress, Sorgen, Zweifel … Natürlich zehrt das an der Motivation. Ohne Frage brennt das aus. Wen wundert es, dass es "auf einmal nicht mehr fließt"? Schreiben ist keine einfache Angelegenheit. Wer etwas anderes behauptet, ist eine Blindschleiche.
Als Autor muss ich sagen: Es gibt immer einen Weg! Natürlich ist dieser nicht immer einfach, aber an der Stelle muss man ehrlich zu sich sein und selbst abwägen, was man wirklich möchte. Ja, manchmal scheint die Mauer zu hoch, um sie zu überwinden. Aber wenn es auf die Art nicht klappt, wie wäre es stattdessen, sie zu durchbrechen?

Ich bin Autor aus Leidenschaft. Ja, ich stecke etwas mehr in dieses Hobby als manch anderer. Bei mir hängt viel Herzblut daran und ich beabsichtige, es nicht beim Hobby zu belassen. Ich arbeite daran.
Genau das macht es mir möglich, anderen Autoren eine Stütze zu sein. Ich habe in meinen Schreibjahren viel durchgemacht von berauschenden Glücksmomenten bis niederreißenden Tiefpunkten. Ich kenne Frust, Zweifel und Antriebslosigkeit. Genauso kenne ich Wege, die mir geholfen haben, damit umzugehen. Und ich mute mir zu, anderen aufzuzeigen, wie sie dasselbe für sich finden können. – Solange die Einstellung stimmt. Und man ehrlich zu sich ist.

Ehrlichkeit sich selbst gegenüber ist das A und O. Was nützt es, sich etwas vorzumachen? Wer profitiert davon?
Wenn es um das Schreiben und Autorensorgen geht, habe ich für jeden ein offenes Ohr. Immer. Man kann sehr gern auf mich zukommen und mich befragen oder sich einfach nur auskotzen. Manchmal – oft! – braucht man das. Genau das.

Man kann mich damit nicht nerven, oder zumindest ist es sehr schwer.
Jedoch, wer mich befragt, sollte eine Sache im Voraus bedenken: Ich bin ungehalten ehrlich!

Wenn ich merke, die Hürde liegt an einem selbst, sage ich das. Ich bin da schonungslos.
Sicher meine ich es nicht böse und ich versuche zu vermeiden, bevormundend zu klingen. Ich weiß aber, wie es aufgefasst werden kann. Mit Stolz kenne ich mich aus, und Missverständnisse entstehen schnell.

Wer sich diesen Ernst nicht zutraut, sollte Vorsicht walten lassen. Ich warne nicht grundlos.
Frustration ist nicht das Ziel.

 

In dem Sinne, wer es möchte, kann sich melden. Egal wann, egal worum es geht. Schreibt mir eine ENS, einen Kommentar, was auch immer.
Ich weiß sicher nicht alles und nicht alles, was ich anraten kann, ist die Lösung für jeden. Aber es ist einen Versuch wert.

Wenn gewünscht, mache ich auch gern einmal einen Beitrag, der zusammenfasst, welche Tipps ich habe. Oder was ich generell anrate, wenn mich jemand zu typischen Autorensorgen befragt. Die Zeit bringe ich sehr gern auf.

Ich glaube an jeden Autor, dem das Schreiben etwas bedeutet. Und ich bin überzeugt, dass gegenseitiger Support nicht vergebens ist. Er lohnt sich, immer.

 

Vorweg: Ich kann euch keine Fragen zu Verlagen beantworten! Ich habe keine Erfahrungswerte auf diesem Gebiet. Mein Support beläuft sich rein auf generelle Schreibhürden und Autorensorgen.

Support: Von Autor zu Autor

Autor:  Shizana
21.11.2016 17:01

Ich liebe Autorengespräche. Ich genieße sie wirklich sehr.
Ich schätze den Austausch unter Gleichgesinnten. Es ist tröstlich, zu hören, dass andere dieselben Probleme, Sorgen oder Zweifel haben wie man selbst. Und es gibt einem einen ordentlichen Schub, wenn man sich gegenseitig motivieren kann.

In der vergangenen Woche hatte ich drei Gespräche mit verschiedenen Leuten, die alle dasselbe Thema hatten. Und es mag erstaunlich sein, dass sie alle – obgleich sie komplett unabhängig voneinander waren – einen sehr ähnlichen Aufbau hatten.

