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PC-Probleme lösen 02: Basisdaten in Erfahrung bringen Anleitung, Computer, IT, Laptop, PC, PC-Probleme lösen, Weblog-Serie

Autor:  SmilingMana
Dies ist der zweite Eintrag in der Serie "PC-Probleme lösen". Die allgemeinen Hinweise zu dieser Serie sind bei allen Einträgen gleich und können in der Übersicht nachgelesen werden.
Wer Hilfe bei einem Problem erhalten möchte, das speziell mit diesem Eintrag hier nichts zu tun hat, möge sich ebenfalls in der Übersicht melden oder mir eine ENS schreiben.


_-_-_-_-_-_

Der heutige Eintrag widmet sich weniger konkreten Problemen, sondern eher der Frage, wo man ohne fremde Software bestimmte Informationen über den eigenen Computer herbekommt, die eventuell bei der Lösung eines Problems eine Rolle spielen könnten. Ich stelle nämlich immer wieder fest, dass viele Leute gar nicht so genau wissen, an was für einem Rechner sie eigentlich sitzen, was dort eingebaut ist, welche Programme sich darauf befinden und so weiter.

Insbesondere, wenn man sich in diversen IT-Foren an Profis wenden möchte, sollte man dazu in der Lage sein, die zur Problemlösung nötigen Informationen zu liefern. Was ich nämlich bei meinen „Recherchen“ immer wieder erlebe, sind Situationen wie diese hier:

N00b: "Halli-Hallo ihr Profis, ich habe Problem X. Kann mir da irgendjemand helfen???"
Pro: "Naja. Dazu müsste ich erstmal wissen, an was für einem Computer du sitzt. Welches Betriebssystem hast du, wie viel RAM und wie heißt eigentlich deine Grafikkarte, dein Problem könnte was mit der zu tun haben???"
N00b: "Ähm, also, ich sitze an Windoof 7. Und der Rest, äh... Baum?"

Abgesehen davon kann man die regelmäßige Nutzung eines Computers mit einem niemals endenden Krieg vergleichen - und im Krieg will man seine Feinde und Verbündeten ja auch möglichst gut kennen.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber mein Laptop war für mich schon beides. :)

Ihr werdet hier, grob in dieser Reihenfolge, kurze Anleitungen zum schnellen Auffinden folgender Informationen finden:

- Betriebssystem (+ IP, Farbtiefe, Browser-Version, Bildschirmauflösung)
- Anzahl und Kapazität der Festplatten/Partitionen
- Prozessor, Arbeitsspeicher (RAM), 32- oder 64-Bit-Betriebssystem (+ BIOS-Version)
- Name der Grafikkarte
- Auflistung sämtlicher Programme inkl. Deinstallationsmöglichkeit
- Java- und Flashplayer-Version und wie zur Hölle updatet man das eigentlich richtig?!
- Auflistung sämtlicher Treiber und wo man die Teile deinstallieren kann
- Informationen zum BIOS

Wenn ihr es eilig habt, hangelt euch bitte an den Überschriften sowie den fett markierten Wörtern entlang.

Ich hoffe, die Nicht-Anfänger unter euch stören sich nicht an den simplen Erklärungen, die ich für diejenigen reingeschrieben habe, die es wirklich nicht wissen. Etwas nicht zu wissen ist ja keine Schande.


Sollte jemand aus irgendeinem Grund sein Betriebssystem nicht kennen
so klickt bitte mal hier: www.meine-aktuelle-ip.de
Hier erfahrt ihr neben eurem Betriebssystem und eurer heutigen IP auch eine Reihe anderer Daten, wie etwa eure Browser-Version und eure Bildschirmauflösung.

Bitte beachtet, dass der Rest dieses Blogeintrags sich auf Windows 7 bezieht.

Sollte einer von euch jedoch Windows 10 benutzen, so findet ihr das, was bei euren Lösungswegen von Win7 abweicht, in den Spoilern. Dafür könnt ihr euch bei Samo bedanken, von mir hätte es das nämlich nicht gegeben. :D
In den Win10-Anleitungen bezieht der Begriff „Suchfeld“ sich entweder auf die Suche im Kachelbildschirm oder auf das Feld in der Taskleiste auf dem Desktop.

Anzahl und Kapazität der Festplatten/Partitionen
Start → Computer
Alles, wo „X GB frei von Y GB“ steht.
Wer den Unterschied zwischen „Partition“ und „Festplatte“ nicht kennt: Die Festplatte ist das, was als Hardware in euren Computer eingebaut wurde. Ein Computer kann auch mehrere haben.
Eine Partition ist eine zusammenhängende Speichereinheit, also ein „abgeschlossener Bereich“. Von Haus aus ist jede Festplatte gleichzeitig auch eine Partition. Auf jeder Festplatte können sich aber auch mehrere Partitionen befinden, die - softwaremäßig - weitesgehend wie getrennte Festplatten funktionieren.
So können sich z. B. auf einer Partition das Betriebssystem und auf der anderen die persönlichen Dateien wie Dokumente, Musik etc. befinden – und das nur auf einer Festplatte, sofern zwei Partitionen eingerichtet worden sind.
Spoiler
- Suchfeld: „Dieser PC“ oder „Explorer“ eingeben + Enter
- bzw. Explorer direkt öffnen, falls in Taskleiste verankert oder auf dem Desktop verknüpft


Grundlegende Computerinfos
Wo wir schon mal hier sind (Start → Computer), können wir auch einen Rechtsklick auf eine freie Fläche machen und uns mal die allgemeinen „Eigenschaften“ des gesamten Computers anzeigen lassen. Hier stehen insbesondere folgende wichtige Daten:
Genaue Bezeichnung eurer Windows-Version, Prozessor, Arbeitsspeicher (RAM), 32- oder 64-Bit-Betriebssystem.
Ähnliche Infos werden auch im DirectX-Diagnoseprogramm angezeigt, das sich standardmäßig auf allen Windows-PCs befindet. Ihr öffnet das per
Start → Ausführen,
indem ihr „dxdiag“ + Enter eingebt. Zusätzlich zu den oben erwähnten Daten steht hier auch eure BIOS-Version.
Spoiler
- Suchfeld: „Dieser PC“ oder „Explorer“ eingeben + Enter
- bzw. Explorer direkt öffnen, falls in Taskleiste verankert oder auf dem Desktop verknüpft
- Rechtsklick, freie Fläche oder direkt auf „Dieser PC“ links in der Übersicht


