Zum Inhalt der Seite

Loveless´faith

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The next step

Sayuri ging die Treppe hinauf, im Blick die Wohung ihres Feindes. Nicht mehr lange und sie würden sich gegenüberstehen. Sie und LOVELESS. Ihre Hand griff nach der Türklinke doch hielt im allerletzten Moment inne.

»Öffne dich.«, flüsterte sie. Nur wenige Sekunden später gab die Tür unter einem düsteren Knarren nach und ein dunkler Flur hieß sie willkommen. »Geht doch...« Ein kindliches Schmunzeln überflog ihre Lippen und sie trat ein. »Es muss sein. Es gibt keinen anderen Weg. Nur so können wir BELOVED und Mindbreaker besiegen.«
 

Die Kälte strömte in die Wohnung ein, vertrieb die vertraute Wärme und zerstörte die Zweisamkeit.

»Was willst du hier?«, entgegnete Akihiko der Fremden, als er aus dem Türrahmen trat. Hinter ihm stand sein Sacrifice bereit zum Battle.

»Ich bin hier um Ritsuka zu treffen.«, antwortete sie ihm kühl und fixierte ihn mit ihren durchdringenden Augen. »Und um ihm einen Vorschlag zu unterbreiten.«

»Was für einen Vorschlag?«, fragte er drohend und stellte sich schützend vor seinen Herrn.

Sayuri grinste und trat einen Schritt nach vorne. »Ich erbitte seine Hilfe.«

»Wofür?«

Hinter dem jungen Mann lukte ein kleiner, schwarzer Kopf hervor. Ohrenlos und ein wenig schüchtern wirkend. »Du bist Ritsuka Aoyagi, habe ich Recht?«, sprach sie den Jüngeren an.

»Und du bist?«, fragte er ebenso kalt und berechenbar. Es überraschte sie, dass Ritsukas Stimme genauso gebietend wie Seimeis klingen konnte. Herrisch und stark. Mächtig genug um sie nur allein mit Worten in die Enge zu treiben und sie damit zu vernichten. Der jungen Frau wurde sofort unbehaglich. In Wahrheit hatte sie sich Seimeis kleinen Bruder immer anders vorgestellt. Schwächer. Einsam und vor allem mit einem süßen, naiven Gesicht.

Doch das Antlitz, welches ihr entgegen blickte war alles andere als schwach und morbide. Ritsukas Augen sahen sie scharf an. Verfolgten jede ihrer Bewegungen; bereit jeder Zeit einen Befehl an seine Waffe zu geben und somit ein Battle zu provozieren.

»Bist du hier um zu kämpfen?«, fragte Ritsuka und stellte sich neben Akihiko. Seine Körpersprache war deutlich: er fürchtete sich nicht!

»Nein. Mit Sicherheit nicht.«, flüsterte sie beinahe. »Ich bin Pazifist.«

LOVELESS zogen die Augenbrauen hoch und murmelten synchron das Wort: »Wirklich?«

Sayuri nickte höflich. »Ich komme von Kaleidoskop.«

Augenblicklich verfinsterte sich wieder die Miene der beiden. »Von Kaleidoskop?«, wiederholte Ritsuka und sah sie böse an. »Und was für einen Vorschlag ist das, von dem du gerade geredest hast?« Der junge Ohrenlose verband keine guten Erinnerungen an diese Organisation, obwohl er im Grunde nichts darüber wusste. Alles, was er über diese Organisation wusste, hatte er von Seichi und von seiner Waffe erfahren. Aber solange Kaleidoskop ein Feind von Mindbreaker war, also ein Feind von Akihiko, dann waren sie automatisch auch seine Gegner.

»Du bist wirklich ganz anders als ich in meiner Vorstellung, Ritsuka.«, merkte Sayuri noch schnell an, um ein wenig Sympathie zu gewinnen. »Ich hatte dich mir immer...«

»Das ist mir egal.«, unterbrach er sie barsch. »Es ist mir gleich was du von mir gedacht hast. Komm zur Sache.«

>Definitiv wie Seimei....<, dachte sie verängstigt. Sie verglich in Gedanken die Augen von Ritsuka mit denen von Seimei. >Kein Unterschied...<

»Die Organisation für die ich arbeite, möchte dich gerne als Mitglied erwerben.«

»Ritsuka hat kein Interesse. Er ist bereits Mitglied von Mindbreaker.«, antwortete Akihiko für ihn.

