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Was sagt der Kalender: Weihnachten Weihnachten, Jahreszeiten, Was sagt der Kalender, zum festlichen Anlass

Autor:  DavidB

Ist Heiligabend nun Weihnachten oder zählen nur die beiden Weihnachtstage zum Familienfest? Die rechtmäßigen Feiertage in Deutschland sind da eindeutig: Es ist nur zwei Tage Weihnachten, Heiligabend zählt nicht dazu. Wie ein Abend überhaupt heilig sein kann, bleibt fraglich. Immerhin bleiben noch zwei Feiertage übrig.

Diese Feiertage scheinen aber für alle freigegeben zu sein, unabhängig, welcher Religion man angehört. Außer bei den Zeugen Jehovas natürlich, die so ziemlich jedes Fest heidnischen Ursprungs verpönen und sich so jede Chance verbauen, ihrem Propheten einen Feiertag zu schenken.

Dafür entgehen sie jeder Chance von Weihnachtsstress, bei dem im Geschenkerausch oft in letzter Minute ein Präsent gesucht wird, welches hoffentlich Gefallen findet und so ungefähr dem Wert des Gegengeschenkes entspricht. Meistens werden dabei Dinge von kurzer Freude verschenkt anstatt Investitionen, da sich Menschen eher über Socken als über Aktien freuen. Auch viele Spenden an ärmere Familien bestehen aus Speisen und Unterhaltungsmedien, nur selten geht es darüber hinaus. Dabei sind geschenkte Bücher schnell ausgelesen und Spekulatius aufgefuttert, oft sogar noch bevor die kalte Jahreszeit vorbei ist. Schließlich ist Weihnachten ziemlich früh im Winter, der noch drei Monate länger bleibt ohne wärmende Nächstenliebe, die wie der Weihnachtsschmuck für die nächsten Monate wieder im Schrank landet. Mehr als nur einmal im Jahr an die Armen zu denken, die schließlich oft den ganzen Winter lang draußen obdachlos frieren, muss man schließlich nicht.

Was sagt der Kalender: Weihnachten Weihnachten, Jahreszeiten, Was sagt der Kalender, zum festlichen Anlass

Autor:  DavidB

Ist Heiligabend nun Weihnachten oder zählen nur die beiden Weihnachtstage zum Familienfest? Die rechtmäßigen Feiertage in Deutschland sind da eindeutig: Es ist nur zwei Tage Weihnachten, Heiligabend zählt nicht dazu. Wie ein Abend überhaupt heilig sein kann, bleibt fraglich. Immerhin bleiben noch zwei Feiertage übrig.

Diese Feiertage scheinen aber für alle freigegeben zu sein, unabhängig, welcher Religion man angehört. Außer bei den Zeugen Jehovas natürlich, die so ziemlich jedes Fest heidnischen Ursprungs verpönen und sich so jede Chance verbauen, ihrem Propheten einen Feiertag zu schenken.

Dafür entgehen sie jeder Chance von Weihnachtsstress, bei dem im Geschenkerausch oft in letzter Minute ein Präsent gesucht wird, welches hoffentlich Gefallen findet und so ungefähr dem Wert des Gegengeschenkes entspricht. Meistens werden dabei Dinge von kurzer Freude verschenkt anstatt Investitionen, da sich Menschen eher über Socken als über Aktien freuen. Auch viele Spenden an ärmere Familien bestehen aus Speisen und Unterhaltungsmedien, nur selten geht es darüber hinaus. Dabei sind geschenkte Bücher schnell ausgelesen und Spekulatius aufgefuttert, oft sogar noch bevor die kalte Jahreszeit vorbei ist. Schließlich ist Weihnachten ziemlich früh im Winter, der noch drei Monate länger bleibt ohne wärmende Nächstenliebe, die wie der Weihnachtsschmuck für die nächsten Monate wieder im Schrank landet. Mehr als nur einmal im Jahr an die Armen zu denken, die schließlich oft den ganzen Winter lang draußen obdachlos frieren, muss man schließlich nicht.

Was sagt der Kalender: Nikolaus Was sagt der Kalender, zum festlichen Anlass

Autor:  DavidB

Weihnachten wird während des ganzen Dezembers gefeiert. Angefangen wird es mit den vier Adventen inklusive Adventskranz und Adventskalender, der größte Gag ist aber der sechste Dezember, der Nikolaustag.
Weihnachten ist die seltsame Kombination zweier Feiertage: Einmal wird mitten im Winter die Geburt von Jesus, Messias der Christen, gefeiert, andererseits ist der Weihnachtsmann nur eine Adaption vom heiligen Nikolaus, der damals armen Familien zu Geschenken verhalf. Inzwischen dient sein Feiertag nur als Vorgeschmack von Weihnachten, als Stiefelchen voller Süßigkeiten, während zu Heiligabend der ganze Fußboden voller Geschenke bedeckt ist. Außerdem feiern fast nur Christen Nikolaus, das Weihnachtsfest scheint hingegen trotz christlicher Ursprünge von beiden für alle Religionen freigegeben zu sein.
Zu Nikolaus müssten also die wahren Christen zu erkennen sein, die zu nachtkalter Stund ihre verschwitzten Stiefel vor die Türe gesetzt haben in der Hoffnung, am nächsten Tag statt einer frierenden Maus oder einer gierigen Spinne etwas Süßes darin zu erwarten. Der Gag, in einen besonders großen Stiefel eine enorme Packung Schuhcreme zu verstecken, ist noch nicht ganz so alt.
Ursprünglich wurden ja nur die Bedürftigen mit solchen Almosen versehen, die reichen Blagen von heute sind nicht auf kleine Aufmerksamkeiten angewiesen. Aber was soll man machen, schließlich ist ja Weihnachten, die Zeit des Gebens - jedenfalls in wenigen Wochen.

