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ShinjiSchneider: From the Mind of Shinji



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Auftritt an der Hanami 2008 Hanami 2008 - Con meets Festival, Animecomedy, Hanami, Shinjischneider

Autor:  ShinjiSchneider
Wieder ein Jahr vorbei und wieder die Hanami besucht.


Je länger je mehr entwickelt sich die Hanami zu einer meiner mit Abstand liebsten Cons. Coole Leute, gute Stimmung und ich kann mich auf die Bühne stellen und mich wichtig fühlen XD



Dieses Jahr konnte ich mein neues Programm "10 Jahre Conhopping" vorführen, bei dem ich mich ein wenig über Showacts, Besucher, Yaoi-Fangirls (ganz besonders Yaoi-Fangirls) etc. auslassen konnte.
Soweit ich es mitbekommen habe, kam der Auftritt auch ganz gut an, auch wenn mein Scherz gegen die Chibis wie befürchtet quasi schon an Majestätsbeleidigung grenzte. (dabei mag ich die Chibis doch.... die Jungs sind der Grund wieso ich Conhopper und schlussendlich überhaupt Komiker wurde :))

Nach dem Auftritt kam noch ein Mädel zu mir, dem ich hätte ins Conhon schreiben sollen. Leider war ich grad geistig ned bei der Sache und wollte grad mein Zeugs/Outfit verstauen gehen, wodurch ich nicht mehr dazu kam.
(An dieser Stelle, ich hoffe du nimmst es mir ned übel und du hälst mir das "Poesiealbum des Grauens" ein andermal unter die Nase :))

Danach ging es zum Pummeldexinterview und gleich danach zu meinem Job als Nummernverteiler/einsammler bei 1-2 oder 3....
Selten einen so lustigen Blödsinn erlebt, nächstes Jahr muss ich dort mitmachen :)

Leider hatte ich mir am Morgen dumm das Knie geprellt welches sich danach wieder zu melden begann, dadurch konnte ich mich ins Auto setzen, wieder 3,5 Stunden rumfahren und mich auf zuhause freuen.

Ich freue mich schon aufs nächste Jahr an der Hanami :)

Mein 2007 Jahresrückblick

Autor:  ShinjiSchneider
Wir befinden uns nun im Jahre 2008 und es ist an der Zeit einen Blick zurück aufs Jahr 2007 zu werfen.


Mein Jahr hat eher verhalten begonnen, verbunden mit Kopfschmerzen wie sie an Silvester nahezu immer auftreten.
Dies liegt nicht am getrunkenen Alkohol (bin nachwievor Antialkoholiker), sondern daran, dass ich auf Dauer keine Menschenmassen auf kleinem Raum vertrage.

Das Jahr schien sich dann so weiter zu entwickeln wie es begonnen hatte:

Im Büro wurde es von Woche zu Woche stressiger und es zeichnete sich sehr schnell ab, dass ich mit dem neuen Teamleader wohl nicht klar kommen würde.

Gleichzeitig zeichneten sich Probleme in meiner Beziehung ab. Was mir bereits im Oktober/November zu Denken gegeben hatte, führte dazu, dass ich mich im Februar von meiner Freundin trennte.

Trotz Trennung, flog ich mit meiner (nun Ex-)Freundin nach Berlin um mir Tanz der Vampire anzusehen. Hammermusical, aber da Wir am selben Tag hin und zurück flogen (Hotel wäre zu teuer gewesen, da bereits der gesamte Trip mit den Karten ein Weihnachtsgeschenk meinerseits war), kamen wir gegen Ende doch in regen Stress um das Flugzeug noch zu erwischen.

Generell lief die Trennung nicht wirklich sauber von statten, ein ständiges Hin und Her zwischen "ich mag dich" und "eine Beziehung klappt ja eh nicht".

Dass ich nebenbei noch versuchte Liebeströster und Problemlöser zu spielen, kombinierte sich zusammen mit dem Beziehungstheater und dem Stress im Büro.

