und erst dann besah er sich die Person, die vor ihm stand, näher. Er musste aber, um in das Gesicht zu sehen, seinen Kopf in den Nacken legen. Gewisse Person war ziemlich groß, hatte feuerrote Haare und ein strahlendes Lächeln.
Deidara hatte diesem einem Baum ein phänomenales Ende seiner Blüte beschert. Fast wie eine... Explosion. Deidaras Gedanken gingen hingegen in eine ganz andere Richtung. Zum ersten Mal hatte einen Hauch von Ewigkeit gespürt.
Ich habe gerade eine Freistunde und schlendere durch die Schulgänge, als ich den roten Faden auf dem Boden bemerke. Interessiert folge ich dem Faden. Er endet im Nichts. Den Rest der Freistunde verschwende ich keinen weiteren Gedanken an den Faden.
Meine Gedanken schweifen ab. Würde Sebastian mich nur einmal mit seinen wundervollen Lippen küssen... Könnte ich nur einmal seinen Körper eng an meinem spüren...
„Kai!“ Eine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. „Ich hoffe du träumst wenigstens von Mathe.
"Ich liebe dich... Ich weiß, dass ich es dir schon früher hätte sagen sollen. Zwar kann ich dich nicht jeden Tag besuchen, aber ich werde so oft kommen wie ich kann. Immerhin lieben wir uns. Nichts wird unsere Liebe zerstören können.
Ich sitze hier,
alleine,
ohne dich,
seit du damals fortgegangen bist.
Und nun frage ich mich,
wie es wäre,
wärst du noch hier,
bei mir.
Doch du bist fort,
für immer,
dass weiß ich schon jetzt.
Die Nummer IX setzte sich nach einem weiteren Seufzer wieder in Bewegung. Vielleicht war es am besten, wenn er auf sein Zimmer ging und etwas auf seiner Sitar spielte.
„Hier, das ist dein Anteil…“ Er schien kurz zu überlegen, ob sie ihren Namen schon genannt hatte. „Rukia.“ Mit diesem Wort griff die Schwarzhaarige nach dem Säckchen. „Arigatô…“ Auch Rukia suchte nach seinem Namen. „Renji. Abarai Renji.“ Sie nickte nur.
„Ich hab dich vermisst“, sagte sie und bereute ihre dummen Worte sofort. Sie hätte es ihm nicht sagen sollen, denn ihr erschien ihr Gefühl so lächerlich angesichts der Tatsache, dass es sich nur um einen Tag und eine Nacht ihres Lebens gehandelt hatte.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, an den Moment als du mich verlassen hast.
Wir waren in diesem weißen Raum, die Wand und der Boden waren weiß, ja selbst die Bettdecke in der du so friedlich gelegen hast war weiß.
Wenn die Verstoßenen sich erheben, voll der Rachegedanken und des Hasses...
Wenn die Sonne aufgeht, wie an jedem anderen Tage...
Nichts wird so sein, wie es war.
Wolken werden am Himmel aufziehen,
Getrieben von Winden, die vor nichts halt machen.
Ich sehe in deine Augen und es ist fast so, als ob sie offene Türen wären.
Führst du mich unbewusst in dich? Zeigst mir deine Angst auch wenn du versuchst sie zu verbergen?
Ich sehe deinen Schmerz, höre deinen stummen Schrei….
„Es reicht….ich kann nicht mehr….