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Gantz: Ende Gantz, Hiroya Oku, Katastrophe, Kurono Kei, Masaru Kato, Review, Young Jump

Autor:  Yeo
Hmmm ... Das war´s also mit GANTZ.
Damit wären neun meiner zehn Lieblings-Manga beendet.

Aber Gantz hat´s mir die letzten Jahre verdammt schwer gemacht und in meiner guten Erinnerung an bessere Zeiten werd ich wohl einen Cut nach dem ursprünglichen Gantz machen, bevor es mit "Katastrophe" um einige seelenlose weitere Jahre gestreckt wurde. Wie ein herzhaft-würziger Eintopf, dem man immer wieder Wasser beigibt - dabei aber vergisst, auch wieder neue Kartoffeln, Möhren, Salz usw. nachzulegen.
Die Würze waren bei Gantz die Spannung in den Missionen durch die spürbaren Welten an Kraftunterschied zwischen Mensch und Alien, aber vor allem die starken Phasen zwischen den Missionen. Inklusive einiger der besten Einzelkapitel, die ich je in ´nem Comic gelesen hab. Z.B. die Pudding-Geschichte oder der Shinjuku Holocaust.
Dadurch hat Gantz ein Sammelsurium enorm einprägsamer Figuren erschaffen, mit denen man trotz der absurden Gewalt-fokussierten Geschichten richtig schön mitfiebern konnte. Es wirkte, als sei das alles eine schlau geplante Metapher für unsere Gesellschaft.

Mit Katastrophe hat der Autor dann anscheinend vergessen, warum wir Fans Gantz so mochten und hat eine hyperbrutale Achterbahnfahrt ohne Atempausen und vor allem ohne Ende aus seinem Meisterwerk in spe gemacht. Echt schade, aber ich will mich nicht beschweren. Gantz war die meiste Zeit ein treuer Begleiter und wahrscheinlich der letzte Manga, den ich bis vor einigen Jahren noch richtig übel gesuchtet hab.

In diesem Sinne: "Wo gibt´s die besten Melonen?"

Die Reise nach Agartha und die Suche nach dem verlorenen Sinn im Medium Anime Chaos, Children Who Chase Lost Voices, Die Reise nach Agartha, Japan, Kritik, Popkultur, Review, Super RTL

Autor:  Yeo
"Die Reise nach Agartha" ... uff, da hat uns Super RTL ja gestern wieder was Schönes hingerotzt. Hat ich nebenbei laufen ...
Grad auf Conventions werd ich oft gefragt, warum ich keine Anime mehr anschau, wo ich doch so fest in der Szene verwurzelt bin und somit auch zwangsläufig ´ne Symbiose mit der japansichen Kultur eingehe. Und "Die Reise nach Agartha" is eigentlich ´ne gute Antwort.

Ich mag nach wie vor voll gerne die ganzen Anime-Klassiker - vor allem das "World Masterpiece Theatre" oder eine meine absoluten Lieblingsserien: "Die Schatzinsel". Auch Sachen wie "Hallo Kurt" oder so ziemlich das aktuellste, was mir noch aus anderen Gründen gefallen hat: "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex".
Das waren aber alles noch Story-getriebene Sachen. Selbst die alten Digimon-Staffeln waren in der Hinsicht noch sehr gut.

Mittlerweile hab ich jedoch das Gefühl, die japanische Popkultur hat völlig den Verstand verloren. Und das mein ich nicht mal negativ, weil so eine Entwicklung auch sehr interessante Dynamiken hervorbringen kann. Nur beschleicht mich das Gefühl, es interessiert sich niemand mehr für logische Zusammenhänge.
Wird der Held in die Enge getrieben, aktiviert er einfach seine Kraft des Mutes und ihm wächst ein Schwert aus der Hand. Begegnet man einem mystischen Tor, wachsen da Tentakel raus und ziehen einen in eine Unterwassersphäre und einem wachsen Flügel und der Bösewicht kann durch lautes Schreien mit der Kraft des Lichts gesäubert werden, woraufhin er sich in Federn auflöst und Partikel reiner guter Energie über die Welt regnen und alle Menschen wiederbelebt werden.
Im Fall von dem Agartha-Film: "Oh, Herr Lehrer, du bist ja ein Mitglied einer nicht näher definierten Militärorganisation, hast gerade schweres Dauerfeuer auf mich gerichtet und einen blinden Wal abgeknallt, aber ich kann dch trotzdem leiden, weil wir gerade in eine bodenlose Wasserschlucht hinabgefallen und in einem Dorf im Mittelpunt der Erde aufgewacht sind. Und der gruselige Golem frisst mit seinem Tentakelmund meine Katze, die gestorben ist, weil ... ich mit einem Floß ... ähm ... und dann werd ich noch von so Schleim überzogen und Adolf Hitler hat mal den Mittelpunkt der Erde attackiert ... und ... äh ... Ende."

