Zum Inhalt der Seite




Angst....

Autor:  -Broeckchen-
Na toll.
Der Sohn vom Chef klang reserviert am Telefon.
Der Chef hat die Mailbox nicht abgehört und bei der Jugendbauhütte angerufen.
Ich hab Angst. Ich will das nicht verlieren. Ich will diesen Arbeitsplatz nicht verlieren, diese Wohnung, das alte Holz, mein Gehalt, meine Selbstständigkeit... nicht vor der Zeit.

Wieso, Körper? Wieso sabotierst du das? Wieso fängst du dir jeden Scheiß ein, der irgendwo am Wegesrand herumfliegt, und liegst dann für Wochen flach?!
Ich bin doch früher auch nicht so viel krank geworden - wieso dann jetzt, wo ich so viel von dem bekomme, was ich mir gewünscht habe und was mir wichtig ist? Freiheit, Respekt und das Gefühl, das Gute, was ich bekomme, auch verdient zu haben. Wieso will mein eigener Leib meiner Seele all dieses Schöne nehmen?
Ich hab Angst davor, es vor der Zeit zu verlieren.

Na vielen Dank auch...

Autor:  -Broeckchen-
Achtung: Obwohl selbige für mich eigentlich eher untypisch ist, könnte der folgende Blogeintrag große Mengen an Fäkalsprache enthalten. Ich bin momentan aufgebracht. Sanfte Gemüter mögen es mir verzeihen.

Verfickte Scheißmistrattenentzündung. Mistiges verschissenes Scheißfickding! Ich hasse euch, ihr miesen, verfickten Bazillen! Ich hasse euch!

Komme grad von der Ärztin und habe ein neues Verhalten in meiner Top 3 von Dingen, von denen man nicht will, dass Ärzte sie tun während sie einen untersuchen und behandeln. Bestaunen Sie nun den neuen Goldträger auf dem Siegertreppchen, vor "Hoppla!" und "Wenn Sie so am wimmern sind, sobald Ihr Freund im Zimmer steht, schicken wir ihn gleich wieder raus!"... Er lautet: "Irks! *angewidert zurückweich*".
Ärzte sollten eine Menge gewöhnt sein. Wenn jemand aus dieser Branche meine Mundhöhle ekelhaft genug zum Verstecken findet, knackst das mächtig an meiner Eitelkeit. ._.
Weitere Ergebnisse des Arztbesuchs: Man rät mir dringend davon ab, in den nächsten paar Tagen Kontakt zur Außenwelt zu pflegen, weil ich hochgradig ansteckend bin. Wundervoll. Oh, und ich hab diese Pillen verschrieben bekommen - Antibiotika die wohl das medizinische Äquivalent von Atombomben sind (und auch in etwa die selbe Größe haben). Zehn Tage lang täglich zwei - hallelujah! Nach Schmerzmitteln hab ich natürlich vergessen zu fragen... dabei habe ich vor den Schmerzen die meiste Angst. Mein Tag besteht zur Zeit etwa aus vier relativ schmerzfreien Zeitfenstern à vier Stunden und acht dazwischen verteilten Stunden voll grauenhafter Qualen.