Als ich im Mai meinen zweiten Auftritt als Komiker an der Hanami feiern konnte, war ich mit den Nerven bereits ziemlich runter. Seit Wochen wurde ich begleitet von Albräumen, Schlaflosigkeit und selbst während den Ferien konnte ich mich nicht entspannen.
Demzufolge lieferte ich meinen Auftritt ab (meiner Meinung nach immer noch einer meiner besten bisher, seltsamerweise) und fuhr gleich danach nach Hause ohne der Con (die nachwievor zu meinen absoluten Lieblingscons gehört) noch den nötigen Respekt zu zollen.

Zum Glück zeichnete sich auch schon ein Ende des Stresses ab. Bereits Ende März hatte ich meine Kündigung verschickt und 2 Wochen vor der offiziellen Kündigung wurde ich vom Büro freigestellt. Aufgrund von Burnout-Symptomen hatte ich mich bereits vor kurzem dazu entschlossen, einen Psychiater zu besuchen, und seine Bezeugung, dass ich wirklich an Burnout litt, machte es mir beim Arbeitsamt entschieden einfacher mich anzumelden.

Ich war jedoch nicht lange Arbeitslos. Mein bisheriger Arbeitgeber (Meine Firma, hatte mich lediglich an die andere Firma mit dem dämlichen TL vermietet), fand temporär einen kleinen Zwischenjob für mich und danach wieder eine Festanstellung, wodurch ich nie wirklich in den "Genuss" des Stempelns kam.

Der Mai entwickelte sich generell besser als ich erhofft hatte. Nachdem die Medikamente des Psychodocs und die Erholung von der ehemaligen Arbeit endlich Wirkung zeigten, konnte ich mich auch wieder besser mit meiner (Ex-)Freundin unterhalten und wir schafften es sogar wieder zusammen zu kommen.

Die zweite Jahreshälfte gestaltete sich so um sehr vieles gemütlicher, als die erste Hälfte. Ich fuhr zur Connichi und war, das erste Mal als Helfer dabei. Nachdem ich am zweiten Tag mal kurz zusammengeklappt bin, weiss ich nun, dass Essen und Trinken als Helfer WIRKLICH wichtig ist.

Ein besonderes Erlebniss für mich war es noch, mit Freunden zur Spielemesse in Essen zu fahren.
Mir war bereits im Vorfeld erzählt worden, dass einen ganze Hallen voller Comics, LARP und Rollenspielen erwarten, doch was ich dort sah, raubte mir doch den Verstand.

In einem Kaufrausch, der Seinesgleichen suchte, überzog ich alle meine Karten und warf rund 1600 Euro für Larp-Ausrüstungen und Kleinkram heraus, ohne jemals bei einem LARP dabei gewesen zu sein. (dafür bin ich nun aber SOWAS von eingedeckt) ;)

Dies war soweit auch, das wichtigste was dieses Jahr geschehen ist. Um ein Fazit zu ziehen:


Trotz zwischenzeitlicher Trennung, bin ich nun doch schon 2 Jahre mit meiner Freundin zusammen.
Trotz einigem Stress im privaten und geschäftlichen Bereich, war dieses Jahr eines meiner besten, vor allem die zweite Hälfte, die die erste Hälfte mehr als nur ausglich.
Ich konnte 2 AMVs fertigstellen und mein eigenes Forum online stellen.

Wie lief es bei euch? :)

Connichi 2007 Connichi 2007

Autor:  ShinjiSchneider
Endlich war es soweit.

Nachdem ich mich wochenlang mit dem Büro herumgeschlagen hatte um den Freitag frei zu bekommen (unbezahlter Urlaub wohlbemerkt) buchte ich die Zugtickets, packte meine Sachen und fuhr Donnerstag Abend zu meinen Eltern nach Basel.



FREITAG

Um 4:30 Uhr stehe ich auf, trinke was, esse was und ab gehts mit meinem Vater zum Bahnhof.

