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Wonder Woman ist.... Batman, Ben Affleck, Comic, DC, DC Comics, Film, Gal Gadot, Superman, Wonder Woman

Autor:  paptschik

…Gal Gadot.


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Sie hat jetzt nicht das größte Schauspieltalent bewiesen, aber sie hat Charisma, was für diese Art Rolle wichtig ist. Ich mag auch, dass Diana damit wohl einen Akzent haben wird. Hoffe nur sie isst ordentlich und bekommt Muskeltraining, weil ein wenig arg dünn für die Rolle ist sie dennoch.

Andererseits, Ben Affleck ist ja auch schon zur Karotte mutiert...


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Die Sache mit der 600... Comic, Wonder Woman

Autor:  paptschik
Es gibt eine Sache an Comicfans (zumindest den lauteren, denen die auf Conventions und in Foren immer ihre Meinung auf die penetranteste Weise veröffentlichen und wenn möglich anderen Leuten aufzwingen) die mich immer wieder amüsiert. Die Grundeinstellung, dass man ihnen etwas schuldig ist.
Ja, ich reg mich auch auf, wenn die Geschichten die erzählt werden nicht gut sind oder wenn man die Fans geradezu verarscht (*hust*One More Day*hust*). Aber manche regen sich ja schon auf weil nicht geklärt ist ob Universum 14 nun das Captain Marvel Universum ist oder doch das Universum wo Jason Todd Batman ist. Kleinigkeiten, die doch wahrlich jedem egal sein können, vor allem weil sie meistens sowieso nie auch nur angesprochen werden. Ja, man kann als Käufer gewisse Dinge einfach erwarten. Andere sind aber doch nun wirklich belanglos.
Das größte Problem ist, dass dadurch durchaus nachvollziehbare Bedenken und Wünsche oft ignoriert werden oder als übliche Fanspinnerei abgetan werden. Wie der Sache mit der 600. Ausgabe von Wonder Woman.
Ja, diese Einleitung war völlig überflüssig, aber ich wollte mich mal darüber aufregen.
Egal, jedenfalls, die aktuelle Wonder Woman Serie ist ja noch sehr jung. Wir sind noch nicht mal bei #50 geschweige denn #600. ABER – wenn man die einzelnen Wonder Woman Comics zusammenzählt, dann ist die 600 schon erschreckend nahe und viele Fans wollen, dass die Nummerierung entsprechend geändert wird. Wieso? Weil Wonder Woman es verdient hat sich in ähnlichen Bereichen zu bewegen wie die beiden Batman und Superman Comics oder etliche Marvelserien.
Ungewöhnlich wäre so eine Vorgehensweise ja nicht – ALLE Marvelreihen mit hohen Nummern waren schon in so einer Situation. Bei Amazing Spider-man und Fantastic Four ist dies schon eine Weile her, damals bei Ausgabe 500. Jüngst wurde dasselbe auch mit Captain America #600, Daredevil #500, Thor #600 und Incredible Hulk #600 gemacht, wobei Marvel teilweise auch geschummelt hat, da in um die 100 der 600 Thor Ausgaben Thor nie vorkam. Egal.
Kritiker meinen es würde nichts bringen, Wonder Woman würde sich auch weiterhin schlecht verkaufen, von einem kurzen Anstieg der Leserzahl vielleicht abgesehen und ja, das stimmt. Die aktuelle Nummerierung hilft aber auch nicht, dann sobald ein Titel an der zehnten Ausgabe vorbei ist, wird so schnell niemand einfach einsteigen. Im Grunde macht es also keinen Unterschied, nur das mit der Änderung zur 600. Ausgabe ein Teil der Fans glücklicher wäre und Wonder Woman ihren Platz neben Batman und Superman einnehmen darf. Wieso also nicht?
Ganz so leicht ist es dann wohl doch nicht, aber DC gibt Fans zumindest eine Möglichkeit – wenn 600 Postkarten eingehen die sich die neue Nummerierung wünschen. Bleibt die Frage ob soviele Postkarten auch wirklich bei DC ankommen. Wünschenswert wäre es, so eine 600 auf dem Cover sieht auch einfach besser aus.

