Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Random (23)
- Alltag (14)
- Internet (13)
- Animexx (12)
- Genitalimexx Hodulenztittlender 2017 (12)
- Genitalimexx Hodulenztittlender 2016 (9)
- Troll (7)
- ...der Woche (6)
- Computer (6)
- Glücksmomente (6)
- Kummerkasten (6)
- Spam (6)
- anleitung (5)
- Gackt (5)
- laptop (5)

Animexx'sche (Durch-)Sichtbarkeit Anekdote, Animexx, Bugs, Genitalimexx Hodulenztittlender 2017, Sichtbarkeit

Autor:  SmilingMana
Richtige Transparenz ist hier bei Animexx vielleicht Mangelware, aber dafür gibt es tonnenweise durchsichtige Sichtbarkeitsmauern. Immerhin, das gleicht es irgendwo ja wieder aus.

Die Sichtbarkeitsprobleme wurden zwar schon von anderen Teilnehmern an abgemeldets heutiger Kalenderaufgabe aufgegriffen, aber ich habe zu diesem Thema auch das meiste zu erzählen. Unter anderem eine kleine Anekdote von vor einem Jahr, als der Kram mit der buggy Sichtbarkeit mir eine nette Überraschung verdorben hat.
Also, nett war es trotzdem und ich hab mich wirklich sehr gefreut, aber der Überraschungseffekt, der damals beabsichtigt wurde, konnte leider nicht greifen. Dazu gleich mehr.

Falls es jemand noch nicht mitbekommen haben sollte: Viele der Sichtbarkeitseinstellungen, mit denen man laut Optionen seinen Blog vor den neugierigen Augen unerwünschter Leute schützen können oder ihn nur bestimmten Usern zugänglich machen sollte, sind eine einzige Farce. Sie funktionieren nicht.
Nicht wegen den bösen Screenshottern, die alles knipsen und weiterleiten. Sondern, weil man oft auch so auf die Einträge zugreifen kann, die man nicht sehen können sollte.

Es ist natürlich tatsächlich möglich, seinen Blog derart abzusichern, dass eine unerwünschte Person keinen Zugriff darauf hat. Aber dieser Vorgang scheint so unintuitiv zu sein, dass viele User es einfach nicht hinbekommen. Und welcher unbedarfte Mensch rechnet auch damit, dass User X seinen Blog lesen kann, obwohl man die Sichtbarkeit "alle außer User X" gewählt hat? Das ist eine Sache, der man zwangsläufig auf den Leim gehen MUSS, wenn man nicht schon vorher wusste, dass es nicht geht.


Zur Anekdote:
Es war genau das gleiche Problem mit der kontraintuitiven bis schlichtweg fehlerhaften Sichtbarkeit, was meinem Silvestergeschenk letztes Jahr einen seltsamen Beigeschmack verpasst hat.
In Richters Laber-Blog saßen wir (= ich und ca. 4 - 6 weitere User) in der Nacht vom 30. zum 31. Dezember 2016 zusammen und haben geplaudert. Irgendwann schrieb eine Userin etwas wie "Sorry Mana, aber wir müssen jetzt mal geheimniskrämerisch sein" und schob einen Link zu einem Blogeintrag nach.
Da ich diese Userin abonniert hatte, wusste ich schon ein paar Sekunden vorher, dass es einen neuen Blog von ihr gab. Per ENS, per blauen Balken, per Startseite.
Ich hatte schon den blauen Balken angeklickt, und der hatte mich zu ihrem Blogeintrag geführt. Er war nicht lang. Die Userin wollte mir eine Freude machen - in Form eines Manadrachens. Nun sind die aber auf dem Flohmarkt sehr teuer (damals 1000 KT), also bat sie die anderen Teilnehmer an unserer kleinen Gesprächsrunde um KT-Spenden. Sowie um Diskretion, damit ich nichts von der Überraschung erfahre.

...

Zu spät.
Noch bevor ich ihren Kommentar bezüglich der Geheimniskrämerei gesehen hatte, wusste ich schon längst, worum es ging - und dass ich das nie hätte sehen sollen. Blauer Balken für mich als Abonnent sei Dank.
Und selbst, wenn ich den nicht gehabt hätte: Der Link, den sie gepostet hatte, um die anderen einzuladen, führte mich ebenfalls zu ihrem Blog.
Ich konnte ihren Eintrag über zig Wege erreichen. Ich hätte ihn auch kommentieren können. Nur in ihrer Blogübersicht, da war er für mich tatsächlich unsichtbar. Wie toll!

Würde die Sichtbarkeit so funktionieren, wie sie für den Anwender den Anschein erweckt, hätten die Links mich maximal zu der "Kein Zugriff"-Seite führen dürfen.


Was sonstige Bugs angeht:
Spoiler
- Mich nervt tierisch, dass der Kram mit den sichtbaren Kontakten und den blauen Balken gefühlt immer öfter nicht richtig funktioniert bzw. stundenlang ausfällt;
- dass ich nach dem Absenden von ENSen manchmal ohne es zu wollen in die "Dialog"-Ansicht des Gesprächsverlaufs geworfen werde (ist random, meistens lande ich im Postfach);
- dass ich kürzlich ebenfalls von dem Bug betroffen war, wo ich abgemeldets Adventskalendereinträge nicht in ihrer Blogübersicht sehen konnte, obwohl er für jedermann sichtbar ist.
- Ich hatte schon Probleme damit, anderes Fanwork oder Unterseiten hier auf Mexx zu verlinken (der Link stimmte, führte mich aber IMMER zurück in meinen Blog, obwohl er ganz woanders hinführen sollte).
- Der Button "Medien einbetten" bewirkt bei mir überhaupt nichts. Wenn ich Bilder oder Videos in meine Blogs einbinden will, muss ich dafür teilweise umständliche Wege gehen. Das ist einer der (vielen) Gründe, warum es beides bei mir so selten gibt.
- Mindestens einmal haben sich meine Einstellungen zu Benachrichtigungen von selbst verstellt. Nein, ich war nicht zwischenzeitlich in diesem Menü. Ich hab die Einstellungen aber korrigiert, als ich mich langsam fragte, warum ich über manche Dinge (die ich dann durch Zufall mitbekam) nicht mehr automatisch benachrichtigt wurde.


Am allerschlimmsten finde ich jedoch, dass man sich um diese und andere Probleme nicht kümmert, weil Animexx 'ne neue Farbe bekommen soll.

Wochenendplanung Genitalimexx Hodulenztittlender 2017

Autor:  SmilingMana
Konkrete Pläne fürs Wochenende? Äääääääääh...

Also, ich hab 'ne halbe Aubergine im Kühlschrank, die muss morgen weg. Mal gucken, was ich damit mache.

Außerdem kommt morgen ab 20:15 Uhr Schlag den Henssler, das guck ich mir an bzw. lass es nebenher laufen.
Henssler mag ich überhaupt nicht; ich hoffe, dass er haushoch verliert. Aber das "Schlag den ..."-Format gefällt mir, weshalb ich das auch ohne Raab weiterhin gucke, wenn es kommt.

...

Joah, das war's eigentlich. Hab nichts weiter vor. o.o
Wenn ich besonders crazy drauf bin und sich das Wetter nicht wieder verschlechtert, gehe ich vielleicht wieder 'ne größere Runde spazieren oder so.

