Er kauert unten und scheuert den Boden, aber seine Stimme schraubt sich in die Höhe, erfüllt den kalten Flur, hallt gespenstisch zwischen den Wänden. Slipping through my fingers all the time...
„Ich habe nämlich gedacht, wir beladen die Ponys, gehen in den Wald und picknicken. Was hältst du davon, Liet? Ich packe schon mal einen Picknickkorb, das kann ich total gut. Du wirst staunen!“
Ich sah auf Litauen herab. Er starrte mit weitaufgerissenen Augen zu mir auf, wortlos, machtlos. Eine stumme Bitte, die ich nicht übersetzen wollte. Ich erwiderte seinen Blick mit undurchdringbaren, violetten Augen. Das Hemd glitt leise zu Boden.
Aufgeregt und nervös lief Toris durch die Strassen, den kleinen Strauss Rosen fest in seiner Hand umklammert, hoffte er, das sie ihn endlich erhören würde.
So oft hatte sie ihn schon abgewiesen... immer mehr Risse in sein, inzwischen sehr fragiles, Herz getrieben.
Langsam ließ ich mich von ihr an den Schultern zurück auf das Sofa drücken. Es war selten, dass ich eine Berührung von ihr nicht mit Schmerzen verband und ich hätte es genossen, wäre da nicht ihr kalter Blick gewesen, der mir wieder Bewusst werden ließ wa
Toris lächelte. "Es ist okay, mach dir keine Sorgen..."
Und Raivis fand, dass er seinen Bruder schon lange nicht mehr so aufgeregt, nervös und fröhlich gesehen hatte... zumindest nicht alles gleichzeitig.
„Liet, küss mich.“
„Feliks, w…was?“, stotterte mein Braunhaariger Freund vor mit verunsichert.
„Bitte, nur einen Kuss, mehr verlange ich doch nicht“, wiederholte ich meine Bitte und schaute Toris flehend an.
„Falsch!“ Gilbert hob neunmalklug den Zeigefinger. „Wenn du dich selbst in Gefahr begibst, um in ein Verlies zu schleichen, jemandem die Fesseln abzunehmen und ihm Essen zu bringen, tust du das nicht, weil du ihn hasst. Lektion Nummer eins.“
Es war finster und draussen schien der Mond. Die Sterne funkelten am Himmel, der Wind bewegte das hohe Gras und es sah aus, als ob es bewegendes Silber war. Die Tiere waren still, kein Laut war von ihnen zu hören. Eine kleine Kerze brannte auf einem Nacht
Er glaubt, ein Paar leuchtender, runder Augen vor sich zu sehen, raue Finger zu spüren, die über seine Wange streicheln und durch sein Haar fahren, glaubt, eine Stimme zu hören, ein glucksendes Lachen.
"Gut..." sagte Thoris, während er sich im Siegel seines Schlafzimmers betrachtete. Er trug seine alte Jagt Kleidung, welche er von seinem Vater geerbt hatte. Er liebte das Jagen. Schon früher als er noch ein Kind war, begleitete er seinen Vater oft auf die Jagt.
Natalia kicherte und blickte sich im Spiegel an. Sie war wirklich zufrieden mit sich. Wie hatte sie das nur geschafft, dass er so verrückt nach ihr war? Jetzt dürfte nur nichts mehr schief gehen…
Die Welt glich der Hölle und daran Schuld war nur ein einziger Mann.Im Volksmund hieß er nur „das Monster“, „der Tod“ oder auch „ der Teufel höchst persöhnlich“,doch hieß er eigentlich Ivan Braginski.
„Schau dir die Geschichte an. Wir drei sind nicht dafür geschaffen, frei zu sein, geschweige denn glücklich. Irgendwann wird die Geschichte sich wiederholen. Das war doch immer so.“
Ich wusste ja, dass Feliks nicht der ist, der alles todernst nimmt und bisher hatte mich das auch nicht sonderlich viel gekümmert, aber dass er damals einfach zu sah [...] lachte und sich lustig machte...[LietPol/PolLiet]
Ivan lacht heiser und tastet nach seinen Tabletten auf dem Nachttisch, und ich überlege, ob Propaganda bedeutet, dass man glücklich ist, obwohl man keinen Grund dazu hat.
Es hatte sich nichts verändert ,es war alles noch genau wie früher ,als ich mich von ihm verabschiedete ,nur wirkte er damals etwas glücklicher .Dabei hatte ich mir so erhofft ,er hätte mich wenigstens ein bisschen vermisst .Aber er liebte mich nicht ,er
Der Schneefall hatte nicht aufgehört in den vergangenen Tagen. Vielmehr schien er zwischendurch pausiert zu haben, so als ruhten sich die Wolken aus, ehe sie wieder genügend Vorräte gespeichert hatten, um weitere Flocken auf die Erde segeln zu lassen.
„Aber ich bin erwachsen, Alfred! Ich bin ein Mann, ein ehemaliger Ritter, eintausend Jahre alt und damit ganz nebenbei älter als du, und ich kann es vertragen!“, schrie Toris ihn an. „Ich kann es wirklich vertragen!“