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Justice League: Crisis On Two Earths (inklusive DC Showcase: The Spectre) Film, JLA, Review, Spectre

Autor:  paptschik

DC Showcase: The Spectre
Der Kurzfilm der der Special Edition von Crisis On Two Earths als Bonus beiliegt. Richtig, richtig geil. Man muss natürlich sagen, dass man an einen Kurzfilm ganz anders herangeht, vor allem da dieser hier keine zehn Minuten dauert. Aber für die Zeit hat man, finde ich, wirklich großartiges geboten bekommen. Für einen Langfilm würde so eine Vorgehensweise nicht ausreichen und da war das Ende dann auch fast zu vorhersehbar (wobei es aber eben so schnell kam, dass das kaum einen Unterschied macht), aber in Kurzfilmform funktioniert es gut, es ist eine perfekte, kleine Vorstellung von Spectre, einer von DCs fiesesten Figuren. Mächtig Pluspunkte und die Bestwertung hat sich das kurze Stück Cartoon auch mit der tollen Präsentation erarbeitet – gute Sprecher, grandiose Optik und toll überarbeitet, damit das ganze den Flair eines älteren Filmes hat, streckenweise recht unsauberes bzw. zerkratztes Bild inklusive. Ich mag sowas einfach sehr. Wirklich bewerten kann man so einen Film letztlich nur schwer, es ist eben doch nur ein verdammt kurzer Kurzfilm, aber ich bin mit dem ersten der DC Showcase Kurzfilme sehr zufrieden und freu mich schon auf Jonah Hex auf der Under The Red Hood DVD.
10/10

Justice League: Crisis On Two Earths
Sehr fein, sehr nett, hat mir sehr gefallen. Batman vermisst man anfangs ein wenig, dafür bekommt er gegen Ende viel Action und alle guten Zitate. Die anderen teilen sich recht gut auf, aber Flash und vor allem Green Lantern kommen jedoch etwas zu kurz. Superman bekommt genug Action und einige sehr witzige Momente, Wonder Woman gleichfalls und Martian Manhunter bekommt sogar seinen eigenen unabhängigen Handlungsstrang. Primär lebt der Film von Action, toller Optik, tollen Stimmen und reichlich Cameos – aber ist dabei weit besser als etwa Superman/Batman: Public Enemies, da diesmal auch die Story was hermacht. Getragen wird diese natürlich, wie sollte es in einem Film mit einer bösen JLA anders sein, von ihren Schurken, speziell Owlman, dessen Plan es ist, der hier wirklich im Mittelpunkt steht. Owlman ist einfach großartig, vor allem James Woods sei dank. So gut gesprochen, da kann man nichts kritisieren. Ohne Owlman würde der Film in sich zusammenfallen und ohne Woods wär Owlman nur halb so bedrohlich.
Nette kleinere Auftritte bekommen die gute Version des Jokers, diverse böse Versionen von Helden und gleich ein ganzer Trupp weiterer DC Helden. Es war eine sehr nette Überraschung plötzlich auch Aquaman zu sehen. Gefehlt hat mir bei dem Film nichts, er war eben sehr auf Action fixiert, hat aber auch genug davon und die macht auch was her. Es ist nicht der beste der DC DVD Animationsfilme, das ist immer noch Wonder Woman knapp vor New Frontier, aber Crisis On Two Earths darf sich schon auf einer Stufe mit Green Lantern an dritter Stelle sehen und vor allem weit weit vor DCs letztem DVD Filmchen, Superman/Batman: Public Enemies. Hoffen wir, dass sich dieser Aufwärtstrend bei Under The Red Hood fortsetzt.
8,5/10

Review: Lots of Kong Godzilla, Kaiju, King kong, Review

Autor:  paptschik

King Kong (1933)
Ah, King Kong, das Original. Man mag es kaum glauben, aber ich hatte diesen Film zuvor noch nie vollständig gesehen, das musste man natürlich ändern. Hat man nun zum Glück ja. King Kong ist ein Film, der sich besser gehalten hat als viele andere und durch seine starken Unterschiede zu den beiden Remakes nicht mal durch diese ersetzt wurde. Außerdem ist es ein vor allem optisch ansprechender Klassiker. Da es (soweit ich das sehe) „nur“ ein Abenteuer und Monsterfilm ist, würde ich persönlich den vielschichtigeren Ur-Godzilla über King Kongs Anfänge stellen, aber ich mag Godzilla als Monster auch einfach mehr, also wird das meine Entscheidung wohl auch beeinflussen. So oder so ist King Kong gut genug um sich fast die Bestnote zu holen.
9/10