Two-winged Demon Bishi, Gary Stu, Genitalimexx Hodulenztittlender 2017, Schwachfug

Autor:  SmilingMana

Gabriel Satoru Hope Iguanodon Tamriel Melanzani

 

Achtung, blendende Schönheit!

 

Rasse: Dämonischer

Alter: volljährig genug (nicht umrechenbar, da die Zeit in seiner Heimat in anderer Geschwindigkeit vergeht)

Beruf: Model, Schauspieler und Tänzer

Größe: 1,80 m

Gewicht: 60 kg (ohne Flügel)

Knackigkeitsfaktor der Eier: 4/10 (war für ihn als Uke nicht so wichtig ...)

 

 

Gabriel hat eine sehr traurige Vergangenheit, die zu komplex ist, um hier vollständig dargelegt zu werden. Nur so viel: Nachdem er als Kind eines hochrangigen Generals und einer angesehenen Bildhauerin geboren wurde und die ersten Lebensjahre eine vorzügliche Erziehung und feingeistige Bildung genoss, wurde sein Volk in einem Krieg fast gänzlich ausgelöscht. Er musste den Tod seiner Eltern selbst mit ansehen und wäre an diesem Tag ebenfalls gestorben, wenn beflügelte Dämonenkinder nicht so unglaublich kawaii aussehen würden.

So wurde er stattdessen von einem feindlichen Hauptmann verschleppt und dessen Frau als Sklave geschenkt, die er bei der Hausarbeit unterstützte, bis er in die Pubertät kam und man ganz knapp nicht mehr von Pädophilie sprechen konnte, wenn ihn jemand attraktiv fand. Passenderweise ging die Familie des Hauptmanns genau dann pleite und man verkaufte Gabriel an einen reichen Perversen, wo er von da an für viele Jahrzehnte ein Dasein als Sexsklave fristete.

Vor wenigen Jahren haben gütige Menschen ihn aus dieser Hölle befreit und ihm ermöglicht, als freier Mensch ... Dämon ... in ihre Gesellschaft eingegliedert zu werden. Nachdem Gabriel (nach ca. 2 Stunden) seine Traumata bezüglich seiner Vergangenheit vollständig überwunden hatte, holte er seine Schulabschlüsse nach und bemühte sich darum, endlich das ganz normale Leben zu führen, das man ihm so lange vorenthalten hatte.

Aufgrund seiner Schönheit und Gelenkigkeit (240-Grad-Spagat) wurde er bald als Tänzer an der Stange angeheuert, später auch als Model und Schauspieler in besonders tiefgehenden Rollen.

Inzwischen hat er sich zu einer Ikone seiner Zeit gemausert, ist ein gern gesehener Gast in allerlei Talkshows, erhält bei Parties der High Society immer eine Ehreneinladung und hat seine neue Heimat auch schon als Botschafter außenpolitisch vertreten.

In den seltenen Momenten, wo er beruflich nichts zu tun hat, liest er kitschige Liebesromane, züchtet Seidenraupen oder erschafft abstrakte Kunstwerke, die regelmäßig einen Platz in Ausstellungen finden. Gabriel ist ein nachdenklicher, freundlicher und äußerst mitfühlender Geselle und spendet viel an Organisationen, die sich für den Weltfrieden einsetzen oder anderen Opfern schwerer Schicksalsschläge (z. B. Neid-Sechsen) dabei helfen, wieder im Leben Fuß zufassen. Trotz seines Reichtums und seiner Popstar-ähnlichen Berühmtheit ist er auf dem Teppich geblieben und wohnt in einem bescheidenen kleinen Häuschen mit nur vier Badezimmern und einem sehr kleinen Badesee (ganzjährig künstlich beheizt).

 

Mit Parallelwelten hat er übrigens schon Erfahrung, da er selbst aus einer kommt. Aber das würde hier zu weit führen.

Wichteln, nie wieder! alles gelogen, Animexx, Drama, fuck, Genitalimexx Hodulenztittlender 2017, scheiße, Troll, Wichteln, wie ärgerlich, Zirkel

Autor:  SmilingMana
Es kotzt mich so an, dass ich mich darauf eingelassen habe.
Ich hab ja noch nie gewichtelt, aber dieses Jahr hat eine gewisse Person aus meinem Bekanntenkreis mich dazu verführen können, doch ihrem kleinen Wichtel-Zirkel beizutreten und einfach mal bei der vorweihnachtlichen Wichtel-Aktion mitzumachen. Wird bestimmt lustig, und dank der Listen mit den Wunschgeschenken erhält am Ende jeder etwas, was er tatsächlich gebrauchen kann.

Pustekuchen!

Wir hatten uns auf Päckchen mit Kleinkram im Wert von 10 - 15 Euro geeinigt und unsere Listen eingereicht. Auf meiner stand hauptsächlich Standard-Zeugs, was ich an Haushaltskram und haltbaren Kochzutaten immer wieder mal gebrauchen kann, sowie After Eights. Alles keine großen Sachen, man findet das Zeug in jedem Discounter. Wirklich exotische Wünsche habe ich dieses Jahr nunmal nicht, aber wenn mein Bekannter glaubt, Wichteln sei Fun, gut, lasse ich mich natürlich drauf ein. Bin ja offen für alles, auch für offensichtlich dumme Ideen.

Was ich erhalten habe, ist der stinkende Gipfel der Unverfrorenheit. So eine Frechheit habe ich noch nie erlebt!

Neben After Eights, meinem Lieblings-Waschmittel und einer recht hochwertigen Gewürzmischung schickt mein dreister Wichtel mir zusätzlich noch das Lenor Unstoppables Wäscheparfüm mit! Ein nutzloses, stinkendes Umweltgift, worum ich auf meiner Liste NIRGENDWO gebeten habe!

Das ist die Höhe. Mein Bekannter hat behauptet, das vorweihnachtliche Wichteln würde mir den Dezember versüßen, aber schönen Dank auch: Du hast Weihnachten für mich ruiniert. Und nein, deine entschuldigenden ENSen kannst du dir sparen. Die lösche ich ungelesen, ich will keine deiner jämmerlichen Ausflüchte hören. Trage gefälligst die Verantwortung für die Scheiße, die du verbockt hast.

Ich verlasse den Zirkel noch heute. Es reicht. Schade um die 16,21 €, die mich das Paket für mein Wichtelkind kostete, weil mich keiner vorgewarnt hat, dass auf den Produktpreis noch der Versand drauf kommt. Schönen Dank auch dafür, echt nett von euch!