Wonder Woman Film, Review, Wonder Woman

Autor:  paptschik
Eins sei erstmal gesagt. Diese Art von Film - die Direct to DVD Comicfilme die sich theoretisch an ein erwachsenes Publikum richten aber immer noch auf eine Länge reduziert werden die sogar für die meisten Kinderfilme zu kurz wäre - bewerte ich anders als andere Filme, ich werde deshalb mal zwei Wertungen angeben, meine persönliche für diese Art Film (und als Fan) und eine nüchternere.

Ich sag erstmal, ich mag animierte Comicfilme. Mein liebster Batman Film ist so einer (Mask of the Phantasm) und ich finde einige andere wirklich großartig in ihren Genres, sei es reiner Actionfilm (Ultimate Avengers), Comedy (Teen Titans: Trouble in Tokyo) oder auch wirklich ein stinknormaler Kinderfilm (Next Avengers: Heroes of Tomorrow). Die meisten kann man aber nicht mit normalen Filmen vergleichen und sie werden den Massengeschmack kaum treffen, sie werden ja nicht mal den gehobenen Filmfangeschmack treffen, man muss da schon wirklich mit Comics oder Animationsfilmen oder beidem etwas anfangen können. Das größte Potential in die Richtung hatte ja Justice League: The New Frontier, aber der ist an genau dem gescheitert, woran diese Filme gerne scheitern - der Zeit. New Frontier hätte eine Verfilmung von mindestens zwei Stunden, eher schon Watchmen Ausmaßen gebraucht, zumal der Comic sich ohnehin in einigen Punkten von den genannten beeinflussen lässt, nur das alles ne Ecke simpler, optimistischer und massentauglicher ist. Bevor das hier in ein New Frontier Review ausartet (sollte ich auch mal machen) komm ich zum Punkt - selbst hier hat man sich auf die plus/minus 70 Minuten beschränkt. Schlichtweg nicht genug für diese Art Film.

Mehr Zeit bekommt da natürlich auch Wonder Woman nicht, aber hier hat man ja auchk eine überlange Story direkt verfilmt. Und, das muss gesagt sein, die Länge ist am Ende auch das einzige Problem welches den Film davon abhält auch dem geneigten nicht-comic-fan perfekt geeignet zu sein. Denn - Wonder Woman verläuft effektiv nach dem gleichen Schema wie der Dr. Strange Film von Marvel (der aber mit 90 Minuten wirklich weniger Probleme haben sollte bei vielen Leuten anzukommen, da man sich hier mehr Zeit lassen konnte wo man sollte). Und dieser wiederum wirkt fast als wäre er eine Vorlage für den Iron Man Film gewesen. Die Mischung aus Origin Story, in die Origin verwobener Konflikt, ernsten Momenten, Humor und Action ist immer vergleichbar. Wunderbar, nur muss Wonder Woman das ganze jetzt in 70 Minuten quetschen.

Falsch macht der Film ja nicht viel. Er beginnt spektakulär, großartige Actionsequenz in der die Truppen von Ares sich den Amazonen stellen. Mit ein paar wenigen Dialogfetzen werden erstmal alle Charaktere vorgestellt - Alexa die keine wirkliche Kriegerin ist, Artemis (sehr nett gesprochen von Rosario Dawson) die im Grunde ein 300-Spartaner mit Brüsten ist, Ares der Böse (Molina ist immer gut als Bösewicht), Hippolyta die Königin der Amazonen, nur Persephone bleibt nicht viel mehr als ein Name, was aber auch nicht so drastisch stört und lediglich einer späteren Szene zumindest einen Teil ihrer intendierten Wirkung raubt. Nach dem herrlichen Kampf in dem Ares besiegt wurde entscheiden die Götter in ihrer nicht vorhandenen Weisheit natürlich dass er leben darf, allerdings legt Hera ihm fesseln an die ihn sterblich machen und die Amazonen dürfen in Frieden auf einer versteckten Insel leben. Hier wird dann doch die Handlung etwas sehr stark aufgrund des Zeitmangels vorangetrieben und vor allem die „Geburt“ Dianas wird manchen Nicht-Kenner irritieren, aber gut.