Nichts ergibt mehr Sinn, alles folgt den Regeln des Chaos. Das mag visuell beeindruckend sein, aber ich will das nich mehr. Gebt mir fassbare Charaktere mit nachvollziehbaren Motivationen und Handlungsstränge, die sinnvoll verfolgt werden, liebe Japaner.

Filmreview: Star Trek Into Darkness Benedict Cumberbatch, chris pine, Damon Lindelof, Enterprise, J.J. Abrams, Kino, kritik, review, Star Trek, Star Trek Into Darkness

Autor:  Yeo
So, mal wieder etwas verspätet, aber hier nun doch endlich mal mein Eindruck zu Star Trek Into Darkness.

Kurzum: Hat mir gut gefallen.
Der Film macht fast alles richtig. Diejenigen, die behaupten, er weiche zu sehr vom Ursprungs-Franchise ab, haben sicher nie eine Folge der alten Serien geschaut und auch nie einen der ersten paar Filme gesehen. Aber es ist ja Mode, trotzdem darüber eine Meinung zu haben. Man keine seine Differenzen mit dem neuen Zeug haben, aber dann bitte aus anderen Gründen.

Während ich den ersten J.J. Abrams-Film zwar nett fand, aber zu wenig innovativ, weil er sich dann doch sehr klassisch startrekig angefühlt hat, kam im zweiten/zwölften Teil der Reihe schon eher ein Sinn für das Reboot auf. Wobei man ja auch betonen muss, dass es kein richtiges Reboot ist, nur weil´s in einem parallelen Storystrang zum Hauptuniversum spielt. Egal.

Kurz ausgeholt: Was mir in den letzten Jahren im Kino zunehmend auffällt, ist, dass ich in ´nen Film geh und hoffe, dass er mich beeeindruckt oder sonst irgendwie besonders ist. Dann isses aber in der Regel so, dass ich trotz all meiner Bemühungen so etwa auf halbem Weg der Spieldauer merke, dass der Film nur so von Szene zu Szene dümpelt. Da kann jedes Einzelelement gut gemacht sein, aber das große Ganze wirkt nicht schlüssig und nachhaltig. Jüngere Beispiele: "Tim und Struppi", "Der Hobbit", "Iron Man 3".
Bei Star Trek Into Darkness hatte ich das Gefühl zunächst auch auf halbem Weg. Irgendwas mit Torpedos, Klingonen und Sternenflotten-Scherereien. Alles für sich ganz nett, aber ich war schon im Begriff auf Durchzug für die obligatorische finale Action-Dampfwalze zu schalten ... da passierte es doch noch!

Plötzlich wird der Film zu einem echten Film. Sehr klassisch irgendwie, aber gerade dadurch sehr sympathisch. Statt einer hingerotzten reinen Action-Achterbahn, gab es plötzlich eine Story mit Spannungsbogen. Und das sieht man nicht mehr oft im Kino!

Und als Kenner der alten Star Strek-Sachen wird man ständig mit Fanservice belohnt. Das kann er ja, der Abrams.
Christine Chapel wird erwähnt, ein Tribble (!!!) dient als Labormaus, die 5-Jahres-Mission wird thematisiert und dann diese vielen Bezüge zu "Der Zorn des Khan" ...
Und leider kann man die besten Momente des Films nicht ansprechen, weil das zu derbe Spoiler wären, aber ich war echt überrascht! Und das mehrmals.

Und Benedict Cumberbatch hat seinen Job gut gemacht!
Es gibt da draußen Leute, die von einer Fehlbesetzung sprechen - vor allem aufgrund gewisser optischen Aspekte -,aber diesen Leuten sei nur noch mal ampfohlen, in die Ursprungsserie reinzuschalten. Mehr kann man aufgrund der angesprochenen Spoiler-Problematik dazu nicht erwähnen.

Also gerne angucken.

Manga-Review: "Gute Nacht, Punpun" Gute Nacht Punpun, Kritik, Manga, Punpun, Review, Tokyopop

Autor:  Yeo
Tatsächlich mal wieder ein Manga, den ich empfehlen möchte.
Nachdem ich in den letzten Jahren eher mit Argwohn dem neuen Gesülze aus Japan gegenüberstand, weil es eigentlich nur drei verschiede Comics waren, die immer wieder von anderen Leute gezeichnet wurden, hat es nun doch mal wieder eine dieser seltenen Perlen über das Kaspische Meer geschafft.
Die Rede ist von "Gute Nacht, Punpun" - erschienen bei Tokyopop. Dem besten Großverlag, wenn's um mutige Ausreißer-Titel geht. ;-]

