Ich stand alleine am Bahnhof Kings Cross, dieses Jahr durfte ich endlich nach Hogwarts fahren. Nachdem ich James, Victoire und Teddy schon in diesem Zug verschwinden sah.
Ich hasste Zufälle, vor allen Dingen jene, die sich ganz plötzlich und einfach so in dein Leben einfügten, um es letztendlich gänzlich aus den Fugen zu schmettern.
„Würdest du nicht!“
Provozierend verschränkte Lysander die Arme. Ich verdrehte die Augen.
Mit der Erkenntnis ringend, versuchte Rose nun sich von dem abzuwenden, der ihr Herz gestohlen hatte. Doch er wäre nicht Scorpius Malfoy, wenn er sich so einfach von seinem Vorhaben abbringen ließe.
Hass.
Eine Emotion, welche für Rose Weasley eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit war. Und doch verspürte sie eine abgrundtiefe Abneigung für einen Menschen, der ihr seid Anfang des ersten Schuljahres in Hogwarts das Leben schwer gemacht hatte.
Die Fortsetzung von Scorpius & Rose kleiner Geschichte geht weiter. Albus macht sich auf den Weg, dieses Geheimnis seiner Familie und seinen Freunden zu erzählen. = Thema 51.
Rose Weasley mein Name.
Und aufgrund dessen meinte einst ein junger, arroganter, wichtigtuerischer, bescheuerter Schnösel Namens Scorpius Malfoy er müsste mir das Leben auf Hogwarts zur Hölle machen.
...wie eine Blume, aufgeblüht in der wärmenden Sonne des Frühlings, voller Leben im Sommer und doch hatte der Herbst ihr gezeigt, dass diese schöne Zeit vorüber war und nun verwelkt sie kläglich im zu schnell daher gekommenem Winter...[aus dem Prolog]
Rose Weasley war eine Streberin, wie sie im Buche stand. Lernte viel, wusste alles, war eine Spaßbremse und verlangte, dass man sich an die Regeln hielt. Zumindest machte es diesen Anschein...
„Wirst du hingehen?“
Sie stand am Fenster und wärmte ihre Hände an dem warmen Getränk.
„Ja, ich denke schon.“
„Ich dachte du pflegst nicht mehr so viel Kontakt mit deiner Familie.“
„Das heißt nicht, dass ich nichts mit ihnen zu tun haben will."
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Mutigen ist sie die Chance."
Sie trat wieder einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Lippen sanft auf seine Wange, so wie sie es immer zum Abschied tat.
Doch dieses Mal etwas länger, als gewöhnlich.
Anders als gewöhnlich.
Vergib mir... Wie sollte ihm Scorpius verzeihen? Konnte er durch eine Entschuldigung wieder mein Herz zusammen flicken? Dachte er wirklich ich würde mich wieder mit ihm versöhnen und so tun als wäre nie etwas gewesen?
Das beinahe glückliche Paar, aber auch nur b e i n a h e .
Einmal, irgendwann in der Vergangenheit, da schien der Glaube existent, dass der Anflug einer hauchfeinen Romanze hereinbrechen würde. Trugschluss – nichts weiter und nichts mehr.
„[...] Versuch doch wenigstens einmal ihn nicht sofort anzufauchen, sobald er sich dir nähert. Vielleicht wirst du überrascht.“ [...] „Na gut“, gab ich also nach, „eine letzte Chance.“
Besser ist es, ein Opfer menschlicher Schwäche zu werden, als zu den Starken und Unterdrückern zu gehören, welche die Blumen des Lebens mit ihren Füßen zertreten ...