Hoffentlich hat's wenigstens Spaß gemacht, mich zu ärgern. -.-

Quest zur Rettung von Animexx Animexx, Genitalimexx Hodulenztittlender 2017, Kurzgeschichte

Autor:  SmilingMana
Ein letzter Schritt, und ich stehe endlich auf der Spitze des Hügels. Vor mir liegt grünes Flachland, und am Horizont sehe ich schon mein Ziel: Die Ruinen der Akzeptanz.
Ich muss an TheTwixer denken. Meine Frau hat, verglichen mit mir, den deutlich beschwerlicheren Weg vor sich.
Wir haben vorgestern bei Nacht und Nebel unsere Behausung bei den ToFu-Äckern aufgegeben und uns davongeschlichen - besser so, als irgendwann von den Nachbarn mit Fackeln und Mistgabeln davongejagt zu werden. Schon seit Monaten halfen wir nur noch sporadisch auf den Äckern aus und zahlten kein Gelt mehr für die Miete. Warum auch Gelt zahlen für werbefreie Himmel, einen etwas größeren Kühlschrank und das Recht, die Post in verschiedene Fächer einsortieren zu können? Ganz zu schweigen von den anderen Möglichkeiten, die in unserem Land teuer bezahlte Privilegien sind, während es sie gerüchterweise auf anderen Kontinenten kostenlos für alle Einwohner gibt. Es war wirklich Zeit, sich andernweitig zu orientieren.
Warum Twixi ausgerechnet ins Kloster will und dafür die lange Reise durch Shitstorm-Valley, über den Fluss des schlechten Geschmacks und durch den Treibsand der verdrehten Worte auf sich nimmt, verstehe ich nicht. Zugegeben, möglicherweise habe ich bei ihren Erklärungen dazu nicht richtig zugehört. Ich glaube allerdings auch nicht, dass sie meine Ausführungen über das Artefakt zur Rettung von Animexx verstanden hat, dem ich auf der Spur bin.
Aber egal. Selbstverständlich unterstützen wir einander in all unseren Lebenszielen. Und das geht bekanntlich am besten, wenn man sich auftrennt und allein in entgegengesetzte Richtungen weiterreist.
Ich setze meinen Weg fort, nachdem ich noch schnell die Eifersuchtsnudeln runtergewürgt habe. Gut schmecken die ja nicht, aber sie machen satt, sind billig, werden von allen Händlern geführt und halten ewig. Als Abenteurer der Sorte „Crazy prepared“ habe ich natürlich gleich das Maximum von 99 Stück in mein sehr umfangreiches Inventar gelegt, damit ich auch dann nicht verhungere, wenn in einem fensterlosen Raum hinter mir die Tür zufällt und ich die Klinke abbreche, wenn ich wieder hinaus will.
Praktischerweise gibt es über ganz Animexx verstreut kleine Brandherde, die, zum Teil schon seit Jahren, knapp unterhalb der Erdoberfläche vor sich hin schwelen. Ein Überbleibsel der letzten großen Gefechte, bei denen weite Teile unseres schönen Landes zerstört wurden.
Bei den vielen heißen Quellen und glühenden Felsen braucht man kein Lagerfeuer, um nahrhafte Dosennahrung zu erwärmen. Unachtsame Wanderer müssen sogar aufpassen, nicht aus Versehen in einen der Brandherde zu treten und sich die Füße zu verbrennen. Ebenso muss man hier darauf achten, nicht beim Toilettengang in der Wildnis auf Wespennester zu pissen und aggressive Gegenreaktionen der unfreiwillig Beduschten zu riskieren.
Abgesehen von diesen beiden allgegenwärtigen Gefahren ist meine Strecke aber recht einfach. Die Einsamkeit ist mein größter Feind. Animexx ist generell nur noch dünn besiedelt und einen Teil seiner Bewohner sehe ich nicht mehr, weil sie mich auf ihre Blacklist gesetzt oder per Sichtbarkeit von ihrem Leben ausgeschlossen haben. Bei den Ruinen der Akzeptanz lebt jedoch wirklich niemand mehr - dagegen würde selbst die Forumswüste lebendig aussehen, wenn es, nun ja, keine Wüste wäre.
Mir begegnen ein paar gewöhnliche Hetzmoblins, die meiner Ermahnkeule nichts entgegensetzen können. Ich finde auch Spuren von verirrten Blogtrollen, die sich hier angesiedelt haben müssen. Aber um die mache ich einen großen Bogen. Trolle stehen unter Naturschutz, weil es nur noch so wenige auf Animexx gibt.
Von dem Urwald der Funktionen, der sich stets in Sichtweite befindet, halte ich mich auch fern. Die gelegentlichen Schreie, die man aus der Richtung hört, bestärken mich in dieser Entscheidung.

Angeblich will unsere Regierung in die animexx'sche Infrastruktur investieren. Die unzähligen Schlaglöcher sollen ausgebessert und alte, verlassene Wege neu ausgebaut werden.
Bislang hat sie es jedoch nicht mal geschafft, die offiziellen Regierungsgebäude in den neuen Farben streichen.
Nicht, dass irgendjemand diese Steuerverschwendung ernsthaft wollen würde. Aber einen weiteren Stichpunkt auf der langen Liste der niemals eingehaltenen Versprechen will auch keiner.
So quäle ich mich weiter durch hohes Gras, in dem man den alten Pflasterweg nur noch stellenweise erahnen kann. Zum Glück sind wir hier nicht bei Pokémon.
Endlich erreiche ich die Ruinen - eine Ansammlung einst prachtvoller Steingebäude, die sich in unterschiedlichen Stadien des Verfalls befinden; teilweise gut erhalten und fast bewohnbar, teilweise stehen nur noch die Grundmauern. Mein Blick schweift über Türme, denen die Spitze fehlt, über verkohlte Bäume und Steinbänke, auf denen seit Jahren niemand mehr saß. In den Dachrinnen wachsen lilablassblau gefleckte Birken, Flechten und Moose überziehen die Wetterseiten vieler Gebäude. Ich schreite ehrfürchtig und mit einem beklemmenden Gefühl durch meine ehemalige Heimatstadt und erkenne nichts wieder.
Schließlich entdecke ich ein Schild mit der Aufschrift „Wissen bringt Punkte“. Jetzt weiß ich, wo ich bin. Der unbeliebte Spielplatz, der schon kaum noch benutzt wurde, als Akzeptanz noch eine belebte Stadt war.
Von dort aus finde ich leicht den Weg zum Friedhof, und genau dort muss ich laut meinen Informationen hin.
Kaum da, ziehe ich den Zettel aus der Tasche, auf dem der Name der Person steht, dessen Grabstein man als Orientierungshilfe auf dem Weg zum Artefakt nehmen kann. Die Gräber sehen natürlich arg vernachlässigt aus, aber der Friedhof ist mit Abstand am besten von der ganzen Stadt erhalten. Leider sind es zehntausende Grabsteine, aber wenn ich eines habe, dann Geduld. Ich werde das Artefakt finden!
Ich nähere mich dem ersten und lese, was darauf steht.


abgemeldet
Animexx-User 2008 - 2016



„Abgemeldet“ ist nicht der Name auf meinem Zettel, also gehe ich weiter.


Hier ruht abgemeldet, aber in unseren Herzen wird sie ewig weiterleben.



