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Buch-Review: Die Flüsse von London / Peter Grant Reihe Literatur (Sonstige), Constable Peter Grant, Die Flüsse von London, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Die Flüsse von London
Autor: Ben Aaronovitch
Genre: England, Fantasy, Polizei
Verlag: dtv
Sprache: deutsch
Originaltitel: The Rivers of London
Originalsprache: englisch

---

Plot
Peter Grant ist frisch gebackener Constable des Metropolitan Police Service in London. Gemeinsam mit seiner Mitabsolventin und besseren Hälfte Lesley wird er auf die Verbrecher und Schurken der englischen Hauptstadt losgelassen, gerät aber alsbald in eine Zwickmühle. Am Tatort eines Mordes trifft er auf eine suspekte Gestalt, die sich als möglicher Zeuge in dem Mordfall herausstellen könnte. Grants Problem: bei der Gestalt handelt es sich offenbar um einen Geist. Kein Wunder also, dass der Constable zunächst Bedenken hat, dem Leiter einer Sondereinheit der Met über sein Vorhaben zu berichten...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hörm, ja, Spontankäufe im Hugendubel in München sind immer noch die besten. Vor allem, wenn sich der Klappentext schon ziemlich interessant anhört und der Inhalt des Buches dann regelrecht verschlungen werden will.

Also ja, man kann sich an dieser Stelle schon denken, dass mir das Buch bzw. die Buchreihe insgesamt bisher ziemlich gut gefallen hat. Ich hab neulich den fünften Band gelesen und warte jetzt heißbegierig auf den nächsten, der aber erst 2017 rauskommen soll. Die bisher erschienen Werke sind die folgenden mit deutschen und englischen Titeln:

Die Flüsse von London - Rivers of London
Schwarzer Mond über Soho - Moon Over Soho
Ein Wispern unter Baker Street - Whispers Underground
Der böse Ort - Broken Homes
Fingerhut-Sommer - Foxglove Summer

Jeder, der die Buchreihe noch nicht kennt, wird sich an dieser Stelle vielleicht schon denken können, dass es sich bei der Leiter der Sondereinheit um jemanden handelt, der auch fortan eine gewichtige Rolle in den Romanen spielen wird. Denn Peter Grant erzählt ausgerechnet Detective Chief Inspector Thomas Nightingale von seiner geisterhaften Begegnung, dem einzigen Mitglied der MET, das sich mit "abstrusem Scheiß" = Magie und dergleichen beschäftigt.

Fortan gehört unser Protagonist ebenfalls dieser Einheit an, zieht zu Nightingale ins Folly, dem Hauptquartier in London und lernt von diesem die hohe Kunst der Magie. Dabei muss er aber höllisch aufpassen, denn jede Zauberformel kann dafür sorgen, dass Geräte mit Mikrochips den Geist aufgeben, da diese Chips mit der Magie nicht klar kommen und beim Wirken von Lichtkugeln und dergleichen pulverisiert werden.

Was mir besonders gut an der Romanreihe gefällt, sind die Bezüge, die immer wieder auf andere Werke gemacht werden. So gab es zum Beispiel beim ersten Roman mal den Wortwechsel

"Was ist mit Voldemort?"
"Er hat meine Handynummer."

Aber auch andere Dinge haben ihren Auftritt, zum Beispiel der Bezug auf das 90er-Jahre Spiel Sakura Wars, von dem sich einige japanische Schriftzeichen an der Wand befunden haben, die die normalen Polizisten nicht verstanden haben und wo sie dann von Nightingale und Grant wissen wollten, ob das was mit "abstrusem Scheiß" zu tun hat.

Außerdem verrät die Buchreihe nicht gleich zu Beginn alles. Während der ersten vier Bände wird zum Beispiel ein Vorfall angesprochen, der sich 1944 in Ettersberg zugetragen haben soll. Bei der Jahreszahl und dem Ortsnamen kann man sich schon denken, dass es gegebenenfalls was mit dem Zweiten Weltkrieg und den Nazis zu tun hatte, aber erst jetzt im fünften Band wurde so ziemlich aufgelöst, um was es dabei eigentlich ging. Vorher hieß es nur, bei Ettersberg seien die meisten Zauberer Englands ums Leben gekommen, was sich ja an Tragik kaum überbieten lässt.

Und wie man es bei dieser Buchreihe erwarten kann, gibt es einen großen Hauptplot, der sich über mehrere Bücher hinweg zieht und mal mehr, mal weniger präsent in den einzelnen Bänden ist. Zudem stellt jeder einzelne Band seine eigene kleine Geschichte dar und ist in sich abgeschlossen.

Fazit:
Empfehlenswert für alle, die Detektivromane mit einer Prise Magie, vielen Anspielungen auf andere Werke und schwarzen Humor mögen.

