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König meets Prinzessin

von

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Duel Monsters- Die Regel in Kürze

Duel Monsters - Die Regeln in Kürze
 

Zwei Spieler treten gegeneinander an und spielen um einen vorher festgelegten Einsatz.

Jeder Spieler muss mindestens 40 Karten haben.

Beide Spieler beginnen mit 2.000 Lebenspunkten, das ist die Lebensenergie. Wer keine Lebenspunkte mehr hat, verliert!

Es gibt drei Kartenarten: Monster-, Zauber- und Fallenkarten. Man erkennt anhand der Farbe, was für eine Art eine bestimmte Karte hat: Monsterkarten sind braun, Zauberkarten grün und Fallenkarten rotlila.

Am Anfang eines Duells ziehen beide Spieler fünf Karten auf die Hand, die sie ihrem Gegenspieler nicht zeigen. Dann ziehen beide abwechselnd Karten. Wer eine Karte gezogen hat, hat in seinem Zug (vom Ziehen der Karte bis er sagt dass der Zug beendet ist) mehrere Möglichkeiten:

Spielen einer Monsterkarte

Monsterkarten haben einen Angriffs und einen Abwehrwert. Man kann zwischen Angriff und Abwehr wählen. Eine Karte in der Abwehr markiert man dadurch, dass sie quer auf das Spielfeld gelegt wird, und zwar verdeckt (=mit dem Bild nach unten). Pro Zug darf eine Monsterkarte gespielt werden. Insgesamt darf ein Spieler aber nur 5 Monsterkarten auf einmal auf dem Feld haben. Wenn man eine oder mehrere Karten im Angriff hat, kann man Monster des Gegners angreifen. Die Position des gegnerischen Monsters bestimmt, was weiter passiert:

Gegnerisches Monster im Angriff: Die Karte mit dem höheren Angriffswert gewinnt. Die Karte des Verlierers wird auf den Stapel für besiegte Karten ("Friedhof") gelegt, und die Lebenspunkte des Verlierers werden um die Differenz der beiden Angriffswerte reduziert.

Gegnerisches Monster in der Abwehr:

Wenn der Angriffswert des Angreifers den Abwehrwert des Verteidigers übersteigt, wird die Karte des Verteidigers auf den "Friedhof" gelegt. Ist die Abwehrkarte verdeckt, wird sie zuerst aufgedeckt. Die Lebenspunkte werden nicht reduziert.

Ist aber der Abwehrwert höher als der Angriffswert des Angreifers, so wird der Angreifer verletzt, und zwar um die Differenz zwischen Angriffswert und Abwehrwert. Beide Karten bleiben auf dem Feld

Spielen einer Zauberkarte

Eine Zauberkarte kann nicht alleine angreifen, weil sie kein Monster ist. Sie hat besondere Auswirkungen auf eigene oder gegnerische Karten. Man kann eine Zauberkarte auch verdeckt spielen (Sie wird dann trotzdem nicht quer gelegt wie eine Monsterkarte). Ist eine Zauberkarte verdeckt, tritt die Auswirkung erst ein, wenn sie aufgedeckt (=mit dem Bild nach oben gelegt) wird. Sobald die Auswirkung eingetreten ist, wird die Zauberkarte auf den "Friedhof" gelegt.

Spielen einer Fallenkarte

Fallenkarten haben ähnliche Auswirkungen wie Zauberkarten. Sie werden immer verdeckt gespielt, dann tritt die Auswirkung nicht ein. Fallenkarten kann man aktivieren, wenn der Gegner dran ist oder man selbst gerade angreift.

Man darf insgesamt nur 5 Zauber- oder Fallenkarten auf einmal auf dem Feld liegen haben. Sobald die Auswirkung eingetreten ist, wird auch eine Fallenkarte auf den "Friedhof" gelegt.
 

Ansonsten bleibt nichts mehr zu sagen. Falls doch noch etwas wichtiges, hier nicht erwähntes im vorkommen sollte, werde ich es im Duell erklären.

Eine seltsame Begegnung

Kapitel 1: Eine seltsame Begegnung
 

Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien warm auf die Erde. Heute war jeder unterwegs der konnte, um den schönen Tag zu genießen. Auch Usagi nutzte die Gelegenheit zu einem Bummel durch die Innenstadt- zur Abwechslung alleine. Von ihren Freundinnen hatte an diesem schönen Samstagnachmittag seltsamerweise keine Zeit gehabt mitzukommen, also war sie allein losgezogen. Jetzt hatte sie in jeder Hand eine Waffel mit je zwei Kugeln Eis, die sie genüsslich vor sich hin schleckte. Sie blinzelte, an den Hochhäusern der Stadt vorbei, in die Sonne, die ihr warm ins Gesicht schien. Was für ein schöner Tag!

Sie lenkte ihren Blick wieder auf die Schaufenster der Geschäfte. Dabei fiel ihr Blick auf die Auslage eines Ladens namens 'Welt der 1000 Karten'. Und was sie dort sah, brachte sie fast dazu, ihr Eis fallen zu lassen: Auf einem samtig aussehenden, blauen Kissen lagen fünf orange Duel Monsters Karten (Anm.: diese Karten kommen aus der Serie 'Yu-Gi-Oh!' und werden meistens als Yu-Gi-Oh- Karten bezeichnet), genannt Prinzessin Serenity, Hase des Mondes, Sailor Mars, Geist des Feuers, Sailor Merkur, Freundin des Wassers, Sailor Jupiter, Wahrheit des Waldes und Sailor Venus, Kind der Liebe!!! Die Karten waren nicht nur nach den Sailor Senshi benannt, die Bilder darauf sahen auch haargenau so aus wie die fünf Mädchen. Das gibt's doch nicht! Dachte Usagi erstaunt. Karten, nach uns benannt! Das war eine Sensation! Sie musste den anderen davon erzählen! Ach was, das würden die ihr nie abkaufen! Sie musste ihnen die Karten mitbringen!

Usagi wollte schon in den Laden stürmen, als sie das Schild 'Essen im Laden verboten' wahrnahm. Schnell stopfte sie sich das Eis in den Mund. Ein kalter Schmerz bohrte sich in ihre Kehle, als sie das Eis schluckte. Sie musste husten, weil sie sich auch noch vor Aufregung verschluckt hatte. Doch dann war das Eis verputzt. Usagi atmete auf. Dann riss sie die schwere Holztür auf. In dem Laden war es etwas schummerig, das einzige Licht fiel durch die Schaufensterscheibe in den kleinen Raum. An den Wänden waren Glasvitrinen, in denen alle möglichen verschiedenen Karten lagen. Außer ihr schienen gerade keine Kunden anwesend zu sein. Der Verkäufer, der eben noch gelangweilt mit den Fingern auf den Tresen getrommelt hatte, fuhr auf und starrte sie erschrocken an. Es war ein junger Mann mit einer verstrubbelten Frisur und einem schlecht rasierten Bart. Sein schwarzes T-Shirt mit der knalligen gelben Aufschrift 'Duel Monsters 4- ever' hatte einen Riss im Ärmel. Insgesamt machte der ganze Laden einen etwas schäbigen Eindruck. Trotzdem hatte Usagi das Gefühl, dass er ganz okay war. "Guten Tag!" Rief sie höflich und verbeugte sich leicht. "Tag!" Grüßte der Mann und umrundete den Tresen. Er trug ein abgewetztes Paar Turnschuhe und eine verwaschene Jeans, die an beiden Knien schon große Löcher aufwies. Usagi fragte sich ob er die Sachen trug, weil er sie cool fand oder weil er nicht genug Geld für neue hatte. Er stand jetzt direkt vor ihr. "Was kann ich für sie tun?" Fragte er geschäftig und sah sie erwartungsvoll an. "Sie können mich ruhig duzen!" Erklärte Usagi. "Du mich auch. Also worum geht es?" War die knappe Antwort.

"Die fünf Karten auf dem blauen Kissen im Schaufenster. Prinzessin Serenity und so. Ich möchte sie gerne kaufen!", erwiderte Usagi knapp.

"Du meinst die Sailor- Senshi? Die willst du kaufen?"

"Ja! Ist das schlimm?"

"Das nicht!" Der Mann begab sich Richtung Schaufenster. "Aber die Karten sind ziemlich teuer für eine Schülerin. 2300 Yen (ca. 20€) pro Stück." Usagi war erstaunt, das zu hören. "2300 für EINE Karte?" fragte sie ungläubig.

"Ach, das ist noch fast billig zu nennen! Es gibt noch viel wertvollere Karten. Die kosten dann bis zu 57.600 Yen (ca. 500€)!"

Usagi staunte. Dann überlegte sie. "Kann ich die Karten nicht etwas billiger kriegen, wenn ich alle fünf kaufe? So was wie Mengenrabatt?"

Der Verkäufer überlegte seinerseits. "Brauchst du die Karten für dein Deck?" fragte er um vom Thema abzulenken.

"Deck?" "Na, deine ganzen Karten!" "Hab ich nicht! Ich weiß nicht mal, wie man Duel Monsters überhaupt spielt!"

Das erstaunte den Verkäufer jetzt wirklich. "Wenn du noch keine hast, solltest du vielleicht erst mal ein paar billige Karten kaufen, um überhaupt erst mal ein Deck zusammenzustellen!" Aber Usagi erwiderte: " Ich will mir doch gar kein Deck zusammenstellen! Ich möchte nur diese fünf Karten haben, und zwar weil ich sie schön finde!" "Ach so.." Jetzt hatte der Mann verstanden. Er hob das Kissen aus dem Schaufenster.

"Na schön, du kannst deine Verbilligung kriegen! Du bekommst diese fünf Monster und noch dazu die Zauberkarte 'Vereinigte Sailorkräfte' für 11.500 Yen (ca. 100€)!"

"Warum denn diese Karte dazu?" fragte Usagi. Statt einer Erklärung ging der Verkäufer zurück zum Tresen und kramte aus einer Schublade eine grüne Karte dazu. "Die gehört einfach dazu!" erklärte er und kam zurück um sie ihr zu zeigen. Auf der Karte waren Serenity und die Kriegerinnen abgebildet, die die Hände zusammenlegten.

"Gut, ich nehme die Karten!" Usagi holte ihr Portmonee aus der Handtasche. "Was hattest du gesagt? 11.000?"

"11.500!" berichtigte er sie und reicht ihr die Karten. Dafür überreichte sie ihm das Geld.

"Danke sehr!" rief Usagi. "Auf wieder sehn!" Sie trat zur Tür. "Tschüss!" rief der Verkäufer. Dann fiel die Ladentür hinter Usagi ins Schloss. Zufrieden steckte sie die Karten in ihre Tasche.

Auf einmal packte sie jemand am Handgelenk. Eine Frau stand da, und ihre Augen sahen Usagi hilfesuchend an.

"Bitte, Prinzessin! Ich müsst meinen Pharao retten!"

Eine neue Mission

Kapitel 2: Eine neue Mission
 

Die Frau hatte lange, schwarze Haare, von denen vorn zwei Strähnen mit Gold umwickelt waren. Ob es echtes Gold war konnte man nicht sehen, aber es sah sehr golden aus. Ihre Haut war dunkel, was vermuten ließ, dass sie aus Arabien oder einem sehr nördlichen Teil Afrikas stammte. Ihre Meergrünen, geheimnisvoll leuchtenden Augen sahen Usagi hilflos an.

"Bitte!" wiederholte sie. "Ihr müsst mir helfen, Prinzessin!" Usagi sah sie erstaunt an. Warum bezeichnete diese Frau sie als Prinzessin? Und wobei sollte sie ihr helfen? "Was wollen sie von mir?" fragte sie deshalb. Doch die (übrigens ziemlich junge) Frau antwortete nicht. Stattdessen bat sie: "Folgt mir, Prinzessin!"

Dann ging sie einfach los, ohne Usagi überhaupt Zeit zu einer Reaktion zu lassen. Usagi überlegte schnell. Dann siegte ihre Neugier über ihr Misstrauen und sie lief der Frau hinterher. "Warten Sie!" rief sie. Die Frau (Usagi fand, sie sah sehr ägyptisch aus) blieb kurz stehen. Kaum hatte Usagi sie erreicht, setzte sie sich aber wieder in Bewegung.

Usagi folgte ihr, die Fußgängerzone herunter, zu einem Gebäude, dass laut einem Schild eine Ausstellung über Ägypten beherbergte. Das Gebäude war weder besonders schön noch besonders hässlich; besonders groß war es auch nicht, aber trotz alledem beeindruckte es Usagi. Irgendeine Energie umgab dieses Gebäude, das konnte sie spüren, obwohl das sonst Reis Fachgebiet war. Die Frau wartete am Ende der Treppe, die zum Eingang des Gebäudes führte. Usagi hüpfte die Treppe hoch und betrat hinter der mysteriösen Frau die Ausstellung - genauer gesagt deren Eingangshalle. An der Wand war die Garderobe, ansonsten war auf der nicht sehr weit entfernten anderen Seite des Raumes ein Eintrittskartenverkauf. Als die Frau sich diesem näherte, wurde sie vom Aufseher mit den Worten: "Guten Tag, Ishtaa -sama!" begrüßt (Anm.: Das -sama ist eine sehr höfliche japanische Anredeform, die man nur gegenüber von verehrten Menschen benutzt). Die Frau war dem Wärter also bekannt. "Guten Tag, Komamiya-san!" (Anm.: -san ist auch eine Anredeform, die man in Japan für alle Menschen, die man nicht näher kennt, benutzt.) Jetzt hatte Herr Komamiya auch Usagi bemerkt und fragte: "Und wer ist dieses Mädchen?" Ishtaa-san lächelte. "Sie braucht nicht zu bezahlen." Das schien zu genügen, denn der Mann stellte keine weiteren Fragen und Ishtaa-san betrat die Ausstellung. Da Usagi ja nichts zu bezahlen hatte, folgte sie ihr. Ishtaa-san lotste sie durch Reihen von Regalen, in denen alle möglichen, mindestens 2.000 Jahre alte ägyptische Fundstücke lagen; zerbrochene Vasen, Talismane, Schmuck und noch einiges mehr. Usagi hatte kaum Zeit, das alles zu bewundern, denn Ishtaa-san ging in einem ziemlich schnellen Tempo die Regale entlang. Dass sie sich nicht verliefen lag wohl daran, dass sie sich hier gut auskannte; Usagi jedenfalls hätte sich hier nur schwer zurechtgefunden, wenn sie allein gewesen wäre.

Schließlich kamen die Beiden zum Ende der Regalreihen. Hier war eine Wand, nur durchbrochen durch einen offenen Durchgang, gekennzeichnet mit dem Hinweisschild "Nur für Mitarbeiter", hinter dem eine Treppe in einen tiefer gelegenen Raum führte. Ishtaa-san bückte sich unter der Leine an der das Hinweisschild hing durch und warf Usagi einen auffordernden Blick zu. Dieser behagte es gar nicht, die Museumsregeln zu missachten, aber andererseits war Ishtaa-san ja befugt, hier langzugehen. Also folgte Usagi ihr, wenn auch mit einem leichten Gefühl der Unbehaglichkeit.

Der Raum am Ende der Treppe war ziemlich leer. An der gegenüberliegenden Wand waren nebeneinander drei Glaskästen aufgehängt, in denen sich je eine alt aussehende ägyptische Schrifttafel befand. Sonst war der Raum leer. Links von ihnen zweigte ein Gang ab, allerdings war er nicht beleuchtet, weshalb Usagi nicht erkennen konnte, wohin er führte.

Ishtaa-san trat zu einem der beiden Glaskästen (es war der ganz links) und legte ihre Hand darauf. Dann drehte sie sich zu Usagi um. "Bitte, Prinzessin, rettet meinen Pharao!" rief sie noch mal. "Das haben sie schon erwähnt." bemerkte Usagi. "Wer ist denn nun dieser Pharao, warum nennen sie mich Prinzessin und in welcher Gefahr ist dieser Pharao eigentlich?" Ishtaa-san kam langsam auf Usagi zu. "Oh, Prinzessin Serenity!" rief sie und packte Usagis Hände. Diese erstarrte. Woher wusste diese Frau von ihrem früheren Leben? "Wo- wo- woher wissen sie das?" fragte sie. "Ich sehe Zukunft und Vergangenheit. Vor mir kann man nichts verstecken. Ich weiß auch, dass du und deine Freundinnen... dass ihr Sailor-Senshi seid. Deshalb habe ich dich gebeten, mitzukommen."

