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Loveless´faith

von

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On the road ( part I )

>>Du hast es gewusst, oder?«, fragte Seichi und ging langsam auf die verletzte "Waffe" zu. »Du wusstest, dass du ihn nicht besiegen konntest.«

»Warum fragst du mich Dinge, auf die du schon eine Antwort weißt?«, entgegnete sie und musste leise auflachen. »Auch, wenn ich keine Chance hatte...so hat es sich doch gelohnt.«

Vorsichtig stand sie auf und musste sich an ihm abstützen. Ihre Blicke trafen sich für einen Augenblick und sie waren voller Liebe und Fürsorge. »Wenn er dich verletzt hätte...ich weiß nicht, ob ich dann noch zurückgehalten hätte.«, gestand ihr Seichi und legte seinen Arm um sie. »Ich bin es Leid, Sayuri...«, flüsterte er und vergrub sein Gesicht in ihren blonden Haaren. »Ich kann es keinen einzigen Tag mehr ertragen dein "Feind" zu sein...«

»Ich weiß, was du meinst, Seichi.«, antwortete sie ihm mit derselbem, liebevollen Stimme, die sie ihm in den vergangenen Jahren immer geschenkt hatte. »Wir spielen ein gefährliches Spiel, dass für uns beide nur mit dem Tod enden kann.«

Ihre Blicke sprachen mehr als Worte hätten beschreiben können.

»Wir müssen weitermachen, gleich was auf uns zukommen mag.«, flüsterte Sayuri und ließ langsam von ihm los. »Das weißt du doch...«
 

»Sie einer an...«, ertönte aufeinmal eine bekannte Stimme. »Ihr seid also ein Paar?«

Sayuri und Seichi waren nicht überrascht diese Person zu sehen, noch, dass sie ihr Geheimnis zu kennen schien.

»Ich hatte schon zu Anfang ein komisches Gefühl bei euch beiden. Vor allem bei dir, Seichi.«

»Sprich mich nicht bei meinem Namen an.«, befahl dieser schroff und stellte sich augenblicklich schützend vor das Mädchen. »Von jemanden wie dir, will ich nicht so genannt werden.«

»Was meinst du damit?«

Seichi sah sich die Person genau an und bemerkte, dass rote Linien von seinem Arm bis zum Handgelenk führten. Verächtlich sah er ihm in die Augen. »Du bist ein Dummkopf, Soubi.«, sagte er missbilligend. »Wieso hast du das gemacht?«

»Interessiert dich das wirklich?«, entgegnete er und lächelte charmant. Angesichts seines seelischen Zustand fand Seichi dieses Lächeln mehr als nur geheuchelt. »Du bist echt erbärmlich, Soubi.«

»Na und? Es kümmert mich nicht, was du von mir hälst.«, sagte dieser wahrheitsgemäß und trat einen Schritt auf die beiden zu. »Das einzige, was mich interessiert, ist das falsche Spiel, das ihr zwei anscheinend mit uns allen spielt. Was soll das ganze? Wieso macht ihr allen weiß, ihr würdet für die jeweils verfeindeten Organisationen kämpfen, wenn ihr doch selbst "Waffe" und "Sacrifice" seid?«

»Das geht dich nichts an. Ich muss mich vor dir nicht rechtfertigen. Du bist doch selbst nur ein Fake und hälst alle zum Narren.« Seichi war bereit notfalls den Kampf aufzunehmen. Er würde sein "Sacrifice" auf jeden Fall beschützen. Er hatte schließlich schon einmal gegen Soubi gekämpft und gewonnen. Seichi war sich sicher, dass ihm dies auch ein zweites Mal gelingen würde. »Und jetzt verschwinde bevor ich dir wieder wehtun muss!«

»Ich werde nicht gehen.«, sagte Soubi entschlossen. »Nicht bevor ihr meine Fragen beantortet habt.«

Sayuri war zu angeschlagen, um ihrer "Waffe" Rückendeckung zu geben. Hilflos sah sie zu, wie Soubi immer näher kam und sein überlegenes Grinsen einfach nicht von seinen Lippen weichen wollte. Das war der Mann, den sich Seimei zu Nutzen gemacht hatte. Die "zweite" Waffe...