Bei Aikos Gnade, ich ahne Schlimmes.


abgemeldet. Großer FF-Schreiber, glühender Verfechter der Zwangsverschwulung, treues Animexx-Haustier von abgemeldet.



abgemeldet.
abgemeldet liegt überall. Auf jedem einzelnen Grabstein steht dieses Wort.
Das war früher doch mal anders! Ich erinnere mich genau, hier mal die Namen der Toten gelesen zu haben, als ich vor etlichen Jahren hier spazieren ging.
Resigniert sinke ich hinter einer Aiko-Statue zu Boden. Wie soll ich hier irgendwas finden? Ich habe eine recht genaue Anleitung, wie viele Schritte ich von dem bestimmten Grab aus in welche Richtung machen muss, um den Geheimgang zu finden, der mich in die Katakomben unterhalb des Friedhofs führt. Aber ich kann doch nicht diesen Weg von jedem einzelnen Grabstein aus testen, wenn ich noch nicht mal genau weiß, wie das, was ich suche, überhaupt aussieht!
Nun, es wird allmählich dunkel. Ich sollte mich langsam mal für die Nacht einrichten.
Der Zipfel von einem von Aikos Zöpfen hängt genau richtig; an dem werde ich mich hochziehen. Doch leider gibt er nach, kaum dass ich daran ziehe, und -
Moment mal - der Zopf einer Steinstatue gibt nach?
Ich muss erst das laute Knirschen hinter mir hören, um zu begreifen, dass ich soeben einen Schalter betätigt habe. Kaum lasse ich los, fährt der Zopf auch langsam an seine ursprüngliche Position zurück.
Was ich gehört habe, war die Steinplatte vor einem kleinen Mausoleum, die sich zur Seite bewegt hat. Nun starre ich in die Finsternis, die sich dahinter aufgetan hat. Eine Treppe führt nach unten; sie sieht im Vergleich zur restlichen Stadt geradezu absurd neu und sauber aus, da sie vor sämtlichen äußeren Einwirkungen geschützt gewesen ist.
Das ist nicht der Geheimgang, den ich suche. Aber vielleicht sollte ich mal einen Blick riskieren?
Das Geräusch meiner Füße zieht einen Hall nach sich, als ich eintrete. Nach all der Stille ist es mir zu laut. Plötzlich bekomme ich Angst und zögere; sollte ich da wirklich reingehen?
Andererseits, was kann schon passieren? Schlimmstenfalls ist es ein normales Grab, in dem nach der langen Zeit der Abgeschlossenheit von der Außenwelt nichts mehr leben wird.
Ich muss an die Zeit vor fünf Jahren zurückdenken, als ich mich noch nicht getraut hatte, dem Richter Kommentare zu schreiben. Oder, halt, das ist keine fünf, sondern inzwischen mehr als sieben Jahre her. Gott, was bin ich alt geworden.
Egal, im Nachhinein jedenfalls weiß ich, dass mir das ewige Zögern nichts gebracht hat, außer mich vielleicht um ein paar nette Erfahrungen zu bringen. Ich muss dieses Verhalten endlich mal ablegen.
Ich entzünde das Licht der Hoffnung, das ich für genau solche Situationen eingepackt habe, und steige hinab.
Schon bald brauche ich mein Licht nicht mehr, weil in den tieferen Bereichen der ewig langen Treppe lilablassblaues Licht in Feuerschalen brennt. Wer hat sie angezündet und warum diese seltsame Farbe? Was ist das nur für ein Ort, den ich da entdeckt habe?
Ich erreiche das untere Ende der Treppe und staune nicht schlecht, als sich ein sehr hoher, kreisrunder Raum vor mir eröffnet. Den Boden ziert ein gewaltiges Mosaik in Form der Animexx-Ickse, und genau in der Mitte steckt ein Schwert in einem Sockel.
Ich kann es nicht fassen - das legendäre Schwert der Transparenz! Ich hab es gefunden, ohne es überhaupt beabsichtigt zu haben, dabei hielt ich es immer nur für ein Märchen, das man dem Animexx-Nachwuchs erzählt, damit es nicht so laut jammert!
Das ist vielleicht nicht so mächtig wie das Artefakt, nach dem ich eigentlich suche, aber das Schwert der Transparenz kann im Kampf zur Rettung von Animexx bestimmt auch viel beitragen.
Schnell schreite ich heran und lege meine Hände um den Griff, um es herauszuziehen. Doch da poppt eine Fehlermeldung vor mir auf:

404 - weiterführende Seite nicht gefunden


What?!
Ich versuche es nochmal, erhalte jedoch die gleiche Reaktion. Ich kann meine Hände an den Griff legen, aber danach geht es einfach nicht weiter.
Es ist verbuggt. Das Schwert der Transparenz ist verbuggt und kann nicht gezogen werden.
-.-

War ja klar, dass so was kommen muss! Wenn man mal wirklich eine Funktion braucht, funktioniert sie nicht. Typisch eyyyy, hätte ich das gewusst, ich wäre gleich mit Twixi zum Kloster aufgebrochen, anstatt meine Zeit mit der Rettung von Animexx zu verschwenden.
Zornig und bitter enttäuscht verlasse ich diesen wundersamen Ort. Ich brauche immer noch ein Plätzchen für die Nacht, und das hier eignet sich dafür nicht unbedingt.
Doch ich habe das Mausoleum kaum verlassen, da kommt mir ein Kerl in neu-animexx-blauer Uniform entgegen. Jemand vom HD-Atoll! Die finden einen auch überall!
„SmilingMana, richtig? Es ist verboten, die Ruinen der Kultur der Akzeptanz zu betreten. Leider muss ich Sie jetzt festnehmen und zur nächsten HD-Station bringen, wo man Sie angemessen für Ihr beschissenes Verhalten bestrafen wird.“
Was, was, was?
„Aber ... ich habe mir vor dem Antritt meiner Reise das Animexx-Regelwerk durchgelesen! Es gibt keine Regel, die es mir verbietet, hier zu sein!“
„Ja, aber, well, jemand hat Sie von Weitem mit dem Fernglas gesehen und Sie gemeldet. Sie stören seine Aussicht, wenn Sie hier in den Ruinen herumtollen und Kulturnekromatie betreiben.“
„WTF, das kann doch nicht Ihr-“
„Sie wurden gemeldet, also kommen Sie jetzt mit.“
Der Kerl nimmt mir meine Waffen ab und zückt die Handschellen.
„Es gibt keine Regel, laut der ich bestraft werden kann“, wiederhole ich mit langsam zittrig werdender Stimme.
„Oh doch“, sagt der Mann, „wenn wir Sie erst mal auf dem Präsidium haben, schreiben wir für Sie eine.“

Barriere aus Animexx-Icksen Genitalimexx Hodulenztittlender 2017

Autor:  SmilingMana
DA HABT IHR, Moonprincess UND abgemeldet!!



Zu sehen ist btw~ die Barriere von  Waku (rechts im Bild), die u. a. mich, Moonprincess und noch irgendwen beim Bosskampf gegen Erdbeerli beschützt hat.

Gemalt in Animexx-Blau, das ich mit der Pipette geklaut habe. Es war sehr schwierig für mich, diese zwei Minuten Zeichenzeit durchzuhalten.

Der Rebrush kommt Animexx, Clickbait-Titel, Genitalimexx Hodulenztittlender 2017, Rebrush

Autor:  SmilingMana
... möglicherweise noch zu Lebzeiten der Animexx-User, die in die Zielgruppe der 14- bis 18-jährigen Mangafans fallen. Bei den Mexxlern ab Mitte 20, die inzwischen die Mehrheit der aktiven Userschaft darstellen, sieht das schon etwas anders aus.

Zur Erinnerung: Nachdem er schon länger im Gespräch war, wurde der Rebrush einst für Ostern diesen Jahres angekündigt. Ostern kam und ging, doch außer der internen Liste mit den bekannten Bugs wurde in der Zeit nichts erneuert.
Fragliche Krabbelviecher fühlen sich auf Mexx sauwohl und nutzen den dank Userschwund freigewordenen Lebensraum, um sich hemmungslos vermehren zu können. Da unsere Kammerjäger in den seltenen Momenten ihrer Anwesenheit lieber mit Sprühfarben statt Pestiziden spielen, steht einem sorglosen Käferleben nichts mehr im Wege.
Und außerdem, so hieß es immer, sei die Schädlingsbekämpfung doch gar nicht so wichtig. Man wolle das verspielte Lilablassblau mit einer hochgiftigen Seriös-blauen Farbe und einem desinfizierendem Klinik-Weiß übersprühen - ein Prozess, bei dem automatisch ein Großteil der Bugs elendig verenden sollte.
Alles ein Aufwasch, wurde mal gesagt. Animexx 2.0 sollte nicht nur seriös-blau und krankenhaus-weiß sein, sondern auch weitesgehend käferfrei.

