Wer kennt es noch? Ihr habt zwar nach bestem Wissen und Gewissen euren Müll sortiert, steht jetzt aber ratlos vor euren vollgepackten Recyclingboxen und wisst nicht genau was, wie, wo entsorgt wird? Kein Problem! Wir geben euch die wichtigsten Recycling-Tipps an die Hand. Zudem haben wir die Profis befragt: Unter den Hinweisen #expertenmeinung geben euch die Mitarbeiter:innen der ZAK Abfallberatung weitere interessante Vorschläge.

 

 

1) Kassenzettel gehören nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll. Die Bons bestehen aus Thermodruckpapier und verunreinigen mit den enthaltenen Chemikalien die Papiersammlung. Inzwischen gibt es verschiedene Geschäfte, deren Kassenzettel im Papiermüll recycelt werden können, die Informationen dazu findet ihr auf der Rückseite des Bons.

 

 

2) Pizzaschachteln, die stark verschmutzt oder gar noch mit Pizzaresten versehen sind, auch nicht ins Altpapier schmeißen. Die Essensreste machen eine Wiederverwertung unmöglich.

 

#grünertipp: Ihr könnt die Schachteln im Altpapier entsorgen, wenn ihr vorher die groben Essensreste und Flecken der Tomatensauce beseitigt - Fettflecken könnt ihr dabei ignorieren. Fazit: kein großer Aufwand für euch, aber definitiv ein bewusster Schritt in Richtung Umweltschutz!

 

 

3) Leere Batterien nicht in den Restmüll werfen, sondern zu einer gesonderten Sammelstelle bringen. Supermärkte haben oft in der Nähe der Kasse eine Sammelbox stehen, falls ihr nicht extra zum Wertstoffhof fahren wollt.

 

#grünertipp: Wiederaufladbare Akkus sind hinsichtlich Kosten und Umweltwirkung bessr als nicht aufladbare Batterien.

 

 

4) Glühbirnen und Halogenlampen können im Restmüll entsorgt werden, Energiespar- und LED-Lampen müssen aber aufgrund des enthaltenen Quecksilbers für eine spezielle Entsorgung auf den Wertstoffhof gebracht werden.

 

#gutzuwissen: Quecksilber ist nicht nur für die Umwelt und Tiere schädlich, auch bei Menschen kann es bei einer Vergiftung zu einem hohen gesundheitlichen Schaden kommen.

 

 

5) Blaue, gelbe oder generell bunte Flaschen gehören immer in den Grünglas-Container, nicht in den braunen oder weißen Container.

 

#grünnachgefragt: Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass bei der Abholung der Glascontainer alle Flaschen zusammengeschüttet werden - stimmt das? Wenn nicht, warum ist es so wichtig, die Flaschen nach Farben zu trennen?

 

#expertenmeinung: Dies ist tatsächlich eines der hartnäckigsten "Müllmärchen". Was von außen nicht sichtbar ist, ist, dass die Entsorgungsfahrzeuge ein Drei-Kammersystem für die jeweilige Farbe besitzen. Bei der Entsorgung werden die Container mit den jeweiligen Farben in die richtige Kammer abgeworfen. Also unbedingt in die richtigen Farben trennen, damit ein hundertprozentiges Recycling stattfinden kann. Ein Fehlwurf kann eine ganze Charge verunreinigen.

 

 

6) Medikamente dürfen nicht den Abfluss hinuntergespült werden. Rückstände könnten so im Wasser bleiben und nach der Aufbereitung wieder ins Trinkwasser geraten. Viele Apotheken oder Schadstoffsammelstellen nehmen abgelaufene Medikamente an und entsorgen diese fachgerecht.

 

#expertenmeinung: Medikamente können auch in der Restmülltonne entsorgt werden, da diese sicher im Müllheizkraftwerk verbrannt werden. Dazu am besten die Medikamente in einen Beutel packen.

 

 

7) Bio-Plastiktüten dürfen nicht im Gartenabfall recycelt erden, da sich die Tüten nicht zersetzen können.

 

#expertenmeinung: Biobeutel werden vollständig in der Vergärungsanlage und der nachfolgenden Kompostierung abgebaut. Bei der Kompostierung im eigenen Garten werden meist nicht die optimalen Abbaubedingungen erreicht, womit sich die Biobeutel nicht vollständig zersetzen.

 

 

8) Es ist wichtig, den Aluminiumdeckel vom Joghurtbecher zu trennen, bevor beides im Gelben Sack landet. Damit wird gewährleistet, dass die Sortieranlage den Becher und den Deckel richtig zuordnet. Der Becher muss nur "löffelrein" gereinigt werden, ein Ausspülen mit Wasser ist nicht nötig.

[Anmerkung von Kira: Im Hochsommer würde ich die Becher trotzdem mit Wasser ausspülen; denn bei uns werden die Plastiktonnen nur alle vier Wochen geleert und wenn das bis zur nächsten Abholung dann eventuell schimmelt und stinkt, das muss nicht sein. Gilt btw nicht nur für Joghurtbecher, finde ich. Btw, gibt es wirklich Menschen, die den Joghurtdeckel nur halb aufmachen, bevor sie den Joghurt essen? Stelle ich mir umständlich af vor O_o]

#grünnachgefragt: Was passiert mit den Bechern und Deckeln, wenn sie nicht vorschriftsmäßig voneinander getrennt werden, bevor sie im gelben Sack landen? Können sie dann überhaupt recycelt werden? Sollten generell alle Verpackungen vom Deckel getrennt werden, bevor sie im Recyclingsack gesammelt werden?

 

#expertenmeinung: In den modernen Verwertungsanlagen werden die Wertstoffe maschinell erfasst. Sind die Materialien vorab nicht getrennt, ist eine sortenreine Trennung und folglich ein stoffliches Recycling nicht mehr möglich. Dann bleibt nur mehr eine energetische Verwendung.

 

 

9) Abgelaufende Verbandskästen können beim Roten Kreuz in Kempten abgegeben werden. Diese nutzen die ehrenamtlichen Sanitäter:innen für Übungen oder Fortbildungen. Im Info-Shop des BRK Kreisverbandes Oberallgäu in der Haubenschloßstraße 12 in Kempten gibt es die Möglichkeit, neue Verbandskästen oder deren Inhalte zu kaufen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8:00 bis 14:00 Uhr und am ersten Montag im Monat von 8:00 bis 15:00.

