Den Blick auf die leere Straße gerichtet, fuhr er weiter. Immer weiter in Richtung Norden. Wohin auch immer. Bis es nicht mehr weiterging. Ja, bis es irgendwo ein Ende gab. Vielleicht sogar das Ende der Welt.
Es war eine dunkle und stürmische Nacht. Twilight Sparkle blickte von ihren Studien auf und hinaus in die Dunkelheit. Der Regen peitschte nahezu waagerecht an dem Fenster im obersten Stock der Golden Oak Library vorbei, in der Twilight wohnte.
Sein Job war dabei eigentlich recht einfach: Der Hölle so viele Seelen zuzuführen, wie es nur möglich war. Wenn er Ende des Jahres zum Mitarbeiter 2004 gewählt werden würde, dann stieg er auf – zu einem Dämon dritter Stufe.
Irgendetwas war schief gelaufen. Irgendetwas bei dieser verdammten Mission war schief gelaufen, denn sonst würde er jetzt nur hier liegen und darauf warten, dass seine Zeit ablief.
„Er ist nicht tot, John!“ [...] „Molly, das wünsche ich mir auch. Ich wünsche mir, dass er irgendwie einen Weg gefunden hätte... Aber das ist unmöglich. Ich habe ihn springen sehen. Ich habe ihn aufschlagen sehen. Die Autopsie und alles...“
Mit Pen und ihm war doch alles prima gelaufen. Glücklich in der Schule zusammengekommen, darüber hinaus zusammen geblieben, dann die gemeinsame Wohnung, sein Job beim Ministerium und ihrer auf einer Heilkräuterfarm. Es war doch alles perfekt gewesen!
Conan rollte sich gemütlich von einer Seite auf die andere. Noch im Halbschlaf zog er sich die Decke bis zu den Ohren hoch, nur um gleich darauf wieder in die selige Traumwelt abzutauchen...
"DIESE VERDAMMTEN SCHMIERFINKEN!"
Als es einfach nur sie, Ron und Harry gegeben hatte – und die Schule, all die kindlichen Probleme und all die großen Probleme, bei denen es gar keine Frage gegeben hatte, was richtig war und was falsch.
Das Finale der Quidditchsaison stand vor der Tür. Das war eine Tatsache, die Hermione Granger nicht übersehen konnte, so sehr sie es sich mittlerweile durchaus gewünscht hätte.
Seit ich das Schreiben in der Schule gelernt habe, habe ich immer gerne geschrieben. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich tue es einfach gerne. Auf einmal konnte ich all die Gedanken zu Papier bringen, die mir im Kopf rumspukten.
Julia war tot - warum also sollte er eine Welt ansehen, in der es keine Julia mehr gab? Keinen Lebenssinn für ihn mehr, keine Sonne... Kein Licht mehr, denn ohne Sonne gibt es kein Licht...
Die Seiten des Fotoalbums aufzuschlagen war für Ginny wie eine Reise in die Vergangenheit. [...] Sie blickte wieder auf die Seiten, blätterte weiter und sah sich dabei zu, wie sie erwachsen wurde.
„[...] Morgen werden Ihnen dein halbes Dutzend Captains über den Weg laufen, die Sie vollquatschen werden. Heute bin nur ich es. Und ich habe das beste Team zu bieten. Ich will den besten Piloten für das beste Schiff – und das ist meins."
"Wo bin ich?" fragte er leise. Eine Antwort bekam er nicht.
Dann blickte er zum Nachthimmel hinauf. Sterne konnte er nicht erkennen, doch da war der Mond. Nur der Mond.
Sarah rannte weiter. Ihr Atem ging keuchend und nach einer Weile musste sie mit Seitenstichen stehen bleiben. Das hier war nicht fair! Einfach nicht fair!