Auf Ostern folgte das betretene Schweigen, was wir inzwischen alle von Animexx kennen. Monate später fragten besorgte User mal zart nach, was denn jetzt werden wird.
Transparenterweise erfuhren wir da, dass es gewisse personelle Änderungen gegeben hatte. Wir haben jetzt nur noch einen Kammerjäger, der seine Sprühdosen ganz allein schütteln muss.
Natüüüüüürlich sind wir Userlein unter diesen Umständen weiterhin nachsichtig, was das Insektenproblem angeht. Gibt schließlich Schlimmeres als ein paar niedliche Bugs, die auf den Usern rumkrabbeln und teilweise die käuflich erwerbbaren Funktionen anknabbern.
Wie auch immer, der Rebrush wurde auf "zum Jahresende" verlegt.

So weit, so Berliner Flughafen; dessen Eröffnung wurde ja auch von 2012 auf 2020 verschoben, weil da und dort mal ein paar Dinge etwas suboptimal gelaufen sind. Man kann nicht sagen, Animexx hätte keine prominenten Vorbilder.

Nur das mit der Transparenz, das müssen wir noch üben.

Stellte sich kürzlich heraus, dass - Überraschung! - Animexx seit rund einem Jahr daran arbeitet, auf eigene Server umzuziehen. Gnädigerweise haben wir nun, ein paar Wochen vor den damit verbundenen Ausfällen, von offizieller Seite mal davon erfahren. Ein Umstand, für den ich dankbar heulend auf die Knie fallen würde, wenn der Boden nicht so hart und eiskalt wäre und ich meine Kniescheiben nicht noch zum Abfangen etwaiger Pfeile gebrauchen könnte.
Nun, bei der Umzugs-Ankündigung wurde beiläufig erwähnt, dass - Überraschung! - unser einsamer Kammerjäger und Herr der Farben Urlaub bis Januar hat. Damit ist ein Rebrush „zum Jahresende“ ungefähr so wahrscheinlich wie die Entdeckung eines Ölvorkommens in meinem Garten, wenn mein kleiner Kater seine Würstchen vergräbt.

Anstatt zum Jahresende Animexx in „ganz neuem Gewand“ zu erleben, erleben wir es für zwei Tage überhaupt nicht. Das ist doch auch mal was.

Und die Bugs? Tja, auch da gab es eine kleine Veränderung, die kürzlich ebenfalls recht beiläufig erwähnt wurde, nachdem man schon seit über einem Jahr Käfersammler mit prall gefüllten Netzen reihenweise an der HD-Tür abwimmelt, weil Rebrush.
Animexx hat sich nämlich entschieden, die alte Tapete mit umweltfreundlichen Wasserfarben zu übersprühen, was die meisten Bugs problemlos überleben dürften. Anstatt zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, löst man ein real existierendes Problem NICHT und schiebt lieber einen „hübschen“ (Ansichtssache <_<) seriös-blauen Blumentopf vor den Schandfleck.

Mir fehlt als Höhepunkt an der Geschicht' nur noch, dass sich am Ende der Rebrush verzögert, weil Animexx zu viele Bugs hat.

Tropico 4 <3 Genitalimexx Hodulenztittlender 2017, PC-Spiele, Tropico 4, Videospiele, Xbox 360

Autor:  SmilingMana

Meine Abhandlung zu Zelda - Breath of the Wild muss warten, denn die 37 Seiten tippe ich heute bestimmt nicht ab.

Stattdessen erzähle ich euch was zu einem anderen Spiel, das ich nach einer Pause von mehreren Monaten (nach dem ersten Durchspielen) inzwischen wieder zocke. :3

Tropico 4

Genre Wirtschaftssimulation
Erstveröffentlichung August/September 2011
Plattformen PC und Xbox 360

Ich besitze Tropico 4 für meine Xbox 360. Das Spiel "kenne" ich an sich schon länger, weil meine Mutter das gern am Computer zockt - aber wenn ich keinen verdammt guten Grund für die PC-Versionen habe, ziehe ich das Spielen an der Konsole vor, weil ich grundsätzlich eher ein Konsolenmensch bin. Gibt Ausnahmen und ich lehne das Spielen am Computer nicht komplett ab, aber Konsolen rulen und bei Tropico 4 konnte ich keinen nennenswerten Unterschied zwischen den Versionen erkennen, bzw. keinen Grund, warum ich das auf dem Computer spielen sollte.

Nun, worum geht es hier?

In Tropico bin ich der Diktator über einen völlig bedeutungslosen Insel-Bananenstaat in der Karibik, und kann als solcher schalten und walten, wie ich möchte. Es ist meine Entscheidung, ob ich die Bedürfnisse meines Volkes achte, mich auf demokratische Strömungen einlasse und alle zu Wohlstand führe, oder ob ich mir den Gehorsam meiner Untertanen durch Angst, Unterdrückung, ein starkes Militär und Ausreiseverbote sichere.

Weil das eine Wirtschaftssimulation ist, bin ich natürlich viel mit Aufbauen beschäftigt. Steht ein Gebäude erstmal, wird es von den Einwohnern automatisch genutzt - sei es als Wohnraum, als Arbeitsplatz oder zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse (z. B. Nahrung, Unterhaltung, medizinische Versorgung, Glaube).

Verglichen mit anderen Spielen, wo man Städte aufbaut, bleiben die Verhältnisse hier immer recht klein und niedlich. Tropico kann kaum mehr als 600 Einwohner maximal haben (man fängt i. d. R. mit gerade mal 50 Hanseln an). Dafür aber kann man hier jeden - wirklich JEDEN - Einwohner bei der Ausübung seines Tagesgeschäfts beobachten. Sie alle haben eine eigene Biografie, evtl. einen eigenen Stammbaum, man kann ihre im Laufe des Lebens erworbenen beruflichen Fähigkeiten sowie ihre aktuellen Gedankengänge betrachten.

Es ist hier in dem Spiel nicht möglich, irgendeinen der Einwohner gezielt zu steuern, außer den Avatar von El Presidente (= ich), dessen Anwesenheit Arbeiter anspornt, wenn er Fabriken oder Baustellen besucht. Kommt es zu Aufständen oder dergleichen, kämpft mein Avatar sogar selbst mit. Die Einwohner erfüllen ihre Bedürfnisse automatisch selbst und gehen, sofern es ihnen an nichts mangelt, auch selbstständig arbeiten.

Um Geld zu verdienen, hat man die Wahl, Erze in Minen abzubauen, Nahrungsüberschüsse oder Ertragspflanzen (wie Tabak) zu verkaufen, Tropico zu einer Touristenfalle zu entwickeln und/oder Fabriken zu bauen, in denen die Rohstoffe zu teureren Endprodukten weiterverarbeitet werden. Es ist z. B. möglich, Holz zu schlagen, selbiges in Sägewerken zu Bauholz zu verarbeiten, woraus man in einer Möbelfabrik auch noch Möbel herstellen kann. Baut man die weiterführenden Fabriken nicht, wird automatisch der Grundrohstoff bzw. das Bauholz verkauft, was natürlich nicht so lohnenswert ist.