In allen drei Gesprächen ging es um die Leidenschaft zum Schreiben. (Es tut mir leid, dass ich so ansteckend bin.) Ich freute mich zu hören, was es in den Leuten auslöst und wie viel Freude sie damit verbinden. Jedoch gibt es da so die lieben Sorgen.
"In letzter Zeit klappt es nicht mehr so", war eine Aussage. "Ich habe seit langer Zeit nicht mehr geschrieben, obwohl ich eigentlich gern würde", höre ich relativ regelmäßig. In beiden Aussagen klingen viel Frust, Enttäuschung und Bedauern.
"Irgendwie finde ich nicht mehr die Zeit", kommt dann meist. Und dann, nach ein wenig Nachfühlen, wird klar, dass es gar keine Frage der Zeit ist. Natürlich nicht, das ist es selten.
Mangelnde Motivation ist oft ein Grund. Viel öfter vertrauen mir die Leute an, dass private Dinge dahinterstecken, wieso man schon so lange "nicht mehr (richtig) schreiben kann". Manchmal sind auch Angst und Selbstzweifel ein Grund, gerade wenn schon lange Zeit pausiert wird. In den meisten Fällen spielen all diese Dinge ineinander.

Als Person kann ich alles davon nachvollziehen. Stress, Sorgen, Zweifel … Natürlich zehrt das an der Motivation. Ohne Frage brennt das aus. Wen wundert es, dass es "auf einmal nicht mehr fließt"? Schreiben ist keine einfache Angelegenheit. Wer etwas anderes behauptet, ist eine Blindschleiche.
Als Autor muss ich sagen: Es gibt immer einen Weg! Natürlich ist dieser nicht immer einfach, aber an der Stelle muss man ehrlich zu sich sein und selbst abwägen, was man wirklich möchte. Ja, manchmal scheint die Mauer zu hoch, um sie zu überwinden. Aber wenn es auf die Art nicht klappt, wie wäre es stattdessen, sie zu durchbrechen?

Ich bin Autor aus Leidenschaft. Ja, ich stecke etwas mehr in dieses Hobby als manch anderer. Bei mir hängt viel Herzblut daran und ich beabsichtige, es nicht beim Hobby zu belassen. Ich arbeite daran.
Genau das macht es mir möglich, anderen Autoren eine Stütze zu sein. Ich habe in meinen Schreibjahren viel durchgemacht von berauschenden Glücksmomenten bis niederreißenden Tiefpunkten. Ich kenne Frust, Zweifel und Antriebslosigkeit. Genauso kenne ich Wege, die mir geholfen haben, damit umzugehen. Und ich mute mir zu, anderen aufzuzeigen, wie sie dasselbe für sich finden können. – Solange die Einstellung stimmt. Und man ehrlich zu sich ist.

Ehrlichkeit sich selbst gegenüber ist das A und O. Was nützt es, sich etwas vorzumachen? Wer profitiert davon?
Wenn es um das Schreiben und Autorensorgen geht, habe ich für jeden ein offenes Ohr. Immer. Man kann sehr gern auf mich zukommen und mich befragen oder sich einfach nur auskotzen. Manchmal – oft! – braucht man das. Genau das.

Man kann mich damit nicht nerven, oder zumindest ist es sehr schwer.
Jedoch, wer mich befragt, sollte eine Sache im Voraus bedenken: Ich bin ungehalten ehrlich!

Wenn ich merke, die Hürde liegt an einem selbst, sage ich das. Ich bin da schonungslos.
Sicher meine ich es nicht böse und ich versuche zu vermeiden, bevormundend zu klingen. Ich weiß aber, wie es aufgefasst werden kann. Mit Stolz kenne ich mich aus, und Missverständnisse entstehen schnell.

Wer sich diesen Ernst nicht zutraut, sollte Vorsicht walten lassen. Ich warne nicht grundlos.
Frustration ist nicht das Ziel.

 

In dem Sinne, wer es möchte, kann sich melden. Egal wann, egal worum es geht. Schreibt mir eine ENS, einen Kommentar, was auch immer.
Ich weiß sicher nicht alles und nicht alles, was ich anraten kann, ist die Lösung für jeden. Aber es ist einen Versuch wert.

Wenn gewünscht, mache ich auch gern einmal einen Beitrag, der zusammenfasst, welche Tipps ich habe. Oder was ich generell anrate, wenn mich jemand zu typischen Autorensorgen befragt. Die Zeit bringe ich sehr gern auf.

Ich glaube an jeden Autor, dem das Schreiben etwas bedeutet. Und ich bin überzeugt, dass gegenseitiger Support nicht vergebens ist. Er lohnt sich, immer.

 

Vorweg: Ich kann euch keine Fragen zu Verlagen beantworten! Ich habe keine Erfahrungswerte auf diesem Gebiet. Mein Support beläuft sich rein auf generelle Schreibhürden und Autorensorgen.