Name der Grafikkarte
Drei einfache Wege:
1) Start → Systemsteuerung → Hardware und Sound → Geräte-Manager
Klickt „Grafikkarte“ an und ihr seht, wie sie heißt.
2) Rechtsklick auf eine freie Fläche auf eurem Desktop und „Grafikeigenschaften“ wählen. Nach einer kurzen Wartezeit öffnet sich ein Menü, das vermutlich bei jeder Grafikkarte anders aussieht. Ich muss bei mir unter „Optionen und Support“ auf „Info-Center“ gehen, dann bekomme ich nicht nur den exakten Namen der Grafikkarte, sondern auch die Treiberversion und eine Reihe anderer Informationen angezeigt.
3) Nochmal DirectX.
Start → Ausführen
Tippt „dxdiag“ + Enter ein und geht im sich öffnenden Menü zum Reiter „Anzeige“.
Auch hier seht ihr eure Bildschirmauflösung sowie die Treiberversion der Grafikkarte.
Spoiler
Weg 1:
- Suchfeld: „Dieser PC“ oder „Explorer“ eingeben + Enter
- Rechtsklick auf 'Dieser PC'
In der Übersicht (links im neuen Fenster):
- Erweiterte Systemeinstellungen → Hardware → Geräte Manager
- Oder direkt : Geräte-Manager
Weg 2:
- Suchfeld: „Systemsteuerung“
→ Geräte-Manager


Liste aller Programme inkl. ihrer Version
Start → Systemsteuerung → Programm deinstallieren
Hier wird euch alles angezeigt, was so an Programmen auf dem Computer installiert wurde – und wenn ihr wollt/müsst, könnt ihr das meiste auch hier schon deinstallieren. Auch erfahrt ihr hier
a) seit wann sich das Programm auf eurem Computer befindet
b) wie viel Speicherplatz es wegnimmt und
c) in welcher Version das Programm bei euch vorliegt.
Sollte irgendeine dieser Spalten in eurer Tabelle fehlen, könnt ihr sie mit einem Rechtsklick auf den Tabellenkopf aktivieren.
Spoiler
- Suchfeld: „Systemsteuerung“ eingeben
→ Programme und Features


Java und der Adobe Flash Player
Da sehr viele Probleme auftreten können, wenn mit einer dieser beiden Sachen was nicht stimmt, erwähne ich das hier mal extra.
Die Versionen (inkl. bei Java ob 32 oder 64 Bit) findet ihr bei euren restlichen Programmen (siehe Eintrag eins weiter oben).
Zum manuellen Updaten des Flash Players geht ihr bitte NUR auf die offizielle Seite (https://get.adobe.com/de/flashplayer/), da ihr auf anderen Websites ernsthafte Gefahr lauft, euch einen Virus einzufangen oder gar ein Schadprogramm runterzuladen! Außerdem habt ihr nur auf der offiziellen Seite eine Garantie dafür, dass ihr die aktuellste Version bekommt.
Java ist so special, dass es seine eigene Abteilung auf eurem Computer hat, wo ihr es auch updaten könnt. Ihr findet das hier:
Start → Systemsteuerung → Programme → Java
Nach dem (Links-)Klick kann es ein paar Sekunden dauern, bis sich das „Java Control Panel“ öffnet.
Bei „Info“ wird euch die gleiche Versionsinfo angezeigt wie bei den Programmen – nur die Bitzahl steht dort lästigerweise nicht. Und unter
Update → Jetzt updaten
bringt ihr Java ganz leicht und sicher auf den neuesten Stand.
Spoiler
- Suchfeld: „Systemsteuerung“ eingeben
→ Java
→ Flash Player (xy Bit)


Treiber
Start → Eingabeaufforderung
Sobald euch die gleichnamige Anwendung angezeigt wird, führt ihr sie (per Rechtsklick) im Administratormodus aus. Tippt dort
driverquery > %HOMEPATH%\Desktop\Treiber.txt
ein und drückt Enter. Die Datei „Treiber.txt“ hat sich nun auf eurem Desktop materialisiert und enthält eine vollständige Liste aller Treiber, die sich auf eurem Computer befinden – einschließlich Installationsdatum.
Wenn ihr keine Textdatei wollt, könnt ihr euch die Liste auch direkt in der Eingabeaufforderung anzeigen lassen. Tippt dazu
driverquery | more
ein und drückt Enter. Ist die Liste so lang, dass da unten „Fortsetzung“ steht (was sehr wahrscheinlich der Fall sein wird), so drückt ein paar Mal auf die Leertaste, bis ihr sie vollständig vorliegen habt.
Die Liste aller Treiber findet ihr auch, wenn ihr bei Start → Ausführen „msinfo32“ eintragt, Enter drückt und dann in Richtung Softwareumgebung → Systemtreiber geht.
Falls ihr Treiber deinstallieren wollt, so ist dies ohne die Nutzung externer Programme nicht so leicht möglich - zumindest habt ihr hierbei nie alle Treiber auf einen Blick. Innerhalb der Listen könnt ihr jedenfalls NICHTS deinstallieren, so logisch ist Windows dann doch nicht aufgebaut.
Die Treiber für die Hardware könnt ihr im Geräte-Manager löschen (Systemsteuerung → Hardware und Sound → Geräte-Manager). Damit euch ALLE angezeigt werden, auch die „Treiberleichen“, müsst ihr unter „Ansicht“ den Punkt „Ausgeblendete Geräte anzeigen“ anklicken. Zum Deinstallieren einfach auf die betroffene Hardware rechtsklicken.
Bedenkt, dass ihr ein Gerät ohne Treiber nicht mehr benutzen könnt, also deinstalliert nur, was ihr nicht mehr braucht oder was Probleme verursacht. Übrigens ist es hier auch möglich, nach Aktualisierungen für die betroffenen Treiber zu suchen.
Programme nutzen ebenfalls Treiber, die in der Regel bei der Deinstallation des Programms gleich mit von der Festplatte geworfen werden. Geht dazu in die oben erwähnte Liste mit allen Programmen.
Spoiler
- Suchfeld: „Eingabeaufforderung“ oder „cmd“


