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Kalte Wellen


Erstellt:
Letzte Änderung: 13.02.2022
abgeschlossen
Deutsch
3627 Wörter, 1 Kapitel
Das hier ist meine Wichtelgeschichte für die liebe irish_shamrock, welche ich im Rahmen des Winterwichteln 2021 geschrieben habe.
Eines der Themen, die man sich aussuchen konnte, war "Wenn der Schnee schmilzt" und das war auch das Thema, für welches ich mich entschieden hatte.
Mein Wichtelkind hatte sich unter anderem für eine SPN-FF gewünscht und diesen Wunsch wollte ich ihr nur zu gerne erfüllen :-)
Und auch der Bereich "Allgemeine Anmerkungen" aus der Wichtelliste hat mir die eine oder andere Inspiration gegeben.
 
 
Zur Story:
Nach einer erfolgreichen Jagd auf einen Werwolf wollen Sam und Dean sich ein paar gemütliche Tage in der Natur machen. Und obwohl noch nicht einmal der Winter mit seinem Schnee sich vollständig verzogen habt, will Sam auf eine kleine Schwimmrunde nicht verzichten. Sehr zu Deans Verwunderung...
 
 
 
Quelle Titelbild:
Erstellt mit meinem Freund in Nvidia Canvas
 

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kalte Wellen E: 13.02.2022
U: 13.02.2022
Kommentare (2)
3627 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: irish_shamrock
2022-02-14T18:55:18+00:00 14.02.2022 19:55
Hallo KiraNear,

vorab möchte ich mich für dein Wichtelgeschenk bedanken.
Mit Supernatural kann man bei mir eigentlich nichts verkehrt machen, auch wenn bei den Figurenkonstellationen die Meinungen manchmal etwas auseinandergehen können :') …

Die Story hat ein Cover, und das gefällt mir gut.

Inhaltlich muss ich sagen, dass deine Geschichte für mich die eine oder andere Schwäche aufweist. Ob andere Stimmen es ähnlich sehen, kann ich nicht beurteilen, mir allerdings fielen dann und wann ein paar Szenen oder fehlende Worte auf, die nicht ganz stimmig sind. Ebenso springst du im Hütten/See-Verlauf gern mal durch die Zeit.

[
- Eigentlich hätte Sam an dieser Stelle nichts mehr hinzufügen wollen, doch er kannte seinen Bruder genauso gut dieser ihn. – Es fehlt wohl ein „wie“ bei [...]genauso gut wie dieser ihn. ]

Dean hast du, meinem Empfinden nach, gut getroffen. Sammy ist dir jedoch manchmal im Satzbau etwas entglitten. Einige Sätze klangen sehr gestelzt und irgendwie nicht nach Sam, auch wenn er wohl stets der Vernünftigere der beiden Brüder ist.
Leider fiel mir auf, dass du viel geschrieben hast – ohne jedoch etwas zu sagen.

Die Szene im Impala, wenn Dean mal nicht über seine spröden Lippen sinniert, war für mich etwas anstrengend. Einerseits ist er um Sams Wohlergehen besorgt, andererseits stört es ihn, wenn bzw. dass Sam nicht auf seine Frage reagiert. Mich würde es auch stören, wenn ich einem Vorhaben nicht in Ruhe nachgehen kann und stattdessen mit nervigen Fragen bombardiert würde.

[
„Ich wollte mir nur mal die Wetterberichte für diese Gegend ansehen, herausfinden, wie das Wetter in den nächsten Tagen sein wird. Immerhin hat das Haus nur einen Holzkamin und soweit ich gesehen habe, ist unser Vorrat an Feuerholz nicht mehr all zu groß. Da ist es nicht unwichtig, bereits im Voraus zu wissen, wann wieder ein Bedarf an Nachschub herrscht“ – ich möchte dir deinen Schreibstil nicht absprechen, doch gerade dieser Dialog bzw. Sams letzten Satz - da hat sich bei mir einiges zusammengezogen
]