[Anmerkung von Kira: Man kann es auch sicherlich bei anderen, lokalen Roten Kreuz Stationen abgeben, und ich bin mir sicher, dass die BRKs auch noch in anderen Orten solche Info-Shops haben. Wo sich die genau bei euch befinden und wie da die Öffnungszeiten sind, könnt ihr euch einfach ergoogeln :-)]

 

10) Die (Metall-)Verschlüsse von Glasflaschen gehören in den Gelben Sack, nicht in den Altglascontainer.

 

#grünnachgefragt: Wie sind generell die Erfahrungen zum Thema Recycling? Halten sich die Kemptener:innen generell an die Tiipps oder gibt es hier noch Verbesserungspotenzial oder sogar Aufklärungsbedarf?

 

#expertenmeinung: Bei einer kürzlich durchgeführten Rest- und Biomüllanalyse zeigte sich, dass die Kemptener:innen grundsätzlich recht vorbildlich trennen. Optimierungsbedarf zeigt sich allerdings beim Thema Bioabfälle: Diese gehören nicht in die Restmülltonne und umgekehrt keine Wertstoffe in den Biomüll. Biogene Abfälle können in der Vergärungsanlage für wertvolle Energie und Kompost verwendet werden. Fehlwürfe im Bioabfall (zum Beispiel Plastikbeutel) verunreinigen unnötig den Kompost und mindern die Qualität.

Quelle:

0831 - Das Kemptener Stadtmagazin - Ausgabe #55 - September/Oktober 2022

Egal ob Bergtour, Wandern, Trailrunning, Hiken - rauf auf den Berg wollen viele. Und runter im besten Fall auch wieder. Wie ihr das ohne Muskelkater und Überlastungserscheinungen schafft, hat uns der Personal Trainer und Outdoor-Experte Hansi Kienle erklärt. Außerdem erfahrt ihr, was in eurem Wanderrucksack auf keinen Fall fehlen darf.

 

 

Vor dem Bergtag

 

Warm up

So gerne wir es vernachlässigen, das Aufwärmen ist wichtig und beugt Verletzungen und Muskelschmerzen vor. Fangt am Morgen oder auf dem Parkplatz mit ein paar Kraftübungen an. Statisches Stretching ist dabei nicht das Richtige, da es den Tonus aus dem Muskel-Sehnen-System nimmt, den wir für die Kraftleistung einer Wandererung brauchen. Richtig ist ein weiter Bewegungsumfang für alle großen Muskelgruppen: Ein paar Ausfallschritte für die Beine und Rumpfheben sowie Rotationen für den Oberkörper. Auch Übungen aus dem Yoga Asana eignen sich für das Aufwärmen vor einer Bergtour.

 

Trinken

"Man ist, was man isst und leistet so viel, wie man trinkt". An diesem Spruch ist viel Wahres dran. Gebt euren Zellen vor dem ersten Höhenmeter circa einen Liter Flüssigkeit, der zwischen dem Aufstehen, eurem Frühstück und dem Warm Up getrunken werden sollte. Damit entfaltet ihr die Spannkraft eurer Muskulatur und kurbelt den Stoffwechsel an. Außerdem beugt ihr einer Dehydration durch Schwitzen vor.

 

Essen

Am Tag vor der Wanderung ist es wichtig, die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen, um am Folgetag genug Power zu haben. Hier sollten also Produkte wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln auf dem Speiseplan stehen. Das Frühstück ist für viele ein heikles Thema, jedoch solltet ihr den Energieverbrauch bei einer Bergtour nicht unterschätzen und auf keinen Fall hungrig starten. Ein warmes Getreidefrühstück ist oft die beste Wahl. Haferbrei mit (Trocken-)Obst und Nüssen hat die Komplexität, euch durch den Tag zu bringen. Tierische Produkte sind aufgrund ihres hohen Fettgehalts schwer verdaulich und wirken teilweise sogar leistungsminimierend. Hebt euch das für den Gipfel auf und setzt vorher lieber auf kohlenhydrat- und eiweißreiche Kost.

 

 

Während der Tour

 

Nordic Walking Stöcke

Durch den Stockeinsatz könnt ihr den Bewegungsapparat entlasten und zusätztlich euren Oberkörper trainieren. Nordic Walking Stöcke im Allrad-System lohnen sich hier, da sie ein besseres Griffschlaufensystem haben als klassische Wanderstöcke und so den Vortrieb im Aufstieg und die Bremswirkung im Abstieg erleichtern. Zum Transport im Rucksack für Terrain, auf dem ihr sie nicht braucht, gibt es diese auch mit Gelenk.

 

Aller Anfang ...

Führt euch stets vor Augen, dass die erste Stunde eurer Wanderung keine Bedeutung hat. Lauft für eure Verhältnisse langsam los. Also wirklich langsam. Und macht dabei oft Pause, dass das Laufen leicht bleibt. Das ist manchmal gar nicht so einfach, wie man denkt, aber ihr werdet es auch später danken. Beobachtet euch selbst dabei und unterhaltet euch gerne mit anderen Teilnehmer:innen der Wanderung. Ein roter Kopf und eine Höchstzahl an Herzschlägen pro Minute sind Anzeichen, die im Hauptteil und oberen Drittel des Anstiegs kommen dürfen, im Angesicht der noch anstehenenden Strecke anfangs aber noch nicht auftreten sollen.

 

 

Feierabend

 

Kaltes Wasser

War die Wanderung easy-peasy, darf euer Feierabend genauso chillig werden. Sollte die Wanderung euch aber gefordert haben und einen Muskelkater fürchten lassen, hilft eins, um diesen zu minimieren: kaltes Wasser. Ganz viel und sehr lange! Zwei bis drei Mal für eine Minute sollten die Beine und so viel wie möglich vom Körper Wasser abbekommen, das weniger als 15 Grad warm ist. Neben der heimischen Dusche oder Badewanne eignen sich hierfür in vielen Berggebieten auch Bäche, Seen oder Gumpen entlang und bestenfalls am Ende der Tour. Der thermische Reiz nimmt Schwellungen und Entzündungen den Druck un die Blutgefäße ziehen sich zusammen. Das wirkt schmerzlindernd auf die Nervenenden und steigert die Durchblutung sowie den Abtransport von Schmerzbotenstoffen aus dem Gewebe über die Lymphwege. Der Kältereiz sollte allerdings so bald wie möglich wirken.

