Sie liegt zusammengerollt neben dem Feuer, welches zumindest ein wenig Wärme spendet. Eingehüllt in ein paar Wolldecken bekommt sie den Schlaf, den sie so dringend braucht.
Was war das? Ein Flüstern, ein Raunen, dahin gemurmelte Worte, die nicht für jedermanns Ohren gedacht waren? Oder doch nur der Wind, wie er leise durch die üppigen Baumkronen rauschte?
Noriko schlug die Augen auf und schloss sie auch sogleich wieder.
„Ich wache nicht in letzter Sekunde auf, um festzustellen, dass alles nur ein böser Traum war. Ich wache immer erst dann auf, wenn es längst zu spät ist.“
Stolz sah Osiris über die Wüste, die sein Land und seine Heimat war. Das Volk ertrug tapfer die sengende Hitze und arbeitete am breiten Lauf des Nils, um sein Überleben zu sichern.
Es waren gute Menschen, die den Göttern gebührend dankten und ihnen aufrichtigen Respekt zollten.
„Hey, Takuya“, begrüßte ihn seine Mutter, als er die Wohnung betrat, „wie war es in der Schule?“
Dieselbe langweilige Frage wie jeden Abend. Takuya zuckte mit den Schultern und gab die selbe Antwort, die er auch sonst immer gab: „Es war okay.
Zeron und Liadan sind Jungs, die versuchen die zwei freien Plätze als Harrirs Schüler zu ergattern. Harrir ist ein berühlter Held, der nicht jünger wird und sein Wissen endlich weitergeben will, und testet somit die Kandidaten.
„Was soll das heißen?“, fauchte Rose. „Das soll meine Schuld sein?!“
Nathan warf ihr ebenso giftige Blicke zu und starrte dann wieder auf die Autoschlange vor ihm.
„Ich hab dich etwas gefragt“, wiederholte sie wütend.
So hatte sie sich das Ganze sicher nicht vorgestellt.
In der Regel war die Ernte kein Todesurteil für die Tribute aus Distrikt 4, doch alle Regeln hatten ihre Ausnahmen und genau so eine hatte Annie Crestas Schicksal gerade besiegelt.
Die Chronologie zweier Leben, die für eine kurze Zeit wichtige Momente miteinander geteilt haben: Das, was geschehen ist und all das, was zwischen den Zeilen hätte geschehen können, wird zu einer Geschichte.
Missmutig stocherte Soul in seinem Frühstück herum, schob das Spiegelei über den Teller und vermied jeglichen Blick auf das andere Tischende. Er ahnte, dass Maka ihn beobachte, entweder fragend oder genervt von dem mangelnden Respekt gegenüber ihrer Kochkunst.
Zuerst war es nur ein Schimmern. Ein kurzes Aufblinken in der Nacht. Man hätte es übersehen können, und wenn Paige nicht im richtigen Moment aus dem Fenster geschaut hätte, wäre das wahrscheinlich auch wirklich passiert.
Yettare
Der Hieb kam so schnell, dass er ihn kaum sah.
Nur sein Instinkt und die vorherigen Kämpfe ließen ihn sein Schwert hochreißen, um den gewaltigen Schlag zu parieren, den der Balrog ihm versetzte.
Von der Hafenstadt Saltpans führte ein Weg in östlicher Richtung ins Landesinnere. An manchen Stellen war es kaum mehr als ein Pfad, der sich zwischen Bäumen und Hügeln durch die Landschaft schlängelte. Kleine Dörfer lagen versteckt in den Senken oder in den Hainen.
„Mir ist nur etwas warm und schwindelig, mehr nicht.“
„Das kannst du deiner Großmutter erzählen, man.“
„Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich werde den Schulalltag schon überstehen, also-“
„Nein heißt nein.“
Nur Schwachsinnige hören Stimmen! Dies hatte ihn sein Vater gelehrt. Doch das Mädchen wirkte keineswegs schwachsinnig. War sie nur ein Bauernopfer? Eine Schachfigur, von anderer Hand geführt?
„Der Nebel lichtet sich!“
Dieser Ausruf ließ Marco von dem Buch vor sich auf dem Schreibtisch aufsehen. Sein Kinn löste sich von seiner Handfläche, als sein gelangweilter Blick durch den Raum zu dem Bullauge hinüber wanderte.
Fumiko schluckte. Ihr Hals schmerzte. Doch wusste sie, wovon dieses Wesen redete. „Kannst du wirklich...?“
„Ja“, antwortete Kyubey. „Ich habe die Macht diesen Wunsch zu erfüllen, wenn du dafür einen Pakt mit mir eingehst und Puella Magi wirst.“
„Boromir ist derzeit der Erbe. Der einzige Sohn Gondors“, sprach Finduilas leise. „Mehr als den Tod fürchte ich, dass er enden könnte wie sein Vater. Einsam und allein. Verbittert und in dem Glauben die kalten Mauern dieser Stadt sind die Einzigen, di