Lost in Time

Oh Rans Kampfgeist ist geweckt.
Mal sehen ob sie es schafft ihn doch noch zu überreden.
Freue mich schon aufs nächste kapitel

Weiter geht es mit meiner Kommentierung; sonst komme ich ja nie weiter >.< xD

Mir hat das Kapitel wirklich sehr gut gefallen, auch die einzelnen Schilderungen, wie Shinichi sich dem Café nähert, ihn betritt, wie Heiji und Megure draußen sitzen, um ihn zu beobachten. Alles wunderbar umgesetzt; ich glaub, ich muss dir das inzwischen nicht mehr sagen, dass ich deine detailgetreuen Schilderungen liebe, oder? ;-)

Und ja, dann wird es spannend - eine Beschreibung hat mir da besonders gefallen:
>>Der Nylonfaden schnitt ihr tief ins Fleisch, einzelne Tropfen Blut reihten sich wie Perlen an das Garn und formten, indem sie ihren Hals hinunter liefen, ein blutrotes Collier. <<
Ganz große Klasse; auf so etwas muss man erstmal kommen! *_*

Auch wenn es richtig gut war, wie plötzlich diese Szene sich vor seinem Auge abspielt und du damit wahnsinnig viel Spannung aufgebaut hast, habe ich mich gefragt: „Gerade noch war er im Café … Ist er jetzt draußen? Wollte er das Café verlassen, als der Mörder vor der Tür stand?“ Mir war zwar klar, dass er sich wohl draußen befinden muss, weil ja die Regentropfen auf ihn herabprasseln; mir war das vielleicht nur einen Tick zu schnell und ich musste zweimal lesen, um zu wissen, wo genau er sich nun eigentlich befand. Aber vielleicht ging es ja nur mir so xD

>>Shinichi spürte, das Zittern seiner eigenen Fingerspitzen, während er ihren Puls suchte und auf den erlösenden Schlag wartete.
Er hasste diesen Moment.
Hatte es von je her (jeher) gehasst, denn jetzt würden sich Angst und Hoffnung trennen und zur unausweichlichen Gewissheit werden.<<
Auch diese Stelle hat mir sehr gut gefallen; hast du super beschrieben! Man kann ihn so gut verstehen, so gut mit ihm nachfühlen …

Uuuund die Stelle, als die Maske Bells fällt - oh mein Gott, hast du wirklich wunderbar beschrieben! Besser kann man das nicht machen, ganz ehrlich! Sehr gut, ich bin wie immer restlos begeistert! *_*

Seinen inneren Kampf, dem Mörder nun zu folgen und zu stellen oder es doch nicht zu tun und nur abzuhauen, um seine Tarnung weiteraufrechtzuerhalten hast du ebenfalls wieder sehr schön geschildert, einfach großartig gemacht! Ich konnte das wieder so gut nachempfinden, seine Gefühle, seine Gedanken … <3

Ebenso die Stelle, wo die Detective Boys ihn gesehen haben - hast du sehr weit ausgedehnt, war jetzt aber nicht langatmig; du hast aus der Stelle wirklich alles rausgeholt, was es rauszuholen gibt, hehe :D
Wirklich sehr schön! <3

Dann, bis zum nächsten Kapitel! ^_^

Viele liebe Grüße
Lina :)

