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Ein paar Meinungen... Comic, Film, JLA, Manga, Piranha, Review, The Cabin in the Woods, The Expendables, The Raid, Videospiele

Autor:  paptschik

Ich hab mich ziemlich lange zu nichts mehr wirklich zu Wort gemeldet und dabei mach ich das so gern, also hier mal ein paar ganz kurze Meinungen zu ein paar kürzlichst gesehenen, gelesenen, gespielten Wasauchimmers.


The Raid: Redemption

Ein exzellenter Actionfilm. Vor allem einer der seltenen Sorte, wo ich mich wirklich mal am Sitz festhalten musste, da der Film doch ordentlich Adrenalin mit sich bringt. Speziell zu Beginn gibt es eine sehr lange Passage (nach dem wirklich kurz gehaltenem Anfang), bei dem die Action und Spannung einfach kein Ende nehmen will – der Film legt zu diesem Zeitpunkt ein wahnsinniges Tempo vor und es passieren gerne mal mehrere relevante Ereignisse parallel, im gleichen Raum, während Figuren auf alles praktisch sofort reagieren, reagieren müssen, da sie sonst zu den zahlreichen Todesopfern gehören. Der Film hat dann zwar auch ein paar ruhige Momente und erzählt dabei gleichzeitig auch eine sehr simple, persönliche Story (deren Endergebnis mich jedoch überrascht und mir sehr gefallen hat, da nur in diesem Moment man doch sehr geschickt von den Erwartungen des wohl größten Teils des Publikums abgewichen ist), aber die meiste Zeit ist The Raid: Redemption reinste Action, die selten SO gut inszeniert wurde. Unbedingt ansehen wenn man Action, speziell Martial Arts, mag.

10/10


Paranorman

Paranorman hat mich arg überrascht. Nicht nur, weil der Film wie ein Mix aus Monster Allergy und Silent Hill (ernsthaft!) wirkt, sondern vor allem weil er doch ein weitaus älteres Publikum anspricht als ich gedacht hätte, sowohl was die Witze angeht, als auch und vor allem im Bezug auf die Handlung. Da war der Film eine angenehme Erinnerungen an die teilweise wirklich harten Trickfilme die manche von uns in ihrer Jugend sehen durften. Der Film ist nicht überwiegend negativ, aber er hat eine Grundidee und von dieser weicht er konsequent nicht ab, egal wie furchtbar es sein mag, allein davor zieh ich den Hut. Optisch war er sehr nett, die Gags haben überwiegend gezündet und die Handlung war die größte Stärke des Films. Seltsam fand ich nur, dass ich noch immer nicht weiß ob unser Held und sein Freund absichtlich geschrieben wurden wie eine Romanze im entstehen oder ob ich mir das nur eingebildet hab....

8/10


Piranha 2

Piranha 2 war eine herbe Enttäuschung. Ich liebe Monsterfilme dieser Art, ob gut oder schlecht, genial können sie immer werden, aber Piranha 2 hat einen zentralen Fehler...er ist zu verkrampft in allem was er tut. Er WILL unbedingt mit allen Mitteln kultig-witzig sein und das ist oft einfach zu erzwungen. Ein Film wie Sharktopus ist so großartig, weil auch wenn die Macher genau wissen, dass sie lächerlichen Bullshit schaffen, sie nehmen es zu einem gewissen Grad ernst. Dadurch kommt einiges vom Humor. Auch in Prianha 1 – der Film war dumm, aber er hat eine Geschichte erzählt, hat wirklich versucht uns dazu zu bewegen, dass uns die Figuren interessieren und sympathisch sind und bei einigen Charakteren war ich WIRKLICH enttäuscht, dass sie sterben mussten. Piranha 2 hat sowas nicht. Es gibt nur eine einzige tolle Figur (David Hasselhoff – der rettet den Film immer wenn er im Bild ist) und keine wirklich brauchbare Handlung. Es ist einfach eine Aneinanderreihung von witzigen Ideen, die teilweise wirklich Potential hatten oder auch so wie sie umgesetzt waren funktioniert haben (vor allem der Piranha bei der Sexszene), aber am Ende ist der Film nur auf dem Trahsniveau von so etwas wie Mega Piranha – spaßig, absolut und wer solche Filme mag wird sich hier auch amüsieren, die letzte halbe Stunde ist wirklich unterhaltsam. Aber so gut wie der erste Teil? Nein. Kultpotential wie Sharktopus oder Shark Attack 3? Ha, nie im Leben. Es gibt miese Filme die sind grandios, auch wenn sie mies sind (wie der jüngst gesehene Nazi Sky aka Nazis at the Center of the Earth). Piranha 2 geht teilweise in diese Richtung, teilweise aber so gar nicht und da hier weit mehr Geld drin steckt als in billigen Fernsehproduktionen fällt es einem auch schwerer über die Schwächen hinwegzusehen. (all das zum Trotz: Als Trashfan werd ich mir den Müll trotzdem irgendwann zum wiederholten Anschaun besorgen müssen. XD)