Jetzt war Usagi erst richtig erstaunt. "Das verstehe ich nicht!" rief sie. "Das musst du auch nicht. Wichtig ist, dass ihr den Pharao rettet!" "Aber was für einen Pharao denn?" Usagi sah sie fragend an. Ishtaa-san ging wieder zu dem Glaskasten. "Dieser hier!" sie deutete auf eine Person auf der Schrifttafel. Sie (na ja, er) hatte die Hand erhoben.

Der Mann hatte eine sternförmige Frisur und hatte einen pyramidenförmigen Anhänger am Hals hängen, auf dem ein Auge war (kein echtes, sondern ein gemaltes Horus-Auge, also eins mit zwei Strichen dran), ansonsten trug er eine ägyptische Tracht. Ihm gegenüber stand ein anderer Mann, der ebenfalls die Hand erhoben hatte. Über den beiden schwebte je ein merkwürdiges Wesen. Das über dem anderen sah aus wie ein Drache, das andere konnte Usagi nicht identifizieren. Auf dem oberen Teil der Steintafel war noch mal der pyramidenförmige Anhänger abgebildet, und um ihn herum drei Vierecke, in denen seltsame Kreaturen abgebildet waren.

"Was ist das?" fragte sie. "Das unten ist der legendäre Kampf zwischen dem großen Pharao Yami und dem Hohenpriester, der die Herrschaft an sich reißen will. Und das da oben sind das Milleniumspuzzle und die drei legendären ägyptischen Göttermonster." Usagi war verwirrt. "Aber, wenn das ganze im alten Ägypten war, warum soll ich dann jetzt diesen Pharao retten! Der lebt dann doch gar nicht mehr!" Usagi fand das einen recht überzeugenden Einwand, aber Ishtaa-san lächelte nur milde. "Das selbe könnte ich doch zu Euch sagen. Das Mondkönigreich existiert längst nicht mehr, doch ihr, Prinzessin steht hier vor mir. Auch Prinzessin Serenity ist damals im Kampf gegen das Königreich des Dunkeln gefallen!"

Das wiederum klang auch überzeugend. Doch dann bemerkte Usagi: "Ich bin mit der Macht des Silberkristalles wiedergeboren. Aber dieser Pharao hatte bestimmt nicht die Möglichkeit dazu!"

"Das nicht, aber seid versichert, er lebt! Er ist zurückgekehrt und nun schwebt er in großer Gefahr!"

Sie sah Usagi in die Augen. Dann drehte sie sich plötzlich um und wollte in dem unbeleuchteten Gang verschwinden.

"Warten Sie! Wie soll ich den Pharao denn finden! Ich weiß ja nicht mal, wie er wirklich aussieht!" Doch Ishtaa-san verschwand einfach im Gang. "Ihr werdet ihn finden, Prinzessin!" rief sie.

Usagi wollte ihr nachlaufen, doch in diesem Moment wurde ihr schwarz vor Augen. Und urplötzlich sah sie ihn vor sich: Eine majestätisch aufgerichtete Gestalt, die in einem langen Umhang da stand. Seine Augen funkelten violett und seine Frisur sah aus wie eine Krone. Usagi wusste es: das war der Pharao.

Dann verschwand das Bild und der Raum tauchte wieder auf. Usagi merkte, dass sie auf dem Boden lag. Sie musste umgefallen sein. Sie stand auf. Dann rannte sie so schnell sie konnte los, aus dem Museum und nach Hause. Das musste sie Luna erzählen!

Namae wa...

Kapitel 3:Namae wa...

(Auf deutsch: "Er heißt..."/ "Sein Name ist...")
 

Als Usagi bei sich zuhause ankam, war außer Luna nur ihre Mutter da, die sich gerade am Herd zu schaffen machte. "Hallo Usagi -chan!" (-chan ist eine Anredeform für Mädchen, die aber auch als Verniedlichung für Jungs gebraucht wird)

Rief sie und lehnte sich aus der Küchentür. Sie hatte eine Schürze um und eine Schüssel in der Hand. "Hallo O-kaa-chan!" erwiderte Usagi. (O-kaa-chan ist eine persönliche Anredeform für die Mutter. Es gibt noch die höflicheren Abstufungen O-kaa-san und O-kaa-sama) Was machst du da?" Ikuko grinste. "Das verrate ich nicht! Wart's einfach ab!" "Okay, O-kaa-chan! Ich gehe in mein Zimmer!" war Usagis fröhliche Antwort. Wenn ihre Mutter ihr das nicht verraten wollte, bohrte sie auch nicht weiter nach. In ihrem Zimmer, in dem die übliche Unordnung herrschte, fand Usagi Luna; sie schlief auf der Fensterbank am weit geöffneten Fenster. Das Mädchen trat neben sie und Streckte ihre Nasse aus dem Fenster. Es war wirklich ein wunderschöner, warmer Tag. Dann entsann sie sich der mysteriösen Vorfälle und stupste Luna sanft gegen die Nase. Ruckartig fuhr die schwarze Katze mit dem Halbmond auf der Stirn hoch. "Was ist los? Ich hab grade so schön geschlafen!" fauchte sie. "Das hab ich gesehen! Aber ich muss dir was wahnsinnig wichtiges erzählen!" Usagi zog die Duel Monsters Karten hervor und hielt sie Luna vor die Nase. Diese blinzelte erst mal um die Karten erkennen zu können, dann schrie sie erstaunt auf. "Woher hast du die?" Usagi legte sie auf die Fensterbank. "Gekauft." Erklärte sie. Das war Luna nicht genug Erklärung, denn sie bohrte weiter: "Und wo hast du sie gekauft?" "In einem Laden!" war die kurze Antwort. Dann lachte Usagi. Luna fand die Sache offenbar weniger witzig, denn sie maulte jetzt: "Muss ich dir eigentlich jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen?!? Was für ein Laden?" Usagi wurde wieder ernst, aber sie kicherte immer noch in Gedanken vor sich hin. "Der hieß 1000 Karten oder so. Da gab es ganz viele Karten, alle von Duel Monsters. Die hier waren ziemlich teuer. Der Verkäufer hat auch gesagt, dass sie ziemlich selten sind... jetzt ist mein ganzes Taschengeld für den Rest des Monats weg!" Das war insofern schlimm, weil an dem Tag erst der 3. war und es so noch eine Weile dauern würde bis es neues Taschengeld gab. "Warum hast du sie dann gekauft...?" wollte Luna wissen. Usagi sah sie böse an. "Hättest du mir sonst geglaubt?" Das klang irgendwie überzeugend. "Wahrscheinlich nicht!" gab Luna zu. Dann fiel Usagi ein, dass sie an diesem Samstagnachmittag ja noch etwas merkwürdiges erlebt hatte. "Ach, und dann war da noch diese Ishtaa-san!" begann sie. "Wer ist das?" wollte Luna wissen. Deshalb erzählte ihr Usagi die ganze Geschichte, die ich in Kapitel 1und 2 erzählt habe. Als sie geendet hatte, sah sie Luna erwartungsvoll an. Diese kratzte sich sozusagen am Kinn. Dann fragte sie: "Kanntest du diesen Pharao?" Usagi überlegte. Dann antwortete sie: "Ich weiß nicht. Er kam mir irgendwie bekannt vor, aber ich weiß nicht woher. Vielleicht hab ich ihn mal im Vorbeigehen irgendwo gesehen oder so..." Luna seufzte. "Hast du irgendeine Idee, was wir jetzt machen können?" fragte Usagi. "Abwarten und Tee trinken!" war Lunas überaus hilfreicher Ratschlag. Usagi erwiderte: "Danke für den Tipp! Manchmal bist du mir echt eine wahnsinnige Hilfe!" Sie sprang auf und holte sich eine Zeitschrift, die auf ihrem Schreibtisch lag. "Was soll das denn jetzt?" wollte Luna wissen. Usagi ließ sich wieder auf ihr Bett plumpsen. Dann schlug sie die erste Seite auf. "Ablenkung!" erklärte sie kurz und blätterte weiter. Luna beschloss, Usagi erst mal kurz in Ruhe zu lassen. Ein paar Minuten lang hörte man nur das Rascheln der Seiten. Dann schrie Usagi plötzlich auf. "Das ist er!" "Was?" Luna fuhr auf. Usagi hielt ihr schon die Zeitschrift vor die Nase- allerdings so nah, dass das Bild vor ihren Augen verschwamm. "Was soll das?" fauchte Luna. Usagi grinste und zog das Magazin wieder etwas zurück. Jetzt konnte Luna erkennen, was abgebildet war. Schlau wurde sie daraus trotzdem nicht. Über dem Artikel und der Zeitschrift prangte die Überschrift "Der neue Stern am Duellanten- Himmel!" ,darunter in etwas kleinerer Schrift: "Der bis vor kurzem unbekannte Duellant Mutou Yuugi, der schon durch seinen überraschenden Sieg über Kaiba Seto aufgefallen war; hat nun im Finale des Duelants' Kingdom auch noch Pegasus J. Crawford in seinem eigenen Spiel geschlagen!" (Mutou und Kaiba sind die jeweiligen Familiennamen. In Japan wird der Familienname immer zuerst genannt. Mutou Yuugi wird übrigens hierzulande Yugi Muto genannt)

"Und, was soll das jetzt?" fragte Luna. Usagi deutete mit dem rechten Zeigefinger auf ein relativ kleines Bild direkt neben der Überschrift. "Das ist der Pharao! Ich wusste doch, dass ich ihn schon mal irgendwo gesehen hab!" erklärte sie. Luna musterte sie und das Bild skeptisch. "Bist du dir da wirklich sicher?" fragte sie dann (Typische Günther Jauch- Frage : ) Auf dem Foto war ein Junge zu sehen, der in die Kamera lächelte. Er hatte ziemlich große, violette Augen und eine Sternförmige Frisur. Er trug eine dunkle Schuluniform und um seinen Hals hing ein Pyramidenförmiges Medaillon. "Na ja.." Usagi sah sich das Bild selbst noch mal an. "Der Pharao sah eindeutig ein bisschen älter aus, aber die Frisur stimmt! So häufig gibt es diese komische Frisur ja nun auch nicht! Und diesen Anhänger hatte der Pharao eindeutig auch!" Usagi sah Luna triumphierend an. "Was hat es eigentlich mit dem Artikel auf sich?" wollte Luna nun wissen. "Wer sind Kaiba Seto und Pegasus J. Crawford? Und was meinen sie mit >in seinem eigenen Spiel geschlagen< ?" Sie sah Usagi fragend an, und diese blickte verwundert zurück. "Was?" fragte sie und klang belustigt, als sie sagte: "Du kennst Kaiba Seto nicht? Den kennt doch wohl mittlerweile jeder!" Luna sah etwas beleidigt auf die Bettdecke, die über und über mit Hasen verziert war. "Dann bin ich eben nicht jeder! Ich kenne sie jedenfalls nicht, also klär mich mal auf!" Usagi lächelte. "Okay! Dann werde ich dir das mal erklären! Kaiba Seto ist der Chef eines der weltgrößten Spiele-Herstellungs-Unternehmen der Welt, der Kaiba Corporation, obwohl er erst 16 ist und noch zur Schule geht. Seine Firma stellt größtenteils technische Ware her. Und Pegasus J. Crawford ist der Erfinder von Duel Monsters, dem Spiel zu dem auch die Karten wo die Sailorkriegerinnen drauf sind gehören. Er hat vor kurzem einen Wettbewerb in diesem Spiel veranstaltet und im Finale hat Yuugi-kun ihn dann besiegt!"( -kun ist eine Anredeform für Jungs) "Ach..." war alles, was Luna dazu zu sagen hatte. "Und weißt du was?" fragte Usagi. Luna seufzte. "Nein!" "Yuugi-kun hat auch Kaiba Seto besiegt, der als Meister in Duel Monsters galt!" Luna nickte nur. "Yuugi scheint wirklich ein passender Name zu sein. Vielleicht haben seine Eltern das schon geahnt, als sie ihn so genannt haben." (Anm.: Yuugi ist japanisch und bedeutet "Spiel" ) "Wahrscheinlich..." murmelte Usagi nur. Inzwischen war es draußen ziemlich dunkel geworden. Usagi fühlte sich jetzt auch schon ziemlich müde. "Wenn wir ihn retten sollen, müssen wir ihn erst mal finden! Am besten wir rufen morgen die Senshi zusammen und beraten darüber!" schlug Luna vor. "Ist ne gute Idee!" murmelte Usagi und stand auf. "Ich geh jetzt Abendbrot essen!" Sie öffnete die Tür und ging sofort die Treppe runter.

Nach dem Essen stand Usagi auf und griff sich das Telefon und wählte Reis Nummer. "Hino" meldete sich schon nach dreimaligem Klingeln Rei am anderen Ende der Leitung. "Ich bin's, Usagi!" "Was gibt's?" fragte Rei. Sie war nicht besonders scharf darauf, von Usagi in Schwierigkeiten geritten zu werden, aber als sie hörte, dass diese ihr und den anderen Senshi etwas wichtiges zu sagen hatte, willigte sie ein sich am folgenden Tag am Hikawa- Schrein zu treffen. Die anderen Mädchen hatte Usagi auch schnell benachrichtigt, jetzt konnte sie nur noch abwarten. Seufzend lag sie später im Schlafanzug im Bett. Luna saß neben ihr. "Mal sehen, was die anderen dazu sagen!" stellte sie mit skeptischer Stimme fest. "Was meinst du?" Usagi antwortete nicht. Sie war eingeschlafen.

Suche!!!

Kapitel 4: Suche!!!
 

Als Usagi atemlos am Tempel ankam, waren alle anderen schon da. Sie war hatte natürlich wieder verschlafen und war nur mit Mühe von Luna aus dem Bett gezerrt worden. Jetzt sah sie ziemlich verschlafen aus der Wäsche. Luna rannte ihr hinterher; sie hatte die sechs Karten im Maul. "Ah, Usagi!" rief Rei freundlich. Usagi keuchte. Sie hatte sich nicht mal die Zeit genommen zu frühstücken und war dementsprechend hungrig. "Können wir was essen?" fragte sie, ohne die anderen zu begrüßen. "Ich hab noch nicht gefrühstückt!" "Du könntest uns wenigstens erst mal hallo sagen! Und Ami -chan zum Geburtstag gratulieren!" beschwerte sich Rei und baute sich vor Usagi auf. "Ist ja gut!" Usagi hob die Hand. "Hallo alle zusammen!" "Hallo" erwiderten die anderen. Dann sprang Usagi zu Ami. "Herzlichen Glückwunsch nachträglich!" Ami hatte tatsächlich vor ein paar Tagen Geburtstag gehabt. Dann fuhr Rei fort: "Am Besten wir besprechen das beim Essen. Sonst klappt Usagi -chan noch zusammen!"