Touristen bringen Geld auf die Insel, was sie in Hotels, allen möglichen Unterhaltungsgebäuden (Bars, Restaurants, Kinos, Museen, Aussichtspunkten, Badeanlagen etc.) und beim Souvenirkauf ausgeben. Sie sind allerdings in verschiedene Touristengruppen unterteilt und wirklich viel Geld nimmt man eigentlich nur mit den "vermögenden" Touristen ein.

Das Spiel hat einen (mit dem Add-On "Modern Times" zwei) Kampagnen, wo der Spieler bestimmte Aufgaben erfüllen muss, um ein Szenario zu gewinnen. Oft beinhaltet dies den Bau von Gebäuden, die ihr auf eurer jeweiligen Insel (jedes Szenario hat eine andere Insel) nur bedingt gebrauchen könnt, das Scheffeln einer bestimmten Geldsumme, das Anlocken von X Touristen oder die Herstellung von Y Einheiten eines Produkts. Manchmal sind diese Aufgaben auf Zeit, wodurch besonders das letzte Szenario richtig schwer wird. Zusätzlich zu den Hauptaufgaben gibt es außerdem unzählige Nebenaufgaben, wo ihr euch bei den Fraktionen auf eurer Insel (z. B. den Umweltschützern, Nationalisten, Kommunisten, fanatischen Gläubigen) einschmeicheln könnt. Habt ihr es euch mit einer Fraktion verschissen, kommt es nämlich zu Fraktionskrisen, die je nach Fraktion unterschiedlich heftig ausfallen. Die Umweltschützer z. B. hassen jede Form von Holz- und Bergwirtschaft; haben die eine Krise, blockieren sie gern eure Minen/Fabriken und hindern die Arbeiter an der Ausübung ihrer Tätigkeit, wodurch Einnahmen verloren gehen. Die Loyalisten sind absolut harmlos; deren "Fraktionskrise" besteht einfach darin, dass die Loyalisten das Vertrauen in El Presidente verlieren und sich anderen Fraktionen zuwenden. Die Militaristen hingegen können euch mit einer einzigen Fraktionskrise direkt in ein vorzeitiges Game Over führen. Die werden nämlich versuchen, im Rahmen eines Militärputsches El Presidente zu stürzen.

Bei den Bedürfnissen sieht es ähnlich unterschiedlich aus, wenn sie missachtet werden: Baut ihr euren Einwohnern keine Häuser, ist das halb so schlimm, weil die Leute sich dann selbst billige Blechhütten bauen und darin hausen. Das senkt das allgemeine Sicherheitsempfinden ab und ärgert die Kommunisten, ist aber nicht weiter tragisch, weshalb ich den Bau reiner Wohngebäude oft nach hinten verschiebe. Werden hingegen Nahrungs- und Gesundheitsbedürfnisse nicht erfüllt, sterben die Arbeiter bald wie die Fliegen weg, was bei den wenigen Einwohnern, die Tropico hat, echt übel reinhauen kann. Besonders, wenn Leute mit Hochschulbildung wegsterben. Davon gibt es auf Tropico meistens nicht so viele und ihre mehrstufige Schulbildung frisst tatsächlich Zeit.

Das System, mit dem die Zufriedenheit eines jeden Einwohners berechnet wird, ist erstaunlich komplex. Da spielt u. a. seine Zufriedenheit mit seiner Arbeit eine Rolle, ob und auch wie (qualitativ) gut er auf Tropico seine Bedürfnisse befriedigen kann (ein vielseitiges Nahrungsangebot macht glücklicher, als wenn alle jeden Tag nur Mais futtern können), die Zufriedenheit mit der Wohnung und auch Presidentes Ansehen bei den Fraktionen, denen er angehört. Jeder Einwohner kann einer oder mehrerer Fraktionen angehören. Lässt El Presidente die Insel zumüllen, werden ALLE Einwohner, die zu den Umweltschützern zählen, ihn automatisch weniger mögen.

Ein unzufriedenes Volk kann Aufstände verursachen und El Presidente stürzen = Game Over. Game Over geht man auch, wenn die Beziehungen zu den Supermächten USA und UdSSR so schlecht ist, dass eines dieser Länder Tropico einfach überfällt. Das ist allerdings sehr unwahrscheinlich; ich persönlich hab das noch nie erlebt.

Ich halte noch für erwähnenswert, dass die Szenarien und Texte in diesem Spiel mit viel Liebe geschrieben worden sind. Teilweise sind sie grob an reale geschichtliche Ereignisse angelegt, und oft schimmert ein sehr böser Humor durch. Sämtliche "Berater" und Fraktionsführer, die mit El Presidente kommunizieren, sind schräge Gestalten mit noch schrägeren Anliegen, und die Szenarien selbst bieten gern ausgefallene Lösungen für die jeweiligen Probleme an. Ich krieg z. B. nicht aus dem Kopf, dass in dem einen Szenario die USA Tropico einfach mit einer Atomrakete wegbomben wollte und ich auf Anraten meines Beraters Penultimo genug Windkrafträder(!) bauen musste, damit deren Luftströme die Rakete von der Insel abbringen.

Zusammenfassung

Tropico ist eine Wirtschaftssimulation mit erstaunlich vielen Möglichkeiten, die jeweils vorhandenen Rohstoffe und Agrarbedingungen auf der Insel zu nutzen und einen Staat zu erschaffen, wo man gern Diktator ist. Bei vielen Problemen gibt es mehrere Lösungswege, sodass man beim erneuten Spielen der Kampagne einiges ganz anders machen kann.

Sämtliche Charaktere in diesem Spiel sind schräge Typen, deren Texte ich gern lese, und selbst im dystopischsten Tropico herrscht ein lockerer, teils schwarzer Humor, der die gesamte Tropico-Serie kennzeichnet. Dank der (leider sehr gewöhnungsbedürftigen <_<) karibischen Musik kommt das Tropen-Feeling absolut rüber, und die Inseln selbst sind teilweise auch wunderschön.

Negativ hätte ich nur anzumerken, dass Tropico 4 größtenteils sehr leicht ist und ab einem bestimmten Punkt meistens mehr Geld in die Staatskasse fließt, als man je ausgeben kann. Speziell die ersten Jahre in jedem Szenario, wo man entscheiden muss, in welche Richtung die Wirtschaft hier gehen soll und man weder Geld, noch genug Arbeiter auf der Insel hat, sind jedoch durchaus anspruchsvoll.

Dennoch spiele ich es gern, lass es manchmal auch beiläufig laufen, während ich was anderes mache, und bereue absolut nicht, mir dieses Spiel zugelegt zu haben. Ich empfehle es wärmstens jedem Menschen, der was mit Wirtschaftssimulationen und/oder Aufbauspielen im weiteren Sinne anfangen kann. :3

Weil das hier an dieser Stelle thematisch super passt, hab ich noch 'ne Weihnachtspalme für euch, wie sie auch in meinem Tropico steht:

*schnurr* flausch, Genitalimexx Hodulenztittlender 2017, herz, Katze, knuddel, Schwärmereien, Tierliebe

Autor:  SmilingMana

Ich möchte euch hier kurz die Awesomeness meines kleinen Katers Felix darlegen, der erst wenige Monate alt ist. :D

So klein und süß kam er hier an - auf dem Bild passte er noch in meine Handfläche.