King Kong Escapes
Ui, ein japanischer King Kong. Meine Güte, was für ein DUMMER Film. Das ist an sich nichts schlechtes, einige der klassischen Monsterfilme sind dumm (aber weit nicht so viele wie manche denken), aber sie machen dabei eben richtig Spaß. King Kong Escapes leider nicht immer. Der Anfang ist toll, die Figuren werden eingeführt, dann gibt’s auch schon den ersten Kampf zwischen King Kong und Gorosaurus – dieser ist eigentlich das Highlight des Films. Danach gibt es leider ewig lang gar keine brauchbare King Kong Action und die Story ist leider nicht gut genug um diese lange Phase wirklich zu retten. Am Ende mit dem Kampf zwischen King Kong und Mecha Kong macht der Film zwar noch einmal richtig Laune, aber so gut wie der farbenfrohe Anfang, mit seiner lockeren Stimmung und dem tollen Kampf gegen Gorosaurus wird er nie wieder.
5/10

King Kong vs. Godzilla
DAS ist Monsterkult schlechthin, das große Aufeinandertreffen der Giganten! Und er macht Spaß, vor allem als es wirklich dann zur Sache geht mit den beiden und er ist auch sonst unterhaltsam, da die Menschen schlicht witziger sind als sonst (die Handlung ist Müll, aber der Humor passt zumindest). Aber er hat eben einige Schwächen, die bei solchen Filmen nicht selten sind, er hätte doch weit mehr Monsteraction nötig gehabt und vor allem, hätte er weit mehr Godzilla gebraucht – große Strecken des Films befassen sich ausschließlich mit King Kong, Godzilla wird hier zum Gastauftritt degradiert und das nicht mal mit der Würde, die andere Monster wie Mothra erhalten, wenn sie denn die Gäste in nem Godzillafilm sind. Big G hat besseres verdient. Aber Spaß macht es letztlich schon ordentlich und es ist halt doch King Kong vs. Godzilla, allein der Name sagt schon was hier so toll ist. Aber mehr Godzilla wär mir lieb gewesen.
7,5/10

Review: Avengers, Cap, Sirens, Berserk Avengers, Comic, Manga, Review

Autor:  paptschik

Mighty Avengers #34
Es schmerzt. Mighty Avengers war so grandios, so optimistisch, so heroisch...und nun holt das Marvelhafte den Comic doch ein und man wird verfolgt von Dingen die einen anwidern. Helden die unlogisch sind, nur damit sie Entscheidungen treffen können, die ihre Mithelden verletzen oder beleidigen, Freunde die sich nicht mehr mögen, Familien die einander verraten, Teams die nicht mehr zusammenhalten...typisch Marvel eben. Schön, sie wollen das Heroic Age starten. Das bringt aber nichts, wenn die Hälfte der Figuren sich wie Arschlöcher verhalten. Es ist traurig. In diesem Fall ist es wenigstens noch gut geschrieben, Slott sei Dank, aber auch ein Dan Slott kann aus einer miesen Vorgabe die das gesamte Marvel Universum betrifft nicht viel rausholen.
5/10

Mighty Avengers #35
Besser. Viel besser. Ich finde die Art wie das Team auseinander gebracht wurde immer noch nicht gut, aber wenigstens wird sich hier auf Pym und Jocasta konzentriert und deren Geschichte ist weit interessanter als der Rest. Nicht viel Avengers hier, aber das ist mir recht egal, solange Pym gut geschrieben wird. Ich hoffe das beste für die Zukunft. Ultron wieder mal als Bösewicht ist auch nett, und zum Glück wurde die Situation in Bezug auf Jocasta besser gehandhabt als ich nach den bisherigen Ausgaben erwartet hätte. Eine Ausgabe nur noch, ich hoffe, die wird genauso gut.
9/10

Captain America #604
Das Nomad Co-Feature war, vor allem Aranas Anwesenheit sei dank, diesmal sehr gut. Der einseitige Konflikt zwischen Nomad und Arana ist weit interessanter, als die eigentliche Geschichte die einem hier geboten wird. Ich hoffe Arana kommt noch länger hier vor, denn allein kann Nomad die Geschichte kaum tragen. Die Hauptstory war sehr nett, vor allem Falcon, der mal wieder viel zu tun bekommen hat, aber es nervt immer noch tierisch, dass Steve nicht vorkommt....
8/10