Pünktlich um 5 Uhr sitze ich im Zug und suche meinen Sitzplatz... aus technischen Gründen können jedoch weder Reservationen noch Wagennummer angezeigt werden, also setze ich mich einfach an einen Tisch (immerhin hab ich ne Tischreservation), packe mein Notebook aus und beginne zu schreiben.

2,5 Stunden dauert die Fahrt, bis ich mein Notebook wieder einpacken muss. Ganze 6 A4-Seiten an Text konnte ich in dieser Zeit mit meinem neuesten Comedyprogramm füllen. Doch nun heisst es erst einmal umsteigen.

Also alles eingepackt, raus aus dem Zug, ne halbe Stunde warten (Der Zug nach Kassel hat Verspätung) und wieder rein. Dieses Mal kein Strom am Tisch... mifft.


Nach weiteren 2 Stunden Fahrt erreiche ich endlich Kassel Wilhelmshöhe... doch wie komm ich zur Con? Vor zwei waren war mein Hotel beim Hauptbahnhof also erstmal dahin. "Hmm.... der Anschlusszug ist vor 3 Minuten gefahren... naja wird an dem Gleis sicher wieder bald einer kommen."

Es kommt zwar kein anderer Zug, doch der eigentliche Regionalzug steht gemütlich dort und wartet bis er selbst ne Viertelstunde verspätet los fährt. (Glück gehabt).

Am Hauptbahnhof angekommen die Frage, wie komm ich nun zur Con? *grübels und zur Tramstation laufs*

Der Hinweg gestaltet sich dann relativ einfach, ziemlich offensichtliche Animefans (über solche Themen diskutieren nur Animefans glaubts mir) stehen nämlich schon dort und diskutieren, wie sie gestern bereits zur Con gefahren sind. "HA! Fuck you Stadtplaner ich lauf einfach anderen Leuten nach."

Also gehts ab zur Con und um 10:30 bin ich da. Runter zu den Helfern und meine T-Shirts und den Ausweis in Empfang genommen. Dann kurz noch bei der Consec gemeldet, meine Taschen irgendwo verstaut und ab gehts zur Helfereinweisung.

-Dieser Teil des Beitrags musste aus jugendschutzrechtlichen Gründen gelöscht werden-

Nach der Einweisung runter zur Security und Einweisung planen. Gut 16-18 Uhr Hintereingang und öhm, danach ma gucken. Bis dahin Ersatzmann spielen in der Funkzentrale.

Die Funkzentrale... ein Raum in der hintersten Ecke der Con, ohne Heizung und mit einem 21" grossen Loch in der Wand. Dort verbringe ich die folgenden 5 Stunden (eigentlich hätten es ja nur 3 sein sollen) und protokolliere Funksprüche, leite Anfragen weiter und komme mir reichlich dämlich vor. Wobei letzteres ja Dauerzustand bedeutet.

Kaum ist meine Ablösung da, gehts jedoch los. Ich suche meinen Schlafplatz, genau genommen, die nette Dame, die mir angeboten hat bei ihr zu übernachten...

Während ich also umherirre, mache ich einen kleinen Abstecher in den grossen Saal und sehe mir ChibiChibiXXX an.... naja, was davon übrig geblieben ist.

Sie stehen dort oben und halten einen Vortrag über verschiedene Zeichenutensilien... Die Chibis liegen im Todeskampf, sie sollten sich den Stecker ziehen lassen...

Ernsthaft. Die Chibis hatten geniale Auftritte und waren etwas besonderes. Die Chibis waren eine meiner grössten Inspirationen, überhaupt mit Animecomedy anzufangen, doch sie haben nachgelassen.

Chris lebt in Frankreich und der Rest der Gruppe ist auch zu sehr mit dem echten Leben beschäftigt um dauernd Proben zu können. Die Foren ihrer Homepages www.chibichibixxx.de und www.pandimaniacs.de sind geschlossen, die News veraltet.

Sie sollten komplett aufhören und in guter Erinnerung verschwinden, quasi als Chefs der Animagic.

Eventuell noch ein einziges, komplett durchorganisiertes Konzert um mit einem grossen "YATTA" abzutreten.