[
„Also übernachten wir jetzt doch in der Hütte? Dabei meintest du doch, es wäre eine ganz schlechte Idee, wie kommt es zu diesem Meinungswechsel?“ - Ich hatte vielleicht nicht Meinungswechsel gewählt, denn das klingt nicht wirklich Dean-lich
]

[
Zumal es den Werwolf nichts stören wird… denke ich“, fügte er noch schnell hinzu, was Dean ein wenig zum Lächeln brachte. – nenn mich kleinlich, aber das „s“ bei nichts gehört dort nicht hin
]

Uff, es fällt mir etwas schwer, an dieser Szene im Impala Gefallen zu finden, wenn ich mehr über das Wetter und Feuerholz (ja/nein) erfahren muss, als es vielleicht nötig wäre.
Dafür, dass Dean erst so versessen darauf war, dass Sam seine Neugierde stillt, gibt er sich nach der Wetterberichtsszene sehr genügsam. Mir keimt da ein kleines Aufmerksamkeitsdefizit.

[
Sieben Stunden, das waren drei mehr als die üblichen vier, die er sich sonst vergönnte. Und doch musste er zugeben, dass es ihm gutgetan hatte. – ich hätte vielleicht etwas auf den kleinen Mathe-Exkurs verzichtet, denn sinngemäß ist es einleuchten, wenn er drei Stunden Schlaf auf die üblichen vier Stunden draufschlägt
]

[
Das Leben eines Jägers ist hart, blutig und unschön, und all das hatte er für ein paar Stunden vergessen wollen. + Doch dieser Job findet niemals ein Ende. Es geht immer weiter und weiter. – siehe Sprung in der Zeitform. Du darfst gern im Präteritum bleiben, auch wenn das „Leben eines Jägers“ im Hier und Jetzt spielt. Ich weiß ja, was du damit bezwecken möchtest, doch wenn man beim Lesen drüber stolpert, wirkt es erst einmal irgendwie unrund.
]

[
Schließlich riss Dean seinen Blick von der Uhr hinweg und ging zum Fenster hinüber. – den Blick hinweg reißen war auch beim nochmaligen Lesen etwas neu für mich.
]

[
Sein Blick wanderte von den Berg wieder zurück zum See und dort fiel ihm eine Bewegung auf. – wanderte von dem oder vom Berg wieder zurück
]

[
[...] wie er seine letzten Streckübungen vor sich nahm. ?? Das klingt irgendwie sehr unrund
]

[
Sam blickte erneut zu ihm herüber und musste sich nun ein Grinsen unterdrücken. – entweder „musste sich ein Grinsen verkneifen“ oder „musste nun ein Grinsen unterdrücken“ - das „sich“ wirkt falsch am Platz
]

[
„Abgesehen davon, ich mache hier kein* Gymnastik. Ich wärme mich auf, wenn du es genau wissen möchtest. Sich vor dem Sport aufzuwärmen, ist wichtig, damit das Blut besser durch meine Adern fließt und meine Muskeln flexibler sind. Vielleicht sollten wir das vor unseren** nächsten Jagd auch machen, damit wir nicht immer diese lästigen Muskelkater bekommen“ - *keinE Gymnastik + evtl. **unsereR nächsten Jagd
]

[
„Das wirst du gleich zu sehen bekommen. Und nein, ich wüsste sowieso schon, wie deine Antwort lauten würde, aber bei dem, was ich gleich vorhabe, würde ich dich gleich doppelt nicht fragen, ob du mitmachen möchtest.“ – Ich hatte Sams Worte vielleicht anders formuliert
]

[
Neugierig hob Dean eine Augenbraue hoch. - „Heben“ impliziert, dass etwas/jemand angehoben/hochgehoben wird … es klingt leider etwas unglücklich und doppeltgemoppelt

Auch in einem der Folgesätze hebt Dean nochmals eine Augenbraue … - das ist jetzt nicht weiter tragisch, allerdings hätte es mit anderen Worten vielleicht besser „ausgesehen“
]

