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Ein Gedicht mit Whiskey

Autor:  PsychoToad
An Irlands Küste liegt verloren,
das Dorf, wo Seamus wurd geboren,
vorm Licht der Welt erblickte er,
zuerst nur Irlands Wolkenmeer,
als Kind dann, mit dem Blick nach oben,
hört er so manchen Sturm noch toben.

Zur Welt, da kam er ungefähr,
als Deutsche schlugen Frankreichs Heer,
als es begann England zu bangen,
ward er im Netz der Zeit gefangen,
welches, zum Glück, ganz ohne List,
auf Irland ein ganz schwaches ist.

Und dennoch fing es ein paar Jahre,
Großeltern bracht es auf die Bahre,
und mit der Zeit wuchs aus dem Jungen,
der klein und etwas zu gedrungen,
ein junger Ire stolz heran,
und aus dem Knaben ward ein Mann.

Als Mann war er wie alle Iren,
bereit fast alles zu riskieren,
für das schönste, edle Gold,
doch hat vom Berg er`s nicht gewollt,
noch wollt er`s, ungelogen,
vom Leprechaun am Regenbogen.

Er sucht nach goldenem Whiskey nur,
denn ohne den ist`s schlicht Tortur,
wie sollt`s ein schönes Leben,
ohne Wasser des Lebens je geben?
Denn mit Sonne im Glas, mit Feuer im Rachen,
beginnt selbst der größte Griesgram zu lachen.

Und hat Seamus beim Dorfwirt gefunden,
wofür er den Tag sich geschunden,
werden ihm vom Gold die Glieder leicht,
und das Netz der Zeit wird aufgeweicht.
Whiskey und viel Zeit im Leben-
genug hat Gott den Iren gegeben.

Anmerkung: Ja der Dativ ist dem Genitiv sein Tod >.<

Danke Heinrich Böll und Jesse Bö..Jesse :3



Der Straßenkehrer

Autor:  PsychoToad
Düdeldü, eine Kurzgeschichte von mir:

Till war Straßenkehrer und in seinem ganzen Leben nie etwas anderes gewesen. Jeden Morgen wenn er aufstand nahm er als erstes die unmodische, alte Brille zu Hand und blickte hinaus auf die Straße. Und jeden morgen fluchte er darüber, was sich im Laufe der Nacht wieder an Dreck angesammelt hatte. Dieser Ablauf blicken-fluchen war ebenso Bestandteil seines allmorgendlichen Rituals wie der Kaffee den er zwar schwarz trank, aber in den er jeden Morgen das trockene Schwarzbrot vom Vorabend einbrockte und die Morgentoilette, die aus kaltem Wasser das er sich ins Gesicht klatschte sowie Not dürfigem Zähneputzen bestand. Eine anschließende Mundspülung führte er seit jeher mit dem hochprozentigen Kräuterschnaps vom alten Eibner, der 2 Häuser weiter wohnte, durch. Danach trat er vor die Haustüre, würdigte den Briefkasten im Vorbeigehen keines Blickes, da dieser sowieso selten etwas anderes als Spinnweben für ihn bereithielt und griff zum Besen. Es war etwa fünf Uhr in der früh und außer einigen Fabrikarbeitern die sich auf den Weg zu Frühschicht machten und arbeitenden Frauen, die vor Arbeitsbegin noch schnell das Frühstück für die Kinder beim Bäcker holten, war weit und breit niemand zu sehen. Till kehrte die ganze Luisenstraße von der Ecke Mangoldgasse bis hin zu großen Kreuzung, die den Übergang zwischen ihrem Proletarischen Viertel und dem kleinbürgerlichen Stadtkern markierte, eine Strecke von insgesamt etwa 300 Metern. Da er die Straße jeden Tag von Unrat säuberte, stellte diese Strecke für ihn trotz seiner körperlichen Beschwerden kein Problem dar. Seit er aus dem Krieg, mit von Granatsplittern durchbohrten Beinen zurückgekehrt war und man ihn für Arbeitsunfähig erklärt hatte, kehrte er, als Ausgleich für die Invalidenrente die er erhielt, jeden Tag humpelnd und fluchend die Luisenstraße. Früh um sieben kam zum ersten mal Leben in die Straße, als die Hausfrauen ihre Tageseinkäufe beim Bäcker Metzger und im Gemischtwarenladen taten. Gegen 8 Uhr wurde es wegen den Schulkindern so hektisch, das Till fluchend und auf die Jugend von heute schimpfen, seine Tätigkeit unterbrechen musste und er auf einer Bank platznahm. Sowieso schimpfte Till gerne, auf alles und jeden, am liebsten aber auf seinen alten, abgenutzten Reisigbesen, der ihm das Tagewerk schwer machte und der ihm üble Rückenschmerzen verschaffte. Nach 11 Uhr war die Straße wie leergefegt und das obwohl Till gerade einmal die halbe Strecke geschafft hatte. Um Punkt 12 Uhr, als er wie jeden Tag bei haus nummer 14a angekommen war, machte er Mittag. Dazu holte er sich beim Bäcker ein Brötchen und lies dieses beim Metzer mit Schinken belegen. Wie immer schimpfte er auf Gott, die Welt und seinen alten Besen, wenn auch nur um ins Gespräch zu kommen. Hierbei erfuhr er alle wichtigen Nachrichten im und ums Viertel. Außerdem las er beim Bäcker die Schlagzeile der Zeitung, doch meist hatte er sie beim Verlassen des Ladens schon wieder vergessen. Ihn kümmerte nicht, was irgendwelche Politiker untereinander für Machtspielchen trieben und es interessiert ihn kein bisschen, ob irgendwo ein Kreuzfahrtschiff sank. Gegen 17 Uhr am Nachtmittag, war er am Ende der Straße angelangt, wo er sich im Gemischtwarenladen die Zutaten für sein Abendessen zusammensuchte und erzählte, wie gut doch ein neuer Besen wäre, doch das er sich mit seiner Rente nur seinen alten, kaputten leisten könne. Dann ging er nach Hause und stellte seinen Besen an die Hausecke. Nach dem Abendessen saß er oft noch in seiner Wohnung und dachte darüber nach, wie das Leben wohl sei, wenn er kein Straßenkehrer wäre, doch ihm fielen, weil er von seiner Arbeit müde war, bald die Augen zu. Wann immer er dann wieder erwachte, sprach er sein Nachtgebet und legte sich in sein Bett.
So verbrachte er jeden Tag, bis auf einmal, als er, beim Griff zu seinem Besen stutzte. Wo er gestern Abend sein altes kehrgerät hingestellt hatte, stand nun ein neuer Reisigbesen. Auf einer Karte stand: Von allen Bewohnern der Luisenstraße, zum Dank für Ordnung und Sauberkeit. Till war gerührt und machte sich froh pfeifen statt fluchend ans Werk. Bei jedem Anwohner den er sah, bedanke er sich herzlich und er wünschte den Schulkindern zum ersten Mal einen guten Morgen, so dass diese gar nicht wussten wie ihnen geschah. An diesem Tag war er bereits um 13 Uhr mit seinem Tagwerk fertig, so dass er vergnügt nach Hause ging und längst überfällige Reparaturen erledigte. Bereits am übernächsten Tag ging ihm der Gesprächsstoff aus, da er sich längst beim ganzen Viertel bedankt hatte und er nun auch nicht mehr schimpfen wollte. Am Ende der Woche war aus seiner Baracke wieder ein recht ansehnliches Häuschen geworden. Alle Leute sprachen darüber wie gut es dem Till nun ging und wenn man ihn sah, wie er vor dem Fenster saß und nachdachte, war man sich einig, ein gutes Werk getan zu haben. 2 Wochen nachdem Till den neuen Besen bekommen hatte, kehrte er zum ersten mal nicht die Straße, es gab auch kein Fleckchen mehr, dass er hätte säubern können und so sagten die Leute sich, das er sich nach all den Jahren, eine Auszeit wohl verdient hätte. Später fand man ihn, er hatte sich zuhause am Dachbalken erhängt.