Das Schema sieht in etwa so aus: Entzündungen tun unglaublich weh. Also nehme ich eine halbe 800er Ibuprofen (Überbleibsel von Unterleibsentzündungen und meine Geheimwaffe bei großen Schmerzproblemen), um den Schmerz zu lindern. Eine halbe Stunde ungefähr dauert es, bis das Mittelchen richtig anfängt zu wirken. Dann lassen die Schmerzen merklich nach und ich kann wieder einige lebensnotwendige Tätigkeiten verrichten, wie zum Beispiel Schlafen und Essen.
Allerdings darf ich, um meinen Körper nicht durch die Schmerztabletten kaputtzubomben, nur soundsoviel Ibuprofen am Tag nehmen - und da kratze ich mit 1600mg (4x400mg) schon ganz schon an den Gesundheitsgrenzen. Also nur alle sechs Stunden eine (ja, ich nehme sie auch nachts im selben Rythmus). Nun wirken Ibuprofen aber auch nicht ewig lange. 400mg halten bei mir etwa vier Stunden lang vor. Das sind die vier Stunden, in denen ich verrichte, was ich tun muss, um zu überleben. Dann folgen anderthalb Stunden Leiden, bis ich die nächste Tablette nehmen darf, dann noch eine halbe Stunde bis sie wirkt...
Nachts brauche ich mir nicht mal den Wecker für diese Zeiten zu stellen. Die Schmerzen wecken mich von selbst auf.
Meistens stehe ich dann auf und versuche mich mit irgendwas zu beschäftigen, bis ich die nächste Tablette nehmen darf. Und ich gewöhne mir langsam das Gewohnheitsschlucken ab. Traurig, aber wahr: Ich schlucke weniger als je zuvor, an den Schmerzen merke ich es. Trotzdem - wenn die Ohren nicht schon genügend von selbst wehtun, dann erinnert mich jeder Schluck daran, wie schmerzhaft so ein einfacher Vorgang sein kann.

Immerhin gibt es immer noch Engel auf der Welt. abgemeldet zum Beispiel, dessen Ratschläge (Schön warmhalten, nicht "hochziehen") dafür gesorgt haben, dass der Druck zumindest nicht größer geworden ist, oder Jpunkt, dessen Oma mit ihrem geheimnisvollen Schwedenbitter meine Schmerzen indirekt immer wieder in wohltuende Ruhe verwandelt hat. Das Zeug ist echt herrlich, wenn es einem in entzündete Öhrchen geträufelt wird. Es kitzelt und kühlt und dann brennt es kurz, und dann fühlt man sich besser... Damit zu gurgeln ist allerdings deutlich unangenehmer, weil es seinem Namen, vor allem dessen zweiter Hälfte, alle Ehre macht. Die Frau versteht wirklich was von Kräutern - hoffentlich darf ich diesbezüglich mal bei ihr in die Lehre gehen.

So, damit ist der faden endgültig verloren und meine Wut vorerst etwas durch ausschimpfen befriedigt. Ich muss mich nun entschuldigen - habe noch einmal zur Praxis zu gehen, um Schmerzstiller bitten. Von meinen Ibuprofen ist nämlich nur noch eine halbe übrig.

D:

Autor:  -Broeckchen-
Bwaaaaah!

Manchmal hasse ich mein Leben wirklich. >.<
Im November bekam ich die verdammte Nierenentzündung. Im Dezember lag ich mit nem grippalen Infekt flach. Nun hat der Januar gerade erst angefangen - und was geschieht? Mittelohrentzündung samt ebenfalls entzündeten Mandeln. Na yay.

Was Schmerzen angeht, bin ich eine echte Zimperliese. Ich hasse Schmerzen. Husten und Schnupfen bei Tag und bei Nacht machen mir nichts aus, aber sobald Kopfschmerzen zu der Party eingeladen werden bin ich ein wimmerndes Bündelchen Elend. Und am Schlimmsten ist es, wenn mich die Schmerzen qualvoll auf Dinge hinweisen, die ich sonst andauernd unbewusst oder regelmäßig aus Notwendigkeit tue: Wasserlassen, Schlucken, Sprechen... Und zumindest Letztere beiden sind hier mit dabei. Ich will keine Schmerzen mehr haben! >.<
Mag mich nicht jemand mit einem Schlafmittel lange genug ins Koma versetzen, bis das vorbei ist? D:

Und dann auch noch die Ohren... Argh, die Ohren! Ich bin froh, wenn ich niemandem zuhören muss, weil die Dinger so weh tun. *lamentier*sich beschwer*
Übrigens, mein Psychologe meinte dazu: "Besorgen Sie sich sofort Antibiotika!" Kennt die Medizin heute keine anderen Antworten mehr auf Entzündungen? Ich hab mich im November doch schon zugedrogt, langsam hege ich fast den Verdacht, dass diese Antibiotika überhaupt der Ursprung allen Übels sind. Klar, sie haben mich nicht angesteckt - aber ich habe schon öfters gehört, dass sie dem Immunsystem ähnlich schaden wie den Krankheitserregern. Und wenn das stimmt und mein Immunsystem im November so echt putt war, dann ist es kein Wunder, dass ich mir kurz danach den grippalen Infekt und kurz nach diesem eine Mittelohrentzündung eingefangen habe...