Ran ist wirklich ein Engel. Zum Glück noch mit genug menschlichen Zweifeln und Unsicherheiten "behaftet", denn sonst wohl schon fast eine Heilige und mit ihrer Gabe zu Vergeben unausstehlich. Was nicht heißt, dass ich es schlecht finde, dass sie Shinichi verziehen hat! Im Gegenteil, ich bewundere sie zutiefst dafür, dass sie es nach dem ganzen - nennen wir es behutsam Chaos - tut.
Dass sie ihm davor noch ordentlich den Kopf gewaschen hat, kann beiden nur gut tun: Ran hat es vom Herzen und Shinichi endlich mal klipp und klar gehört. Denn in einem Punkt kann ich Ran nur voll und ganz zustimmen: Um eine Freundschaft zu beschützen braucht es zwei Personen und keine der Zwei sollte sich die Dreistigkeit herausnehmen, diesen Schutz als einziger leisten zu können.
"Du hast mich damals nicht gefragt und heute frage ich dich nicht." Grundsätzlich ein sehr guter Entschluss, aber ich hoffe, dass Ran Shinichi wenigstens in Kenntnis setzen wird. Was auch immer sie ihn dann nicht fragen wird (abgesehen davon, dass sie ihn nicht mehr diktieren lässt ob und wann er sie an seinem Leben teilnehmen lässt oder nicht). Denn diesen Fehler hat schon unser großer Detektiv gemacht und glücklich ist keiner damit geworden.
Nachdem Shinichi sein Fett in diesem Kommentar jetzt schon wegbekommen hat, kommt an dieser Stelle noch ein Lob: Toll, dass er als er selbst gekommen ist! Ob der Grund, dass Bell noch nicht "fertig" war nun stimmt oder nicht, in meinen Augen war es das einzig Richtige. Meiner Meinung nach zeigt das erstens die Ernsthaftigkeit seiner Entschuldigung und zweitens glaube ich, dass Ran diesen "Augenöffner" ein Stück weit gebraucht hat. Denn es ist ein Unterschied, ob man vom Kopf her weiß, dass ein Freund wie ein 17-jähriger aussieht oder ob man es tatsächlich mit eigenen Augen sieht. Rans Schüler haben mit ihrer Frage "Bist du neu hier?" diesem Dilemma natürlich noch die Krone aufgesetzt.
Mein Fazit nach diesem Kapitel: Ran und Shinichi haben noch einiges zu klären und für sich zu sortieren, aber der Anfang war schon mal vielversprechend.
Ich bin schon sehr gespannt, was sich da noch wie entwickeln wird; mit zwei Sturköpfen, deren eigenen Entscheidungen und dem besten aller Vorsätze, den anderen beschützen zu wollen...

Viele Grüße,
Puffie~

Wow!
Ich hab beim lesen von diesem Kapi echt Gänsehaut bekommen!
Mir gefällt Rans Entschlossenheit sehr und ich bin meeega gespannt wie es zwischen den beiden weiter geht (ja natürlich auch wie es generell mit der Story weiter geht aber naja :D)
Ouh das Abstimmen klingt interessant :3 Ist bestimm lustig ;D

Alsooooo der Anfang, der Hammer. So stell ich mir Ran einfach vor. Ja, sie ist voll wütend auf ihn und verdammt noch mal verletzt, aber sie liebt ihn so dermaßen, dass sie ihn einfach nicht gehen lassen kann. Suuuuper, hat mir echt gut gefallen.
Und für einen Moment dachte ich echt Jaaaaa, jetzt hat dieser Trotel es endlich und dann kommen diese blöden Schüler und machen es kaputt, aber musste so lachen, wegen dem kleinen Bruder. Ich mein als Conan meinten ja auch alle, dass er ihr Bruder sei.
Also fand es super, auch das es immer noch nicht wirklich klar ist, was Shinichi jetzt daraus macht. Süß fand ich auch, dass er zugibt mit ihr Essen gehen zu wollen, dann aber einen Rückzieher macht, typisch Shinichi
Jaa was soll ich sagen? Freue mich tooootal aufs nächste Kapitel

Viele liebe Grüße

Ein sehr schönes Kapitel und ja, es war nötig und auch endlich an der Zeit. ^^ Mir gefallen die Details, die du beschreibst - "Faust in der Hosentasche" und so. Man kann sich die Situation und die Anspannung damit echt gut vorstellen.

Shinichi ist so ein Idiot, soll er doch einfach ja zu ihr sagen. So oft ist er davon gelaufen, hat sich herausgeredet, Ausreden für sich gefunden, weil er Angst hat... jetzt soll er einfach mal zusagen.

