Alice versucht verzweifelt Albus auf sich Aufmerksam zu machen und während sie am Verzweifeln ist läuft sie immer in die offene Arme ihrer besten Freundin, die natürlich immer wieder ein Plan auf Lager hat. Wie selbstlos unsere Rose doch ist…… AL/AP RW/SM
//Wieso lerne ich es eigentlich nie?//
Wütend, verzweifelt und verletzt stapfte ein blonder junger Mann durch den Regen und bewanderte Londons magische Straßen.
Ich weiß noch genau, wann es begonnen hatte und was ich dabei fühlte.
In den Sommerferien, kurz bevor unser letztes Jahr in Hogwarts anfangen sollte.
Entsetzen
Ein klein wenig Wut war auch dabei gewesen, doch ich traute mich nicht, wütend zu sein.
Ihre Schritte hallten von den vertäfelten Wänden und Decken der Räume wider, welche sie wie ein tobender Sturm durchbrach und deren Seelen sie keines Blickes würdigte, obgleich sie alle eilig in die Knie sanken oder den Oberkörper untergeben neigten.
"Was ist?", fragte er und legte den Kopf schräg. Rose schnaubte und strich sich dann eine Haarsträhne hinters Ohr. "Was soll sein, Malfoy?", gab sie zurück. Er zog eine Braue hoch, seufzte kurz, drehte sich um und ging. Idiot, dachte Rose.
Scorpius Malfoy... ein Name der Unbehagen in ihr weckte und doch stand er auf der Liste, wahrscheinlich aus purer Verzweiflung. Sollte sie ihn wirklich fragen? Und wie würde er reagieren?
Einen Blick brauchte es und das Herz schlug höher. Ein Lächeln genügte – auch die Welt stand Kopf. Doch manchmal reichte ein Wort um alles in Scherben zu sehen, nicht immer wohlgemerkt.
Einigen von uns ist es nicht bewusst, wie einzigartig die Liebe ist, sie denken bloß: „Super, jetzt bin nicht mehr allein.“
Dabei ist Liebe so viel mehr und im Grunde gar nichts.
Wütend stürmte sie durch die Gänge. Ihre Mitschüler sprangen ihr aus dem Weg, doch das bekam Lily überhaupt nicht mit. In ihrer Wut erkannte sie noch nicht einmal mehr, wo sie hinlief. „Lily!“, rief Alice hinter ihr her, doch auch das bekam Lily nicht mit.
Jeder seiner Sinne verzehrte sich danach ihr näher zu rücken, näher, so nah, wie er nur konnte. Jeder Kuss drängte die Wirklichkeit ein Stück weiter in die Ferne … und doch konnte er die Verzweiflung darin schmecken.
Rose Weasley war inzwischen im 5. Jahr in Hogwarts und wusste genau, warum sie den Winterball nicht mochte. Weil sie es hasste, Leuten absagen zu müssen. Aber einen gewissen Reiz hatte es schon, dem (Masken-)Ball unerkannt einen Besuch abzustatten...
»Siehst du scheiße aus«, kicherte eine piepsige Stimme direkt in mein Ohr und ich fegte mit der Hand durch die Luft – entschlossen, mir einen gewissen Grad an Privatsphäre zu erhalten.
»Nur weil Voldemort ein Narr war, der nicht wusste, wie man mit Menschen umzugehen hat. Alles was er konnte war sich eine Armee unter Schrecken und Angst zusammenzustellen. Wir dagegen werden mit Verstand regieren.«
Lysander ♥ Rose
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Verwundert sah Rose auf, als ein kleiner Zettel vor ihr auf die aufgeschlagenen Seiten ihres Buches flatterte.
Lieber Bücherwurm,
jeden Tag ist es dasselbe.
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Das letzte Schuljahr.
Ihr letztes.
Rose Weasley musste bei dieser Vorstellung tief seufzen und schwang den Zauberstab, lautlos hob sich der Koffer vom Boden ab.
Sie rannte und rannte. Dabei rannte sie nicht, sondern floh. Floh vor sich selbst, vor ihren Gefühlen, vor ihm. Nie hätte sie es sich träumen lassen, dass er sie so verletzt. Sie kannte ihn doch schon so lang.