»Ich bezweifle, dass du ihm gesagt hast, was die Ziele und die Methoden diese zu erreichen sind, oder?«

Es war als hätte sich ein unsichtbarer Schleier um die drei gelegt, als Akihikos Stirn sich in Falten lag und er es mied dem Blick seines Sacrifices zu begegnen.

»Ich brauche die Ziele nicht zu wissen.«, sagte Ritsuka und klang dabei keines Wegs verunsichert.

»Solltest du aber. Mindbreaker ist alles andere als friedlich. Sie verfolgen ihre Ziele mit eiserner Verbissenheit und wenn sie nicht das bekommen, was sie verlangen, dass zerstören sie alles und jeden, der ihnen in den Weg kommt!«

»Na und? Manchmal muss man eben harte Geschütze auffahren, um seine Ideale zu erreichen.«

»Du würdest das nicht sagen, wenn du wüsstest, dass es auch zu Mindbreakers Zielen gehört deinen Bruder zu töten.«

Für einen kleinen Moment dachte Sayuri Entsetzen und Unsicherheit in den Augen des Ohrenlosen gesehen zu haben; aber dem war nicht so.

»Das weiß ich bereits.«

»Ach ja? Dann weißt du wahrscheinlich auch, dass Mindbreaker hinter Soubi Agatsuma her ist?«

»Ich kann es mir denken.«

Die Kälte und Gleichgültigkeit mit der Ritsuka der Verfolgung zwei seiner liebsten Menschen entgegen blickte, versetzte Sayuri in eine Art Trance. Wie konnte man nur so gefühllos sein? War das wirklich Ritsuka Aoyagi? Der kleine Junge, den man einst mit Samthandschuhen anfassen musste, um nicht zu fürchten ihn zu verletzen? Derselbe Junge, der den angeblichen Tod seines Bruders nicht verkraften konnte und der sich selbst in den Wahnsinn trieb, weil seine Gefühle für Soubi Agatsuma immer stärker worden?

»Was hast du eigentlich erwartet? Das du einen kleinen, ängstlichen Jungen vorfindest, der mit der harten, erwachsenen Welt nicht zurecht kommt?«, lächelte Ritsuka hämisch. »Das ich dir mit einem verheulten Gesicht begegne?«

Sie antwortete ihm nicht.

»Wenn du das wirklich geglaubt haben solltest, dann muss ich dich enttäuschen. Dieser Ritsuka existiert nicht mehr. Er ist tot...«

»Deine Worte sind grausam...«

»Wahre Worte sind wie ein Messer. Sie treffen den Menschen am meißten.«

Ritsuka erinnerte sich daran, wie Soubi ihm einmal diese Worte gesagt hatte. Damals; als er ihn noch liebte.

»Dann hast du kein Problem damit, dass deine Waffe dein Tod deines Bruder ersehnt?«

»Nein.«

»Willst du denn nicht einmal die Gründe dafür wissen?«

»Ich kenne sie bereits. Seimei hat vielen Menschen Leid und Kummer bereitet. Diesem Treiben muss ein Ende gesetzt werden.«

»Es gibt auch andere Wege!«

»Welche? Du meinst hoffentlich nicht eine friedliche Lösung? Wenn du Seimei kennen würdest, dann wüsstest du, dass es nur einen Weg gibt ihn zu besiegen. Den Kampf!«

»Er ist dein Bruder!«

»Er ist ein Monster.«
 

Das Gespräch verlief nicht so, wie erwartet. Sayuri hätte damit gerechnet, dass Ritsuka alles getan hätte, um den Tod Seimeis zu verhindern. Dass er sauer auf Akihiko gewesen wäre, weil er versuchte seinen Bruder zu töten. Aber die Realität sah anders aus.

»Wie kannst du dich nur gegen deinen eigenen Bruder stellen?«

»Wie könnte ich nicht, nach allem was er mir angetan hat?«

Die Erinnerungen an die einsamen Nächte, an die Abende in Angst und an das Gefühl nicht gewollt und gebraucht zu werden, kehrten wieder. In all ihrer Stärke und unsagbarer Trauer.