Ein Gedicht mit Morgendämmerung

Autor:  PsychoToad
Anmerkung: Am besten ich trage es vor, sonst hörts sich komsich an :3


Der Wald ist von der Rühe müd,
und sehnt sich nach der Sonne nur,
der neue Morgen steigt, erglüht,
fließt ein wie Gift, dem Trauerschlafe der Natur.

Zwischen den Bäumen liegt das Leichentuch,
gibt langsam nur dem Leben raum,
doch mit der Sonne weicht sein Fluch,
entzündet sie doch jeden Baum.

Aus dem Leichentuch wird Balsam werden,
der Wald und Erde sanft durchtränkt
und dem Leben für den Tag, Erfrischung schenkt.

So bleibt die Eitelkeit auf Erden,
ein Narr, der überhaupt noch an sie denkt,
bevor die Sonne sinkt und die Nacht sich senkt.


Spoiler

Machen wir ein kleines Quiz:

1. Wie heißt die Form des Gedichtes und welcher Epoche ist sie entsprungen?

2. Welche Begriffe dieser Epoche greift der bescheuerte Poet äußerst komisch
auf?

3. Wer schrieb "..Eitelkeit auf Erden..." eigentlich?

Einen fröhlich derivatisierten Elektronenspin nach Masse/Ladungs Verhältniss

Autor:  PsychoToad
Irgendwas ist faul ich trau dem Frieden nicht.
Und tatsächlich in meinem Zimmer hat eine Atombombe eingeschlagen.
Wunderbar hat sie es geschafft meine Klamotten im Zimmer zu verteilen und den Schrank in Unordnung zu bringen.
Und das schlimmste: Sie ist noch da! Unter meinem Bett. Die Staubflusen darunter haben die Radioaktivität aufgesaugt wie Spongebob Gary´s Badewasser.
Und das allerschlimmste: Ich bin ein Pilz. Fest im Boden bzw. in meinem Bett vermycelt, ist ja auch schließlich Wochenende. Und fest am Radioaktivität tanken.
Wie kann ich nur meine drohende Verstrahlung abwenden?

Aah ich weiß. Laut Bestätigung die ich, am Donnerstag vom Chemie Dekan höchstselbst zugeschickt bekommen habe, nahm ich erfolgeich am Frühstudium teil.
Wir erinnern uns, wie begeistert ich doch davon war.
Egal. Dort hab ich nichts gelernt was ich hier brauchen kann. Macht nichts. Immerhin kann ich jetzt aus einer Graphik ablesen ob du aus Kohlenstoff oder doch eher aus Kieselsäure bestehst.
Vorrausgesetzt du willst sublimiert und mit komischem Zeug versetzt in ein Trägergas eingepflanzt werden, mit hoher geschwindigkeit durch eien Spule gezogen und irgendwann mal irgendwo abgelegt werden.
nett das ganze.
Das selbe mache ich jetzt mit den Staubflußen. Aufwischen, in den Kanal kippen. Oder saugen. Mal sehen.

Aber nie Vergessen:

Die Heißenbergsche Unschärferelation steht sowieso über allem.

Ein Gedicht mit einem Gedicht vom Leid des schlechten Dichters

Autor:  PsychoToad
Kein Mensch sieht sich die Dichtung an,
wenn man nicht dicht ist, und´s nicht kann,
drum ist´s das Ziel des Dichterlebens,
und Sinn des ganzen Dichterstrebens,
Herzen die voll Sehnsucht leiden,
in treffend Worte einzukleiden.

Es wird versucht und ausprobiert,
das Versmaß ganz genau studiert,
damit, das ist besonders wichtig,
das Herzeleid auch wirklich richtig,
in vollem Schmerz wird aufgezeigt
doch wehe dem, der es vergeigt.