Trotzdem, eine schnelle Lösung wären sie vermutlich... und die könnte ich gebrauchen. Insgesamt war ich jetzt von zwei Monaten, die ich mein FSJ mache, gut zwanzig Tage krank... keine gute Bilanz. Mein Arbeitgeber runzelt nun schon skeptisch die Stirn, wenn ich schniefe. Aber ich mag diese Arbeit, ich mache sie gern, verdiene gut damit und es macht mir weit weniger aus, mir einen Fingerkrampf zu schleifen, als mit schmerzenden Gehörgängen im Bett zu liegen und nichts tun zu können. Wer arbeiten kann, kann auch feiern. Oh Gott, es ist zum Heulen, dass ich die PPP heute Nacht schon wieder verpassen werde...

Philosopherei #1 - Nickchange

Autor:  -Broeckchen-
Gewidmet: Broeckchen, mit Dankeschön!

Mwaaaaah!

Muss mich erstmal an den neuen Nick wieder gewöhnen. ^^ Ihr auch, ne?
Es überkam mich relativ spontan, aber mir wurde einfach plötzlich bewusst, dass ich mich selbst mit PinPoom kaum identifiziere. Ich hatte den Namen damals gewählt, weil "Broeckchen" schon vergeben war, und zwar an Broeckchen, aber überall sonst nenne ich mich Broeckchen, und das aus gutem Grund.*

Als ich so ungefähr zwölf war, habe ich wie verrückt Bücher des Ehepaars Hohlbein gelesen. In einem davon, dem zweiten Band der "Märchenmond"-Trilogie, tauchte das Wertier Bröckchen auf, das mich damals unheimlich fasziniert hat. Es war frech und geradlinig, und vor allem auf sehr interessante Weise weder "gut" noch "böse". Wenn es Hunger hatte, wollte es halt fressen, ohne schlechtes Gewissen, wenn die Wahl auf Fleisch oder Fisch fiel ("Nur den großen Zeh? Bitte!"), aber auch mit einem gewissen Moralkodex ("Ja, ich hab den Fisch gegessen - aber doch nicht ganz!"). Und das fand ich echt interessant. Tagsüber war Bröckchen wunderhübsch, flaumig und kuschelig, aber auch wahnsinnig zerbrechlich und leicht - und kein bisschen weniger frech und bissig als nachts. In der Nacht hingegen wurde es hässlich bis abartig, dafür aber auch viel wehrhafter. Ich mochte das Vieh... nicht nur.

Ab meinem zwölften Lebensjahr entwickelte sich mein heutiger Charakter erst so richtig. Und vielleicht kennt ihr das: Plötzlich stellt man an sich selbst etliche Dinge und Seiten fest, die einem vorher nie aufgefallen sind. Ich fand vieles davon hässlich - meine Eifersucht, meine Gier, meine Form der Wut. Aber auf der anderen Seite entwickelte ich auch wundervolle Eigenschaften wie Verständnis und Geduld. Ein Teil von mir blieb zerbrechlich und verletzlich, wie ich es als Kind war, ein anderer wurde stärker und erwachsener. Und so, obwohl ich den Nick anfangs hauptsächlich aus Spaß an einem Chara verwendet hatte, wuchs ich immer mehr hinein.
Für mich ist diese Figur mittlerweile auch ein Symbol dafür, dass schlechte Seiten an einem selbst anderen nicht das Recht geben, einen abzuwerten. Jeder Mensch trägt in sich Negatives und hat Hässlichkeiten an sich. Aber das macht ihn nicht insgesamt wertloser oder schlechter, als andere es sind. Die Frage ist immer: Wie gehe ich mit meinem Monster um? Gibt es eine angebrachte Zeit für das Negative in mir? Und wenn ja - wann ist sie? Bei Bröckchen im Buch ist es die Nacht... bei Menschen ist es nicht ganz so einfach. *lach*

