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Winsor & Newton Aquarellfarben-Test Aquarell, Aquarellfarben, Aquarellpapier, Coloration, Farbe, Farbtest, Kunst, Papier, Winsor & Newton

Autor:  Ellerfru
Mir wurde für den Aquarell-Workshop auf der Chisaii Con ein interessantes neues Papier von Winsor & Newton zum Testen zur Verfügung gestellt: Eine eigentlich für die Water Colour Marker konzipierte Papiersorte, die ich noch nicht im Handel gesehen habe (aber demnächst mal aktiv danach schauen werde): das Papier aus dem Water Colour Marker Pad.
http://www.winsornewton.com/uk/shop/paper/water-colour-paper/water-colour-marker-pads
Ich war zuerst ein bisschen skeptisch, ob das Papier auch für Tubenfarben geeignet ist, wenn es für die Marker optimiert ist – aber es hat sich sehr schnell herausgestellt, dass diese Skepsis unbegründet war. Das Papier scheint sehr stark geleimt zu sein, so dass die Farben knallig und kräftig auf der Papieroberfläche stehen bleiben, aber gleichzeitig lassen sich problemlos mehrere Farbschichten anlegen, ohne dass sich die unteren wieder anlösen. Also das Papier hat mich überzeugt.
Außerdem erhielt ich einige der Winsor & Newton Aquarell-Tubenfarben, die ich auch im Workshop vorstellen werde. Damit habe ich auch gleich ein Testbild gemalt!
http://animexx.onlinewelten.com/fanart/2493957/

Die Farben sind die folgenden:

Mars Black – das war eine kleine Überraschung, normalerweise benutze ich kein PBk11, aber nun gut, warum nicht... Es ist ein schönes, tiefes Schwarz, das in Mischungen gut zur Geltung kommt. Ich freue mich einfach darüber, ein neues Pigment zur Verfügung zu haben. Das werde ich jetzt sicherlich häufiger benutzen.

Titanium White – äh, ja, das ist das klassische Deckweiß PW6, das eigentlich von allen Herstellern ziemlich gleich ist. Ich konnte keinen Unterschied zu Titanweiß anderer hochwertiger Hersteller feststellen. Was natürlich bedeutet, dass diese Farbe absolut benutzbar ist.

Winsor Yellow – das ist sowieso eine meiner Standardfarben. Ich LIEBE den Farbton von PY154, und ihr habt vermutlich bereits bei meinen anderen Bildern in den Materialangaben gesehen, dass diese Farbe fast immer dabei ist. Es ist nun mal fast exakt Primärgelb, wunderbar transparent und ich kann den Farbton sehr empfehlen. <3 Wenn man ein einziges Gelbpigment verwendet, würde ich dieses empfehlen.

Winsor Orange – okay, dieser Farbton (PO62) und ich werden nicht so recht warm miteinander. Nicht, weil es irgendein Qualitätsproblem gäbe (die Farbe ist ganz einwandfrei!), sondern weil ich persönlich mit dem Farbton nicht viel anfangen kann – aber in diesem Bild habe ich es natürlich auch mit benutzt. (Ich persönlich bevorzuge Orange-Töne, die entweder deutlich auf der gelben oder deutlich auf der roten Seite sind. Dieser hier ist genau in der Mitte. Super, wenn man so einen Ton sucht.)

Quinacridone Red – meine ganz persönliche Positiv-Überraschung in dieser Farb-Zusammenstellung! <3 Ich hatte vorher noch gar kein PR209 (auch nicht von anderen Herstellern), es ist also das erste Mal, dass ich mit diesem Pigment in Berührung komme. Aber NICHT das letzte Mal. XD Es ist ein wunderbar kräftiges, warmes Rot, in das ich mich spontan verliebt habe. Sowohl in Mischungen mit anderen warmen Farben als auch für sich allein macht es einen tollen Eindruck.

Permanent Rose – joah, das ist noch so ein Fall von „Pigment, das ich ohnehin ständig benutze“, PV19. Ich glaube, ihr wisst inzwischen, dass ich Chinacridon-Pigmente MAG. XD In diesem Fall ist das ein hübscher pinker Farbton, den man hier gut in den Blüten sieht. Gehört zu den von mir am häufigsten verwendeten Farben. Ist auch recht nah an Primärrot/Magenta (mit leichter Neigung ins Blau) und kann als solches benutzt werden, wenn man mit einem kühleren Farbschema arbeitet. In der Mischung mit Gelb ergeben sich interessante Lachs-Töne und Hautfarben.