Durch böser Zungen frecher Hohn,
und Undank, der der Menschen Lohn,
Verlangen, das tief in ihm steckt,
und das, durch Zufall wird geweckt,
durch ein Glas Absinth zu viel, zuweilen,
wird ihn der Wahnsinn bald ereilen.

Ich danke Coppelius, die ich beim ersinnen dieses Unsinns hörte ^^

Kreuzfeuer

Autor:  PsychoToad
Eine kleine Kritik zum neuen Album.

Was über das ganze Album erstaunlich klar ist, ist dass nichts klar ist.
Ich vermisse ein bisschen die heraustechende Geige/Bagpipe etc. War es früher noch so, das die Zutaten einzeln gekocht und dann auf einem Teller ansehnlich drapiert wurden, wirkt für mich das Ganze jetzt wie Eintopf.

Der Trubel um Subway wurde lauter, die Musik von Subway wurde ruhiger.
Geplagt von den ganzen lyrisch wirklich guten, aber musikalisch irgendwie schwachen, nicht schlechten sondern halt weichen Liedern, konnte ich immerhin bei "Die Jagd beginnt" aufatmen.

Bei den Lyrics fallen mir vor allem die vielen Wiederholungen auf, die mantrartig den ganzen Text schmücken. War ich in der Form auch noch nicht gewöhnt.Textlich ist es wieder mal ganz ganz ganz großer Kino.

Die Musik kann da nicht mithalten.
Insgesamt ist es eine zum kleinen Teil positive Rückentwicklung("Niemals")mit teilweise sogar ernster Thematik wie auf Engelskrieger und zum größten Teil eine unschöne Entwicklung ins Mainstream.

Todesurteil ist für mich das nette "Komm in meinem Schlaf" mit Mrs. Ich-cover-mal-schnell-Eisblumen (Die ich nicht deshalb ablehne, weil sie es gecovert hat, sondern deswegen, wie sie es gecovert hat)was bei dauerhaftem Gesang von Eric sicherlich toll hätte werden können.

Glanzpunkte liegen in meinen Augen bei "Krähenkönig" und "Vater".

Insgesamt lässt es sich schon anhören, auch wenn ich es seltsam finde, das ich manchmal nur an der Stimme erkennen kann, dass ich kein Schandmaul höre.
Wers haben will, soll sich melden.

Her majesty´s fool

Autor:  PsychoToad
Wow, das Mädel ist gerade mal 2 Tage Prinzessin und geht mir schon gehörig auf den Wecker. Nicht nur das sich die ganze beschissene Familie den Arsch für sie aufreist, nein Prinzessin macht selbst natürlich keinen perfekt manikürten Finger krumm.

K(r/l)asse Allegorie ^^

Autor:  PsychoToad
I´m in a world of peace, and this without drugs. `cause drugs are baaaad, children. did you take LSD? LSD is baaaad. mkai?
:3

I would really be glad if we could get rid of all this shit. Just abolish this strikt seperation :3
I promise to be more respectful and polite.

Just start fuckin the past :3

Verzeihung

Autor:  PsychoToad
Tut mir leid. Ich weiß nicht warum ich manchmal so ausdrehe, aber irgendwan setzt es aus. Manchmal ist es zuviel.

Ich fühle ich mich einfach missverstanden, ungebraucht und verdammt.
verdammt zuzusehen, wie alles kaputt geht.

Im Grunde bin ich wohl der, der alles missversteht und euch deshalb verdammt.
Gott, es tut mir wirklich Leid.
Aber jetzt ist es zu spät.

Verkaufe SubwaytoSally Karte für 30.04 Würzburg

Autor:  PsychoToad
Wer mag eine Subway to Sally Karte haben?

30.04.2009 Posthallen in Würzburg

Einlass 19.00 Uhr
Beginn 20.00 Uhr

Preis: 25€, notfalls verhandelbar!!!

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