Aber genug mit den Chibis, ich habe momentan andere Probleme, ich suche nachwievor meinen Schlafplatz... den suche ich generell 3.5 Stunden lang. Es ist unglaublich wie schwer es sein kann, jemanden an der Nichi zu finden, doch um 21:30 schaffe ich es endlich.

Da wir bereits in einer halben Stunde los müssen, melde ich mich bei der Consec ab und beende meinen ersten Tag mit grade mal 5 Stunden Arbeit... Immerhin habe ich während den 3,5 Stunden Suche zahllose Raucher darauf hingewiesen, dass sie zum Rauchen auf die Strasse oder die andere Strassenseite müssen.

Doch nun fahren wir erstmal zu siebt in 2 Autos 50 Kilometer ins Landesinnere zu einem hübschen Häuschen irgendwo im Nirgendwo. Wir breiten uns aus und hoppla… weder Matratze noch Schlafsack für mich übrig… Also penne ich in meinem Pikachucosplay als Schlafsack am Boden. Naja schlafen würde ich es kaum nennen, aber 3-4 mal hab ich es geschafft die armen Mädels die im selben Raum schlafen, mit meinem Schnarchen zu nerven.

Samstag

Ich wache etwa 15 Minuten auf, bevor der Wecker klingelt, sehe mich etwas um und bemerke interessiert eine der Katzen, die grade an allen rumstehenden Koffern ihre Krallen wetzt. (im Nachhinein erfahren wir, dass sie dies darum macht, weil sie dringend aufs Klo muss und die Türen dicht sind).

Nachdem sich die Mädels auch aufbemüht und in ihre Cosplays geschmissen haben, geht’s dann los. Raus aus dem Haus…. „oh Freude, es regnet“….

Wir packen unser Zeugs wieder ein, fahren los, und fahren beinahe in ein entgegenkommendes Auto, weil unser Wagen auf der nassen Fahrbahn spontan das Bremsen vergisst (Die Fahrerin nicht, die tritt so stark auf die Bremse, dass sie beinahe schon mit dem Fuss durch das Auto bricht.)

Aber Glück gehabt und nix passiert. Weiter zur Tankstelle, Tanken, was zu trinken kaufen und weiter nach Kassel. Dort in den BurgerKing, was essen und ab zur Con.

10 Uhr da und um 11 Uhr trete ich meine Schicht an. Hintertür bewachen…
Selten so einen langweiligen Job erlebt wie dort.
Eine Türe durch die kaum jemand kommt bewachen und aufpassen, dass im Hinterhof niemand raucht.

Hier ein Lob an die meisten Conbesucher generell, sie haben sich extrem gut daran gehalten. Ausser einer ziemlich versifften Tante die mit der frischgedrehten Kippe wieder reingekommen ist und sich durch den Notausgang in den Hof geschlichen hat. (Als ob wir so was ned merken würden)

Nach einigen Stunden Dienst und etwas durch die Con-Gelaufe bei dem ich viele Freunde treffe zum plaudern, heisst es Einsatz im Hotelübergang.

Hier ist der Job einiges aufregender. Dauernd Leute die vom Hotel rüber kommen und die Tickets zeigen müssen, nichts anspruchsvolles aber anstrengend bei 10 Leuten innerhalb von 5 Sekunden alle Tickets zu sehen, damit man keinen Stau generiert….

Der Stau generiert sich dann jedoch anderweitig.

M.O.V.E

Via Funkgerät wird mir mitgeteilt, dass alle Konzertbesucher sich im Hinterhof anstellen müssen, daher stapeln sich schlagartig die Leute im Hoteldurchgang. Zum einen die Leute die raus wollen, zum anderen die Leute die rein wollen und dann noch die Leute, denen das Konzert am A… vorbei geht.