Gotham City Sirens #10
Gelungener Abschluss für die laufende Geschichte, vor allem aber wird wieder gezeigt, dass bei aller Liebe zu Harley, Ivy und Catwoman, es Riddler ist, der die heimliche Hauptfigur der Reihe ist. Sein Gespräch mit Aesop, sein Fazit am Ende, vor allem die Art wie er mit dem Verrat durch seine vermeintlichen Freunde umgeht, die Figur wurde hier ein gutes Stück weiterentwickelt und es wurde wieder ein Schritt gemacht zur Rückkehr zum wahnsinnigen Riddler, der Schurke ist und kein selbstverliebter Detektiv. Schön vor allem, dass Dini praktisch alleinige Kontrolle nicht nur über die Damen bekommen hat, sondern auch über Riddler (und nebenbei auch Hush). Die Autoren brauchen etwas, womit sie arbeiten können, während Morrison also Batman selbst in der Hand hat, ist es nett, dass anderen Autoren zumindest ein paar der beliebteren Schurken und Nicht-Mehr-Ganz-Schurken überlassen wurden.
9/10

Berserk Vol. 34
Ich wollte schon enttäuscht sein, ich wollte mich schon beschweren. Der Anfang dieses Bandes zieht sich ein wenig, es wirkt alles ein wenig zu sehr wi e Filler. Immer noch großartig gezeichnet und mit tollen Designs, aber es streckt sich zu sehr. Dann aber fängt Miura an uns auch Plot zu geben. Die Schlacht gegen den Kaiser der Kushanen war großartig, die Entwicklung der Beziehung zwischen Mensch und Monster hat mir sehr gefallen. Aber das Ende, meine Güte, das Ende....der Totenkopfritter greift Griffith an und dies hat Folgen, die wohl die größte Veränderung und Plotentwicklung in Berserk seit mindestens zehn Bändern darstellen. Ich war vom Abschluss einfach nur überwältigt, begeistert und natürlich sah wie gewohnt alles genial aus, vor allem in den letzten zwei Kapiteln mit all den neuen Designs. Und so gibt es trotz des schwachen Anfangs immer noch
10/10

Review: Blind Side, Kampf der Titanen, Precious Blind Side, Film, Kampf der Titanen, Review

Autor:  paptschik

Blind Side
Was soll man da groß schreiben? Blind Side ist die Art Film, bei der man nach dem Ansehen ein gutes Gefühl hat. Volller Freude, Hoffnung, Optimismus, ein richtiger Feel Good Film und Blind Side war ein Vertreter dieser Filmart, der bei mir besonders gut funktioniert hat. Viele mögen ihn als langweilig kritisieren, ich lasse jedem seine Meinung, ich streite auch nicht ab, dass andere Filme handwerklich weit besser sind. Aber egal, Blind Side hat mir einfach sehr viel Spaß gemacht und die DVD wird auf jeden Fall gekauft. Er war rührend, schön, witzig und hat mich einfach über seine gesamte Länge hinweg großartig unterhalten. Was will ich mehr?
9/10

Kampf der Titanen – Clash of the Titans
Es gab ne Zeit, da wurden Filme gelobt, die sich auf das konzentriert haben, was sie gut macht. Was man heut Klassiker nennt, sind auch nur die effektüberladenen Blockbuster der Vergangenheit. Das Remake von Kampf der Titanen hatte es schwer, immerhin musste man eine von Harryhausens bekannteren Arbeiten umsetzen. Grundsätzlich hat man es aber geschafft! Kein Meisterwerk, nicht besser als das Original, aber die Action ist toll, die Monster sehen toll aus (auch wenn die Effekte bei Medusa zu wünschen übrig ließen), man verlässt den Saal recht zufrieden und ich fand toll, dass es mit der mechanischen Eule eine nette, kleine Anspielung an das Original gab. Sehr nett. Nur Hades hat streckenweise etwas gestört und die gesamte Medusasequenz war weit nicht so gut wie im Original. Deshalb und da der Film halt doch reichlich blöd ist (was das Original aber auch war) gibt es „nur“
7,5/10

