Hi du!
Mensch, wenn ich meine grauen Zellen anstrenge, erinnere ich mich sogar an dich. Das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern auf die allgemeine Situation bezogen. Mein Alltag, der Animexx-Alltag, dein Alltag scheint auch seinen Teil dazu beigetragen zu haben... Und so weiter. Wem erzähle ich das.
Nun will ich aber endlich wissen, was dies für ein Geschichtchen ist, was ich lesen möchte. Das Ende der Welt, wo auch immer es liegen mag.
Auf den ersten Blick wirkte der Alte wie immer, saß wie jeden Tag auf einem großen Felsen im Sand unweit von seiner Hütte und starrte mit seinem kalten Blick hinaus auf das Meer.
Bevor ich gar nichts von meinem Senf loswerde: Mir gefällt der Einstieg in die Geschichte unglaublich gut. Wie sie alle in diesem Dorf am Meer das Wetter genießen. Man kann es sich richtig gut vorstellen. Und diese alten Menschen, mit ihren Geheimnissen, lese ich immer wieder gern. Bin schon ganz gespannt.
und außer Atem aber stolz über ihre Flucht erreichte das Mädchen schließlich den Strand.
Wie sieht es denn hier mit der Kommaregel aus? Ich persönlich hätte ja mindestens eines gesetzt. Nach "Atem". Und aus dem bauch heraus auch nach "Flucht".
Ohne es zu bemerkten griff er in eine Tasche seines Mantels und das Mädchen beobachtete
Nur ein kleines Fehlerchen: bemerken
Ich komme gar nicht los von deiner Geschichte. Das ist doch ein gutes Zeichen! Wieder sehr mitreißend geschrieben, du triffst genau den richtigen Ton.
Dem Alten fiel sofort auf, dass die Angst des Kindes einem strahlenden Lächeln gewichen war und er warf ihr einen besonders düsteren Blick zu.
Bemerkenswert. Den Alten kann ich praktisch vor mir sehen. Ein Muffelkopp wie Scrooge vielleicht. ^^
Und auf jeder Insel, so erzählte man sich,
Meintest du "auf jener Insel"?
nein, das Glück selbst sollte auf jener Insel liegen!
Hier könntest du, um die Wiederholung zu vermeiden "dieser Insel" schreiben.
dafür nahm ich mir vor sogar bis ans Ende der Welt zu fahren.
Hier würde ich ein Komma vor "sogar" setzen.
„Vielen Dank für die Geschichte“, bemerkte es noch, während es hastig aufstand und mit einem Lächeln im Laufschritt verschwand.
"Bemerkte" finde ich an dieser Stelle nicht sehr passend. Ich weiß nicht genau, warum, aber "sagte", das naheliegenste, würde es auch tun.
Bei der Erwiderung des Mädchens auf die Geschichte, habe ich eine richtige Gänsehaut bekommen, so schön fand ich es geschrieben.
Oh man, was für ein Ende! Es ist ein wenig schmalzig, aber genau so, wie es sein sollte. Nicht übertrieben, eben genau die richtige Portion. Was wohl aus ihm wird? Der alte Mann und das Meer. Und das Mädchen? Wird es später auch Geschichten erzählen?
Eine rundum gelungene Geschichte, an der ich nichts auszusetzen finde.
Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Huhu!
Ich habe mich gleich am Anfang zurück in ein kleines Kind zurückversetzen müssen was die ganze Geschichte über angehalten hat. Die Idee, Zahnschmerzen und Drachen zu kombinieren finde ich auch sehr schön, normalerweise denkt man ja erst einmal an lauter andere Dinge. Dein Schreibstil ist schnell zu lesen und einfach nur süß! Okay, Letztes liegt vermutlich immer daran, worum es geht. Allerdings konnte ich mir keine Farbe der Drachen vorstellen, das bleibt dann wohl jedem selbst überlassen?
Glücksselige Grüße,
Thelefant
KF
So, dann fange ich mal mit dem Durchkommentieren meiner Liste an!