Das Highlight bildet dann natürlich, als wir Move auch noch durch das Chaos schleussen dürfen… kaum ist dies überstanden macht sich mein Körper bemerkbar. Den ganzen Tag weder etwas essen noch trinken fordern ihren Tribut, ich rufe meine Mitarbeiterin rüber, drück ihr das Funkgerät in die Hand und knall mich auf die Treppe.
5 Minuten später lieg ich im Sanizelt und lass mir was zu trinken geben. Kaum geht’s mir etwas besser ab ins Helferzimmer und dort noch mal nen Liter Wasser auf Ex.
Danach sofort wieder runter zum Haupteingang, meine letzte Schicht des Tages antreten.
3 Stunden Haupteingang.

Trotz Movekonzert ist der Eingangsbereich komplett voll und nur durch die Hilfe der Orgas (ok wir hatten keine Lust es alleine zu versuchen) bekommen wir eine kleine Sicherheitsschneise für den Notfall. Diese Schneise kann jedoch vehement von der Security verteidigt werden und bis 23 Uhr geschieht nichts besonderes (ausser einer Polenese die zwei Mal durch die Halle fegt).

Danach heisst ab ins Hotel. Denn am Morgen war ich so frei mir ein Hotelzimmer zu buchen im Ramada.
76 Euro die Nacht, aber wenigstens Schlafen. (hui 2 Minuten Pornokanal gratis… wenigstens 5 Minuten hätten es sein dürfen ihr Schweine ;))
Aber jetzt erstmal schlafen….


SONNTAG

Der Sonntag beginnt mühsam. Mein Schädel dröhnt, ich bin übermüdet, alles schmerzt und meine Nase läuft als ob sie für einen Marathon trainieren würde… ich hab mich also Freitag Nacht bei meiner Übernachtungsgelegenheit angesteckt…

Ich kämpfe mich runter zur Halle.
6:45 Uhr in 15 Minuten beginnt meine Schicht am Behinderteneingang.
7:15 Uhr Die Halle is immer noch zu.
7:45 Uhr Ok… irgendwas stimmt ned
7:55 Uhr Jemand kommt auf die glorreiche Idee, dass wir klingeln könnten (wir wollten eigentlich die Mitarbeiter vom Haus ned rausklingeln)

Also rein und noch bis 10 Uhr Wache halten. Danach heisst es FEIERABEND.

Ab zum Bahnhof Willhelmshöhe (der wäre also doch näher gewesen als der Hauptbahnhof) und ab nach Hause.


Das Ergebnis der Nichi:


Viele Freunde getroffen, 2 T-Shirts bekommen, einen Kreislaufkollaps erlitten und in der Folgewoche 3 Tage krank zuhause geblieben…

Nächstes Jahr wieder ;)

Connichi-Schlafplatz benötigt

Autor:  ShinjiSchneider
So ich hab ein kleines Problem.

Einige Freunde von mir, haben mich angefragt ob ich zur Nichi kommen kann und als ich sagte nein, wieso nicht.

Jetzt hat sich eventuell eine Möglichkeit ergeben doch noch zur Nichi zu fahren, dafür bräuchte ich jedoch einen Platz zum Schlafen.


Wenn mir irgendjemand dabei noch helfen könnte wäre echt nett ^-^`

Neues vom Perversling

Autor:  ShinjiSchneider
Bei mir hat sich einiges getan.

Ich habe meine letzte Stelle gekündigt und arbeite nun für drei Monate in einem neuen Betrieb. Ab Oktober weiss ich noch nicht wie es aussieht. Die Depressionen und der Burnout sind jedoch massiv zurückgegangen.

Seit einigen Monaten bin ich wieder mit meiner Freundin zusammen. Der ganze Stress zwischen uns, war zu einem gewissen Teil auch durch meinen Arbeitsstress entstanden.

Nebenbei habe ich mein eigenes kleines Forum gebastelt und plane meine Homepage komplett zu überarbeiten.

Besucht mich doch mal.

http://www.shinji.ch/phpBB2/index.php

Wie leitet man eine IT? IT, rant

Autor:  ShinjiSchneider
Diese Frage hab ich mir schon öfters gestellt. Ein gutes Beispiel wie man es NICHT tun sollte, bekomme ich täglich serviert.

