„Brauchst du Hilfe?“
Die vor Kälte blassen Lippen in dem Gesicht vor ihm verzogen sich zu einem Lächeln, das bezaubernd gewesen wäre, hätte nicht eine solche Ironie und Qual daraus gesprochen.
„Zeig mir einen Weg in den Himmel.“
Wir haben Karyu seit diesem Tag nicht wieder gesehen. Sämtliche Anrufe bei ihm blieben unbeantwortet. Auch alle Mails, SMS und Briefe.
Ob wir uns darüber freuen können, wissen wir nicht. Denn Tsukasa und ich vermissen Karyu, selbst nachdem, was er getan
Karyu wettet mit Hizumi, dass dieser es nicht schafft, eine Zeit lang ohne Sex (oder dergleichen) auszukommen, da er der Meinung ist, Hizumi sei sexbesessen. Was wohl der Einsatz ist?
Manchmal spanne ich meinen Körper an und beuge mich vor, die Augen noch immer geschlossen, das ist der Moment in dem ich nur noch loslassen muss, dann würde ich fliegen. Vielleicht nicht lange, nur einen Augenblick und dann wäre es vorbei. Alles…
„Auf Gleis 2 fährt gleich die Yamanote-Linie ein. Bitte bleiben Sie hinter der gelben Linie“, ertönte die Ansage vom Gleis.
Hizumi freute sich. Es war schon eine Weile her, dass sie eines der Doppeldatetreffen gehabt hatten.
Zu Zeiten, als die Welt noch finster war und voller Kriege, zerteilte sich die Welt des Mystischen und Welt des Menschlichen. Uralte Mächte fochten einen stillen, unentdecken Kampf um das Überleben. Gejagte waren sie in der Welt der Menschen und Gejagte untereinander.
"Das hier ist nicht Tokyo, oder?"
"Hab noch nie von solch einer Stadt gehört.", der andere sah mich erstaunt an, "Ich hab dich draußen auf einem Feld gefunden, ziemlich bewußtlos, also hab ich dich mitgenommen
Zero und Karyu wollten doch nur Tsukasa zur Hilfe kommen und ihm zur Weihnachtszeit beistehen. Leider bleiben sie auf dem verschneiten Weg Richtung Yamagata mit dem Auto liegen. Womit hat Zero das nur verdient?
„Du solltest vorsichtig sein, Naga, nicht, dass das böse Meerwesen dich noch ins Wasser zieht.“
Über die sanften, klingenden Worte lachte er, sah das Meerwesen an.
„Nur, dass das Meerwesen gar nicht so böse ist.“
Für ein paar Tage mussten alle von der Bildfläche verschwinden. Keiner durfte sie sehen, keiner durfte sie erkennen. Es war besser, denn sie hatten vor ihren eigenen tot zu inszenieren.
"Kai, ich hab Angst zu fallen", flüstert er, während er sich haltsuchend in meinem T-Shirt krallte.
"Und ich hab Flügeln", antwortete ich ihm und verstärkte unsere Umarmung.
Der Duft hatte eine leichte Vanillenote. Kurz schloss er die Augen und konzentrierte sich auf jede einzelne Nuance dieses Duftes, denn er war sich sicher gerade seine dreizehnte Essenz, das grande Finale seines Parfums, gefunden zu haben.
Auszug aus dem 2tem Kapitel: „Bis mir etwas viel besseres einfiel, wieso nicht Hizumi mit einem anderen Ich zurück erobern und dann Hiroshi dazu bringen sich in Kenji zu verlieben. Wenn es mit Hizumi und Kenji nicht klappte?“
Zero lachte, als er den vormals schwarzen Kater betrachtete und dann einen Blick auf sein schwarzes, ebenso bekleckertes Shirt warf. „Ich glaube, ich hab etwas gefunden, worin auch wir uns ähneln, was Ryu?“ [Karyu x Zero]
„Lass mich raten: Du stehst auf Kakao. Hab ich Recht?“
„Was dagegen?“
„Uuuuund du magst Gummibärchen.“
„Hai.“
„Smarties. M&Ms. Süßigkeiten allgemein. Du bist eine Naschkatze.“
„Deine Behauptung kein Stalker zu sein, gerät ins Schwanken, mein Lieber.“
A new Aftermath: „Und was ist das eigentlich für eine Faszination für meinen Arsch?“ - Karyu grinste und ließ seine Hände auf Wanderschaft zu besagtem
Körperteil gehen. „Der ist toll!“