Wenn mal wieder die Deadline winkt

Autor:  Shizana
13.02.2016 03:16

… und ich einfach nur müde zurückwinke, weil mal wieder eine schreiberische Nachtschicht ansteht, bin ich froh über jede Ermutigung und Motivation, die ich zur Verfügung habe. Manchmal reichen Cappu und Kaffee, manchmal auch Met und natürlich Duftzeugs nicht länger aus, um bis zum ersehnten Sonnenaufgang über die Runden zu kommen.

Wenn es Streichhölzer nicht mehr tun, um die Augen offen zu halten, muss etwas anderes her. Ablenkung darf es nicht bringen, ein wenig Zerstreuung hingegen ist herzlich willkommen. Sie sorgt für etwas Luft im überhitzten Denkerhirn, welches mich manches Mal befürchten lässt, jeden Moment abzustürzen wie mein alter PC im 40°C-Sommer.

In solchen Momenten weiß ich die Vorzüge meiner Playlist sehr zu schätzen. Nicht zuletzt dank der Überraschungen, die sie jedes Mal für mich bereithält. Ja, ich gehöre zu diesen Leuten, die so viel Zeugs in ihrer Musikbibliothek haben, dass sie ihre eigene Auswahl nicht mehr kennen. Das hat den immensen Vorteil, dass ich von Zeit zu Zeit Tracks entdecke, von denen ich dann felsenfest behaupten kann: "Wow, das habe ich ja noch nie gehört!" – Tjaha, cool, nicht? ;D

So also auch heute.

Um nicht einzurosten und nur zu meinen Lieblingsstücken fröhlich mitzupfeifen und zu hampeln, wird die Random-Playlist eingeschaltet. Und immer wieder kann ich mich freuen, wenn der WMP mir eine Auswahl präsentiert, die ich sofort befürworte und zu gern auf mich rieseln lasse. – Auf Headset in voller Lautstärke, wenn's mich richtig boomt!

Eine der letzten Auswahlen fiel auf einen Track, den ich wirklich lange nicht mehr gehört habe und ohnehin viel zu selten höre. Dabei ist er so porno und wah, Liebe pur! Blasphemie, ihn für so lange Zeit zu verschmähen!

Man sollte es nicht tun, aber da das einem Shizana so ziemlich egal ist, landete er in der Repeat-Schleife. Und Gott, ich bin so dankbar für meinen Seiyuuhasi, dass er mich immer genau dann rettet, wenn ich ihn am dringendsten brauche!

 

♫ Last Scream – Kishō Taniyama ♫


Auftritt vom Bakumatsu Rock Live Event 2014
Hier in Mucke

 

Aaah, danke dir!
Danke, danke, danke! Mit dieser Kraft und Power bringst du mich auf Höhen durch die Nacht. >///<

Ich liebe dieses Lied. Ich kann mich noch so genau daran erinnern, wie ich abgegangen bin, als ich es zum ersten Mal gehört habe. Damals nur als Teaser von einer Minute. Immer wieder rauf und runter, tagelang.

Das erste Mal, dass ich die Vollversion hörte, war bei diesem Auftritt. Die Akkustik ist nicht die beste und das Mikro nicht von höchster Leistung, aber Darling hat das Beste draus gemacht.

Aber ehrlich, er hätte sich ruhig was Hübscheres anziehen können. Wobei, Bauch! ;D

 

So denn, das wollte ich mal loswerden.
Ich setze mir dann mal wieder 's Headset auf'n Kopp und knechte weiter Dokument und Tastatur, muhaha!

WMP, ready. MP3, go!!

Wenn mal wieder die Deadline winkt

Autor:  Shizana
13.02.2016 03:16

… und ich einfach nur müde zurückwinke, weil mal wieder eine schreiberische Nachtschicht ansteht, bin ich froh über jede Ermutigung und Motivation, die ich zur Verfügung habe. Manchmal reichen Cappu und Kaffee, manchmal auch Met und natürlich Duftzeugs nicht länger aus, um bis zum ersehnten Sonnenaufgang über die Runden zu kommen.

Wenn es Streichhölzer nicht mehr tun, um die Augen offen zu halten, muss etwas anderes her. Ablenkung darf es nicht bringen, ein wenig Zerstreuung hingegen ist herzlich willkommen. Sie sorgt für etwas Luft im überhitzten Denkerhirn, welches mich manches Mal befürchten lässt, jeden Moment abzustürzen wie mein alter PC im 40°C-Sommer.

In solchen Momenten weiß ich die Vorzüge meiner Playlist sehr zu schätzen. Nicht zuletzt dank der Überraschungen, die sie jedes Mal für mich bereithält. Ja, ich gehöre zu diesen Leuten, die so viel Zeugs in ihrer Musikbibliothek haben, dass sie ihre eigene Auswahl nicht mehr kennen. Das hat den immensen Vorteil, dass ich von Zeit zu Zeit Tracks entdecke, von denen ich dann felsenfest behaupten kann: "Wow, das habe ich ja noch nie gehört!" – Tjaha, cool, nicht? ;D

So also auch heute.

