Zum Inhalt der Seite




Welcome

Ein großes Hallo an alle Besucher, Leser, Kommentierer und Abonnenten.

 

Viel Spaß beim Durchlesen- und stöbern :3 

 

Außerdem möchte ich mich für die Hilfe bei der Gestaltung meines Steckbriefes und meines Weblogs bei meinen Süßen FierceDeity_ bedanken <3

Bei Fragen diesbezüglich wendet euch bitte an ihn, ich kann euch da leider nicht weiterhelfen^^°

 

~~~~~~~~

 

- Bücherregal des Monats
- Freitags-Füller
- Hörbuch-Rezensionen
- Momentaufnahme eines Bücherwurms
- Montagsfrage
- Neues Lesefutter
- Rezensionen (Bücher)
- Schreibplan
- Serienmittwoch
- SUB
- Top Ten Thursday
- Virtuadopt Klickeintrag
- WritingFriday
- Quelle Bild
companion puppy
Schlagworte

Top 15

- Persönliches (314)
- Youtube (233)
- funny (218)
- Unnützes Wissen (214)
- Video (177)
- Rezension (165)
- Montagsfrage (149)
- Animexx (147)
- Meme (141)
- Momentaufnahme eines Bücherwurms (136)
- Bildersammlung (101)
- Umfrage (96)
- Top Ten Thursday (87)
- Neues Lesefutter (76)
- Adventskalender (62)
Einträge vom...
2023
- Dezember '23 (21)
- November '23 (19)
- Oktober '23 (23)
- September '23 (21)
- August '23 (14)
- Juli '23 (18)
- Juni '23 (20)
- Mai '23 (23)
- April '23 (26)
- März '23 (26)
- Februar '23 (20)
- Januar '23 (37)
Weblogs durchsuchen
Mein SuB kommt zu Wort - August 2023

 

 

Link 1 und Link 2

 

Ursprünglich stammt die Aktion von Anna (Annas Bücherstapel), wurde dann von Vanessa (Vanessas Literaturblog) und Melli (Mellis Buchleben) August 2021 übernommen. Die Links zu ihren Blogs findet ihr unter dem Banner.

 

Btw, mein SuB hat jetzt auch einen Namen, genauer gesagt sie. Denn mein SuB ist weiblich :-)

Wir haben hin und her überlegt, aber am Ende haben wir uns dann für "Katharina" entschieden. Oder kurz "Rina", ihr könnt sie nennen, wie ihr wollt. Aber auf keinen Fall "Kathi" - das mag sie irgendwie nicht so^^°

 

So, an dieser Stelle melde ich mich mal ab und lasse jetzt meinen SuB zu Wort kommen.

 


 

 

 

 

1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)

 

Die Zahlen in der Übersicht:

 

01.01.2023: 196 Bücher

20.01.2023: 171 Bücher

27.01.2023: 182 Bücher (korrigierter Zwischenstand)

20.02.2023: 240 Bücher

20.03.2023: 220 Bücher

20.04.2023: 209 Bücher

20.05.2023: 198 Bücher

20.06.2023: 160 Bücher

20.07.2023: 137 Bücher

20.08.2023: 119 Bücher

 

Nochmals yay! So würde Kira es jedenfalls sagen. Aber mal ernsthaft, das wäre auch nicht unangebracht. Nicht nur hat Kira wieder mehrere Bücher aussortiert, sie hat es auch trotz der privaten Umstände geschafft, mehrere Büche zu lesen. Wenn das so weitergeht, haben wir vielleicht sogar bis zum nächsten Monat unser Ziel erreicht, unter die 100 zu kommen. Aber selbst wenn es nicht der Fall sein sollte, dadurch, dass Kira sich erstmal keine neuen Bücher holen möchte, oder zumindest so wenig wie möglich, können wir unser Jahresziel auf jeden Fall erreichen.

 

 

2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig mir deine drei neuesten Schätze!

 

Kira holt sich derzeit wirklich so gut wie keine Bücher, also da ist sie konsequent. Eins hat sie sich aus einem Bücherschrank genommen, als sie selbst mehrere reingestellt hat, das war es aber auch schon schon wieder. Daher kann ich nur einen Schatz zeigen.

 

"Das Juwel - Die Gabe" von Amy Ewing

 

 

3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es ein SuB-Senior, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem/r Besitzer:in gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

 

 

Auch hier ist das letzte Buch, das Kira gelesen hat, ein LTB. Da sie diese allerdings nicht rezensiert, hat sie heute ausnahmsweise kein Foto für mich. Aber ich kann euch sagen, welches es war: die Nummer 499 "Der Kolumbusfalter kehrt zurück".

 

 

4. Liebe:r SuB, im Sommer lässt es sich prima draußen mit längeren Geschichten entspannen. Welche Bücher mit über 400 Seiten hast du auf deinen Stapeln?

 

Diese Frage kann ich nur mit einem Jein beantworten. Ja, wir beide wissen von mindestens drei Büchern, die mehr als 400 Seiten haben. Aber! und hier kommt der Nein-Part meiner Antwort: Wir haben derzeit keinen Zugriff darauf. Kira ist diese Woche umgezogen bzw diese Woche geschah der Löwenanteil davon und bisher kam Kira auch noch nicht dazu, alle Umzugskartons auszupacken. Das wird sie über die nächsten Wochen und Monate nachholen, Stück für Stück. Auch ich bin zu einem sehr großen Teil noch in Umzugskartons, daher kann ich ihr derzeit nicht so viel bieten.

Ein Buch mit über 400 Seiten habe ich jedoch, genauer gesagt das, was sie sich erst vor einer Woche geholt hat. Und ich denke, damit ist Kira auch eh erstmal ausgelastet genug ;-)

 

 

"Das Juwel - Die Gabe" von Amy Ewing

 

 

Rückblick auf die letzten Monate:

 

Juli 2023

 

"Vergissmichnicht" von Eva-Maria Bast

Hat Kira auch bereits gelesen und rezensiert.

 

 

 

 

 

Fazit:

Auch in den letzten Wochen bin ich sehr stolz auf Kira - nicht nur hat sie von mir Bücher gelesen und/oder aussortiert. Sie sortiert auch Bücher aus, bevor sie die Bücherregale befüllt. Manche Reihen davon hat sie bereits teilweise vorher schon aussortiert oder sie hat kein Interesse mehr daran. Das finde ich gut!

Auch finde ich es gut, dass sowohl der Umzug zu 90-95% durch ist, als auch dass das Jahresziel so zum Greifen nah ist. Ich werde Kira dabei unterstützen, damit ihr das so gut wie möglich gelingt. Sobald wir unter 100 angekommen sind, können wir das Ganze auch ein wenig ruhiger angehen, aber dennoch werden wir weiter dranbleiben. Immerhin hat Kira noch diverse Listen mit Büchern, die sie auch noch lesen möchte ;-)

Allerdings erstmal eins nach dem anderen, da sind wir beide zum Glück einer Meinung.

 

 

Beste Grüße ~

Katharina (& Kira)

 

 

 

 

Quellen:

Selbst geschossen (von Kira)

~ Blogpause ~

Hallo :-)

Da ich nächste und übernächste Woche auf Reisen bin, werde ich in der Zeit nicht zum Bloggen kommen können. Denn nächste Woche steht die Gamescom an und übernächste Woche die Connichi.