Ultramarine Violet – okay, ein ganz netter Violett-Ton. Leider mit meiner persönlichen Maltechnik nicht kompatibel, weil er granuliert und sich nicht gut übermalen lässt (löst sich wieder an!). Die Farbe an sich ist aber hübsch – sollte nur halt als oberste Farbschicht benutzt werden, weil man sonst ein Problemchen hat.

Winsor Blue (Green Shade) – yeah, PB15:3 noch eine „Standardfarbe“, liegt ziemlich nahe am Primär-Cyan (mit ganz leichtem Hang ins Grün), sollte also eigentlich in keiner Aquarellfarben-Grundausstattung fehlen... Ist auch so ein Ton, den ich schon mehrfach selbst gekauft hatte und häufig benutze. Gemischt mit dem Permanent Rose lassen sich sehr hübsche Schatten-Violett-Töne erzeugen.

Manganese Blue (Hue) – okaaaaay... Ich habe KEINE Ahnung, warum man mir zwei fast identische Farbtöne gegeben hat, denn das hier liegt ziemlich nahe am Winsor Blue (Green Shade), ist nur ein bisschen wärmer bzw. weniger grünstichig. Ich habe nicht direkt ein Problem mit dieser Farbe (macht nen einwandfreien Eindruck), hätte sie aber eben nicht unbedingt zusätzlich gebraucht. Der Farbton ist vielleicht ein ganz kleines bisschen wärmer als das Winsor Blue, und die Farbe ein kleines bisschen deckender.

Winsor Green (Yellow Shade) – die Phthalo-Grüntöne mag ich sowieso sehr. PG36 ist der „gelblichere“ davon, ein sehr kräftiges, frisches Blattgrün. Rein verwendet eine ziemlich knallige Farbe (gut für frisches Grün!), so dass ich den Ton bei diesem Bild nur abgedämpft benutzen konnte. Nichtsdestotrotz eine tolle Farbe, die ich sowieso gern benutze! Für Gras, frische Blätter etc. ist der Ton quasi alternativlos.

Perylene Green – ein ungewöhnlicher Farbton, der ziemlich speziell ist: Dunkelgrün, das fast bis ins Schwarz geht. Bei diesem Bild habe ich die Farbe großflächig benutzt und generell finde ich den Farbton super. Das ist eine sehr praktische Schattenfarbe für Blätter und so was... Und ich habe der Farbe schon vorher ganze Bilder gewidmet, mit exzessiver Nutzung. Joah.


Okay, wall of text! O_o Fazit der ganzen Sache ist jedenfalls: die neuen Farben haben die gewohnte Qualität von Winsor & Newton, ich habe mich ins Quinacridone Red verliebt – und ich will mehr von diesem Papier haben. (Verdammt, wo kriegt man das? Ist das überhaupt im Laden zu bekommen? XD)

EDIT: Nelia war so nett, mich darauf hinzuweisen, dass Boesner das Papier im Programm hat. Damit hat sich das "Problem" erledigt.

EDIT 2: Auf der Chisaii Con habe ich mit den Farben eine Magnolie gemalt. Das ging ganz einwandfrei. :) Außerdem standen da noch die Watercolour Marker zur Verfügung, mit denen ich auch noch mal einen schnellen Kaktus gemalt habe - die Marker sind zwar cool (für Modedesigner etc. eine echte Alternative zu Alkoholmarkern, weil man kräftige Farben kriegt und sehr schnell arbeiten und die Farben noch vermalen kann!) aber nicht so ganz mein Ding. Nun ja. Ich bleibe lieber bei "normalen" Aquarelltuben. Auf jeden Fall wars interessant, das ganze Zeug ausprobieren zu können.