Im Prinzip ist Punpun (so nennen das die coolen Kids, um's abzukürzen) ein Slice-of-Life/Coming-of-Age-Comic und erinnert an Genre-Klassiker wie "Stand By Me" oder die Jugend-Episoden aus "20th century boys". Aber es gibt zwei nette Boni:
1. Gemäß der japanischen Tradition des medialen Avatars zum Füllen mit eigenen Gefühlen und Assoziationen gibt es in Punpun keinen richtigen Helden, sondern einen Platzhalter. Wie bei Pendants wie Link in "Zelda", Ryu in den "Breath of Fire"-Spielen oder den Helden in "Dragon Quest". redet der Held nicht wirklich, hat kein echtes Aussehen (sein Platzhalter ist ein stilisierter Strichmännchen-Vogel - so wie Entoman).
Durch den hohen Abstraktionsgrad ist der Leser selber gefordert, die charakterlichen und zwischenmenschlich interaktiven Lücken zu Füllen. Coole Idee, geglückt umgesetzt - das kann nämlich auch ordentlich schief gehn.

Der andere Twist gegenüber Genre-Nachbarn: Der Comic glorifiziert - soweit das geht - die Kindheit mit all ihren Schattenseiten. Das heißt, er erzählt zum einen rein aus Kindersicht und blendet somit auch das Weltwissen das Autors weitgehend aus. Die Folge ist endlich mal ein Werk, das junge Menschen ernst nimmt und ihnen keine bescheuerten sprechenden Toaster und Lokomotiven serviert, um sie an der Hand zu nehmen und sicher durchs Leben zu bugsieren, bis sie 45 Jahre alt sind.
Genauso ist das ein nötiger Schlag ins Gesicht für all die Spinner, die die Floskel rauspalavern, dass es doch so schön und einfach war, als man noch klein war. War's eben nich! Die Scheiße verlagert sich nur im Alter und man vergisst gerne mal die Aversionen des Großwerdens.

Punpun feuert einem die Runterzieher kapitelweise um die Ohren - richtig so!

Ferner geht die Kindersicht einen Schritt weiter und verzerrt den Blick auf Erwachsene. Die Folge sind bizarre Entgleisungen der Großen. Dumme Fressen, unwirkliche Verhaltensweisen. Die Erzählersicht versteht eben die Erwachsenen nicht und reagiert mit einer derartig verfremdeten Wahrnehmung. Ziemlich gediegen.

Was aber unterm Strich bleibt, ist das unbehagliche Gefühl, dass es sich hier tatsächlich um einen Manga handelt, der mir gefällt - und das Schicksal will es für gewöhnlich, dass Manga, die mir gefallen, nach 'n paar Bänden wieder eingestellt werden, weil Deutschland keinen großen Markt für so gute Titel hat.
Stichwörter: "Gantz", "Yakitate!! Japan", "What's Michael?" ...

Mal gucken, ob Punpun durchhält.

Filmreview: Argo Academy Awards, Alan Arkin, Argo, Ben Affleck, Iran, Kino, Kriegsfilm, Oscar, Review

Autor:  Yeo
Sooo, dank Film-Oscar hat Argo ja nu doch noch mal ´ne Chance in den Chemnitzer Kinos bekommen und ich konnt den endlich mal angucken.

Ja, guter Film. Extrem spannend und mal erfrischend anders neben all den generischen amerikanischen Nahostkonflikt-Kriegsschinken, die man in Dutzenderpaketen ständig hinterhergeschmissen kriegt. Es gibt keine tragischen Bombenentschärferemos oder moralisch ambige G.I.-Truppen, die lernen müssen, als Team zusammen zu wachsen, um ihrem Vaterland blablablablabla. *amerikanische Flagge einblenden* *stolze Veteranen in Rollstühlen zeigen* *eine amerikanische Mutter nimmt ihr amerikanisches Kind in den Arm* *alle trinken eine erfischende Pepsi*
Stattdessen is der Plot so bodenständig, dass er grad deshalb auch seinen Ursprung in ´nem wahren Fall astrein rübertransportieren kann, was ´ne sehr fiese Unbehaglichkeit erzeugt, aus der wiederum die nervenkleidzerfetzende Spannung entschlüft.

Oder man kann auch sagen, dass Argo ein Zombiefilm is, wo die Zombies durch aufgebrachte Revolutions-Iraner ausgetauscht wurden. Das darf man jetz´ bitte nich wieder politisch anstößig verstehen - das is halt so inszeniert. Man hat ständig das Gefühl, die "Helden"-Truppe muss sich an wichtige Überlebensregeln halten, weil sie sonst der instinktgesteuerten feindlichen Masse schutzlos ausgeliefert sind - und Argo hat auch keine Schrotflinten und Flammenwerfer! Die einzigen "Waffen" sind Drehbücher, Concept Art-Skizzen und eine amerikanische Illustrierte mit ´nem Filmplakat drinne.