Daher werde ich eine Blogpause machen und wir sehen uns ab dem 04. September wieder :-)

 

Hoffe, ihr werdet schöne Wochen haben und nicht in der Hitze wegschmelzen^^°

[Rezension #235] The Couple Next Door

 

Titel: The Couple Next Door

Autor*in: Shari Lapena

Erschienen in Deutschland: 2017

Originaltitel: The Couple Next Door

Erschienen in Kanada: 2016

Übersetzer*in: Rainer Schumacher

 

Weitere Informationen:

Genre: Thriller, Drama

Preis: € 15,00

Seiten: 349

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7857-2585-6

Verlag: Bastei Lübbe AG

 

 

Inhalt:

Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Alptraum wrid wahr: Die Wiege ist leer.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das ist auch eines der Bücher, bei denen ich nicht mehr genau weiß, wann und so ich sie gekauft habe. Alles, was ich weiß, ist, dass es schon eine längere Weile her ist. Spielt ja auch keine Rolle, immerhin bin ich ja jetzt "endlich" dazu gekommen, es zu lesen. Und Anfangs hat es mir auch ziemlich gut gefallen, der Fall startet praktisch gleich im ersten Kapitel und es kommt ordentlich an Fahrt auf. Auch habe ich mir überlegt, wer der Täter sein könnte und was das Motiv, bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen. Leider hat das ab der Hälfte ein wenig nachgelassen.

 

Aber von Anfang an. Die Geschichte wird im Grunde aus drei Perspektiven erzählt: Anne, der Mutter des Kindes; Marco, der Vater des Kindes; und Rasbach, der leitende Ermittler in dem Entführungsfall. Die Perspektive wechselt oft bzw fast immer während des Kapitels, da die verschiedenen Perspektiven durch ein kleines Zeichen klar abgetrennt sind, klappt es so meiner Meinung nach ziemlich gut. Ich bin ja generell ein Fan davon, wenn eine Geschichte aus mehreren POVs besteht und wenn die auch klar voneinander abgegrenzt sind, ist es super. Normal kenne ich es so, dass der POV mit dem Kapitelende wechselt, hatte auch schon mal das eine oder andere schlechte Buch, wo es mitten im Kapitel war, aber ohne Kennzeichnung.

Der Schreibstil auch war ziemlich angenehm.

 

Was leider im Verlauf des Lesens nicht sonderlich angenehm blieb, waren genau zwei Dinge: Die Charaktere und die Story. Fangen wir erstmal mit dem zweiten Punkt an, dann kann ich nämlich auch gleich noch auf den ersten eingehen. Anfangs ist die ganze Story wie gesagt total spannend, ich saß da und war froh, dass ich mir die erste Hälfte quasi in einem Rutsch durchlesen konnte. Natürlich haben die Charaktere selbst auch den einen oder anderen Verdacht, was Täter und/oder Motiv angeht und auch mein Gehirn ratterte alle Möglichkeiten durch, die ihm eingefallen sind. Allzusehr wollte ich mich dann aber auch nicht festlegen, da ich bei Krimis gerne mal danebenliege. Außerdem wollte ich erstmal abwarten, bis es weitere Hinweise oder Beweise gibt, denn da gab es ehrlich gesagt nicht so viel.

 

Nun ja, die Hinweise und Beweise kamen hier und da dann natürlich dazu, aber was auch noch mit dazukam, waren Plottwists. Und davon eine ganze Menge. Ohne jetzt zu viel zu spoilern, sagen wir es einfach mal so: So gut wie jeder Charakter, der hier Namen und Rolle hat (außer einer Figur) hat ein dunkles Geheimnis, welches irgendeine Rolle in der ganzen Angelegenheit spielt. Was es auch noch in Masse gibt, sind Intrigen, die die Charaktere sich gegenseitig spinnen oder der sie auf dem Leim gehen. Irgendwann saß ich nur noch da und dachte mir: Ist das dein Ernst, Frau Autorin? Dadurch ging leider viel Spannung, die im ersten Teil aufgebaut worden ist, verloren. Natürlich habe ich mir noch Gedanken um das kleine Kind gemacht, ob es überhaupt noch am Leben ist etc.

 

Die Auflösung war ok, der Schluss dagegen ... wow, wtf ist da denn bitte passiert? Auch hier möchte ich nicht sehr viele Worte verlieren, sagen wir einfach, es war ein offenes Ende.

 

Um zu den Charakteren zurückzukommen, es gab so gut wie keinen, bei dem ich sagen würde: Joah, den mochte ich oder da hatte ich bs zum Ende Mitleid. Gut, Rasbach fand ich noch einigermaßen normal und mit dem Baby hatte ich Mitleid, daher stimmt es nicht so ganz. Aber alle anderen ... erst dachte ich neutral über sie. Aber durch die ganzen Geheimnisse, Lügen und wie sich ihre schlechten Charaktereigenschaften immer mehr gezeigt haben, da war am Ende fast keiner mehr dabei, der irgendwie sympathisch war. Für mich jedenfalls. Hab mir dann die eine oder andere Meinung zum Buch danach angesehen oder angehört, und bin froh, mit der Meinung nicht allein zu sein.

 

Kurze Anmerkung: Auch wenn ich die Details nochmal nachlesen musste, manche meinten mir gegenüber, dass das von der Art der Entführung her stark an den "Maddie-Fall" erinnert. Wie gesagt, ich musste mich nochmal in den Fall hineinlesen, aber ja, das kann ich total zustimmen. Auch irgendwie traurig zu wissen, dass es ein derartiges Ereignis (also der Teil, wie die Entführung passierte, nicht die GoT-Menge an Intrigen/Plottwists danach) auch im echten Leben passieren kann. Ist richtig erschreckend.

 

Auch fand ich es ein wenig seltsam, in der Beschreibung direkt angesprochen zu werden, weil mein Hirn da dauernd widersprechen möchte. Es will die ganze Zeit korrigieren und sagen: Ich habe kein Kind! Ich bin nicht Verheiratet! Ob es mich damals nicht gestört hat oder es mir nicht aufgefallen ist, kann ich heute nicht mehr sagen. Heute bin ich jedenfalls kein großer Fan davon, aber das hält mich ja offensichtlich nicht vom Lesen ab. Es irritiert mich einfach nur, mir Situationen vorzustellen, die absolut nichts mit meiner eigenen Lebensrealität zu tun haben. Da fehlt mir dann doch die Vorstellungskraft, mich da hineinversetzen zu können.

 

 

Fazit:

Insgesamt muss ich sagen: Das Buch war ok. Die erste Hälfte hat mir wie gesagt besser gefallen, danach hat die Autorin es mit den Plottwists und Intrigen doch stark übertrieben. Zwar hatte ich Spaß beim Lesen, aber ich sage jetzt nicht, dass es ein Buch ist, das man unbedingt gelesen haben muss. Auch werde ich das Buch nicht behalten.

Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Momentaufnahme eines Bücherwurms #100

 

 

Früher habe ich gerne bei der Mitmach-Aktion "Gemeinsam lesen" von den SchlunzenBüchern mitgemacht. Aber da "Gemeinsam lesen" jetzt wohl endgültig Geschichte ist und ich diese Art von Blogeinträgen mag, habe ich einfach beschlossen, diese für mich selbst zu machen. Einfach kurz schauen, was lese ich gerade, wie weit bin ich und was sind meine Gedanken dazu. Wenn ihr auch sowas machen wollt, macht das ruhig. Ihr könnt auch mein Logo gerne benutzen, aber bitte mit Credit, das wäre nett 😅

 

So, weg von dem Vorgeplänkel, kommen wir nun zum Eintrag selbst:

 

 

- Aktuelles Buch des Bücherwurms?

 

"The Couple Next Door" von Shari Lapena

 

 

 

 

- Worum geht es in dem Buch?

Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty bringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Alptraum wird wahr: Die Wiege ist leer.

Es bleibt nur eins: die Polizei zu rufen - doch wer weiß, was sie finden wird ...

 

- Auf welcher Seite bist du gerade?

Auf Seite 7.

 

- Der erste Satz der aktuellen Seite?

Anne spürt, wie die Säure in ihrem Magen brennt und sich einen Weg durch ihre Kehle nach oben sucht.

 

- Und deine Meinung bisher dazu?

Wegen dem letzten Teil des Umzugs bin ich nicht zum Lesen gekommen. Kann das Buch daher erst diese Woche anfangen.

 

Quelle:

Selbst geschossen

Montagsfrage #279

 

 

Link

 

 

WELCHES BUCH HAT EUCH ZULETZT AM MEISTEN ZUM LACHEN GEBRACHT UND WIESO?

 

 

Ehrlich gesagt: bisher noch gar keins. Bücher können mich einfach nicht zum Lachen bringen^^°

Bei den meisten Emotionen funktioniert es mit Ton und Bild besser, als mit meinem schwachen Kopfkino. Außerdem stört mich Humor in den meisten Büchern eher, da es so ein nerviger Haudrauf-Hahaha-wie-witzig!-Humor ist, bei dem ich eher die Augen verdrehe. Zu übertrieben auf lustig getrimmt einfach.

 

Klar gibt es auch Ausnahmen, die ich witzig finden kann, wie die Eberhofer-Reihe oder "Elternabend" von Sebastian Fitzek, aber selbst da lache ich nicht laut auf. Ich lächle, ich schmunzle, ich schüttel lächelnd den Kopf, das wars. Lautes Auflachen oder Prusten oder sowas, das sieht/hört man eher bei mir eher, wenn ich mir zum Beispiel ein lustiges Youtube-Video ansehe.

 

Was ich auch immer wieder unterhaltsam finde, mich aber auch nicht laut zum Lachen bringt, sind die LTBs. Da sind so oft so lustige Panels, Seiten oder Geschichten drin XD

Und ist auch einer der Gründe, warum ich die Bücher so gerne lese.

[Rezension #234] Suzukis Rache

 

Titel: Suzukis Rache

Autor*in: Kotaro Isaka

Erschienen in Deutschland: 2023

Originaltitel: Gurasuhoppa / グラスホッパー

Erschienen in Japan: 2004

Übersetzer*in: Sabine Mangold

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Thriller, Drama

Preis: € 24,00

Seiten: 302

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-455-01586-7

Verlag: Hoffmann und Campe Verlag

 

 

Inhalt:

Drei Auftragskiller mit eigenen Methoden: Die Zikade redet viel und tötet mit dem Messer. Der Pusher stößt Menschen vor Autos. Und der Wal treibt seine Opfer dazu, sich selbst das Leben zu nehmen. Die drei gelten in Tokios Unterwelt als unerreichte Meister ihres Fachs. Das ändert sich schlagfertig, als sie auf Suzuki treffen, einen einfachen Mann und ehemaligen Mathematikprofessor, der ein glückliches Leben führte, bis seine Frau brutal ermordert wurde. Suzuki bringt in Erfahrung, dass der Sohn des Mafiabosses der Großstadt für den Tod seiner geliebten Frau verantwortlich ist.

Getrieben von Rache, begibt sich Suzuki in die Unterwelt der Metropole, die damit für die Zikade, den Pusher und den Wal zur tödlichen Arena wird ...

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich gebe es zu, ich bin vor allem wegen dem Cover und dem Namen des Buchs darauf aufmerksam geworden bin, wie auch von der Tatsache, dass es von einem japanischen Autoren stammt. Bisher sind fast alle Bücher, die ich von japanischen Autoren gelesen habe, Mangas. Aber auch an Romanen bin ich sehr interessiert und so konnte ich nicht anders, als es mitzunehmen. Das ist gar nicht so lange her und ich habe das Buch zufällig gesehen - ich sehe an dieser einen Stelle vor der Kasse immer viele interessante Bücher, ich glaube, ich sollte aufhören da hinzusehen XDD

Zumindest, um meinem Geldbeutel den Gefallen zu tun.

 

Gut, zurück zum Buch. Ich hatte eine leichte Vorstellung davon, wie die Story des Buches verlaufen würde und lag damit vollkommen daneben. Vermutlich, weil ich dazu viel zu sehr von westlichen Geschichten geprägt bin. Dennoch hat mir dieser andere Verlauf auch sehr gut gefallen. Zumal man die Geschichte nicht nur aus Suzukis Sicht verfolgt, sondern auch aus der drei Auftragskiller. Man sieht auch, wie sie über die Ereignisse denken, die sie mitbekommen oder gar in sie hineingezogen werden. So muss zum Beispiel ein Killer jemanden ausschalten, der einen anderen Killer mit einem Mord beauftragt hatte. Oder der eine muss mit den Folgen der Handlungen des anderen leben. Suzuki spielt ebenfalls in diese Rechnung hinein. Dabei kommt es hin und wieder zu Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte.

 

Unter den Charakteren habe ich keinen Liebling, aber ich denke, das ist auch nicht schwer zu verstehen. Zwar kann man in die Köpfe der drei Auftragsmörder hineinsehen, aber ich denke, man soll die Charaktere auch nicht sonderlich favorisieren oder gar mit ihnen mitfiebern. Vielmehr soll man das wohl eher neutral beobachten, wie der "hilflose Leser", den man in dem Moment nun mal ist. Hin und wieder ist die Story ein wenig überzogen und manches würde wohl im echten Leben ganz anders passieren, dennoch war es sehr spannend. Besonders die ganzen Verstrickungen zeigen, wie dicht wir als Gesellschaft sind und wie sehr wir uns beeinflussen können, auch, wenn wir es nicht beabsichtigen oder wissen.

 

Vom Schreibstil war es recht angenehm und ich konnte beim Lesen einfach nicht mehr aufhören. Es war nicht so verschachtelt und kompliziert wie bei Murakami oder so simpel, wie ich es aus Light Novels kenne. Es lag genau in der Mitte. Das Ende, joah, das war in Ordnung, auch damit hatte ich nicht gerechnet. Aber ich bin auch ganz ehrlich: Ich hatte keine Ahnung, wie das Ende aussehen könnte, und ich weiß es auch heute nicht.

 

Ein bisschen finde ich die Beschreibung irreführend, da es nicht zu 100% passt. Denn es klingt, als würden sie in eine Arena geworfen werden, ob nun wörtlich gesehen oder bildlich. Ich würde eher sagen, sie passt zu 80% auf das, was in dem Buch passiert. Zwar gab es hier und da ein paar Momente, die sich ein bisschen gezogen haben, aber die gab es jetzt nicht sooo oft.