 

Quellen: Buchcover

Buch-Review: Die Flüsse von London / Peter Grant Reihe Literatur (Sonstige), Constable Peter Grant, Die Flüsse von London, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Die Flüsse von London
Autor: Ben Aaronovitch
Genre: England, Fantasy, Polizei
Verlag: dtv
Sprache: deutsch
Originaltitel: The Rivers of London
Originalsprache: englisch

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Plot
Peter Grant ist frisch gebackener Constable des Metropolitan Police Service in London. Gemeinsam mit seiner Mitabsolventin und besseren Hälfte Lesley wird er auf die Verbrecher und Schurken der englischen Hauptstadt losgelassen, gerät aber alsbald in eine Zwickmühle. Am Tatort eines Mordes trifft er auf eine suspekte Gestalt, die sich als möglicher Zeuge in dem Mordfall herausstellen könnte. Grants Problem: bei der Gestalt handelt es sich offenbar um einen Geist. Kein Wunder also, dass der Constable zunächst Bedenken hat, dem Leiter einer Sondereinheit der Met über sein Vorhaben zu berichten...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hörm, ja, Spontankäufe im Hugendubel in München sind immer noch die besten. Vor allem, wenn sich der Klappentext schon ziemlich interessant anhört und der Inhalt des Buches dann regelrecht verschlungen werden will.

Also ja, man kann sich an dieser Stelle schon denken, dass mir das Buch bzw. die Buchreihe insgesamt bisher ziemlich gut gefallen hat. Ich hab neulich den fünften Band gelesen und warte jetzt heißbegierig auf den nächsten, der aber erst 2017 rauskommen soll. Die bisher erschienen Werke sind die folgenden mit deutschen und englischen Titeln:

Die Flüsse von London - Rivers of London
Schwarzer Mond über Soho - Moon Over Soho
Ein Wispern unter Baker Street - Whispers Underground
Der böse Ort - Broken Homes
Fingerhut-Sommer - Foxglove Summer

Jeder, der die Buchreihe noch nicht kennt, wird sich an dieser Stelle vielleicht schon denken können, dass es sich bei der Leiter der Sondereinheit um jemanden handelt, der auch fortan eine gewichtige Rolle in den Romanen spielen wird. Denn Peter Grant erzählt ausgerechnet Detective Chief Inspector Thomas Nightingale von seiner geisterhaften Begegnung, dem einzigen Mitglied der MET, das sich mit "abstrusem Scheiß" = Magie und dergleichen beschäftigt.

Fortan gehört unser Protagonist ebenfalls dieser Einheit an, zieht zu Nightingale ins Folly, dem Hauptquartier in London und lernt von diesem die hohe Kunst der Magie. Dabei muss er aber höllisch aufpassen, denn jede Zauberformel kann dafür sorgen, dass Geräte mit Mikrochips den Geist aufgeben, da diese Chips mit der Magie nicht klar kommen und beim Wirken von Lichtkugeln und dergleichen pulverisiert werden.

Was mir besonders gut an der Romanreihe gefällt, sind die Bezüge, die immer wieder auf andere Werke gemacht werden. So gab es zum Beispiel beim ersten Roman mal den Wortwechsel

"Was ist mit Voldemort?"
"Er hat meine Handynummer."

Aber auch andere Dinge haben ihren Auftritt, zum Beispiel der Bezug auf das 90er-Jahre Spiel Sakura Wars, von dem sich einige japanische Schriftzeichen an der Wand befunden haben, die die normalen Polizisten nicht verstanden haben und wo sie dann von Nightingale und Grant wissen wollten, ob das was mit "abstrusem Scheiß" zu tun hat.

Außerdem verrät die Buchreihe nicht gleich zu Beginn alles. Während der ersten vier Bände wird zum Beispiel ein Vorfall angesprochen, der sich 1944 in Ettersberg zugetragen haben soll. Bei der Jahreszahl und dem Ortsnamen kann man sich schon denken, dass es gegebenenfalls was mit dem Zweiten Weltkrieg und den Nazis zu tun hatte, aber erst jetzt im fünften Band wurde so ziemlich aufgelöst, um was es dabei eigentlich ging. Vorher hieß es nur, bei Ettersberg seien die meisten Zauberer Englands ums Leben gekommen, was sich ja an Tragik kaum überbieten lässt.

Und wie man es bei dieser Buchreihe erwarten kann, gibt es einen großen Hauptplot, der sich über mehrere Bücher hinweg zieht und mal mehr, mal weniger präsent in den einzelnen Bänden ist. Zudem stellt jeder einzelne Band seine eigene kleine Geschichte dar und ist in sich abgeschlossen.

Fazit:
Empfehlenswert für alle, die Detektivromane mit einer Prise Magie, vielen Anspielungen auf andere Werke und schwarzen Humor mögen.

 

Quellen: Buchcover