Auf jeden Fall... danke Broeckchen, dafür, dass du mich zum Nachdenken über eine weitere Selbstverständlichkeit in meinem Leben gebracht hast. >.<

* Soll mal einer versuchen, meinen "Das Wort Broeckchen in einem Satz"-Rekord zu brechen... mwahaha! ^^

Neue, tiefe Liebe Computer, grafik tablett, laptop, PC

Autor:  -Broeckchen-
Oh. Mein. Gott.

Ich habe nur ein wenig mit Google gespielt. Aber dann... dann fiel mein Blick zufällig auf ihn. Ja, er gewinnt sicher keine Schönheitswettbewerbe... aber Gott, er hat es so dermaßen drauf, dass es mir einfach egal ist!





Wisst ihr, was das ist? Es ist ein Laptop, bei dem man auf dem Bildschirm malen kann wie auf einem Grafik Tablett! Wurden meine Gebete erhört?

[Halb-Fachchinesisch]Bisher stand ich ja total auf das Alienware M17X, einen Laptop, der nicht nur endlos stylish sondern auch super für aktuelle Computerspiele geeignet ist. Aber dieser schmucke Bursche, sein Name ist übrigens Portégé M750-ST7257 Tablet PC, hat bis auf die Grafikkarte fast die gleichen tollen Grundvoraussetzungen wie ein hochkonfigurierter Alienware M17X, kostet aber gerade mal halb so viel. Und er hat ein verdammtes Grafiktablett im Bildschirm![/Halb-Fachchinesisch]
Ihr seht, ich mag es.
Ein weiterer Vorteil für mich olles Bäuerchen, das alte Programme gern solange benutzt bis jemand es an ein ganz neues prügelt, ist die Möglichkeit, sich diesen Computer von vornherein mit Windoofs XP Pro liefern zu lassen. Das mag ich, dann brauch ich nämlich nicht von meinen guten kleinen Software-Dinos zu lassen, die ich so mag, und kann meine ollen Lieblingsspiele (wie zum Beispiel GRANDIA II) weiterzocken.

Allerdings... beim Blick auf das Alienware M17X...





Das ist Stil!
Und an und für sich kann man Touchscreens auch nachträglich einbauen, oder aber einbauen lassen, wenn man so firme Freunde wie SpringHeeledJack und abgemeldet hat...

Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust!
Nun ja... erst mal heißt es sowieso sparen. D: Und mein süßer kleiner Toshiba Satellite A200 funktioniert ja bisher auch wie ein Schatz, also noch gibt es keinen Anlass zum Austausch.
Außer Giiiieeeer! D:

Tehehe...

Lady in the Water DVD, Film, lady in the water, Märchen

Autor:  -Broeckchen-
Mal etwas eher Ungewöhnliches von mir - eine Art Review aus aktuellem Anlass.
Weihnachten ist ja Familienzeit, zumindest im Hause PinPoom. Entsprechend dieser Tradition ziehen meine Mutter und ich uns über die Feiertage auch öfters zurück, um zusammen Filme zu schauen.
Heute war "Lady in the Water" an der Reihe.
Ich bin ein Mensch, der Geschichten sehr liebt und schon immer geliebt hat... und diese ist eine von denen, die mich am meisten berühren.

Wer den Film noch nicht kennt, aber als Kind schon Märchen geliebt hat oder auf ungewöhnliche Geschichten und Figuren steht... dem empfehle ich, den Spoiler nicht zu lesen und den Trailer nicht zu schauen. Seht euch stattdessen den Film einfach an. Er ist am wundervollsten, wenn man sich von ihm vollkommen überraschen lässt.