Informationen zum BIOS
1) Start → Ausführen
Schreibt „msinfo32“ rein und drückt Enter. Unter „Systemübersicht“ findet ihr die Punkte „BIOS-Version/-Datum“ sowie „SMBIOS-Version“.
2) Start → Ausführen
Dieses Mal schreibt ihr „regedit“ rein, was euch zur Registrier-Datenbank führt. Folgt hier diesem Pfad:
Hkey_Local_Machine → Hardware → Description → System → BIOS
Hier findet ihr unter „BIOSReleaseDate“ das BIOS-Datum (der letzten Aktualisierung), wobei hier erst der Monat, dann der Tag genannt wird. Der „BIOSVendor“ ist der Anbieter eures BIOS, bei dem ihr euch umschauen müsstet, falls ihr das Ding aktualisieren wollt, und bei „BIOSVersion“ steht die Nummer eurer Version. Es kann sein, dass diese Punkte in eurer Registry minimal anders heißen.
Es gibt noch eine weitere Methode, mehr über das BIOS in Erfahrung zu bringen - aber dazu müsste man den Computer ausschalten und beim Hochfahren genau aufpassen, weil dann am unteren Bildschirmrand die Taste angezeigt wird, mit der man ins BIOS kommt. Diese Taste kann von Computer zu Computer unterschiedlich ausfallen, deshalb gebe ich hier mal nichts Konkretes an. Und das muss man dann in den paar Sekundenbruchteilen drücken, bevor es zu spät dafür ist. Sobald der Computer „richtig“ hochfährt, kommt man nämlich nicht mehr ins BIOS rein.
Ziemlicher Stress, deshalb bevorzuge ich Methoden, wo so etwas nicht nötig ist.
Spoiler
- Suchfeld: „Systeminformationen“


_-_-_-_-_-_

Jaaaaaa, ich weiß, das hat jetzt ganz schön lang gedauert, bis ich endlich wieder was geschrieben habe. ^^;
Fragt nicht, bei mir regiert in vielerlei Hinsicht das Chaos. Allerdings bin ich ziemlich sicher *hust*, dass der nächste Eintrag für diese Reihe etwas schneller kommen wird.
Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und eine hoffentlich problemfreie Zeit! Und wenn ihr doch Computerprobleme habt... Ich bin immer da und ansprechbar, auch wenn es nicht so aussieht. :D

Mana


Nächstes Thema (voraussichtlich):
Ein paar Erklärungen zur Festplatte und wie man sie auf Fehler überprüft

PC-Probleme lösen 01: Hard Reset Anleitung, Computer, IT, Laptop, PC, PC-Probleme lösen, Weblog-Serie

Autor:  SmilingMana

Dies ist der erste Eintrag in der Serie "PC-Probleme lösen". Die allgemeinen Hinweise zu dieser Serie sind bei allen Einträgen gleich und können in der Übersicht nachgelesen werden. Wer Hilfe bei einem Problem erhalten möchte, das speziell mit diesem Eintrag hier nichts zu tun hat, möge sich ebenfalls in der Übersicht melden oder mir eine ENS schreiben.

Danke an Samo fürs Drüberlesen! :D

_-_-_-_-_-_

! Warnung !
Der in diesem Beitrag beschriebene Hard Reset hat normalerweise keine schädlichen Auswirkungen auf Laptops und stationäre Computer. Bei Smartphones, Tablets und dergleichen kann ein Hard Reset aber zum Verlust von Programmen und vielen anderen Daten führen, weil diese Geräte durch einen Hard Reset oftmals in ihren ursprünglichen "Werkszustand" zurückversetzt werden! Das ist ein bisschen so, als würdet ihr eine Festplatte formatieren.
Ein Hard Reset funktioniert bei vielen verschiedenen Geräten und ist völlig unabhängig vom Betriebssystem. Aber bei allem, was KEIN COMPUTER ist, solltet ihr ihn nur dann durchführen, wenn euch ein massiver Datenverlust egal ist und/oder ihr das Gerät auf keine andere Weise mehr retten könnt!


Ich fange mit diesem Thema an, weil der Hard(ware) Reset bei schwerwiegenden Problemen unter Umständen die letzte, für jeden leicht umsetzbare Möglichkeit darstellt, den Computer überhaupt noch starten zu können. Wer davon noch nie etwas gehört hat, sollte sich diese Technik gut einprägen - für den Notfall.
Wenn mein Laptop nicht mehr starten würde, wäre ein Hard Reset die erste Lösungsmöglichkeit meiner Wahl, weil es schnell geht und schon mal das ein oder andere interne Problemchen löst. Es handelt sich hierbei aber nicht um ein Wundermittel für nicht-startende PCs, das immer funktioniert! So etwas gibt es nicht. Wenn ein PC nicht mehr hochfahren will, kann das leider sehr, sehr viele Gründe haben.


Unterscheidung

Es gibt zwei völlig verschiedene Vorgänge, die man als "Hard(ware) Reset" bezeichnet. Der eine ist "gut", der andere "schlecht".

