Wie soll ich meine Gedanken zusammenfassen... Ich bin ehrlich. Anfangs war ich erschrocken, dann entgeistert und letztlich begeistert. Der Epilog hat eigentlich einige Fragen schlicht erklärt und selbst wenn doe Folgen, die Joey nunmehr zu überstehen hatte, sehr plötzlich kamen, so weiss ich doch selbst, dass es nun einmal so ist. Das Wegschieben von allen Pflichten, dass nicht enden wollen der Gedankenspiralen, aber auch, dass man nicht weiter denken möchte, als bis zu den nächsten drei Minuten. Alles für den Moment.
Der psychologische Aspekt ist gut herausgearbeitet. Er lässt einen die Geschichte letztlich auch mit anderen Augen sehen. Die weichen sind nun anders gestellt und doch ist alles gleich geblieben.
Zu den Charakteren:
Letztlich ist keiner OOC geworden. Nicht in meinen Augen zumindest. Nicht einmal Kaiba. Auf seine typische Art versteckt er die Hilfeleistungen hinter fadenscheinigen Phrasen, wie zum Beispiel das mit der Heizung. Doch, wenn man sich die Serie ansieht, tut er dort auch nichts anderes. Ihm ist es egal, ob er ganze Hubschrauber versenkt oder ein Gebäude in die Luft jagt - Das Ergebnis zählt. Und so hat er auch hier gehandelt.
Fans sind sich in einer Sache allesamt einig. Joey hat ein riesiges Herz. Es ist klar, dass eine solche Belastung nicht ohne Spuren an ihn vorbeigehen kann. Die Agressivität, die er auch schon in der Fanfic selbst zeigte, war ein gutes Beispiel dafür. Nervliche Überlastung, mit dem Symptom, dass man nicht aufhören kann zu denken... Es passte einfach.
Ich selbst habe mich mit allerlei psychologischen Grundinformationen vollgefuttert, was aber nicht auf Deiner Geschichte, sondern auf anderen Umständen basierte. Selbst aus dem Aspekt heraus, kann ich nicht sagen, dass ich es überzogen finde. Wer die Augen aufmacht und nicht nur die Oberfläche sieht, wird die Geschichte verstehen und nicht übertrieben finden können.
Zum Abschluss noch ein kleines Lob, aber auch ein kleiner Kritikpunkt.
Das Lob ist dafür, dass Du sukzessive andeutest, dass da mehr entsteht, wenngleich Du es nicht aussprechen willst. Der Effekt der Nähe ist dadurch mehr gegeben, als wenn es gleich zu unnachvollziehbaren Handlungen kommt, wie man es manchmal schon gelesen hat. Meinen Respekt dafür. Es passt einfach zu der Geschichte selbst.
Der Kritikpunkt ist, wie mir auch schon beim Lesen der anderen Teile auffiel, die teilweise fehlende Kommasetzung. Manchmal habe ich mich im Text aus dem Grund heraus verhaspelt, musste ihn neu beginnen, um dann letztlich zu verstehen, was er aussagen wollte. Aber das nur am Rande. :)
Das Positive überwiegt maßgeblich. Deswegen ein dickes 'Daumen hoch' für Dich.
LG
Ich muss zugeben, dass ich vor Freude fast geplatzt bin, als ich deinen Kommentar gelesen habe. Ich freu mich eh immer so übel über Kommentare und dann lesen zu dürfen, dass ich das, was ich erreichen wollte und worüber ich mir auch den Kopf zerbrochen habe so rüber kommt wie erwünscht...da schäumt mein Herzchen über *__*
Vielen Dank für deine Worte und für den Daumen hoch.
Was die Rechtschreibung bzw. Kommata angeht...das ist ein großes Manko bei mir, an dem ich immer noch hart arbeite und es tut mir Leid, dass es dadurch manches Mal so verwirrend war, aber ich bin dabei und hoffe, es irgendwann gut genug zu können um sowas zu vermeiden .___."
Aber danke, dass du mich nochmal darauf hingewiesen hast!
lg
Schwarzfeder
Hallo du!
Und schon geht es los mit meinem ersten Kommentar für dich. Nimm' mit das nun folgende bitte nicht übel:
Deine Beschreibung finde ich etwas albern. Tut mir leid. Es ist nun mal so, dass man es mit Fanfictions so hält, wie die anderen es auch tun. Das ist mir bewusst. Aber, ganz ehrlich, es sieht schonmal nicht schön aus.