Precious: Das Leben ist kostbar

Gott, was für ein deprimierender Film. Er ist gut, gut gefilmt, guter Schnitt, tolle Darsteller...aber Gott, was für ein deprimierender Film. Darstellerisch sehr stark, vor allem Mo'Nique, die hat sich ihren Oscar wirklich erarbeitet. Es gab einige sehr nette Einfälle, Kompliment an den Regisseur. Insgesamt hat am Ende jedoch ein wenig gefehlt, ich glaube es war generell einfach das Ende. Der Film hört recht plötzlich auf, er hat zwar einen Abschluss, aber der könnte besser sein. Das zieht den Film nicht weit runter, aber ein bisschen. Schließlich ist es auch noch so, dass ich einfach ein optimistischer Mensch bin, der optimistische Filme mag – deshalt hat Blind Side bei mir auch so gut abgeschnitten und dieser Bonus fehlt Precious. Ein wirklich verdammt guter Film ist es dennoch. Aber Gott, er ist so unglaublich deprimierend.
8,5/10

Review: Detective Comics, Madame Xanadu, Titans Comic, Madame Xanadu, Review, Titans

Autor:  paptschik

Detective Comics #862
Sowohl die Hauptstory als auch das Co-Feature waren besser als in den ersten Teilen ihrer jeweiligen Geschichten, aber nicht viel. Die Interaktion mit Oracle im Co-Feature war sehr amüsant, während in der Hauptstory vor allem die große Rolle von Bette Kane mich freut. Nur Batman wirkt hier etwas verschwendet. Interessant auch, dass die Geschichte fast am Ende ist, ich frage mich wie sich das in nur einer Ausgabe ausgehen soll....bin gespannt.
8,5/10

Madame Xanadu: Exodus Noir
Immer noch ein großartiger Comic, aus diversen Gründen jedoch nicht ganz so genial wie der erste Band. Es ist alles nicht ganz so episch, nicht ganz so spektakulär, es fühlt sich alles weniger wichtig an. Es ist bloß eine Geschichte rund um Madame Xanadu, wo Band 1 noch wirkte als wäre es die eine, definitive Geschichte dieser Figur. Auch gibt es hier nur zwei Settings – die Gegenwart (in diesem Fall das Jahr 1940) in Amerika und einen Teil aus dem vergangenen Leben unserer Hauptfigur, als sie im späten fünfzehnten Jahrhundert mit einer Geliebten in Spanien lebte und sich der Bedrohung durch die Inquisition stellen musste. Der eigentliche Handlungsstrang rund um einige mysteriöse Morde wird recht erfolgreich mit den Momenten aus der Vergangenheit in Verbindung gebracht, generell aber sind es zwei unabhängige Handlungsstränge und die Passagen aus der Vergangenheit sind primär dazu da mehr über Madame Xanadu selbst zu erzählen – was sie erfolgreich tun. Aber es scheint im Vergleich zur Phantom Stranger Storyline alles etwas bedeutungsloser. Schwächer ist hier auch wie ein klassischer Held des DC Universums eingebaut wurde. Sandman ist zwar mehr als willkommen, aber bedingt durch die wenigen Auftritte die er in den fünf Ausgaben hat, ist er zwar immer noch besser als die netten Anspielungen und Gastauftritte an/von Green Lantern, Spectre und Etrigan in Disenchanted, dem ersten Band, aber die Tiefe die man Phantom Stranger gegönnt hat, bleibt hier aus. Selbst Death hatte eine größere Rolle als Sandman hier. Auch ist Exodus Noir optisch kein solches Highlight. Es sieht immer noch verdammt gut aus, sehr detailliert, aber eben nicht so perfekt. Generell mag das alles furchtbar klingen, aber so ist es nicht. Das größte Problem von Exodus Noir ist wie unvergleichlich gut Disenchanted war. Exodus Noir kommt da einfach nicht ran, ist für sich genommen aber immer noch ein verdammt guter Comic.
9/10

Titans #23
Tolle, aber deprimierende Ausgabe, in der man sieht wie der Rest der Ur-Titans mit der Situation in der Roy sich befindet umgeht. Es ist traurig und tragisch und teilweise bitterböse. Dick und Wally zeigen was für Arschlöcher sie sein konnten und können, das fand ich teilweise etwas übertrieben, aber generell war es wirklich eine sehr schöne Ausgabe und ein gelungener, wenn auch trauriger, Abschluss der Serie als Comic rund um die gealterten Titans – als nächstes übernehmen dann die Bösewichte den Comic. Mal sehen wie das wird.
10/10