[
Er ließ einen kurzen Blick durch die Umgebung schweifen, überall lag noch Schnee herum, welcher erst begonnen hatte zu schmelzen. In kleinen Schritten machte der Winter dem Frühling Platz und es gab noch genug sichtbare Beweise dafür. – Vielleicht eher den Blick ÜBER die Umgebung schweifen … Und du darfst auch gern auf das „welcher“ verzichten und einfach „überall lag noch Schnee herum, der ...“ nutzen. Das mit „welcher“ klingt, wie oben bereits erwähnt, zu gestelzt, geschwollen und gewollt und ich weiß, es ist neuerdings Mode, dass „das, die, der“ mit jene/r/s, welche/r/s ect. ausgetauscht werden kann, aber das klingt manchmal uaawwaaahhh *FingernagelaufSchiefertafel*
]

[
„Ja, mir geht es in der Tat sehr gut. Und sobald ich damit fertig bin, wird es mir noch besser gehen“, sagte Sam, bevor er sich umdrehte, mit dem gesamten Körper zum See. – Ich, persönlich, hätte auf das „in der Tat sehr gut“ verzichtet, weil es so gar nicht Sammy-like ist. Vielleicht wirkt es mit einem „Ja, mir geht’s gut, Dean. Keine Sorge“ oder so ähnlich etwas frischer - und womöglich genügt es, wenn du schreibst: […], sagte Sam und drehte sich zum See (um) / wandte sich wieder dem See zu – oder so …
]

[
Ob Sam bei diesen Temperaturen es wirklich wagen würde, jetzt am frühen Morgen ins Wasser zu springen. - Das ist doch eine Frage, oder ja??? Dann doch bitte mit „?“ - auch wenn es sich dabei um Deans Gedanken handelt
]

Hier mache ich Schluss mit dem Meckern, auch wenn im Text noch ein paar Unstimmigkeiten umherschwirren. Aber ich hocke jetzt schon gut 1 ½ Stunden an diesem Kommentar und irgendwann verlässt mich der Eifer.

Mein abschließender Rat nach all dem Gemecker:
Nimm dir, wenn du nicht gerade auf den letzten Drücker schreibst, Zeit, die Geschichte auch mal wegzupacken, was anderes zu tun und vielleicht nach einer Woche wieder mal drüberzulesen. Einige Flüchtigkeitsfehler können passieren, andere sind jedoch doof gelaufen und hätten vermieden werden können.
Und:
Ich weiß ja, dass wir alle keine Germanisten oder Studierte sind und dass das hier Hobby ist – aber such dir einen Betaleser, notfalls eine/n Freund/Freundin – der/die evtl. mal drüberliest.
Ich ärgere mich nur allzu gerne über meine eigenen Fehler, die streckenweise wirklich arg peinlich sind. Auch nach Jahren noch, wenn mir mal wieder eine Geschichte in die Hände fällt. … Allerdings waren auch gut und gern 6 Lektorinnen/Übersetzerinnen (und ja, ich habe eben noch mal nachgezählt) bei „The Mister“ von ELJames zugange, und haben die ersten 5 Seiten in den Sand gesetzt … zumindest war das bei der Erstveröffentlichung der Fall ...
Nimm dir meine Kritik bitte nicht allzu sehr zu Herzen. Ich meine es nur gut, auch wenn es im ersten Moment wie das Messer an der Kehle klingt …

Abschließend möchte dir sagen:
Du hast mir mit deinem Werk eine kleine Auszeit gegönnt und den Jungs auch. Es war angenehm zu sehen, dass es nicht immer um Mord, Jagd und Totschlag gehen muss. Auch waren weder Hexen noch Engel aktiv. So ein kleines „Runterkommen“ vom Jägerstress.
Die Beschreibung des Sees, mitsamt seiner Umgebung, hat mir schlussendlich gefallen. Auch Sams Gedanken und dass er das Eisbaden/Winterschwimmen von Jessica übernommen hat und das Sinnieren über sein Leben und die Wendungen, die es hätte nehmen können …
Trotz meiner harschen Kritik hast du mich gelungen unterhalten und ich hoffe, dass dich noch viele Musen besuchen werden :)

Liebe Grüße,
von mir zu dir,
irish C:
Antwort von:  KiraNear
14.02.2022 21:55
Hallo irish,

erstmal vielen Dank für deine ehrliche Meinung und ich weiß, dass du es nicht böse meinst, es ist hat deine offene und ehrliche Meinung und da hast du auch jedes Recht dazu.
Vielen Dank auch für die Hinweise, werd mich morgen ransetzen und die morgen ausmerzen. Normal lasse ich mir zwischen Schreiben und Korrekturlesen immer ein wenig Zeit, hatte ich auch dieses Mal gemacht, aber da ist wohl trotzdem einiges vor mir versteckt geblieben.