A) Der Computer hat sich derart aufgehangen, dass er nicht einmal mehr per Power-Knopf ausgeschaltet werden kann. Der Nutzer ist somit gezwungen, die Stromzufuhr zu kappen (und den Akku zu entfernen), um den Computer zwangsweise abzuschalten. Hierbei wird der Strom entzogen, während das Gerät angeschaltet ist.

B) Man stöpselt den Computer von der Stromversorgung ab und entfernt Stromreste, während er ausgeschaltet ist.

Dieser Beitrag behandelt Variante B.

Ich möchte darauf hinweisen, dass Variante A sich zwar manchmal leider nicht vermeiden lässt, aber eurem Computer mit etwas Pech schwere Schäden zufügen kann! Die empfindliche Elektronik mag es überhaupt nicht, wenn man ihr den Strom entzieht, während das Gerät läuft.
Solange ihr die Wahl habt, solltet ihr versuchen, euren Computer auf sanftere Art und Weise abzuschalten. Bevorzugt durch das normale Runterfahren über Start. Wenn das nicht geht, gibt es bei alten PCs einen Reset-Knopf, der speziell für solche Fälle gedacht ist; wenn der auch nicht funktioniert (oder bei eurem Gerät fehlt), haltet ihr den Power-Knopf ein paar Sekunden lang gedrückt.
Erst, wenn das alles nicht mehr funktioniert und der Computer gar nicht mehr reagieren will, bietet sich Variante A als letzte Rettung an!

Variante B birgt meines Wissens nach keine nennenswerten Risiken. Grundlos durchführen würde ich diese Form des Hard Resets allerdings auch nicht. Das ist keine Wartungsarbeit, die man aller paar Wochen/Monate mal machen sollte, sondern eine Lösungsmöglichkeit für diverse Probleme.
Es liegt kein Problem vor? Dann braucht ihr auch keinen Hard Reset! Computer laufen am besten, wenn man sie in Ruhe lässt, solange sie nicht herumzicken ("Never change a running system"). Man kann sie nämlich auch "kaputtwarten und -optimieren", aber dazu komme ich später.


Folgende Probleme kann man mit einem Hard Reset eventuell beheben:

  • der Computer springt nicht richtig an, wenn man auf den Power-Knopf drückt (obwohl die Stromversorgung stabil ist);
  • der Computer hängt sich ständig beim Hochfahren auf, noch bevor ihr irgendetwas machen könnt;
  • der Computer findet aus dem Ruhe- und/oder Energiesparmodus nicht mehr zurück;
  • der Computer bzw. einzelne Programme frieren regelmäßig ein;
  • die Tastatur, der Bildschirm oder andere schwergewichtige Teile der Hardware werden nicht mehr erkannt oder spinnen rum.

Desweiteren ist ein Hard Reset empfehlenswert, bevor ihr größere Reparaturen am Betriebssystem durchführt.


So führt ihr einen Hard Reset durch:

  1. Wenn euer PC nicht sowieso schon ausgeschaltet ist, fahrt ihr ihn komplett runter.

  2. USB-Geräte sollten entfernt werden.

  3. Unterbrecht die stationäre Stromversorgung, indem ihr das Netzkabel entfernt.

  4. Euer Gerät verfügt über einen Akku/Batterien/was Ähnliches? Nehmt das raus. Euer Computer darf keine einzige Stromquelle mehr haben, sonst funktioniert es nicht!

  5. Drückt nun ein paar Mal auf den Power-Knopf, als würdet ihr das Gerät hochfahren wollen. Wiederholt das! Am besten drückt ihr den Knopf auch mindestens einmal für 20 Sekunden am Stück runter. Der ganze Vorgang dauert jedoch nicht länger als eine Minute; ihr müsst also nicht stundenlang wie die Irren auf den Knopf einhämmern.

  6. Fertig! Ihr könnt nun den Akku wieder einsetzen, den Computer ans Netz hängen und ihn ganz normal hochfahren (sofern es geht). Eventuell abgenommene USB-Geräte solltet ihr aber erst nach dem Hochfahren wieder anschließen.

Es kann sein, dass ihr an einem Computer sitzt, dessen Akku sich nicht entfernen lässt. In diesem Fall führt ihr alle Schritte aus, die ihr ausführen könnt, und haltet den Power-Knopf gedrückt (NICHT mehrmals ganz kurz drücken, dann springt das Ding an!). In vielen Fällen müsst ihr gleichzeitig noch eine andere Taste drücken, damit trotz Akku ein Hard Reset durchgeführt wird - das ist aber von Modell zu Modell unterschiedlich, also sucht euch die Tastenkombination für euren Computer bitte über Google raus. ^^"

Bitte beachtet, dass die Garantie eines versiegelten Akkus verfällt, sobald ihr den Akku rausnehmt! Sollte euer Akku versiegelt sein, lasst ihn drin und haltet den Power-Knopf für längere Zeit gedrückt - mit etwas Glück wird so trotzdem ein Hard Reset durchgeführt. Erkundigt euch vorher darüber, ob ihr gleichzeitig noch eine andere Taste gedrückt halten müsst!


Was genau geht dabei ab? Warum funktioniert das?

Der Sinn eines Hard Resets besteht darin, den flüchtigen Speicher eures Computers auf möglichst schonende Weise zu löschen.

Ihr wollt es noch genauer wissen? Dann lasst mich ausschweifen. :D

Spoiler

Ihr erinnert euch doch alle daran, wie die alten Gameboy-Module aussahen, oder?

Die meisten Gameboy-Spiele verfügen über die Möglichkeit, das Spiel zu speichern. Glaubt es oder glaubt es nicht, aber das war in der damaligen Zeit ziemlich revolutionär!
Vor etwas mehr zwei Jahrzehnten hatten Konsolenspiele standardmäßig nur eine sehr kurze Spielzeit und konnten GAR NICHT gespeichert werden. Einfach aus dem Grund, weil weder die Spielmodule, noch die Konsole über einen eingebauten Speicher verfügten! Spiele wie das erste "The Legend of Zelda", die man abspeichern konnte, waren eine seltene Ausnahme.
Meistens gab es statt eines Speicher- nur ein Passwortsystem, wo im Passwort verschlüsselt Informationen wie die Anzahl eurer Leben, das Level etc. enthalten waren. Mit diesem Passwort wurde KEIN alter Spielstand geladen, sondern ein komplett neuer Spielstand mit den im Passwort enthaltenen Informationen angelegt. Spiele mit diesem System hatten immer noch KEINEN Speicher!