»Warum wolltest du, dass ich dir Ritsuka gebe?« Ein gefährlicher Unterton war in seiner Stimme zu hören. »Nenn mir den Grund.«

»Damit LOVELESS endlich vereint ist.«, sagte Seichi und wich einen kleinen Schritt zurück.

»Wieso?«

»Ist das dein Ernst? Was soll die Frage? Du müsstest die Antwort besser als jeder andere kennen.«

»Ich will sie aber von dir hören...«

»Du kennst doch bestimmt Akihiko, oder?«

»Shirakawa.«

»Ja.« Vorsichtig warf Seichi einen Blick hinter Soubi. Wenn die Tür noch offen war, könnte sein Sacrifice fliehen und sich in Sicherheit bringen. Er wollte einfach kein unnötiges Risiko eingehen. »Akihiko ist...war schon lange auf der Suche nach Ritsuka. Ich habe im lediglich dabei geholfen. Akihiko und ich sind soetwas wie...Freunde.« Bei diesem Gedanken musste Seichi unwillkürlich lächlen. >Freunde...<

»Und warum arbeitest du für ihn?«

»Ich sagte dir bereits, dass dich das nichts angeht, Soubi.«

»Ich will Antworten, Seichi. Zwing mich nicht dazu, dir Gewalt anzutun.«

»Wie süß.«, belächelte dieser nur schwach. »Mir Gewalt antun? So wie du dir?« Mit verächtlich rollenden Augen sah er auf Soubis blutendes Handgelenk. >Versager.<, dachte er sich.

»Wir wollen den Krieg verhindern.«, meldete sich plötzlich Sayuri zu Wort und trat aus dem Hintergrund hervor. »Wir wollen nichts weiter, als das Leben Unschuldiger beschützen.«

»Und wie soll das gehen?«, fragte Soubi und bemühte sich nicht seine Ungeduld zu verheimlichen.

»Indem wir das mächtigste "Sacrifce" in unserer Welt töten.«

Soubis Amethyst-Augen schraken hoch. »Was habt ihr vor?«

»Wir wollen Seimei töten.«

»Das werdet ihr nicht schaffen.«, sagte er grollend und ballte die Hand zur Faust. »Es ist unmöglich.«

»Nicht, wenn wir LOVELESS gegen ihn in den Kampf schicken.«

Eine Minute lang herrschte absolutes Schweigen zwischen den dreien und Soubi versuchte angestrengt darüber nachzudenken, was er zu fühlen hatte. Man wollte den Mann, der er seit seinem 19.Lebensjahr über alles liebte, umbringen. Doch die Trauer, die eigentlich einsetzen sollte, blieb aus. Was er fühlte, war schwer zu definieren und letzlich nichts anderes, als Angst.

»Jetzt...kennst du unser Ziel.« Sayuris Augen waren voll von Demut und Mitgefühl für den Älteren. Sie wagte es sogar sich neben ihre Waffe zu stellen und einen Schritt auf ihn zuzugehen.

»Ich hoffe du verstehst uns, Soubi.«, wisperte sie. »Der Krieg ist bereits im vollem Gange und wir wollen einfach nicht, dass noch mehr Menschen ihr Leben lassen müssen. Es ist unumgänglich, dass Seimei stirbt.«

»Ich werde es nicht zulassen.«

»Das haben wir gewusst und deshalb...« Doch sie sprach den Satz nicht weiter. Soubi wusste ohnehin, was ihre Worte zu Ende bringen wollte.

>...deshalb habt ihr Ritsuka zu Akihiko geführt.<

»LOVELESS wird gegen BELOVED kämpfen.«

»Bruder gegen Bruder...«, flüsterte Soubi.
 

»Es tut uns Leid.«Seichi nahm langsam die Hand seines Sacrifces und führte sie hinaus zur Tür. »Halte uns nicht auf, Soubi.«, warnte er noch im Gehen. »Es ist sinnlos.«
 


 

»Und was hast du jetzt vor?«, fragte Koji. Er zog die Vorhänge vor seinem Fenster zu und gos sich eine Tasse Kaffee ein.

