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Comic Meme Day 28 Comic, Judd Winick, Meme, Titans

Autor:  paptschik
Day 28 - An ongoing series you wish was still being published.

Titans. Ja, wir haben noch Teen Titans, aber ich hätte gern Titans, von Judd Winick – der Comic hatte alles (vor allem das Team, das man will: Dick, Roy, Kori, Raven, Gar, Wally und Vic) und...ja, dann wurde plötzlich alles über den Haufen geworfen und Winick hat den Comic nicht mehr geschrieben und plötzlich ging es um Deathstroke und...bäh. -_-

Comic Meme Day 05 Comic, Indigo, Judd Winick, Meme

Autor:  paptschik

Day 5 - Your favorite comic book character.



Indigo, von Judd Winick geschaffen für seine Outsiders Serie. Unschuldig, witzig, sympathisch, tragisch, bunt, in allen Belangen ist sie einfach eine Art Figur die ich sehr mag.^^

Review: Bat-Books Batman, Comic, Judd Winick, Review

Autor:  paptschik

Batman #701
Ich habe von Grant Morrisons Batman vor Final Crisis nicht viel gelesen, weil es mir schlicht nicht gefallen hat. Aber ab Batman and Robin wurde es toll, genial sogar. Fragen wurden beantwortet, die Stimmung wurde lockerer und Damian wurde cool. Batman #701 ist jedoch vor und während Final Crisis platziert, schadet das der Ausgabe? Nein, weil auch hier gibt es Antworten anstatt Rätsel die mich nicht sonderlich interessieren und das ganze bezieht sich nicht nur auf R.I.P. sondern auch auf Final Crisis und wird sicher auch seine Konsequenzen in Return of Bruce Wayne haben. Wenn Morrisons Pre-FC Batman immer so gewesen wäre, hätte es mich weit mehr angesprochen, als es der Comic damals getan hat und ich hätte mehr gelesen als die paar Ausgaben die ich halt gelesen habe.
8/10

Red Hood: The Lost Days #2
Wow. Ich weiß ja wieso ich ein Judd Winick Fan bin. Die Ausgabe war großartig. Talias Erkenntnis am Ende war nett, viel besser war aber wie man als Leser selbst mitkriegen durfte wie sehr sich Jason in seine Situation steigert und wie er nach und nach in seinem eigenen, kleinen Wahnsinn versinkt. Die komplette Sache mit der Bombe am Batmobil war ohnehin das absolute Highlight. Exzellente Ausgabe!
9,5/10

Red Hood: The Lost Days #3

Ausgabe 3 war genauso toll. Aber so sehr ich das innere auch mag hier, und es ist wirklich gut, Winick leistet exzellente Arbeit hiermit, es ist das Cover, welches einem in Erinnerung bleibt. Tucci weiß einfach wie ein gutes Cover auszusehen hat. Talia hat auch in dieser Ausgabe eine recht prominente Rolle, aber sie schafft es weiterhin nicht zu nerven. Eine Leistung. Vor allem die Diskussion zwischen ihr und ihrem Henchmännlein-Schrägstrich-Gelegenheitsfick war recht nett. Aber es geht hier letztlich vor allem um Jason und es ist schön zu sehen, dass er endlich auch seinen verdrehten Sinn für Gerechtigkeit zeigt indem er zur richtigen Zeit die richtigen Leute umbringt.
9,5/10

Gotham City Sirens #14
Ugh. Ich mag Tony Bedard. Umso verwunderlicher ist für mich, dass er diesen Mist schreiben kann. Ich glaub wenn sich das nicht bald steigert, geb ich den Comic zur Gänze auf. Bis auf ein paar nette Harley und Catwoman Momente war das wieder eine furchtbare Ausgabe.
3,5/10

Ein paar Worte über Indigo Comic, Indigo, Judd Winick, Outsiders

Autor:  paptschik
Mir war grad danach ein wenig über Indigo zu erzählen. Indigo ist eine Comicfigur, aber nicht irgendeine Comicfigur sondern, genau, meine Lieblingsfigur. Mit sehr sehr weitem und beachtlichen Abstand. Indigo wird jetzt wohl kaum jemanden etwas sagen, wenig verwunderlich, da sie bisher weder in einer Zeichentrickserie noch in einem Film dargestellt wurde, aber selbst unter Comiclesern ist sie noch verhältnismäßig unbekannt. Leider.