Was sagt der Kalender: Weltkindertag Was sagt der Kalender, zum festlichen Anlass

Autor:  DavidB

Menschen feiern irgendwie immer Selbstverständlichkeiten. Jeder Mensch wurde einmal geboren und jedes Jahr wird das gefeiert. Einmal im Jahr wird zusätzlich die weibliche Hälfte der Menschheit gefeiert und zweimal die männliche. Da Kinder aber nicht so oft wie Erwachsene nach Geschlechtern getrennt werden, gibt es zusätzlich den Weltkindertag.
Am Weltkindertag wird das praktiziert, was Weihnachten oft im Geschenkerausch untergeht: Es geht nicht allen Menschen auf der Welt so gut wie uns, im Gegenteil geht es in der Welt sogar ziemlich mies umher.
Verarmte Familien werden dabei oft auf süße Kinder reduziert. Laut diversen Werbeaktionen haben die am meisten unter der Armut zu leiden, da sie darin aufwachsen und nicht dafür verantwortlich sind. Sobald sie ein gewisses Alter erreicht haben, scheint sich das wohl umzukehren in völlige Verantwortung für das eigene Schicksal, wenn dieser Gedanke weitergeführt wird. Das ungehütete Geheimnis hinter solchen Kampagnen ist es aber, dass Kinder nur in die Anzeigen genommen werden, da diese niedlich sind. Für aussterbende Tierarten werden ja auch mit süßen Robben und Eisbärkindern geworben, Haie und Reptilien sind einfach nicht niedlich genug für uns, obwohl sie ähnlich weit weg von uns leben. Das Kindchenschema wirkt unschuldig, obwohl eigentlich jeder wissen müsste, wie unschuldig Kinder wirklich sind, immerhin war jeder von uns mal eins.
Doch je älter man wird, desto weniger direkt sind diese Erfahrungen, also werden selbst einige negative Erfahrungen verschönert und die Kindheit als etwas Nostalgisch-schönes empfunden. Früher war schließlich alles besser, als die Alten über einen selbst schimpften. Heute bleibt nichts anderes übrig, als über den Nachwuchs zu schimpfen. Entweder sind sie böse oder unschuldig, Graustufen werden da noch weniger geduldet als bei den vorhin erwähnten Tieren. So komplex wie das Leben selbst werden Kinder angeblich erst im Alter. Die Armen.

Was sagt der Kalender: Martinstag Was sagt der Kalender, zum festlichen Anlass

Autor:  DavidB

Es gibt nur noch wenige wirklich genutzte Feiertage, die einem Heiligen gewidmet sind. Bei Sankt Martin hingegen scheint ein richtiger kleiner Kult entstanden zu sein, der jedem anderen prominenten Christen fehlt.
Lange vorher werden in den Schulen kunstvolle, aber einander völlig identische Laternen gebastelt, die in Akkordarbeit fertig zu stellen sind, immerhin gibt es den Feiertag als Deadline. Als ob die Eltern dieser Arbeitssklaven nicht schon genug für das Material zahlen müssten, gilt es nun, für eine Martinstüte aufzukommen, in der eben falls einander identischer Süß- und Gesundkram zu finden ist. Doch davon bekommen die Kinder nichts mit, diese müssen mit ihren per Kerze ausgestatteten Laternen auf die Straße und die Schule repräsentieren, während es zu hoffen gilt, dass aus der Laterne keine Fackel wird.
So wie die US-Amerikaner jeden Morgen ihre Flagge ansingen, verehren die Kinder nun den heiligen Martin mit Liedern. Die bekanntesten davon kommen ganz zu Anfang, später werden die schwierigeren Lieder gespielt und der Nachwuchs gerät ins Stottern, falls er sich keine Spickzettel erstellte.
In den Liedern geht es im Grunde nur um zwei Dinge, eines davon ist das Herumwandern mit einer bunten Laterne. Man singt also davon, was man gerade macht, beinahe wie in einem miesen Musical. Das andere besungene Ding ist die Legende von Sankt Martin, der einem frierenden Bettler seinen halben Umhang vermachte, weshalb er in den meisten Darstellungen auch aussieht wie Superman beim Sparen.
Nicht nur draußen wird es immer dunkler, auch die Laternen gehen nacheinander aus, doch statt deswegen heimzukehren, wie es eines der Lieder vorschlägt, geht es in die Schule zurück, um die hoffentlich noch heile Laterne abzugeben und als Lohn ein Säckchen Fressalien abzuholen. Den Beutel gibt es natürlich nur für Schüler, deren Eltern reich genug sind, für so einen Kram Geld auszugeben, alle anderen sind halt umsonst dank Gesang heiser geworden. Der Tag darauf wird für die Familie umso angenehmer, wenn das Blag nicht rumschreien und –laufen kann, da Beine und Hals schmerzen. Dafür verschlingt es aber gierig die Süßigkeiten, und darum geht es schließlich bei Sankt Martin. Oder etwa nicht?