5/10


Ip Man

Ganz starker Martial Arts Film mit Donnie Yen in Höchstform. Die Kämpfe sind allesamt spektakulär und exzellent choreographiert, aber man muss vor allem auch die Geschichte um sie herum loben. Es ist ein wirklich gelungener, ernster...ich sage mal Historienfilm. Natürlich verdreht er dabei die Geschichte, die Wirklichkeit ziemlich, da es nicht um eine authentische Wiedergabe geht, sondern primär um eine huldigende Darstellung Ip Mans und im Sinne der Dramaturgie wird aus einer Weigerung japanische Polizisten auszubilden schon mal ein epischer Kampf gegen einen japanischen General, aber diese Halbwahrheit spricht man dem Film gerne zu, da er einfach funktioniert und nicht alles beschönigt (so wird der Konflikt eines vermeintlichen Landesverräters, der als Übersetzer für die Japaner arbeitet, doch wirklich behandelt, auch wenn ihr dramatischer Höhepunkt nur als Extra auf der Disc zu finden ist).

Donnie Yen trägt zur Qualität des Films mehr bei als alle anderen, nicht nur der Kämpfe wegen, sondern auch für sein Spiel abseits der Action. Selten hat der Mann so vor Charisma gestrotzt wie hier, ich würde ihm unterstellen, dass er hiermit die Rolle seines Lebens gespielt hat. In Teil 2 hoffentlich noch genauso gut.

9/10


The Expendables 2

In wenigen Worten, Expendables 2 war alles was der erste Teil hätte sein sollen: Haufenweise Actionstars (Schwarzenegger, Van Damme, Willis und Norris stehlen dabei die Show), klassische 80er Action (die man im Gegensatz zum Vorgänger diesmal auch wirklich sieht), dumme One-Liner, Anspielungen an alte Filme, Explosionen, Blut, Chuck Norris Facts, Arnold, Bruce und Sly die in einer Reihe gehen und Gegner niedermähen, Van Damme der cooler ist als in all seinen bisherigen Filmen zusammen, eine Frauenrolle die einen nicht nach 5 Minuten nervt, eine Story die ernst ist, aber in einem Film der sich nicht die ganze Zeit zu ernst nimmt....es ist alles simpel, konservativ, vorhersehbar, aber meine Fresse hat es Spaß gemacht. Wenn es in diese Richtung weitergeht, dann kann ich auf Expendables 3 kaum warten.

8/10


Der blutige Pfad Gottes

Es war als würde man einen Guy Ritchie Film sehen, vielleicht einen frühen Tarantino oder einen der Filme der auf einem Tarantino Skript basiert, irgendetwas in diese Richtung. Und es hat Spaß gemacht, richtig viel Spaß. Vor allem Willem Dafoe war großartig in seiner Rolle, dem Mann hätte ich stundenlang zusehen können wir er seine Kollegen von der Polizei durch die Gegend hetzt und sie ausfragt.