Die anderen waren einverstanden und so setzten sie sich an einen Tisch. Rei holte ein Tablett voll Nigirisushi (Reisbällchen), das sie auf den Tisch stellte. Usagi griff sich erst mal eines der Sushis und steckte es sich in den Mund. Entgeistert sahen die Anderen ihr zu. "Ach ja, ich soll euch erzählen, was los ist!" fiel Usagi ein. Sie legte ihre Hand an ihr Kinn. " Wo fang ich am Besten an...?" murmelte sie. "Wie wäre es mit dem Anfang?" feixte Rei. Usagi grinste. "Okay, ich fang ja schon an! Also. Ich war gestern in der Einkaufszone..." Begann sie ihre Erzählung, dann erzählte sie den Rest. Teilweise mit vollem Mund, sodass sie es noch mal erzählen musste, aber nach etwa 20 Minuten war sie mit der Geschichte fertig. Sie sah die Anderen erwartungsvoll an. Was würden sie jetzt dazu sagen? "Ganz schön seltsam!" stellte Ami fest. "Finde ich auch!" meldete sich Minako. "Warum hat sie dir nicht einfach gesagt, dass du Mutou Yuugi retten sollst?" Luna hatte die Karten auf den Tisch gelegt. "Und woher kennt Pegasus J. Crawford eigentlich uns, die Sailor-senshi?" fragte Rei. Ami kratzte sich am Kinn. "Das ist ja noch relativ einfach zu beantworten. Wahrscheinlich sind wir schon über die Grenzen Japans bekannt!" "Und was ist mit Serenity?" fragte Makoto. Darauf wusste Ami nun doch keine Antwort; sie zuckte nur die Achseln. "Das ist doch jetzt nicht so wichtig!" rief Usagi und schlug die Hände auf den Tisch. "Wir müssen Mutou -san retten! Das ist jetzt das wichtigste!" Alle nickten. Doch dann fügte Usagi hinzu: "Ich habe übrigens keine Ahnung, wo er wohnt!" Das haute die anderen um. " Du weißt nicht wo er wohnt?" rief Rei und sah Usagi lauernd an. "Woher denn?" rief Usagi zur Verteidigung. "In dem Artikel stand es ja nicht drin!" Bevor Rei Usagi noch ernsthaften Schaden zufügte rief Ami: "Keine Angst, das kann ich schnell rausfinden!" Sie holte einen blauen Laptop hervor, was allgemeines Staunen hervorrief. "Du hast einen Laptop?" fragte Makoto. Ami grinste. "Hat mir meine Mutter zum Geburtstag geschenkt!" erklärte sie. Die anderen staunten immer noch, aber Ami hatte den Laptop schon hochgefahren. "Was hast du vor?" fragte Minako neugierig. Ami erwiderte: "Ich habe eine gelbe Seiten CD-Rom von Tokyo installiert. Damit müssten wir seine Adresse eigentlich rausfinden." "Es sei denn er wohnt nicht in Tokyo..." murmelte Usagi. Schnell tippte Ami den Namen Mutou Yuugi ein. Usagi 's Befürchtungen hatten sich nicht bewahrheitet; Yuugi lebte tatsächlich in Tokyo. "Hier ist die Adresse!" verkündete Ami. Zu ihrem Glück lebte in ganz Tokyo nur ein einziger Mutou Yuugi, der musste es sein. "Ich lese vor: Mutou Yuugi: Tokyo, Chiba-Ku Domino, 2-23-3-175" (Das bedeutet folgendes: Er lebt in der Präfektur Tokyo, Bezirk Chiba, Unterbezirk Domino, Abschnitt 2, Unterabschnitt 23, Straße 3, Etage 1, Hausnummer 75)

"Dann nichts wie los!" rief Makoto und stand auf. Doch Usagi hatte noch etwas zu sagen. "Ich wollte euch noch die Karten geben. Hier!" sie gab daraufhin jedem die entsprechende Karte; die Vereinigte Sailorkräfte -Karte bekam Luna. "Können wir jetzt los?" fragte Makoto. Doch Luna musste sie enttäuschen: "Ich gebe euch eure Verwandlungsstäbe. Damit ihr für den Ernstfall gewappnet seid!" Als alle die Verwandlungsstäbe hatten, konnten sie aufbrechen.

Sie nahmen den Bus nach Chiba, dort gab es eine U-Bahn nach Domino. Luna kam auch mit. Jetzt mussten sie nur noch den Unterabschnitt 23 und die 3. Straße finden. Ein Polizist der gerade eine Parkuhr kontrollierte wies ihnen den Weg zum Abschnitt2, den Unterabschnitt 23 fanden sie dank einer hilfreichen Passantin, die auch in dem Unterabschnitt wohnte und dann war die 3. Straße auch schnell gefunden. Jetzt mussten sie nur noch wissen, in welche Richtung die Hausnummer 75 lag.

Die Straße war ziemlich lang und an ihr lagen etliche Geschäfte. Es waren nur ein paar Leute unterwegs. Makoto war es schließlich, die einen Jugendlichen in ihrem Alter ansprach. Er trug eine Jeans, ein T-Shirt mit blauen Ärmeln und einen Anhänger. Er hatte ziemlich wilde blonde Haare und freundlich guckende Augen. Er sah sich besorgt in alle Richtungen um. Es schien als suche er etwas oder jemanden.

"Entschuldigen sie..." begann Makoto und tippte ihn gegen den Arm. Er drehte sich zu ihr um. "Kannst mich duzen." Erklärte er nett. "Was gib's denn?" Makoto wurde rot. "Wetten er hat irgendeine Ähnlichkeit mit ihrem Exfreund?" flüsterte Minako Rei zu. Makoto stammelte: "Äh.. wir suchen die Hausnummer 75. Kannst du uns sagen in welcher Richtung das liegt?" Der Junge sah sie erstaunt an. "Ich kenn' das Haus. Da wohnt mein Kumpel... Wollt ihr was von ihm?" Jetzt waren die Mädchen an der Reihe erstaunt zu sein. "Du kennst Mutou Yuugi -san? Ist ja cool!" rief Usagi. "Jo, ich kenn' ihn. Aber im Moment könnt ihr nich' mit ihm sprechen." Der Typ sah sich besorgt um. "Yuugi -kun is' nämlich verschwunden." Er drehte sich um. "Na ja, kommt einfach nächstes Wochenende wieder." Bemerkte er. Doch dann schien ihm etwas einzufallen. "Oder wollt ihr ihn vielleicht treffen weil er Crawford -san besiegt hat? Ihr könnt auch mich fragen! Ich war immerhin im Finale!" Er kam zu ihnen zurück. "Wollt ihr ein Autogramm?" fragte er geschäftig. Ami fand ihn etwas seltsam. "Also eigentlich wollten wir Mutou -san sowieso helfen! Dann suchen wir ihn mit!" schlug sie vor. Der Junge sah sie misstrauisch an. "Warum wolltet ihr ihm helfen? Ihr konntet doch gar nicht wissen, ob er Hilfe braucht!" Ami war sich nicht sicher, was sie sagen sollte. Hilfesuchend sah sie Luna an, doch die sah auch ratlos aus. "Oh, ihr habt eine Katze dabei?" fragte der Junge, der Amis Blick gefolgt war und beugte sich zu Luna herunter. "Wie heißt sie?" fragte er und sah auf. "Luna." Erwiderte Usagi. Dann fiel dem Typ wieder ein, was anlag. Er richtete sich auf. "Also, wenn ihr wollt, könnt ihr mitsuchen. Aber ich stell euch erst mal meinen Kumpels vor." Gesagt, getan. Er legte die Hände an den Mund und brüllte die Straße runter: "REKA -CHAN! HONDA! MASAKI -SAN! HERKOMMEN!"

Sofort setzten sich drei Jugendliche, die entlang der Straße verstreut gewesen waren in Bewegung. Zwei waren Mädchen, einer ein Junge. Der Junge trug eine schwarze Lederjacke, ein weißes T-Shirt und eine dunkle Hose. Seine Haare hatte er in der Stirn zu einem Dreieck frisiert. Das eine Mädchen hatte dunkelbraune Haare, die etwa schulterlang waren. Sie trug ein enges T-Shirt mit der Aufschrift "I'm Supergirl", darüber eine helle Jeansjacke, einen hellrosafarbenen Rock und fast kniehohe, weiße Lederstiefel. Die dritte war rothaarig. Im Gesicht hatte sie ihren bis zum Kinn reichenden Pony hängen, der Rest ihrer Haare war zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst. Sie trug ein schwarzes Shirt mit der blau glitzernden Aufschrift "Kiss" und darüber eine dunkelblaue Trainingsjacke. Sie trug eine Schlaghose, die von mehreren Löchern geziert wurde und Adidas-Turnschuhe.

"Was gibt's Jonouchi?" fragte sie. "Wer sind diese Mädchen?" wollte der Junge mit der Lederjacke wissen. Der andere grinste. "Sie woll'n uns helfen, Yuugi -kun zu finden!" erklärte er. Jetzt meldete sich Ami zu Wort. "Wir sollten uns vorstellen. Ich bin Mizuno Ami." Die Anderen fanden diesen Vorschlag gut, also stellten sich jetzt die Anderen Mädchen vor. "Ich bin Tsukino Usagi." "Hino Rei" "Mein Name ist Kino Makoto." "Und ich heiße Aino Minako." Jetzt waren Yuugis

Freunde an der Reihe. Zuerst stellte sich der Blonde vor. "Ich bin Jonouchi" Jetzt meldete sich die rothaarige zu Wort. "Ich bin Mutou Reka, Yuugi -kuns kleine Schwester." "Mein Name ist Honda!" erklärte der mit der Lederjacke. Als Letzte stellte sich das andere Mädchen vor. "Ich bin Mazaki Anzu."

"Gut!" rief Usagi. "Lasst uns Yuugi -kun suchen!"

"Aber wo? Wir haben schon alles abgesucht!" sagte Anzu resigniert. Usagi hatte keine Idee. Auch die Anderen schwiegen. Bis Ami vorschlug: "Lasst uns die Passanten fragen! Vielleicht hat jemand ihn gesehen!" Aber Jonouchi warf ein: "Das kann ich mir nicht vorstellen! Yuugi -kun ist vor etwa ner halben Stunde verschwunden! Die Passanten die da grade hier waren sind doch längst weitergegangen!" Ein guter Einwand. Aber Ami hatte trotzdem eine Idee. "Dann fragen wir eben Leute, die seit einer halben Stunde in einem Restaurant essen oder Ladenbesitzer die den ganzen Tag in ihrem Laden sind!"

Honda warf Ami einen anerkennenden Blick zu. "Hey, das ist echt schlau!" bemerkte er. "Dann fragen wir jetzt alle in Läden nach!" rief Rei. Die Anderen nickten kurz und gingen in alle Richtungen los.

"Warte mal, Usagi -chan!" rief Ami. Usagi kam zurück. "Was ist?" fragte sie. Ami holte ihren Laptop hervor und stellte ihn auf eine nahe Mauer. "Du solltest noch mal zu dieser Frau im Museum. Wenn sie wusste, dass Yuugi -kun in Gefahr sein wird müsste sie eigentlich auch wissen, wo er ist." Usagi nickte begeistert. Doch dann erstarb ihre Begeisterung. "Das Museum ist im Juban -Viertel! Wie soll ich da jetzt so schnell hin kommen?" "Nimm doch die U-Bahn!" schlug Ami vor. "Aber ich hab kein Geld mehr!" jammerte Usagi. In diesem Moment raste ein violettes Cabrio an ihnen Vorbei und kam weiter unten an der Straße zum Stehen. "Immer diese Raser!" beschwerte sich Ami. Usagi sah, dass Jonouchi zu dem Wagen hinlief und offensichtlich den Fahrer (soweit man das aus der Entfernung erkennen konnte eine Frau mit langen, blonden Haaren) begrüßte. Er schien ihr etwas zu erklären und deutete dann auf Usagi und Ami. "Wer ist das?" fragte Ami. Usagi wusste es auch nicht und zuckte die Achseln. Jonouchi hatte sich jetzt wieder etwas von dem Auto entfernt und hob die Hand zum Gruß. Dann verschwand er in einem nahen Lebensmittelgeschäft. Das Auto wendete in einem ziemlich gefährlich aussehenden Manöver, fuhr dann in Usagis und Amis Richtung und hielt neben den Beiden Mädchen.

Die Fahrerin sah unverschämt gut aus, fand Usagi. Sie trug eine violette Weste und darunter ein Ärmel- und Trägerloses weißes Oberteil, das noch dazu bauchfrei war. An den armen trug sie hellviolette Stulpen. Mehr konnte Usagi noch nicht erkennen, weil die Frau im Auto saß. Diese hob zum Gruß die Hand. "Hey" grüßte sie und lächelte. "Hallo" erwiderten Usagi und Ami. "Ihr sucht Yuugi -kun, stimmt's ?" fragte sie. "Ja, das stimmt. Ich bin Tsukino Usagi!" stellte sich Usagi vor. "Ich bin Kujaku Mai. Ihr könnt Mai -chan sagen." Erwiderte Mai. "Freut mich. Mein Name ist Mizuno Ami." Stellte sich jetzt Ami vor. Mai beugte sich halb aus ihrem Auto und musterte Usagi. "Jonouchi hat gesagt du musst zum Museum in Juban? Ich kann dich hinbringen!"

Usagi sah sie freudig an. "Echt?" fragte sie. Mai grinste. "Nein, unecht!" sie stieß die Hintertür des Wagens auf, indem sie sich über ihren eigenen Sitz beugte. Dann sah sie auf und Usagi fragend an. "Was ist? Soll ich dich hinfahren?" "Gerne!" rief Usagi, doch Ami hielt sie zurück. "Warte! Du kennst sie doch kaum! Wie kannst du dich da einfach so von ihr mitnehmen lassen?" Mai sah sie an. "Du hast Recht! Man sollte nicht jedem trauen!" Ami sah sie verwirrt an. Was sollte das denn jetzt. Dann schrie sie auf, denn Usagi hatte sich gerade auf den Rücksitz fallen lassen. "Spinnst du?" rief sie zornig und packte Usagi am Arm. "Was denn?" fragte diese. "Du solltest dich nicht so einfach von ihr mitnehmen lassen! Wer weiß, wohin sie dich fährt!" Usagi grinste. Dann nahm sie Luna wahr, die an Amis Beinen stand und sie ähnlich zornig wie Ami ansah. Usagi beugte sich aus dem Wagen und nahm Luna in die Hände. Dann hob sie die Katze auf den Rücksitz. "Ich nehme Luna mit!" verkündete sie. "Die kann mich im Notfall beschützen!" Ami und Luna sahen in diesem Punkt nicht sehr überzeugt aus. Mai drehte sich nach hinten um. "Aber nicht das mir die Katze die Sitze zerkratzt!" meinte sie besorgt. "Ach was, Luna ist eine liebe Katze! Sie wird dein Auto bestimmt in Ruhe lassen!" Usagi schlug die Tür zu. "Du kannst los fahren!" teilte sie Mai mit. Mai startete den Motor. Ami sah dem Auto besorgt nach, dann klappte sie den Laptop auf und begann, mit schnellen Fingern etwas einzutippen.

Jonouchi hatte den Lebensmittelladen betreten. Der Verkaufsraum war enorm klein, die Auswahl an verschiedenen Waren dafür umso größer. Das war allerdings nur möglich, weil alle Waren unglaublich zusammengequetscht auf (teilweise bis zur Decke reichenden) Regalen lagen. Der Inhaber stand auf einen winzigen Verkaufstisch gelehnt in einer Ecke. Also Jonouchi den Laden betrat, sah er auf. "Was kann ich für dich tun?" fragte er geschäftig und quetschte sich am Verkaufstisch vorbei zu dem Jungen. "Möchtest du Reis? Oder Gemüse? Oder was noch?" fragte er. Jonouchi fand den Typen ein bisschen zu geschäftig. "Eigentlich wollte ich Sie nur fragen, ob Sie einen Jungen gesehen haben!" stellte er fest. Der Verkäufer sah nicht sehr begeistert aus. Wahrscheinlich war ich der erste Kunde heute, dachte Jonouchi, Und jetzt will ich nicht mal was kaufen... "Einen Jungen?" fragte der Verkäufer misstrauisch. "Ja. Er ist vor etwa ner halben Stunde verschwunden und ich wollte wissen, ob sie ihn vielleicht gesehen haben." "Wie sieht er denn aus?" Jonouchi seufzte. War ja klar. Er hätte Yuugis Großvater um ein Foto bitten sollen, aber die Idee kam zu spät. Stattdessen kam eine andere (Idee). "Wissen Sie, was Duel Monsters ist?" fragte er. Einen Versuch war es immerhin wert. "Klar! Kennt doch jeder!" "Kennen Sie auch den Gewinner vom Duellant's Kingdom-Turnier?" "Du meinst Mutou Yuugi? Klar, der wohnt doch hier die Straße runter, oder? Er kommt hier immer..." der Verkäufer stoppte. "Moment mal! Der kommt doch hier dauernd mit dir lang, oder?" "Jo, genau!" bestätigte Jonouchi. "Und wir suchen ihn. Also Mutou -san." "Ach so." meinte der Mann. "Hätteste das man gleich gesagt!" "Und, was ist? Ham Se ihn gesehn?" Der Typ kratzte sich am Kopf, was bei ihm nicht sehr appetitlich aussah, weil Schuppen in alle Richtungen flogen. Dann sagte er: "Nein, heute ist er hier nicht lang gekommen. Wär mir aufgefallen." "Schade." Sagte Jonouchi. Aber damit hatten sie wenigstens den Anhaltspunkt, dass Yuugi gar nicht erst bis hierher gekommen war. "Trotzdem danke für Ihre Hilfe." Er wandte sich zum Gehen. "Wiedersehn... " murmelte er. "Tschüss!" rief ihm der Verkäufer nach, als Jonouchi die Tür hinter sich schloss.