Ich verstehe jetzt, warum du den Schulhof gewählt hast - genau wegen der Altersfrage. Traurig, traurig. ... Aber so typisch Schüler - "vielleicht ist das ihr kleiner Bruder". Haha.

Weiter geht es mit meinem kleinen Kommentierungsmarathon :D
Auch wenn ich gestehen muss, dass ich gestern echt kurz davor war, wirklich weiterzulesen auf dem Stand, wo ich zurzeit bin. xD Hab mich dann aber doch von der Entscheidung abbringen lassen; ich hab einfach noch zu viele Lücken, was die bisherigen Geschehnisse betrifft …
Also brav mit Kapitel 11 weitermachen … ^__^

Shinichis Gefühle hast du mal wieder sooooooooooooo einmalig gut beschrieben; sein Gefühlschaos wegen Ran und Eisuke - einfach genial! Besser kann man das nicht schildern; gaaaanz großes Kompliment von mir! *///*

Enttäuschung, Eifersucht, Wut und Trauer hatten ihre Gefährten und Gespielinnen gleich mitgebracht und seine Gedanken von dort an beherrscht.
Sie alle waren in Begleitung des größten Poltergeistes von allen gekommen, seinem Gewissen.
Wie kommst du nur auf solche Umschreibungen, in diesem Fall mit dem Gewissen? Wie kann man das hier nur so geschickt und passend einfügen - ah, das wird mir immer ein Rätsel sein >///<

<Ich bin eben doch ein Meister der Täuschung geworden, ein Meister der Selbsttäuschung.>
Was für eine tolle Parallele *_*

<Du hast Glück Hattori, dass Bell ein höflicher Mensch ist!>

„Verzeihen Sie Kommissar Hattori, anscheinend bin ich einer der wenigen, die nicht seelenruhig ausschlafen können, während ein Mörder, den wir, nebenbei bemerkt, schon längst geschnappt haben sollten, immer noch frei herum läuft.“
Perfekter Konter von Shinichi, hehe :D

Ah, soooo toll, wie Shinichi versucht, seine Eifersucht zu verbergen, als er Ran auf Eisuke anspricht - wie sehr er bemüht es, sich zusammenzureißen und es nur halbwegs schafft … xD Er ist eben auch nur ein Mann, hehe. :P

Genta sah aus als hätte man ihm grade gestanden, dass Aal auf Reis ausverkauft sei[…]
Super Umschreibung, die treffender nicht hätte sein können xDDD

Schön hast du auch die Tatsache mit eingebunden, dass sie nicht so mir nichts dir nichts zum Café gehen und dort alle ausfragen konnten; das hätte Folgen mit sich gezogen - wie eben Rufmord etc. Und dass gerade Shinichi sich dem nicht unterordnen möchte - das passt einfach so gut zu ihm!
Da sieht man mal wieder, wie sehr du dich damit befasst hast; war ein sehr interessanter und auch naheliegender Faktor. :)

Aber genau wie damals wurde der Professor von der treue zweier Parteien hin und her gerissen. Natürlich war es nicht richtig, etwas zu sagen, aber genauso falsch schien es ihm, in diesem Moment zu schweigen.
Ein sehr interessanter Gedanke, auch hast du hier die Parallele zu damals so schön dargestellt, Daumen hoch! *_*

Die Stelle mit Professor Agasa und Yusaku Kudo hat mir auch sehr gut gefallen - sie ist mir auch besonders gut in Erinnerung geblieben. Agasas vorsichtiges Herantasten an das Thema und wie Yusaku anfangs gar nichts durchscheinen lässt, dass er längst Bescheid weiß … Also da habe ich gar nicht mit dem Lesen aufhören können - und ich hätte nie gedacht, dass Yusaku wirklich schon längst Bescheid weiß *_* Andererseits, so im Nachhinein: Natürlich weiß er Bescheid, es ist schließlich Yusaku Kudo … *grins*