Deine Widmungen könntest du zum Beispiel kursiv schreiben. Und Dinge wie AU sind beim Genre angegeben, was meiner Meinung nach reicht. Ein „Klappentext“ wäre wirklich sinnvoller – dann hat man vielmehr Lust deine Geschichte zu lesen. So würde ich es wegklicken, weil vermutlich nur Kyraliah und Karma was damit anfangen können.
Es wirkt einfach etwas seriöser. Auch wenn es „nur“ eine Fanfiction ist, kann man das ganze etwas aufpeppen. Finde ich. Deine Anmerkungen usw. kannst du natürlich beibehalten, aber etwas weiter unten und nicht so auffällig. Vorrangig sollte der Inhalt der Geschichte angedeutet werden. (Und nicht, wie du darauf gekommen bist.)
Uh, ich olle Meckerziege. Es geht nämlich gleich weiter. (Keine Angst, wenn ich endlich zum Text komme, wird es besser.) Im Prolog – Prolog ist übrigens der Titel, den kann man auf der Seite lesen und somit ist es auch unnötig, dass du nochmal Prolog hinschreibst – begrüßt du die Leser! Meiner Meinung nach eine schlechte Angewohnheit. Es geht hier um eine Geschichte, keine EN oder einen Chat. Da brauche ich keine persönliche Begrüßung – es sei denn, es gehört zur Geschichte.
Und da man so schön formatieren kann, finde ich auch jegliche Sonderzeichen überflüssig.
Damit es nachher nicht noch eine böse Überraschung gibt, scrolle ich mal zum Seitenende.
>Prolog: Fin
Ist da notwendig?
Und auch die letzten Sätze sind wieder unnötig. Ich will es nicht Kommentargebettel nennen, aber das sollte da nun wirklich nicht stehen.
>Wollte nicht schon wieder diese Blicke sehen die ihn ansahen als ob er gleich zusammen brechen würde.
Zunächst einmal fehlen hier Kommata und die Formulierung Blicke, die ihn ansahen hinkt etwas. Hier kann ich nur Hilfestellung geben, was du letztendlich schreibst, sollte dir gefallen und ein Stück weit deinem Stil entsprechen – um den beurteilen zu können, habe ich aber offensichtlich noch zu wenig gelesen.
„Er wollte nicht mehr diese Blicke (spüren?), die ihn mit Argwohn bedachten, als ob sie alle vermuteten, er würde gleich zusammenbrechen. (Vielleicht. Ich kann den Satz einfach nicht passend umstrukturieren.)
>Er hörte ein leises seufzen und spürte dann die Hand seines besten Freundes auf seiner Schulter.
Seufzen müsste hier groß geschrieben werden.
>Sie lag nur da, doch für Joey fühlte sie sich an wie schwerer Marmor. Wie der schwere Marmor vor ihm.
Dem Vergleich kann ich nicht folgen, ehrlich gesagt. Wo ist er und warum ist vor ihm schwerer Marmor.
Am Anfang habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich immer während des Lesens meine Notizen sammele. Meistens sind das dann Stellungsfehler, Stilfragen, Verständnisfragen... Da muss man sich aber nicht viel bei denken. Das tue ich immer, egal wie gut oder schlecht eine Geschichte sein sollte. ^^'
>Dadurch überrascht blieb Yugi noch kurz stehen bevor er ihm folgte.
Nach stehen müsste ein Komma gesetzt werden.
Du wechselt hier innerhalb weniger Sätze die Sicht, kann das sein? Erst Joey und dann Yugi? Das wirkt auf mich sehr verwirrend.
>Er warf noch einen letzten Blick zurück und holte dann zu seinem blonden Freund auf.
Ließ die beiden Gräber hinter sich im Regen.
Hier hättest du sehr schön ein Komma statt des Punktes verwenden können.
Und nun ist auch die Frage geklärt, was das eben für Marmor war. Trotzdem bin ich mir nicht ganz sicher, ob man das nicht direkt, und mit offenen Worten klarstellen sollte.
>Sie waren die ersten und nun auch die letzten, die an diesem Tag gekommen waren um sich von ihnen zu verabschieden.