Um nicht einzurosten und nur zu meinen Lieblingsstücken fröhlich mitzupfeifen und zu hampeln, wird die Random-Playlist eingeschaltet. Und immer wieder kann ich mich freuen, wenn der WMP mir eine Auswahl präsentiert, die ich sofort befürworte und zu gern auf mich rieseln lasse. – Auf Headset in voller Lautstärke, wenn's mich richtig boomt!

Eine der letzten Auswahlen fiel auf einen Track, den ich wirklich lange nicht mehr gehört habe und ohnehin viel zu selten höre. Dabei ist er so porno und wah, Liebe pur! Blasphemie, ihn für so lange Zeit zu verschmähen!

Man sollte es nicht tun, aber da das einem Shizana so ziemlich egal ist, landete er in der Repeat-Schleife. Und Gott, ich bin so dankbar für meinen Seiyuuhasi, dass er mich immer genau dann rettet, wenn ich ihn am dringendsten brauche!

 

♫ Last Scream – Kishō Taniyama ♫


Auftritt vom Bakumatsu Rock Live Event 2014
Hier in Mucke

 

Aaah, danke dir!
Danke, danke, danke! Mit dieser Kraft und Power bringst du mich auf Höhen durch die Nacht. >///<

Ich liebe dieses Lied. Ich kann mich noch so genau daran erinnern, wie ich abgegangen bin, als ich es zum ersten Mal gehört habe. Damals nur als Teaser von einer Minute. Immer wieder rauf und runter, tagelang.

Das erste Mal, dass ich die Vollversion hörte, war bei diesem Auftritt. Die Akkustik ist nicht die beste und das Mikro nicht von höchster Leistung, aber Darling hat das Beste draus gemacht.

Aber ehrlich, er hätte sich ruhig was Hübscheres anziehen können. Wobei, Bauch! ;D

 

So denn, das wollte ich mal loswerden.
Ich setze mir dann mal wieder 's Headset auf'n Kopp und knechte weiter Dokument und Tastatur, muhaha!

WMP, ready. MP3, go!!

Wenn mal wieder die Deadline winkt

Autor:  Shizana
13.02.2016 03:16

… und ich einfach nur müde zurückwinke, weil mal wieder eine schreiberische Nachtschicht ansteht, bin ich froh über jede Ermutigung und Motivation, die ich zur Verfügung habe. Manchmal reichen Cappu und Kaffee, manchmal auch Met und natürlich Duftzeugs nicht länger aus, um bis zum ersehnten Sonnenaufgang über die Runden zu kommen.

Wenn es Streichhölzer nicht mehr tun, um die Augen offen zu halten, muss etwas anderes her. Ablenkung darf es nicht bringen, ein wenig Zerstreuung hingegen ist herzlich willkommen. Sie sorgt für etwas Luft im überhitzten Denkerhirn, welches mich manches Mal befürchten lässt, jeden Moment abzustürzen wie mein alter PC im 40°C-Sommer.

In solchen Momenten weiß ich die Vorzüge meiner Playlist sehr zu schätzen. Nicht zuletzt dank der Überraschungen, die sie jedes Mal für mich bereithält. Ja, ich gehöre zu diesen Leuten, die so viel Zeugs in ihrer Musikbibliothek haben, dass sie ihre eigene Auswahl nicht mehr kennen. Das hat den immensen Vorteil, dass ich von Zeit zu Zeit Tracks entdecke, von denen ich dann felsenfest behaupten kann: "Wow, das habe ich ja noch nie gehört!" – Tjaha, cool, nicht? ;D

So also auch heute.

Um nicht einzurosten und nur zu meinen Lieblingsstücken fröhlich mitzupfeifen und zu hampeln, wird die Random-Playlist eingeschaltet. Und immer wieder kann ich mich freuen, wenn der WMP mir eine Auswahl präsentiert, die ich sofort befürworte und zu gern auf mich rieseln lasse. – Auf Headset in voller Lautstärke, wenn's mich richtig boomt!

Eine der letzten Auswahlen fiel auf einen Track, den ich wirklich lange nicht mehr gehört habe und ohnehin viel zu selten höre. Dabei ist er so porno und wah, Liebe pur! Blasphemie, ihn für so lange Zeit zu verschmähen!

Man sollte es nicht tun, aber da das einem Shizana so ziemlich egal ist, landete er in der Repeat-Schleife. Und Gott, ich bin so dankbar für meinen Seiyuuhasi, dass er mich immer genau dann rettet, wenn ich ihn am dringendsten brauche!