Damit ist auch diese Lücke meines Filmwissens gefüllt, ein DVD Kauf muss irgendwann folgen.

9/10


The Cabin in the Woods

Macht einfach alles richtig. Eine Horrorkomödie, die von Anfang bis Ende ihren Biss behält, teilweise wirklich böse werden kann und deren witzige Einfälle so zahlreich sind, dass man kaum alle bemerken kann. Das Auge fürs Detail auf Seiten der Macher und die zahlreichen sehr bewussten Anspielungen an die Geschichte des Horrorfilms sprechen ebenfalls für den Film. Die Darsteller sind auch exzellent (im Gegensatz zu jedem vergleichbaren Film mit jungen Leuten im Wald) und die Tatsache, dass der Film so viele Ideen aus so vielen Horrorfilmen sowie der Mythologie an sich in einem Universum vereinen kann und das ganze dann auch noch funktioniert ist sowieso seine größte Stärke. Die letzten 20 Minuten besiegeln dann das Meisterwerk. Dicke, fette Empfehlung für jeden Horrorfan.

10/10


The Villains Journey (Justice League #7-12)

Gut Story, besser als die erste in meinen Augen, speziell im Hinblick auf Steve Trevor und seine Beziehung zu Wonder Woman. Ein Aspekt den ich an Wonder Woman immer mochte, war, dass im Grunde die gleichen Regeln gelten, im Idealfall, wie für die Jungs. Soll heißen wenn bei Superman Lois ständig entführt wird, dann wird bei Wonder Woman der gute Steve eben entführt und muss sich retten lassen. In diesem Fall wird es weit düsterer, aber es werden viele Grundlagen für die weitere Beziehung zwischen Diana und Steve gelegt. Dass Wonder Woman und Superman mit Ende der Story ein Paar werden hat ja viel Gekeife im Internet ausgelöst (weil es sexistisch ist und man damit Lois Lane unterdrücken will), aber ehrlich, hat jemand die Story gelesen? Dass Wonder Woman und Superman ein Paar werden ist das größte Argument FÜR die Steve-Diana Beziehung. Es wird so deutlich gemacht, dass Diana nicht nur nicht über Steve hinweg ist, sondern ihr Interesse an Superman überwiegend dadurch begründet ist, dass sie mit jemandem zusammen sein will, der nicht „schwächer“ ist, der nicht entführt und gefoltert werden kann ihretwegen. Mit anderen Worten, noch bevor Diana und Clark sich das erste Mal küssen stehen gefühlte 50 Wege im Raum wie die Beziehung beendet wird und es ist deutlich, dass sie nicht lang anhalten wird, sondern nur ein vorübergehendes Plotelement ist. Ich hoffe mal die Situation mit Steve und Diana wird bald wieder aufgegriffen, auch wenn Steve inzwischen eine andere Justice League gründen wird...

8/10


The Boy Who Stole Superman's Cape (Action Comics #0)

Es ist schwierig zu beschreiben was die Ausgabe so gut macht, es ist einfach eine Geschichte die auf diese Art nur mit einem Helden wie Superman, oder jemandem wie Captain America erzählt werden kann. Es hat etwas Positives, Idealistisches, Hoffnungsvolles an sich und ich mag das an Comics. Außerdem schreibt Grant Morrison mit den besten Jimmy Olsen den man kriegen kann (nach Nick Spencer).

10/10


Toriko – Band 1

Ein unheimlich dämlicher, banaler und plumper Manga. Ich liebe ihn. Endlich wieder ein Gag-Shounen Manga, der weiß wie dumm er ist und das feiert. Davon sollte es mehr geben. Wer dummen Humor auf unterstem Niveau hat (wie ich), der wird Toriko genießen, denn wo sonst kann ein Mann mit einmal Kacken 15 Kilo abnehmen?

