Einen winzigen Moment lang hatte Natsuki tatsächlich den Eindruck gehabt, Nao würde sich Sorgen um sie machen. Aber das war absurd. Nao sorgte sich um niemanden, außer um sich selbst.
Aber dann wobbelt Lance ausgesprochen unelegant an ihm vorbei und ehe Keith es sich versieht, ist Lance komplett im Wasser, scheinbar fest entschlossen, es Keith diesmal so richtig zu zeigen.
Molly Weasley hatte ihren eigenen Kopf. Den hatte sie schon mit sechs Jahren bewiesen, als sie verkündet hatte, sie wolle auf eine Muggelschule gehen und lesen und schreiben lernen wie »normale Kinder auch«.
Düster dachte sie daran, dass sie vermutlich trotzdem lieber mit Natsu zum Ball gegangen wäre, als ganz allein, oder – noch schlimmer – überhaupt nicht.
»Du warst viel jünger, als du anfingst mit mir auszugehen«, sagte Mai mit gelangweilter Stimme und betrachtete ihre Fingernägel. Zuko wollte etwas nach ihr werfen, aber er wusste, dass er das bereuen würde. Trotzdem. Es war der Untergang.
Jannis hatte das dringende Bedürfnis, dem Kerl seinen Rest O-Saft ins Gesicht zu kippen. Es war sicherlich sehr nett, dass er so hilfsbereit war. Aber das da war sein Freund.
»Wer ist der Kerl neben Manu?«, erkundige ich mich beiläufig und greife nach meiner Wasserflasche, um ein paar Schlucke zu trinken. [...] »Wer? Dracula?«, fragt Miguel.
»Muss echt blöd sein, wenn keiner einen leiden kann, Biber«, zischte Jimmy ihr zu und Hermine spürte, wie ihre Augenwinkel brannten. Sie wollte nicht weinen. Und sie wollte nicht mehr Hermine Granger sein.
Wenn sie gemeinsam um den See spazierten und anschließend ins Schloss zurückkehrten, dann folgten ihnen zahllose Augenpaare. Molly wusste, dass die meisten sich fragten, wieso Dominique sich mit ihr abgab.
»Ok. Ist es der Vollmond? Wirst du dich gleich auf mich stürzen und versuchen, mich zu fressen?«, wollte sie wissen. Cora befand, dass sie ziemlich sachlich klang.
»Nein. So unwiderstehlich bist du wirklich nicht.«
Gray verstand nicht so recht, wieso sein Edolas-Selbst nicht davon abließ, ihr nachzurennen, wenn es doch so offensichtlich war, dass sie ihn nicht leiden konnte.
Nicht, dass ich dein Lachen und dein Lächeln und deine Haare – und eigentlich sowieso alles an dir – nicht schon seit dem Kindergarten mögen würde. Versteh mich bitte nicht falsch. Es ist nur so, dass ich es jetzt irgendwie… anders mag.
Einige Sekunden lang schweigt Janosch. [...]
»Wenn du die Augen so zu hast, siehst du aus wie Schneewittchen.«
Ich öffne blinzelnd und ziemlich verwirrt die Augen und erwidere Janoschs prüfenden Blick.
Wenn Elli wüsste, dass ich sie zum Anbeißen finde, dann wäre die Hölle los. Manchmal hält sie mir Predigten darüber, dass Freundschaft und Liebe nicht zusammen passen und eigentlich finde ich, dass sie Recht hat.
»Aber Schneemänner sind cool und erwachsen sein ist langweilig. Außerdem weiß ich, dass du Schneemänner auch magst!«
Wie um alles in der Welt konnte ich mich in diesen… wie konnte es kommen, dass ich so einen mag? Ich weiß es manchmal wirklich nicht.
»Du siehst nicht so aus, als würdest du dich wirklich auf Weihnachten freuen«, sagte Levi beiläufig.
»Ich feier kein Weihnachten«, antwortete er schlicht und griff unbewusst wieder zur Dose, um sich noch einen Keks zu nehmen.
Das einzige Problem – und Regulus wagte kaum, es sich einzugestehen – war, dass er nicht aufhören konnte, an Sirius zu denken. Sirius, seinen rebellischen älteren Bruder mit dem stolzen Funkeln in den Augen und mit dem rotgolden dekorierten Zimmer.
Wieso genau bin ich noch mal hergekommen? Ach ja. Wegen Pias großen braunen Augen und ihrer Traurigkeit und ihrem freudigen Lächeln, als ich ihr gesagt habe, dass ich auftauchen würde.
Draußen regnet es, als Franzi sich das erste Mal in der großen Pause neben Jana setzt. Sie lässt einen kleinen Abstand zwischen ihnen, damit ihre Schultern sich nicht berühren.
»Und wo wir schon bei der Hassliebe zwischen Roxanne und James sind«, fuhr Albus murmelnd fort und malte einige komplizierte Kringel auf sein Blatt Pergament, »wie ist es eigentlich mit Scorpius und dir?«