Man nehme eine Bank mit Handelsraum, welche über komplexe (und scheissteure) Systeme verfügt.

Man suche sich eine externe Firma die die IT übernehmen soll und lässt zu wie sich der gesamte Support verdünnisiert, ausser einem Teilzeitmitarbeiter der plötzlich Hauptverantwortlicher für den Handelsraum wird. (Das bin ich übrigens)

Nachdem sich allmählich das Knowhow auf 3 Mitarbeiter verteilt hat, beginnt man einen Teamleader einzusetzen, der für so schlechte Stimmung sorgt, dass der erste kündigt. (wieder ich)

Während dieser die Kündigungsfrist abwartet, feuert man am besten noch die zweite Person mit Knowhow und verlegt die dritte Person in eine Abteilung in der sie nichts mehr mit Support zu tun haben wird.

Kein Wunder also, war unsere IT-Abteilung in den letzten 5 Monaten öfters krank, als ich es jemals in einer anderen Firma erlebt habe.

Hab ich erwähnt, dass der neue TL seit 5 Monaten bei uns arbeitet?

Autor:  ShinjiSchneider
1000 GB-Einträge


Wow

Unglaublich

Exorbitant geil...


Oder auch nicht, aber irgendwie cool :-p

Egoist, Realist, abgestumpft oder einfach nur ein blödes Arschloch?

Autor:  ShinjiSchneider
Gerade komme ich nach einer 50-Stunden Woche zurück nach Hause.

Die Woche hab ich mich wieder mit allem Möglichen und Unmöglichen herumgeärgert und öffne meinen Briefkasten.

Neben der ganzen Werbung die meinen "Bitte keine Werbung"-Aufkleber generell zu ignorieren scheint, fand ich noch etwas in meinem Briefkasten.


Zum ersten ein Brief von der Unicef. Man bittet mich schriftlich um Spenden, weil es mir so gut geht und irgendwelchen Kindern woanders so schlecht geht.

Ich blättere das ganze "Wir haben es soooo gut während die da unten jämmerlich abkratzen"-Geseier durch und betrachte die Beilagen.

Neben dem üblichen Einzahlungsschein und 2 kleineren Briefen über die Projekte der Unicef, finde ich noch einen kleinen Taschenkalender.

Natürlich ordentlich garniert, mit Bildern der verhungernden Kinder, sonst dürfte ich ja auch kein schlechtes Gewissen bekommen, während ich mir grade nebenbei mein Nutellabrot schmiere und mir nen Kakao zubereite.

Während ich also genüsslich abbeisse, reisse ich die Bilder aus dem Kalender, werfe sie in den Müll und stecke den Kalender in meine Schublade.

Das Teil kann man sicher wieder brauchen.

Während ich den Rest des Briefes ebenfalls in den Müll werfe, lasse ich mir durch den Kopf gehen, was der ganze Müll gekostet haben dürfte.

Ohne gross nachzurechnen, komme ich auf mindestens 1-2 Euro pro Brief (mit Kalender, Couvert etc.). Da dieser Brief garantiert an tausende Personen gegangen ist, die wohl ähnlich verfahren sind wie ich, stelle ich mir vor, wieviele verreckenden Kindern man damit hätte das Leben retten können.

Aber stimmt, Werbung ist wichtig. Nur wenn wir die hungernden Kinder der Fastfoodgesellschaft in Zeitungen, auf Plakaten und im TV (danke Worldvision) hoch und runter präsentieren, erinnern wir uns daran, dass wir eigentlich doch noch Hunger haben und nochmal ne Pizza bestellen sollten.


Die ganze Heuchlerei in die Tonne gestopft, öffne ich den zweiten Brief.
Angeschrieben mit "UNBEDINGT VOR DEM 1. DEZEMBER ÖFFNEN"

Ui geil. Aidstag. Supi.


Ich öffne den Brief und finde 4 hübsche Postkarten mit Couverts, nen Brief und den obligatorischen Einzahlungsschein.


