[...] ehe er vorsichtig und neugierig auf etwas zuging, was er zuerst als einfache schwarze Lumpen erkannt hatte. Doch bei näherem Hinschauen sah er ein kleines schwarzes Kätzchen, das den Kopf in den Pfoten verborgend und zitternd im Schnee lag. [...]
Es war ein schöner, klarer Wintertag. Der Schnee glitzerte in der Sonne, es wehte kein Wind und selbst die Kälte hatte etwas Angenehmes. Von draußen hörte man in der Bibliothek Gelächter und Geschrei. Sicher wurde eine Schneeballschlacht veranstaltet.
Interessiert beobachteten zwei Augen Tod. Genau genommen war es nur ein Auge, dessen Iris und Pupille wie ein winziger Punkt auf einem weißen Ball wirkten. Die leere Höhle des zweiten Auges, war unter einigen verfilzten Haarsträhnen versteckt.
Manchmal wünschte sich Fred sich nichts sehnlicher als diese Ruhe, die zurzeit in seinem Schulsprecherzimmer herrschte. Seelenruhig lag er auf dem Fußboden seines Zimmers und betrachtete die grauweiße Decke.
Doch war es nicht das, was ihn stocken lassen ließ – schon beim Eintreten hatte er eine Person am Fenster gesehen, die zwar mit dem Rücken zu ihnen stand, doch hatte er sie dennoch sofort erkannt. Erstaunt weiteten sich seine Augen. „Rei?!“
Doch nun war alles anders. Endlich war die verhoffte Veränderung eingetroffen, der Fluch war gelöst. Es war wirklich passiert. Immer war es ihr größter Wunsch gewesen, normal zu sein, glücklich werden zu können, und es hatte sich erfüllt.
Es war ein romantischer Moment.
Ein richtig romantischer Moment.
So typisch romantisch, dass es einem sofort vorkam wie ein Moment aus einem kitschigen Groschenroman, die vor Klischees und Handlungslücken geradezu tropften.
„Was meint ihr wohl, weshalb die Königin uns herbestellt hat?“
Emilie blickte ihre Freundinnen fragend an. Mitten in der Nacht waren die vier Hexenschülerinnen von Mahorka und Lala geweckt worden.
Der Knecht riss an den Schlingen, als wären sie eine Angelschnur, die es einzuziehen galt. Doch anstelle eines Fisches, tauchte ein bleiches Gesicht unter der Wasseroberfläche hervor.
Innerlich zählte Sasuke, ganz langsam und mit geschlossenen Augen bis 10 und das immer wieder, schon seit etlichen Minuten. Sein Vater sprach voller Begeisterung mit ihren Gästen und er hörte zu. Mit halben Ohr, denn ihn interessierte es nur, wann das ganze Vorbei war.
Alles wirkte so viel größer, wenn man noch ein Kind war. Diese ganze Welt war damals ein farbenprächtiges Abenteuer gewesen, voller Fantasie und Freundschaft und dem Gefühl grenzenloser Freiheit.
Wie lange. Das sind Worte, die sehr schnell an Bedeutung verlieren wenn einem so etwas passiert wie mir. Falls es passiert.
Aber am Anfang stellt man sich noch Fragen.
Die Luft war mild und überall konnte man das Aroma des Herbstes erschnuppern, ein Gemisch der Düfte von feuchtem Laub, heißem Kamillentee und frischem Westwind.
Seufzend sah Nagisa aus dem Fenster, vor dem ein nasskalter Schneeregen auf die Stadt hernieder fiel. Aus der Küche hörte sie ihre Mutter summen, die zusammen mit Ryota einen Kuchen für Neujahr backte.
Dann wanderte ihr Blick wieder auf den Brief vor sich.
Alfred Pennyworth, Butler der Familie Wayne
Das alte und stattliche Anwesen der Familie Wayne war schon in den frühen Morgenstunden ein betriebsamer Platz.
"Keine Sorge, ich weiß, was du meinst", unterbrach Jens ihn und entfernte erneut müde Flocken aus seinem Haar, "Du wirst es durchziehen, solange ich es möchte, [...]