 

♫ Last Scream – Kishō Taniyama ♫


Auftritt vom Bakumatsu Rock Live Event 2014
Hier in Mucke

 

Aaah, danke dir!
Danke, danke, danke! Mit dieser Kraft und Power bringst du mich auf Höhen durch die Nacht. >///<

Ich liebe dieses Lied. Ich kann mich noch so genau daran erinnern, wie ich abgegangen bin, als ich es zum ersten Mal gehört habe. Damals nur als Teaser von einer Minute. Immer wieder rauf und runter, tagelang.

Das erste Mal, dass ich die Vollversion hörte, war bei diesem Auftritt. Die Akkustik ist nicht die beste und das Mikro nicht von höchster Leistung, aber Darling hat das Beste draus gemacht.

Aber ehrlich, er hätte sich ruhig was Hübscheres anziehen können. Wobei, Bauch! ;D

 

So denn, das wollte ich mal loswerden.
Ich setze mir dann mal wieder 's Headset auf'n Kopp und knechte weiter Dokument und Tastatur, muhaha!

WMP, ready. MP3, go!!

Wenn mal wieder die Deadline winkt

Autor:  Shizana
13.02.2016 03:16

… und ich einfach nur müde zurückwinke, weil mal wieder eine schreiberische Nachtschicht ansteht, bin ich froh über jede Ermutigung und Motivation, die ich zur Verfügung habe. Manchmal reichen Cappu und Kaffee, manchmal auch Met und natürlich Duftzeugs nicht länger aus, um bis zum ersehnten Sonnenaufgang über die Runden zu kommen.

Wenn es Streichhölzer nicht mehr tun, um die Augen offen zu halten, muss etwas anderes her. Ablenkung darf es nicht bringen, ein wenig Zerstreuung hingegen ist herzlich willkommen. Sie sorgt für etwas Luft im überhitzten Denkerhirn, welches mich manches Mal befürchten lässt, jeden Moment abzustürzen wie mein alter PC im 40°C-Sommer.

In solchen Momenten weiß ich die Vorzüge meiner Playlist sehr zu schätzen. Nicht zuletzt dank der Überraschungen, die sie jedes Mal für mich bereithält. Ja, ich gehöre zu diesen Leuten, die so viel Zeugs in ihrer Musikbibliothek haben, dass sie ihre eigene Auswahl nicht mehr kennen. Das hat den immensen Vorteil, dass ich von Zeit zu Zeit Tracks entdecke, von denen ich dann felsenfest behaupten kann: "Wow, das habe ich ja noch nie gehört!" – Tjaha, cool, nicht? ;D

So also auch heute.

Um nicht einzurosten und nur zu meinen Lieblingsstücken fröhlich mitzupfeifen und zu hampeln, wird die Random-Playlist eingeschaltet. Und immer wieder kann ich mich freuen, wenn der WMP mir eine Auswahl präsentiert, die ich sofort befürworte und zu gern auf mich rieseln lasse. – Auf Headset in voller Lautstärke, wenn's mich richtig boomt!

Eine der letzten Auswahlen fiel auf einen Track, den ich wirklich lange nicht mehr gehört habe und ohnehin viel zu selten höre. Dabei ist er so porno und wah, Liebe pur! Blasphemie, ihn für so lange Zeit zu verschmähen!

Man sollte es nicht tun, aber da das einem Shizana so ziemlich egal ist, landete er in der Repeat-Schleife. Und Gott, ich bin so dankbar für meinen Seiyuuhasi, dass er mich immer genau dann rettet, wenn ich ihn am dringendsten brauche!

 

♫ Last Scream – Kishō Taniyama ♫


Auftritt vom Bakumatsu Rock Live Event 2014
Hier in Mucke

 

Aaah, danke dir!
Danke, danke, danke! Mit dieser Kraft und Power bringst du mich auf Höhen durch die Nacht. >///<

Ich liebe dieses Lied. Ich kann mich noch so genau daran erinnern, wie ich abgegangen bin, als ich es zum ersten Mal gehört habe. Damals nur als Teaser von einer Minute. Immer wieder rauf und runter, tagelang.

Das erste Mal, dass ich die Vollversion hörte, war bei diesem Auftritt. Die Akkustik ist nicht die beste und das Mikro nicht von höchster Leistung, aber Darling hat das Beste draus gemacht.

Aber ehrlich, er hätte sich ruhig was Hübscheres anziehen können. Wobei, Bauch! ;D

 

So denn, das wollte ich mal loswerden.
Ich setze mir dann mal wieder 's Headset auf'n Kopp und knechte weiter Dokument und Tastatur, muhaha!