Ich muss sagen, du hast mich bereits mit dem ersten Absatz gefangen! Du beschreibst die Stimmung, die Umgebung und sämtliche Eindrücke und es wirkt dennoch nicht wie eine Aufzählung. Das gefällt mir =)
Und gelegentliche (beabsichtigte) Wortwiederholungen unterstreichen die Stimmung noch zusätzlich.
Ich hab nur eine Wortwiederholung gefunden, die mich etwas stört. in dem Satzteil steht 2x 'war':
'dass es aus seinem eigenen Mund gekommen war, während er an der Wand entlang zu Boden gesunken war.'
Wen das 'war' hier beabsichtigt war, überließ diesen Teil des Kommentars.
Du hast die Situation eines Flüchtlings im zweiten Weltkrieg sehr gut in deiner Geschichte wiedergegeben! Ich konnte mich gut in die Hauptperson hineinfühlen!
Freue mich auf weitere Geschichten von dir!
Liebe Schreibziehergrüße
P_Q
~KF~
Hallöchen :)
Ohne großes Vorgerede stürze ich mich dann mal in den Kommentar.
Ich finde, du baust direkt am Anfang eine sehr genaue, sehr klare Atmosphäre auf, die schon ein bisschen was verzweifeltes an sich hat. Bei so einem Wetter will ich mich nicht auf einem Boot befinden.
Auch die Panik deines Protagonisten kommt sehr gut rüber.
Mit der Wendung zum Schluss hast du mich - wie die anderen Kommentatoren bis jetzt auch - ebenfalls überrascht. Man rechnet einfach nicht damit, so ganz und gar nicht.
Und der letzte Satz gibt einem doch ein bisschen Hoffnung für deine armen Charaktere.
Kurzum: Sehr gut geschriebene Geschichte mit einem überraschenden Ende. Ich habe wieder einmal nichts zu meckern.
Liebe Schreibziehergrüße,
konohayuki
Aloha!
Oh man. Dies ist eine der wenigen Geschichten, die ich wirklich aufmerksam lesen musste, denn du hast mich mit deinem Schreibstil und natürlich auch mit dem Thema zu sehr in den Bann gezogen. Ich muss es gleich jetzt loswerden: Diese Geschichte ist so gelungen. Sie ist so schön und so traurig und dass ich sie zu meinem Favoriten gepackt habe, zeigt meine tiefe Berührung.
Ich muss zugeben, mein erster Eindruck, als ich den blanken Text gesehen habe, war: Woah, was für kompakte Blöcke. Dass mich die Blöcke beim Lesen keineswegs gestört haben, zeigte sich erst später. Ich finde es unheimlich interessant, wie du das frühere Geschehen mixt mit dem jetzigen. Das machen nicht viele aber es zeigt mir, dass du schon ziemlich viel Erfahrung im Schreiben haben musst. Ebenso deine Wortwahl.
"in dem gerade eine leicht pikierte Frau einen Schmollmund zog,"
Worte wie 'pikiert' sind eben so Sachen, die mich unheimlich begeistern können, da man daran sieht, dass der Autor einen großen Wortschatz besitzt. Somit fiel mir bereits im ersten Absatz auf, dass du einen sehr schönen Schreibstil hast, der sich ohne Stocken lesen lässt.
Speziell noch etwas zum fünften Absatz: Oh man. Ich weiß nicht, aber ich habe selten mit einem Charakter so mitgefühlt. Man weiß nicht was los ist, nur dieser kleine Hinweis im Absatz davor mit dem unechten Lächenln deutet auf etwas Schreckliches hin. Das ist dieser süßliche Schmerz, der besonders wehtut, weil er nicht offensichtlich, aber für alle Beteiligten spürbar ist. Ich muss zugeben, mein Magen zog sich etwas zusammen, als ich das las.
Rechtschreibung ist auch klasse, ich habe nur einen Fehler gefunden (aber ich habe auch nicht danach gesucht, weil ich zu beschäftigt mit lesen war ;)):
"Pfützen und Regentropfen glitzerten und funkelten wie Tausend Edelsteine"
'Tausend' wird kleingeschrieben.
Danke für diese Geschichte. Sie stellt bis jetzt den Höhepunkt meines Kommentarfiebers dar, denn hier stimmt wirklich alles.