How To Train Your Dragon Drachenzähmen leicht gemacht, Film, How To Train Your Dragon, Review

Autor:  paptschik
Ein toller Film. Ein richtig, richtig toller Film. SO sollten Animationsfilme sein – mehr als nur eine simple Komödie mit einem Maximum an Popkulturanspielungen, sondern schlicht ein exzellenter Vertreter eines Genres, der sich selbst eben nicht ganz so ernst nimmt und zufällig auch animiert ist. Das ist bei den besten Beispielen, gerade für computeranimierte Filme, immer so. The Incredibles war einer der besten Superheldenfilme als er rauskam und ist dank seiner Mischung aus Humor, Drama, Spannung und rasanter Action genau das auch heute noch. Kung Fu Panda war nicht einfach eine Parodie seines Genres, es war eine Huldigung, mit grandios choreografierten Kämpfen und all den Klichees, die ein Martial Arts Film zu haben hat. WALL-E war nicht nur als Science Fiction Film überzeugend, sondern war eine der schönsten Liebesfilme die ich je gesehen habe. How To Train Your Dragon schließlich – dessen deutschen Titel ich mich weigere auszuschreiben – ist zwar durchgehend süß und lustig, hat aber auch verdammt spektakuläre Actionsequenzen, ist ein wirklich guter Fantasyfilm und hat Dragonheart als den besten Film rund um Drachen ohne große Schwierigkeiten abgelöst.

Ein Grund dafür ist der Humor, die Zurückhaltung wenn es um den Humor geht. Der Film ist witzig, aber er versucht nicht zwanghaft über seine volle Länge hinweg einen Gag nach dem anderen zu liefern, vor allem wenn dies nur der Story im Wege stehen würde. Er nimmt sich die Zeit um Dinge wirken zu lassen, der Drache macht nicht ständig Blödsinn, sondern ist auch oft einfach nur niedlich, in den Flugsequenzen gibt es keinen billigen Klamauk, sondern man darf in beeindruckendem 3D die Schönheit der Animationen bewundern. Dergleichen eben.

Und das 3D, oh Gott, das 3D. Nach Avatar das beste, dass ich bisher genießen durfte. Es war so vielfältig eingesetzt und hat seine Wirkung nie verfehlt, es war einfach toll. So stell ich mir 3D im Kino vor und für so ein Erlebnis, zahl ich auch nur zu gern ein paar Euro mehr. Das Bild selbst war auch recht spektakulär. Nicht so gut wie die besseren Pixars wie WALL-E, aber doch mit Abstand (weitem, weitem Abstand) das bisherige Highlight von Dreamworks. Die meisten ihrer Filme waren zwar äußerst unterhaltsam, hatten fürs Auge aber nicht ganz so viel zu bieten (wobei ich erneut Kung Fu Panda als Ausnahme sehen würde, der doch einige beeindruckende Handlungsorte hatte), aber hier, hier haben die sich selbst überboten. Ich hoffe die nächsten Filme halten dieser Niveau, dann könnte Dreamworks vielleicht endlich mal mit Pixar mithalten.

Was ich an dem Film auch sehr mochte waren die Figuren. Alle sympathisch, alle interessant, die die relevant waren wurden gut genug ausgearbeitet, die anderen waren banal genug um auch mit ihrer stark begrenzten Zeit auf der Leinwand zu gefallen. Auch wenn es schon irritiert hat ab und an wie sehr das eine Kind nach Jack Black aussah. Unser Held war, natürlich, liebenswert, aber gut, er war ein wandelndes Heldenklischee, der clevere, kluge Verlierer, der nicht der beste Krieger ist, aber ein guter Erfinder. Sowas gabs zuletzt in Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen und sowas geht zurück bis hin zu Spider-man. Aber hey, es ist ein Stereotyp der funktioniert, ich mochte ihn. Nett auch die zentrale weibliche Rolle – aggressiv, gefährlich, maskulin und nicht nur auf die übliche Art, wo eben eine Frau gern mal ständig rumkreischt, nein, sie war eben eine Kriegerin, ich fand es da einfach passend. Auch gibt es hier wieder eine nette Geschichte in der die Beziehungen zwischen Vätern und Söhnen eine große Rolle spielen....Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, Himmel und Huhn, jetzt das, ich seh in letzter Zeit echt nur derartige computeranimierte Filme. Aber auch hier gilt wieder, dass es nicht schlecht ist. Man muss nicht ständig das Rad neu erfinden, solang man damit noch fahren kann.