WMP, ready. MP3, go!!

Sprachgebrauchanalyse #1

Autor:  Shizana
28.11.2015 10:00

Gestern hatten mein Freund und ich eine schöne Szene, die ich euch nicht vorenthalten mag. Denn was sich daraus ergeben hat, könnte hilfreich sein für jene, die sich wie ich oft Gedanken um ihre Geschichten und die kleinen Stolperfallen des verwendeten Sprachgebrauchs machen.

Ich hatte also mal wieder eine FF geschrieben, wie nicht anders zu erwarten. Mit dem Ergebnis war ich unschlüssig, ob ich zufrieden sein sollte oder nicht. In solchen Momenten bin ich froh, jemanden an meiner Seite zu haben, der mir eine objektive Zweiteinschätzung geben kann.

Ich übergab das fertige Werk an meinen Freund. Seine Aufgabe: prüfen, ob der Inhalt zu zäh und langweilig wirkt. Da die Geschichte als ein Geschenk für jemanden gedacht ist, möchte ich natürlich vermeiden, dass derjenige nach den ersten zwei Seiten das Dokument mit einem Gähnen schließt.

Nun ist es so, dass mein Freund neben Inhalt und Wirkung auch auf Klang und Unstimmigkeiten achtet. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar. Und eben in puncto "Klang" ergab sich folgende Unterhaltung:

Force: "Erneut betrachtete sie sich die beiden Fotografien eingehend, je im Wechsel."
Und ich nehme mal an, das "sich" ist hier auch kein Fehler ... wobei ich in dem Fall auch nicht weiß, ob es nicht meiner Umgangssprache geschuldet ist, dass es mich da stört
Shizana: hm, ich glaube, das ist regional leicht verschieden
"ich betrachte mir das Bild" und "ich betrachte das Bild"
Force: Ich wähle Nummer Zwei :x
Oder, um es modern auszudrücken: #vote42 XD
Shizana: betrachtet man es logisch, kann ich das Bild nicht dir oder ihr oder ihm betrachten, ne?
Force: Eigentlich nicht, daher stört es mich da ja auch so sehr :x


Ja, und so stellten wir fest, dass "etwas sich betrachten" ein regionaler Sprachgebrauch sein muss. Ich bin mir nicht einmal zu 100% sicher, ob das so in meinem Umfeld gesagt wird, aber es ist mir vertraut. Bedenke ich aber den Sinn dieses Gebrauchs, muss ich doch schmunzeln.

Kurzum habe ich wieder etwas gefunden, worauf ich in Zukunft mehr achten werde. Und vielleicht gibt es ja den einen oder anderen unter euch, der meiner spontanen Erkenntnis beipflichten mag.

Ich finde es immer wieder spannend, wie viele kleine Stolperfallen in unserem täglichen Sprachgebrauch verborgen liegen, die es nach und nach aufzudecken gilt. Eines der Dinge, die ich wirklich abgöttisch am Schreiben liebe. ♥

 

Oh, und im Übrigen hat sich im Rahmen des Probelesens betroffener Geschichte herausgestellt, dass mein Freund ein großer Kento-Fanboy ist. Ich schätze, ich habe etwas richtig gemacht. x)

Sprachgebrauchanalyse #1

Autor:  Shizana
28.11.2015 10:00

Gestern hatten mein Freund und ich eine schöne Szene, die ich euch nicht vorenthalten mag. Denn was sich daraus ergeben hat, könnte hilfreich sein für jene, die sich wie ich oft Gedanken um ihre Geschichten und die kleinen Stolperfallen des verwendeten Sprachgebrauchs machen.

Ich hatte also mal wieder eine FF geschrieben, wie nicht anders zu erwarten. Mit dem Ergebnis war ich unschlüssig, ob ich zufrieden sein sollte oder nicht. In solchen Momenten bin ich froh, jemanden an meiner Seite zu haben, der mir eine objektive Zweiteinschätzung geben kann.

Ich übergab das fertige Werk an meinen Freund. Seine Aufgabe: prüfen, ob der Inhalt zu zäh und langweilig wirkt. Da die Geschichte als ein Geschenk für jemanden gedacht ist, möchte ich natürlich vermeiden, dass derjenige nach den ersten zwei Seiten das Dokument mit einem Gähnen schließt.