Und Boba Fett kommt in dem Film drinne vor!

Filmreview: Django Unchained Sonstige Fernsehserien und Filme, Christoph Waltz, django, Django Unchained, filmkritik, Jamie Foxx, Kino, Quentin Tarantino, Review, tarantino, Western

Autor:  Yeo
Sooo, Film-Review: Django Unchained

Gleich vorweg: Den kann man sich angucken. Ich bin absolut kein Western-Fan, aber Django hat so ´nen allgemeinen Zugang, den ein Tarantino immer ganz gut hinbekommt.

Interessanter erster Eindruck: Das Kino war überfüllt. So was hab ich seit "Die Mumie 2" nich mehr erlebt, wo das Kino deutlich mehr Karten verkauft hatte als es Plätze gab. In dem speziellen Kino war´s das erste Mal seit dem ersten Scary Movie-Film, dass jeder Platz besetzt war. Soviel dazu.

Cool am Film: Christoph Waltz stielt allen die Show. Und wenn man mal ehrlich is, sollte der Film Dr. Schultz heißen und nicht Django.
Die Musik war mal wieder - typisch Tarantino - hervorragend erlesen.
Glänzende Haupt- und schicke Nebencharaktere. Auch da weiß Tarantino, wie er seine Akteure in Szene setzt.
Coole Szenen. Viel Witz - tatsächlich hab ich lange Zeit drüber nachgedacht, ob der Streifen nich unterm Strich als Komödie durchgehen könnte.
Auch sehr nett: Das is wohl der Deutschen-freundlichste Film aller Zeiten! Ein schlechterer und mainstreamiger Regisseur hätte die vielen, vielen Möglichkeiten des Drehbuchs immer wieder ausgenutzt, um Anspielungen auf die schlimme Vergangenheit der Deutschen zu bringen - auch, wenn´s für die Django-Zeitebene die Zukunft sein mag. Tarantino lobt deutsche Tugenden und Traditionen - und das tut mal echt gut, wenn man sich nich wie ´n böses Nazischwein fühlen muss.

ABER! Tarantino-Filme kommen nie ohne ein gewisses Maß an Kritikfläche aus. Und die Kritik muss man auch mal bringen.

Punkt 1: Der Film is echt zu lang. Wie so ziemlich alles, was Tarantino macht, hat auch Django eine HAUCHDÜNNE Story. Wenn ihr´s echt mal runterbrecht, werdet ihr merken, dass selbst Klassiker wie Pulp Fiction oder zuletzt Inglourious Basterds kaum ´nen nennenswerten Plot haben. Was Tarantino aber kann, sind Dialoge und das Hangeln von Szene zu Szene. Da is halt jede Szene ein Kammerspiel mit jeweils eigenem Spannungsbogen. Viel Gequatsche, Anspannung, dann ein kurzes BÄM! Nächste Szene.
In Django zelebriert er das ´ne Nummer zu extrem. Grad für ´nen Western hätte die Nummer etwas ausgewogener ausfallen können. Mehr Handeln, weniger Quatschen.

Aber da kommen wir auch schon zu Punkt 2: Der Film is ´n cooler Western, aber is der Film echt ´n Western?
Eine meiner Hauptkritiken an Tarantino is, dass er zwar mit jedem seiner Filme irgendein Genre, eine Filmwelle usw. abfeiert und eine große Hommage an die Bezüge abliefern will, was an und für sich ´n schönes Statement an das große Thema Cineastik is ... allerdings ballert er dann seine 2, 3 Stunden so dermaßen mit Metaebene, Zitaten, Referenzen und Genre-Geschnetzeltem zu, dass er eigentlich nie das erreicht, um was es geht. So feiert "Death Proof" die Grindhouse-Filme ab, is aber zu stilisiert und feingeschliffen, um als Grindhouse-Film durchzugehen. "Inglourious Basterds" nimmt sich viele Kriegsfilmanleihen und ist unterm Strich kein Kriegsfilm usw.. Django is unterm Strich halt kein richtiger Western mehr, weil er die klassischen Westernelemente durch sein ständiges Augenzwinkern fast immer viel zu schnell verpuffen lässt. Das is natürlich auch ganz cool, nimmt dem Film aber auch viel Potenzial.

Bsp.: Den Großteil des Films bauen sich die oben beschriebenen klassischen Tarantino-Szenen immer so auf: Viel Gequatsche, Spannung baut sich auf, schwierige Situation bahnt sich an, letztlich bringt aber Doc Schultz immer irgend ´ne coole und vor allem lustige Nummer, so dass man irgendwann den Braten riecht und sich nicht mehr fragt, was Schlimmes passieren könnte, sondern welchen lustigen Spruch der Herr Waltz als nächstes bereit hält.