Mein kleines Felinchen hat, wie ihr seht, sowohl Streifen, als auch Punkte. Das Fellmuster erinnert entfernt an einen Ozelot. Ich gehe davon aus, dass er über Umwege adelige Verwandtschaft in der Richtung hat. Inzwischen ist er fast so groß wie ein ... Großer, und sein Fell ist jetzt überall ähnlich braun wie am Kopf, statt grau. Dank meiner guten Ernährung hat er also noch weiter an Farbe gewonnen, und passend zu seiner Stimmung haben sich die einst traurig-blauen Augen in ein freches Gelb verfärbt. Bin gespannt, wie es mit seiner Farbwahl weitergeht, vielleicht ist er ja auch sehr modebewusst und passt sich den neuesten Trends an. (Ich warte darauf, dass Rot unter Katzen wieder modern wird.)

Der kleine Schlingel folgt mir oft wie ein Hund, und bietet mir bei all meinen Aktivitäten freundlich seine helfende Pfote an. Sei es beim Schreiben am Laptop, auf der Toilette oder auch beim Kochen - gerade da ist er sehr, sehr aufmerksam und untersucht mit fast schon wissenschaftlich anmutender Genauigkeit einfach alles, was ich da zerschneide oder zusammenpansche. Und wenn er was Essbares findet, klaut er es mir und trägt es weg. Das Neugierchen ist KEIN Feinschmecker, sondern frisst einfach alles, was ich ihm nicht rechtzeitig wegnehmen kann. Die Liste reicht inzwischen von aus Fischdosen geklauten Chilischoten(!), über Zaziki, weiches Zeitungspapier bis hin zu meinem Finger.

Mein kleiner Handfeger ist überaus lebhaft und verbringt viel Zeit damit, einfach nur aufgekratzt herumzutoben. Die Springmaus zischt von einer Ecke des Raumes zur nächsten, simuliert draußen gern aufregende Mäusejagden und hat mir auch schon Blätter gefangen - ein Anblick, der vermutlich selbst Beton erweichen könnte, so goldig war das. <3

Ich hoffe ja, dass er sich mal zu einem guten Jäger entwickelt, der mir viele Mäuse, Ratten und geschützte Singvögel vor die Tür legen wird. Mindestens eine Maus scheint er sogar schon erlegt zu haben, der kleine Stromer. Was echt geil ist, denn dann brauche ich mich nicht mehr selbst auf die Lauer zu legen und die kleinen Gemüse- und Obstdiebe abzuknallen. <3

Leider musste das Trottelchen schon zweimal von einem Baum (und zwar zweimal vom selben -.-) gerettet werden. Ich denke aber, mein kluges Schnüffelchen hat daraus gelernt. Seitdem gab es keine unangenehmen Zwischenfälle mit Bäumen mehr, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Schnürsenkel das Klettern aufgegeben hat.

Der Brummer kann in seinen ruhigeren Momenten aber auch sehr, sehr liebevoll und sanftmütig sein. Noch bis vor Kurzem fühlte er sich regelmäßig einsam, wenn ich nicht im gleichen Raum wie er war, und lief dann jammernd durchs Haus. Klar, er ist ja auch noch ein halbes Baby, und braucht viel Körperkontakt. Da es draußen kälter wird, plüscht er ordentlich auf und wird jeden Tag weicher und wolliger. Eine wahre Freude, der kleine Handschmeichler! <3

Leider gab es heute kaum ruhige Momente mit ihm, weshalb ich keine aktuellen Bilder mit ihm anbieten kann. Meine alte, miese Kamera und meine mangelnde Erfahrung im Fotografieren machen es unmöglich, die ganze Pracht dieses Plüschleos einzufangen.

Langsam wird er erwachsen und hat, seit er hier ankam, ordentlich an Länge und Gewicht zugelegt. Was bedeutet, dass er jetzt noch mehr Masse mitbringt, mit der er diverse Objekte von Küchen- und Schreibtischen verdrängen kann. Was mein Liebchen natürlich nur gut meint, immerhin ist Aufräumen auch Arbeit und er gibt sein Bestes, mir selbige abzunehmen. <3

Der Schnurrer entwickelt sich absolut prächtig und bereitet mir viel Freude. Es ist einfach herrlich, wenn er mit traurigen Äuglein zu mir aufschaut und mich anklagend anschreit, als würde ich ihn misshandeln, wenn ich ihm zum prall gefüllten Futternapf nicht auch noch ein paar Leckerlis gebe, oder, noch besser, mein Essen, was ja sowieso immer viel schmackhafter zu sein scheint als sein Katzenfutter. Ich hege die Hoffnung, dass er später mal Bürgermeister oder Bahnhofsvorstand werden kann, wie andere Katzen vor ihm. Einem Giertier wie ihm stehen alle Türen offen. <3

Zum Schluss meines sinnvollen Blogeintrags noch eine niedliche Weihnachtskatze:

"Katzen sind die Geschenke der Natur an den Menschen." von Unbekannt, bzw. gerade eben ausgedacht

Mein Lieblings-OST 2017 The Legend of Zelda, Breath of the Wild, Genitalimexx Hodulenztittlender 2017, Musik, Schwärmereien, The Legend of Zelda - Breath of the Wild, Videospiele, Zelda

Autor:  SmilingMana

Breath of the Wild unterscheidet sich in vielen Dingen von allen anderen 3D-Zeldas. So auch in der Musik.

 

Es gab wohl noch nie zuvor ein Zelda, das so unglaublich ruhig war wie dieses. An den meisten Stellen hört man, neben den Geräuschen der Natur, maximal ein spärlich eingesetztes Klavier oder langgezogene Flötentöne, die sich vornehm zurückhalten. Es gibt wirklich nicht viele Stücke, die vom Spieler überhaupt als „Musik“ wahrgenommen werden, sofern er nicht ganz bewusst auf die Instrumente achtet.

Ich achte in Spielen immer sehr auf die Musik und war trotzdem überrascht, wie man bei Breath of the Wild auf eine Playlist von über 200 Stücken kommen kann, die klar von den anderen unterscheidbar sind.

 

Die musikalische Veränderung dieses Titels hat wohl zwei Hauptgründe:

 

1. Die Musik für Breath of the Wild stammt nicht von Kōji Kondō, der sonst immer der Hauptkomponist für Zelda (und auch Super Mario!) war, sondern ist eine Gemeinschaftsarbeit der Komponisten Manaka Kataoka, Yasuaki Iwata und Hajime Wakai.

2. Die übliche musikalische Untermalung hätte nicht zum Spiel gepasst.

 

Lasst mich kurz Punkt 2 erklären:

Normalerweise lebt die Atmosphäre in Zelda zu einem nicht unerheblichen Teil von der i. d. R. sehr prägnanten Musik, die zum Mitsummen animiert. Zelda-Spiele haben unglaublich viele bekannte Melodien hervorgebracht.

Das mit der sehr dominanten, prägnanten Musik funktionierte aber nur deshalb so gut, weil alle 3D-Zeldas in deutlich voneinander abgegrenzte Gebiete unterteilt waren, und man sich in jedem Gebiet normalerweise nicht übermäßig lang aufhielt. Dann gab es einen Gebietswechsel und man hörte wieder was anderes.

 

Viele Leute finden die Musik in diesem Zelda ZU ruhig und unauffällig. Zu Beginn fühlte sich das Spiel wegen des „Mangels“ an Musik auch erstmal etwas seltsam für mich an.