»Seimei hat mich, seinen kleinen Bruder, alleine gelassen. Mich durch finstere Gänge wandeln lassen und mich nie wahrhaftig geliebt. Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich das genossen habe.«

»Er hatte seine Gründe...«

»Ja? Das sagt jemand, der im Grunde auch will, dass er stirbt?«

»Ich habe nie gesagt, dass ich das will.«

»Aber Kaleidoskop ist doch auch hinter "bösen" Sacrifices und Waffen her, oder?«

»Ja.«

»Dann verfolgen wir doch alle das gleiche Ziel. Ich verstehe nicht, warum es dann zwei Organisationen mit demselben Ziel gibt. Wir alle wollen, dass das Morden und das Leid ein Ende hat. Es ist nun mal eine Tatsache, dass mein Bruder für vieles verantwortlich zu machen ist.«

»Doch wir wollen ihn nicht töten! Wie versuchen die Täter zu rehabilitieren!«

»Rehabilitieren?« Aus Ritsukas ernster Miene wurde eine amüsierte. »Das ist nicht dein Ernst, oder?« Sein kindliches und fröhliches Lachen erfüllte den Raum. »Der Witz ist wirklich gut.«

»Das ist kein Witz.«

»Man kann Seimei nicht rehabilitieren. Das ist verschwendete Zeit.«
 

»Er hat Recht. Verschwendete Zeit, meine Lieben.«
 

Schlagartig drehten sich Sayuri und LOVELESS um. Am Türrahmen lehnte lässig eine dunkle Gestalt, ihr Blick war auf Ritsuka geheftet und schien ihn vernichten zu wollen. »Ihr könnt euch so sehr anstrengen wie ihr wollt. Schickt 100, 1000 Waffen gegen Seimei in den Kampf: Ihr werdet ihn nicht besiegen können.«

»Was macht dich da so sicher?«

»Weil ich ihn kenne. Ich weiß wie groß seine Macht wirklich ist.«

»Meinst du nicht, dass du ihn ein wenig überschätzt?« Sayuri kannte den Mann und begrüßte ihn mit einem freundlichen Lächeln.

»Nein. Ihr glaubt alle, dass man BELOVED wie ein normales Sacrifice bekämpfen könnte, doch das stimmt nicht. BELOVED ist anders und das in vielerlei Hinsicht.«

Der junge Mann kam auf die drei zu, seinen Blick nicht von Ritsuka abwendend. »Es überrascht mich, dass du deine Meinung so schnell geändert hast, LOVELESS.«, sagte Seichi. »Vor ein ppaar Stunden wolltest du noch mit allen Mitteln verhindern, dass wir deinen Bruder töten.«

»Mindbreaker hat mir die Augen geöffnet. Er hat den Tod verdient.«

»Soso...das sind ziemlich mächtige Worte für jemanden, der gerade erst seine Ohren verloren hat.« Seichi sah kurz zu Akihiko und wendete dann seine Aufmerksamkeit wieder Sayuri zu. »Ich werdet scheitern, Kaleidoskop. Ihr werdet ihn mit euren friedlichen Methoden niemals zur vernunft bekehren. Niemals.«

»Und du meinst, dass ihr es mit Gewalt schaffen werdet?«

»Es ist die einzige Möglichkeit.«

»Es gibt immer eine andere Möglichkeit als zu Töten!«

»Nicht wenn dein Gegner BELOVED heißt.«
 

Der blonde Schönling gesellte sich zu der Versammlung und ließ dabei weder Ritsuka noch die Kaleidoskop-lerin aus dem Blickfeld.

»Obwohl wir alle nach demselben Ziel streben, können wir uns nicht einigen. Ist das nicht erbärmlich?«

»Kommt darauf an...«, antwortete Akihiko und sah dabei zu Ritsuka. »Wir könnten natürlich zusammenarbeiten und so versuchen unsere Ziele zu erreichen.«

»Eine Kooperation kommt nicht in Frage. Das weißt du aber, Shirakawa-san. Eine Zusammenarbeit wird niemals in Frage kommen, solange ihr eure grausamen Methoden bei behaltet.«

»Du nennst sie grausam, ich notwendig.«

»Es kann also keinen Frieden zwischen uns geben?«

»Nein.«

Sayuri machte ihren Standpunkt klar; ihr selbst und allen Anwesenden. Als Mitglied von Kaleidoskop stand sie hinter diesen Idealen und hinter dem Ziel eine Welt ohne Gewalt für Sacrifices und Waffen zu erschaffen. »Dann ist es wohl sinnlos.«

Sayuri senkte den Kopf, ihre Augen waren ohne Zweifel traurig. Langsam ging sie einen Schritt zurück, hob ihren Arm hoch und spreizte ihre Finger. »Ich kann euch leider nicht lebend gehen lassen.«, sagte sie und wendete ihre schönen Augen auf Ritsuka. »So Leid es mir auch tut, aber...ich muss dich töten.«
 

Der Flur fiel in eine einsame Dunkelheit, der Boden verschwand und die Wände verschmolzen mit dem neuen Territorium.