Egal. Django funktioniert auch als das, was er is. Sieht schön und stylisch aus, is zwar langatmig, aber zumindest zu keiner Minute schlecht gemacht - und auch, wenn ich Lincoln vom Herrn Spielberg noch nich gesehen hab, wag ich mal zu behaupten, dass Django mehr Laune in das grobe gemeinsame Kernthema reinbringt.

PS: Erwartet keinen Film nach dem Motto: Sklaverei is schlecht, Menschenrechte, Moral, Entwicklungsprozess usw.
Django is einer dieser unkorrekten Filme, wie sie leider nich mehr gemacht werden - vor allem nich für so ´nen großen Markt. Django is der klassische, ungespecialeditionte Han Solo des aktuellen Mainstream-Kinos. Der schießt immer zuerst!

Filmreview: Django Unchained Sonstige Fernsehserien und Filme, Christoph Waltz, django, Django Unchained, filmkritik, Jamie Foxx, Kino, Quentin Tarantino, Review, tarantino, Western

Autor:  Yeo
Sooo, Film-Review: Django Unchained

Gleich vorweg: Den kann man sich angucken. Ich bin absolut kein Western-Fan, aber Django hat so ´nen allgemeinen Zugang, den ein Tarantino immer ganz gut hinbekommt.

Interessanter erster Eindruck: Das Kino war überfüllt. So was hab ich seit "Die Mumie 2" nich mehr erlebt, wo das Kino deutlich mehr Karten verkauft hatte als es Plätze gab. In dem speziellen Kino war´s das erste Mal seit dem ersten Scary Movie-Film, dass jeder Platz besetzt war. Soviel dazu.

Cool am Film: Christoph Waltz stielt allen die Show. Und wenn man mal ehrlich is, sollte der Film Dr. Schultz heißen und nicht Django.
Die Musik war mal wieder - typisch Tarantino - hervorragend erlesen.
Glänzende Haupt- und schicke Nebencharaktere. Auch da weiß Tarantino, wie er seine Akteure in Szene setzt.
Coole Szenen. Viel Witz - tatsächlich hab ich lange Zeit drüber nachgedacht, ob der Streifen nich unterm Strich als Komödie durchgehen könnte.
Auch sehr nett: Das is wohl der Deutschen-freundlichste Film aller Zeiten! Ein schlechterer und mainstreamiger Regisseur hätte die vielen, vielen Möglichkeiten des Drehbuchs immer wieder ausgenutzt, um Anspielungen auf die schlimme Vergangenheit der Deutschen zu bringen - auch, wenn´s für die Django-Zeitebene die Zukunft sein mag. Tarantino lobt deutsche Tugenden und Traditionen - und das tut mal echt gut, wenn man sich nich wie ´n böses Nazischwein fühlen muss.

ABER! Tarantino-Filme kommen nie ohne ein gewisses Maß an Kritikfläche aus. Und die Kritik muss man auch mal bringen.

Punkt 1: Der Film is echt zu lang. Wie so ziemlich alles, was Tarantino macht, hat auch Django eine HAUCHDÜNNE Story. Wenn ihr´s echt mal runterbrecht, werdet ihr merken, dass selbst Klassiker wie Pulp Fiction oder zuletzt Inglourious Basterds kaum ´nen nennenswerten Plot haben. Was Tarantino aber kann, sind Dialoge und das Hangeln von Szene zu Szene. Da is halt jede Szene ein Kammerspiel mit jeweils eigenem Spannungsbogen. Viel Gequatsche, Anspannung, dann ein kurzes BÄM! Nächste Szene.
In Django zelebriert er das ´ne Nummer zu extrem. Grad für ´nen Western hätte die Nummer etwas ausgewogener ausfallen können. Mehr Handeln, weniger Quatschen.

Aber da kommen wir auch schon zu Punkt 2: Der Film is ´n cooler Western, aber is der Film echt ´n Western?
Eine meiner Hauptkritiken an Tarantino is, dass er zwar mit jedem seiner Filme irgendein Genre, eine Filmwelle usw. abfeiert und eine große Hommage an die Bezüge abliefern will, was an und für sich ´n schönes Statement an das große Thema Cineastik is ... allerdings ballert er dann seine 2, 3 Stunden so dermaßen mit Metaebene, Zitaten, Referenzen und Genre-Geschnetzeltem zu, dass er eigentlich nie das erreicht, um was es geht. So feiert "Death Proof" die Grindhouse-Filme ab, is aber zu stilisiert und feingeschliffen, um als Grindhouse-Film durchzugehen. "Inglourious Basterds" nimmt sich viele Kriegsfilmanleihen und ist unterm Strich kein Kriegsfilm usw.. Django is unterm Strich halt kein richtiger Western mehr, weil er die klassischen Westernelemente durch sein ständiges Augenzwinkern fast immer viel zu schnell verpuffen lässt. Das is natürlich auch ganz cool, nimmt dem Film aber auch viel Potenzial.