8/10


Gon – Band 6

Gon folgt immer noch dem gleichen Muster wie in jedem anderen Band, aber irgendwie hat zumindest bei der ersten Geschichte, diesmal etwas gefehlt. Alle weiteren sind immer noch gewohnt gut, witzig, berührend, niedlich, vor allem jene mit Gon und dem alten Elefanten, aber allein für den schwachen Einstieg ist Band 6 der einzige Band der Reihe, der mich bisher nicht völlig begeistert hat.

9,5/10


Professor Layton und die Schatulle der Pandora

Ein Layton Spiel, es ist genau das was man erwartet und etwas anderes will man auch nicht. Die Unterschiede in der Qualität zwischen den Titeln der Reihe kommen wenn nicht vom Kerngameplay, sondern von den Sidequests und der Handlung. Was die Story angeht hält sich die Schatulle der Pandora sehr gut im Vergleich mit dem ebenfalls sehr gelungenen Vorgänger, an den dritten (oder sechsten wenn man es chronologisch sieht) Teil der Reihe kommt die Handlung jedoch nicht heran. Die Sidequests schwanken zwischen nett, unterhaltsam (Kamera, Hamster) und streckenweise doch nervig (Tee! Ohne Guide hätte ich nie alle Leute gefunden denen man den blöden Tee servieren soll). Am Ende erfüllt es die Layton Standards und die sind eben doch sehr hoch.

9/10


L.A. Noire

Auf den ersten Blick ein absolut geniales Spiel, dessen einzige Schwäche, das nur bedingt spaßige Herumfahren, komplett übersprungen werden kann. Die Befragungen, die Suche nach Hinweisen, all das macht enormen Spaß, aber gegen Ende hin wird das ganze dann doch eintönig. Die gute Handlung (bis auf ein nicht völlig zufriedenstellendes Ende) treibt einen aber an das ganze dennoch rasch zu beenden. Wirklich gutes Spiel, hätte aber noch besser sein können.

8/10

Yay.^^ Avengers, Avengers Academy, Avengers Arena, Comic, DC, Ivan Reis, Jim Lee, JLA, Justice League, Marvel

Autor:  paptschik

Wuhu! Ivan Reis übernimmt nach Jim Lee als Zeichner von Justice League – was großartig ist, da Jim Lee zwar, in meinen Augen, die schöneren Bilder zeichnet, Reis aber besser zum erzählen von Geschichten geeignet ist (kommt rüber was ich meine?).


Noch netter ist aber nun die Gewissheit, dass Marvels Teenie Figuren auch nach dem Ende von Avengers Academy noch ein fixes Zuhause, haben für eine Weile:



Ich sollte mal wieder Battle Royale schauen...

JLA Porno Trailer Comic, JLA, porno, Trailer

Autor:  paptschik

Hey. Wie oft hat man die Gelegenheit einen Trailer zu einem Superheldenporno zu posten?

Sehr oft, so sehr wie das dieser Tage ein Trend ist. Das Problem ist, der Batman Porno war großartig OHNE den Sex, weil er WITZIG war und die Darsteller wirklich gute Parodien abgegeben haben. All die anderen Superheldenpornos? Die sehen...einfach nur wie Pornos aus. Charmlos. Witzlos. Okay, Ron Jeremy als Pinguin, das kriegt Bonuspunkte. Ebenso die Tatsache, dass sie Harley haben, einfach weil...HARLEY! Aber sonst...meh.

Und...kommt nur mir das so vor oder ist Superman ein wenig...derp?