Das Thema 'Krebs' ist sehr wichtig und speziell auch für Kinder sehr bewegend und schmerzvoll. Besonders schön fand ich es, dass du darauf eingegangen bist, dass Elaine zwar nicht wusste, was Krebs bedeutete, aber an der Stimme der Mutter merkt, dass es etwas Schreckliches sein muss. Sehr, sehr gut nachgedacht.
So, ich denke, ich habe mich genug überschlagen. Mach nur weiter so!
lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.
- KF -
Nabend.
Ich hinke diese Woche stark hinterher. So kommt es mir zumindest vor und dabei ist doch erst Dienstag. Mein Zeitgefühl ist manchmal schon etwas... anstrengend.
Klasse Einstieg in das Geschehen. Durch Synonymverwendung bringst du ordentlich Abwechslung. Das hebt deine Geschichte jetzt schon hervor.
„Meine Frau auch“, murmelte er, bemerkte den scharfen Geschmack nach Erbrochenem in seinem Mund. „Meine Frau auch…“
Hier könnte man vermuten, das der alte Mann noch spricht. Durch den Zeilenumbruch ist natürlich klar, dass dem nicht so ist. Dennoch fehlt mir hier ein bisschen der direkte Bezug, nur "er" schreiben zu können. Das könnte natürlich einfach nur an mir liegen.
Immerhin ist ja auch der ganze One-shot aus "seiner" Sicht geschrieben... da ist es ja eigentlich logisch. Aber ich tue mich auch beim Schreiben damit immer sehr schwer. Das ist der nächste Punkt, auf den ich in Zukunft mehr achten möchte. ^^
Die Wendung, der tatsächlich Inhalt hast du, meiner Meinung nach, meisterlich gelöst. Damit habe ich auch ehrlich gesagt nicht gerechnet. Mit vielem, aber mit diesem Detail nicht. Zudem liebe ich deinen letzten Satz. Sehr. Durch deine Wiederholungen des Geruchs, wurde es sehr intensiv.
Ich kam auch gar nicht dazu, Notizen zu machen, weil mich dein Schreibstil gefesselt hat und ich mich recht beklommen fühlte.
Dir kann ich hier nichts anderes sagen als: Weiter so.
Liebe Schreibziehergrüße,
Turna
Hm
also beim Einstieg dachte ich noch:
Hm, bissl langweilig, mal sehen, was noch draus wird. Das Mädel scheint ja wenig Lust auf fernsehen zu haben.
Dann kam der zweite Abschnitt und ich dachte:
HÄ? Was ist denn jetzt los? Rückblick? Traum?
Ich hab auf Traum getippt ^^
Dann kam der dritte Abschnitt und ich hab mich in meiner Meinung bestärkt gefühlt. Weil sie ja meint, sie kann sich an den Mittelteil nicht erinnern. So nach dem Motto: Es war so langweilig, dass sie eingeschlafen ist. Würde ja durchaus zu meinem Eindruck vom ersten Abschnitt passen.
Bei Abschnitt vier war ich verwirrt. Ich dachte so, dass es bei ihrem Lieblingsbuch ja wohl kaum sein kann, dass sie wieder träumt. Dann hab ich überlegt, ob es ne Textstelle ausm Buch ist, was aber auch wieder nicht sein konnte, weil es zu deckungsgleich mit dem ersten kursiven Abschnitt war.
Der nächste Absatz lässt sich einen fragen, warum sie so verzweifelt ist. Ob sie auf jemanden wartet oder was in ihr vor geht. Warum ihr Blick extra entfliegen will.
Der sechste Abschnitt schien mir einen Zeitsprung gemacht zu haben. Ich glaube mittlerweile, dass es wirklich ein Rückblick ist. Die Reaktion der Mutter sind mir noch in Erinnerung, auch wenn ich nicht weiß, warum ihr spielendes Kind sie so traurig macht.
Wow, in Abschnitt 7 wird man richtig gerührt. Diese traurige Grundstimmung lässt einen das Schlimmste erahnen und man wüscht sich und Elaine, dass sich doch noch alles zum Guten wendet. Denn ich erahne schon, dass es ein Bad ending wird?
Ich frage mich noch, was so makaber an 'Die Strahlende' ist. Und auch weiß ich nicht, warum sie die ganze Nacht unbedingt wach bleiben muss.