»Das weißt du ganz genau.«, antwortete er ihm und zog den Mantel aus. »Mir bleibt keine andere Wahl.«

»Er wird nach dir suchen.«

»Er wird mich nicht finden.«

Koji streichelte leicht die Wange seines neuen "Schützlings"- »Du bist so ein Dummkopf...«, flüsterte er und lächelte ihn an. »Ich wusste, dass du das tun würdest.«

»Sei ruhig.«

»Tut mir Leid.«, sagte er demütig und ließ von ihm ab. »Aber du musst mir Recht geben. Als wir uns kennenlernten, hatte ich dir schon prophezeit, dass so etwas Ähnliches passieren wird.«

»Hast du nicht.«, verneinte er. Erschöpft strich er seine schwarzen Haare beiseite und lehte sich gegen die warme Lehne des Stuhles. »Ich bin müde. Lass mich einen Augeblick allein.«

»Das hättest du wohl gerne. Ich bin dir aber nicht zu Gehorsam verpflichtet. Tut mir Leid.«

»Dann halt nicht.«, antwortete er verärgert. Er musste sich wohl wirklich daran gewöhnen, dass er Koji Kuran nicht so einfach Befehle erteilen konnte. Die Dunkelheit im Zimmer war auf wundersame Weise angenehm und verdrängte seine Depression, die sich langsam in ihm ausbreitete. Wie ein Strom, der ihn langsam mit sich zog. Er vermochte Trauer, Schmerz und Freude nicht mehr zu unterscheiden und selbst der Gedanke an seine "Waffe" war mit Emotionen verbunden, die er nicht mehr einordnen konnte. War er dem Wahnsinn nahe?

»Du siehst nicht gut aus, wenn ich das mal so anmerken darf.«

»Na und? Außer dir sieht mich hier auch keiner.«

»Die Wirkung lässt nach?« Behutsam ging Koji auf ihn zu, zog Seimeis Kinn zu sich und starrte ihn analytisch an. »Das ist gar nicht gut.«

»Lass mich.«, fauchte er seinen Arzt an und riss sich von ihm los.

»Wenn du mich dich nicht anfassen lässt, kann ich dich auch nicht behandeln.«

»Na und?«

»...Sturkopf!«

Mit nicht zu wenig Kraft zog er Seimei zu sich hoch und zwang ihn erneut ihm in die Augen zu sehen. »Und wenn ich dich dazu zwingen muss, hörst du?«

»Lass mich los...«, sagte er drohend, konnte sich jedoch nicht befreien. Erschrocken über Kojis harten Griff und über die Kälte in seinen Augen, hielt er einen Moment inne. Er stieß gegen die Lehne und spürte wie Kojis warmer Atem sein Gesicht streifte.

»Was soll das?«, fragte er und machte sich bereit dem Älteren eine zu verpassen, sollte er zu aufdringlich werden. »Lass mich los.«, forderte er noch einmal mit Nachdruck.

Zuerst schwieg Koji nur, sah Seimei fasziniert an und legte dann seine Hand an dessen Wange.

»Ich hatte zwar schon viele Leute darüber reden hören, dass du "schön" bist, aber...«

Ein merkwürdiger Glanz war in Koji Augen zu erkennen. »...aber die Realiät ist doch etwas anderes...«

»Was soll das heißen?«

»Ich will damit sagen, dass du in Wirklichkeit noch "schöner" bist.«

»Ach ja?« Seimei wusste nicht, was er von Kojis plötzlichem Sinneswandel halten sollte. Er hatte sich noch nie zuvor so verhalten und umso irritierender erschien es ihm, diesen nun so aufdringlich zu erleben. »Warst du schon immer so "zutraulich", oder habe ich da etwas nicht mitbekommen?«

»Nichts mitbekommen, würde ich sagen. Es ist nur einfach so : Ich habe nun keinen Grund mehr, mich zurückhalten zu müssen. Früher war Nisei ja noch an deiner Seite. Aber da du dich ja dazu entschlossen hast, ihn "gehen" zu lassen, muss ich mich nicht mehr verstellen.«

»Kaum zu glauben, dass wir beide auf derselben Seite kämpfen...«, sagte Seimei und versuchte sich noch immer vergebens aus seinem Griff zu befreien.