 

 

Fazit:

An dem Buch hatte ich sehr viel Spaß, als ich es angefangen habe zu lesen, habe ich es an einen Tag in einem Rutsch durchlesen können. Allerdings werde ich es nicht behalten, um ehrlich zu sein. Dafür kann sich jemand anderes mal an dem Buch erfreuen und beim Lesen Spaß haben.

Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und eine Leseempfehlung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #233] 1984

 

Titel: 1984

Autor*in: George Orwell

Erschienen in Deutschland: 1976

Originaltitel: Nineteen Eighty-Four

Erschienen in England: 1949

Übersetzer*in: Kurt Wagenseil

 

Weitere Informationen:

Genre: Dystopie, Drama

Preis: Zwischen € 1,82 und € 10,00 (gebraucht, diese Version)

Seiten: 281

Sprache: Deutsch

ISBN: 3 548 03253 2

Verlag: Ullstein

 

 

Inhalt:

George Orwells Welterfolg wird hiermit erneut als Taschenbuch vorgelegt. Mit atemberaubender Unerbittlichkeit zeichnet der Autor in diesem visionären Roman das erschreckende Zukunftsbild einer durch und durch totaliären Gesellschaft, die bis ins letzte Detail durchorganisierte Tyrannei einer absolut autoritären Staatsmacht. Dieses Buch entstand unter dem Eindruck unkontrollierter Willkürherrschaft, des Nazismus, des Faschismus, des Stalinismus, aber auch der wirtschaftsimperialistischen Tendenzen bei den Industriemächten während des Zweiten Weltkriegs. Pessimistischer und grimmiger noch als in seinen anderen Büchern bringt Orwell hier seine Überzeugung zum Ausdruck, daß die Machtstruktur einer Gesellschaft auch durch Revolution nicht grundlegend verändert werden kann und daß die Zerstörung des Menschen durch eine perfektionierte Staatsmaschinerie unaufhaltsam ist. Seine düstere Zukunftsvision gewinnt dadurch einen beklemmenden Wirklichkeitsbezug, dem sich auch der Leser von heute nur schwer entziehen kann.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bevor ich auf den Inhalt des Buches eingehe, muss ich noch ein paar Worte zu den Eckdaten oben verlieren. Und zwar, dass ich die meisten Infos von Amazon habe, das es in meinem Taschenbuch leider kein Impressum gibt. Hab mehrfach nachgesehen, aber nie was gefunden. Daher kann ich nicht zu 100% sagen, ob die Angaben so stimmen und ich hab auch keine andere Quelle gefunden, wo ich das sicher sagen konnte. Wenn euch das zu unsicher ist, nehmt lieber ne neuere Version. Es gibt eine, die nicht viel kostet, mit einer neuen Übersetzung. Die habe ich allerdings nicht gelesen, daher kann ich nicht sagen, ob und welche Unterschiede es gibt. Aber es gibt bestimmt welche, die diese Version bereits gelesen und rezensiert haben :-)

 

Woher ich das Buch habe, kann ich auch nicht mehr so genau sagen. Ich habe es mal vor Jahren irgendwo entweder günstig oder kostenlos bekommen, dazu ist es dann doch zu lange her, als das ich das genau sagen könnte. Es ist auf jeden Fall gebraucht. Und 1984 ist ein sehr bekannter Klassiker, ich war schon länger darauf neugierig, das Buch zu lesen. Wie gesagt, irgendwann vor 2020 bin ich dann fündig geworden, aber nie so wirklich dazu gekommen es zu lesen. Und danach lag es dann in einem Umzugskarton^^°

Aber gut, mein SuB war so oder so hoch genug, dass ich so oder so nicht so schnell dazugekommen wäre. Lieber später als nie, nicht wahr?

Das Buch wurde oft erwähnt, besonders, wenn es um schreckliche Staaten oder Landeskritik ging, doch so viel wusste ich vor dem Lesen auch nicht. Höchstens so Schlagworte wie "Überwachungsstaat", "Gedankenpolizei" und "Big Brother". Besonders das letztere wurde oft erwähnt und als Vergleichsbeispiel benutzt.

Daher war ich neugierig auf das Buch, kam aber erst die Tage dazu es zu lesen.

 

Da ich nicht wirklich genau wusste, um was es genau geht, hatte ich auch keine Erwartungen und ließ es einfach auf mich zukommen. Und ich fand es an mehreren Stellen erschreckend, sehr erschreckend. Sogar noch mehr als damals "Die Farm der Tiere", da fand ich es schon jedes Mal furchterregend, wie schnell das System, dass die Tiere aufgebaut hatten, dem Untergang geweiht waren.

Hier in dem Buch ist es die ständige Überwachung, nicht nur durch die technischen Geräte, sondern auch durch die persönliche Umgebung. Ein Mann ist an einer Stelle froh, dass er für sein "Gedankenverbrechen" verhaftet wurde, nachdem sein eigenes Kind ihn verpetzt hat. Er hat was im Schlaf gegen den "Großen Bruder" gesagt, das Kind hat es gehört und gleich am nächsten Tag den Behörden gemeldet. Und der war auch noch stolz darauf ...

 

Man weiß nie, wer alles zu der Gedankenpolizei gehört oder einen sonst irgendwie verpetzen könnte. Überhaupt, dass es Begriffe wie "Gedankenverbrechen" gibt, find ich schlimm. In dieser Welt sind die Gedanken absolut nicht frei. Man darf sich nicht mal anmerken lassen, dass man z.B. an dem "Großen Bruder" oder der Partei zweifelt, weil man sonst aus der Geschichte getilgt wird. Man wird wortwörtlich ausradiert, jegliche Spur die daraufhin deutet, dass du mal existiert hast - alles wird umgeändert oder gelöscht.

 

Überhaupt wird viel umgeändert, der Protagonist zum Beispiel sitzt in einer Abteilung, in der ständig Meldungen reinkommen, was er alles umändern soll, damit die Partei immer gut dasteht. Auch wird die Vergangenheit geändert, damit Aussagen, die die Partei früher gemacht hat, zu den Ereignissen passt. Überhaupt besteht die Welt, in der Winston lebt, nur noch aus drei Großmächten und einer Freifläche, von der keiner so wirklich weiß, was damit passiert oder wem die gehört. Es herrscht immer irgendwo Krieg und wer mit wem verfeindet ist und wer nicht, ändert sich ständig.

So heißt es in einem Moment "Ozeanien und Eurasien sind schon immer Verbündete gewesen!" - im nächsten dann aber auf einmal: "Ozeanein und Eurasien sind Feinde, sind es schon immer gewesen!". Wenn eine solche Änderung eintritt, ist es u.a. Winstons Aufgabe, die Vergangenheit so hinzubiegen, dass die neue Tatsache auch so "richtig" ist.

Am Ende weiß keiner, was richtig ist und darüber sollen die Leute auch nicht nachdenken, sie sollen einfach alles schlucken, was man ihnen vorwirft. Ist ja bei "Farm der Tiere" genauso, da ist ein Schwein namens Schneeball lange ein Held, irgendwann aber wird er zum Feind Nummer 1 erklärt und all seine Heldentaten dem Schwein Napoleon zugeschrieben. Wenn es kritische Nachfragen gibt, heißt es nur: "Das sind Gerüchte!", "Das hast du falsch in Erinnerung" oder "Das war schon immer so!"