Nun ist es so, dass mein Freund neben Inhalt und Wirkung auch auf Klang und Unstimmigkeiten achtet. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar. Und eben in puncto "Klang" ergab sich folgende Unterhaltung:

Force: "Erneut betrachtete sie sich die beiden Fotografien eingehend, je im Wechsel."
Und ich nehme mal an, das "sich" ist hier auch kein Fehler ... wobei ich in dem Fall auch nicht weiß, ob es nicht meiner Umgangssprache geschuldet ist, dass es mich da stört
Shizana: hm, ich glaube, das ist regional leicht verschieden
"ich betrachte mir das Bild" und "ich betrachte das Bild"
Force: Ich wähle Nummer Zwei :x
Oder, um es modern auszudrücken: #vote42 XD
Shizana: betrachtet man es logisch, kann ich das Bild nicht dir oder ihr oder ihm betrachten, ne?
Force: Eigentlich nicht, daher stört es mich da ja auch so sehr :x


Ja, und so stellten wir fest, dass "etwas sich betrachten" ein regionaler Sprachgebrauch sein muss. Ich bin mir nicht einmal zu 100% sicher, ob das so in meinem Umfeld gesagt wird, aber es ist mir vertraut. Bedenke ich aber den Sinn dieses Gebrauchs, muss ich doch schmunzeln.

Kurzum habe ich wieder etwas gefunden, worauf ich in Zukunft mehr achten werde. Und vielleicht gibt es ja den einen oder anderen unter euch, der meiner spontanen Erkenntnis beipflichten mag.

Ich finde es immer wieder spannend, wie viele kleine Stolperfallen in unserem täglichen Sprachgebrauch verborgen liegen, die es nach und nach aufzudecken gilt. Eines der Dinge, die ich wirklich abgöttisch am Schreiben liebe. ♥

 

Oh, und im Übrigen hat sich im Rahmen des Probelesens betroffener Geschichte herausgestellt, dass mein Freund ein großer Kento-Fanboy ist. Ich schätze, ich habe etwas richtig gemacht. x)

Hi, mein Name ist Shizana und ich bin Hobbyautorin

Autor:  Shizana
16.04.2015 13:09

Seit geraumer Zeit, wenn ich mich irgendwo umfänglicher vorstellen soll, lautet mein erster Begrüßungssatz wie folgt:

"Hi, ich bin [Shizana], [Alter], komme aus [Ort] und bin privat Hobbyautorin."

Bis vor zwei, drei Jahren wäre mir das niemals möglich gewesen. Ich hätte nie auch nur im Traum daran gedacht, jemandem aufzubinden, dass ich exzessiv und voller Leidenschaft schreibe. Auch wäre mir niemals in den Sinn gekommen, mich selbst als eine Autorin zu bezeichnen – oder als eine Künstlerin, die ich mit dieser Kreativtätigkeit ja bin.

Ganz vorsichtig jedoch, da alles andere vermessen wäre, bevorzuge ich bewusst die Bezeichnung "Hobbyautor" anstelle des normalen Autors. Deswegen, weil ich zwar durchaus genug Aktivität mitbringe, um zu Recht die Bezeichnung "Autor" zu tragen, aber weil dies eben (noch) nicht offiziell ist. Nein, ich habe noch nichts verlegt oder verlegen lassen. Ja, ich habe zwar streng betrachtet bereits veröffentlicht, aber nur privat im Internet. Ich verdiene kein Geld mit meiner Arbeit. Ich kann auch keine klare Aussage dazu treffen, ob ich einen festen Leserstamm habe – ich gehe von einem Ja aus, er erscheint mir aber nicht lastig genug, um ihn groß ins Gewicht zu bringen.

Ja, ich schreibe viel und ich schreibe gern, ich fülle nahezu jegliche Freizeit in irgendeiner Art und Weise damit aus. Ich behaupte auch, dass ich in meinem Tun nicht gerade unbedarft bin und sich das Ergebnis meist doch sehen lassen kann.

Es kommt nicht selten vor, dass ich andere Dinge für das Schreiben zurückstecke oder gar vernachlässige. Auch mein Umfeld weiß inzwischen oder lernt recht schnell, dass sie in mancherlei Hinsicht Nachsicht mit dieser Leidenschaft von mir haben müssen, wenn sie mit mir auskommen wollen. Das Schreiben begleitet mich, wo immer ich bin oder was ich gerade tue, und ich sage ganz fest, dass es ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist, der mich ausmacht und mein Leben gestaltet.

Zu Beginn war es mir noch unangenehm. Ich war lange Zeit unsicher, ob es wirklich "korrekt" ist, solch hochgreifende Worte direkt zu Beginn über mich anzubringen. Ich war unsicher, ob es richtig ist, ein Hobby als eine Stärke von mir zu verkaufen, die mich auszeichnet und von anderen unterscheidet, gar Vorteile für mich und mein Gegenüber bringen könnte. Ich hatte vor allem auch Angst vor den Reaktionen darauf, ob man mich als angeberisch, realitätsfern oder gar langweilig einstufen würde.