Spoiler
Im Pool des Wohnblocks "The Cove" findet Cleveland eines Nachts ein wunderschönes Mädchen, das sich Story nennt und von nirgendwoher aufgetaucht zu sein scheint. Anfangs steht er ihren Worten, dass sie ein Wesen aus einer anderen Welt sei, misstrauisch gegenüber... aber dann häufen sich nicht nur zauberhafte Anzeichen um sie herum, sondern eine Mieterin erzählt ihm auch davon, dass die Narf - und als solche bezeichnet sich Story - Figuren einer alten, asiatischen Gutenachtgeschichte sind, in deren Händen die Macht liegt, die Menschheit zum Guten zu verändern. Doch dafür muss Story ihre Bestimmung und den einen Menschen finden, der für sie auserwählt ist... und dann auch noch sicher nach hause zurückkehren.
Obwohl von diesem Märchen kalt erwischt, nimmt Cleveland darin umgehend die Rolle ein, die ihm zusteht - Story zu ihrem "Mittler" und dann nach Hause zu führen.


Die ganze Geschichte spielt sich in der Welt der Menschen in einem Wohnblock ab, der an die alten deutschen Plattenbauten erinnert. Es gibt keine Ausflüge in die Welt der Feen und Kobolde und Cleveland, der Protagonist, bleibt von Anfang bis Ende ein Hausmeister ohne glitzernde Zauberkräfte oder die Bestimmung zur Weltrettung im Alleingang. In diesem Film blitzt und leuchtet keine Magie, es kommt zu keinem dramatischen Ringen zwischen verfeindeten Mächten, die sich gegenseitig mit Flammenkrallen zerfleischen und keine Geister huschen über den Bildschirm. Bis auf das titelgebende Mädchen aus dem Wasser und einige weitere (fast ausschließlich animatronisch gedrehte) Geschöpfe sind sämtliche Figuren des Filmes Menschen. Menschen, die etwas weltfremd erscheinen mögen - aber möglich und wahrscheinlich sind.
Da sind die Kiffer, die in ihrer Wohnung ständig miteinander über nichts und alles philosophieren, die Tierliebhaberin, die ein Kätzchen nach dem anderen aufnimmt, die emanzipierte chinesische Studentin, deren traditionell veranlagte Mutter sie ständig damit terrorisiert, dass sie doch mehr wie ihre Schwester sein und eine brave Ehefrau werden solle... Und zwischen all dem der schüchterne, stotternde Hausmeister Cleveland, der immer wieder seinen ganzen Mut zusammenreißen muss, um sich zu überwinden und der zauberhaften Story zu helfen.

Und gerade das berührt mich so tief.
Diese Leute sind keine Kinder mehr, die zufällig in eine Welt zwischen Phantasie und Realität stolpern. Es sind erwachsene Menschen, desillusioniert und voll im Alltag, zu denen eine alte, magische Wahrheit plötzlich einen Weg findet. Das Erwachen eines Märchens um sie herum verursacht in ihnen Angst, Unglauben, Wut und manchmal das Gefühl von Hilflosigkeit. Das eigentliche Abenteuer der Geschichte liegt darin, wie all diese Herzen, die vor Jahren aufgehört haben von Feen und Einhörnern zu träumen, nun in der Verantwortung sind zu ihrem Glauben an all das zurückzukehren, was uns als Kindern so wichtig ist.
Kinder glauben an Märchen, und das macht sie in vielen Filmen zu den Helden - aber dieses Märchen ist kein Kinderspiel, es handelt von Erwachsenen, und so müssen die Erwachsenen lernen, ihren Glauben an Märchen wiederzufinden. Nur wenn sie das schaffen, kann das Ergebnis ihres Glaubens die Welt ein wenig zum Besseren wenden.