»System aktiviert.«

Akihiko stellte sich vor sein Sacrifice, hob ebenfalls den Arm. »Ich akzeptiere.« Seine Augen glänzten und ein gefährliches Grinsen spiegelte sich auf seinen Lippen wieder. »Ich werde nicht zulassen, dass du auch nur ein Haar krümmst, IMAGERY!!«

»Das werden wir noch sehen.« Die junge Frau sah ihm ins Gesicht, schien mehr als nur überzeugt von ihren Worten zu sein. Ihre melancholische Stimmung wich nicht einen einzigen Augenblick . »Du weißt, dass ich den Kampf über alles hasse und dennoch zwingst du mich dazu, Akihiko.«

»Es liegt in unserer Natur zu kämpfen.«, antwortete Akihiko gelassen und musste erneut lächeln. »Apropos kämpfen...wo ist dein Sacrifice?«

»Ich bin allein.«

»Also automatisch?«

»Was dagegen?«
 

Sie streckte ihre Finger gen Ritsuka, fixierte ihn mit ihren Iriden und öffnete leicht den Mund. »Fesselung.«

Schwarze Nebelschwaden umkreisten zuerst ihren Arm und rasten dann mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf LOVELESS zu.

Akihiko wehrte ab. »Unser Name ist LOVELESS, wir sind die Ungeliebten. Deine Macht hat keine Wirkung. Dein Angriff geht ins Leere.«

Wie an einer unsichtbaren Wand prallten die Nebelschwaden ab und verschwanden dann im Nichts.

Ritsuka sah schnell zu seiner Waffe und murmelte die Worte: »Schlag zurück.«
 

...
 

Soubi ging die hell erstrahlte Straße entlang, hielt sich seinen Arm, an dem Blut wie kleine Fäden hinunterlief und lächelte schwach. Seine Augen waren auf das Fenster einer Wohung gerichtet; leise murmelte er den Namen seines letzten Herrn in die kühle Morgenluft.

»Ritsuka...« Er wollte ihn wieder zurückholen, er musste ihn wieder für sich gewinnen! Gleich, was es ihn kosten würde, er würde ihn wieder zu seinem Sacrifice machen...

Soubi sah zum Fenster hinauf und glaubte ein bestimmtes Gesicht erkannt zu haben, welches sich in dem klaren Fenster wiederspiegelte. Ein schwarzer Kopf und keine Ohren...

»Ritsuka?«
 

...
 

»Gibst du auf?«, fragte er und sah höhnisch zu ihr herab. »Es hat keinen Sinn gegen uns zu kämpfen.«

»Niemals.«, entgegnete sie ihm und hielt seinem Blick stand. Sayuri konnte nicht aufgeben. Es war ihre Pflicht sich ihm zu stellen und den Kampf zu gewinnen, auch wenn sie ohne Waffe kämpfen musste. »Ich werde nicht aufgeben.«

»Dann ist dein Ende, das ist dir bewusst, oder?« Akihiko schien es keine Mühe zu machen, das junge Mädchen mit seiner Macht an die Wand zu drücken und sie ihrer Freiheit zu berauben. Es waren nur seine Augen, die sie fixierten; er rührte sie mit keinem einzigen Finger an.

»Du bist dumm.«, sagte Ritsuka und ging einen Schritt auf Sayuri zu. »Wem willst du etwas beweisen?«

»Ich will niemanden etwas beweisen. Ich kämpfe für meinen Traum.«, entgegnete sie und richtete ihren Blick auf ihn. Sie sahen sich an und beide wussten, dass keiner von ihnen jemals aufgeben würde. »Tust du nicht genau das gleiche, LOVELESS? Kämpfst du nicht auch, weil du die, die dir lieb sind beschützen willst?«

»ich kämpfe, weil JEMAND kämpfen muss. Für den Triumph des Bösen reicht es schon, wenn die Guten nichts tun.«

»Nietzsche?«, riet Sayuri. »Nein. Edmund Burke.«

»Aber wie willst du Böse von Gut unterscheiden?«

»...Seimei ist böse. Und ich werde ihn aufhalten.« Ein kurzer Blick zu Akihiko genügte und die Waffe ließ von ihr ab. »Geh. Ich will dich nicht töten müssen.«

Keuchend hielt sich die junge Frau ihren Hals, verwirrt darüber, dass Loveless ihr ihre Freiheit wiedergab, obwohl er sie leicht hätte besiegen können.