 

Dehnen und Stretchen

Bergab erleben wir eine "exzentrische" Arbeitsweise in der Muskulatur und eben mit dieser haben Muskelgruppen normalerweise keine Erfahrungen und verletzen sich leichter. Die dadurch entstandenen Mikrorisse sind dann als Muskelkater spürbar. Neben kaltem Wasser wirken auch mobilisierende und passive Dehnübungen positiv auf eure Regeneration aus und beugen Muskelkater vor. Passt hier nur auf, dass ihr keine zusätzlichen Mikroverletzungen durch extremes Ausdehnen im Muskel provoziert.

 

 

Ich packe meinen Rucksack und nehme mit ...

 

Sommertouren

Für leichte Sommertouren reichen zwölf bis maximal 18 Liter Rucksackvolumen aus. Gerne vergisst man dabei, dass es auf dem Berg kühler ist als unten: Pro 100 Höhenmeter wird es ein Grad kälter. Daher ist es ratsam, die Kleidungsschichten im Zwiebelprinzip anzuordnen. Dabei kann die oberste Schicht - zum Beispiel eine dünne Jacke und ein Stirnband - im Rucksack verstaut werden. Neben dem Proviant, bei dem Energiequellen wie Müsliriegel, Traubenzucker oder Energiegel nicht fehlen dürfen, müsst ihr natürlich ausreichend Wasser einpacken. Eine Flasche sollte unterwegs auffüllbar sein.

 

Herbst- und Frühjahrstouren

Im Spätherbst und Frühjahr dürfen es gerne mal 25-Liter-Rucksäcke sein - hier kommen zu allem oben Genannten nämlich Tee, Mütze sowie eine Daunenjacke mit dazu. Für Gipfel über weit 2.000 Meter Höhe solltet ihr an eine wärmende und isolierende Schicht denken. An kalten Tagen auch für die Beine. Perfekt ist hier Merinowolle auf der Haut und eine wind- und wasserabweisende Membran für darüber. Daune nach Bedarf und Temperatur.

 

Verbandssachen

Hier reicht ein kleines Päckchen mit dem Wichtigsten: Pflaster, Binden, Wunddesinfektionsmittel und Dreieckstuch. Zudem können einem Blasenpflaster oftmals die Tour retten. Und Sonnencreme darf auch im Winter nicht fehlen.

 

Orientierung

Selbst bei bekannten Strecken kann es schnell passieren: Man biegt einmal falsch ab und schon hat man sich verlaufen. Das Mobiltelefon kann da mit praktischen Apps wie "komoot" zwar helfen, jedoch sollte man sich nicht zu sehr darauf verlassen. Wanderkarte, Kompass und GPS-Gerät sind für Notfälle gut geeignet.

 

Good to have

Man sollte sich die Wandertour mit unnötigem Gewicht nicht zu schwer machen, doch ein paar praktische Extras schaden nicht. So schützen einen Sonnenbrille und Schirmmütze zum Beispiel zusätzlich vor Sonne und Hitze. Wer sich nervige Tierchen vom Hals halten will, ist mit Insektenspray gut beraten. Geht man später am Tag los oder ändert seinen Plan unterwegs, kann es beim Runtergehen doch schnell mal dunkel werden. Da Wandern im Dunkeln zu schweren Verletzungen führen kann, darf eine Stirnlampe im Wanderrucksack nicht fehlen. Komfort-Fans freuen sich bei der Brotzeit am Gipfel über ein Sitzkissen und was man wirklich immer gebrauchen kann, ist ein Taschenmesser.

Quelle:

0831 - Das Kemptener Stadtmagazin - Ausgabe #55 - September/Oktober 2022

Disclaimer:

Ja, ich weiß, welchen Ruf diese Magazine haben, und ja, ich teile den Eindruck, den viele davon haben. Abgesehen davon kaufe ich sie mir nicht selbst, sondern meine Mutter und ich hab sie dann immer übernommen, wenn sie die nicht mehr gebraucht hat, vor allem wegen den Rätselreihen für die Umfragen. Solche Artikel, Tipps oder wie auch immer man das nennen kann/sollte, sollte und muss man immer mit einer gewissen Vorsicht genießen. Man kann die Meinung teilen, muss aber nicht. Jeder Mensch funktioniert anders, bei jedem muss nicht alles klappen und man muss es auch nicht so machen, wenn man es anders kennt oder nicht machen möchte. Der untenstehende, als Zitat markierte Text spiegelt nicht meine Erfahrungen oder Meinungen wieder, ich teile ihn einfach nur, weil ich ihn interessant finde. Quellenangabe ist ganz unten. So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen, ansonsten denkt es euch einfach hier bitte mit dazu, danke^^°

An trüben Wintertagen kann der Kreislauf ganz schön in den Keller sacken. Wir fühlen uns müde, schlapp, kraftlos, und manchmal ist uns sogar schwindelig. Mit ein paar einfachen Mitteln bringen wir unseren Kreislauf aber schnell wieder auf Touren.

 

Wasser macht fit

Trinken Sie innerhalb einer Viertelstunde zwei große Gläser Wasser. Die Flüssigkeit lässt das Blut besser zirkulieren. Das Gehirn wird mit mehr Sauerstoff versorgt, und Sie werden automatisch wacher.

 

Kälte aktiviert

Legen Sie einen kalten Waschlappen seitlich an den Hals. Dieser Kältereiz bewirkt das Zusammenziehen der Blutgefäße Der Blutdruck steigt. Regelmäßige Wechselduschen trainieren den Kreislauf. Tipp: Enden Sie auch nach dem Duschen stets mit einem kalten Guss.

 

Kräuter gleichen aus

Bei vielen Menschen lösen Wetterveränderungen Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen aus. Auch hier wird der Kreislauf in Mitleidenschaft gezogen. Heilkräuter wie Melisse, Baldrian und Lavendel (z.B. in Klosterfrau Melissengeist, Drogerie) wirken beruhigend auf das Nervensystem. Folge: Der Körper kommt mit den Veränderungen des Luftdrucks besser klar.