Absolute Justice Comic, JLA, Justice, Review

Autor:  paptschik

Justice ist eine wirklich großartige Geschichte über die Justice League of America, gleichzeitig aber der beste Krimi, die beste Mystery Story, die ich mit diesen Figuren gelesen habe seit Identity Crisis. Von Beginn an wird darauf Wert gelegt, dass man sich als Leser nach dem Wer und dem Wieso und noch weiterem fragt. Viel zu Handlung zu sagen, würde all denen jegliche Spannung nehmen, die es vielleicht noch lesen wollen, also sei nur die Ausgangssituation erwähnt: Die Bösewichte des DC Universums teilen einen Traum in dem die Welt vernichtet wird und nun ist es an ihnen sie zu retten – auch wenn dafür die Justice League beseitigt werden muss. Mit Justice League ist dabei auch wirklich Justice League gemeint. Jeder kriegt seinen Moment, von den obligatorischen wie Superman, Wonder Woman und Batman angefangen, hin zu often übergangenen Figuren wie Elongated Man, Captain Marvel und einem Aquaman der selten so cool ist wie wie hier. (gut, okay, Aquaman ist eigentlich doch meistens so cool...) Nebenbei wird aber auch darauf geachtet, dass es persönliche Momente gibt, in denen Beziehungen, Freundschaften und die Entwicklung einzelner Figuren im Mittelpunkt stehen. Nebenbei bekommt man noch ein paar der besser geschriebenen Bösewichte in Comics, vor allem bedingt durch die Menge an Figuren, die selten wirklich große Auftritte bekommt. Luthor ist oft gut und sicher auch besser geschrieben. Gleiches gilt für Brainiac und Joker. Aber einen so gelungenen Black Manta? Gorilla Grodd? Eine SO furchterregende Cheetah? Kriegt man nicht oft.

Letztlich aber ist die wirklich exzellente Geschichte fast nur ein nettes Beiwerk. Worum es hier wirklich geht, das sind die Zeichnungen von Doug Braithwaite und Alex Ross. Die liefern wohl die beste Arbeit ihrer Karriere ab. Justice ist wunderschön und nicht nur einmal denkt man sich, dass man eine Seite am liebsten einrahmen und aufhängen möchte. In der Absolute Edition wirkt das ganze schließlich auch noch viel besser. Die besonders großen Seiten lassen einen erst wirklich die Fülle an Details genießen die man hier zu Papier gebracht hat. Man wird selten einen Comic finden in dem Superman, Captain Marvel und Wonder Woman so heroisch aussehen, in dem Batman, Clayface und Cheetah so bedrohlich wirken und in dem Zatanna, Mera und Poison Ivy so ästhetisch sind...und Joker kann man ohnehin kaum besser treffen. Allein die Augen einiger Figuren, wie sehr man sich in diesen Bildern verlieren kann. In übermalter Form kommen dann noch mehr Details dazu, die einen fast andere Dinge gar nicht mehr erkennen lassen, um die Zeichnungen also wirklich zu genießen, sollte man auf jeden Fall auch die schwarzweiß Zeichnungen im Rahmen des äußerst umfangreichen Bonusmaterials der Absolute Edition bewundern. Diese bietet, von etlichen Skizzen abgesehen, auch noch Charakterbiografien, Introduction von Autor und Zeichnern, unfertige Teaserposter und Comicseiten sowie eine Galerie mit Bildern der Actionfiguren basierend auf den Designs von Alex Ross. Absolute Edition Standards wie eben das besonders große Format, Hardcover, Schutzumschlag, gebundenes Stofflesezeichen und natürlich den obligatorischen Schuber darf man sowieso erwarten. Justice ist eine sehr guter Comic, mit großartigen Zeichnungen und einer der besseren Absolute Editions. Da das gute Stück bei Amazon ab und an vom Preis auch unter die 40€ fällt habe ich natürlich zugeschlagen und habe es nicht bereut.

10/10

Justice League: Crisis On Two Earths (inklusive DC Showcase: The Spectre) Film, JLA, Review, Spectre