Im Brief wird mir die Geschichte von dem armen 11 Jahre alten Simon erzählt, dessen Mutter immer so traurig und müde ist, weil sie ja an Aids leidet.

Weil sie ja generell Einkommensschwach ist, sind sie auf meine Hilfe angewiesen.




Mein erster Gedanke:

Warum sind Aidskranke eigentlich immer Einkommensschwach, Alleinerziehend, haben Kinder und keine Familie wenn ich sowas zugeschickt bekomme?


Während ich weiterlese, stosse ich auf die "Preisliste"

"Für 20 Euro, ermöglichen sie einer Aidskranken Person, die Erstaufnahme zur Aidsstiftung!"



Ihr Arschlöcher berappt 20 Euro für ne Erstaufnahme? Kein Wunder haben die kein Geld.


"Für 35 Euro, helfen sie uns einen Aidskranken zu beraten."

OK.

Um sich also anzumelden und dann beraten zu werden, zahlt man schon 55 Flocken. Sozial sozial.


"Für 60 Euro, ermöglichen sie es uns 4 Jugendliche über den richtigen Schutz vor Aids zu informieren."


....


Es kostet also 60 Flocken, vier Sackgesichtern die vier Worte "BENUTZT KONDOME IHR ARSCHLÖCHER!!!!" zu sagen?

Weiah, ich wusste die Schweiz ist teuer, aber so teuer?


Auch dieser Brief gelangte in den Müll, die Postkarten wurden behalten (ich will mir ned vorstellen wie teuer die waren, wenn ein simples HALLO schon 20 Euro kostet).



Was bin ich nun?

Ein unsensibles Arschloch und Egoist, dem es scheissegal ist, wenn es anderen Leuten dreckig geht, solange es mir gut geht?

Vollkommen abgestumpft, weil ich egal wo ich bin, so dermassen zugemüllt werde mit den Schicksalen anderer Leute, dass sie für mich jegliche Bedeutung verliert?

Oder ein Realist, der diese Organisationen (mit an sich gutem Kern), einfach nicht bei dieser lächerlichen Abzocke unterstützen will, weil sie das Geld sowieso wieder für solche Aktionen verpulvern?





Nur um einige Dinge klarzustellen.




JA es geht mir gut. JA es ist schade, das weltweit Kinder verrecken, Kriege herrschen und Vollidioten zu Staatsoberhäuptern gewählt werden.


Nein, ich glaube nicht, dass jeder Aidskranke sich dies selbst zu verschulden hat. Ja, ich denke wenn jemand wild durch die Gegend fickt und noch so dumm ist keine Kondome zu benutzen, stückweise selbst dran schuld ist AIDS zu bekommen. JA, ich bin dafür Leuten zu helfen denen es dreckig geht.


JA, ich spende manchmal Geld aber NEIN, ich hab keinen Bock drauf dazu genötigt zu werden Geld zu spenden, bloss weil man mir einzureden versucht, dass es meine Pflicht wäre jedem schwarzen Kind auf diesem Planeten etwas zu essen zu kaufen, bloss damit es mich nicht mehr anstarrt wie ein Hund der auf mein Schnitzel scharf ist.



(ich brauchte nen neuen Weblog und ich wollte mal wieder Arschloch spielen XD)

Nachwuchs im Hause Shinji

Autor:  ShinjiSchneider
Heute um 15:51 Uhr erblickte der kleine Timo das Licht der Welt.

Als Sohn eines Pfadfinderleiters, Extremsportlers sowie eines Bauernsohnes und meiner Schwester, ist das Kind bereits prädestiniert um ein Freak zu werden.

Ich als sein Patenonkel werde mein bestes geben.


Willkommen auf der Erde Timo :-)


Neue Auftritte in Sicht

Autor:  ShinjiSchneider
Jo, bei mir hat sich einiges getan..

Neue Wohnung (endlich ne eigene), Lohnerhöhung im Büro und die Animecomedy geht bergauf.


Diese Woche bekam ich sogar die Zusage an der J-Con gleich 2 Mal aufzutreten.

In meinem Zirke die Details ;)

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