Damit Gameboy-Spiele richtig gespeichert werden konnten, wurde ein Speicherbaustein namens "SRAM" ins Spielmodul eingebaut. Dieser benötigt allerdings eine gewisse Grundspannung, die ununterbrochen(!) aufrechterhalten werden muss, sonst funktioniert er nicht.
Wenn das Gerät angeschaltet ist, kommt diese Spannung vom Gameboy selbst. Und wenn man ihn ausschaltet und das Modul entfernt, liefert eine kleine Batterie den dafür nötigen Strom. Eine Knopfzelle, um genau zu sein.


Oben rechts könnt ihr sie sehen. Das runde Ding.

Viele von euch kennen vermutlich das Phänomen, dass nach ungefähr 8 bis 15 Jahren Gameboy-Spiele zwar noch einwandfrei funktionieren, aber ihre Spielstände nicht mehr halten können. Das liegt daran, dass die Batterie inzwischen aufgebraucht wurde und keine gleichmäßige Spannung mehr liefern kann. In dem Moment, in dem die Batterieleistung so stark nachgelassen hat, dass sie zum ersten Mal für den Bruchteil einer Sekunde aussetzt, verschwindet der Inhalts des Speichers im Nirvana.
Vielleicht kann das Spiel einen neu angelegten Spielstand noch ein paar Stunden oder Tage lang halten, aber wenn man die Batterie nicht ersetzt, sollte man sich darauf nicht mehr verlassen. Wenn die Batterie komplett leer ist, verschwindet der gespeicherte Spielstand, sobald man den Gameboy ausschaltet.

So etwas nennt man einen flüchtigen Speicher.

Ihr ahnt es wahrscheinlich schon: Ja, auch euer Computer verfügt über einen flüchtigen Speicher. Und auch der ist davon abhängig, dass innerhalb des Systems eine gewisse Grundspannung vorhanden ist.

Solange der Computer am Netz hängt, ist diese Spannung ständig gegeben. Und bis sich ein voll aufgeladener Akku aufgebraucht hat, müssten vermutlich Jahre vergehen (ich besitze 17 Jahre alte Gameboy-Spiele, die immer noch mit der ersten Batterie funktionieren! :O).
Aber auch ohne Netzkabel und ohne Akku bleibt ein kleiner "Stromrest" im Computer erhalten. Bis der sich von selbst verflüchtigt, müsstet ihr mindestens ein paar Stunden abwarten, aber dazu habt ihr gewiss keine Zeit. ;D
Aus diesem Grund muss man das Gerät nicht nur von allen denkbaren Stromquellen entfernen, sondern auch ein paar Mal den Power-Knopf drücken. Da der Stromrest zum Starten des Computers nicht ausreicht, wird beim mehrmaligen/längeren Drücken des Knopfes auch das letzte bisschen Strom aufgebraucht - mit der Folge, dass der flüchtige Speicher verlorengeht und beim nächsten Hochfahren komplett neu angelegt wird.

Hardware Reset?

Der "Hard Reset" heißt nicht so, weil er so "hart" ist, sondern weil er die Verknüpfungen vom BIOS zu der eingebauten Hardware erneuert. Ohne die könntet ihr z. B. auf der Tastatur herumhacken wie ihr wollt, es würde absolut nichts bewirken. Euer ganzer Computer ist ein einziges Wechselspiel zwischen Hard- und Software.

Der flüchtige Speicher enthält bei Laptops und Desktop-PCs keine wirklich relevanten Daten (und schon gar keine gespeicherten Dokumente o. Ä.), sondern dient in erster Linie der Beschleunigung des Systems, damit z. B. das Hochfahren nicht so lange dauert.

Wenn der flüchtige Speicher über einen längeren Zeitraum nie gelöscht wurde (und vielleicht noch negativ beeinflusst wurde, etwa durch Viren), kann es passieren, dass die darin enthaltenen Daten und Verknüpfungen fehlerhaft/korrupt werden und zu diversen Fehlern führen - bis hin zu Problemen mit dem Hochfahren. Bei einem Hard(ware) Reset werden all diese Daten inklusive ihrer Fehler einfach gelöscht.
Wird der Computer nun hochgefahren, versucht er, auf den flüchtigen Speicher zuzugreifen. Ist dieser leer, beschreibt der Computer ihn einfach neu - und mit hoher Wahrscheinlichkeit fehlerfrei. Fürs Erste zumindest.


Nebenwirkungen

Ich habe bislang drei Hard Resets auf die oben beschriebene Weise durchgeführt. In allen drei Fällen dauerte das erste Hochfahren danach geringfügig länger als sonst - was kein Wunder ist, da mein Laptop alle gelöschten Verknüpfungen erst wieder neu erstellen musste.
Das ging auch nach der Anmeldung noch weiter, als ich schon längst mein Hintergrundbild sehen konnte. In zwei von drei Fällen bewegte der Mauszeiger sich zäh und stockend; mindestens einmal wurde der Bildschirm zweimal kurz hintereinander schwarz, nachdem der Laptop schon hochgefahren war (hatte wohl was mit der Grafikkarte zu tun).
In allen drei Fällen war der Spuk nach wenigen Minuten vorbei. Danach konnte ich den Laptop ganz normal bedienen und merkte keinen Unterschied mehr.
Wenn auch ihr so eine "langsame" Phase unmittelbar nach dem Hochfahren habt, würde ich euch empfehlen, den Computer einfach machen zu lassen. Programme starten solltet ihr erst, wenn dieser Zustand sich normalisiert hat.