Quelle:

die aktuelle, Nr. 6, 1. Februar 2020

Fünf schnelle Tipps, um wacher zu werden.

 

1. Bewegen: Ob Gymnastik am Fenster oder Spaziergang - auf geht's!

2. Kaltes Wasser: Als Dusche oder kühler Armguss.

3. Stoßlüften

4. Kaffee trinken: Wirkt nach ca. 15 Minuten und bis zu fünf Stunden.

5. Power-Naps: Ein kleines Nickerchen von maximal 30 Minuten ist die effektivste Maßnahme gegen Müdigkeit.

 

Quelle:

Häfft Hausaufgabenheft 20/21

Kaum beginnt ein Kinofilm, packt einen auch schon dieses flaue Gefühl. Noch quälender als der Harndrang, ist aber die Frage: Soll ich oder soll ich nicht? - Abhilfe schafft Dan Florio auf seiner Website RunPee.com. Hier gibt es die optimalen Passagen in aktuellen Kinofilmen, in denen ein Aufsuchen des stillen Örtchens Sinn macht. Passend dazu wird auch beschrieben, was man in der Zeit versäumt. Noch richtet sich RunPee nur an amerikanische Produktionen, lokalisierte Angebote seien allerdings in Planung. Bleibt nur zu hoffen, dass der Service schnellstmöglich auf deutsche Filme ausgeweitet wird ;-) (Stand 13.06.2012)

Ja, ich kenne das - hatte ich auch ein paar Mal, bei der Mitte des Films. Da wäre eine solche Seite, also wenn sie es auf deutsche Filme erweitern, wirklich mehr als praktisch.

Quelle:

Häfft Hausaufgabenheft 2011/2012

Mal wieder ein interessanter Artikel, den ich mal in einem Mädchenmagazin gelesen habe. Natürlich ist er eher oberflächlich und lässt sich nicht auf jedes Mädchen und jeden Jungen anwenden/abspiegeln, aber ich dachte, der Artikel könnte trotzdem interessant für euch sein :-)

Also, viel Spaß beim Lesen! (Btw, ich mache manche von diesen "Fehlern"/Spielchen ebenfalls, auch wenn ich nicht weiß, warum)

Legende:

Text normal: Meine eigene Meinung

Text so: Der erwähnte Artikel im Zitat

75% der Boys können es nicht leiden, wenn Mädchen nicht direkt sagen, was sie wollen. Sie möchten klare Ansagen und hassen "Ich rede um den heißen Brei herum, weil ich möchte, dass du selbst darauf kommst"-Spielchen. Für Jungs ist es ein Graus, herumzurätseln oder zwischen den Zeilen zu lesen. Und die meisten sind auch total mies darin. Kein Wunder also, dass die Versuche, ihn mit Andeutungen oder verschlüsselten Fragen in die richtige Richtung zu schubsen, fast immer kläglich scheitern. So entstehen Missverständnisse, Spannungen & Co. Hier gibts acht typische Spielchen-Beispiele ...

>>Nein, es ist nichts<<

Natürlich stimmt etwas nicht, aber das soll er doch gefälligst selbst merken und nicht so blöde Fragen wie "Ist was?" oder "Hast du was?" stellen. Frechheit, so ein Gefühlstrampel! Du hast die Erwartungshaltung, dass er versucht herauszufinden, warum du komisch bist. Vielleicht hast du Glück und er hakt nach. In diesem Fall solltest du dich aber nicht auf dein Glück verlassen. Für ihn ist es der einfachere Weg zu akzeptieren, dass mit dir alles okay ist. Egal, ob er davon überzeugt ist oder nicht - er hat einfach keinen Lust auf Streit. Du machst es für euch beide wesentlich leichter, wenn du über deinem Schatten springst und ihm von dir aus sagst, was los ist.

Ja, das mache ich auch oft. Egal, ob ich nun ein Problem habe oder ihn einfach nur was fragen will. Aber ich weiß nicht, warum. Mir ist es auch lieber, wenn er von selbst darauf kommt, als wenn ich offenbaren muss, was los ist. Irgendwie schäme ich mich da, obwohl ich gar keinen Grund dazu habe. Voll bescheuert eigentlich XD

>>Tina hat ein schönes Armband<<

Was du mit diesem Satz bezwecken möchtest, ist jedem Mädchen klar. Du denkst: "Genau so eins möchte ich auch von dir zum Geburtstag haben." Leider verstehen die wenigsten Jungs den Wink mit dem Zaunpfahl. Er denkt: "Schön für Tina." Und nicht: "Aha, notiert, damit kann ich meiner Süßen eine Freude machen." Auch wenn es schwerfällt, verzichte auf das "Ich sags durch die Blume"-Spiel! Damit tust du vor allem dir einen Gefallen. Wenn du dir etwas von ihm wünscht, stoße ihn beim nächsten Einkaufsbummel besser direkt mit der Nase darauf: "Schau mal, das gefällt mir gut, so was wünsche ich mir auch." Dazu noch ein nettes Lächeln. Perfekt.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen - ich bin selbst auch sehr blind (und unempfindlich) für Zaunpfahlwinke. Wenn ich ich etwas will, dann sage ich es schon. Oder ich sage gar nichts, was natürlich ein Fehler ist. Jedoch besser als dieses Zaulpfahlzeugs, finde ich.

>>Mach, was du willst!<<

Eigentlich, und das weißt du genau, ist dir überhaupt nichts egal und schon gar nicht soll er machen, was er will. Du möchtest, dass er dich mit einbezieht und nicht einfach sein Ding macht und dich dann vor vollendete Tatsachen stellt. Bestimmt hast du auch schon mal so reagiert - aus Trotz. In solchen Momenten legt sich ein Schalter um, wir verhalten uns wie Kleinkinder und werden bockig. Die Jungs, bekommen die ganze Wut ab, oft ohne zu wissen, was eigentlich das Problem ist. Du bist sauer, weil dich sein Verhalten verletzt? Dann sag ihm das in einem ruhigen Ton, anstatt ihm ein zickiges "Mach, was du willst!" an den Kopf zu knallen.

