Maginisha: The Mag-Files
Links hierher:
http://www.animexx.de/weblog/107018/818757/
http://desu.de/LjTCh4g
Abschiedsschmerz Fanfics
Autor: Maginisha
Kennt ihr das, wenn man eine Geschichte beendet hat und denkt: Jetzt müsste man sich doch toll fühlen ... und das ist irgendwie gar nicht der Fall. Es fühlt sich eher an wie der Blick in einen leeren, dunklen Kinosaal. Auf dem Boden noch ein paar Krümel Popcorn und eine klebrige Eispackung, unter den Sitzen (vielleicht, man weiß es nicht) ein zerdrücktes Taschentuch und in der Hand hält man noch ein paar abgerissene Eintrittskartenschnippsel, die davon zeugen, dass wohl jemand da gewesen sein muss. Man guckt und seufzt und dreht sich irgendwann um und geht, um noch das letzte Licht zu löschen. Beginn der nächsten Vorstellung unbekannt. Weil da nichts geplant ist und man auch so viel anderes zu tun hat. (Steuererklärung und ähnlich interessante Sachen) Draußen erwarten einen lachend die Leute, mit denen man im realen Leben zusammenlebt, und sie sind froh, dass du wieder da bist. Sie schnattern und schwatzen und sind einfach liebenswert, aber dein Herz hört gar nicht zu. Es liegt noch irgendwo in dem dunklen Kinsosaal und weint.
Ich muss leider geliebte RPGs gehen lassen, die story, die charaktere alles.
Gern würde ich weitermachen, doch damit bin ich leider alleine ._.
Kein würdiges Ende und ich traue mich nicht es zu beenden.
Ich fand die Beschreibung wirklich passend..ja so ähnlich fühlt es sich an würde ich sagen.
Danke dass du es geteilt hast. Jetzt fühl ich mich mit dem Gefühl nicht mehr ganz so allein :)
Man hat Ideen für Geschichten und schreibt/plottet los. Jedoch kommt etwas anderes dazwischen oder es fehlt einem die Zeit.
Dann kommt der Moment der Momente und... alles weg.
Wenn ich eine Geschichte beende, fühle ich mich manchmal auch so, wie du es geschrieben hast. Jedoch freue ich mich auch, weil es endlich fertig ist und ich meine Idee teilen kann.
Ich plane dies und das und bin auch bei der YUAL aktiv.
Na, neugierig? ;)
Die Beendigung der Geschichte davor konnte ich kaum abwarten, weil die nächste schon in den Startlöchern stand. Da hat mich die Begeisterung über das neue Projekt quasi mitgerissen. Das ist dieses Mal nicht so. Ich hätte zwar ein oder zwei Ideen, aber wozu sich die Mühe machen? Ich müsste wichtige Dinge im Reallife erledigen, könnte zocken, wenn ich denn mal freihabe. No strings attached. Alles "sinnvoller" als sich Stunde um Stunde vor den Bildschirm zu setzen und Geschichten zu schreiben. Davon gibt es so viele. Eine mehr oder weniger macht da ja keinen Unterschied.
> Die Idee teilen...tja. So fühlt es sich irgendwie nicht wirklich an. Natürlich sehe ich die Favoriteneinträge oder an anderer Stelle die Klicks, aber das ist schon ziemlich einsam irgendwie. Grad wenn man mal Zweifel hat, ob etwas jetzt so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Ob es das richtige Bild transportiert. Ob jemand das überhaupt lesen will oder ob es reichen würde, einfach für sich selbst hübsche Tagträume zu haben.
Oho, dies hört sich jetzt irgendwie sehr deprimierend an :/
Ich freue mich einfach, wenn ich (endlich) eine Geschichte beenden konnte. Ich meine, wirklich beenden und nicht nur vorgeschrieben. Ausserdem habe ich das Gefühl, so anderen eine Freude zu machen. Dazu kann ich, wie gesagt, meine Ideen mit anderen teilen.
Dazu liebe ich alle meine Geschichten auf irgendeine Weise. Ja, wirklich alle :)
Ich würde dich gerne irgendwie aufmuntern. Aber ich weiss nicht, welche Worte wirklich helfen.
Ich plane dies und das und bin auch bei der YUAL aktiv.
Na, neugierig? ;)
Mich macht das einsam. Ich habe nur meine Leser, um mich mit ihnen auszutauschen. Aber dieses Bedürfnis ist offensichtlich einseitig. Das ist gerade sehr unbefriedigend.
Ich kann oft damit umgehen. Das Phänomen ist ja nicht neu. Aber dieses Mal trifft es mich irgendwie ziemlich. Dazu noch die mangelnde Perspektive, kein neues Projekt, vielleicht noch das Wetter oder wasauchimmer obendrauf...das zieht mich gerade ziemlich runter.
Wie gesagt, es wird vorbeigehen, aber jetzt gerade bin ich einfach nur enttäuscht und frustriert.