_-_-_-_-_-_

So, das war's für heute. Vielen Dank an die neuen Abonnenten, die sich in der Zwischenzeit angefunden haben!
Ihr könnt auch gern mit mir kommunizieren, wenn ihr irgendwas zu sagen habt. Aber natürlich nur, wenn ihr wollt. ^^

Mana


Nächstes Thema:
Basisdaten in Erfahrung bringen

[Übersicht] Weblog-Serie: PC-Probleme lösen Ankündigung, Anleitung, Computer, IT, Laptop, PC, PC-Probleme lösen, Übersicht, Weblog-Serie

Autor:  SmilingMana
Mein Lebensmotto lautet: Solang du deine Scheiße selbst machen kannst - mach sie selbst.
Oder so ähnlich.

Ich hatte in meinem Anti-Win10-Blogeintrag bei meinen letzten Kommentaren die Frage in den Raum geworfen, ob hier Interesse an einfachen Anleitungen zum Lösen diverser PC-Probleme besteht. Nun, eine richtige Antwort habe ich nicht erhalten, aber die Anzahl meiner Abonnenten ist am Tag darauf sprunghaft angestiegen - was ich jetzt einfach mal als "Interesse" interpretiere. <_<

Egal. Die Anleitungen liegen sowieso auf meinem Rechner vor, weil ich den Kram schon weitesgehend für mich selbst aufgeschrieben habe. Ich muss das nur noch blogfreundlich umformulieren. Der Aufwand hält sich für mich in Grenzen, also warum sollte ich das nicht teilen?

Ich kündige hiermit ganz offiziell an, dass es bei mir demnächst eine Reihe von anfängerfreundlichen Anleitungen geben wird, wie man bestimmte Computerprobleme eigenhändig und ohne große Hilfsmittel lösen und das System stabiler machen kann.


Hierbei wird es sich zu 95 % um reine Textanleitungen handeln; Bilder (oder gar Videos) wird es bei mir nur in ein paar Ausnahmefällen geben. Das sollte reichen - wenn ich selbst nach Problemlösungen suche, brauche ich solchen Kram in den allermeisten Fällen auch nicht.
Außerdem werde ich - soweit ich es kann - auch die Zusammenhänge innerhalb des PCs erklären. Warum tritt ein Fehler auf, warum gerade jetzt und warum genau funktionieren die Lösungsmöglichkeiten A, B und C?
Ich halte es für wichtig, grob zu wissen, was in meinem Computer vor sich geht. Somit werde ich das auch euch erklären - vielleicht steigt so bei dem einen oder anderen ja das Verständnis für den besten (und meiner Meinung nach auch zuverlässigsten!) Freund des modernen Menschen. Ein paar wenige Einträge werden sogar in erster Linie Erklärungen statt Problemlösungen sein!

Ein paar Hinweise vorweg:

    * Ich bin für meinen Computer selbst verantwortlich - und ihr für euren. Es ist EURE Entscheidung, ob und welche der von mir vorgeschlagenen Lösungsmöglichkeiten ihr benutzt, wenn ihr Probleme habt. Und es ist euer eigenes Risiko, für das ich keine Verantwortung trage! Wenn ich neue Lösungsmöglichkeiten im Netz zusammensuche und ausprobiere, trage ich mein Risiko auch allein.
    Ich gebe mir größte Mühe, euch keinen Quatsch zu erzählen, aber wenn ein PC wirklich im Eimer ist, kann man ihm bei einem Rettungsversuch vielleicht noch den Rest geben. Ihr könnt mir das natürlich schreiben, aber BITTE GEBT MIR NICHT DIE SCHULD, wenn etwas beim Befolgen meiner Anleitungen schiefgeht und euer Computer stirbt. Schuld bin ich nämlich NUR, wenn der Fehler in meiner Anleitung zu finden ist oder ich etwas derart verwaschen formuliert habe, dass ihr sie nicht richtig befolgen konntet.

    * Ich benutze einen spottbilligen Fujitsu-Laptop mit Windows 7 (SP 1) und habe KEINE AHNUNG, wie viele meiner Tricks sich auch mit anderen Geräten oder anderen Betriebssystemen umsetzen lassen. Bei manchen Themen weiß ich, dass sie systemübergreifend gelten, bei anderen nicht. Sollte ich zufälligerweise von Unterschieden wissen, werde ich das natürlich erwähnen, aber verlasst euch bloß nicht darauf! Ansonsten können die Nutzer anderer Geräte/Systeme meine Anleitungen immer noch als Inspirationsquelle dafür benutzen, in welche Richtung die Problemlösung bei ihnen gehen könnte.

    * Ich werde NUR Anleitungen für Dinge rausgeben, die mich selbst betreffen, die ich selbst schon erfolgreich(!) umgesetzt habe oder die ich zumindest mit meinen Voraussetzungen nachprüfen kann. Eventuelle Risiken und Nebenwirkungen werde ich selbstverständlich erwähnen!

    * ICH WERDE NICHTS ZU THEMEN SCHREIBEN, MIT DENEN ICH MICH ÜBERHAUPT NICHT AUSKENNE. Nach Gruppenrichtlinien, W-Lan oder gar Smartphones braucht ihr mich z. B. gar nicht erst zu fragen; ich hatte mit all dem noch nie was am Hut und könnte auch nur das wiedergeben, was ich spontan bei Google finde.

    * Nichtsdestotrotz könnt ihr, liebe Leser, euch durchaus beteiligen, wenn ihr euch mit einer Thematik besser auskennt als ich und/oder andere Wege zum Lösen eines bestimmten Problems kennt. Das fände ich super! Wenn ich euren Lösungsweg plausibel finde (und im besten Fall selbst überprüfen kann), werde ich ihn auch in meine Anleitungen einfügen. Je mehr alternative Möglichkeiten wir alle kennen, desto besser für uns!

    * Jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass diese Überprüfungen für mich relativ aufwendig ausfallen können, da ich verdammt langsames Internet habe. Ihr könnt mir gern Videos mit Anleitungen oder runterladbare Programme verlinken, aber erwartet BITTE NICHT von mir, dass ich mir das SOFORT angucken kann. Früher oder später komme ich schon dazu, keine Sorge, doch leider ist für mich jeder Download ab 10 MB ein Geduldsspiel, zu dem ich nicht jeden Tag die Nerven habe. Nur so als Hinweis. Aber dennoch: Wer was hat, immer her damit!

    * Ihr könnt mir auch gern Themen vorschlagen oder eure PC-Probleme mitteilen. Aber, wie gesagt: Wenn dieses Thema mich wirklich GAR NICHT betrifft, kann und werde ich nichts dazu schreiben. Die Antwort "Sorry, da kann ich nicht helfen" werdet ihr von mir vermutlich ziemlich oft zu hören bekommen, schließlich habe ich keine Lust, euch irgendwelchen Unsinn zu erzählen und damit vielleicht noch tiefer in die Scheiße zu reiten. Wenn ich mich mit einer Sache nicht auskenne, werde ich dazu stehen.

    * Ich möchte darauf hinweisen, dass Computer unglaublich individuell sind. Fast wie Häuserdächer, Katzen... oder gar Menschen, die sollen ja auch sehr individuell sein! :O
    Wenn ich für ein Problem zehn Lösungsmöglichkeiten vorstelle, kann es passieren, dass EUER Lösungsweg trotzdem nicht dabei ist.
    Computer reagieren auf bestimmte "Erkrankungen" mit teils sehr unterschiedlichen Symptomen und können sich im wahrsten Sinne des Wortes an ALLEM stören. Ich als Einzelperson kann nicht alles wissen und jede Eventualität berücksichtigen. Leider!


Das Wichtigste zu dieser Serie noch mal zusammengefasst:
- Die Blogbeiträge werden sehr unregelmäßig erscheinen, weil ich nicht immer Lust darauf habe und mir manchmal auch die Zeit fehlt. Sie werden aber alle die Phrase "PC-Probleme lösen" im Titel tragen und mit entsprechenden Tags versehen werden, sodass ihr sie in meinem Blog leicht finden könnt. Vermutlich werde ich sie auch alle in diesem Beitrag hier verlinken.
- Pro Blogbeitrag werde ich mich nur EINER bestimmten Thematik widmen, die sich aber natürlich mit anderen Themen überschneiden kann.
- Ich werde hauptsächlich Software-, aber auch ein paar Hardware-Probleme besprechen.
- Wenn ich etwas NICHT weiß, werde ich das so hinschreiben. Ich werde mich grundsätzlich nur zu Problemen äußern, die ich selbst kenne, schon gelöst habe oder zumindest nachvollziehen kann. Sonst nicht!
- Die Anleitungen schreibe ich so klar verständlich und anfängerfreundlich wie möglich hin, sodass wirklich JEDER ihnen folgen kann. Vorkenntnisse eurerseits sind nicht nötig!
- Wenn ich es weiß, werde ich erklären, was wie und warum funktioniert bzw. was dabei in eurem Computer vorgeht.
- Wenn ihr ein akutes Problem habt, euch für ein bestimmtes Thema brennend interessiert und/oder weitere Themen vorschlagen wollt, so meldet mir das! Ich habe (abgesehen von Punkt 1) noch KEINE klare Reihenfolge, in der ich die Themen abarbeiten will! Und wenn ich euch in akuten Notfällen für etwas "außer Reihe" helfen kann, werde ich das natürlich tun (per ENS oder so).
- Wenn ihr weitere Lösungsmöglichkeiten kennt, mit meinen Texten nicht zurechtkommt oder irgendwo einen inhaltlichen Fehler in einer meiner Anleitungen findet, schreibt mir das bitte! Eure Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht! :D

Okay, das war's soweit. Ich hoffe, dass diese Serie einigen von euch was bringt und ich vielleicht auch von euch noch was lernen kann! \^_^/

Mana^^

________________________

Bisher werden folgende Themen behandelt:

1. Hard Reset
2. Basisdaten in Erfahrung bringen (und wie updatet man Java, den Adobe Flash Player und Gerätetreiber richtig?)

und folgende sind geplant (in unbestimmter Reihenfolge):
- Hardware überprüfen durch Software (evtl. gesonderter Eintrag zur Festplatte)
- ein paar Hinweise zu "Beschleunigungsprogrammen" wie TuneUp, CCleaner etc.
- Temperaturmanagement (wie/wo liest man die Temperaturen ab, wie heiß darf's werden, wie bringt man die Temperatur runter?)
- evtl. gesonderter Eintrag zum Thema "Wärmeleitpaste und wie man sie selbst aufträgt"
- Sinn des abgesicherten Modus und wann man ihn gebrauchen kann
- Bluescreens lesen und entschlüsseln (wahrscheinlich mehrere Einträge)
- Ursachen für Abstürze erkennen und beseitigen (ziemlich sicher mehrere Einträge)
- Windows-Reparatur
- Anti-Virus, Anti-Malware und Firewall
- Probleme mit Windows Updates und dem Updater
- Systemwiederherstellung und wann sie sinnvoll ist
- Wo kommt der Traffic her? Woran es liegen kann, wenn das Internet ständig irgendwas runterlädt
- wie man zickige PC-Spiele vielleicht doch noch zum Laufen kriegen kann
- Hinweise zum BIOS, BIOS-Batterie wechseln
- Daten von einer Festplatte auslesen (wenn der dazugehörige Computer kaputt ist)

[Warnung] Sicherheitslücke im Adobe Flash Player Adobe Flash Player, Computer, Computervirus, PC, Ransomware, Schadsoftware, Trojaner, Virenschutz

Autor:  SmilingMana
Liebe Leser,

wie mir per Newsletter von Malwarebytes (= mein Virenschutz-Programm) mitgeteilt wurde, haben die Entwickler des Adobe Flash Players eine Sicherheitslücke entdeckt, durch die u. a. Ransomware beim Abspielen der im Internet allgegenwärtigen Flash-Dateien auf euren PC gelangen kann.
Wer nicht weiß, was Ransomware ist: Dabei handelt es sich um Erpressungstrojaner, die einzelne Dateien oder gar euren gesamten Computer verschlüsseln und unbenutzbar machen - es sei denn, ihr zahlt an die Erpresser eine größere Geldsumme für den Schlüssel (und selbst das ist keine Garantie!).