Anzu war zusammen mit Minako losgezogen. Die Beiden hatten sich zuerst einen Convini, einen vierundzwanzig Stunden geöffneten Laden, vorgenommen. Er lag ziemlich gegenüber von dem Laden, der Yuugis Großvater gehörte. Sie betraten hintereinander den Laden. Solche Convinis gibt es in Japan überall. Dort kann man so ziemlich alles kaufen, was man so braucht. Das Ganze ist also so ähnlich wie der Shop einer Vierundzwanzig Stunden geöffneten Tankstelle, nur dass die Auswahl meist größer ist. Auch dieser Laden hatte eine überwältigende Auswahl, besonders an Lebensmitteln. Minako schnappte sich eine Packung Reisbällchen. Laut Aufkleber waren sie erst vor einer Viertelstunde verpackt worden. Damit gingen sie zur Kasse. Anzu begann in ihrem Rucksack zu kramen, während Minako sich hinten an der kurzen Schlange an der Kasse anstellte. "Was suchst du?" fragte sie Anzu. Diese schien gefunden zu haben, was sie gesucht hatte, denn sie sah erfreut aus und holte dann ihr Portmonee aus dem Rucksack. "Willst du dir auch was kaufen?" fragte Minako. "Nein, aber ich hab hier drin ein paar Pri-Cla mir Yuugi -kun drauf." (Erklärung: Pri-Cla, kurz für Print-Club, sind kleine Fotos, die man in speziellen Automaten machen lassen kann) Sie holte eins raus. Minako beugte sich über das Foto. Darauf zu sehen waren Jonouchi und Yuugi, die beide mit den Fingern das V-Zeichen machten und grinsten. Minako lachte. Das Foto sah echt witzig aus. Dann waren sie schon dran. Minako legte die Reisbällchen auf den Ladentisch und die Verkäuferin scannte den Preis mithilfe des Strichcodes ein. "Das macht dann 575 Yen!" (ca. 5€) verkündete sie. Minako zog das Geld hervor. "Ach übrigens, haben Sie diesen Jungen hier Heute vorbeikommen sehen?" fragte Anzu und zeigte auf das Foto. Die Frau nahm das Geld von Minako entgegen und gab ihr das Rückgeld. "Du meinst Mutou -san? Ja, der ist vor ner halben Stunde oder so hier vorbeigekommen. Wieso?" Minako steckte das Rückgeld ein. "Er ist verschwunden und wir suchen ihn!" erklärte sie. "Tut mir leid, da kann ich euch nicht helfen. Er ist hier einfach nur langgegangen." Minako nahm die Reisbällchen in einer Plastiktüte und wandte sich zum Gehen. "Schade." Meinte Anzu. Sie ging ebenfalls. "Sagt mir, wenn ihr ihn gefunden habt!" rief ihnen die Frau hinterher. "Machen wir! Auf wiedersehen!" erwiderte Minako. Dann traten sie auf die Straße.
 

Auch Honda und Makoto hatte sich zusammengetan. Das hatte sich so ergeben, weil beide sich für denselben Laden entschieden hatten: eine Drogerie einer berühmten Ladenkette. Deshalb wollten sie zusammen fragen. Der Laden war nicht leer; ein paar Kunden gingen zwischen den Regalen umher. Makoto wandte sich gleich zur Kasse. Honda folgte ihr. "Entschuldigung..." meldete sie sich zu Wort, um die Aufmerksamkeit der Kassiererin auf sich zu lenken. "Wir suchen diesen Jungen!" sie hielt der Frau die Zeitschrift von Usagi hin. "Äh..was?" die Frau schien total überrumpelt. "Wir suchen diesen Jungen! Haben sie ihn gesehen?" wiederholte Honda. "Äh... ich glaube nicht, dass er hier war..." sagte die Verkäuferin. "Nicht hier. Aber er könnte draußen vorbeigekommen sein." Die Frau sah ihn an, als habe er soeben eine total schwachsinnige Frage (wie etwa "Sind sie eine Frau?) gestellt. "Warum sollte ich drauf achten, wer draußen vorbeigeht? Ich hab hier zu tun!" sie klang nicht gerade freundlich. Honda seufzte. "Dann nicht. Heutzutage hilft sich ja eh keiner mehr gegenseitig." Er wandte sich ab und verließ den Laden. Makoto folgte ihm. "Tschüss" sagte sie noch, aber die Verkäuferin antwortete nicht.

Rei hatte sich für ihre Recherchen ein kleines Nudelsuppen-Restaurant ausgesucht. Als sie es betrat, kam ihr der Qualm von mehreren Zigaretten entgegen. Sie hustete. Hier würde sie nicht mehr Zeit als nötig verbringen. "Guten Tag!" grüßte sie.

"Guten Tag!" wurde sie vom Wirt begrüßt, der gerade Gläser abtrocknete. "Was kann ich für dich tun?" Rei sah sich um. Sie lehnte sich auf den Tresen. Dann bemerkte sie: "Wir suchen einen Jungen. Er hat eine Sternförmige Frisur. Blonde, schwarze und rote Haare. Haben Sie ihn hier vorbeikommen sehen?" "Den Jungen kenne ich!" entgegnete der Wirt. "Der kommt hier öfters vorbei. Aber Heute habe ich ihn noch nicht gesehen." Er fuhr fort, die Gläser abzutrocknen. "Er müsste vor etwa einer halben Stunde hier vorbeigekommen sein." Erklärte Rei. Der Mann sah auf. "Vor einer halben Stunde sagst du?" "So in Etwa" Er kratzte sich am Kinn, das von einem Dreitage-Bart bewachsen war. "Da müsstest du ihn da fragen!" er deutete mit dem Handtuch auf einen Mann, der ganz in der Ecke am Fenster saß und in sein Sake-Glas sah. Der Wirt erklärte: "Der guckt die Ganze Zeit aus dem Fenster. Und sitzt schon seit mindestens einer Stunde da. Wenn der den Jungen nicht gesehen hat, dann ist er hier auch nicht langgekommen." "Danke!" sagte Rei und ging zu dem Mann herüber.

Er hatte ziemlich wirre Haare und ein faltiges, ungepflegtes Gesicht. "Entschuldigung..." meinte sie leise. Er sah auf. Seine Augen sahen sie klar und blau an. Rei lief ein Schauer den Rücken herunter. Er hatte eine mysteriöse Aura. "Wie kann ich dir helfen, mein Kind?" fragte er. Seine Stimme klang brüchig, aber doch vertrauenserweckend. "Ich suche einen Jungen. Er könnte hier vorbeigekommen sein." Sagte sie. "Wie sieht er aus?" fragte der Mann. Er war intelligent, das merkte man. "Er hat eine Frisur, die aussieht wie ein Stern und drei verschiedene Farben hat. Und einen Pyramidenanhänger. Ich glaube, er ist etwa eins fünfzig groß." Erklärte Rei. "Haben sie ihn vorbeigehen gesehen?" Der Mann nickte. "Nicht nur das. Ich habe gesehen, wie er da drüben langgegangen ist." Er deutete auf die andere Straßenseite. "Er ist da langgegangen. Und dann hat ihn ein Mann angesprochen. Ich glaube, ein Europäer. Er sah aus, wie einer der zu viel Geld hat. Du weißt; Klamotten, die zusammen vielleicht so teuer sind, wie ein billiges Auto. Sie haben sich ganz nett unterhalten, glaube ich. Und dann.." der Mann sah nachdenklich aus dem Fenster. Unterdessen rasten in Reis Kopf die Fragen umher. Wer war der Mann, mit dem Yuugi geredet hatte? Und war er an Yuugis verschwinden schuld?
 

Der Mann fuhr fort: "Und dann trat Hass in die Augen des Anderen. Es war, als wäre es plötzlich eine andere Person. Er hat irgendwas mit dem Jungen gemacht. Ich weiß auch nicht. Ich glaube, er hat ihm einen Lappen auf den Mund gedrückt. Und dann hat er den kleinen Jungen einfach mitgenommen. In die Gasse da." Er zeigte auf den Spalt zwischen zwei Häusern. Rei sprang auf. "Wenn Sie das gesehen haben, warum haben Sie dann niemandem etwas gesagt??" rief sie. Der Mann schüttelte den Kopf. "Mir glaubt niemand. Ich habe schon viele Dinge beobachtet, aber man glaubt mir nicht. Alle halten mich für verrückt. Wem hätte ich das sagen sollen?" Rei sah ihn mitleidig an. "Sie haben Recht. Aber ich glaube Ihnen. Und das, was Sie gesehen haben ist sehr wichtig für mich." "Wirklich?" fragte der Mann. "Ja. Vielen Dank für ihre Hilfe." Rei drehte sich um. "Ich muss meinen Freundinnen sagen, was sie gesehen haben. Auf Wiedersehen!" "Auf Wiedersehen!" sagte der Mann. Rei verließ nach einem Gruß an den Wirt das Restaurant. Jetzt wusste sie, was passiert war!!!

Gefunden!!!

Kapitel 5:Gefunden!!!
 

Amis und Lunas Befürchtungen Mai betreffend hatten sich nicht bestätigt. Mai hatte Usagi bis zum Museum gefahren, ohne Umwege und auch ohne Zwischenstopps. Da das Museum in einer Fußgängerzone lag, musste Mai in einem nahen Parkhaus ihren Wagen abstellen. Dann gingen die Beiden zu Fuß weiter. Mai hatte sich entschlossen, Usagi zu begleiten. Diese hatte ihr während der Fahrt so ungefähr die Ganze Geschichte erzählt. Nur den Umstand, das sie mal Prinzessin Serenity gewesen war und das ihre Freundinnen und sie Sailorkriegerinnen waren, ließ sie weg. Die Geschichte war auch so logisch genug und außerdem war diese Sache noch immer ein Geheimnis.

Jetzt hatten sie das Museum erreicht. Mai sah es an. "Komm, wir gehen rein!" sagte sie. "Ja!" Usagi nickte begeistert und folgte ihr. Am Kassenhäuschen saß ein Mann. Er sah gelangweilt aus. Sonderlich viele Leute waren heute wohl nicht da. "Wir müssen bezahlen, oder?" fragte Usagi. "Sieht nicht so aus, als wenn der uns einfach so reinlässt!" stellte Mai fest. Usagi seufzte. "Aber ich habe doch kein Geld mit!" jammerte sie. Mai sah sie überrascht an. Dann grinste sie. "Ich bezahle für dich, okay?" sagte sie. "Ja aber..." "kein Aber! Ich bezahle!" sagte Mai und zahlte am Schalter zwei Eintrittskarten, von denen sie eine Usagi überreichte. Dann betraten sie den Ausstellungsraum. "Wohin wollen wir?" fragte Mai. "Komm mir einfach nach!" sagte Usagi und ging los. Mai folgte ihr. Zu ihrer beider Glück hatte sich Usagi den Weg beim letzten Mal gemerkt, und so standen sie schon bald vor dem Schild mit der Aufschrift "Nur für Mitarbeiter". "Hier sollen wir rein?" fragte Mai. Usagi nickte. Dann bückte sie sich unter der Absperrung hindurch. Mai zögerte nicht, ihr zu folgen und dann standen sie vor der Steintafel. Usagi sah sich suchend um.

"Ich wusste, dass ihr kommen würdet!" sagte Ishtaa-san plötzlich. Sie war unbemerkt aus dem Gang, in dem sie das letzte Mal verschwunden war, hervorgetreten. Usagi fuhr herum. Sie war total überrumpelt worden. Mai nahm das Ganze gelassener, erschrocken war sie eigentlich auch nicht. "Haben Sie mir einen Schrecken eingejagt!" rief Usagi.

Ishtaa-san sah sie forschend an. Ohne auf Usagi einzugehen, sagte sie: "Ich weiß, warum ihr hier seid!"

Sie ließ unklar, ob sie mit beiden sprach oder ob sie Usagi als Prinzessin ansprach. "Dann müssen wir ja gar nichts erklären. Sie müssen uns helfen, Yuugi -kun zu finden!" sagte Mai. Ishtaa -san sah sie durchdringend an. "Das muss ich nicht. Eine eurer Gefährtinnen hat ihn gerade eben entdeckt!" Mai und Usagi sahen sich beruhigt an. Mai erklärte: "Ich weiß zwar nicht, wie Sie das machen, aber ich glaube Ihnen." "Gut!" erklärte Ishtaa -san. "Da ihr das nun wisst, werdet ihr doch bestimmt zu euren Freunden zurückkehren nicht wahr...?" Sie lächelte verschmitzt. "Können Sie nicht mitkommen?" fragte Usagi. "Bitte!" Sie sah die junge Ägypterin flehend an. "Also gut!" erklärte Ishtaa -san. "Ich werde euch folgen, wenn ihr unbedingt wollt. "Super!" rief Usagi. Zu dritt setzten sie sich nur fünf Minuten später in Mais Cabriolet und Mai gab Gas.
 

Mutou Reka (ihr erinnert euch? Genau, Yuugi -kuns Schwester!) hatte eine Mann gefunden, der den Ganzen Tag auf einer Bank gesessen und geschlafen hatte. Als sie ihn nach Yuugi -kun gefragt hatte, hatte er gesagt er habe den Jungen gesehen. Er habe mit einem Schnöselhaften Typ gesprochen. Und dann habe der "Schnösel" Yuugi -kun einen Lappen auf das Gesicht gedrückt-"Wahrscheinlich Chloroform, wie in einem echten Krimi". Dann hatte er noch erzählt, dass er das Ganze für einen Traum gehalten habe, weil er sowieso fast die ganze Zeit geschlafen hatte. Reka hatte sich eilig bedankt und war in die Gasse gerannt, in die der "Schnösel" ihren Bruder verschleppt hatte. Dort sah sie sich nun um. Nichts wies darauf hin, dass hier jemand entführt worden war, und doch war sie sich sicher, dass der Mann nicht gelogen hatte.

Das sagte ihr ihr Gefühl- und das hatte sie noch nie getrogen.

"Keine Angst O-nii-chan!" sagte sie. (O-nii-chan ist eine Anredeformel für ältere Brüder. Statt -chan kann man auch -san oder -sama anhängen) "Ich helfe dir!"

Reka hatte Yuugi oft in Schutz genommen, wenn er mal wieder von Mitschülern geärgert wurde, obwohl er der ältere und eine Klasse über ihr war.Doch seit Yuugi letztes Jahr an die Highschool gekommen war, hatte sich der Abstand zwischen den Beiden Geschwistern vergrößert. Seit Yuugi am Anfang der Highschool das Milleniumspuzzle zusammengesetzt hatte, hatte er Geheimnisse vor ihr. Reka hatte das gespürt, aber ihren Bruder nie gedrängt, ihr etwas zu erzählen. Und dann hatte er plötzlich Kaiba Seto in Duel Monsters besiegt und war ins Duelants' Kingdom eingeladen worden. Ihr hatte er gesagt, dass sie nicht mitkonnte weil sie keine Einladung hatte. Nachher hatte sie dann erfahren, dass Jonouchi, Mazaki und Honda auch ohne Einladung mitgekommen waren, weil sie sich auf das Schiff ,das sie zum Wettbewerb gebracht hatte, geschlichen hatten. Reka hatte sich damit getröstet, dass die drei eben die Freunde von Yuugi -kun waren - und sie nur seine Schwester. Unfair hatte sie es trotzdem nicht gefunden. Seit Yuugis Sieg im Duelants' Kingdom hatte sie dann eifrig Duel Monsters trainiert. Sie wollte unbedingt so gut werden, wie ihr Bruder - um ihm in wichtigen Duellen helfen zu können.
 

Sie rannte die Gasse entlang. Er musste hier sein! Ohne Zögern bog sie in die nächste Gasse nach rechts ein und rannte weiter. Das war mit keinem Wissen zu begründen, aber sie wusste dass sie die Richtige Richtung eingeschlagen hatte. Am Ende der Gasse waren die Piers und ein paar Lagerhäuser. Er ist bestimmt in einem der Lagerhäuser!, Dachte sie. Sie ging zu dem, das ihr am nächsten war und versuchte die Tür zu öffnen. Es war eine Schiebetür aus robustem Holz. Reka schob. Die Tür war ziemlich schwer. Aber irgendwie gesichert war sie auch nicht. Sie musste zu öffnen sein. Reka schob. Immer noch bewegte sich die Tür kein Stück. "Verdammte Scheiße!" fluchte sie. "Diese Tür muss doch irgendwie zu öffnen sein!" Noch einmal schob sie und setzte ihre gesamten Kräfte ein. "JA!" rief sie aus, als die Tür mit einem Ruck zur Seite sprang. Dann blickte sie unsicher ins Innere der großen Halle...

So langsam waren alle wieder bei Ami zusammengekommen. Nur Rei, Usagi mit Mai und Ishtaa -san und Reka fehlten noch. Ami hatte die Infos der Anderen auf dem Laptop zusammengestellt:

Infos

- Yuugi -kun ist nicht bis zum Lebensmittelladen gekommen

- Er ist am Convini vorbeigekommen

- Die Angestellten der Drogerie sind nicht sehr nett!