 

Auch fand ich es krass, wie sehr die Partei versucht die Leute ausmerzen und die Menschlichkeit aus ihnen zu treiben. Die meisten von ihnen leben ohne wirklich Bildung zu erfahren, denn die brauchen sie als simple Arbeitskraft ja nicht. Und das, obwohl sie die Mehrheit der Gesellschaft darstellen. Menschen werden dazu animiert und erzogen, sich gegenseitig zu überwachen und anzuzeigen, falls sie parteifeindliches Handeln an den Tag legen. Der in ihren Augen ideale Mensch soll keine Liebe spüren (außer zum Großen Bruder und der Partei), keine Freunde haben und auch keine Freude. Die Leute in der mittleren Schicht dürfen sich nicht mal selbst einen Partner aussuchen, den sie körperlich oder sonst wie anziehen finden. Nein, sie sollen nur zusammen kommen und Sex haben, um mehr Parteimitglieder zu züchten. Wobei man laut dem Buch bereits daran arbeitet, auch das verhindern zu können, indem man Menschen künstlich im Labor erstellt ...

 

Das alles fand ich erschreckend und auch sehr, sehr düster. In vielen anderen dystopischen Büchern gibt es irgendeine Art von Hoffnung, dass die Protagonisten eine Chance gegen das unfaire System, gegen die unfaire Regierung haben. Doch diese gibt es hier nicht. Und jegliche Hoffnung wird früher oder später im Keim erstickt.

 

Was den Aufbau angeht, der Anfang zieht stark an. Der mittlere Teil ist ein bisschen langatmig teilweise, aber der Schluss ... OMG, ich weiß gar nicht, was ich über den letzen bzw dritten Teil des Buches sagen soll, ohne großartig zu spoilern. Ich denke, dieser Teil wird mir noch jahrelang im Kopf hängenbleiben. Hier hat das Buch auch wieder angezogen und das echt nicht zu wenig! Aber an dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten. Das sollte man doch lieber selbst lesen, wenn man es nicht schon getan hat.

 

 

Fazit:

Es könnte an der alten Übersetzung liegen, dass das Buch hier und da ein wenig hochgestochen ist. Ich kenne weder das englische Original, noch die neue Übersetzung, daher habe ich da keine Möglichkeit zum Vergleich. Das hat es ein bisschen anstregend gemacht beim Lesen. Und wie gesagt der Mittelteil war teilweise, auch wegen der Sprache, ein wenig schleppend. Dennoch war das Buch sehr interessant und ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Zwar wird mein Favorit immer "Farm der Tiere" bleiben, was Orwell-Bücher angeht, aber das hier belegt den zweiten Platz.

Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne und eine Leseempfehlung! Welche Übersetzung die bessere ist, kann ich dagegen leider nicht sagen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Momentaufnahme eines Bücherwurms #99

 

 

Früher habe ich gerne bei der Mitmach-Aktion "Gemeinsam lesen" von den SchlunzenBüchern mitgemacht. Aber da "Gemeinsam lesen" jetzt wohl endgültig Geschichte ist und ich diese Art von Blogeinträgen mag, habe ich einfach beschlossen, diese für mich selbst zu machen. Einfach kurz schauen, was lese ich gerade, wie weit bin ich und was sind meine Gedanken dazu. Wenn ihr auch sowas machen wollt, macht das ruhig. Ihr könnt auch mein Logo gerne benutzen, aber bitte mit Credit, das wäre nett 😅

 

So, weg von dem Vorgeplänkel, kommen wir nun zum Eintrag selbst:

 

 

- Aktuelles Buch des Bücherwurms?

 

"The Couple Next Door" von Shari Lapena

 

 

 

 

- Worum geht es in dem Buch?

Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty bringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Alptraum wird wahr: Die Wiege ist leer.

Es bleibt nur eins: die Polizei zu rufen - doch wer weiß, was sie finden wird ...

 

- Auf welcher Seite bist du gerade?

Auf Seite 7.

 

- Der erste Satz der aktuellen Seite?

Anne spürt, wie die Säure in ihrem Magen brennt und sich einen Weg durch ihre Kehle nach oben sucht.

 

- Und deine Meinung bisher dazu?

Das ist eines der Bücher, bei denen ich nicht genau sagen kann, wie lange ich es schon besitze oder wann oder wo ich es gekauft habe. Es war bestimmt vor mindestens vier Jahren, vermute ich mal. Aber wie gesagt, genau kann ich es nicht mehr sagen. Spielt auch keine Rolle. Zwar finde ich es seltsam, in der Beschreibung angesprochen zu werden (vor allem, da ich weder ein Kind habe noch verheiratet bin), aber ich bin trotzdem gespannt, wie das Buch wohl so sein wird :-)

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

Montagsfrage #278

 

 

Link

 

 

WELCHER WAR EUER BISHER ERFOLGREICHSTER BLOGBEITRAG UND WARUM GLAUBT IHR, DASS ER SO ERFOLGREICH WAR?

 

 

Ich habe ja im Grunde zwei Blogs, die ich bediene/benutze: Meinen Weblog auf Animexx und meinen Bücherblog. Da ich bei Animexx nicht wirklich sehen kann, welcher Blogeintrag in den letzten 14 Jahren der "erfolgreichste" war, da ich in den Statistiken nur nach Tagen, Wochen und Monaten schauen kann. Und ich bin ganz ehrlich, das möchte ich nicht durchgehen XD

Das ist mir dann doch ein bisschen zu viel.

 

Daher werde ich mich nur auf meinen Bücherblog konzentrieren und da kann ich es ganz leicht nachsehen. Der Blog ist ja auf Blogger, sprich auf einer Googleseite, auch wenn die Domain das nicht vermuten lässt^^°

Einfach, weil es meine eigene Domain ist. Jedenfalls kann ich dort auch nach Tagen, Wochen und Monaten schauen, aber auch für die gesamte Zeit, sprich, seit 2016, seit der Bücherblog existiert.

So wirklich habe ich da nie nachgesehen, vllt mal aus Neugier, aber das ist auch schon wieder ein paar Jahre her. Die meiste Zeit ignoriere ich die Statistik. Ich schau auch fast gar nicht mehr, wie viele Leute meine neuesten Blogeinträge aufgerufen haben, das war mir früher irgendwie wichtig zu wissen^^°

 

 

Jedenfalls, das hier sind laut Blogger meine "erfolgreichsten" Blogeinträge, gemessen an den Aufrufezahlen:

1. Gemeinsam lesen #23 - 1.534 Aufrufe

2. Gemeinsam lesen #20 - 1.075 Aufrufe

3. Gemeinsam lesen #112 - 858 Aufrufe

4. Momentaufnahme eines Bücherwurms #36 - 788 Aufrufe

5. Du und dein Blog - 640 Aufrufe

6. KopfKino #34  - 456 Aufrufe

7. Montagsfrage #77 - Bücher aus Papier oder Ebooks? - 451 Aufrufe

8. Montagsfrage #73 - Aussortiert? - 436 Aufrufe

9. Montagsfrage #38: Antagonist > Protagonist? - 349 Aufrufe

10. Momentaufnahme eines Bücherwurms #19 - 336 Aufrufe

 

 

Wie man sehen kann, ist ziemlich oft "Gemeinsam lesen" dabei, wie auch die "Montagsfrage" - Entweder, weil die Fragen aus Zeiten stammen, wo noch viel mehr Leute aktiv waren, die mitgemacht haben (besonders bei "Gemeinsam lesen"). "Du und dein Blog" war auch eine Mitmachaktion. "KopfKino", der eine Eintrag überrascht mich, dass das so viele aufgerufen haben, angesichts dessen, dass die Teilnahmen von anderen da doch sehr selten waren. Er hat sogar 10 Kommentare, glaub, das war der einzige, an dem mehr als eine Person mitgemacht haben.