Bsp.: Den Großteil des Films bauen sich die oben beschriebenen klassischen Tarantino-Szenen immer so auf: Viel Gequatsche, Spannung baut sich auf, schwierige Situation bahnt sich an, letztlich bringt aber Doc Schultz immer irgend ´ne coole und vor allem lustige Nummer, so dass man irgendwann den Braten riecht und sich nicht mehr fragt, was Schlimmes passieren könnte, sondern welchen lustigen Spruch der Herr Waltz als nächstes bereit hält.

Egal. Django funktioniert auch als das, was er is. Sieht schön und stylisch aus, is zwar langatmig, aber zumindest zu keiner Minute schlecht gemacht - und auch, wenn ich Lincoln vom Herrn Spielberg noch nich gesehen hab, wag ich mal zu behaupten, dass Django mehr Laune in das grobe gemeinsame Kernthema reinbringt.

PS: Erwartet keinen Film nach dem Motto: Sklaverei is schlecht, Menschenrechte, Moral, Entwicklungsprozess usw.
Django is einer dieser unkorrekten Filme, wie sie leider nich mehr gemacht werden - vor allem nich für so ´nen großen Markt. Django is der klassische, ungespecialeditionte Han Solo des aktuellen Mainstream-Kinos. Der schießt immer zuerst!

Cloud Atlas: Review und Kritik cloud atlas, filmkritik, halle berry, kino, kritik, review, tom hanks, tom tykwer, wachowski, wolkenatlas

Autor:  Yeo
Ach ja!
Kinoreview: "Cloud Atlas"

Ums kurz zu machen: 172 Minuten werden einem da verschiedene Wolkenformationen und Wolkentypen erläutert. Von Cumulus bis Cumulunimbus is da im Prinzip alles dabei. Alle Wolkengattungen werden von Tom Hanks gespielt.


Nee, quatsch! Reingefallen! Ihr solltet mal euer Gesicht sehn!

Also der Wolkenatlas ...
Kurz gesagt: Man kann den schon angucken. Ein Meisterwerk isses aber nich.
Das Buch hab ich nich gesehn, aber ich weiß zumindest, wie es aufgebaut is und bin da ganz froh drüber, dass die drei Regisseure sich für das "heillose, chaotische" Durcheinander entschieden haben, was teilweise echt geschickt zusammengeschnitten is.

Zur Story kann ich nich viel sagen, weil die auch nich besonders is. Die sechs Einzelgeschichten sind jede für sich nichts Erwähnenswertes und sogar eher lahm vom Inhalt her. Leider gibt es auch doch nich so viele Verknüpfungen, wie man sich das wünschen würde. Bei einigen Episoden frag ich mich heute noch, wie sie da so richtig reinpassen. Das hätte man definitiv noch mehr ausarbeiten können.
Die Verbindung zwischen den Storyfetzen sieht dann eher so aus: Es klingelt ein Telefon in der einen Timeline, in der nächsten Szene in der nächsten Timeline geht auch grad jemand ans Telefon.
Das is, wie gesagt, teilweise recht smart zusammengeschnitten, aber dann doch wieder ´ne Verlegenheitskohärenz.

Keine Ahnung, was das Buch so richtig zusammenkittet, aber für den Film hat man sich noch für was ganz Lustiges entschieden: Sämtliche Hauptcharaktere und einige Nebenfiguren werden nur von ´ner Handvoll verschiedener Schauspieler gemimt. So schlüpfen manche in gleich mal sechs verschiedene Rollen!
Das Prinzip durchschaut man auch recht schnell und ehe man sich versieht, wird die eigentliche Stärke des Films das Mitraten, wer sich hinter welcher Maske verbirgt. So gibt´s z.B. Halle Berry als alten Chinesen oder Hugo Weaving als Krankenschwester.
Das Ganze hat so ´nen "Wo ist Walter?"-Charme und is auch irgendwie ganz genial.
Allerdings bringt das Feauture auch einige Kritikpunkte. Die ganze Cross-Gender-Besetzungen sind z.B. nur selten gelungen.  Z.B. Halle Berry als alten Chinesen oder Hugo Weaving als Krankenschwester hätte man sich sparen können.

Keine Ahnung, ob man sich dafür entschieden hat, weil der eine Wachowski-Bruder jetz´ ´ne Wachowski-Schwester is? Jedenfalls sprechen die Charaktere ja trotzdem noch mit ihren Stimmen, was einfach nich passt. Teilweise war die Maske auch scheiße. Meistens sehr gut, manchmal aber echt unterirdisch.