Es ist immer nicht so ganz klar, wen genau du eigentlich im Moment meinst. Sie verabschieden sich von ihnen. Wer ist sie und wer ihnen? Genau wie eben. War es nun Joeys oder Yugis Sicht?
>Yugi seufzte lautlos als er sich auf die Rückbank des Taxis sinken ließ und so sein Blick auf den blonden jungen Mann fiel, der mit leerem Blick nichts fokussierend neben ihm saß.
Nach lautlos bitte ein Komma. Und nur weil er sich „auf eine Rückbank sinken lässt, fällt Yugis Blick auf Joey“? Zudem müsste, wenn man den Satz so beibehalten möchte, nach Blick ein weiteres Komma stehen, und auch nach fokussierend? Vielleicht.
>Joey ignorierte auch diese und Yugi nannte notgedrungen das Wunschziel.
Hier fehlt mir persönlich der Bezug: Ignorierte auch. Du meinst vermutlich, weil Joey auch Yugi ignoriert hat?
Es tut mir wirklich leid, dass ich hier soviel zerpflücke, aber anders komme ich nicht zurecht. Meistens wird es bei Folgekapiteln oder anderen Geschichten an sich, besser, weil ich dann den ersten und schwersten Kommentar hinter mir habe. Das hier ist das Beschnuppern, und dann anschließend deine Reaktion antesten. Das Kennenlernen, ohne das ich nichts beurteilen kann, was du schreibst.
>Er machte sich Sorgen.
>Fürchterliche Sorgen.
Also es ist wirklich Yugis Sicht? Langsam komme ich dahinter. Ich mag übrigens, wenn man solche Betonungen und kurzen Sätze und Wiederholungen einsetzt. Hier, genau diese kleine Stelle, finde ich gut. Wenn ich natürlich nicht erst nachdenken müsste, was gerade Sache ist und wer überhaupt gemeint ist, wirkt das dann auch noch eine Nummer besser.
>Nicht nur weil Joey ja Recht hatte sondern auch weil er so hart und emotionslos sprach.
Komma: nur, hatte, auch (könnte, vielleicht)
Gut, also ich rate mal wild drauf los – hier machen sich dann Nicht-Kenntnisse bemerkbar -, dass Joey einen scherzhaften Verlust erlitten hat?
Ich denke ja immer, man kann auch eine Fanfiction verstehen, wenn man die Serie nicht kennt – es wäre zumindest wünschenswert. Ich erkläre das dann gerne so: Wenn ich den dritten Band von Harry Potter lese, kapiere ich trotzdem, was er für ein Problem hat. Ich weiß, dass seine Eltern zu Tode gekommen sind, wie und durch wen. Weil es einfach nochmal und nochmal und nochmal erklärt wird. Man „muss“ immer ein Stück weit auf Details eingehen, sag' ich mal.
Und wenn es etwas ist, was nicht in der Serie passiert, sollte es erst recht erklärt werden – nur nebenbei bemerkt. Ich erinner mich gerade dunkel, dass das hier AU ist. * hust*
-.-.-.-
Wer hat sich denn hier eingeschlichen und zieht so ein mürrisches Gesicht? Ach, nein, das trennt die Szenen, 'tschuldigung.
Nimm's nicht persönlich, aber ich habe ja schon erwähnt, dass ich das nicht so mag.
>Ließ sich weder von dessen erschrockenem Blick noch von seinen beiden Freunden Duke und Tristan irritieren die ihn davon abhielten dem Rechtsverdreher an die Gurgel zu gehen.
Komma: Blick, (Freunden, Tristan), irritieren, abhielten
>“WAS VERDAMMT NOCH MAL REDEN SIE DA? ICH?“, schrie der aufgelöste Junge und durchbohrte den Mann vor sich fast schon.
Die nur-in-großen-Buchstaben-Sätze sind Geschmackssache und somit ganz dir überlassen. Was mich hier stört, ist vielmehr der Beisatz. Abgesehen vom Stellungsfehler („schon fast“ klänge wenigstens noch nachvollziehbar), finde ich das zu ungenau. Durchbohrte ihn fast mit seinem Blick, oder so. An sich mag ich den Satz gar nicht, aber wenn, dann bitte so, dass er ihn auch mit irgendwas durchbohrt.