(Das mit den Drogerieangestellten hatte übrigens Makoto geschrieben) Leider waren diese drei Infos, von denen man ja eigentlich nur zwei zählen konnte, mehr als dürftig und lange noch nicht ausreichend. Deshalb hatten Ami und die Anderen gerade beschlossen, noch mal woanders zu fragen und wollten sich gerade wieder voneinander trennen, als Rei angerannt kam. "Ich weiß wo er ist!" verkündete sie laut.

"Echt??" riefen fast alle der anwesenden ungläubig. Jonouchi dagegen machte einen Luftsprung. Er rannte auf Rei zu und packte sie an den Schultern. "Wo ist er?" fragte er. Rei wand sich aus seinem Griff und sagte dann: "Ich habe von einem Mann gehört, dass Mutou -san von einem anderen Mann in eine Gasse geschleppt wurde. Sie ist dahinten!" Sie deutete die Straße entlang. "Nichts wie hin!" rief Jonouchi. Er wollte grade losrennen, als neben ihm Mais Auto mit quietschenden Reifen zum Stehen kam. "Hiergeblieben Jonouchi! Du wartest gefälligst auf uns!" rief Mai. Jonouchi gehorchte ihr aufs Wort, was Usagi ziemlich komisch fand.

Sie fing plötzlich an zu lachen und konnte nicht mehr aufhören. "Ha Ha! Er hört auf sie wie ein Hund!!!" Das fand Jonouchi gar nicht witzig. Er packte die immer noch lachende Usagi am Kragen und zog sie hoch. Er starrte ihr feindselig in die Augen. "Nenn mich nie wieder einen Hund!" zischte er. Und das sagte er in einem so angsteinflößenden Ton, dass Usagi sofort aufhörte, zu lachen. Sie wich seinem Blich aus und sagte leise: "Tut mir leid. Ich wusste nicht, dass du das nicht magst." Jonouchi ließ sie vorsichtig wieder auf den Sitz zurückgleiten. Er drehte sich zu den Anderen um. Rei, Ami, Makoto und Minako sahen ihn erschrocken an. "Tschuldigung." Sagte Jonouchi. "Ich hab n bisschen überreagiert, ich weiß. Aber ich hasse es nun einmal, mit Hunden verglichen zu werden. Das erinnert mich immer daran, wie Kaiba mich besiegt hat."
 

Er sprach von Kaiba Seto, gegen den er während des Duelants' Kingdom- Wettbewerbs zum Spaß angetreten war. Damals hatte er verloren, und Kaiba hatte ihn als winselnden Köter bezeichnet.

Mai stieg aus. "Vergessen wir's." sagte sie. Rei nickte. "Lasst uns zu der Gasse gehen, in der der Typ mit Yuugi -kun verschwunden ist. Sie setzte sich in Bewegung. Ishtaa -san und Usagi stiegen aus, dann schloss Mai den Wagen ab. "Wartet. Reka -chan fehlt noch!" rief Mazaki. Sofort blieben alle stehen. "Und was machen wir dann?" fragte Ami. "Keine Sorge!" meldete sich in diesem Augenblick Ishtaa -san zu Wort. "Reka -chan ist bereits bei ihrem Bruder." Alle starrten sie an. "Woher wissen Sie das?" wollte Jonouchi wissen. Ishtaa -san lächelte geheimnisvoll. "Diese Kette!" sagte Anzu. "Sie hat das selbe Zeichen wie das Puzzle von Yuugi -kun!" Ishtaa -san nickte. Behutsam berührte sie die Kette. "Genau so ist es. Die Kette ist einer der Milleniumsgegenstände. Sie erlaubt mir, durch die Zeit zu sehen." Dann sah sie auf. "Die Zeit drängt! Ich werde euch zu Yuugi -kun und seiner Schwester führen." Mit diesen Worten setzte sie sich in Bewegung. Die Anderen folgten ihr.

Reka rannte zu Yuugi, der am Boden der ansonsten völlig leeren Halle lag. Es schien, als sei er betäubt worden. "O-nii-chan! Wach auf!" rief Reka und packte ihn an den Schultern. "Bitte! Wach auf!" Er regte sich nicht. Reka sah sich unruhig um. Sie musste den Anderen Bescheid sagen! Aber wie? Sie holte ihr Handy aus einer Tasche ihrer Trainingsjacke und begann eine SMS an Jonouchi zu verfassen:

Bin in lagerhalle 1. Yuugi auch hier. Kommt

Weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment hörte sie Schritte. Im nächsten Augenblick kam eine Ägypterin in einem langen Kleid in die Halle. In Reka verkrampfte sich alles. Wer war diese Frau? Doch als sie sah, dass hinter der Frau ihre Freunde und die Mädchen (deren Namen sie schon vergessen hatte) kamen, beruhigte sie sich wieder. Sofort kam Anzu angerannt. "Yuugi -kun!" rief sie besorgt. Sie richtete ihn auf. "Er atmet." Sagte Reka. "Ich glaube, er ist nur betäubt." "Sein Puzzle ist weg!" rief Jonouchi erschrocken. "Man hat es ihm geklaut!" "Wir müssen ihn aufwecken, damit er uns sagen kann, was passiert ist!" schlug Ami vor. "Und wie?" fragte Honda. "Ich würde sagen: kaltes Wasser!" schlug die Blauhaarige vor. "Woher sollen wir das denn kriegen?" fragte Minako.

Während die Mädchen und Honda überlegten, hatte sich Jonouchi neben Anzu gehockt. Er musterte Yuugi. "Wie wär's mit ner Backpfeife...?" schlug er vor. Anzu verdrehte die Augen. "Typisch! Du bist so brutal, Jonouchi -kun!" In diesem Moment ertönte ein schallendes Geräusch. Anzu fuhr herum. Das konnte doch nicht wahr sein! Reka hatte Jonouchis Vorschlag ernst genommen und ihrem Bruder eine runtergehauen! Dieser öffnete auch sogleich die Augen und fasste sich an die Wange, die gerade rot wurde. "Aua..." sagte er nur. "O-nii-chan! Ein Glück!" rief Reka. Yuugi sah auf. Jetzt kamen auch die Anderen angelaufen. "Wer hat mich gehauen?" war Yuugis erste Frage. "Das war ich. Um dich zu wecken." Erklärte Reka. "Danke." War Yuugis Antwort- zum Erstaunen aller. "Was ist passiert, Yuugi -kun?" fragte Anzu. Er sah sich verwirrt um. "Ich weiß nicht..." sagte er und blickte an ihr vorbei auf die Hallenwand. Dann riss er den Kopf herum und starrte nach unten. "Mein Puzzle!" rief er. "Wo ist es?" er sprang auf und sah sich hektisch um. Dann taumelte er. Reka war ebenfalls aufgestanden und stützte ihn. "Ich bin müde..." sagte Yuugi.

"Ich weiß, wer dein Puzzle hat." Sagte Rei. "Es ist ein reicher Typ. Er hat es dir geklaut, nachdem er dich betäubt hat." Yuugi nickte müde. "Ja. Er hat mit mir geredet. Er meinte, dass er mein Puzzle schön finden würde. Aber dann..." Yuugi schloss die Augen. "Ich bin so müde. Ich muss unbedingt schlafen..." sagte er. Und schon war er wieder eingeschlafen. Reka stütze ihn. "Was jetzt?" fragte Jonouchi. "Wir müssen das Puzzle zurückholen. Aber wie? Wir wissen nicht mal, wo der Typ jetzt ist!" Ami meldete sich zu Wort. "Ich könnte das Puzzle lokalisieren, wenn ich wüsste was für Daten es hat." Ishtaa -san nickte. "Ich kann dir meine Kette geben. Sie hat ähnliche Daten wie das Puzzle." Ishtaa -san legte ihre Kette ab und gab sie Ami. Diese nahm sie und legte sie neben ihren Laptop. "Was machen wir mit O-nii-chan?" fragte Reka.

"Am Besten bringt ihn jemand nach Hause!" schlug Rei vor. "Gut. Das mache ich!" sagte Jonouchi. "Ich komme mit." Sagte Anzu. "Ich auch!" meldete sich Honda zu Wort. Reka nahm ihren schlafenden Bruder hoch, sodass Jonouchi ihn nehmen konnte. "Ein Glück dass er so klein ist!" bemerkte Minako. "Wir gehen dann mal." Jonouchi wendete sich zum Gehen. "Aber wie wollt ihr eigentlich das Puzzle zurückholen? Ihr seid doch nur Mädchen!" Die Mädchen sahen sich an. "Von wegen nur Mädchen!" rief Makoto. Ishtaa -san lächelte. "Glaubt mir, diese Mädchen werden es schaffen. Verwandelt euch!" Die Mädchen starrten Ishtaa -san an. Und auch die Anderen wirkten erstaunt. "Wie bitte?" fragte Usagi. "Du hast mich schon verstanden. Verwandelt euch!" wiederholte Ishtaa -san. "Das ist nicht schlimm. Sie werden es nicht verraten." Usagi sah die Anderen Mädchen an. "Sollen wir?" fragte sie. Anstatt einer Antwort zogen die Mädchen ihre Verwandlungsfüller hervor. "Moon Eternal, Make-up!" "Mercury Crystal Power, Make-up!" "Mars Crystal Power, Make-up!" "Jupiter Crystal Power, Make-up!" "Venus Crystal Power, Make-up!" ...

Duell!!!

Kapitel 6:Duell!!!
 

Wer die Duel Monsters/Yu-Gi-Oh!-Regeln nicht kennt sollte sich erst den Prolog anschauen, da werden die Regeln erklärt.
 

Erstaunt sahen Jonouchi, Honda, Mazaki, Reka und Mai zu, wie sich die Mädchen vor ihren Augen in Sailor-Senshi verwandelten. "Wow!" staunte Jonouchi. "Jetzt wisst ihr's" sagte Sailor Moon. "Wir sind die Sailor-Senshi." "Ich hätte nie gedacht, dass Sailor Moon in Wirklichkeit noch eine Schülerin ist!" sagte Mai. "Wie auch immer!" sagte Merkur. Sie berührte kurz einen ihrer Ohrringe im linken Ohr und schon schob sich eine Brille vor ihre Augen. Durch diese betrachtete sie die Kette von Ishtaa-san. Sofort erschienen Zahlen auf der Brille. Merkur nickte und tippte etwas in ihren Laptop ein, den sie jetzt statt ihrem kleinen Computer benutzte. "Wir bringen Yuugi-kun dann mal nach Hause!" sagte Jonouchi. Er wendete sich zum Gehen. Mazaki war sofort neben ihm. "Ich komme mit!" verkündete sie. Auch Honda schloss sich ihnen an. Mai wollte den Mädchen helfen. Und Reka ebenfalls. Ishtaa-san sagte: "Ich werde hier wohl nicht mehr gebraucht, oder?" Merkur sah auf und gab der Frau ihre Kette zurück. "Die Daten habe ich." Sagte sie. Sie zeigte den Anderen den Bildschirm des Laptops. Dort war eine Karte zu sehen. Die blauhaarige Kriegerin deutete mit dem Zeigefinger auf einen roten Punkt. "Das sind wir, also der Laptop. Der gelbe Punkt daneben ist Ishtaa-sans Kette... und dann sind da noch zwei Punkte. "Zwei?" fragte Reka erstaunt. Merkur nickte. "Eines müsste das Puzzle von Yuugi-kun sein. Und das Andere ist ein Gegenstand mit ähnlicher Energie wie die Kette." "Noch ein Milleniumsgegenstand." sagte Ishtaa-san. "Das ist Bakura-san." Reka schlug sich mit der Faust auf die flache Hand. "Stimmt! Bakura hat den Milleniumsring!" "Und welcher Punkt ist jetzt welcher Gegenstand?" wollte Jupiter wissen. "Ist doch klar!" sagte Mars. "Der, der sich so schnell bewegt ist das Puzzle." "Also los!" rief Moon. Merkur nickte. Sie tippte schnell etwas. Dann schaltete sie den Laptop aus. "Was soll das denn?" fragte Venus. "Ich habe die Anzeige jetzt auf der Brille. Sie zeigt uns die Richtung." Merkur setzte sich in Bewegung.

Sofort folgten ihr Moon, Mars, Jupiter, Venus, Reka und Mai. Luna war natürlich auch noch da und rannte hinterher. Merkur rannte vor. Und obwohl sie nicht besonders schnell waren, kamen sie dem Dieb immer näher. "Er fühlt sich sicher!" keuchte Mai. "Er glaubt nicht, dass wir ihm so schnell auf den Fersen sind!"

Aber sie hatte ihn noch nicht ganz erreicht, als Mai sagte: "Ich kann in diesen Stiefeln einfach nicht laufen. Macht ihr das, ich kehre lieber um!" Damit blieb sie stehen. "Ist gut!" Rief Reka. Dann rannten sie weiter. Mai sah ihnen nach. "Viel Glück!" sagte sie außer Atem.

Die Mädchen hatten den Dieb fast erreicht. Es musste der Mann in dem weißen Anzug sein, der da die Gasse zwischen zwei Hochhäusern entlang schlenderte und das Puzzle an der Kette um seine Hand schwingen ließ. "Stehen bleiben, sie Dieb!" brüllte Jupiter Der Mann fuhr herum. Eigentlich sah er sehr gut aus. Sofort rannte er schneller. "Nicht mit mir!" rief Reka. Sie rannte los. Sie war schon immer eine Sportskanone gewesen, und jetzt nützte ihr das auch endlich was. Schon war sie neben dem nicht besonders trainierten Schnösel und hatte sich ihm in den Weg gestellt. Er stoppte und wollte umdrehen. Das Puzzle hatte er jetzt etwas fester an der Kette gepackt. Doch es war zu spät. Schon war er von den Sailor-Senshi umzingelt. "Was soll das?" rief er in schlechtem Japanisch. "Geben sie uns das Puzzle von Yuugi-kun wieder! Sie haben es ihm gestohlen!" sagte Reka bedrohlich. Außer ihnen war niemand in der höchstens 2m breiten Gasse. Der Typ sah sich um. Für ihn gab es kein entkommen. Dann griff er blitzschnell in seine Hosentasche, was die Mädchen erschrocken eine Pistole vermuten ließ...

...und förderte einen Stapel ,Duel Monsters'-Karten zutage. "Lass uns spielen." Sagte er. "Der Gewinner bekommt das Puzzle!" Reka zog ebenfalls Karten hervor. "Also gut!" sagte sie. "Spinnt ihr?" fragte Mars erbost. "So was löst man doch nicht mit Kartenspielchen!!!" "Wie dann?" Fragte Reka frech. "Das ist eine gewaltfreie Lösung, und jeder hat die Chance auf das Puzzle." Aber Sailor Moon war anderer Meinung. "Das Puzzle gehört Yuugi-kun, also muss er es auch wiederkriegen! Was, wenn du verlierst? Yuugi-kun wäre garantiert nicht damit einverstanden!" Doch Reka schüttelte den Kopf. "O-nii-chan würde sich auch für sein Puzzle duellieren, da bin ich ganz sicher!" sagte sie. "Und außerdem werde ich nicht verlieren!" Sie sagte das mit so einer selbstsicheren Stimme, dass es irgendwie glaubwürdig klang, obwohl man sich ja jetzt noch nicht sicher sein konnte, wer gewinnen würde. "Wenn du dir sicher bist, dann nimm diese Karte!" sagte Moon. Sie gab Reka die ,Prinzessin Serenity'-Karte. "Ja, nimm diese Karten!" von jeder der Kriegerinnen bekam Reka eine ihr entsprechende Karte vorgelegt. Und Luna hatte die Karte ,Vereinigte Sailorkräfte' dabei. Sie ließ sie wie schon vor langer Zeit Usagis Brosche aus der Luft erscheinen, die Karte fiel auf den Boden. Reka hob sie auf. Dann sah sie sich die Karten an. "Also gut. Danke." Sagte sie und mischte die sechs Karten in ihr Deck. "Es geht los!" sagte sie zu dem Mann. "Aber erst will ich deinen Namen wissen." Der Mann lächelte ein perfektes Dieter-Bohlen-Lächeln und sagte: "Mein Name ist Alan Wismore. Ich bin aus Amerika, und ich sammle alte Relikte. Lass uns anfangen." "Wir haben keine Unterlage. Wo spielen wir?" fragte Reka. "Die Unterlage kommt schon!" sagte Alan und seine Augen funkelten.