Er spürte, wie sich Koji seinem Gesicht allmählich näherte und dass er keine Kraft haben würde, sich dagegen zu wehren. »Was hast du vor?«, fragte er, als er einsah, dass Koji mit Absicht den Abstand zwischen ihnen verkürzte. >

»Nach was sieht es denn aus?«, antwortete Koji keck und hielt mit einem Mal Seimeis Hand in seiner.
 

Leise schloss sich die Tür und Soubi blieb allein zurück. In der Finsternis des Raumes stand er nun, in seinen Gedanken versunken und dem gedanklichen Abgrund nahe. Sayuris Worte hallten unaufhörlich in seinem Kopf wieder und das Bild eines toten "Sacrifce" brannte sich in sein Innerstes. »Seimei..«, flüsterte er und schlug mit der Faust heftig gegen die Wand. Sie wollten ihn töten. Seinen Herrn...

»Das werde ich nicht zulassen...« Soubi presste die Lippen zusammen. »Niemals.«

Er liebte Seimei und hatte ihm Treue geschworen, gleich was kam. Bei dem Gedanken an die "andere" Waffe, an Nisei Akame, kam in ihm erneut die Trauer auf. Er musste sich Seimei mit jemand anderes teilen. Mit jemanden, der ihn wahrscheinlich genauso sehr liebte.

Würde Nisei auch gegen Sayuri und Seichi kämpfen? Würde er Seimei ebenso vehement gegen sie verteidigen wie er?
 

»Sind sie weg?«, ertönte eine junge Stimme. »Wo sind sie hin, Soubi?«

Er drehte sich nicht nach ihm um, sondern nickte nur apathisch. Er kannte die Stimme und den unhöflichen Ton ihm gegenüber. Er kannte und hasste sie. »Was willst du hier?«, fragte er, blieb jedoch mit dem Rücken der Person zugewand.

»Seimei schickt mich.«

»Wozu?« Soubi konnte seine Ablehnung Nisei gegenüber nicht verheimlichen. Er brauchte nur dessen Stimme zu hören und sein Blut geriet ins Rasen. Eine schlechte Angewohnheit, dass wusste er. Ritsu und Seimei wären nicht zufrieden mit ihm.

»Warum gleich so agressiv? Seimei wünscht, dass wir beide zusammenarbeiten.«

»Zusammenarbeiten? Lächerlich.«

»Ich bin auch nicht gerade glücklich darüber, aber wenn mein "Master" es befiehlt.«

Soubi wusste, dass Nisei dies absichtlich gesagt hatte und er konnte auch die Betonung auf ein gewisses Wort wahrnehmen.

»Ich kämpfe nicht mit dir zusammen. Ich hole Ritsuka alleine zurück.«

»Seimei will nichts riskieren. Du hast ihn schon einmal enttäuscht.«

»Das wird nicht wieder passieren...«, flüsterte Soubi, wobei er eher zu sich selbst zu sprechen schien. »Nie wieder...«

»Seimei glaubt dir nicht. Deshalb bin ich hier.«

»Ich brauche dich nicht, hörst du etwa schlecht?« Verärgert kam er auf Nisei zu und packte ihm grob am Kragen. »Verschwinde einfach und lass mich meinen Job machen.«

»Nein.«, war dessen simple Antwort. »Das schaffst du nicht allein.« Ein gemeines Grinsen spiegelte sich auf Niseis schmalen Lippen wider. »Du bist zu schwach.«
 

Kaum merklich zuckte Soubis Augenbraue hoch. Seine wunderschönen Augen verengten sich zu Schlitzen. »Halt den Mund.«, befahl er und drückte fester zu.

Sanft berührte Niseis Hand die seines Kontrahenten und beinah liebevoll war der Blick, dem er ihm zuwarf. »Soubi, Soubi...«, whisperte er und klang dabei überzeugend sinnlich. »Du verstehst es nicht, oder?«

»Was soll ich nicht verstehen?«, blaffte er ihn an, erschauderte jedoch bei dessen Berührung.