Bockige Reaktionen sind saunervig und bringen absolut gar nichts^^ - So spricht meine persönliche Erfahrung.

>>Gefallen dir die anderen Schuhe nicht?<<

Du kannst dich einfach nicht entscheiden, was du anziehen sollst oder welche Schuhe besser zum Kleid passen. Du fragst IHN und was kommt als Antwort? "Du siehst in allem super aus." Sehr lieb, hilft dir nur leider nicht weiter. Oder:"Die schwarze Schuhe, das grüne Kleid ..." Viele Mädchen glauben nun sofort, dass ihm das andere Teil, das zur Auswahl stand, nicht gefällt und schon geht das "Du findest meine Klamotten nicht schön"-Spiel los. Miese Stimmung ist dabei vorprogammiert. Hey, du wolltest einen Rat und hast ihn auch bekommen. Mach dir nicht so viele Gedanken, das hast du doch gar nicht nötig.

Ganz ehrlich, das ist ein Verhalten, dass ich auch nie nachvollziehen kann.

>>Sehe ich darin dick aus?<<

Diese Frage solltest du unbedingt aus deinem Wortschatz streichen. Denn darauf gibt es keine richtige Antwort. Verneint er, glaubst du, dass er dich nur nicht kränken möchte. Zögert er wiederum mit seiner Antwort, bist du eingeschnappt. Und ist er womöglich so dumm, dir zu sagen, dass du dick darin aussiehst, bricht eine Welt zusammen. Bring dich und deinen Schwarm nicht in so eine Situation! Du zweifelst an dir und darum bist du auf der Suche nach Bestätigung. Frag dich lieber, warum du unzufrieden bist und wie du das ändern kannst! Natürlich sollte dir dein Freund Komplimente machen, aber von sich aus. Und einer, der dich mag, macht das auch.

Gut, dass ich meinen Freund nie mit solchen Fragen nerve - weil ich das Getue selbst nicht mag^^°

>>Hihi! (Anrufen und wieder auflegen)<<

Immer wenn du an ihn denkst oder ihn siehst, tanzen die Schmetterlinge in deinem Bauch den "Gangnam Style". Ganz klar, du bist verliebt. Noch scheint dein Schwarm unerreichbar. Irgendwie hast du es aber geschafft, seine Telefonnummer herauszufinden. Um seine Stimme zu hören, unterdrückst du deine Nummer und rufst ihn an. Deine beste Freundin sitzt zur Unterstützung neben dir. Nimmt er ab, sagst du aber vor lauter Verlegenheit gar nichts oder ihr beide müsst laut kichern. Ihn hin und wieder anzurufen, einfach weil es dir guttut und ihr Spaß habt, ist völlig ok. Nur macht ihm bitte keinen Telefonterror! Das geht einfach zu weit.

Bei uns hat auch mal eine Zeitlang irgendjemand angerufen, aber wenn wir abgenommen haben, dann war nichts zu hören. Außer vielleicht ein Atmen. Selbst wenn wir nachgefragt haben, kam keine Antwort. Daher weiß ich aus erster Hand, wie nervig solche Aktionen sind. Und wenn man nicht telefonieren will, dann kann man ihm ja immer noch ne SMS schicken oder ihn auf ner Seite/in nem Messanger adden ;-)

>>Ich trau mich nicht, frag du ihn! (Freundin vorschicken)<<

Du bist schüchtern und hast nicht den Mut, deinen Traumboy anzusprechen? Macht nichts, so geht es vielen. Jetzt solltest du nur nicht den Fehler machen, deine Freundin vorzuschicken, denn das kann ganz schnell danebengehen. Er fragt sich vielleicht, wie ernst es dir ist, wenn du nicht selbst auf ihn zukommst. Oder es könnte der Eindruck entstehen, dass ihr ihn reinlegen könnt. Auch wenn er dich insgeheim gut findet, besteht dabei die Gefahr, dass er Nein sagt, weil er unsicher ist und Angst hat, sein Gesicht zu verlieren. Du erreichst mehr, wenn du selbst aktiv wirst. Mach ihn mit einem Lächeln, Blicken & Co. auf dich aufmerksam.

Ich selbst bin auch sehr schüchtern - daher fällt es mir auch schwer, etwas selbst zu machen. Wobei ich sagen muss, früher war es viel schlimmer. Ich konnte ihn einem Laden nicht mal einen Verkäufer ansprechen, weil ich das Gefühl hatte, "dessen wertvolle Zeit nur zu verschwenden". Doch dann dachte ich mir, das kann so nicht weitergehen und hab einfach einfach, auf gut Deutsch, es einfach versucht. Natürlich ist es nicht ganz einfach, und auch heute bin ich noch dabei, gegen meine Schüchternheit anzukämpfen. Aber heute kann ich Mitarbeiter ansprechen, als wäre es normal. Weil es das auch ist. Was ich damit sagen möchte: Egal, ob es nun um den Verkäufer im Laden oder dem Herzensjungen geht, man kann den Mut, ihn anzusprechen, trainieren. Und es auch schaffen!

>>Dem werde ich zeigen, wie gut ich bei anderen Jungs ankomme!<<

Mit anderen Boys zu flirten, nur um ihn eifersüchtig zu machen, ist ein gefährliches Spiel. Dich kränkt es doch sicher auch, wenn du deinen Schwarm innig mit anderen Mädchen siehst, oder? Ihm geht es da genauso. Es tut gut, auf einer Party in tollen Klamotten einen Star-Auftritt hinzulegen, um ihm zu zeigen, was ihm entgeht. Und es spricht auch nichts dagegen, mal etwas lauter als nötig über den Witz eines anderen Typen zu lachen - aber du solltest nicht übertreiben. Sonst erreichst du das Gegenteil von dem, was du eigentlich möchtest. Er hat die Nase voll und du treibst ihn von dir weg anstatt in deine Arme.

Es heißt zwar, man soll sich rar machen, aber ich glaube, man soll es nicht so auf die Art machen. Außerdem ist es gegenüber den anderen Jungs und Mädchen nicht fair - also die, mit denen man flirtet, nur um seinen Schwarm eifersüchtig zu machen. Denn einer der "Flirtobjekte" könnte nicht erkennen, dass das nur ein spontaner Flirt ist, sondern denkt am Ende noch, dass das Ganze ernst gemeint ist. Und das finde ich mehr als unfair.