Plötzlich wurde alles schwarz. Die Hochhäuser verschwanden. Sailor Moon schrie auf. Reka fuhr herum. Farbige Schatten lösten sich aus den Körpern der Kriegerinnen und flogen auf Rekas Deck zu. Die Körper der Mädchen lösten sich gleich darauf in Luft auf. "Was ist das?" rief Reka ängstlich. "Das Reich der Schatten!" hörte sie jemanden rufen. Doch es war nicht Alans Stimme. Es klang eigentlich eher wie die Stimme ihres Bruders, aber das konnte natürlich nicht sein. "Right!" sagte Alan. "Das ist das Reich der Schatten!" Rekas Herz pochte. Ihr Bruder hatte ihr von dieser schrecklichen Dimension erzählt, in der er sich mit Pegasus J. Crawford duelliert hatte - und die ihm seine Kraft geraubt hatte. ,Hoffentlich halte ich das durch!' dachte Reka. Alan grinste. "Beautiful, isn't it?" fragte er (auf Deutsch etwa "Schön hier, oder?"). Zwischen Reka und Alan befand sich jetzt ein Duel Monsters Spieltisch. Das Puzzle von Yuugi-kun lag auf dem Tisch, neben dem Spielplan. "Wie kommen wir hierher? Du besitzt keinen Milleniumsgegenstand, und die Macht diese Puzzles kannst du nicht nutzen!" sagte die Stimme, die Reka eben schon gehört hatte. Und jetzt sah sie auch, woher sie kam: neben dem Puzzle stand jemand, der Yuugi-kun zum Verwechseln ähnlich sah. "Wer bist du?" fragte Reka unwillkürlich. Der Junge sah sie an. Er war anders als Yuugi, aber worin der Unterschied bestand konnte Reka nicht sagen. Er hatte einfach eine andere Ausstrahlung. "Man nennt mich Yami. Ich bin der Geist des Puzzles und habe deinem Bruder schon oft geholfen!" sagte er. Dann drehte er sich zu Alan um. "Und jetzt rede: Wie kommst du hierher?" "Man braucht keinen Milleniumsgegenstand. Ich bin ein Magier, und damit habe ich das Tor geöffnet. In meiner Familie sind alle Magier. Das Wissen wird immer weitergegeben." Erklärte Alan. Yami nickte. "Let's start, Mutou-san." Sagte Alan zu Reka. Sie machte sich bereit. "Du hältst dich raus!" sagte er zu Yami gewandt. Yami trat ein paar Schritte vom Tisch weg und verschränkte die Arme. Reka legte ihr Deck auf den dafür vorgesehenen Platz des Tisches, Alan machte es genau so. "DUELL!" riefen beide gleichzeitig. Dann zog jeder fünf Karten vom Deck.

Reka betrachtete ihre Karten: ,Sailor Merkur, Freundin des Wassers', ,Wandel des Herzens', ,Wand der Illusionen', ,Bodenlose Fallgrube' und ,Verschwinden'. Zwei Monster, eine Zauberkarte und zwei Fallenkarten. Eigentlich kein schlechtes Blatt. Was Alan wohl gezogen hatte? Er betrachtete aufmerksam seine Karten. Reka las sich den Effekt auf der Sailor Merkur Karte durch. Da sie diese Karte noch nicht sehr lange hatte, musste sie sich erst mal damit vertraut machen.

ð Erklärung:Effekt Es gibt Monsterkarten, die einen Effekt haben. Man erkennt sie daran, dass sie nicht braun sind, wie normale Monsterkarten, sondern orange. Ein Effekt ist ähnlich wie die Wirkung einer Zauber- oder Fallenkarte.

Der Effekt war ihr nicht sonderlich nützlich: Solange die Karte offen auf dem Feld lag, würde sie Wasser-Monster stärken. Dabei hatte sie grade mal ein oder zwei Wasser-Monster. "Ich fange an!" sagte Alan. Reka ließ ihn. Er zog eine Karte, nahm sie auf die Hand und überlegte. Dann spielte er eine Zauberkarte: "Funken. Ich reduziere deine Lebenspunkte um 200, also hast du nur noch 1800!" Ein Feuerfunke erschien auf dem Feld und flog Reka ins Gesicht. Sie schrie auf. "Yes, that is a match in the shadow realm! I hope you will survive that at least!" ("Ja, das ist ein Duell im Reich der Schatten! Hoffentlich überlebst du es wenigstens!")sagte Alan hämisch. Reka ignorierte ihn einfach (was auch leicht war, weil sie ihn nur zur Hälfte verstanden hatte). ,Nicht aufgeben!' dachte sie. Yami sah sie besorgt an. Aber sie schien sich schon wieder erholt zu haben. "Noch was?" fragte sie. "Ich rufe "Immer-Treuer Goblin". Es ist stark und kann nicht von dir kontrolliert werden. Super, isn't it?" Sagte Alan und legte die Monsterkarte aufs Feld. Sofort materialisierte sich darauf der Goblin, bereit zum Kampf. "Das war's. Du bist dran."

Reka zog die Karte. Es war eines ihrer Lieblingsmonster, die Heilige Elfe. Dieses Monster war nicht sonderlich stark im Angriff, aber ein Verteidigungswert von 2000 Punkten war schon nicht schlecht. Reka entschied sich, Sailor Merkur für später aufzuheben und erst mal die Elfe im Verteidigungsmodus zu spielen. Dann legte sie noch eine verdeckte Karte aufs Feld, die Bodenlose Fallgrube. Wenn Alan ein Monster offen spielte, konnte sie es mit dieser Karte aus dem Spiel verbannen. "Du bist wieder dran!" teilte sie ihm mit.

Als Alan zog, lief ein sicheres Grinsen über sein Gesicht. "Ich spiele eine Zauber- oder Fallenkarte verdeckt." Sagte er und legte die Karte aufs Feld, die er gerade gezogen hatte. Reka vermutete nichts gutes. "Jetzt spiele ich ein Monster verdeckt... und befehle meinem treuen Goblin, dein verdecktes Monster anzugreifen." Der Goblin, der übrigens ziemlich hässlich war, rannte mit gezücktem Schwert auf die verdeckte Karte zu und rammte Das Schwert in die Karte hinein. Die heilige Elfe stieg aus der Karte empor. Ihre Hände waren gefaltet und ein Licht strahlte aus ihr heraus. Der Goblin wurde zurückgeschleudert; mit einem Angriffswert von 1800 war er der Elfe unterlegen. Jetzt war es Alan, der 200 Lebenspunkte verlor. Reka grinste. "Du hast noch lange nicht gewonnen!" sagte Alan. "Aber jetzt bist du erst mal dran."

Reka zog diesmal Sailor Jupiter. Aber auch diese Sailorkriegerin wollte sie erst mal auf der Hand behalten. Stattdessen hatte sie eine andere Idee. "Ich spiele Wandel des Herzens. Dadurch läuft eins deiner Monster für einen Zug zu mir über. Ich nehme die verdeckte Karte." Das war auch richtig, denn den Goblin konnte sie mit der Karte sowieso nicht auf ihre Seite ziehen. Eine Gestalt erschien auf dem Spielfeld. Sie trug ein Herz in der Hand und hatte zwei Flügel. Einer sah aus wie der einer Fledermaus, der andere erinnnerte eher an einen Engel. Die Gestalt ging auf die verdeckte Karte zu und legte vorsichtig das Herz darauf, wobei sie sich bückte. Ein Wesen stieg aus der Karte hervor. Es hatte die Arme und den Kopf eines Menschen, doch der restliche Körper wurde durch mehrere seltsam aussehende Geräte ersetzt. Die Gestalt des Wandels des Herzens löste sich in Luft auf, während der Fallenmeister (denn dies war das Wesen aus der verdeckten Karte) zu Rekas Seite des Feldes herüberschwebte. Reka sah Yami an, und der nickte ihr ermutigend zu. Sie nickte und sagte dann: "Der Fallenmeister kann, wie du weißt eine Fallenkarte zerstören, sobald er aufgedeckt wird. Ich wähle die verdeckte Karte, die du grade gespielt hast!" Der Fallenmeister raste wieder auf Alans Spielfeldseite und riss mit einer art Zange die Karte richtig herum. Der Name der Karte war Magischer Zylinder, eine Fallenkarte die Reka einige Schwierigkeiten bereitet hätte, wenn sie angegriffen hätte. Sofort machte sich der Fallenmeister daran, die Karte mit seinen Instrumenten zu zerstören. Als er seine Arbeit beendet hatte, kehrte er auf Rekas Spielfeldseite zurück. Reka grinste. Alan schien nicht sehr begeistert. ,Ein beeindruckender Spielzug' dachte Yami. ,Ihm mit seinem eigenen Fallenmeister die Fallenkarte zu zerstören...'

"So. Jetzt lege ich noch eine verdeckte Monsterkarte und beende meinen Zug." Verkündete Reka. Mit diesen Worten legte sie die Wand der Illusionen auf das Feld. Diese Karte hatte den praktischen Effekt, dass die Karte die sie angriff sofort in die Hand ihres Besitzers zurückkehrte. Kaum hatte sie ihren Zug für abgeschlossen erklärt, flog der Fallenmeister wieder auf Alans Seite zurück. Alan zog. Zerknirscht musterte er die Karte, die er gezogen hatte. Sie schien ihm nicht besonders nützlich zu sein. "Ich spiele eine Monsterkarte verdeckt." Sagte er und legte eine Karte aufs Feld. "Dann versetze ich meinen Fallenmeister wieder in den Verteidigungsmodus" (Dadurch, dass Reka seinen Effekt benutzt hatte, war er auch in den Angriffs-Modus gewechselt). "Und jetzt greift mein Immer-Treuer Goblin dein Verdecktes Monster an!" Der Goblin stürmte wieder los und rammte sein Schwert in die Karte. Die Wand der Illusionen erschien. Der Goblin prallte ab und wurde zurückgeworfen. Die Wand war mit einem Verteidigungswert von 1850 dem Goblin knapp überlegen. Reka grinste wieder. "Jetzt hast du wieder 50 Lebenspunkte verloren! Außerdem musst du dank dem Effekt meiner Wand der Illusionen deinen Immer-treuen-Goblin wider auf die Hand nehmen." sagte sie mit falschem Mitleid. Alan sah sie finster an. "Nur 50!" sagte er. Er nahm seinen Goblin wieder auf die Hand. Dann fügte er hinzu: "Ich beende meinen Zug!" Also zog Reka jetzt eine Karte. Es war das Schwert der Finsternis, das bestimmten Monstern mehr Angriffskraft verleiht. Dann musterte sie ihre Karten, und beschloss, nun doch Sailor Jupiter zu spielen. Schließlich hatten ihr die Kriegerinnen ihr diese Karte gegeben, damit sie gewann. "Ich rufe Sailor Jupiter, die Wahrheit des Waldes!" sagte sie. Sailor Jupiter erschien auf dem Feld. Verwirrt sah sie sich um. "Wo bin ich? Und warum ist hier alles so groß?" ...

Knapp, aber verdient

Letztes Kapitel (Nr.7)-Knapp, aber verdient
 

Reka starrte Sailor Jupiter an, als sei sie von einem anderen Stern (was ja auch nicht so ganz falsch war). "Mutou-san!" Sailor Jupiter hatte sich zu dem Mädchen umgedreht. "Was ist hier los?" fragte sie. "Das frage ich mich auch!" sagte Reka zu Alan gewandt. Dieser grinste. Yami sah besorgt auf Sailor Jupiter. Er wusste, was hier vor sich ging. Er hatte eine ähnliche Situation schon einmal erlebt. Damals war er gegen Bakura Ryou, seinen Klassenkamerad angetreten, und Yuugi, Anzu, Honda und Jonouchi waren als Monster auf dem Spielfeld erschienen. "Das ist ein Schattenzauber. Die Seele von diesem Mädchen befindet sich nun in der Karte ,Sailor Jupiter, Wahrheit des Waldes'" sagte er. Reka warf ihm einen erschrockenen Blick zu. "Was? Ich bin jetzt in dieser Karte??? Aber wie ist das möglich?" fragte Sailor Jupiter. "Und wieso trage ich überhaupt das alte Kostüm?" Damit meinte sie, dass sie jetzt wieder ihr altes Sailor-Fuku und nicht das Super Sailor Jupiter Kostüm trug. Yami sah sie irritiert an. Reka jedoch hatte geschaltet: "Das kommt, weil du in den Sachen steckst, die die Sailor Jupiter auf der Karte auch trägt." Damit schien alles klar. Reka sah auf ihre Hand. Das mit Sailor Jupiter hieß ja, dass auch Sailor Merkur in der Karte gefangen war. "Was passiert nach dem Duell mit ihnen?" fragte sie besorgt. Alan grinste.

"Kommt an, ob du gewinnst. Wenn du verlierst, werden ihre Seelen im Reich der Schatten bleiben. Wenn du gewinnst sie gerettet!" verkündete er.

Reka senkte den Blick entschlossen auf Sailor Jupiter. "Also los, Sailor Jupiter. Greif den Fallenmeister von Alan an!" Der Fallenmeister war im Verteidigungsmodus, also konnte sie Alan keine Lebenspunkte abziehen. Aber wenigstens war so eines seiner Monster besiegt. Sailor Jupiter überkreuzte vor ihrem Gesicht die Arme und spreizte Zeige- und kleinen Finger an beiden Händen ab. "Surpreme..." begann sie und eine kleine Antenne schob sich aus ihrem Sailor-Diadem. "...Thunder!" brachte sie ihre Attacke zuende. Sie sprang hoch und landete wieder, und in diesem Moment schossen Blitze aus der Antenne. Der Fallenmeister hatte mit einer Verteidigung von 1100 keine Chance gegen Sailor Jupiters 1500 Angriffspunkte. Die Karte wurde zerstört. "Du bist dran!" sagte Reka.

Alan zog. Ihm war nicht anzusehen, ob die Karte nützlich war, jedenfalls verzog er keine Miene. "Ich spiele wieder meinen Immer-Treuen-Goblin, den ich wegen dir auf die Hand zurücknehmen musste." Sagte Alan. Der hässliche Goblin erschien auf dem Feld. Sailor Jupiter starrte das Vieh angeekelt an, aber Reka drehte mit einem Handgriff ihre verdeckte Falle um. Reka las den Effekt vor: "Bodenlose Fallgrube: Wenn dein Gegner ein Monster mit einer ATK von 1500 oder mehr beschwört, ist das Monster zerstört und aus dem Spiel entfernt." Sie lächelte, während sich unter dem Goblin ein Loch in der Erde auftat. Der Goblin schrie nicht, als er fiel. Man hörte keinen Aufprall, denn die Fallgrube war unendlich. "Der ist weg!" bemerkte Reka. Die Fallgrube verschwand. Sie war nicht mehr zu sehen, aber irgendwo fiel der Goblin immer noch in die Unendlichkeit. Alan sagte zerknirscht: " Du bist dran."

Reka zog wieder. Die gezogene Karte hieß ,Chor der heiligen Stätte', und dazu gut, alle Verteidigungsmonster um 500 Verteidigungspunkte zu stärken. Reka spielte die Karte. "Chor der heiligen Stätte." Erklärte sie. Das Feld, auf dem sie spielten war plötzlich kein Tisch mehr, sondern eine grüne Wiese. Überall waren Reste von römischen Bauten, und durch das ganze schwebten mehrere Engel, die auf Hörnern eine Wunderbare Melodie spielten. Die Heilige Elfe auf Rekas Seite lächelte. Sie wurde durch die sanfte Melodie gestärkt. Allerdings wurde durch die Melodie auch Alans verdecktes Monster gestärkt. Denn ,Chor der heiligen Stätte' war eine Feldkarte.

ð Feldkarten stärken alle Monster, auch gegnerische. Wenn eine neue Feldkarte gespielt wird, wird die, die vorher da war zerstört.

"So! Und jetzt greift Meine Sailor Jupiter deine verdeckte Karte an. Los!" Sailor Jupiter rief wider "Surpreme Thunder!", als sie ihre Attacke ausführte. Aus der verdeckten Karte kam ein Monster hervor. Es sah aus, wie... ja, wie was eigentlich? "Das ist mein ,Völlige-Abwehr-Shogun'!" stellte Alan das Monster vor. "Es kann sogar angreifen, wenn es im Verteidigungsmodus ist und hat dank dem Chor der heiligen Stätte eine Verteidigungskraft von 3000!" Sailor Jupiters Attacke prallte ab, und wurde zurück auf Reka geschleudert. "Mist!" rief Reka, als der Donner sie traf. Sie hatte 1500 Lebenspunkte auf einen Schlag verloren! Damit belief sich die Zahl ihrer Lebenspunkte nur noch auf 300 Punkte!!! Das würde eng werden. Yami beobachtete sie. Sie war entschlossen, daran bestand kein Zweifel. Aber ob sie wirklich talentiert war? Jemand wie Alan spielte seine Monster eher im Angriff, also musste eine Karte schon besonders gut in der Verteidigung sein, wenn er sie im Verteidigungsmodus spielte. Und dann noch der Chor der heiligen Stätte... Diese Karte war sicher stärker als Sailor Jupiter, und er, Yami, hätte sich nie zu so einem unüberlegte Zug hinreißen lassen.