Enter Steve Trevor (gesprochen vom Liebling aller Geeks, Nathan Fillion) der abgeschossen wird und auf der Insel Notlanden muss, sich umsieht und erstmal ein paar Frauen beim Baden beobachtet (ja, es bleibt bei nackten Rücken, also macht euch keine Hoffnungen) und schließlich erwischt wird. Ein Mann auf der Insel, geht ja mal gar nicht. Große Jagd und die mittlerweile bereits eingeführte Diana schafft es dank uralter Kampfkünste und Tritt in die Weichteile Steve zu überwältigen. Es folgt ein herrliches auf den Kopf stellen des Wonder Woman Klischees, denn in der bei Wonder Woman immer obligatorischen Bondageszene ist es diesmal der Mann der gefesselt ist. Einige schmutzige Witze, einem durch das Wahrheitslasso unterstützten Verhör und Trevors Erkenntnis das Diana richtig tolle Brüste hat später gibts ein Turnier in dem es darum geht wer den Mann zurück in seine Heimat bringen darf. Kein Snu-Snu, schade. Nebenbei startet auch unsere Haupthandlung mit einem unsagbar vorhersehbaren Plottwist und Ares wird befreit, aber hey, wir sind hier immer noch am Anfang, ich würde das nicht mal als Plottwist bezeichnen wo es so früh passiert. Diana gewinnt natürlich das Turnier und soll nebenbei auch Ares aufhalten, huzzah, gleich zwei Missionen auf einmal. Die folgenden Szenen mit Diana in der normalen Welt sind amüsant, wenn man auch damit übertreibt gleich beide Hauptfiguren als unsagbar sexistisch bis zur unvermeidlichen Änderung (und dem noch unvermeidlicheren Happy End) wirken zu lassen. Aber egal, es ist lustig.
Dann gibt die Handlung endlich richtig Gas und ich muss ehrlich sagen sie gefällt mir. Es wird wunderbar ein uraltes Klische umgangen, es gibt ganz große Action, noch reichlich Humor (auch wenn ich vielleicht ein bissel negativ kling: ich LIEBE die Szenen mit Steve Trevor – er ist wirklich witzig!) und einen Endkampf der erstaunlicherweise weitaus zufriedenstellender ist als das was die meisten Comicfilme der letzten Jahre so geboten haben (I'm looking at you, Iron Man!). Dazu kommt ein Ende welches ein netter Bonus für die Fans ist (Cheetah kommt vor!), eine Erklärung für die Taten einer Figur die auch wirklich Sinn macht in meinen Augen und über ein banales "ich bin halt verliebt" hinausgeht und damit auch die gesamte Gesellschaft der Amazonen in Frage stellt..und Hades. Oliver Platt als Hades gott ich liebe Hades in diesem Film. Er ist so widerlich, eingebildet und süffisant und kann es sich alles leisten. Von Verhalten, Stimme und Aussehen ist er diese herrlich widerliche Mischung aus Jabba the Hutt und dem Hedonismbot aus Futurama.

So, Wertung, ja - für einen Film dieser Art und als Comic und Trickfilmfan - 10/10. ABER, das ist eben nur im Kontext gleichartiger Filme. Für einen normalen Film würde ich aber, großzügig wie man mich kennt, immer noch 8,5/10 vergeben. Der Film ist ein exzellenter erster Wonder Woman Film, alles was er braucht ist mindestens eine halbe Stunde mehr, damit viele Dinge auch wirklich behandelt werden können, die Charaktere mehr nötige Tiefe erhalten (vor allem Diana selbst könnte es nicht schaden) und das ganze nicht einfach so gehetzt und sprunghaft wirkt.