Macis-Muffins - Rezept backen, Macis, Muffins, Rezept

Autor:  Ellerfru
Hier mal etwas GANZ experimentelles: Macis-Muffins. Ein kleiner Hinweis: Macis ist ein Gewürz, das so ähnlich wie Muskatnuss schmeckt. Wer keine würzigen Speisen mag, sollte das hier nicht nachahmen... Ich mochte die Muffins. Außer mir allerdings, äh, niemand. *drop*


Zutaten:

200g Mehl (normales Weizenmehl)
180g Roh-Rohrzucker
150g Natur-Jogurt (kein fettarmer!)
125g Butter (das ist ein halbes Päckchen)
2 geh. EL Speisestärke
2 Eier
1 geh. TL Backpulver
1/2 TL Salz
1 TL Macis
1 Prise gemahlene Vanille
1 Prise frisch gemahlener Pfeffer
1 Prise Zitronensäure
Marmelade nach Geschmack (ich habe Stachelbeer-Marmelade genommen)

Ich habe Butter, Eier und Zucker im Mixer schaumig gerührt. Dann habe ich die entstandene Masse mit den trockenen Zutaten und dem Jogurt kurz (!) verrührt.

Dann habe ich den Teig in die Muffinförmchen gefüllt. Ich hab noch Marmelade als Füllung hinzugegeben, also immer 1 El Teig in die Form, dann ein TL Marmelade drauf und dann wieder mit Teig bedeckt und kurz mit dem Löffelstiel durchgerührt.

Gebacken wurden die Muffins 25 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze.

Der Teig reicht für 1 Blech Muffins, also 12 große oder 24 kleine.

Apfel-Schokoladenkuchen mit Nuss-Kruste - Rezept Apfelkuchen, backen, Kochen/Backen, Kuchen, Rezept, Schokolade, Schokoladenkuchen

Autor:  Ellerfru
Das kreativ-experimentelle Backen geht in die nächste Runde! :D Diesmal habe ich mich an einen etwas "komplizierteren" Kuchen getraut. Auch diesmal wieder ordentlich mit Fotos und Rezept für euch dokumentiert.

Apfel-Schokoladenkuchen mit Nuss-Kruste




Zutaten:

Für den Schokoladenteig:
130g Weizenmehl
100g Butter
60g Jogurt (natur)
100g Zucker
30g Speisestärke
50g geraspelte Schokolade
20g Kakaopulver
2 Eier
1TL Backpulver
1 Prise Salz
1 TL gemahlene Vanille

Zum Belegen:
2 Äpfel
1 Tasse Agavensirup

Für die Kruste:
70g Butter
50g gemahlene Haselnüsse
2 Eier
40g Mehl
3EL Speisestärke
20g Zucker


Zubereitung:

Die Menge der Zutaten ist ausgelegt für eine normal große Springform (Durchmesser 26cm).

Zunächst wird der Schokoladenteig vorbereitet. Eier, Butter und Zucker schaumig rühren, mit den restlichen Zutaten vermengen und in die gefettete Springform geben.

Mit den kleingeschnittenen Äpfeln belegen, mit Agavensirup übergießen und im auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Ofen zunächst 40 Minuten backen.

Währenddessen wird die Kruste vorbereitet. Butter im Wasserbad schmelzen und mit den restlichen Zutaten verrühren. (Die Masse soll sehr flüssig sein.)

Wenn der Schoko-Apfel-Boden fertig gebacken ist, diesen kurz mit einem Messer von den Rändern der Springform lösen damit die Kruste in den Zwischenraum fließen kann. Dann den Kuchen mit der Krusten-Masse übergießen. Gegebenebfalls noch mit Nüssen zur Dekoration bestreuen.

Die Ofentemperatur auf 230°C erhöhen und noch 15 Minuten backen. Die Kruste soll goldbraun werden, dann ist der Kuchen fertig.


Fazit:

Nomnom.

Bananenkuchen mit Schokolade - Rezept backen, Banane, Bananenkuchen, kochen, Kochen/Backen, Kuchen, Rezept, Schoko, Schokolade

Autor:  Ellerfru
Und das nächste experimentelle Kuchenrezept mit leckeren Fotos für euch! :D Diesmal ein Bananenkuchen mit Schokolade.