Reka dachte ebenfalls nach. ,Das war dumm von mir! Ich muss mir jeden Zug genau überlegen, sonst verliere ich noch meine letzten 300 Lebenspunkte!' Dann spielte sie Sailor Merkur verdeckt. "Verdecktes Monster!" sagte sie. "Zug beendet!"

Jetzt legte Alan seine Hand auf sein Deck und zog eine Karte. Ein selbstsicheres Lächeln zog über sein Gesicht. "Jetzt bist du fällig!" mit einem gewaltigen Hieb klatschte er eine Karte auf das Feld, auf der ein Blitz abgebildet war. "RAIGEKI!!!" rief er. Reka war wie erstarrt. "Was passiert jetzt?" rief Sailor Jupiter entsetzt, als ein Blitz aus dem nichts über ihr schoss. Sie schrie auf. Yami machte eine Bewegung nach vorne, stoppte dann aber doch. Der Blitz traf auf das Feld und alle Monster von Reka verschwanden. "Sailor Jupiter! Sailor Merkur!" rief Reka, doch sie konnte nichts tun. Die Karten waren schon auf dem Friedhof gelandet. Mist! Dachte Reka. Jetzt hatte sie gar keine Monster mehr! Sie musste unbedingt im nächsten Zug ein Monster ziehen, sonst war sie ihm hilflos ausgesetzt!

"Und jetzt spiele ich noch den Elfenschwertkämpfer im Angriffs-Modus. Du bist dran!"

Reka zog. Sie kniff die Augen zu. Es musste ein Monster sein! Ohne die Augen zu öffnen, hielt sie sich die Karte vors Gesicht. Dann öffnete sie die Augen. Es war kein Monster, sondern eine Zauberkarte. Aber diese war wenigstens nützlich. Es war die ,Lichtschwerter' -Karte. "Ich spiele die Lichtschwerter!" Aus dem Nichts erschienen leuchtende Schwerter, die dem Völlige-Abwehr-Shogun, dem Immer-Treuen Goblin und dem Elfenschwertkämpfer den Weg versperrten. "Damit ist mein Zug beendet!" Yami machte sich dazu seine eigenen Gedanken. Das ganze erinnerte ihn an sein erstes ernstes Duell, das gegen Kaiba Seto. Damals hatten ihn die Lichtschwerter auch davor bewahrt, besiegt zu werden.

"Ein erbärmlicher Zug! Er zeigt, wie viel besser ich bin!" sagte Alan hämisch. Er zog eine Karte, und wieder grinste er. "Ich rufe den Vollstrecker!" sagte er. Ein hässliches Vieh erschien auf dem Feld. Es sah aus, wie ein Ritter, er trug außerdem zwei riesige, mit Stacheln besetzte Keulen bei sich. Allerdings sah dieses Wesen keineswegs wie ein Mensch aus, es hatte nämlich zwei große Eckzähne, die ihm aus dem viel zu breiten Mund ragten. Aber auch dieses Monster konnte dank der Lichtschwerter nicht angreifen. Zum Glück, wie die finden müssten, die auf Rekas Seite sind. "Ich beende meinen Zug!" sagte Alan. Er konnte dank der Lichtschwerter nicht viel tun.

Reka war wieder dran. Diesmal zog sie ein Monster: den größten ältesten Tiki-Gott. Aber besonders stark war es nicht. 1500 Angriffspunkte und nur 800 Verteidigungspunkte. Reka spielte es trotzdem im Verteidigungsmodus. "Ich bin mit meinem Zug zuende." ,sagte sie. Aber innerlich war sie nicht nur mit dem Zug zuende. Das war eine schwierige Situation, und wenn sie keine passenden Karten zog, würde dieses Duell bald beendet sein. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Karte zog, die sie brauchte, war sehr gering. Reka sah auf ihre Karten. Und sie wusste, dass alles vom Zufall abhing.

Yami beobachtete sie. In ihrem Gesicht sah er erhebliche Zweifel daran, dass sie das Duell noch gewinnen würde. "Du darfst nicht aufgeben!" sagte er plötzlich. Reka, von ihm überrascht, schrak zusammen. Aber auch Alan war überrascht. Er hatte gerade seine Karte gezogen. "Halt dich da raus hab ich gesagt!" ,rief er. "Ich werde euch weiter duellieren lassen." ,sagte Yami. Aber ein wenig geistige Motivation wird ja wohl nicht verboten sein!" Mit diesen Worten sah er zu Reka herüber. Alan sagte nichts. Entweder hatte er nicht so ganz verstanden, was Yami da gesagt hatte (er war schließlich Amerikaner) oder es war ihm egal. "Du musst auch daran glauben, dass du gewinnst, Reka-chan! Wenn du es nicht tust, wer dann. Es reicht nicht, wenn nur ich an dich glaube. Du musst es schon selber tun. Denn wenn du nicht an deinen Sieg glaubst, wird er auch nicht dein sein.!" Yami sah Reka mit diesen Worten tief in die Augen. Reka erstarrte. Seine violetten Augen schienen sie zu verschlucken. Sie schienen in unendliche Ferne zu sehen, und doch spürte sie seinen Blick ganz deutlich auf sich ruhen. Ihr Herz klopfte heftig, und irgendwie glaubte sie tatsächlich wieder daran, dass sie gewinnen konnte! Doch dann wandte Yami sich ab. "Ihr könnt weiter machen!" ,meinte er. Reka sah auf. Alan hielt die gerade gezogene Karte in der Hand und schien sich sehr zu freuen, sie gezogen zu haben. "Ich spiele Sogen, meine Feldkarte!" ,sagte er hämisch. Sofort verschwanden die römischen Bauten und die kleinen Engelchen. Die Musik verstummte, und die Ruinen wurden durch eine schnöde Graslandschaft ersetzt. Reka sah Alan wütend an. Jetzt waren ihre Monster nicht mehr so verteidigungsstark. Außerdem waren bisher alle Monster, die Alan gespielt hatte vom Typ Krieger gewesen. Und Sogen verstärkte Krieger auch noch! Das konnte nichts gutes bedeuten, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit waren auch Alans restliche Monster Krieger.

"Und jetzt kommt meine D.D.Warrior Lady!" sagte er. "Wofür soll das D.D. stehen?" fragte Reka. Alan grinste: "Destruction and Death! Also Zerstörung und Tod!" Reka schluckte. Eine schwarz gekleidete Frau erschien auf dem Spielfeld. Sie sah aus, wie eine Amerikanische Superheldin und ihr Kostüm war hauteng. In ihrer Hand hielt sie ein Schwert, und sie sah unerbittlich aus. "Ich kann ja leider nicht angreifen. Aber das werde ich schon noch nachholen!" sagte er.

Reka zog wieder. Dabei sah sie Yami an. ,Ich muss gewinnen!' dachte sie. Als sie die Karte ansah, erschrak sie und sah unsicher zu Yami hinüber, der lächelte sie selbstsicher an. Und wieder klopfte ihr Herz. Als sie noch einmal auf die Karte sah, schien es ihr, als sei dies ein Zauber! Denn die Karte, die sie in der Hand hielt, hieß Yami (was soviel bedeutet wie Finsternis). Das musste ein Zeichen sein! Außerdem würde diese Karte ihren größten ältesten Tiki-Gott stärken. Und außerdem noch alle anderen Magier- oder Unterweltlermonster. Sicher sah sie Alan an. "Ich spiele Yami!" sagte sie. Damit verschwand die wogende Graslandschaft, die vor einem Zug erst aufgetaucht war und wurde durch Finsternis ersetzt. "In dieser Finsternis finden sich nur Magier und Unterweltler zurecht!" sagte Reka. "Feen sind hier hoffnungslos verloren!" Alan ärgerte sich scheinbar, denn er sah nicht gerade glücklich aus. Reka nahm eine Karte von denen, die sie in der Hand hielt. "Ich setze eine Zauber- oder Fallenkarte!" erklärte sie. "Jetzt bist du dran!"

Noch waren die Lichtschwerter nicht fort. Diesen Zug würden sie Alan am Angriff hindern-noch. Alan zog. Er hielt Reka die Rückseite grinsend hin. Dann drehte er sie um "Gearfried, der eiserne Ritter!" sagte er. Dieses Monster war nicht gerade schwach und sah aus wie ein Mensch, der am ganzen Körper in eine schwarze Rüstung gekleidet war. Alan legte ihn aufs Feld und er materialisierte sich. "Ich setze eine Zauber- oder Fallenkarte!" sagte er. "Genau wie du! Und da ich nicht angreifen kann, bist du wieder dran!" Die Lichtschwerter verschwanden. Drei Züge waren nun vorbei. Und Reka war in der Lage, mit ihrem größten ältesten Tiki-Gott eines seiner Monster zu schlagen! Es sah wirklich nicht schlecht aus für sie. Die Karte, die sie nun zog trug den Namen Spiegelkraft. Es war eine gute Karte, denn sollte Alan sich entscheiden, sie anzugreifen, würde diese Karte alle seine Angriffsmonster zerstören!

"Ich setze eine Zauber- oder Fallenkarte! Du bist dran!" sagte sie. Sie hätte auch seine D.D. Kriegerlady angreifen können, aber er hatte ja auch noch Monster die stärker waren als der Tiki-Gott und damit hätte sie ihre restlichen Lebenspunkte aufs Spiel gesetzt.

Als Alan zog, lief schon wieder so ein selbstsicheres Lächeln über sein Gesicht und Reka fragte sich langsam, wie er es hinbekam, dass er immer gute Karten zog. Alan spielte Seine Karte gleich offen. "Feindkontrolle." Sagte er. "Ich kann die Position eines deiner Monster ändern oder eins von deinen Monstern kontrollieren. Ich wähle das erste und versetze dieses verdeckte Monster von dir in den Angriffs-Modus." Sofort kam der älteste Tiki-Gott aus der Karte und machte sich zum Angriff bereit. "Nein!" rief Reka. Der Eiserne Ritter würde den Tiki-Gott besiegen, denn der hatte selbst mit der Verstärkung durch die Dunkelheit nur eine Angriffskraft von 1700, und die von Gearfried betrug 1800. Außerdem hatte Alan noch den Richter mit einer Angriffskraft von 2200. "Go on, Judgeman! Attack this ugly god!" (Los, Richter! Greif diesen hässlichen Gott an!) rief er. Der Richter schwang seine Keulen und stürmte auf Rekas Monster zu. "Spiegelkraft!" rief Reka. Die Keulen prallten am Richter ab und wurden zurückgeschleudert. Sie trafen den Richter, aber nicht nur ihn sondern auch Alans andere Monster, die ja alle im Angriffsmodus waren. "FUCK IT!" schrie Alan. (Was das wohl auf deutsch heißt???) "Na na, so was sagt man aber nicht!" sagte Reka grinsend. Alan funkelte sie an. "Nur weil ich meine Monster verloren habe, hast du noch nicht gewonnen! Ich habe immerhin noch mehr Lebenspunkte! Und ein Monster spiele ich jetzt auch, nämlich Ansatsu!" Das Monster, das einem Ninja glich erschien auf dem Feld. Es hatte zwei Messer in der Hand. Doch in diesem Zug konnte es nicht mehr angreifen. Zum Glück, denn die Fallenkarte "Verschwinden", die sie zwei Züge zuvor verdeckt gespielt hatte würde ihr dann nicht weiterhelfen. "Ich bin dann wohl dran!" sagte sie und zog. Und die Karte, die sie gezogen hatte, war wirklich sehr nützlich. Die Labyrinthmauern hatten zwar kein Angriffsstärke, dafür jedoch 3000 Verteidigungspunkte. "Ich versetze als erstes meinen größten ältesten Tiki-Gott wieder in den Verteidigungsmodus. Und jetzt spiele ich ein verdecktes Monster!" Alan ließ schon wieder einen amerikanischen Fluch hören, den ich hier jetzt nicht wieder geben muss. "Außerdem aktiviere ich die Fallenkarte Verschwinden!" Sie deckte die Karte auf. "Ich verbanne eins der Monster von deinem Friedhof aus dem Spiel. Und ich wähle den Richter!"

ð Aus dem Spiel Verbannt heißt, die Karte kann auf keine Weise innerhalb desselben Duells wieder ins Spiel gebracht werden.

Alan war wieder dran. Er benutzte seinen Zug, um die Karte, die er gerade gezogen hatte, verdeckt in der Zauber- oder Fallenkartenzone zu spielen. Dann befahl er seinem Ansatsu, das verdeckte Monster Rekas anzugreifen. "Ja!" rief Reka. Endlich passierte wieder etwas. Die Mauern aus Stein stiegen aus der Erde und ließen Ansatsus Ninjamesser abprallen. "OH NO! FUCKING BULLSHIT!" stöhnte Alan. (Diesen Fluch muss man wohl kaum übersetzen oder?) Reka war jetzt wieder mitten im Duell. Der Kräfteunterschied zwischen den 1700 Angriffspunkten von Ansatsu und den 3000 Abwehrpunkten der Labyrinthmauern betrug 1300. Alan hatte 1750 Lebenspunkte gehabt, jetzt waren es noch 450. Er hatte allen Grund, sich sorgen zu machen. Noch so ein Angriff und er hätte verloren. Und außerdem war Reka scheinbar noch nicht am Ende.
 

Jetzt zog sie wieder eine Karte. Es war die Karte, die Usagi ihr gegeben hatte: Prinzessin Serenity, Hase des Mondes. "Ich setze ein verdecktes Monster!" sagte Reka. " Dann versetze ich den größten ältesten Tiki-Gott in den Angriffsmodus und rüste ihn mit dem Schwert der dunklen Zerstörung auf. Dadurch verliert er zwar 200 Verteidigungspunkte, gewinnt aber 400 Angriffspunkte. Das macht dann 1900 Punkte an Angriffskraft! Plus die 200 Punkte die er durch die Feldkarte Yami hat, sind das dann 2100" Das Schwert erschien in der Hand des Gottes. Es hatte am Griff ziemlich viele Zacken, die sich nun tief in seine Hand bohrten. Das Schwert schien mit seiner Hand zu verwachsen. Sofort zuckten schwarze Blitze über die Klinge. "Los! Mach sein Ansatsu fertig!" kommandierte Reka. Der Tiki-Gott stürzte sich auf den Ninja und schon war dieser besiegt, denn 1700 ist nun einmal weniger als 2100. Und jetzt hatte Alan noch einmal 400 Lebenspunkte verloren- also nur noch 50.

"Oh no! I'll lose!" sagte Alan. (Oh nein! Ich werde verlieren!) "Yes, you're a loser!" sagte Reka mit einem Lächeln auf den Lippen. (Ja, du bist ein Verlierer!)

Alan zog zerknirscht. "Ich spiele ein Monster verdeckt!" er legte die Karte die er gezogen hatte aufs Feld. "Und jetzt aktiviere ich Knochenlager, eine sehr mächtige Fallenkarte!" Yami sah auf. "Diese Karte habe ich noch nie gesehen!" sagte er . "Ich auch nicht!" sagte Reka. "Dabei kenne ich doch fast alle!" Dadurch, dass ihr Großvater in seinem Spielzeugladen "Schildkrötenspiele" auch Duel Monsters-Karten verkaufte und auch Einzelkarten und nicht nur die Aufrüstungspacks mit zufällig angeordneten Karten führte kannte sie eine Reihe von Karten, die man normalerweise nicht kennt. Dass weder sie noch Yami (der immerhin schon eine Reihe von starken Gegnern gehabt hatte) diese Karte kannten, konnte nichts gutes bedeuten. Alan lachte. "Diese Karte gibt es nur sehr selten. Nur wer in den USA beim NewYork Royal Battle unter die ersten acht gekommen ist, hat eine bekommen. Kaufen kann man sie nicht!" "Hör auf zu labern und sag uns lieber, wozu diese Karte gut ist!" sagte Reka. "Du hast Recht!" sagte Alan. "Mit dieser Karte kann ich ein beliebiges Monster auf dem Feld zerstören. Ich muss nur die Zahl an Karten, die der Höhe des Monsterlevels entspricht, aus meinem Friedhof entfernen!"

Reka erstarrte. Diese Karte konnte mit den vielen Monstern auf Alans Friedhof erst mal jedes ihrer Monster zerstören!!!