Die goldenen Spielregeln

♣ Sprich mit den Jungs in ihrer Sprache und sag ihnen direkt, deutlich und ohne versteckte Botschaft, was du möchtest!

♣ Nicht nur dur wünscht dir Komplimente. Auch ihm gibt ein bisschen Anerkennung von dir sicher ein gutes Gefühl.

♣ Bleib dir selbst und verstell dich nicht, nur um ihm zu gefallen! Genauso wenig solltest du versuchen, ihn zu verändern. Du erwartest, dass er dir zuhört? Mach das auch bei ihm, selbst wenn dich das Thema nicht so interessiert! Ihm ist es ja anscheinend besonders wichtig, sonst würde er nicht davon erzählen.

♣ Gib niemals deine Freundinnen für ihn auf! Selbstständigkeit ist ganz wichtig.

♣ Spar dir deine Zickereien, du kommst viel schneller ans Ziel, wenn du locker bleibst.

Quelle: Artikel: Mädchen (Januar 2013)

Das hier hab ich (neben ein paar anderen, ebenfalls interessanten Artikel) in einem Mädchenmagazin gefunden und dachte, ich teile ihn einfach mal euch^^

Besonders, da ich selbst jemand bin, der über jeden möglichen Kleinscheiß zu lange nachdenkt ...

Der Text wurde von Tanja Ohnesorg verfasst und erschien in der BravoGirl!.

Es gibt Situationen, sie scheinen schrecklich. Total verfahren. Beängstigend. Ausweglos. Das kann alles sein: der Streit mit deiner Freundin, Liebeskummer, Zoff mit den Eltern oder Stress in der Schule. Du fühlst dich alleine, bist überfordert und verzweifelt, weil du nicht weißt, was du tun sollst. In besonders schlimmen Fällen kommt es dir sogar so vor, als wäre es das Ende der Welt. Du bist unendlich traurig oder wütend. 

Und: Du zermarterst dir das Hirn auf der Suche nach einem Ausweg aus dieser miesen Lage. Stundenlang lässt du die Vergangenheit nochmal Revue passieren oder spielst Situationen durch, die wahrscheinlich nie so eintreffen werden. Und während du das tust, ahnst du schon, dass du nicht so weiterkommst und dass du dir damit eigentlich nur selbst schadest. 

Trauer, Wut und die Verarbeitung von Problemen sind wichtig, aber es kommt ein Punkt, da muss man loslassen. Die negativen Gedanken beiseiteschieben und sich auf das Jetzt konzentrieren, auf das Positive und auf das, was du wirklich tun kannst, um deine Situation zu verbessern. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan!

Die gute Nachricht: alles eine Frage des Trainings! Zunächst brauchst du Abstand zu deinen Problemen. Warum? Wenn du sie von einer anderen Perspektive siehst, werden sie dir erstens nicht mehr sok nahegehen und zweitens kannst du so viel besser neue Wege finden, um sie zu lösen. Also: Lenk dich ab! Auch wenn es schwerfällt. Triff deine Freunde, mach Sport. Schau lustige Serien oder miste dein Zimmer aus. Egal was - Hauptsache, es lenkt dich ab. 

Und dann verbietest du den negativen Gedanken den Zutritt zu dir. Ja, du hast richtig gehört. Du bist schließlich die Chefin/der Chef!

Also bestimmst du auch, wer in deinem Hirn Platz nehmen darf und wer nicht! Jedes Mal, wenn du wieder so einen miesen Gedankenstrom entdeckst, der dich runterzieht, sagst du: "Raus hier, Freundchen, und zwar sofort!" Und dann denkst du stattdessen an etwas Schönes: Sonnenuntergang am Meer, den letzten Urlaub, deine Freunde und Familie, dein Haustier ... irgendetwas, was dich glücklich macht. 

Dieses Spielchen wirst du oft wiederholen müssen, denn die negativen Gedanken werden immer wieder kommen. Aber du hast es in der Hand, sie in ihre Schranken zu weisen! Und wenn du Abstand gewonnen hast und positiver geworden bist, hat sich deine Situation schon um einiges gebessert. Du wirst sehen, dass es doch nicht so schlimm ist, wie du anfangs dachtest, und dass es immer einen Ausweg gibt, wenn du postiv denkst und dich nicht selbst so fertigmachst.

Quelle: BravoGirl!

Jugend-Trainerin Olga Georgi:

"Es ist wichtig, Konflikten nicht immer aus dem Weg zu gehen, sonst bekommt man nie, was man möchte, doch sollte man dabei ein paar Regeln beachten."

Ich muss zugeben, wenn ich mit meinem Freund streite, bin ich auch nicht immer fair. Vor längerer Zeit habe ich diese Tipps gesehen und ich glaube, den einen oder anderen davon sollte ich selbst beherzigen^^

Tipps:

1. Immer in Ich-Botschaften reden: "Ich empfinde das so ...", "Für mich war es verletzend ...". Es ist sehr wichtig zu übermitteln, was man selbst dabei empfunden hat. Es bringt nichts, seinem Gegenüber irgendwelche Vorwürfe an den Kopf zu knallen wie "Du hast das oder jenes gemacht .."
2. Unterbrich den anderen nicht! Lass ihn ausreden, bevor du widersprichst.
3. Kritik gehört dazu. Kritisches Feedback solltest du darum gut annehmen können und es nicht aus Wut gleich wieder zurückgeben. 
4. Stelle Fragen, um Missverstädnisse zu vermeiden! Man neigt dazu, Dinge in der Wut falsch zu interpretieren. Also frag lieber nach. Zum Beispiel: "Ich habe das jetzt so oder so verstanden. Meinst du das so?"
5. Versuche nicht, deine Vorstellungen mit aller Gewalt durchzuboxen! Akzeptiere, dass andere eigene Wünsche und Meinungen haben.  

(Quelle: Tipps und Zitat: MÄDCHEN)

• Gefrorenes Gemüse enthält im Vergleich zu frischem fast keine Vitamine.