Also, wie gesagt, es war ein toller Film und er hat mir ungemein viel Spaß gemacht. Auf jeden Fall der beste, den ich bis jetzt in diesem Jahr gesehen habe.

9,5/10

Ong Bak 2 Film, Ong Bak, Review, Tony Jaa

Autor:  paptschik
Ein interessanter Film. Nicht besser oder schlechter als der erste, aber sehr anders – denn wo der Ong Bak im ersten Teil zumindest ein MacGuffin war, so ist es hier...gar nichts. Absolut nicht von Belang. Und da die Geschichte ein paar hundert Jahre vor dem ersten Teil angesiedelt ist, gibt es auch sonst keinerlei Verbindung zu diesem. Macht aber alles nichts, denn der Film funktioniert auch so. Die Handlung ist stärker als bei Ong Bak oder Tom Yum Goong, dafür sind hier die Kämpfe nicht annähernd so toll wie in den beiden genannten. Genug Action gibt es aber trotzdem, auch wenn die nicht hart genug ist um die Freigabe erst ab 18 zu rechtfertigen, aber das hat ja mit dem Film selbst nur indirekt zu tun. Ab 16 hätts hier jedenfalls auch getan. Eine Sache die wohl erwähnt gehört ist das Ende – der Film hat zwar eine Art Ende, aber ehrlich, da Ong Bak 3 eine direkte Fortsetzung zu diesem wird, kann man getrost sagen, dass der Film einfach mitten in der Handlung aufhört. Aus genau diesem Grund, werden einige Handlungsstränge nicht entsprechend abgeschlossen, aber dies darf man im dritten Teil wohl erwarten, also will ich Teil 2 keinen Strick daraus drehen. Er macht Spaß, die Action ist toll, und sogar die Handlung ist gelungen (auch wenn auch dieser Film weit, weit, weit davon entfernt ist ein zweites Chocolate zu sein), was will man von einem Vertreter dieses Genres mehr?

8,5/10

Review: Police Story und Trickfilme Disney, Film, Police Story, Review

Autor:  paptschik

Police Story 2
Unterhaltsam, aber nicht so gut wie Teil 1 oder gar New Police Story und auch nicht gerade einer von Jackie Chans besten Filmen, Klassikerstatus hin oder her. Der Film hat zwei Probleme – der Anfang ist etwas wirr, alle Szenen sind zu kurz, Anspielungen an den ersten Teil sind reichlich überflüssig, da sie im weiteren Verlauf kaum eine Rolle für die Handlung spielen. Das viel ernstere Problem ist jedoch der Mangel an Action. Es gibt einen tollen Kampf in einem Park, der aber ruhig hätte länger gehen können, ein paar weitere nette Schlägerein, die so kurz sind, dass es kaum der Rede wert ist und das Finale, das irgendwie auch etwas enttäuscht. Jackie kann das besser. Trotzdem.
7,5/10

Sinbad – Der Herr der sieben Meere
Ich liebe gute Zeichentrickfilme und der hier war mehr als gut. Erinnert an Disneys beste Zeiten in den 90ern und ich frage mich wieso er nicht bekannter, beliebter und erfolgreicher ist. Einziges Manko sind ein paar wenige, unschöne CG Effekte, ansonsten ist es aber ein Film mit tollen Stimmen (Englisch wie Deutsch), großartigen Charakterdesigns die durch die (von den wenigen nicht gelungen CG Momenten abgesehen) fantastischen Animationen wunderschön in Bewegung versetzt werden, tolle Musik, reichlich Action, sympathische Charaktere und eine nette Bösewichtin. Guter Film, Empfehlung.
9/10

Himmel und Huhn
Hat mich überrascht, war besser als erwartet und hatte sogar einen gewissen Charme. Von dem Gefühl von Abenteuer, Magie und Romantik das so viele Disneyklassiker aufweisen ist man zwar noch entfernt, aber er macht doch richtig Spaß und ist nicht schlechter als etwa die meisten Pixar Filme (Incredibles, Ratatouille und WALL-E sind Ausnahmen, kaum was ist so gut wie die). Vor allem der Figuren wegen musste ich immer wieder mal lachen und die deutsche Synchro war sehr gelungen, vor allem Profitlich, den hör ich in sowas immer wieder gern. Ich freue mich zwar immer noch, dass Disney zum klassischen Konzept zurückgekehrt ist, aber so schlecht war Himmel und Huhn auch nicht.
8/10