Autor:  paptschik

DC Showcase: The Spectre
Der Kurzfilm der der Special Edition von Crisis On Two Earths als Bonus beiliegt. Richtig, richtig geil. Man muss natürlich sagen, dass man an einen Kurzfilm ganz anders herangeht, vor allem da dieser hier keine zehn Minuten dauert. Aber für die Zeit hat man, finde ich, wirklich großartiges geboten bekommen. Für einen Langfilm würde so eine Vorgehensweise nicht ausreichen und da war das Ende dann auch fast zu vorhersehbar (wobei es aber eben so schnell kam, dass das kaum einen Unterschied macht), aber in Kurzfilmform funktioniert es gut, es ist eine perfekte, kleine Vorstellung von Spectre, einer von DCs fiesesten Figuren. Mächtig Pluspunkte und die Bestwertung hat sich das kurze Stück Cartoon auch mit der tollen Präsentation erarbeitet – gute Sprecher, grandiose Optik und toll überarbeitet, damit das ganze den Flair eines älteren Filmes hat, streckenweise recht unsauberes bzw. zerkratztes Bild inklusive. Ich mag sowas einfach sehr. Wirklich bewerten kann man so einen Film letztlich nur schwer, es ist eben doch nur ein verdammt kurzer Kurzfilm, aber ich bin mit dem ersten der DC Showcase Kurzfilme sehr zufrieden und freu mich schon auf Jonah Hex auf der Under The Red Hood DVD.
10/10

Justice League: Crisis On Two Earths
Sehr fein, sehr nett, hat mir sehr gefallen. Batman vermisst man anfangs ein wenig, dafür bekommt er gegen Ende viel Action und alle guten Zitate. Die anderen teilen sich recht gut auf, aber Flash und vor allem Green Lantern kommen jedoch etwas zu kurz. Superman bekommt genug Action und einige sehr witzige Momente, Wonder Woman gleichfalls und Martian Manhunter bekommt sogar seinen eigenen unabhängigen Handlungsstrang. Primär lebt der Film von Action, toller Optik, tollen Stimmen und reichlich Cameos – aber ist dabei weit besser als etwa Superman/Batman: Public Enemies, da diesmal auch die Story was hermacht. Getragen wird diese natürlich, wie sollte es in einem Film mit einer bösen JLA anders sein, von ihren Schurken, speziell Owlman, dessen Plan es ist, der hier wirklich im Mittelpunkt steht. Owlman ist einfach großartig, vor allem James Woods sei dank. So gut gesprochen, da kann man nichts kritisieren. Ohne Owlman würde der Film in sich zusammenfallen und ohne Woods wär Owlman nur halb so bedrohlich.
Nette kleinere Auftritte bekommen die gute Version des Jokers, diverse böse Versionen von Helden und gleich ein ganzer Trupp weiterer DC Helden. Es war eine sehr nette Überraschung plötzlich auch Aquaman zu sehen. Gefehlt hat mir bei dem Film nichts, er war eben sehr auf Action fixiert, hat aber auch genug davon und die macht auch was her. Es ist nicht der beste der DC DVD Animationsfilme, das ist immer noch Wonder Woman knapp vor New Frontier, aber Crisis On Two Earths darf sich schon auf einer Stufe mit Green Lantern an dritter Stelle sehen und vor allem weit weit vor DCs letztem DVD Filmchen, Superman/Batman: Public Enemies. Hoffen wir, dass sich dieser Aufwärtstrend bei Under The Red Hood fortsetzt.
8,5/10

Review: Justice League, Titans, Iron Man and stuff Comic, Iron Man, JLA, Review

Autor:  paptschik

Justice League Adventures: Friends and Foes
Es ist wirklich beeindruckend wie verdammt ein scheinbar belangloser Comic zu einem Cartoon sein kann. Zwar hat dieser Band auch eine schwache und eine unglaublich abgenutzte und zu gängige Geschichte, aber dafür sind die anderen drei umso besser. Die Dan Slott Geschichte rund um eine junge Heldin ist einfach großartig, so wie man es von Dan Slott gewohnt ist. Vor allem strotzt es nur so vor Ideen und ich finde es schade, dass die Brainiac/Green Lantern Sache nicht eingehender behandelt werden konnte. Die Martian Manhunter Geschichte war simpel und vorhersehbar, aber auch gelungen. Highlight war jedoch die Psycho Pirate Geschichte und sei es nur für Hawkgirls Flügel in ihrem Rucksack und Batman und Wonder Woman die plötzlich mitten im Kampf rummachen weil Psycho Pirate ihre Emotionen beeinflusst hat.
Alles in allem – der eigentliche JLA Comic wär froh, wenn er nur halb so gut wär wie das was man hier geboten kriegt.
9/10