Also neben dem Schauspieler-Raten (ich hab übrigens zwei oder drei Sachen der wichtigeren Schauspieler nich entdecken können, testet euch mal ehrlich und wartet den Abspann des Films ab!) bietet der Film noch einige kleine Highlight-Szenen. Eine mit Tom Hanks als Schriftsteller - herrlich!

Mir is auch nich langweilig geworden, aber mehr Substanz wär schon geil gewesen.
Also zieht euch den Film ruhig noch im Kino rein. Erwartet nich zu viel, aber setzt somit zumindest das Zeichen, dass solche mutigen deutschen Produktionen auch eine Chance haben, sich auf´m Markt zu behaupten können. Sonst haben wir die nächsten zehn Jahre nur noch Filme im Stile von Kokowääh und Sieben Zwerge zu erwarten ...

Der Hobbit: Review und Kritik J. R. R. Tolkien, bilbo, der herr der ringe, der hobbit, filmkritik, gollum, kino, kritik, mittelerde, review, tolkien

Autor:  Yeo
So, Leute. Jetz´ mal Budda bei de Fische:
Filmreview "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" (hieß das so? Egal)

So viel vorweg: Angucken muss man denn eh, schon, um sich ´ne eigene Meinung zu bilden. Der erwartete beste Film des Jahres war´s aber nich. Da dürfte The Cabin in the Woods schon noch mal aufgrund seiner kleinen Feinheiten die Nase vorn haben. War aber auch generell kein besonders gutes Kinojahr. Wie schon die Jahre zuvor ...

Weil´s ja Herr der Ringe-Thematik is, fang ich mal mit dem Guten an: Es is alles in allem schon ´n recht unterhaltsamer Film mit vielen Highlights und magic moments.
Gollum war wieder großartig und man wünscht sich eigentlich, dass die Szenen mit ihm niemals enden.
Interessant war auch, zu sehen, dass die besten Szenen des Films diejenigen waren, die sich sehr nah an die Buchvorlage hielten. Is zwar bei mir schon ewig her, dass ich Der Hobbit - Oder Hin und zurück gelesen hab, aber einige Szenen haben da genau auf die unterbewusst gespeicherten Leseeindrücke gepasst. Manche Dialoge schienen mir sogar fast wortwörtlich übernommen, aber so weit will ich mich da mal erinnerungstechnisch nich aus´m Fenster rauslehnen.
Wie im Buch waren so die Highlights halt so Sachen wie die Trolle, die Bergriesen oder die Höhlenorks (waren das nich eigentlich Goblins im Buch?) - und natürlich das Rätselduell mit Gollum, was echt am bestesten adaptiert wurde.

Nich so prall:
- das 3D kann man sich gerne sparen. Bringt keinen Mehrwert. Die nächsten beiden Filme guck ich wieder - wie damals zu Zeiten der alten Trilogie - in 2D und hab mehr Spaß an den schönen Farben usw.
- die Unbeschwertheit der Vorlage wich leider biss´l zu aufgesetzt und extrem einer Ehre- und Thronfolgeblablabla-Story, die wohl der Aragorn-Thematik Tribut zollen soll. So nach dem Motto: Wir können keinen Film machen, der einfach nur ´ne abenteuerliche Reise is. Da muss noch so bedeutungsschwangerer Kram drumrum. Politik und Fremdenhass und so ´n Gedöns.
- auf der anderen Seite erkennt man aber die Kinderbuch-Vorlage wieder zu deutlich, weil´s auch recht viele "spaßige" Einlagen gibt, die nur leider nich zünden wollten. Im Gegenteil: Die drei Stooches als Trolle oder der vollgeschissene Zauberer auf Shrooms nahmen dem Film zu viel seiner Epik.
- apropos: Radagast der Braune. Oje. An die Figur konnte ich mich aus keinem Tolkien-Werk erinnern; hab aber grad noch mal nachgeschaut und er taucht mal kurz im Herr der Ringe auf. Im Hobbit eigentlich nich. Jetz´ schon. Und das hätte echt nich sein müssen. Ein reiner dämlicher Gag-Charakter, der so biss´l Jar Jar Binks-Feeling aufkommen lässt. Mit einem Kaninchen-Schlitten ... Hmmmmmm ....... -_____-
In "Der Hobbit 2" wird´s ja dann auch die Ewoks geben.
- Auch die anderen neu dazu erfundenen Szenen waren eher fehlplatziert. Z.B. die Fanservice-Auftritte von Saruman und Galadriel, die so ganz sicher auch nich im Buch vorkamen und halt auch nich so wirklich passen.
- Die Zwergen-Szene in Bilbos Hütte war endloooooos. Da hätte mal zwischendurch wwas explodieren sollen!
- Einige Szenen wirkten wie aus ´nem (2D) Jump 'n Run - unterhaltsam, aber biss´l zu ... ja.