Der Kuchen wurde mal wieder in einer Mini-Springform mit einem Durchmesser von 16 cm gebacken. Falls ihr eine größere Form benutzen wollt, dürfte es kein Problem sein, die Zutaten einfach zu verdoppeln (für eine Form mit einem Durchmesser von ca. 23 cm) oder zu verdreifachen (für eine Form mit einem Durchmesser von ca. 28 cm).




Zutaten:

60g Weizenmehl
50g Zucker
50g Butter
50g Schokosplitter (zartbitter)
50g Jogurt (Natur)
10g Speisestärke
1 EL Milch
1 Ei
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Prise Zitronensäure
1 Prise gemahlene Vanille
2 Bananen
Agavensirup (ca. 1 Tasse)


Zubereitung:


Aus allen Zutaten außer den Bananen und dem Agavensirup einen Teig rühren. Dann eine Banane mit der Gabel zu Mus zerdrücken und auch in den Teig rühren. Teig in die gefettete und mit Mehl ausgestreute Springform geben. Die andere Banane in Stücke schneiden, diese kurz in Agavensirup tauchen und dann oben auf den Teig legen. In den auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Backofen geben und 45 Minuten backen. 15 Minuten vor Ende der Backzeit mit dem übrig gebliebenen Agavensirup übergießen.


Fazit:

Sehr saftig, sehr lecker - sollte aber wohl frisch gegessen werden. :3

Nusskuchen mit Apfel und Weintrauben - Rezept Apfel, backen, Herbst, kochen, Kuchen, Nusskuchen, Obst, Obstkuchen, Rezept, Weintrauben

Autor:  Ellerfru
Ich habe mal wieder gebacken! Und zwar wurde es diesmal, passend zum Herbstanfang, ein fruchtiger Nusskuchen mit Äpfeln und Weintrauben. Natürlich wieder ein rein experimentelles Rezept, das ich hier für euch ordentlich dokumentiert habe. Nachahmung diesmal ausdrücklich empfohlen...

Der Kuchen wurde in einer Mini-Springform mit einem Durchmesser von 16 cm gebacken. Falls ihr eine größere Form benutzen wollt, dürfte es kein Problem sein, die Zutaten einfach zu verdoppeln (für eine Form mit einem Durchmesser von ca. 23 cm) oder zu verdreifachen (für eine Form mit einem Durchmesser von ca. 28 cm).

Diesmal habe ich sogar Fotos gemacht! :D





Und hier ist das Rezept:


Zutaten:

30g Weizenmehl
30g gemahlene Haselnüsse
30g Zucker
30g Butter
1 Ei
3 EL Macadamia-Sirup
(alternativ: Ahornsirup, Karamelsirup, Haselnusssirup o.Ä.)
1 TL Backpulver
1 TL Speisestärke
½ TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1 Prise Zitronensäure
(oder: etwas Zitronensaft)
½ Apfel
Weintrauben
(so ca. 15-20 Weinbeeren)


Zubereitung:

Apfel in Schnitze zerteilen und diese kurz in die in einem Glas Wasser gelöste Zitronensäure (oder Zitronensaft) tauchen – das verhindert, dass die Stücke hässlich braun werden. Weintrauben halbieren.

Mehl, Nüsse, Zucker, Butter, Ei, Salz, Vanille, Backpulver und 1 EL Sirup zu einem Teig verrühren und in die gefettete Springform geben. Mit Apfelstücken und der Hälfte der Weintrauben belegen. In den auf 160°C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Ofen geben und zunächst 15 Minuten backen. Dann (wenn die ersten Weintrauben schon etwas in den Teig eingesunken sind) die restlichen Weintrauben darauf geben und mit dem Rest des Sirups übergießen. Die Temperatur auf 180°C erhöhen und weitere 30 Minuten backen. Der Kuchen ist fertig, wenn die Oberfläche schön braun ist.


Fazit:

Der resultierende Kuchen ist sehr, sehr, SEHR lecker. (Tatsächlich deutlich leckerer als erwartet, betrachtet man den experimentellen Charakter der Angelegenheit...) Wird demnächst wiederholt – in einer größeren Form. Nomnom!

EDIT: Tja, und innerhalb weniger Stunden war der Kuchen... weg. *lach* Soll heißen, der war wirklich lecker, und ich war nicht alleine mit der Meinung. :3

EDIT 2: Schmeckt auch mit anderem Obst - die Wiederholung mit Orangenstückchen war erfolgreich.