»Wenn wir uns das nächste Mal wieder sehen und du immer noch auf Seiten Kaleidoskops bist...dann werde ich keine Gnade mehr kennen.« Ein letztes Mal sah er in ihre Augen. Erschrocken fuhr sie zusammen, als sie erkannte, dass sein Blick dem von seinem Bruder gleich kam. Sie fürchtete sich vor diesem Blick und vor der Macht, die sie ausüben konnten. Sie waren wie Kugeln, die sich erbarmungslos in ihre Seele bohrten und nichts als einen Haufen von Scherben hinterließen. »Du hast dich verändert...«, flüsterte sie; unbeabsichtigt, dass LOVELESS es hörte. »Was meinst du damit?«, fragte er und ging schon in Richtung Tür. »Die Ohren? Meine Ansichten? Oder meinst du Soubi?«

»Alles. Du merkst es wahrscheinlich nicht einmal, aber...du wirst deinem Bruder von Mal zu Mal ähnlicher.«

Erzürnt drehte Ritsuka sich um. »Sag das nie wieder!!!«, blaffte er sie an. »Ich bin nicht wie mein Bruder! Hörst du?«

Schnell legte Akihiko seinen Arm um seinen Herrn un führte ihn hinaus. »Hör nicht auf sie.«, beschwichigte er ihn sanft. »Sie redet wirres Zeug.« Kaum spürte Ritsuka die Wärme seiner Waffe, war die Wut verschwunden und wurde durch ein anderes, wohliges Gefühl ersetzt. <>Du hast Recht...«, stimmte er zu und verließ die Wohnung. Er sah nicht zurück, ließ Sayuri hinter sich, ohne zu sehen, dass sie zitternd ihre Arme um sich schloss. Er spürte nicht was für einen Einfluss seine Aura auf die letztlich gehabt hatte und er wusste nicht, dass es dieselbe Aura war, die auch sein Bruder gegen seine Feinde einsetzte.

»Wir gehen in unser Hauptquartier.«, sagte Akihiko und sprintete mit seinem Herrn die Treppe hinunter. »Dort werde ich dir alles genauer erklären: warum wir gegen und nicht mit Kaleidoskop kämpfen, warum dein Brude um jeden Preis sterben muss und was es mit seinem "Verrat" auf sich hat. Ich will keine Geheimnisse vor dir haben, Ritsuka.«

Er hielt noch einmal inne und drehte sein Gesicht zu dem Ritsukas. »Ich liebe dich.« Er presste seine Lippen auf seine und wartete auf eine Antwort, die auch sofort folgte. Energisch erwiderte Ritsuka den Kuss und stürzte sich auf ihn. »Wenn du mich jemals verlassen solltest, Akihiko...«, drohte Ritsuka im gefährlichen Ton. »...töte ich dich.«

Schmunzelnd vergrub er seinen Kopf in Ritsukas Halsbeuge. »Werde ich nicht.«, war die genuschelte, ehrliche Antwort. Er nahm ihn bei der Hand und raste hinaus, wo das morgendliche Licht der Sonne die beiden bereits erwartete. Sie sahen nicht, dass sie beobachtet wurden, als sie in Akihikos Wagen stiegen und die Straße entlangfuhren.

Soubi sah ihnen noch hinterher bevor er erneut zum Fenster hinaufsah und die Anwesenheit einer anderen, einer fremden Waffe spürte. Langsam bewegte er sich auf die zu...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-03-05T21:16:06+00:00 05.03.2009 22:16
Warum stehen hier nur 30 Kommentare?XD
Diese FF hat mindestens 50 verdient x.X

Also ersteinmal ein verdammt großes Lob an den Schreibstil der ist wirklich der Hammer!!!
Auch mag ich die Art wie du Seimei darstellst und den erwachsenen Ritsuka bei dem man langsam Angst bekommtXD

All die Ideen welche du eingebaut finde ich einfach nur genial und man merkt das du dir wirklich sehr viel Mühe gegeben hast bei allem was du geschrieben hast<3

mach weiter so!!! ich kann es kaum erwarten das nächste Kapitel zu lesen<3~~~~




Zurück