Anfangs habe ich diesen Fakt erst etwas später während des Kennenlernens einfließen lassen, um abzupassen, wie mein Umfeld auf dieses Outing reagiert.
Und siehe da: Es war gar nicht so belächelnd und zurückweisend, wie ich anfangs noch angenommen hatte.

Inzwischen habe ich keinerlei Problem mehr damit, mich als Autor zu bezeichnen. Ich habe kein Problem mehr, offen damit umzugehen und ich kenne auch die meisten Fragen, die meist auf diese Stellungnahme folgen, die reinem Interessens sind.

Kurz zusammengefasst, fallen die Reaktionen zumeist positiv aus. Man begegnet mir mit Interesse, Neugier und manchmal auch mit Respekt vor meinem Hobby, das ich mir zur freiwilligen Arbeit mache. Manchmal werden mir Fragen dazu gestellt, manchmal wird es nur kurz kommentiert, aber wie immer die Reaktion ausfällt, es ist mir bisher noch nie passiert, dass sie in irgendeiner Form negativ oder abweisend gewesen wäre.

Man lernt schnell, offen damit umzugehen. Nach dem dritten oder vierten Wagnis weiß man auch so langsam die Fragen, die einem begegnen, und die man immer offener und ehrlicher beantwortet:

  • "Du schreibst? Was schreibst du denn so?"
  • "Hast du schon etwas veröffentlicht?"
  • "Hast du ein Lieblingsgenre? In welchem Genre schreibst du überwiegend?
  • "Hast du einen Lieblingsautor/ein Vorbild? Was liest du so gern? Liest du viel?"
  • "Willst du das auch mal beruflich machen? Glaubst du, du könntest damit etwas erreichen?"
  • "Was gefällt dir so am Schreiben? Wieso schreibst du so gern?"
  • "Wie lange schreibst du schon? Denkst du, du willst das noch lange machen?"
  • "Wie viel schreibst du so? Schreibst du täglich, wöchentlich, immer mal?"
  • "Verdient man als Autor gut? Ist das nicht alles extrem aufwendig?"

Und vor allem: "Kann man irgendwo etwas von dir Geschriebenes nachlesen?" ^^

Kurzum: Das Interesse ist da und es ist aufrichtiger Natur. Inzwischen habe ich auch kein Problem mehr damit, offen auf diese Fragen zu reagieren und sie ehrlich zu beantworten. Ja, ich sage sogar, dass ich überwiegend Fanfiction schreibe und damit meine ersten Schritte gemacht und die meisten meiner bisherigen Erfahrungen gesammelt habe. Ich rede sehr gern über dieses Thema und mache mir nichts mehr daraus, wenn jemand doch im Nachhinein feststellen sollte, dass ihm das Ganze irgendwie zu blöd ist. Zumindest weiß er dann direkt Bescheid und ich brauche mich nicht zu verstellen. Es zahlt sich immer auf die eine oder andere Weise aus, direkt für Klarheit gesorgt zu haben, denn früher oder später hätte man mir ohnehin angemerkt, dass etwas an mir "nicht stimmt" oder irgendwie freaky ist. Wayne. :p

 

Warum ich nun also diesen Weblogbeitrag schreibe und der Welt all das erzähle: Hm, ich weiß nicht. Um meine Erfahrungen zu diesem Thema zu teilen, denke ich.
Ich weiß, dass es neben mir noch viele, viele andere kreative Köpfe dort draußen gibt. Nicht alle sind Autoren, es können auch Zeichner, Bastler, Sänger, Tänzer oder Komponisten sein. Die Palette an Künstlerbereichen ist enorm, und doch haben die meisten von uns dasselbe Problem: Wir trauen uns zumeist nicht, zu unserer "Eigenart" zu stehen.

Liebe Künstlerleute verschiedenster Bereiche, was ich euch ans Herz legen kann: Versteckt euch nicht. Und vor allem, verstellt euch nicht, denn was ihr tut, ist großartig, macht euch aus und zu etwas Besonderem.

Es ist eine Stärke, etwas zu haben, das man liebt und dem man mit Leidenschaft nachgeht. Ihr tragt Erfahrungen und Wissen mit euch, das die meisten anderen nicht haben. Ihr habt einen Rückzugsort, eine Vision und ein Ziel. Wie viele andere haben nicht einmal eines davon?

Ihr seid großartig, wie ihr seid, und in euch liegt eine kleine Perle verborgen. Nicht jeder muss sie sehen, ihr dürft selbst entscheiden, wer dieses Privileg genießen darf. Aber wenn ihr es wollt und den Mut dazu habt: Bitte, tut es. :)


[1] [2] [3] [4]
/ 4