»Du kannst dich Seimeis Befehl nicht einfach widersetzen. Wenn er sagt, dass wir zusammenarbeiten sollen, dann wirst du das auch tun, verstanden.« Mit einem Mal war Niseis Lieblichkeit verschwunden und die seimeigleiche Kälte trat an deren Stelle. »Du musst gehorchen.«

Soubis Griff wurde schwächer. Seine Augen sahen ihn traurig entgegen.

Gehorchen, schoss es ihm durch den Kopf. War es nicht ein schreckliches Schicksal seinen Körper und seine Seele an jemanden zu verkaufen, der einen selbst nicht liebte? War es nicht eine Farcé?

Soubi war es in dem Moment egal gewesen, als Seimei ihm unter quälvollen Schmerzen seinen Namen eingravierte. War die Liebe denn größer als das Leid gewesen?
 

»Glaubst du ich würde zulassen, dass du mich küsst?«, entgegnete Seimei, als Koji die Lippen spitzte und die Hand an seine Wange lehnte. Er stoppte abrupt und lächelte still in sich hinein. »Willst du es nicht auch?«

»Was soll die Frage?« Beide rührten sich keinen Millimeter, sondern sahen sich nur an. Sie wussten, was in dem anderen vorging. Und bei dem Gedanken an Kojis lächerliche Fantasien wurde Seimei unsagbar schwer ums Herz. Waren es nicht dieselben Gedanken, die Nisei auch ihm gegenüber hegte? Wie oft hatte er seinen sehnsuchtsvollen Blick gesehen und ihn dabei beobachtet, wie er den Graben zwischen ihnen aufzuschütten versuchte? Vergeblich...

»Armer Nisei...«, grinste Koji und ließ von Seimei ab. »Wie oft muss er sich vorgestellt haben, dir so nahe zu kommen wie ich dir gerade?«

»Das geht dich nichts an.«

»Bestimmt hunderte Mal...«, grinste Koji als hätte er Seimei gar nicht wahrgenommen. »Es ist doch ein Trauerspiel, findest du nicht? In deinem Alter sollte man seine Ohren schon längst verloren haben.«

»Unsinn.«

»Das ist mein voller Ernst. Ich bewundere deine Ausdauer dich deiner Waffe so lange verweigert zu haben. Man braucht schon eine Menge an Kraft und Willen um der süßen Verführung standhalten zu können.«

»Nur weil du deine Ohren früh verloren hast, bedeutet das noch lange nicht, dass ich dasselbe tun muss.«

»Die Erfahrung würde sich aber lohnen.«

»Halt einfach den Mund, Koji. Es bringt nichts...«

»Aber man kanns ja versuchen...«

Endlich lockerte sich sein Griff und ließ den Jüngeren frei. »Ich mag dich, Seimei. Findest du deshalb schlimm, dass ich ihr näher kommen will?«

»Um ehrlich zu sein: Es ist mir egal, was du für mich empfindest. Du weißt, dass du keine Chance hast. Du solltest unsere "Beziehung" realistisch sehen.«

»Brutale Worte.«

»Es sind ehrliche Worte.«
 

»Wir werden zusammenarbeiten.«, erklärte Nisei erneut und riss sich von Soubi los. »Ob es dir passt oder nicht.«

Resignierend sah dieser aus dem Fenster und nickte nur schwach. »Wenn er es befiehlt.«

Schweigen herrschte zwischen den beiden und ließ die Atmospähre nur noch kühler erscheinen als sonst.

»Und wie sieht unser Plan bezüglich Ritsuka aus?«

»Wie soll er schon aussehen?«, lächelte Nisei und grinste scharf.

»Weißt du denn wo sich die beiden aufhalten?«

»Ich habe eine Ahnung. Da Ritsuka dich mit Sicherheit nicht zu sich rufen wird, müssen wir einfach unser Glück versuchen und hoffen, dass er da ist, wo ich vermute.«

»Und wo wäre das?«

»In der neutralen Zone.«

»Neutrale Zone?«

»Shichisei-Schule.«

»Also nach Goura.«



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