 

"Momentaufnahme eines Bücherwurms" ist ja mein persönlicher Ersatz für "Gemeinsam lesen" und ich weiß, dass der hin und wieder von manchen Leuten immer aufgerufen und kommentiert wird, ist immer schön zu sehen, wenn jemand von ihnen das aktuelle Buch sogar kennt :-)

 

Aber dass es gleich so viele Aufrufe geben würde, besonders bei dem einen mit über 700, das überrascht mich doch. Erklären kann ich es mir nicht so richtig.

 

Und ich bin ganz ehrlich: So interessant es ist das zu sehen, so wirklich spielt es doch keine große Rolle für mich. Also das soll jetzt nicht überheblich wirken, aber ich mache die beiden Blogs, weil es mir Spaß macht. Mir macht es Spaß, die Blogeinträge zu den Mitmachaktionen zu machen (wie man hier ja sehen kann). Mir macht es Spaß, meine eigenen Blogeinträge zu schreiben, wie die "Momentaufnahme" oder das "Bücherregal des Monats". Die Rezensionen machen mir auch Spaß. Ob meine Blogeinträge viel oder wenig aufgerufen werden, das spielt für mich keine Rolle mehr.

 

Früher hat es mich runtergezogen, wenn ein Blogeintrag zum Beispiel 20, 30 Aufrufe hatte, aber keinen Kommentar. Heute mache ich mich nicht mehr daran fest, freue mich, wenn ein Kommentar kommt, aber werde auch nicht mehr traurig, wenn keiner kommt. Ich ziehe einfach mein Ding durch, solange ich daran Spaß habe :3

Und da ich schon mein ganzes Lebenlang ein Bücherwurm bin und ich das mit dem Buchblog schon seit sieben Jahren mache, denke ich nicht, dass ich das Ganze so schnell beenden werde.

Top Ten Thursday #93 [Buchtiteln ohne den Buchstaben O]

 

 

 

Link

 

 

Die Aufgabe für diese Woche heißt:

"Zeige 10 Bücher, in deren Titel KEIN O vorkommt"

 

 

01. "Das herzensgute Schwein" von Sy Montgomery

Rezension

 

Inhalt:

Als die renommierte Tierforscherin Sy Montomery eines regnerischen Abends ein zitterendes Etwas in einer Schuhschachtel nach Hause transportiert, ist es fraglich, ob das unterernährte Ferkel mit dem Leben davonkommt. Doch Christopher Hogwood, wie sie das Schweinchen nach einem berühmten Dirigenten nennt, überlebt nicht nur, er gedeiht prächtig auf der Farm. Und er steckt seine Umgebung mit seiner Lebensfreude an. Mit seiner Intelligenz und seinem Charme erobert er die Herzen. Ein anrührendes Buch der Naturforscherin Sy Montgomery, die durch ihren Spiegel-Bestseller Rendezvous mit einem Oktopus berühmt wurde.

 

 

02. "Vergissmichnicht" von Eva-Maria Bast

Rezension

 

Inhalt:

Die Journalistin Alexandra Tuleit stößt auf einen mysteriösen Mordfall, der sich 1980 in Überlingen ereignet hat. Der Täter wurde nie gefasst. Wenig später wird ihre Informantin tot aufgefunden. Zur gleichen Zeit verschwindet in Südfrankreich eine Frau - und die Spuren führen nach Überlingen und Konstanz. Gemeinsam mit Kommissar Ole Strobehn arbeitet Alexandra Tuleit an der Aufklärung des Falls ...

 

 

03. "Der Uhrmacher in der Filigree Street" von Natasha Pulley

Rezension

 

Inhalt:

London, Oktober 1883. Eines Abends kehrt Thaniel Steepleton, ein einfacher Angestellter im Innenministerium, in seine winzige Londoner Mietwohnung heim und findet auf seinem Kopfkissen eine goldene Taschenuhr. Sechs Monate später explodiert im Gebäude von Scotland Yard eine Bombe. Tahniel wurde gerade noch rechtzeitig von seiner Uhr gewarnt. Nun macht er sich auf die Suche nach dem rätselhaften Uhrmacher und findet Keita Mori, einen Mann aus Japan, der etwas zu verbergen scheint ...

 

 

 

04. "Die Perlenprinzessin - Schwarze Tränen -" von Iny Lorentz

Rezension

 

Inhalt:

Kaum hat Ruth mit Lucky Jim Hutton ein neues Glück gefunden, muss sie um das Schicksal ihrer Familie bangen. Ihr Feind Mathias Mensing hat ihre Schwestern an einen tunesischen Sklavenhändler verkauft und steht vor dem endgültigen Triumph. Dazu stellt sein Verbündeter Bartlett dem Paar eine tödliche Falle. Ruth und James Hutton müssen nun alles riskieren, wenn sie ihr Glück behaupten und ihre Lieben retten wollen.

 

 

05. "Blut und Feder" von Peter Hohmann

Rezension

 

Inhalt:

Hoimar ist ein Ausgestoßener, ein Verfluchter, der angeblich Unheil bringt und deswegen sterben soll. Eine geheimnisvolle Frau aber bewahrt ihn vor dem sicheren Tod. Fortan glaubt er, sein Leben würde sich zum Guten wenden, denn er ist in Sicherheit - und verliebt in seine Retterin. Doch diese Annahme ist ein Trugschluss. Er verfängt sich im Netz dunkler Begierde, unheilvoller Magie und eines sich ausbreitenden Konflikts, der nicht nur ihn vernichten könnte, sondern alles, an was er glaubt und was er liebt.

 

 

06. "Wintertee im kleinen Strickladen in den Highlands" von Susanne Oswald

Rezension

 

Inhalt:

Chloe liebt das Leben in der Natur von Loch Lomond. Hier hat sie ihre Leidenschaft für Kräuter und Teemischungen entdeckt. Doch für ihren Job als Psychologin und ihren Freund Scott pendelt sie nach Glasgow. Sie weiß, dass sie eine Entscheidung treffen muss, denn dieses Leben zwischen den Welten macht sie nicht glücklich. Als ihr der Großvater ein dickes Buch voller Kräuterwissen vererbt, sieht Chloe das als einen Fingerzeig des Schicksals. Die Kräuter und der Loch Lomond, gemütliche Teestunden im kleinen Strickladen und gemeinsame Zeit mit ihren Freunden sind ihre Zukunft - jetzt muss sie nur noch herausfinden, wie genau diese aussehen soll und ob Scott darin einen Platz hat.

 

 

07. "Feywind" von Peter Hohmann

Rezension

 

Inhalt:

Als Feywinds Vater unter mysteriösen Umständen stirbt, beginnt er, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen und macht damit einen mächtigen Feind auf sich aufmerksam: Die Inquisition. Gemeinsam mit seinen Gefährten versucht Feywind, in der Elfenstadt Janaptra Antworten zu finden. Doch der Gegner ist ihnen dicht auf den Fersen. Als sie die wahren Beweggründe der Inquisition aufdecken, steht plötzlich weite mehr als nur ihr Leben auf dem Spiel.