Marmeladenmuffins - Rezept backen, Kochen/Backen, Marmelade, Marmeladenmuffins, Muffins, Rezept

Autor:  Ellerfru
Und weil es soooo viel Spaß macht, gleich noch ein brandneues Rezept (frisch aus dem Ofen!) hinterher. :)


Marmeladenmuffins


Zutaten:

200g Mehl (normales Weizenmehl)
160g brauner Zucker (Rohrzucker - ja, die Sorte ist wichtig...)
150g Jogurt (kein fettarmer... ansonsten dürfte die Sorte egal sein)
125g Butter (das ist ein halbes Päckchen)
2 geh. EL Speisestärke
2 Eier
1 geh. TL Backpulver
1/2 TL Salz
1/2 TL gemahlene Vanille
Marmelade (oder andere Fruchtzubereitung - mit möglichst hohem Fruchtanteil; ich hab Erdbeer-Aufstrich mit 75% Frucht genommen)


Zubereitung:

Ich habe Butter, Eier und Zucker im Mixer schaumig gerührt. Dann habe ich die entstandene Masse mit den trockenen Zutaten und dem Jogurt kurz (!) verrührt. Es entstand ein recht flüssiger Teig, in dem fast alles außer der Marmelade enthalten war.

Dann habe ich den Teig in die Muffinförmchen gefüllt: erst 1 EL Teig in jedes Förmchen, dann 1/2 TL Marmelade hinterher, und zum Schluss den restlichen Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilt. Dann habe ich jedes Förmchen kurz (!) mit dem Löffelstiel gerührt, damit die Marmelade sich etwas verteilt und Schlieren im Teig erzeugt.

Gebacken wurden die Muffins 25 Minuten bei 180°C Umluft.

Der Teig reicht für 1 Blech Muffins, also 12 große oder 24 kleine.


Fazit:

Nomnom. Lecker - nicht sehr süß; wer es süßer mag, muss einfach etwas mehr Zucker nehmen. Der Teig ging aber gut auf. Geschmacklich sind die Muffins einwandfrei, sehr saftig und locker.

Zitronenmuffins - Rezept backen, Kochen/Backen, Kuchen, Muffins, Rezept, zitrone, Zitronenmuffins

Autor:  Ellerfru
Uuund wieder ein experimentelles selbst entworfenes Rezept! :D Diesmal geht es um.....


Zitronenmuffins


Zutaten:

250g Mehl
200g brauner Zucker
190g Butter
150g Jogurt
3 Eier
2 EL Agavendicksaft
2 EL Speisestärke
1/2 TL Salz
1 Päckchen Backpulver
1 Zitrone


Zubereitung:


Zitrone schälen, in möglichst kleine Stücke schneiden (nur das Fruchtfleisch; die Schale ist nicht genießbar, es sei denn, man kauft eine teure unbehandelte Öko-Zitrone) und mit dem Zucker über Nacht in einem Glas (abgedeckt wegen möglichen Viehzeugs) stehen lassen - merke: Fruchtstückchen: gut; im Muffin auf etwas Saures beißen: schlecht. ^^ Das muss ordentlich ziehen, damit die Zitronenstückchen hinterher auf einem menschlich-süßen Niveau sind.

Dann Eier, Butter, Agavendicksaft und Zitronen-Zucker-Pampe in den Mixer werfen und kurz mixen. Mit dem Jogurt und den trockenen Zutaten in eine Schüssel werfen und kurz mischen. Das muss schnell gehen: es gehen quasi sofort lustige chemische Reaktionen los, die Bläschen in den Teig zaubern. Kein Grund zur Sorge, das ist genau das gleiche, was später beim Backen auch passieren würde, nur beschleunigt, vermutlich durch die ganze Säure der Zitrone.

Der Teig wird in Muffinförmchen gefüllt und gebacken, 20 Minuten bei 180°C Umluft.

Der Teig reicht für 1 Blech Muffins, also 12 große oder 24 kleine.