Gründe für ihre mangelnde Bekanntheit (von Popularität reden wir gar nicht erst) gibt es zahlreiche. Zunächst ist sie eine relativ neue Figur. Diese werden nur selten bekannt und beliebt und wenn dann müssen sie schon eine eigene Serie bekommen, Gastauftritte in etlichen Comics und Auftritte in Cartoons schaden auch nicht (und wie der neue Blue Beetle zeigt, selbst das reicht oft nicht). Die andere Möglichkeit wäre die Figur an einen bekannteren Namen zu hängen. Blue Beelte zählt da gar nicht, eher schon so Leute wie die jüngsten Versionen von Robin (wobei, allein seit den 90ern hatten wir ja schon zwei Robins und der dritte neue kommt in ein, zwei Monaten), Batgirl, Superboy, Wonder Girl, Kid Flash ist ein Sonderfall, da der unabhängig davon als Impulse erfolgreich wurde. Aber lassen wir das mal weg, welche Figuren aus den beiden großen Universen haben es wirklich geschafft populär zu sein, in den letzten zehn, zwanzig Jahren? Deadpool bei Marvel. Kyle Rayner, wobei der ja ein Green Lantern ist, zählt also nicht wirklich. Manche würden Gambit sagen, aber der ist primär durch den Cartoon beliebt geworden und nicht im geringsten durch die Comics. Hat sonst jemand eine Idee? Ja, genau...so ist das halt mit modernen Comicfiguren.
Ein weiter Grund ist das Team. Neue Figuren in Teams einführen ist immer die vernünftigste Lösung, aber Indigo zählte zu den Outsiders und da nicht mal zu den richtigen Outsiders, sondern mehr zu den erwachsenen Titans die sich eben Outsiders nennen. Im Gegensatz zu anderen Teams gelang es diesen Outsiders nie so wirklich eine große Fangemeinde zu erlangen.
Aus den genannten Aspekten ergibt sich das primäre Problem: Mangelnde Präsenz. Indigo kam knapp zwei Jahre lang in den Outsiders vor, im Titans/Young Justice Crossover und in ein paar Green Arrow Ausgaben wenn ich mich richtig erinnere. Das wars. Nicht gerade viel. Mittlerweile kamen noch ein Bild in einer Ausgabe des neuen Titans Comics und ein Bild in einer Ausgabe von Tiny Titans dazu.
Das letzte Problem haben, Tiny Titans ausgenommen, die genannten alle gemeinsam: den Autor. Ich mag Judd Winick. Die meisten mögen ihn jedoch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass er Themen wie Aids und Homosexualität aufgreift was manchmal, muss man zugeben, zu sehr wie eine predigt für Toleranz wirkt. Vielleicht liegt es daran, dass er Anti-Helden und Klugscheißer besonders gut schreiben kann, was ich mag, aber es ist eben so, dass die meisten Leute einen Dick Grayson lieber haben als einen vorlauten Jason Todd. Woran es auch liegen mag, sein Name ist ein Name der nicht unbedingt Leser anzieht und sie manchmal auch eher daran hindert einen Comic zu kaufen. Umso bedauerlicher, denn seine Pre-Infinite-Crisis Outsiders waren ein großartiger Comic im Geiste der Titans und Indigo mit Abstand das beste, was daraus hervorgegangen ist.