• Dunkles Brot ist gesund.

• Spinat ist so gesund!

• Margarine ist gesünder als Butter!

• Kartoffeln machen dick!

• Vegetarier leiden an Eiweißmangel

• Light-Produkte machen dünn!

• Einmal am Tag sollte man eine warme Mahlzeit essen.

• Rohkost ist immer besser als gekochtes Gemüse.

• Sauna macht schlank!

• Je weniger ich esse, desto mehr nehme ich ab!

1. Teurere Klamotten nicht in abstrakten Modefarben kaufen, die morgen wieder out sind.
2. Das Teil, das dir im Laden nicht passt, passt dir einen Tag später zu Hause auch nicht.
3. Kleidung aus 100 Prozent Polyester sieht schnell alt, gammelig und noppig aus, darum lieber 100 Prozent Baumwolle kaufen.
4. Nimm eine Freundin deines Vertrauens mit auf Shoppingtour, aber eine, bei der du dir wirklich sicher sein kannst, dass sie dir auch die Wahrheit sagt. 
5. Beim BH-Kauf kannst du dich ruhig trauen, eine Verkäuferin um Hilfe zu bitten. Gerade in Kaufhäusern gibt es meist eine große Wäsche-Abteilung.
6. Jeans gerne zu lang kaufen, so kannst du sie in voller Länge zu Highheels tragen und hochgekrempelt zu flachen Schuhen.
7. Das Licht im Laden verfälscht oft die Farbe, deswegen lieber mal bei Tageslicht gucken.
8. Nie aus Gruppenzwang mit den Freundinnen ein Teil kaufen, das du später sowieso nicht anziehst.
9. Gedeckte Farben wie Schwarz, Dunkelblau oder Grau kaschieren.
10. Helle Farben wie Weiß, Hellrosa oder Mint tragen auf.
11. Wenn du auf große Shoppingtour gehst, überleg dir vorher genau, was du wirklich benötigst! Man gibt schnell unnötig Geld für Kleinkram aus, den man überhaupt nicht braucht (Kosmetiktäschen, Haarklammern, das hunderste Tanktop ...).
12. Vor jeder großen Shoppingtour den Kleiderschrank ausmisten! Alles, was du im letzten Jahr nicht getragen hast, kommt auf den Dachboden. Vermisst du keines dieser Teile innerhalb eines Jahres, dann nichts wie auf dem Flohmarkt damit!
13. Klassiker wie z.B. blaue Jeans, weißes Tanktop, schwarzer Cardigan braucht jeder im Kleiderschrank und vor allem lassen sie sich mit tollen Accessoires immer wieder aufs Neue komplett verändern.

Erstmal vorweg: Natürlich ist das hier keine Patentlösung. Und bestimmt ist sie auch nicht für jeden zu 100 % geeignet. Dennoch denke ich, dass es dem einen oder anderen helfen kann. Entweder, aus seiner Mobbingspirale rauszukommen oder zu erkennen, ob jemand anderes gerade jemanden mobbt. Denn weggucken ist genauso schlimm, wie das mobben selbst. Ich war auch ein paar Jahre lang Mobbingopfer, ich weiß also, wovon ich spreche. Es gibt zig verschiedene Mobbingopfer und -täter, das hier ist nur eine grobe Übersicht über die Täter.

Erstmal vorweg 2.0: Unter Mobbing verstehe ich übrigens nicht solche Dinge wie "Kumpel ärgert mich", "Mir wurde ein Streich von meiner Clique gespielt", "Mein FA/FF/Cosplay/whatever wird nicht freigeschalten", "GEMA hat wieder ein Video gesperrt", "Ich bekomme konstruktive Kritik anstatt Puderzucker in den Arsch geblasen". Das ist kein Mobbing. Danke schön :-)

Doch bevor ich auf die Täter komme und was man gegen sie ausrichtet, erkläre ich erstmal ein paar grundliegende Dinge (vor allem, da das Wort Mobbing, wie auch das Wort Stalking, hier auf Animexx stark missbraucht wird. Womit man den wahren Opfern leider keinen Gefallen tut, denn durch das Heruntergespiele und die übertriebenen Verwendungen bei eigentlich harmlosen Sachen verlieren diese Worte an Bedeutung in der breiten Masse und werden nicht mehr ernst genommen. Und es gibt nichts schlimmeres für ein Mobbingopfer (oder für ein Stalkingopfer), wenn es niemanden findet, der es ernst nimmt. Das zu sagen war mir wichtig.)

Was ist Mobbing?

Der Begriff "Mobbing" kommt aus dem Englischen und bedeutet "fertigmachen". Mobbing in der Schule wird auch "Bullying" genannt (auf Deutsch: schikanieren). Die Täter picken sich einen Schüler heraus und behandeln ihn fies, meistens über einen längeren Zeitraum. Einen konkreten Anlass, etwa einen Streit, gibt es dafür oft gar nicht. Mobber sagen fiese Sachen, drohen, verspotten oder schlagen sogar. Nach so einer Aktion fühlen sich die Mobber mächtig und die Opfer erniedrigt. Es handelt sich aber nicht um Mobbing, wenn zwei gleich starke Schüler miteinander streiten.

Opfer sein ist nicht peinlich!

Manche Mädels (und Jungs) schämen sich dafür, wenn sie schikaniert werden. Sie denken dass sie nicht cool oder stylisch genug sind. Das ist totaler Quatsch! Falls auch du - oder jemand, den du kennst - ein Mobbing-Opfer ist. Sprich darüber - mit deiner besten Freundin, deinen Eltern oder einem Lehrer, dem du vertraust. Gegebenenfalls müsst ihr die Polizei einschalten. Mobbing hört nur auf, wenn du etwas unternimmst!

So, nachdem nun das Grundliegende geklärt ist, komme ich nun auf genau 4 Arten von Mobbingtypen. Ich habe mir die Texte nicht ausgedacht (darauf komme ich in der Quelle noch). Mir persönlich fehlt dort der "Wegschauer". Denn wie ich es bereits erwähnte, ist weggucken genauso schlimm, wie das Mobben selbst. Wenn man weiß, dass die Anderen nicht mitbekommen, dass man gemobbt wird. Oder noch schlimmer, sie bekommen es mit. Wenn man weiß, dass sie es wissen, es ihnen aber egal ist. Wenn sie schweigen und wegsehen. Wenn sie nichts tun, was dir helfen könnte. Dann fühlt sich das Mobbingopfer wie ein Ertrinkender - das ist wirklich nicht schön. Besonders dieses Einsamkeitsgefühl. Es ist zwar kein direktes Mobben, aber irgendwie indirektes.
 