Auf Betaleser verzichte ich ehrlich gesagt, es war früher immer son Kampf, überhaupt jemanden dafür zu finden, der oder die das machen will und das wurde mir dann irgendwann zu blöd ehrlich gesagt^^°
Auch wenn ich dafür natürlich bezahlen wollte.
Und meine Freunde will ich nicht mit sowas belästigen, zumal von denen die allerwenigsten lesen oder selbst schreiben.

Freut mich aber, dass ich dir eine kleine Abwechslung bieten konnte, dann ist mir wenigstens der Teil ein bisschen gelungen^^°

Wie ich das mit meinen Texten mache, muss ich echt mal schauen, weil ich hab halt echt die Suche nach einem Betaleser mehrfach als langwierig und nervig in der Erinnerung habe ...
Naja, vllt fällt mir ja noch was ein.

Danke, dir auch liebe Grüße und ich wünsche dir ebenfalls viele Musen :-)
Antwort von:  KiraNear
15.02.2022 12:53
Hallo nochmal,

erstmal nochmal vielen Dank für den Kommentar, er hat mich auf mehrfache Weise zum Nachdenken gebracht.
Auch danke für die Hinweise, hab die betroffenen Stellen soeben überarbeitet, sowohl in meinem eigenen Dokument, als auch hier.

Ansonsten habe ich noch über die Sache mit dem Betaleser nachgedacht. Ich hatte schon, wie bereits erwähnt, früher Probleme jemanden zu finden und bei den Fandoms, für die ich heute am meisten schreibe, dürfte es nicht besser aussehen. Aber ich denke, ich habe einen Kompromiss gefunden. Für FFs, die rein für mich sind, werde ich so weitermachen wie bisher. Aber für Wichtel-FFs oder Wettbewerbe oder so, werde ich mich um einen Betaleser bemühen. Hab vorhin gesehen, dass bei der Wichtelaktion anscheinend welche ihre Dienste dafür anbieten.

Joah, ansonsten... diese Fehler, besonders was die Zeitformen angeht und die Grammatik, das sind leider Punkte, mit denen ich schon immer zu kämpfen habe. Die mir am wenigstens auffallen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich sie endlich hinter mir gelassen habe, aber das ist es wohl nicht.
Und das hat mir gestern ehrlich gesagt wehgetan, aber ich bin dir trotzdem dankbar, dass du mich drauf hingewiesen hast. Gleichzeitig habe ich mir auch überlegt, ob ich nicht einfach das Schreiben hinschmeißen sollte. Immerhin schreibe ich seit 13 Jahren regelmäßig und trotzdem passieren mir immer noch diese Fehler. Das hat mich, ganz ehrlich gesagt, mega runtergezogen und demotiviert.
Mir geht es gut, keine Angst, wie gesagt, ich habe sehr viel darüber nachgedacht. Und ich denke, aufgeben wäre nicht das Richtige. Und dass ich es einfach so halten werde, wie oben bei dem Betaleser-Absatz erwähnt.

Deine Worte waren harsch und ich fühlte mich verletzt, aber sie haben mir auch weitergeholfen. Und das meine ich wirklich so.
Von:  lula-chan
2022-02-14T14:08:14+00:00 14.02.2022 15:08
Was für eine schöne, gemütliche Geschichte. Sie hat mir gut gefallen. Man kann ihr sehr gut folgen. Sam und Dean hast du gut getroffen.

LG
Antwort von:  KiraNear
14.02.2022 15:48
Danke schön, auch für deinen Kommentar. Das freut mich wirklich :3