 

 

 

08. "Elternabend" von Sebastian Fitzek

Rezension

 

Inhalt:

Sascha Nebel hat sich zur falschen Zeit am falschen Ort das falsche Auto für einen Diebstahl ausgesucht: Kaum hat er den SUV seiner Wahl gestartet, zieht eine Horde demonstrierender Klimaaktivisten vorbei, allen voran eine junge Frau, die die Luxuskarosse mit einer Baseballkeule demoliert. Als die Polizei erscheint, ergreifen Sascha und die Unbekannte die Flucht - und platzen in den Elternabend einer 5. Klasse. Um die Nacht nicht auf dem Revier zu verbringen, bleibt ihnen nur, in die Rollen von Christin und Lutz Schmolke zu schlüpfen, den Eltern des elfjährigen Hector, die bislang jede Schulveranstaltung versäumen. Zwei wildfremde Menschen, zwischen denen kaum größeres Streitpotenzial herrschen könnte, geben sich als Vater und Mutter eines ihnen völlig unbekannten Kindes aus. Dabei ist die Tatsache, dass Hector der größte Rüpel der Schule ist, sehr schnell ihr kleines Problem....

 

 

09. "Jedes Jahr im Juni" von Lia Louis

Rezension

 

Inhalt:

Für Emmie ist Lucas die ganz große Liebe - seit dem Tag, als sie einen roten Luftballon mit einem Brief in den Himmel steigen ließ und Lucas ihr antwortete. Emmie weiß, dass er ihr Seelenverwandter ist, und doch hat sie es nie übers Herz gebracht, Lucas ihre Gefühle zu gestehen. Jedes Jahr treffen sich die beiden am selben Ort. Jedes Jahr hat er ein ganz besonderes Geschenk für sie. Und jedes Jahr hofft Emmie aufs Neue, dass Lucas sich auch in sie verlieben wird. Doch dieses Jahr ist alles anders. Denn was Lucas ihr verkündet, lässt Emmies Herz in tausend Stücke zerbrechen. Hat sie ihn damit für immer verloren?

 

 

10. "Er ist wieder da" von Timur Vermes

Rezension

 

Inhalt:

Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

 

 

Fazit:

Ich bin froh, dass ich hier mal wieder mitmachen konnte - und das mit so einem leichten Thema :3

Konnte auch recht neue Bücher dafür hernehmen. Also nicht vom Alter her, sondern halt, wie lange es sie in meinem Blog gab^^°

Und ich freue mich schon auf die nächsten Male, denn da werde ich auch wieder mitmachen können.

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

[Rezension #232] Das herzensgute Schwein

 

Titel: Das herzensgute Schwein

Autor*in: Sy Montgomery

Erschienen in Deutschland: 2020

Originaltitel: The good good pig

Erschienen in den USA: 2006

Übersetzer*in: Melusine Stern

 

Weitere Informationen:

Genre: Biographie, Drama, Slice of Life

Preis: € 12,00

Seiten: 262

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-2-257-24532-5

Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag

 

 

Inhalt:

Als die renommierte Tierforscherin Sy Montomery eines regnerischen Abends ein zitterendes Etwas in einer Schuhschachtel nach Hause transportiert, ist es fraglich, ob das unterernährte Ferkel mit dem Leben davonkommt. Doch Christopher Hogwood, wie sie das Schweinchen nach einem berühmten Dirigenten nennt, überlebt nicht nur, er gedeiht prächtig auf der Farm. Und er steckt seine Umgebung mit seiner Lebensfreude an. Mit seiner Intelligenz und seinem Charme erobert er die Herzen. Ein anrührendes Buch der Naturforscherin Sy Montgomery, die durch ihren Spiegel-Bestseller Rendezvous mit einem Oktopus berühmt wurde.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich bin ganz ehrlich: Normal lese Bücher dieser Art nicht. Biografien sowieso nur ganz selten, da sie mich nur extrem selten interessieren. Hätte es das niedliche Schwein nicht auf dem Cover gegeben, hätte ich das Buch nicht einmal beachtet. Aber gerade durch das Schwein wurde ich darauf aufmerksam und als ich bei der Beschreibung gelesen habe, dass es auch um das Schwein geht - nun, da hatte das Buch mich. Es ist schon ein kleines Weilchen her, dass ich das Buch gekauft habe, daher war ich recht froh, als ich endlich dazu gekommen bin, es zu lesen.

 

Ganz grob gesagt, ich hatte viel Spaß beim Lesen. Der Schreibstil war sehr angenehm und es ließ sich sehr, sehr flüssig. Darum konnte ich es auch recht schnell durchlesen, aber auch, weil es nicht sonderlich dick ist. Was recht angenehm ist, da ich nach wie vor versuche, meinen SuB noch dieses Jahr auf unter 100 Bücher zu bringen. Und ich hatte wie gesagt Spaß beim Lesen. Aber so ganz perfekt war das Buch nicht.

 

Oft genug hatte ich leider Bücher in der Hand, in der ein Charakter als der Hauptcharakter dargestellt wird, zumindest in der Beschreibung. Oder im Aufbau der Geschichte. Aber am Ende geht es um jeden anderen, nur nicht um diesen einen Charakter. Er kommt dann sehr selten vor und ich fühle mich dann immer ein wenig verarscht. Bei Tieren passiert das auch gerne mal.

Das war hier nicht der Fall, Christopher Hogwood oder auch kurz, Chris, bekommt sehr viel Screentime und wird auch sehr oft erwähnt. Mir sind weder die Autorin, noch Chris selbst bekannt und so dachte ich zuerst, dass es eine fiktive Geschichte wäre. Aber nachdem ich herausfand, dass die Person im Buch die Autorin selbst ist und dass es das Schwein wohl wirklich gab, war ich total überrascht.

 

Und um die Autorin geht es auch oft. Es wird oft erwähnt, dass sie wegen ihrem Beruf in irgendwelche Länder fliegt, dort das Land und die Leute erforscht, um dann am Ende ein Buch darüber zu schreiben. Über die Entdeckungen, die sie während ihrer Reisen gemacht hat. Auch erfährt man viel über ihre Persönlichkeit und welche privaten Probleme sie hat. Manche Punkte werden immer wieder durchgekaut, was irgendwann leider nervig ist. Vermutlich viel es mir besonders auf, weil ich das Buch an zwei aufeinanderfolgenden Tagen durchgelesen habe. So hat sie oft genug erwähnt, dass sie mit Tieren viel besser zurecht kommt als mit Menschen, weil sie diese nicht so gut verstehen kann. Und dass ihre Mutter gegen ihre Ehe ist. Selbst, als sie im Sterben lag, mochte sie Sys Ehemann nicht. Es wird zwar begründet, aber so recht habe ich es nicht nachvollziehen können.

Jedenfalls, manchmal wünschte ich mir, Sy hätte diese Dinge nicht so oft wiederholt, denn irgendwann habe ich es verstanden.