The Invincible Iron Man: The Five Nightmares
Sehr netter erster Band für Marvels jüngsten Iron Man Comic, welchen man auch „Iron Man nach dem Film“ nennen könnte, denn es fühlt sich alles ähnlich an. Das ganze Feeling der Geschichte ist näher am Film dran, als die meisten anderen Comics mit Tony Stark. Ist jetzt nicht Kritik, mehr Feststellung. Der Comic ist sehr gut, spannend und vor allem wissen alle Figuren zu gefallen – Tony klingt weit nicht wie das Arschloch, dass er in den meisten anderen Comics ist, Pepper ist amüsant und liebenswert, Hill ist diesmal amüsant lästig, statt einfach nur lästig lästig wie gewohnt und der Bösewicht...ich will ihn nicht zu sehr loben, aber ehrlich, es ist jetzt nicht so als ob Iron Man viele brauchbare Bösewichte hat, damit ist Ezekiel fast automatisch einer seiner besten Gegenspieler, auch wenn er ganz neu ist. Das einzige, wo ich nicht weiß, ob ich damit glücklich bin ist Peppers Entwicklung. Es hat einen Hauch von „musste ja irgendwann kommen“ und man kann sich denken wohin das in Zukunft so führt. Gelungen war auch Spider-mans Auftritt. Fraction weiß wie man Peter schreibt und es war schön Tony und ihn mal wieder zusammenarbeiten zu sehen.
Nicht ganz so schön waren die Zeichnungen – nicht hässlich, aber streckenweise schlicht etwas seltsam, mit übertriebenen Gesichtsausdrücken. Auch sehen manche Figuren dünkler aus als sie sollten. Na ja, was solls, man kann nicht alles haben und ein guter Iron Man Comic ist ein guter Iron Man Comic, so oder so.
8,5/10

Titans #22
Es ist traurig, dass es so endet...Krul hätte aus den Titans noch viel rausholen können, sehr viel, aber leider ist dies das Ende für mein Lieblingsteam wie ich es mir gewünscht habe. Alle sind nun an anderen Orten. Ist auch in Ordnung, auch wenn mir nicht gefällt, dass man Starfire schreibt als würde man sie gänzlich von der Erde verschwinden lassen wollen. Solche Details ignorierend, war es ein wirklich gutes Ende für die Titans als Helden. Eine kleine What-If Geschichte folgt noch diesen Monat, das Team an sich ist jedoch effektiv mit dieser Ausgabe schon Geschichte, danach übernehmen die Schurken den Comic. Wenigstens hat man noch einen letzten wirklich starken Moment zwischen Beast Boy und Cyborg bekommen, diese Freundschaft wird mir besonders fehlen. Aber naja...moving on.
8/10

Tails of the Pet Avengers
Hach was liebe ich die Pet Avengers. In dieser Ausgabe gibt es einige Kurzgeschichten, ehe es schließlich mit Lockjaw and the Pet Avengers Unleashed losgeht. Bis auf Lockheeds Geschichte sind sie alle entweder gut (Miss Lion, Lockjaw, Zabu) oder sehr gut (Frog Thor, Redwing). Ein wenig kurz, aber dennoch sehr unterhaltsam. Lockheeds Geschichte war leider extrem schwach und Niels hat als einziger der Pet Avengers keine eigene Geschichte (er kommt nicht einmal vor, obwohl er am Cover ist). Schade. Zeichnerisch ist es ebenfalls sehr gelungen, Ig Guara behält seinen wunderschönen Stil der Hauptserie bei, Colleen Coover hat einen recht klassisch wirkenden Stil, der mich ein wenig an Darwyn Cooke erinnert und die Damen von Gurihiru haben einen wunderschönen leicht cartoonish wirkenden Stil, der eigentlich danach schreit mal für einen Trickfilm verwendet zu werden, so schlicht und doch ansprechend ist er. Wieder kommt Lockheed zu kurz, da Chris Eliopoulos als Zeichner hier extrem enttäuscht, was eigentlich seltsam ist, wenn man bedenkt wie herrlich niedlich seine Mini Marvels sind. Wunderlich, wunderlich. Wegen Lockheed sind es letztlich auch „nur“
8,5/10