Wieder sah der Professor die Szene vor seinem inneren Auge ablaufen, das Ganze kam ihm so real vor, dass sogar Yusakus Zigarette anfing, wie die Räucherstäbchen vom Friedhof zu riechen.
Sehr schön! <3

Die Reaktion von Yusaku auf Professor Agasas Aussage, dass Bell Shinichi ist … Perfekt, genial einfach! Ich hab richtige Gänsehaut bekommen, selbst beim zweiten Lesen! :D Auch wie entrüstet Professor Agasa war, als er erkannte, dass Yusaku die ganze Zeit Bescheid wusste bzw. einen starken Verdacht gehegt hat - so, auch das ist so nachvollziehbar! *_*

Und über was sie gesprochen haben, ob er davon weiß oder nicht - mittlerweile weiß ich es ja, und an der Stelle damals habe ich es auch geahnt. Trotzdem sehr spannend erzählt; du hast uns wirklich geschickt die Zähne lang gemacht. ;-)

„Der Stil, die Art und Weise des Schreibens und die Wortwahl geben immer Rückschlüsse auf den Autor. Für einen Fremden existieren diese Dinge nur als Wiedererkennungswert eines Schriftstellers, für jemanden, der den Autor kennt und sich ein wenig interessiert, ist das eine persönliche Unterschrift, die man jedes Mal, gewollt oder nicht, hinterlässt.“
Auch eine sehr treffende und schöne Aussage, die bei mir hängen geblieben ist in all dieser Zeit :) Hat mir mal wieder außerordentlich gut gefallen!

„Es ist sicherer für sie, wenn sie es nicht weiß, Professor. Sie ist seine Mutter, Yukiko würden keine zehn Pferde davon abhalten, ihrem Sohnemann zur Hilfe zu eilen. Vernunft hin oder her… sie ist seine Mutter.“
Die Mutterliebe hast du hier wirklich sehr schön dargestellt. Ich kann mir so gut vorstellen, auf welche Art und Weise Yusaku ihm das vermittelt hat. Ich konnte mir das gesamte Gespräch gut vorstellen; es lief alles vor meinem inneren Auge als Film ab, einfach wunderbar <3

Zweifelsohne war das Gespräch zwischen Professor Agasa und Yusaku Kudo das Highlight dieses Kapitels, es hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon, endlich zu wissen, wie es weitergehen wird! :)


Ganz liebe Grüße
Deine Lina :)

Hallo Shelling
Auch erst mal ein frohes neues Jahr, ich hoffe du bist gut reingekommen :)
Jetzt zum Kapitel, wie immer sehr faszinierend und spannend ich kann aber Rans Reaktion sehr gut verstehen.
Jeder wusste bescheid, absolut jeder nur sie eben nicht und das ihr bester Freund und große Liebe, denn sie seid Jahren kennt nicht zu ihr gekommen ist, von anfang an, hat sie natürlich gekränkt und verletzt. Verständlich, ich kann aber genauso Shinichis Reaktionen verstehen.
Er wollte sie nur beschützen und hat sie damit verletzt.
Irgendwie ist das schwierig doch aus dem Kapitel hat man schon sehr herausgehört das Ran sich auch unwohl fühlt. Wir kennen ja Ran aus der Serie sie verabscheut Streit und alles andere und ich glaube kaum das die Ran hier anders ist. Sonst wäre die SMS von ihr nicht gekommen.
Vielleicht bekommt es Shinichi endlich hin alles zu erklären, er muss nur hoffen das Ran im ein offenes Ohr schenkt und dann muss sie eben entscheiden wie es jetzt weitergehen wird.
Ob sie vielleicht den Kontakt zu ihm kappen wird was jedoch auch wiederum verständlich wäre. Niemand lässt sich freiwillig Jahrelang hinter das Licht fühlen.
Und dennoch tun mir beide Leid, denn Shinichi hat ja nie was böses im Sinn gehabt sondern nur den Gedanken seine Freunde und Ran zu beschützen. Doch das dass nach hinten losgehen müsste war Pech und klar sogleich. Keine Lüge der Welt hält für immer.
Aber ja...gut ich bin gespannt wie es weitergehen wird. Du machst an den Spannensten Stellen schluss :D Schande auf dein Haupt :D
Ne war Spaß ist schon richtig zu immerhin sollen wir ja auch auf heißen Kohlen sitzen.
Ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt und wie Ran reagieren wird und ob sie ihm das alles so abkauft.