 

Zurück zum Schwein. Chris baut eine ziemliche Beliebtheit auf, viele Leute bringen ihre Essensreste vorbei, mit dem sie das sehr schlaue Schwein füttern. Chris haut des Öfteren ab, vermutlich so oft, dass die Feuerwehr sicherlich irgendwann einen eigenen Code hatte für "Chris ist bei der Schnellstraße / in der Stadt unterwegs!". Man bekommt sehr viel über seinen Werdegang mit, wie er sich von einem kleinen, schwachen Problemferkel zu einem stattlichen Schwein weiterentwickelt. Man erfährt etwas über seine Vorlieben, wie er immer mehr die Herzen der Menschen von nah und fern erobert. Und auch, wie sie so manches Leben verändert. Er hilft Sy dabei, auf andere Menschen zugehen zu können und sich ihnen zu öffnen. In dem Sinne haben sich die beiden gegenseitig geholfen.

 

Es gab auch einen Moment, in dem ich mich in der Hauptcharakterin, also Sy, wiedererkannt hatte. Das war eine ziemliche Überraschung, die mich aus dem Nichts getroffen hat, denn ich hätte niemals erwartet, dass jemals jemand solche Gedanken mit mir teilen würde. Die Tatsache, dass es keine fiktive Person ist, sondern eine reale, macht es sogar noch besser.

 

 

Fazit:

Es ist zwar kein Buch, das ich nochmal lesen wollen würde, aber es ist dennoch eine schöne Geschichte. Es wäre zwar schöner gewesen, hätte es die eine oder andere Wiederholung nicht gegeben, aber ich hatte trotzdem viel Spaß beim Lesen. Wie gesagt, ich habe es in zwei Tagen durchgehabt XD

Ich bereue es absolut nicht, das Buch gelesen zu haben und hoffe, dass es der nächsten Person, die es lesen wird, genauso gut gefallen wird. Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und eine leichte Empfehlung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #231] Vergissmichnicht

 

Titel: Vergissmichnicht

Autor*in: Eva-Maria Bast

Erschienen in Deutschland: 2011 (Diese Version 2020)

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Drama, Hetero

Preis: € 11,90 (Originalversion)

Seiten: 280 (diese Version)

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8392-1338-4 (Originalversion)

Verlag: Gmeiner Verlag GmbH (Original Version) | Bassermann Verlag (Diese Version)

 

Inhalt:

Die Journalistin Alexandra Tuleit stößt auf einen mysteriösen Mordfall, der sich 1980 in Überlingen ereignet hat. Der Täter wurde nie gefasst. Wenig später wird ihre Informantin tot aufgefunden. Zur gleichen Zeit verschwindet in Südfrankreich eine Frau - und die Spuren führen nach Überlingen und Konstanz. Gemeinsam mit Kommissar Ole Strobehn arbeitet Alexandra Tuleit an der Aufklärung des Falls ...

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ein weiterer Sonderband, wenn man das so nennen kann, welchen ich damals 2020 im Aldi kaufen konnte. Die meisten Bücher, die ich damals bekommen habe, waren leider am Ende nicht so meins, oder eher mittel. Dennoch wollte ich dem Buch hier eine Chance geben und ich bin froh, dass ich das getan habe. Dass das hier der erste Band einer Reihe ist und nicht der zweite, dritte, vierte etc, war auch eine nette Abwechslung. Denn bei dem Buch hier hatte ich richtig viel Spaß beim Lesen :-)

 

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die verschiedene Punkte der Story beleuchten und auch immer wieder mit neuen Punkten auffüllen. Das hat das Ganze ziemlich interessant gemacht. Sowas mag ich ja generell immer. Zwar find ich es immer besser, wenn irgendwie gekennzeichnet ist, welchen POV man jetzt vor sich hat. Die GoT Reihe macht das ja zum Beispiel super, indem die Kapitelnamen die Namen der Charaktere haben, aus deren Sicht das jeweilige Kapitel passiert.

Hier gibt es solche Kennzeichnungen nicht, aber das hat mich nicht gestört. Ich kam trotzdem immer zurecht, nur wenn es sehr viele Namen auf einmal gab, kam ich ein wenig durcheinander.

 

Mir hat sowohl der Fall gefallen, es hat mir Spaß gemacht zu überlegen, wer der Täter ist und was das Motiv sein könnte. Auch der Plottwist, was die Identität der einen oder anderen Person, fand ich super. Auch hier habe ich überlegt, was der Grund dafür sein könnte. Die Auflösungen waren dagegen unterschiedlich gut. Die Auflösung des Falls selbst war ein wenig komplex und leicht verwirrend, aber nachdem es einmal gründlich aufgerollt wurde, habe auch ich Holzkopf das dann verstanden. Die andere Auflösung war dagegen sehr dramatisch und für mich vollkommen nachvollziehbar. Es war eine Sache, die eine tiefe Narbe in die Leben vieler Menschen gerissen hat, eine Narbe, an der sie lange gelitten haben. Wie mit dieser Narbe umgangen wurde, war realistisch und gibt Hoffnung auf eine schönere Zukunft.

 

Man bekommt auch verschiedene Arten von Beziehungen zu sehen. Alte Beziehungen, die sich verloren haben. Alte Beziehungen, die sich neu finden. Toxische Beziehungen, die zum Glück beendet werden, aber auch leider Probleme mit sich ziehen können. Und neue Beziehungen, die trotz aller Umstände eine Chance verdient haben.

Was die Charaktere angeht, ob gut oder böse, sie waren für mich alle irgendwo nachvollziehbar, was ihre Handlungen angeht. Auch wenn ich natürlich nicht alle von ihnen mochte. Gut, das muss ich ja auch nicht, damit mir ein Buch gefällt.

 

Btw, die leichte Verwirrung beim Fall war nicht das einzige leicht negative, dass mir an dem Buch aufgefallen ist. Das ist allerdings etwas, was ich (mangels Wissen) nur der Sonderedition zuschreibe. Und zwar, wie die Kapitel aufgebaut sind. Ich kann verstehen, dass man sagte: Das muss ein kleines Taschenbuch werden.

Dennoch ging diese "Verkleinerung" auf Kosten des Kapitelaufbaus. Normal kenne ich es so, ein Kapitel endet und das nächste fängt dann auf der nächsten Seite an. Egal, wo das letzte Kapitel auf der letzten Seite beendet wurde, nach einer Zeile oder nach 3/4 der Seite. Hier ist es allerdings so, dass das nächste Kapitel oft direkt darunter angefangen hat und das finde ich, sieht total unübersichtlich und billig aus. Allerdings kenne ich die Originalversion nicht, es kann natürlich auch sein, dass es dort auch so ist. Daher kann ich nur mit dem arbeiten, was ich kenne, und das ist nun mal diese Version, die ich vor drei Jahren im Aldi gekauft habe.

 

 

Fazit:

Endlich mal ein Buch von diesen Sonderbänden, das mir mal richtig gut gefallen hat. Wenn der Aufbau der Kapitel nicht so wie in dem Buch gewesen wäre, dann wäre es natürlich noch besser gewesen. Unabhängig davon, ich hatte viel Spaß beim Lesen. Wie die restlichen Bücher der Reihe sind, kann ich nicht sagen, da ich diese nicht gelesen habe und auch nicht weiß, ob ich es jemals werde. Mal sehen. Auf jeden Fall bekommt das Buch von mir vier Sterne und wenn jemand neugierig ist, kann er/sie/they auf jeden Fall mal reinschauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen


[1] [2]
/ 2