Aber dann hab ich überlegt: „Mmh, will ich WIRKLICH stundenlang in der Spielwelt herumirren, während mir ein aufdringliches Blasorchester in der Endlosschleife das Hyrule-Thema in den Nacken trötet?“

Ich denke, das würde schnell nervig werden. Jede dominante Musik läuft Gefahr, irgendwann nervig zu werden, wenn sie sich immer wieder wiederholt. Und Breath of the Wild besteht zu 90 % aus der riesigen Spielwelt, in der man sich echt ewig aufhalten kann, ohne besonders viel erreicht zu haben.

 

Somit entschieden die Komponisten, dass die musikalische Untermalung der „Oberwelt“ dezent gehalten werden sollte, damit sie einfach nicht nervt. Ich erinnere mich gern zurück an Morrowind, mein erstes Spiel mit einer richtig großen, offenen Spielwelt. Dieses Spiel hatte - gefühlt - exakt ein einziges Musikstück, das überall in der Endlosschleife abgespielt wurde, von Kampfmusik mal abgesehen. Das Morrowind-Thema klingt zwar unglaublich gut, aber wenn man 5 Stunden in Vivec verbringt und NUR das zu hören bekommt, kann selbst das irgendwann nerven.

Skyrim löste dieses Problem mit Orchesterstücken, die je nach Gebiet und Tageszeit variieren, sodass man immer was anderes hörte, zusätzlich dazu war auch hier die Musik außerhalb von größeren Schlachten stets ruhig und dezent.

Die typische Zelda-Musik der vergangenen Spiele passt einfach nicht zu einer großen, offenen Welt und wäre auf Dauer nervig. Ganz egal, wie schön die Stücke an sich sind.

 

Hinzu kommt das, was mit der Musik ausgedrückt werden sollte. Link befindet sich, nach hundertjährigem Schlaf, auf einer einsamen Quest im Kampf gegen Ganon. Er hat hier keinen sprechenden Begleiter und niemanden, der ihm dauerhaft dabei hilft.

Die Spielwelt soll unendliche Freiheit, Offenheit und, ja, auch Einsamkeit vermitteln. Wenn dir ein ganzes Orchester hinterherläuft, fühlst du dich aber zwangsweise nicht mehr so allein, als wenn du nur ein entferntes Klavier und vielleicht noch 'ne Flöte hörst.

Ganz davon zu schweigen, dass der Weg zu „dezente Orchesterwerke“ ein weiterer Schritt in Richtung Skyrim gewesen wäre. Ich hatte bei den Vorschauen zu diesem Spiel das Gefühl, dass die Entwickler (ohne es je direkt ausgesprochen zu haben) auf keinen Fall ein „The Zelda Scrolls“ abliefern wollten. ;)

 

Die Oberwelt-Musik ist somit hier noch ruhiger als die von Skyrim. Dafür ist dieses Zelda deutlich actionlastiger und (in der Fortbewegung) schneller, was das irgendwie wieder ausgleicht.

 

Nun, ich verstehe durchaus, wenn manche Spieler traurig sind, weil der Großteil der Musik in Breath of the Wild zu ruhig ist, um überhaupt aufzufallen. Die leisen Klänge sind Teil des Ambientes und stehen auf einer Stufe mit dem Flüstern des Windes.

 

In meinen Augen hat das aber einen großen Vorteil: WENN die Musik hier mal richtig dominant wird, fällt das umso mehr auf. Wenn du beim Spielen die Musik mal bewusst als solche wahrnimmst, weißt du genau: Hier geht grad was ab. Das hier ist wichtig, das hier ist gefährlich, das hier bringt die Story weiter.

Wenn die Musik hier in den Vordergrund rückt, so hat das eine BEDEUTUNG, die durch die relative Stille im restlichen Spiel nur noch weiter verstärkt wird.

Und die dominanten Stücke selbst sind richtig, richtig gut geworden.

 

Man hört sie hauptsächlich

- in Zwischensequenzen

- beim Kampf gegen die Titanen

- in den Titanen (= die vier Hauptdungeons)

- bei Bosskämpfen und

- in Schloss Hyrule.

 

Letzteres ist zu meinem absoluten Lieblings-Zeldatitel of all Time geworden.

Ich werd nie vergessen, wie ich zum ersten Mal mit nur 5 Herzen in das Schloss gestolpert bin, weil ich entschieden hatte, einfach mal ohne abzuspeichern blind in der Spielwelt herumzulaufen und mir anzugucken, was später alles noch kommt.

(An die Tode aller zwei Minuten denke ich nicht so gern zurück. -.-)

 

Das Schloss hat mich geradezu erschlagen! Es war unglaublich groß, auf die denkbar epischste Weise zerstört, voller Gegner, die mir damals noch unbesiegbar vorkamen (ich gebe zu, ich hatte ANGST vor den Wächtern, richtige, greifbare Angst!) ... und dann diese Musik.

 

 

Es ist im Grunde ein düsteres Medley aus vielen Zeldathemen, u. a. Zeldas Wiegenlied, das Thema von Schloss Hyrule, Ganons Thema, das übliche Zelda-Oberweltthema und die Ballade vom fucking Windfisch (zuletzt in ganzer Pracht auf dem Game Boy gehört).

Und es fasst für mich, in einem einzigen Stück, alles zusammen, wofür Zelda steht. Alle Gefühle, die hinter der Geschichte von Breath of the Wild stehen, in diesem zerstörten Königreich mit seinem zerstörten Schloss und der Prinzessin, die seit 100 Jahren allein gegen Ganon kämpft.

Unterlegt mit einem spanisch anmutendem Rhythmus, bei dem ich einfach nur noch mit gezogenem Schwert zu Ganon marschieren will, bei dem ich - noch dazu mit bestem Blick auf die zerstörte Stadt Hyrule und das verwüstete Schloss - einen regelrechten Hass auf ihn entwickle.

 

Zum Reinhören kann ich noch meine Lieblings-Dungeonmusik (Vah Rudania) und die imho beste Musik beim Kampf gegen einen der Titanen (Vah Ruta) empfehlen.

 

Es gäbe noch mehr zu erzählen, z. B. zu der Tatsache, dass man zu Beginn in allen vier Titanen in ihrer jeweiligen Musik ein ganz leises SOS-Signal hören kann, weil sie Ganons Kontrollübernahme wohl als eine Art Virus empfinden und aktiv nach Hilfe rufen, damit irgendwer - in dem Falle Link - sie davon befreit. Dieses SOS verschwindet in dem Moment, wo Link den ersten Schritt zur Rückgewinnung der Kontrolle unternommen hat, und ab dann wird mit jedem weiteren Schritt die Musik viel hoffnungsvoller und melodiöser.

(Außer bei Vah Ruta, wo imho die Musik nach jeder Zwischenetappe immer trauriger wird. Was allerdings, wenn man die Hintergrundgeschichte zu Vah Ruta und Mipha bedenkt, mehr als passend ist.)

 

Ach, das Spiel hat für jene, die genau hinsehen und hinhören wollen, unglaublich viele liebevolle Details zu bieten. Q_Q

 

The Legend of Zelda - Breath of the Wild ist ein zum Weinen schönes Spiel, und die musikalische Untermalung, gerade im Schloss und bei den Titanen, ist einer der Gründe dafür.

 


[1] [2]
/ 2