Fazit:

Der Geschmack ist einwandfrei, wenn man sehr zitronige Zitronenmuffins mag. (Keine Sorge, wirklich "sauer" sind die Dinger nicht... Aber... äh... zitronig.) Positiv ist anzumerken, dass der Teig wunderbar fluffig-weich aufgegangen ist. Das Rezept wird mit Sicherheit wiederholt - demnächst eventuell auch mal mit dem gleichen Teig in einer Kuchenform.

Brombeer-Vanille-Muffins - Rezept backen, Brombeeren, Brombeermuffins, Kochen/Backen, Kuchen, Muffins, Rezept

Autor:  Ellerfru
Wie versprochen: gleich das nächste Rezept hinterher. :) Wieder eine Eigenkreation, Brombeer-Vanille-Muffins, aber das Resultat schmeckt erstaunlich gut, wie frisch vom Bäcker. Nomnom!


Zutaten:

200g Mehl (normales Weizenmehl)
100g brauner Zucker (Rohrzucker - ja, die Sorte ist wichtig...)
50ml Agavendicksaft
150g Jogurt (kein fettarmer... ansonsten dürfte die Sorte egal sein, ich hab welchen mit Vanillegeschmack genommen)
125g Butter (das ist ein halbes Päckchen)
1 geh. EL Speisestärke
2 Eier
1 geh. TL Backpulver
1/2 TL Salz
1/2 TL gemahlene Vanille (kriegt man zur Not im Öko-Laden)
125g frische Brombeeren (so ein Schälchen aus dem Supermarkt halt)


Zubereitung:

Zucker, Eier, Agavendicksaft, Butter und Jogurt kamen kurz in den Mixer und wurden dann kurz (!) mit den festen Zutaten verrührt. Der resultierende Teig war noch relativ fest, aber keine Sorge: das ändert sich dank der Brombeeren.

Besagte Brombeeren habe ich erst mal halbiert und auf böses Viehzeug hin untersucht (es sollen ja keine Wurm-Muffins werden...). Dann habe ich die Hälfte davon kurz in den Teig gemixt, damit der Saft sich verteilt und für eine normale Konsistenz des Muffin-Teigs sorgt. Die andere Hälfte habe ich per Hand untergehoben, das sind dann die sichtbaren Fruchtstückchen im Muffin.

Gebacken habe ich für 25 Minuten bei 180°C, Umluft. Das kann aber wohl nach Ofentyp variieren.

Der Teig reicht für 1 Blech mit Muffins, also 12 große oder 24 kleine.


Fazit:

Nomnom! Wird GANZ sicher wiederholt.

Safrankuchen - Rezept Backen, Kochen, Kochen/Backen, Kuchen, Rezept, Safrankuchen

Autor:  Ellerfru
Ich hatte ja versprochen, euch auf dem Laufenden zu halten, was meine Back-Experimente angeht. Da ich festgestellt habe, dass ich zu dumm bin, Rezepte zu befolgen die Eigenkreationen bei mir regelmäßig besser gelingen, handelt es sich auch diesmal um ein eigenes Rezept.

Und zwaaaar: habe ich versucht, einen dieser leckeren traditionellen Safrankuchen nachzustellen, wie man sie manchmal auf Mittelaltermärkten bekommt.

Zutaten:

300g Mehl (normales Weizenmehl)
200g Vollrohrzucker (schmeckt besser als weißer Zucker, dabei bleibe ich)
50 ml Agavendicksaft (Vorsicht hierbei: wird nach dem Backen noch süßer, als der Teig schon ist. Also wenn der Teig noch nicht süß genug sein sollte, kommt bitte NICHT auf die Idee, noch etwas hiervon nachzugeben.)
250g Butter
5 Eier
2 EL Speisestärke
1 EL Milch
1 gehäufter TL Backpulver
1/2 TL Salz
0,2g Safran-Pulver (das sind zwei von diesen kleinen Plastikdöschen aus dem Gewürzregal im Supermarkt)


Zubereitung:

Zuerst habe ich Eier, Milch, Agavendicksaft und Butter in den Mixer geschmissen und gerührt, bis das Zeug blasig wurde. Dann habe ich das zu den restlichen Zutaten in eine größere Schüssel gekippt und kurz (aber wirklich kurz) verrührt.