Die Entwickler des Adobe Flash Players haben fragliche Sicherheitslücke lokalisiert und bereits geschlossen. Ihr müsst lediglich die aktuellste Version des Players runterladen und installieren, um (vorerst) sicher zu sein.

Das erledigt ihr hier, auf der offiziellen Seite von Adobe. Vergesst nicht, die ganzen Haken in der Mitte bei den "optionalen Angeboten" rauszunehmen, sonst zieht ihr automatisch nutzlose Werbeprogramme runter, die ohne eine kostenpflichtige Lizenz sowieso nichts bringen.
Ladet den Adobe Flash Player NIEMALS von anderen Seiten außer der offiziellen runter! Viele andere Seiten bieten FAKE-Updates für den Flash Player an, mit denen ihr euch in Wahrheit Schadprogramme aller Art einfangen könnt!
Um die Installation abzuschließen, müsst ihr euren Browser schließen. Erst nach dem Neustart eures Browsers ist die neue Version des Players aktiv.

Ich empfehle allen Nutzern von Adobe Flash, diese Aktualisierung so schnell wie möglich durchzuführen. Ist euer PC erst einmal von Ransomware befallen, kann er in den allermeisten Fällen nur noch durch eine Festplatten-Formatierung und der Neuinstallation des Betriebssystems gerettet werden. Die befallenen Dateien lassen sich dabei NICHT retten.

SmilingMana

Upgrade zu Windows 10 - Wie lange noch, Microsoft? Computer, Laptop, Microsoft, PC, Twitter, Updates, Windows 10

Autor:  SmilingMana
Liebe Leser,

ein paar von euch kennen vielleicht meinen Blogeintrag, in dem ich erkläre, wie man als Nutzer von Win7/8 das Upgrade zu Windows 10 verhindern kann, wenn man das nicht will. Dort kam in den Kommentaren die Frage auf, wie lange Microsoft noch Windows 10 mit der Update-Funktion zu liefern gedenkt, was für jeden, der Win10 NICHT will, natürlich unglaublich lästig ist.

Ich dachte mir: Warum schreibe ich Microsoft nicht mal wegen dieser Frage an? Die müssen es ja wissen.
Dachte ich jedenfalls...

Aus irgendeinem dummen Grund (der bestimmt was mit meiner lahmen Internetverbindung zu tun hat) kam ich mit den Kontakt-Seiten Microsofts absolut nicht zurecht und konnte mir dort keine E-Mail-Adresse o. Ä. suchen. Die entsprechenden Seiten laden bei mir gar nicht erst aus.
Also habe ich meinen passiven Twitter-Account abgestaubt, den ich eigentlich nur benutze, um diverse Leute besser stalken zu können. Glücklicherweise erreicht man den Microsoft-Kundensupport nämlich auch über Twitter. Dort nennt er sich "Microsoft Hilft".

Ich rechnete ja mit vier Dingen, als ich den Support anschrieb, nachdem ich Profi endlich herausgefunden hatte, wie das geht:
1. Man ignoriert mich.
2. Beschwichtigungen.
3. Werbung für Windows 10.
4. Eine Antwort auf meine Frage.

Glücklicherweise hat Microsoft mich nicht ignoriert - und von den anderen 3 Punkten habe ich auch 2 1/2 bekommen. @_@

Doch lest selbst:



Mit "Bestätigung durch den Nutzer" ist vermutlich das berühmte Fenster gemeint, bei dem man die Wahl hat zwischen
a) JETZT SOFORT upgraden,
b) HEUTE NACHT upgraden oder
c) das Fenster wegklicken und darauf hoffen, dass das Upgrade sich tatsächlich nicht von selbst aktiviert.
Meines Wissens nach gibt es dann keine richtige Möglichkeit mehr, "Nein" zu sagen, was die Sache mit der "Bestätigung durch den Nutzer" ad absurdum führt. "Möchten Sie Windows 10? Ja oder Ja?" ist für mich jedenfalls keine freie Wahl.
Wenn es erstmal so weit gekommen ist, befindet sich außerdem das Upgrade (rund 5 GB) bereits vollständig auf dem PC - was ich persönlich schon mal aus diversen Gründen nicht will. Aber deshalb habe ich ja den anderen Blogeintrag geschrieben; lassen wir das also an dieser Stelle.

So viel dazu. Die armen Leute beim Kundensupport wissen selbst nicht, wie lange ihre Chefs weiterhin diese Updates einspielen werden. Also gibt es definitiv noch keine Pläne, das kostenlose Upgrade kostenpflichtig werden zu lassen (womit ja - wie ich hoffe - der Download per Update endlich wegfallen würde).

Allerdings möchte ich den Support per Twitter loben. Die erste Antwort war nach einer Stunde da. Die zweite brauchte zwei Stunden, wurde mir dafür aber um 18 Uhr geschickt - obwohl der Twitter-Support offiziell nur von 9 - 17 Uhr arbeitet. Das finde ich ziemlich gut, auch wenn man meine Frage natürlich schon beim ersten Mal hätte beantworten können. d^.^
Wenn ihr Probleme mit Microsoft habt und Twitter nutzt, kann ich das also nur empfehlen.

Win7-Grüße,

Mana^^