"Als erstes zerstöre ich deine Labyrinthmauern. Dazu entferne ich 5 Monster aus meinem Friedhof!" er zählte fünf Karten ab und legte sie zu dem Immer-Treuen Goblin und dem Richter. Es waren Funken, der Fallenmeister, Raigeki, der Magische Zylinder und Sogen. Sofort lösten sich die Steinwände in Luft auf. Reka sah verzweifelt auf Alans Friedhof. Wie viele Karten hatte sie schon dorthin befördert? Wie viele ihrer Monster würde er noch auf den Friedhof befördern können?

"Jetzt ist dein Tiki-Gott dran!" sagte Alan. Vier Karten!" er legte Feindkontrolle, den Elfenschwertkämpfer, die D.D. Kriegerlady und Gearfried neben das Feld. Jetzt hatte er nur noch Ansatsu und den Völlige-Abwehr-Shogun auf dem Friedhof. Und ihrer verdeckte Karte konnte er damit nichts anhaben, denn Serenitys Level war 4.

"Jetzt bin ich dran, oder?" fragte Reka munter. Klar, sie hatte soeben ihr stärkstes Verteidigungsmonster und ein anderes, ebenfalls sehr starkes Monster verloren. Doch mithilfe von Serenitys Effekt hatte sie trotzdem noch eine Chance. Und die Karte die sie nun zog verstärkte ihr Selbstvertrauen noch: Monster Reanimation. Damit konnte sie ein Monster entweder von ihrem oder vom Gegnerischen Friedhof holen und auf ihr Feld bringen. Und das beste war, dass sie danach noch ein Monster normal spielen konnte. "Ich aktiviere Monster Reanimation und hole Sailor Jupiter wieder von meinem Friedhof!" Das Amulett das nun auf dem Feld erschien leuchtete auf und dann stand Sailor Jupiter wieder auf dem Feld. "Ich bin wieder da!" rief sie und drehte sich zu Reka um. Diese grinste. "Danke! Ich dachte schon ich komm nie wieder aus dem Friedhof!" sagte Sailor Jupiter erleichtert.

"Jetzt greif das verdeckte Monster an, Sailor Jupiter!" sagte sie.

"Mit Vergnügen! Surpreme... Thunder!"

Der Donnerschlag ging jedoch nicht ungehindert auf das verdeckte Monster nieder. Alan hatte seine Fallenkarte aufgedeckt, und jetzt war ein Ring auf dem Spielfeld erschienen, der den Donner in sich hineinsaugte. "Angriff Vereiteln. Der Angriff wird vereitelt und du kannst nicht mehr angreifen!"

"Das macht mir nichts aus. Dann besiege ich dich eben nächste Runde. Aber jetzt bist du erst mal dran." sagte Reka.

Alan starrte sie nur wütend an, während er zog. "Ha! I'm lucky!"(Ha! Ich habe Glück!) Er knallte das Monster auf das Feld. Es war die unfreundliche Amazone, eine in schwarz gekleidete schöne Frau mit schwarzen Haaren und einem gigantischen Schwert in der Hand. "Greif das verdeckte Monster an!" befahl Alan.

Reka wunderte sich, warum er nicht Sailor Jupiter angegriffen hatte. Hätte er das getan, hätte sie 500 Lebenspunkte verloren (die Stärke der Amazone belief sich auf 2000) und verloren. Doch aus irgendeinem Grund hatte er das nicht getan. Wahrscheinlich war er verwirrt. Das Schwert der Amazone bohrte sich in die verdeckte Karte. Ein Licht strahlte aus der Karte und war f die Amazone zurück. Alan hatte Glück, denn die beiden Werte waren gleichstark. Die Amazone kehrte auf sein Feld zurück. Die Prinzessin hob ihren Kopf. Ein goldener Strahl kam aus dem Halbmond auf ihrer Stirn und schoss erst nach oben, um dann in Rekas Deck abzutauchen. Sailor Merkur erschien über dem Friedhof und wurde von dem goldenen Licht auf Rekas Deck hinübergetragen. "Was ist das?" rief Alan. "Prinzessin Serenitys Flipp-Effekt!" erklärte Reka.

ð Flipp-Effekt: Wenn eine Monsterkarte erst verdeckt lag, und dann angegriffen oder aufgedeckt wird, wird ein Flipp-Effekt aktiviert, wenn die Karte einen hat

"Wenn sich eine Sailorkriegerin auf dem Friedhof befindet, kann ich sie oben auf mein Deck tun."

"It's your turn!" (Es ist dein Zug!) sagte Alan unzufrieden. Reka zog. Wie nicht anders zu erwarten war die gezogenen Karte Sailor Merkur. "Ich spiele Sailor Merkur im Verteidigungsmodus!" Sailor Merkur erschien auf dem Feld. Sie erblickte Sailor Jupiter und Prinzessin Serenity. "Freunde! Da seid ihr ja!" rief sie. Sailor Jupiter erklärte ihr und Serenity schnell alles.

"So, jetzt greif das Monster von Alan noch mal an!" sagte Reka "Ist gut! Surpreme Thunder!" Das Monster schrie auf und war vernichtet. Reka erklärte ihren Zug für abgeschlossen.

Alan zog. Kaum hatte er das getan, löste sich die unfreundliche Amazone in Luft auf. Um sie auf dem Feld zu behalten, hätte er ein Monster opfern müssen, was er nicht konnte, weil er keine Monster hatte. Dann spielte er die gerade gezogene Karte verdeckt bei den Zauber- und Fallenkarten.

Reka hielt die Luft an: Alan hatte wieder vier Karten auf dem Friedhof. Genug, um mithilfe des Knochenlagers eine der Sailorkriegerinnen auszulöschen. Doch das schien Alan nicht aufzufallen. Er machte ihr mit einer Geste klar, dass sie dran war.

Yami sah Alan kritisch an. Er sah nicht gut aus. Sein Blick war starr und seine Hände zitterten leicht. Wahrscheinlich hatte er seine Kräfte unterschätzt. Um ein Spiel im Reich der Schatten durchzustehen braucht man schon einiges an Kraft. Dann fiel sein Blick auf Reka. Sie sah noch einigermaßen gesund aus. Sie war etwas erschöpft, aber nicht sehr. In ihr steckte offenbar viel mehr Kampfeswille, als er gedacht hatte...

Reka zog eine ihrer Lieblingskarten; die Fallgrube. Wenn ihr Gegner ein Monster rief, dass eine gewisse Stärke hatte, konnte sie es sofort auf den Friedhof befördern. Sie spielte die Karte verdeckt. Sie sagte nichts dazu. Alan sah auch so, was sie getan hatte. Außerdem hatte sie das Gefühl, mit Reden nur viel zu viel Energie zu verschwenden. Sie nickte Alan zu, er zog.

Dann spielte er wortlos ein Monster: Gaia, den Ritter der Finsternis (auch bekannt als ,Gaia, zorniger Ritter'). Reka deckte ihre Fallgrube auf und der Ritter auf seinem Pferd fiel mit einem Schrei in eine Grube. "NO!" sagte Alan schwach.

Reka zog nun. Es war der Fallenmeister. Sie spielte ihn verdeckt und beendete ihren Zug.

Alan zog den Pantherkrieger und spielte ihn auch sogleich. Doch angreifen konnte er nicht, dafür hätte er ein Monster opfern müssen, dass er nicht hatte.

Reka zog Sailor Venus. Sie spielte sie. "Minako-chan!" rief Usagi erfreut. Sie fielen sich in die Arme. Nun fehlte nur noch Sailor Mars. Alan seufzte. Reka deckte den Fallenmeister auf. Auch sein Effekt war ein Flipp-Effekt, und den konnte sie jetzt nutzen. Der Fallenmeister flog hinüber zum Knochenlager und zerstörte es kurzerhand. Alan starrte einen Moment lang auf die Karte. Erst jetzt schien ihm aufzufallen, dass sie dort überhaupt lag. Der Pantherkrieger war zu stark für die Sailorkriegerinnen, also war Alan nun wieder dran.

Alan spielte die gezogene Karte: Gaia-Kraft. Die Dunkelheit wich und Bäume zogen sich nun über das Spielfeld. Gaia Kraft stärkte Erde-Monster im Angriff um 500 und schwächte ihre Abwehr um 400. Das bedeutete, der Fallenmeister, Sailor Jupiter und Alans Pantherkrieger wurden gestärkt. Alan übergab an Reka.

Sie zog den magischen Schleimer. Damit konnte sie die Aktivierung einer Zauberkarte verhindern, aber nur, wenn sie eine Karte von der Hand ablegte. Da sie sonst keine Handkarten hatte, nützte ihr diese Karte gar nichts und sie behielt sie lieber auf der Hand. Dann versetzte sie noch den Fallenmeister wieder in den Abwehrmodus. Da war er sowieso stärker.

Alan spielte Chick den Gelben, ein Mitglied der Bande der dunklen Skorpione. "Ich opfere Chick, damit der Pantherkrieger angreifen kann." Chick verschwand und der Pantherkrieger stürzte sich auf den Fallenmeister, der sofort besiegt war. Dann war Reka wieder.

Sie zog Sailor Mars. Sie spielte sie. "Sailor Mars!" rief Serenity glücklich und schloss ihre Freundin in die Arme. "Lass mich los!" schimpfte diese. "Was ist hier überhaupt los?" Schnell hatte auch Rei erfahren, was es mit dem Reich der Schatten auf sich hatte. Doch den Pantherkrieger konnte auch sie nicht besiegen.

Alan zog nun, ließ die Karte jedoch auf der Hand und dann war Reka wieder dran.

Sie war kurz davor, umzukippen, aber jetzt war es bald geschafft. Sie musste nur noch ein paar Züge aushalten. Alan war völlig wehrlos. Wenn sie jetzt ein Monster hatte, das auch nur 50 Punkte stärker als der Pantherkrieger war, hätte sie gewonnen. Sie zog. Fast fiel ihr die Karte wieder aus der Hand. Yami war besorgt um sie. "Reka-chan, ist alles in Ordnung?" fragte er. Reka nickte schwach. "Ich habe gewonnen!" sagte sie und ließ die Karte auf den Tisch sinken. Dann brach sie neben dem Tisch zusammen. Yami eilte zu ihr. "Reka-chan!" er schüttelte sie. "Oh nein, Mutou-san!" rief Usagi. Alan grinste. "Ich habe gewonnen, weil sie nicht mehr kämpfen kann." Doch Yami stand auf und nahm die Karte hoch, die Reka gerade gespielt hatte. Alan hatte sie nicht sonderlich beachtet.

"Vereinigte Sailor-Kräfte" las Yami vor. "Diese Karte kann nur aktiviert werden, wenn die Karten ,Sailor Merkur, Freundin des Wassers', ,Sailor Mars, Geist des Feuers', Sailor Venus, Kind der Liebe', ,Sailor Jupiter, Wahrheit des Waldes und ,Prinzessin Serenity, Hase des Mondes' auf deiner Seite des Feldes liegen. Dann hast du das Duell automatisch gewonnen."

Alan seufzte. "Wohl doch verloren...".

Dann verschwanden der Tisch, Yami und auch die Sailorkriegerinnen. Nun lag Reka wieder in der Gasse zwischen zwei Hochhäusern. Neben ihr lagen die Sailorkriegerinnen. Alan legte das Puzzle neben sie. "You really bet me in a fair way. I must give up. And I'll never steal things any more." (Du hast mich wirklich fair geschlagen. Ich muss aufgeben. Und ich werde nichts mehr stehlen!) Reka hörte ihn nicht, denn sie war noch immer ohnmächtig.

Alan ging die Gasse entlang. An deren Ende traf er auf Mai. "Entschuldigen sie, haben sie sechs Mädchen gesehen? Fünf in bunten Seemanns-Schuluniformen und..." Alan unterbrach sie. "Sie sind in der Gasse dort hinten." Sagte er und deutete mit dem Daumen darauf. Dann schlenderte er die Straße entlang...
 

Im Haus der Mutous hatte es ein freudiges Wiedersehen gegeben, Reka hatte Yuugi sein Puzzle wiedergegeben und dann hatten sie und die Sailorkriegerinnen den Anderen erzählen müssen, was passiert war. Dann hatten sich Usagi und ihre Freundinnen verabschiedet. Es war mittlerweile schon spät und sie mussten zurück nach Hause.

"Haaach, endlich mal wieder was erlebt!" sagte Minako und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Rei grinste: "Stimmt, so was sollten wir öfters machen." "Stimmt!" pflichtete Makoto ihr bei. "Ein kleines Abenteuer zwischendurch, damit wir nicht aus der Übung kommen, und uns nicht langweilig wird." Luna lachte. "Kleines Abenteuer? Wenn Reka verloren hätte, wäret ihr jetzt bis in alle Ewigkeit im Schattenreich gefangen!" "Sind wir aber nicht!" entgegnete Ami. Luna seufzte. "Ihr nehmt das nicht ernst genug!" sagte sie. "Ach was! Du nimmst das Ganze zu ernst!" meinte Usagi. Alle lachten.
 

Owari



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-10-26T12:06:36+00:00 26.10.2007 14:06
Jaha,*freu* Ich muss sagen ich bin ein fan von dia *grinzzz*

Sry jezz muss ich aba mal pause machen sonnst fliegen mia gleich die augenraus *heul*
tuht mia echt leid und ich war so schön dabei aba ich kann trotz i-wie net so lange lesen!!!!!!!!!!!!!!

Naja ich versuche nach dem essen gleich weiter zulesen *freu*

Und jezz aba los!!!

*knuddl die blli muss los blli hmmmmmmmm*

~keine zeit heheh~
Von: abgemeldet
2007-10-26T11:55:38+00:00 26.10.2007 13:55
So das erste kap were für mich jezz auch schon geschaffen und ich muss sagen dein schreib steal gefällt mia total tja aba jezz weiter im txt bb
*knuddl die blli*


~sry keine zeit mehr muss weiter lesen bb~
Von: abgemeldet
2007-10-26T07:01:23+00:00 26.10.2007 09:01
So,prolog schn gut alles andere noch besser lol *grinz*

soooo blli jez aba an die arbei
Von:  Ditsch
2006-03-28T11:05:33+00:00 28.03.2006 13:05
als usagis mutter usagi begrüßt hat, hast du erst die klammer mit der erklärung für -chan und dann einen neuen absatz gemacht. bei der nächsten erklärung hast du sie erst am ende des satzes geschrieben und dann keinen absatz gemacht.(ich bin aber auch sowas von kleinlich heute...)
einmal hast du ein verb mitten ihm satz groß geschrieben...
manche formulierungen klingen etwas komisch... du benutzt zwar immer andere wörter, aber dadurch klingt das ganze seltsam. (ich kann viel besser schreiben *hähä*)

Shinji-chan
Von:  Ditsch
2006-03-28T10:57:02+00:00 28.03.2006 12:57
Sie als anredeform schreibt man groß! Außerdem hat usagi an der einen stelle gefragt: "welchen pharao denn?" und ishizu hat geantwortet: "Dieser hier" komisch, oder? und bei irgendeinem wort hast du ein "n" vergessen (mir entgeht nichts *hähä*).

Shinji-chan
Von:  Ditsch
2006-03-28T10:49:50+00:00 28.03.2006 12:49
ich kenn die geschichte ja eigentlich schon^^
aber woher hat usagi so viel geld? läuft die immer mit 11.00 Yen durch die Stadt? Die würde das doch bestimmt alles für essen ausgeben, oder?

Shinji-chan
Von:  theDraco
2005-03-30T13:04:19+00:00 30.03.2005 15:04
Ich hatte Spaß, diese Story zu lesen! Die Idee ist wirklich klasse, und man merkt, dass Du Dir Mühe gegeben hast beim Schreiben.

Großes Lob!
Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2005-03-03T19:54:11+00:00 03.03.2005 20:54
Bist jetzt hört sich die geschichte sehr gut an, ich hoffe du schreibst auch weiter, denn diese fan fic steht schon lange hier, und du darfst uns leser nicht auf die Folter spannen!:-)
Von: abgemeldet
2005-02-17T15:42:18+00:00 17.02.2005 16:42
Bitte schreib weiter^^
Ich finde die Geschichte bisher ganz toll und will unbedignt wissen wie es weiter geht. Lass Makoto doch sagen dass Joey aussieht wie ihr ex-freund und Seto die gleiche Frisur hat^^
Von: abgemeldet
2005-02-16T19:39:52+00:00 16.02.2005 20:39
Das ist echt ne tolle idee
ich hoffe du schreibst bald weilter
würde micht echt freuen mehr davon zu lesen
lg Ebony


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