>Das Testament wurde verfasst als Herr Kaiba sich im Besitz all seiner geistigen Mächte befand!
Auch nett, aber ich denke, die Redewendung beschränkt sich auf Kräfte, und das reicht – meiner bescheidenen Meinung nach.
>Völlig entgeistert ließ sich der Blondschopf auf seinen Stuhl fallen.
Das ist, wie soll ich sagen, einer dieser Anfängersachen: Blondschopf. Es ist irgendwie logisch, man will und soll ja nicht immer den Namen schreiben, aber es ist dann doch etwas zu... unprofessioniell? Zumindest mag ich es inzwischen auch nimmer lesen.
Du, also ich war mal eine ganz, ganz schlimme Autorin. Will jetzt nicht heißen, dass ich voll krass was drauf habe und alle so schreiben sollten, wie ich es tue. Aber ich habe schlimmer geschrieben als du – zumindest kommt es mir so vor. Das soll jetzt auch nicht bedeuten, dass du nichts kannst. Das ist nur ein Zwischeneinwurf, weil ich hier soviel tippe, kopiere, mecker... Wir kommen später sicher noch auf anderes zu sprechen!
Jedenfalls wollte ich sagen: durch Kritik habe ich gelernt. Habe angefangen, nachzudenken, es aus anderen Sichten zu betrachten. Und irgendwann habe ich einen Punkt erreicht, wo es logischer erschien.
Übrigens habe ich vergessen, was in deiner Kurzbeschreibung zu der Geschichte stand, ich Dussel.
>Es ist ihm freigestellt ob das Personal weiter beschäftigt wird.
Sie sind beim Anwalt, richtig? Oder Notar. Was auch immer. Jedenfalls drückt der Mann sich nicht sehr gewählt aus. Das fehlende Komma interessiert uns gerade nicht. Was mich stocken ließ, ist das „freigestellt, ob“. Man könnte schreiben: freigestellt das Personal weiter zu beschäftigen. Damit kann ich mich arrangieren.
>der das großzügige Büro indem sie saßen
in dem
>nahm er gar nicht mehr war.
Wahr
Gut, also von der Kaiba Corporation habe ich schon gehört. Nun, ich sehe, worauf du hinauswillst. Kaiba ist tot und hat alles Joey übertragen. Kein Mensch weiß warum. Passiert.
Wirklich viel kann ich zum Verlauf der Handlung und zu der Idee zur Story nicht sagen. Definitiv nicht. Leider. Es wäre schöner, wenn ich eine Idee, eine Ahnung hätte.
Gegen Ende habe ich aufgehört, alles zu kopieren, was mir auffiel. Die FF ist jetzt auch nicht so arg alt, dass ich sagen könnte: danebengegriffen, das neuere muss ja besser sein (was die Grammatik angeht). Tut mir leid, für diesen relativ kurzen Text, habe ich zu viele Fehler entdeckt.
Such dir doch einen Betaleser. Die bieten sich im Forum an. Auch bei den abgemeldetn kannst du den ein oder anderen fragen.
Ich habe noch nicht geschaut, was du sonst geschrieben hast. Ob eher Oneshots oder Geschichten. Aber beschränke dich doch auf kurze Übungen, nur um die Charaktere besser zu treffen. Auch wenn das eine FF ist, kann man die Charas mehr beschreiben. Nur Blondschopf ab und zu zu verwenden reicht da leider nicht aus.
Ich hoffe, ich kränke dich mit meinem Urteil nicht, aber diese FF würde ich nur weiterlesen, wenn du sie überarbeitet hast. Man kann sicherlich etwas daraus machen – vielleicht könnte ich es besser einschätzen, wenn ich weiterlese. Zumindest weiß ich ja nicht, worauf das hinausläuft, dass Joey dieses Erbe antreten soll, was er daraus macht.
Trotzdem, wenn du magst, würde ich in der nächsten Zeit mal deine Originale anschauen. Bist du eigentlich in einem Zirkel? Das soll jetzt keine billige Werbung werden, aber gemeinsam an etwas zu arbeiten hilft. Rückmeldungen zu bekommen, kleine Ziele anzusteuern.
Ich hoffe, ich komme dir jetzt nicht überheblich oder so etwas in der Art vor. In diesem Sinne verbleibe ich mit
Schreibziehergrüßen,
Gaemon