Dann verabschiede ich mich für heute und freue mich auf das nächste Mal :)
Liebe Grüße
Sorvana

Hallo Shelling__Ford,

wie immer spät, entschuldige bitte! -.-

Dafür aber muss ich sagen, ist dieses Kapitel eines der bisher besten. Nicht wegen einer großen Szene, wie am Ende von 'A shot through her heart', sondern vieler kleiner Momente! ^^

Ran, Sonoko und Kazuha (alle ungefähr 26-27 Jahre) sitzen zusammen, genervt von bestimmten Männern in Rans Wohnung und sie trinken... Eistee?! Weil Ran morgen raus muss, und die anderen sie nicht alleine nüchtern lassen wollen oder wie jetzt? Ich meine, ich hätte jetzt keine harten Sachen oder so erwartet, aber ein Likör vielleicht – für Wein ist die Stimmung zu deprimierend.

Ja, dass sie auch und besonders auf Kogoro mit sauer ist, passt wirklich an der Stelle. Er war bestimmt vor zehn Jahren auch einer, der, als man ihnen die Wahrheit erzählte, am meisten auf der Einstellung Shinichis rum gehackt hat. Und nun hat er doch nicht anders, oder gar besser gehandelt. Umgekehrt, dass er einfach dauernd anruft, passt auch zu ihm. Mittlerweile sollte er einfach mal versuchen, hinzugehen, wenn er unbedingt reden will. Mich würde dabei fast interessieren, wie er jetzt auf Shinichi zu sprechen ist.

Ich muss sagen, so sehr mir das Gespräch an sich gefällt, so sehr tue ich mich wieder schwer, Rans Tonlage einzuordnen. Ich hätte bei ihrem ersten was willst du zum Beispiel zunächst auf eine müde Tonlage getippt, als sei sie nicht gewillt, überhaupt mit ihm zu reden. Wenn dabei erst aber wieder ihre Gefühle hochkamen, tippe ich jetzt eher in Richtung sehr neutral. In jedem Fall meine ich nur, da wäre ab und zu nochmal ein kleiner Wink, wie du dir dachtest, wie sie da reagiert, hiulfreich.

Ja, Shinichi's Entschuldigungsversuch ist schon erbärmlich. Vor allem, mal aus meiner Sicht, es sind auch 'nur' Worte. Und jemand, der gerade nachgewiesen hatte, wie offen und direkt er sie anlügen konnte, auch heute noch, der sollte schon etwas besseres als Worte aufweisen, wenn er jemand anderes überzeugen will. Aber wenn man an früher denkt, war das nicht schon immer so? Wenn sie wirklich wütend auf ihn war, oder neugieriger nach seinem Aufenthalt wurde, dann hatten Worte genügt sie zu besänftigen. Die Taten, die sie überzeugten, waren stets... von alleine gekommen. Insofern auch sehr gut Shinichi getroffen. Armselig und typisch!

Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaah!
Meine etwaige Reaktion zu Tracys Einwurf. Böse Shelling! *MitZeigefingerwackelt*
Ich sag mal als Mann, das ist eine der fiesesten Dinge, die Frauen machen können. An der unpassendsten Stelle in ein Telefongespräch hineinreden und damit falsche Eindrücke erzeugen. Und Ran hat ja immer irgendwie den Gedanken, er würde sie mit jemand anderem... betrügen ja eigentlich nicht, das setzte ja voraus, dass sie ein offizielles Paar wären. Aber du weißt, was ich meine. Es wird ja nachher aufgeklärt, aber dennoch.