Avengers: The Initiative #33
Sehr gute Ausgabe, es wird recht geschickt zwischen allen wichtigen Ereignissen von Siege hin und her gesprungen und gleichzeitig gekonnt die Geschichte der eigentlichen Hauptfiguren dieses Comics, welche in der Schlacht aus Siege eigentlich nur kleine Nebenrollen übernehmen, erzählt. Vor allem Diamondback steht dabei im Mittelpunkt. Night Trasher hat zwar auch eine große Rolle, wird aber nur halb so gut geschrieben. Taskmaster ist schließlich der Dritte, der erwähnt werden sollte. Er kommt nicht ganz so häufig vor wie in der vorigen Ausgabe, seine Gedankengänge sind jedoch, wie dort schon, ein kleines Highlight. Gute Ausgabe, brauchbarer Tie-in, den man auch versteht ohne den eigentlichen Event gelesen zu haben.
8,5/10

„That team sure did suck last night. They just plain sucked! I've seen teams suck before, but they were the suckiest bunch of sucks that ever sucked!“ Comic, JLA

Autor:  paptschik
Die neue Justice League of America wurde endgültig bekanntgegeben! Und wow, was bin ich...so gar nicht beeindruckt.
Ich bin der letzte, der darauf besteht, dass ein Team nur aus den größten Helden von DC besteht, ich bin immerhin ein Fan der Superbuddies. Aber im Grunde sind das hier die Titans, minus all der Figuren die ich mag.
Wen haben wir hier...

Mon-El
Unser Supermanersatz. Er ist völlig uninteressant.

Batman (Dick Grayson)
Ich kann Dick Grayson nicht leiden.

Donna Troy
Sie ist Dick Grayson mit Brüsten. Zumindest meistens.

Green Lantern (Hal Jordan)
Hal Jordan ist langweilig. Sehr.

Green Arrow (Oliver Queen)
Endlich mal ein Held in dem Team den ich auch mag!

The Atom (Ray Palmer)
Wenigstens wird wieder was mit ihm gemacht. Kein großer Fan, aber er stört mich auch keineswegs.

Guardian
Wer?

Cyborg
Das find ich jetzt mal toll! Sehr schön, dass er dabei ist.

Starfire
Siehe Cyborg!

Congorilla
Er ist ein Affe, da kann man nicht viel falsch machen.

Dr. Light (Kimiyo Hoshi)
Ich kenne sie kaum, aber ich mag ihr Design und bin zumindest interessiert.

Alles in allem könnte es wohl noch schlimmer sein. Richtig glücklich bin ich damit aber nicht. Es gibt nicht mal einen Flash! Und andere Titans wären mir lieber gewesen als Donna und Dick und ich hätte auch darauf verzichten können, dass man zwanghaft versucht Figuren wie dem immer häufiger irgendwo vorkommenden Guardian (wer zum Teufel soll das überhaupt sein?) eine größere Präsenz zu verschaffen.
Jetzt heißt es erstmal abwarten, wer weiß ob das wirklich das endgültige Team ist, die JLA wechselt ihre Mitglieder ja so oft wie andere die Unterwäsche. Zumindest ein Flash, egal ob Barry oder Wally, muss ja noch dazu. Außerdem bin ich sowieso mehr auf die zukünftigen Teen Titans gespannt. Beast Boy? Raven? Superboy? Kid Flash? Gibt einige Figuren die sehr wahrscheinlich einen Platz bei den Titans finden dürften. Hoffentlich muss niemand sterben um für die Platz zu machen...