Ach ja, ist sie eigentlich in einem Krankenhaus, oder warum ist da alles so steril und hell?
Die letzten Beiden Abschnitte klären eigentlich alles auf.
Man versteht jetzt die Gedanken und auch die kursiven Teile.
Krebs ist ein schreckliches Thema und ich kann mir vorstellen, wie du ja auch schreibst, dass ein Kind damit nichts anfangen kann.
Bei deinem Ende hofft man nur, dass es nicht DAS Ende ist. Es klingt so furchtbar entgültig, so herzzerreißend. Man zittert regelrecht und würde dem Mädchen am liebsten helfen.
Eine wirklich tolle und mitreißende FF, die am Anfang viele Fragen aufwirft und sie am Ende in traurigster Form wieder beantwortet.
Rechtschreibung und Grammatik müssten größten Teils stimmen. Ich bin da aber kein Experte xD
Liebe Schreibziehergrüße und
im Rausch des Kommentarfiebers:
Maliondarin
~KF~
Hallo :)
Ich mag mich den anderen Kommentatoren anschließen, dein Eingangssatz ist der Wahnsinn. Mir gefällt er wirklich supergut.
>„Drachenehrenwort.“
Ein Ausdruck, der sich gemerkt gehört. Ganz im Ernst, "Drachenehrenwort" klingt doch mal viel cooler als "Indianderehrenwort".
>Und wenn er kein echter Drache war, was war er dann?
Oh nein, der Arme.
>„Wenn man älter wird, verliert man sie und bekommt die richtigen, bleibenden Zähne.“
Das Häschen ist ja mal goldig. Und wie es dem Drachenjungen hilft, obwohl es ja eigentlich eine Bedrohung darstellt. Aww, das ist so süß.
>„Bald habe ich alle bleibenden Zähne und dann lerne ich Feuerspucken!“, prahlte es.
Wie schnell der Fokus von "Oh mein Gott, ich bin kein echter Drache" zu "Bald lerne ich Feuerspucken" geht ... Aber so sind Kinder nun einmal.
>Den Drachenzahn hatte das Kaninchen als Andenken behalten, denn einem Drachen begegnete man im Wald schließlich nicht alle Tage.
Na, da hat es aber allemal recht. Da hat es dann, wenn es mal kleine Hasenenkel hat, ordentlich was zu erzählen.
Eine wirklich süße Geschichte mit einer Idee, die mir so noch nicht untergekommen ist und die mir wirklich zugesagt hat. Außerdem eine supersüße Geschichte. *_*
Liebe Schreibziehergrüße,
konohayuki
Oooookay... Das war ne überraschende Wendung am Schluss. Ich hab mit vielem gerechnet, aber damit nicht. (und ich mags am Ende überrascht zu werden - Hut ab, das ist nicht so einfach. ;))
Generell ganz schön heftiger Inhalt, vor allem weil seekrank sein gerne mal als Slapstick-Element benutzt wird. Gut gepasst hat auch, dass die Beschreibung der Gerüche immer wieder wiederholt wurde, das hat die Atmosphäre verstärkt und den Fokus auf die Seekrankheit des Mannes gelegt. Die ganze Situation ist für den Mann und die anderen wirklich furchtbar - und doch nichts im Vergleich zu dem Schrecken, den sie zurück lassen. Bis zum Schluss wartet man irgendwie auf ein Happy End, aber was kommt ist die Aussicht auf eines. Ist zwar nicht das gleiche, passt aber wesentlich besser zur Geschichte.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie du das nächste Thema umsetzt. XD
KF
Ich mag deinen Schreibstil.
Und diese Geschichte hat mich sehr berührt. Meine Oma hatte auch Krebs und ich kann verstehen, dass das Mädchen am Ende nicht alleine sterben wollte. Will man nicht immer jemanden um sich haben, den man Liebt? Erst recht, wenn man Angst hat?
Ich werde diese Geschichte sofort in meine Favo-Liste stellen!
Ich konnte keine Rechtschreibfehler finden und der Lesefluss war auch sehr schön.
Liebe Schreibziehergrüße
Pumpkin_Queen