Nun aber zu den 4 Typen:

Die Neiderin

Ob Smartphone, Sneakers oder deine Clique - die Neiderin hat es auf dich abgesehen, weil du etwas hast, das sie selber gerne hätte. Echt schwach, oder?

Ihre Strategie: Alles, was du magst, disst sie. Du zeigst deinen Girls eine neue Handyhülle - sie sagt: "Die Marke ist doch voll der Scheiß!" Du schwärmst von deiner Lieblingsband. Die Neid-Mobberin: "Auf die stehen halt mal nur Kinder!" Die gute Nachricht: Ansonsten ist dieser Mobbing-Typ eher harmlos.

Dein Ausweg: Die Neidmobberin hälst du dir mit Offenheit vom Hals. Auch wenn sie dich tierisch nervt, spring über deinen Schatten. Und zwar so: Wenn deine Mädels und du das nächste Mal auf deinem Phone ein cooles Video anguckt, dann frag die Mobberin doch einfach mal, ob sie mitschauen will. Die Überraschung wird so groß sein, dass ihr die Worte fehlen.

Die Mächtige

Vorsicht, dieses Exemplar ist nicht ohne! Die Macht-Mobberin ist größer, stärker und älter als du - und das nutzt sie aus. Sie mobbt, weil sie Bock drauf hat, sich wie die Chefin der ganzen Schule aufzuführen.

Ihre Strategie: Sie plant meistens ganz genau, was sie tut: Zuerst schleimt sie sich bei deinen Freunden ein. Dann fragt sie sie über dich aus - ob dir schon mal was Peinliches passiert ist, in wen du verknallt bist ... Wenn sie Zugang zu deinem Facebook-Profil hat, spioniert sie dich dort auch noch auch aus. Und dann zieht sie dich damit vor allen anderen aus der Klasse auf. Echt mies!

Dein Ausweg: Mit der Macht-Mobberin ist nicht zu spaßen. Deshalb brauchst du Unterstützung. Erzähl deinem Vertrauenslehrer von deinen Sorgen. Das hat nichts mit Petzen zu tun! Er kennt vielleicht andere Mädels, die auch schon fertiggemacht wurden, und weiß, wie er dir helfen kann.

Die Mitläuferin

Sie mobbt nur in der Gruppe, ist in Wirklichkeit nämlich schüchtern und ängstlich. Nur mit anderen fühlt sich die Mitläuferin stark. Das Krasse: Sie selbst wird schikaniert - und zwar von der Anführerin der Gang.

Ihre Strategie: Weil sie mega-mäßig Schiss hat, eine Außenseiterin zu sein, macht sie so gut wie alles, was ihre "mächtige Freundin" zu ihr sagt - als eine Art Mutprobe. Dabei kann sie ganz schön krass werden: Sie tritt auf deine Schultasche, schubst dich im Vorbeilaufen oder leert "ganz aus Versehen" Limo über deine Englisch-Hausaufgaben. Und wenn du sie zur Rede stellen willst, ignoriert sie dich.

Dein Ausweg: Ein Schlichter muss her! Bitte deinen Klassensprecher, ein Treffen mit der Mitläuferin, ihrer Anführerin und dir zu vereinbaren. Sag den beiden ganz deutlich, dass sie dir vom Hals bleiben sollen. Wichtig: Sachlich bleiben und nicht beleidigen.

Die Sprücheklopferin

"War doch nur'n Witz!" Diesen Satz kriegst du in der Regel von der Spaß-Mobberin zu hören. Und wenn du dich beschwerst, heißt es "Du Spaßbremse!"

Ihre Strategie: Sie bewirft dich mit Papierkügelchen, macht Witze über dein Aussehen und findet sich selbst dabei extrem lustig. Dass die dir damit wehtut, merkt sie aber gar nicht. 

Dein Ausweg: Dieser Mobbing-Typ kann zwar richtig fies sein, hat aber eigentlich ein gutes Herz. Sag der Sprücheklopferin, wenn ihr euch das nächste Mal seht, dass dich ihre Witze nerven. Das müsste reichen, damit sie dich in Ruhe lässt. Zur Verstärkung kannst du deine ABF mitnehmen - das hilft.

Mir ist natürlich klar, dass es wie gesagt, noch mehr Arten von Mobbern gibt. Es gibt aber auch Mischtypen. Meine Mobberin war ein Mischtyp aus "die Mächtige" und "die Sprücheklopferin".

Und natürlich sollte auch klar sein, dass es nicht nur so harmlose Sachen wie in den oben genannten Beispielen gibt. Wobei Mobbing nie harmlos ist. Auch ich war, wie gesagt, mehrere Jahre lang ein Mobbingopfer. Und da waren teilweise echt unschöne Sachen dabei. Mir wurden Unwahrheiten nachgesagt (Rufmord), Gerüchte machten ihren Umlauf, ich erfuhr wichtige Informationen später oder nur durch Zufall, mir schmiss man Kaugummi ins Haar, ich wurde unter der Dusche beobachtet und gefilmt (beim Skilager), ausgelacht, ausgegrenzt, blöd angemacht - nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Hier sind auch noch ein zwei Seiten, auf denen Mobbingopfer sich Hilfe holen können:

mobbingberatung.info/pages/opfer.php

schueler-gegen-mobbing.de

Mobbing ist nicht schön - und ich werde nie verstehen, warum es soetwas überhaupt gibt bzw was der Reiz daran ist, jemanden physisch und/oder psychisch fertig zu machen.

(Quelle: Text in Kursiv und Links sind aus der BravoGirl!, geschrieben von N. Faecke

Blondes Mädchen auf Parkbank: cdn.maedchen.de

Hellblodes Mädchen, das ausgelacht wird: www.weissgarnix.de

Mädchen an der Wand: www.unitednetworker.com)