Review: BPRD BPRD, Comic, Hellboy, Review

Autor:  paptschik

BPRD: Hollow Earth and Other Stories
Selten hat die Welt von Hellboy und co. soviel Spaß gemacht wie hier. Vielleicht weil mehr Figuren ihre großen Auftritte kriegen, vielleicht weil es sich mehr Zeit für Charaktermomente nimmt, vielleicht weil das ganze mehr Humor hat, ich weiß es nicht, aber ich mag es auf jeden Fall mehr als die eigentlichen Hellboy Comics, wobei es auch nicht schadet, dass man es hier mit Kurzgeschichten zu tun hat. Die Geschichten rund um die BPRD machen in diesem Format einfach mehr Spaß als wenn sich eine einzige Handlung über 200 Seiten ziehen muss. Nur schade, dass Ryan Sook sich hier zeichnerisch unter Wert verkauft. Er imitiert Mignolas Stil gekonnt, ist aber normalerweise einfach viel viel besser als das. Einziger Schwachpunkt in diesem sonst exzellenten Band.
10/10

BPRD: The Soul of Venice and Other Stories
Hach, sogar noch besser als der erste Band! Etliche richtig geniale Kurzgeschichten. Die von Geoff Johns und Scott Kolins hat mir am besten gefallen, Roger und Liz waren beide verdammt cool darin und Liz sah noch nie so gut aus, toll gezeichnet. Die Zombiegeschichte von Mignola und Cameron Stewart war allerdings auch großartig. Toller Band, nichts dran auszusetzen!
10/10

BPRD: Plague of Frogs
Diesmal keine Kurzgeschichten, sondern ein durchgehender Band mit einer Geschichte – und ja, es ist mit Abstand der schwächste Band der Reihe. Streckenweise lässt einen das Geschehen einfach nur kalt und ich habe das Gefühl, dass man all das auch auf halb soviel Seiten genauso effektiv hätte erzählen können. Das letzte Kapitel mit seinen Enthüllungen rund um Abe stimmt jedoch versöhnlich und am Ende hat man trotz der Schwächen das Gefühl etwas tolles gelesen zu haben. Der Anfang mit ein wenig Privatleben der Hauptfiguren war auch sehr nett.
7,5/10

Birds of Prey Birds of prey, Review, Serie

Autor:  paptschik
Endlich die komplette Serie gesehen. Grundsätzlich wurden die Erwartungen erfüllt – die Serie ist Müll. Aber...sie ist nicht durchgehend Müll. Die zweite Hälfte der Serie ist weit besser und sie hat immer mal wieder nette Momente, die letzten drei Folgen würde ich sogar als gut bezeichnen. Für die Serie sprechen Dinge wie durchaus gelungener Humor und einige nette Darsteller. Auch die extra für die Serie erfundenen Figuren, wie Reese und Gibson, machen Spaß, sind vielleicht sogar interessanter als die Hauptfiguren. Generell hat die Serie das Herz auch am rechten Fleck und versucht sich an die Comics zu halten. Man sieht Joker kurz (von Mark Hamill gesprochen!), er hat die weiße Haut und die grünen Haare. In Flashbacks haben die Figuren Kostüme, speziell Batgirl die man öfter in Kostüm sieht. Codenamen werden ständig benutzt, ob für die Hauptfiguren (Huntress, Oracle) oder für Gastauftritte (Black Canary, Lady Shiva). Bei Black Canary will es zwar nicht ganz hinhaun, da nur Dinahs Mutter hier Black Canary ist und Dinah selbst völlig andere Kräfte hat. Schade. Was mich anfangs sehr enttäuscht hat war Harley Quinn – die hat zwar nie ihr Kostüm bekommen, wurde aber auch laufend besser, trug mehr Kleidung die zumindest die üblichen Farben vereint, sie redet von Mr. J und zum Finale hin wird sie nicht nur herrlich bösartig, sondern auch überdreht, verrückt und eben irgendwie Harley Quinnig. Wäre das Plotelement mit den übertragenen Superkräften nicht. Wär Birds of Prey nie sieht, verpasst nicht viel. Aber man kann dem ganzen eine Chance geben, es ist ab und an recht witzig, Reese und Huntress sind sehr niedlich zusammen, Gibson und Alfred sind immer wieder witzig, die Serie ist zumindest nicht NUR furchtbar. Allzu gut aber halt auch nicht.

5/10