Den Teig habe ich dann noch 10 Minuten stehen gelassen, damit der Safran Zeit hat, schon etwas von seiner Farbe abzugeben. Der Kuchen soll ja schön gelb werden (und nebenbei auch intensiv nach Safran schmecken).

Dann habe ich den Teig in eine gefettete Kuchenform gegeben. Hier ist ein kleiner Warnhinweis angebracht: wenn ihr das nachmacht, nehmt bitte eine Kastenform mit Antihaftbeschichtung - der Kuchen KLEBT. Ihr werdet dankbar sein, den Kuchen einfach mit einem Plastikmesser oder so was von den Wänden lösen zu können. Komplizierte Kuchenformen sind bei dieser Sorte Kuchen unangebracht!

Und dann... ab in den Ofen. 60 Minuten bei 180°C. Eventuelle Vulkanausbrüche durch Wärmekonvektion sind KEIN Mangel. ;)


Fazit:

Hm. Eventuell hatte ich schon angedeutet, dass ich gewisse Probleme hatte, den Kuchen aus der Form zu lösen? ^^ Aber es war auch zugegebenermaßen saublöd von mir, einen Sirupteig (darauf läuft Agavendicksaft ja hinaus) in eine Gugelhupf-Form zu füllen. Ein Fehler, den ich nicht wiederhole.

Der Kuchen selbst, wenn er einmal aus der Form entfernt und auf dem Teller gelandet ist, schmeckt aber sehr lecker. Das heißt: wenn man Safran und Zucker mag. :D Letztendlich ist es einfach ein sehr saftiger, goldgelber Rührkuchen mit intensivem Safrangeschmack. Ich persönlich werde die Angelegenheit vermutlich (in einer geeigneteren Kuchenform) wiederholen.


Nachtrag:

Interessanterweise hat sich herausgestellt, dass der Kuchen NOCH besser schmeckt, nachdem er ein paar Tage gelegen hat und durchziehen konnte. Jedenfalls wird er noch aromatischer. :) Ein Argument mehr, die Sache zu wiederholen!

Nusskekse - Rezept Backen, Kekse, Kochen, Kochen/Backen, Nüsse, Nusskekse, Rezept

Autor:  Ellerfru
Das Projekt "Nusskekse" ist erfolgreich beendet! :D Und sie sind sogar was geworden... Also zumindest ich mag sie. XD Da ich nicht nach einem bestehenden Rezept vorgegangen bin, sondern eher, äh, experimentell an die Sache herangegangen bin, habe ich mich entschlossen, die Zusammensetzung der Nusskekse für die Nachw... ähm... zumindest für ein paar Leute, die auch gerne backen, zu dokumentieren.

Die Zutaten:

500g Mehl (normales Weizenmehl)
500g Butter
500g gemahlene Haselnüsse
75g gehackte Pistazien (sie lagen noch herum...)
250g Voll-Rohrzucker (ganz entscheidend für den Geschmack, viel leckerer als weißer Zucker!)
1 Ei
1 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1 Prise Backpulver
1 großzügiger Schuss ~3-4 EL Macadamia-Sirup

Das ganze habe ich ordentlich verknetet und erst mal 2 Stunden kaltgestellt. Resultat war ein glatter, fettiger Teig mit Nuss-Klümpchen drin, glücklicherweise vollkommen unklebrig - er ließ sich rückstandslos von der Schüsselwand abziehen. Daraus habe ich kleine Kügelchen geformt, sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und mit einem Löffel etwas plattgedrückt bis sie noch ca. 1cm dick waren. Backen erfolgte für ca. 15 Minuten bei 200°C Umluft auf mittlerer Schiene. Der Teig reichte bei mir für zwei große Backbleche. (Bei einem kleineren Ofen rechnet ruhig mit drei Blechen. Die Kekse dürfen nicht zu nah beieinander liegen, weil sie noch etwas breiter werden. Und na ja, im Zweifelsfall lassen sich ja die Mengenangaben problemlos halbieren.)

Die fertigen Kekse sind, oh Wunder, Nusskekse - glücklicherweise aber nicht sehr bröckelig und deutlich saftiger als die gekauften aus dem Supermarkt. Also die Angelegenheit werde ich definitiv noch wiederholen, gerade in der Herbst- und Winterzeit. :3

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