Ich geh mal gleich weiter im Trialog Ran-Sonoko-Kazuha, und komm dann zu den anderen zurück.

Es ist mit Sonoko manchmal ironisch. Sie ist nicht dumm, aber auch bei weitem nicht so weltmännisch, wie man es von der (erwachsenen!) Tochter eines Konzernchefs erwartet, dafür aber sehr resolut und bestimmt in ihren Ansichten. Und eben auch kein schlechter Mensch. So kommt es, dass sie manchmal doch voll ins schwarze trifft mit ihren Gedanken, wenn auch aus sehr speziellen Richtungen. Defacto hat sie Bell nicht eine Sekunde vorher groß gesehen und erlebt, von Shinichi als Bell kein Wort gehört und bewertet aus dieser einen Szene und dem wenigen, was Ran oder Kazuha bisher gesagt hatten, alles was sie wussten über Bell erfahren. So gesehen ist ihre Aussage über den innerlich verfaulten Apfel eigentlich sehr voreilig und höchstens für den einen Aspekt – seine Beziehung zu Ran – anwendbar.
Und doch hat sie eigentlich vollkommen recht. Was wir ja schon ne Weile hatten, er tut das, was ihm selbst am meisten zuwider geht. Er ist nicht besser, als diejenigen, die ihn für tot erklärten und es ihm verschwiegen. Nur, dass Sonoko den Kontext noch gar nicht hat. Aber sie gefiel mir so wirklich gut, traf sie sehr passend.

Nun, war der Gedanke treffend, so ist ihr nächster einer dieser genialen Momente in der Geschichte: Ja, meiner Meinung nach zumindest, hatte Shinichi Rans Reaktion vollkommen verdient, inklusive Tracys Aktion. Ja, Ran hatte allen Grund wütend auf ihn zu sein und ihm eben nicht eine weitere Chance derart zu geben.
Aber so ist sie einfach nicht. Und so kann sie nicht dauerhaft sein. Das verbietet ihr ihr Herz. Es ist die richtige Reaktion, aber es ist nicht Ran und es bleibt halt einfach nicht dabei. Für mich war das wohl auch so ein kleiner Ruck auf den Boden der Tatsachen. Es bleibt am Ende Ran. Sie könnte allem ein Ende setzen jetzt, aber gerade weil sie da die Entscheidung bei sich hat, wird es das nicht werden.
Und wegen Kazuha...

Tja, Kazuha. Dann wissen wir ja mal, worüber, unter anderem, sie mit ihrem Gatten gesprochen hatte, am anderen Abend. Danke für die Aufklärung! ^^
Wobei, heißt das, dass auch Tracy und Stuart waren Thema? Ich meine, nun gut, wenn es um die Maske ging, macht das wohl Sinn. Es erscheint mir fast nur etwas random. Definitiv hatte Heiji erklärt, dass Shinichi zumindest vor seiner Ankunft in Japan nicht wusste, dass er als tot galt. Aber irgendwie denke ich mir fast auch, dass er ihr das Versprechen abnahm, das Ran nicht zu sagen. Zumindest meine ich, der Kloß in ihrem Hals wäre sonst vielleicht kein so großes Problem.


So, dann kommen wir mal zu den anderen Figuren bei Kudos/Agasas.

Hm... Shinichis <I am fine.>
Resignation oder Verleugnung? Da es Gedanken sind, ist es ja schon eher ernst gemeint, und da es englisch ist, ist es eher nicht aus Shinichis denn aus Bells Sicht. Bell ist OK, denn er hat gerade alte Verbindungen, die über Shinichi Kudo noch standen, gekappt. Er spricht dann ja auch viel englisch im Rest des Kapitels, kaum japanisch. Ich nehme ma an, die Symbolik war in dieser Richtung gedacht.