Unterm Strich: Hätte man einfach nur das ereignisreiche Buch genommen und ´nen spritzigen, flink erzählten Film draus gemacht - und am besten auch nur EINEN Film - dann wär das der geilste Scheiß geworden.
So isses leider biss´l cheesy geraten.

Trotzdem angucken. Kann nich sein, dass "The Dark Knight Rises" das Jahr als zweiterfolgreichster Film beendet.

Der Hobbit: Review und Kritik J. R. R. Tolkien, bilbo, der herr der ringe, der hobbit, filmkritik, gollum, kino, kritik, mittelerde, review, tolkien

Autor:  Yeo
So, Leute. Jetz´ mal Budda bei de Fische:
Filmreview "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" (hieß das so? Egal)

So viel vorweg: Angucken muss man denn eh, schon, um sich ´ne eigene Meinung zu bilden. Der erwartete beste Film des Jahres war´s aber nich. Da dürfte The Cabin in the Woods schon noch mal aufgrund seiner kleinen Feinheiten die Nase vorn haben. War aber auch generell kein besonders gutes Kinojahr. Wie schon die Jahre zuvor ...

Weil´s ja Herr der Ringe-Thematik is, fang ich mal mit dem Guten an: Es is alles in allem schon ´n recht unterhaltsamer Film mit vielen Highlights und magic moments.
Gollum war wieder großartig und man wünscht sich eigentlich, dass die Szenen mit ihm niemals enden.
Interessant war auch, zu sehen, dass die besten Szenen des Films diejenigen waren, die sich sehr nah an die Buchvorlage hielten. Is zwar bei mir schon ewig her, dass ich Der Hobbit - Oder Hin und zurück gelesen hab, aber einige Szenen haben da genau auf die unterbewusst gespeicherten Leseeindrücke gepasst. Manche Dialoge schienen mir sogar fast wortwörtlich übernommen, aber so weit will ich mich da mal erinnerungstechnisch nich aus´m Fenster rauslehnen.
Wie im Buch waren so die Highlights halt so Sachen wie die Trolle, die Bergriesen oder die Höhlenorks (waren das nich eigentlich Goblins im Buch?) - und natürlich das Rätselduell mit Gollum, was echt am bestesten adaptiert wurde.

Nich so prall:
- das 3D kann man sich gerne sparen. Bringt keinen Mehrwert. Die nächsten beiden Filme guck ich wieder - wie damals zu Zeiten der alten Trilogie - in 2D und hab mehr Spaß an den schönen Farben usw.
- die Unbeschwertheit der Vorlage wich leider biss´l zu aufgesetzt und extrem einer Ehre- und Thronfolgeblablabla-Story, die wohl der Aragorn-Thematik Tribut zollen soll. So nach dem Motto: Wir können keinen Film machen, der einfach nur ´ne abenteuerliche Reise is. Da muss noch so bedeutungsschwangerer Kram drumrum. Politik und Fremdenhass und so ´n Gedöns.
- auf der anderen Seite erkennt man aber die Kinderbuch-Vorlage wieder zu deutlich, weil´s auch recht viele "spaßige" Einlagen gibt, die nur leider nich zünden wollten. Im Gegenteil: Die drei Stooches als Trolle oder der vollgeschissene Zauberer auf Shrooms nahmen dem Film zu viel seiner Epik.
- apropos: Radagast der Braune. Oje. An die Figur konnte ich mich aus keinem Tolkien-Werk erinnern; hab aber grad noch mal nachgeschaut und er taucht mal kurz im Herr der Ringe auf. Im Hobbit eigentlich nich. Jetz´ schon. Und das hätte echt nich sein müssen. Ein reiner dämlicher Gag-Charakter, der so biss´l Jar Jar Binks-Feeling aufkommen lässt. Mit einem Kaninchen-Schlitten ... Hmmmmmm ....... -_____-
In "Der Hobbit 2" wird´s ja dann auch die Ewoks geben.
- Auch die anderen neu dazu erfundenen Szenen waren eher fehlplatziert. Z.B. die Fanservice-Auftritte von Saruman und Galadriel, die so ganz sicher auch nich im Buch vorkamen und halt auch nich so wirklich passen.
- Die Zwergen-Szene in Bilbos Hütte war endloooooos. Da hätte mal zwischendurch wwas explodieren sollen!
- Einige Szenen wirkten wie aus ´nem (2D) Jump 'n Run - unterhaltsam, aber biss´l zu ... ja.

Unterm Strich: Hätte man einfach nur das ereignisreiche Buch genommen und ´nen spritzigen, flink erzählten Film draus gemacht - und am besten auch nur EINEN Film - dann wär das der geilste Scheiß geworden.
So isses leider biss´l cheesy geraten.

Trotzdem angucken. Kann nich sein, dass "The Dark Knight Rises" das Jahr als zweiterfolgreichster Film beendet.