Die ersten Sonnenstrahlen des Morgens malten zarte Goldtöne über den Himmel von Kokos, während ein sanfter Wind durch die gewundenen Gassen des Dorfes wehte.
„Schön, dass du mich wieder besuchst!“ Rosa sah zu dem Eichhörnchen, welches vor dem Fenster sass. In seinen Pfötchen hielt es eine Walnuss.
Der Teenager schmunzelte. Sie öffnete das Fenster. Flink hüpfte das Eichhörnchen auf den Schreibtisch.
Lächelnd blickte Sheeta zum Himmel. Ein kühler Wind wehte ihr Kleid hoch und spielte mit ihren Haaren. Sheeta drehte sich tanzend im Kreis. Sie blickte auf, als sie Schritte hörte. Rennend und winkend kam Pazu über die Wiese.
Verspielt wedelte Wölfchen mit dem Schwanz. Er war gerne bei ihr. Sie roch so süss nach Blumen. Sie kicherte und flechtet den nächsten Blumenkranz.
„Mama sagt, ich darf nicht in den Wald. Aber ich bin lieber auf dieser Wiese“, sprach das Mädchen mit engelsgleicher Stimme.
Wie so oft zwingt mich meine Ma zu einem langen Camping Wochenende. Aber dieses Mal ist die Anfahrt wohl echt lang. Sie hat es sich in den Kopf gesetzt möglichst alle Campingplätze auszuprobieren, bis sie den perfekten gefunden hat...
Sein ganzes Leben hatte er dafür gekämpft, dass so etwas in seiner Stadt keinen Platz hatte. Und nun musste er am eigenen Leib erfahren, dass ihr Rechtssystem völlig versagte.
Theresa vergöttert ihren Bruder. Schon als sie sich als Kinder kennen lernten. Theresa und Nero sind Stiefgeschwister. Damals brachte der Freund ihrer Mutter ihn mit in die Beziehung, schon bald heirateten sie und Theresa und Nero wurden fast richtige Geschwister.
Blumiere blickte zum Himmel. Die Sterne funkelten am dunklen Himmel. Mit sanften Schritten lief Timpani zu ihm. Vorsichtig umarmte die Frau ihn. „Woran denkst du?“
Blumiere legte den Kopf nach hinten. „An die Vergangenheit…“
Timpani lächelte und gab ihm ein Küsschen.
Vorsichtig stellte Ana die Kerze zu den Anderen. Leise sprach sie ein Gebet. Sie horchte auf, als sie die Uhr hörte. Mit schnellen Schritten lief sie ins Haus. Sie musste sich für ihre Verabredung fertig machen. Ihr Vater sah ihr nach.
Das Kerzenwachs tropfte auf das Papier. André blinzelte in das Licht. Die Worte auf dem Brief spiegelten nicht seine Gefühle. Der Mann zerknüllte das Papier. Sollte er ihr einfach seine Gefühle gestehen? André lehnte sich zurück. Schloss sein Auge.
Der Schnee fiel leise auf das Geländer. Die Kerzen in den Laternen spielten mit ihrem Licht. Aus dem Mädchen Chihiro wurde eine junge Frau. Langsam senkte sie den Kopf auf das Geländer. Die Gedanken kreisten um Haku.
Wie sollte sie es ihm sagen? Unsicher sah Fox auf ihren Bauch. Wie würde er regieren?
Sie zog das bereitgelegte Kleid an, schminkte und frisierte sich.
„Was soll ich tun?“ Diese Frage überraschte Owen. Der Tonfall und die Worte passten nicht zu seinem Herren. Owen schwieg.
1. Geboren in Stadt der Halloren,
sehr traurig,
habe meine Frau verloren,
Umstände schaurig,
von Außen Einmischung,
Emotionale Hinrichtung.
2. Vertrauen verspielt,
Familienleben hin,
meine Welt anderst wiederspiegelt,
der traurigste Mann ich bin.
„Also, wegen dieses Abschlussballs…Ich meine, das wird bestimmt ganz lustig. Und Yolei wollte auch hingehen, mit Ken. Ich meine, wir können ja… oder nicht?“, stammelte Hikari und sie bemerkte selbst, wie durcheinander ihre Sätze doch waren.
„Wieso hat Radditz nichts davon berichtet?“, wunderte sich Nappa und schaute zu seinem Komplizen, der mit verschränkten Armen neben ihm stand und die junge Frau ausgiebig musterte. „Vorsicht, sonst fallen die Augen raus, bei so viel Gestarre“, meinte Kisu
Als Hikari seine Hand ergriff, lehnte Takeru sich ein Stück nach vorne und raunte ihr so leise, dass nur sie es hören konnte, zu: „Jetzt liegst du mir ja schon wieder zu Füßen. Pass auf, sonst gewöhne ich mich noch an den Anblick.“
Seiji schüttelte den Kopf. Warum liess er sich überreden mit Midori einkaufen zu gehen. Die Geschäfte waren geschmückt. Das Mädchen blickte die Schaufenster an. Die Leute sahen das ungewöhnliche Paar an.
Das Kind war mucksmäuschenstill. Hätte es nicht geatmet, hätte man es für Tod halten können. Sanft strich der Mann über die Haare seiner Tochter. Seiner geliebten Tochter.
Während er nachdenklich ins knisternde Feuer des Kamins sah, dachte er über sein Leben nach.
Der Kamin warf lange Schatten an die Wand. Liebevoll streichelte Victoria eine Haarsträhne aus Victors Gesicht. Seit einigen Tagen schlief ihr Gemahl nicht gut. Redete im Schlaf und wälzte sich hin und her.
Der Raum war leer.
Er wusste es, wusste, dass niemand hier war, und trotzdem hatte er das Gefühl, dass irgendwo in den Ecken, die das spärliche Licht der Deckenlampe nicht erreichen konnte, etwas lauerte. Etwas, das ihn beobachtete. Ihn anstarrte.