Ja, ja, wenn sich zwei Wissenschaftler gleicher oder ähnlicher Gebiete treffen, dann hat der Rest der Welt erstmal still zu stehen, das ist wirklich so. Insofern war Agasa ja bei Subarus erstem Auftritt noch recht wenig angetan. Wohl, weil der bisher noch nichts geleistet hatte. ;]

Echt? Kreditkarte? So einfach geht das???
Mal den schlechten Witz beiseite, das untermauert wohl meine Theorie. Er macht selber diese Witze, obwohl er gerade die Person, die er liebte, verloren hat und ganz sicher keine Kreditkarte die zurück holen würde. Er ist von sich selbst etwas entrückt im Moment. Es ist nicht wirklich Schauspielerei in dem Moment.
Suarts Satz kurz vor Ende:
„The anger of woman is like boiling water. You can get burned pretty hard, but the water needs to cook, because once the steam is off there is no hot water left.”
hm... er... verwirrt mich etwas. So richtig kann ich ihn nicht einordnen. Und selbst wenn meine ich fast, er kann auf Ran nicht so angewendet werden. Dachte ich anfangs, weil ja auch Ran, nicht nur jetzt, sondern allgemein, durchaus auch eine impulsive Natur hat, eine bestimmte Art an sich, Dinge durchzuziehen, wenn sie ihr wichtig genug erscheinen, komme, was da wolle. Aber irgendwie... habe ich da meine Probleme sie im ganzen des Spruchs einzuordnen, denke aber, dass du genau das beabsichtigt hast.


Ais Labor. Nun, aus emotionalen/erinnerungsbezogenen Gründen kann ich den Professor verstehen, ihr Arbeitszimmer nicht aus-/umzuräumen, auch wenn es etwas Platzverschwendung ist. Aber dass er nie reingeht um ein wenig Staub zu wischen?
Ach ja, auf Computermonitoren liegt kein Staub, das ist eine Anti-Reflexschicht. Hab ich mir von Experimentalphysikern oft genug sagen lassen. ;p

Die Handschrift... ja, das kann ich nach hunderten kontrollierter Klausuren auch bestätigen, Frauen können besser/schöner schreiben als Männer, im Allgemeinen. Wird man manchmal richtig neidisch!

Tja, Shinichis Fragen lässt du uns ja auch noch weiter raten. Wobei seine erste hätte ich beantworten können: Ja, du hättest Ran früher einweihen sollen!

Ach, die Kassetten. Noch so etwas, was der Professor vielleicht hätte aus dem Labor mitnehmen und an einem Ort deponieren sollen, an dem sie nicht so vor sich hin vermodern. Wäre doch schade, wenn sie durch Staub oder ähnliches irgendwann beschädigt werden.
Aber.... Elenas Anspielung kurz vor Ende... ich wiederhole: böse Shelling!
Obwohl, es ging gegen Shinichi, ist also gut so! *evilgrins*

Oha? Du machst mich gerade neugierig. So ein wenig klingt es fast so, als wolltest du schon noch ein paar Gedankenspiele bezüglich des Todes von Elena und Atsushi durchgehen in dieser Geschichte? Wenn Tracy schon so offen fragt und der Gedanke im Raum steht, dass es keinen Sinn macht.

Sie will es mit einem Gegengift probieren? Noch einmal jetzt mit Ais Daten? Nachdem, was bisher so an Andeutungen war, würde ich mal spekulieren, dass das nicht klappt. Irgendwie passt es auch nicht. Eben weil so viel Zeit vergangen ist, passt es nicht richtig, wenn er jetzt... wieder alt wird. Und es würde diesmal auch keines der Probleme lösen, die zu Conans Zeiten vom temporären Gegengift gelöst wurden. Aber abwarten.


Ran! Du hast Aufsicht, keine Besucherstunde! Tse! ;p

Aber gut, Kazuhas Erklärungen haben wohl eine weitere Tür geöffnet. Wie Shinichi diese wieder zuschlägt, bin ich sehr gespannt, Ich hab da eine Vermutung, sag aber mal nichts vorweg und lass mich überraschen.