Wer genau ist eigentlich Indigo? Wird ja kaum einer wissen, der dass hier vielleicht liest, also sollt ich mal anfangen zu erklären. Von Judd Winick und Zeichner Alé Garza geschaffen, kam Indigo erstmals in dem dreiteiligen Titans/Young Justice Crossover Graduation Day vor, hier noch als eine Art Bösewicht, eher jedoch als jemand der einfach Angst hat. Indigo ist ein Android aus der Zukunft und landet mit schweren Schäden in der Gegenwart. Bei dem Versuch sich selbst zu reparieren kommt der Titan Cyborg zu schaden. Sie wird von seinen Freunden angegriffen und geht zur Selbstverteidigung über. Lediglich Cyborg begreift, da sie ja mit ihm Kontakt aufgenommen hat, dass sie nicht in feindlicher Absicht hier ist. Dennoch wird der Kampf fortgesetzt, Indigo besiegt und von ihr schließlich ein Superman Androide aktiviert, welcher erst Lilith/Omen und dann Donna Troy tötet, ehe er aufgehalten werden kann – von Indigo.

Repariert und umprogrammiert wird Indigo schließlich Mitglied der Outsiders und erhält damit für eine Weile eine Rolle in einer laufenden Reihe. Neben weiteren neuen Figuren gehören auch bekannte Helden wie Nightwing, Arsenal, Jade oder später Starfire zum Team. Im Verlauf der Serie tritt sie vor allem im Zusammenhang mit Shift auf. So spielt sie auch eine besonders große Rolle, als er erfährt, dass er nicht Metamorpho ist, sondern lediglich ein Teil von diesem der unabhängig geworden ist und sie verteidigt ihn und versucht ihm zu helfen. Wie nicht anders zu erwarten entwickelt sich zwischen den beiden eine Liebesgeschichte und vor allem dank Indigos Unschuld und Naivität macht es immer wieder Spaß die gemeinsamen Momente der beiden zu lesen, teilweise weil die Romanze zwischen den beiden einfach besonders schön ist, teilweise aber auch da es zu herrlich amüsanten Momenten kommt, egal ob es dabei um Indigos Hobbies oder die äußerst ungewöhnliche Sexpraktiken von ihr und Shift geht.

Schließlich folgte ein Crossover zwischen Outsiders und Teen Titans, in dem enthüllt wird, dass Indigo in Wirklichkeit ein Brainiac (ein Supermanbösewicht) aus der Zukunft ist und mit anderen Worten ihrem grundlegenden Programm gemäß böse. Alles bisher Geschehene verliert dadurch allerdings nicht an Bedeutung, denn unter dem Programm ist Indigo immer noch sie selbst und versucht gegen dieses anzukämpfen. In einem dramatischen Moment erlangt sie kurzzeitig die Kontrolle und bittet Shift es zu Ende zu bringen. Es folgte eine letzte Liebeserklärung und er setzt schließlich ihre Kräfte ein um aus ihrem künstlichen Körper etwas durch und durch menschliches, aber nicht lebensfähiges zu machen. Ich muss zugeben, ich habe an dieser Stelle mehr als nur ein paar Tränen vergossen.



Seit damals hat sich nicht viel getan, bis vor einigen Monaten. Nicht nur bekam eine verniedlichte Version von Indigo an der Seite von anderen Brainiacs einen Auftritt in dem Comic Tiny Titans, sondern auch im eigentlichen DC Universum wird sie in Zukunft wohl wieder vorkommen, denn die letzte Seite des Origins and Omens aus einer kürzlichst erschienen Titans Ausgabe, zeigt unter anderem Indigo, in einem neuen Kostüm, wie sie die mittlerweile ebenfalls wieder lebende Donna Troy würgt. Ob sie als Bösewicht zurückkommt oder das Bild lediglich verunsichern soll, das wird sich alles noch zeigen und ob sie einen neuen Namen bekommt weil man ja mittlerweile eine neue Figur namens Indigo hat ist auch noch offen. Egal. Ich bin jedenfalls nur froh, dass meine absolute Lieblingscomicfigur bald wieder ein paar Auftritte haben wird, egal wie klein sie sein werden.