Genau das hat mich wahnsinnig an diesem Film fasziniert, mal abgesehen von den unvergleichlich poetischen Bildern und den Charakteren, die man fast alle einfach nur lieben kann. In Geschichten wird so oft mit einem Achselzucken hingenommen, dass Erwachsene eben erwachsen geworden sind und damit berechtigt wären, den Glauben an Märchen zu verlieren. Aber diese Geschichte sagt: Was, wenn Märchen sich nicht an Kinder richten? Was, wenn ihr es seid - ihr, die Großen - die für die Wahrheit hinter diesen Geschichten bestimmt sind? Irgendwann habt ihr aufgehört, zuzuhören, und wenn ihr selbst erzählt, dann ohne es für wahr zu halten.
Aber genau das ist es, was die Menschheit eingehen lässt.
Hört zu. Und wenn ihr erzählt, sprecht, als sei es wahr. Ihr könnt nie sicher sein, dass es das nicht ist.

Ein wundervoller Film. Seht ihn, wenn ihr den Glauben an das Märchenhafte in dieser Welt noch nicht ganz verloren habt.

Außerdem eine der seltenen Geschichten, in denen der Protagonist nicht früher oder später mit der Protagonistin herumzüngelt. Ob die Zuneigung zwischen Story und Cleveland rein platonischer Form oder doch mehr ist, bleibt im Dunkeln - als möchte jemand dazu sagen: "Das ist eine andere Geschichte."

Wahrheit

Autor:  -Broeckchen-
"Ein Mann, der Freunde hat, ist niemals ein Versager."

Habe grad mit meiner Mutter "Ist das Leben nicht schön?" gesehen. Und - verdammt nochmal: JA!
Toller Film. Schaut ihn, huldigt ihm.

Allways Ultra

Autor:  -Broeckchen-
... weil normale Hoppelhäschen da nichts mehr taugen.

Tut mir leid. Aber ich hatte die Schnauze voll von meinen komischen Blogeinträgen auf dem Stecki. :3

Monster

Autor:  -Broeckchen-
Jetzt stehst du da in deiner Drachentöterhose
Du sagst du willst mich und du ziehst jetzt bei mir ein
Weißt du ich mag dich und ich mag sogar die Rose
Aber weißt du ich wohn hier nicht allein

Ich glaub du kannst es hören da im Nebenzimmer.
Hörst du es atmen hörst du es kratzen an der Wand?
Denk dir ein großes Tier und denk es dir noch schlimmer -
mein Monster beißt nicht es frisst dich aus der Hand
Kannst du mein Monster halten
Kannst du mein Monster halten
Kannst du mein Monster halten
Kannst du kannst du

Ein gefräßiges Feuer wärmt ihm seine Glieder
Sein Atem sein Blick ist tot und kalt
Mein Monsteristblind es trampelt alles nieder
Wenn es sich losreißt rufst du dann vielleicht Halt?

Siehst du die scharfen Krallen?
Siehst du die Zähne?
Hörst du das Grollen tief in seinem Bauch?
Ich seh deine Beine zittern -
nur dass ich's erwähne -
wenn ich das merke merk mein Monster das auch

Kannst du mein Monster halten - Hälst du es aus?
Kannst du mein Monster halten - ansonten
Raus!


ò,...,ó *grins*

Kennt ihr eigentlich mein Monster?
Soll ich euch von ihr erzählen?
Je nachdem wie du bist gewinnt oder verliert sie an Macht - je mehr du von ihr weißt.
Willst du es versuchen? Willst du es riskieren? Willst du gegen sie ringen?
Sie hat Spaß daran. Sie sucht ein solches Spiel.
Komm, riskier dich. Spiel mit mir.

Schwer... müde, Müdigeit, traurig, Traurigkeit

Autor:  -Broeckchen-
Ich fühle mich so schwer an... mein Körper ist fast zu schwer, um ihn von innen hochzustemmen. Wie Blei. Und am schlimmsten ist die Brust. Sie drückt schmiedeeisern auf meinen Bauch, so dass mir übel wird, und zerrt an meinem Hals, so dass er sich zuschnürt. Meine Beine gehen unter ihr fast in die Knie, und alles tut weh, alles ist so... schwer.

Warum? Was verwandelt mein Herz in Eisen?