Also, ja, wie du auch an der Länge siehst, es gab viele interessante und schöne Stellen hier, die ich kommentieren wollte. Eines meiner bisherigen Lieblingskapitel!

Bis zum nächsten Mal!
Liebe Grüße,
Diracdet

Guten Nachmittag und ebenfalls ein frohes neues Jahr! :)
Da ich es die letzten Kapitel über vergessen habe Kommentare zu tippen, habe ich mir dieses Mal vorgenommen gleich nach der Lektüre meine Gedanken nieder zu schreiben, da ich es ansonsten gleich wieder vergessen werde...
Und siehe da, hier bin ich. XD
Dieses Kapitel fand ich sehr schön. Schön nicht, weil es Shinichi und Ran nicht gut geht, sondern der ganzen Atmosphäre wegen. Diese Szene im Labor hat mich unglaublich berührt. Der Titel der FF "Lost in Time" passt nicht nur auf Shinichi, der irgendwie aus der normalen Chronologie der Ereignisse herausgefallen zu sein scheint und nirgendwo mehr richtig hineingehört, sondern auch auf viele andere Personen in der Geschichte. Ran, die 10 Jahre lang gewartet hat. Viele Fragen und Ängste sind einfach 10 Jahre lang pendent geblieben und kommen jetzt wieder an die Oberfläche. Und symbolisch dafür ist auch dieses verstaubte, unveränderte Labor. Ais Berechnungen und der Kassettenrekorder sind zwar alt, aber behinhalten doch noch Dinge, die irgendwie mit allem zusammenhängen. Und ich frage mich etwas, wie das wird, wenn Shinichi wirklich wieder "der Alte" wird. Ich meine, er war ja nie 24 oder 28 Jahre Alt vom Körper her. Vom Geist her wohl schon, aber dieses doppelte Aufwachsen hat ihn wohl auch etwas geprägt? Bin gespannt, in welche Richtung sich das entwickelt...
Schön finde ich es auch, dass es einen Hoffnungsschimmer gibt. Ran ist zwar bitter enttäuscht, aber sie scheint ihm (dank Kazuha?) doch noch eine Chance zu geben. Wird im Verlauf der Geschichte eigentlich noch erwähnt, was Kazuha genau erläutert hat?
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, aber ein bisschen selbst Schuld ist er schon. Auch wenn es schwer gewesen wäre, nachdem es soviele Leute schon wissen, muss sie extrem enttäuscht reagieren, wenn sie als allerletzte (und dann noch durch einen Zufall) davon erfährt. Dementsprechend wundert es mich nicht, dass sie am Telefon wenig begeistert auf ihn reagiert hat. Als dann das mit Tracys Stimme im Hintergrund passierte, wollte ich zuerst wütend werden. Hätte dieses Missverständnis für weitere 10 Kapitel Drama gesorgt, wäre ich wahnsinnig geworden. Ich bin daher Mama Kazuha sehr dankbar, dass sie sich eingemischt hat. *heftig nickt* Missverständnisse könnenzwar in FFs spannungsaufbauend wirken, aber hier hätte ein zu langes Aufbschieben das geistige Wohl von Lesern zur Folge haben können...
Hübsch fand ich übrigens auch, dass Agasa mal einen Seelenverwandten gefunden hat. Ich stelle mir die beiden Männer recht knuddlig vor, wie sie über technische Errungenschaften philosophieren...
Auf jeden Fall freue ich mich auf das nächste Kapitel - dieses Mal ist es ja ein bisschen ein positiveres Kliff-Ende als die letzten Male. Daher wartet mein Romantik-Verliebtes Ego auf die Fortsetzung und ich hoffe, es wird nicht zu brutal. xD" Ich traue dem Braten nämlich noch nicht... XD
Liebe Grüsse
Taipan