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Diagnose: Schreibblockade

Dreimonatige Challenge
von

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13.3.2024: Pollen

Einfach in der Sonne liegen und ausspannen können – das wäre jetzt schön!“, dachte Clara, während sie strammen Schrittes am Fluss entlanglief und ihr Blick dabei auf eine Frau fiel, die es sich an der Böschung im Gras gemütlich gemacht hatte. Mit geschlossenen Augen lag sie da, die Hände hinterm Kopf verschränkt und die Beine überkreuzt. Die leichte Brise strich ihr sanft durchs Haar und ihr gesamter Anblick wirkte erfüllt von Freude und Ruhe.

Die hat vermutlich auch kein Problem mit Pollen“, dachte Clara, als auch ihr die Brise um die Nase strich und dabei verdächtig daran kitzelte. So schön der Frühling auch war: Diese Seite von ihm mochte sie ganz und gar nicht! Bereits kurz nach dem Jahreswechsel hatte sie festgestellt, dass sie wieder die verdächtige Schniefnase begleitete. Mit einem Seufzen dachte sie nun daran, dass es in den kommenden Wochen umso anstrengender für sie werden dürfte: Niesattacken, verquollene Augen, Atemnot.

Wenn dieser Weg durch die Pampa nicht so eine Abkürzung für mich wäre…“, ging es ihr durch den Kopf. Eigentlich fand sie es ja schön, dass es in ihrer Stadt auch diese grünen Ecken gab, wenn sie nur ihre Pollenallergie nicht gehabt hätte. Als Kind hatte sie bereits versucht, sie durch ein Hyposensibilisierung zu lindern, was jedoch nur bedingt von Erfolg gekrönt gewesen war. Zusätzlich hatten sich die Symptome in den vergangenen Jahren wieder verstärkt und nun war es fast wieder wie vor der Therapie. Ohne Medikamente ging fast gar nichts mehr, aber die zeigten ja auch immer so ihre Nebenwirkungen… Vielleicht sollte sie doch einmal den Vorschlag ihrer Freundin annehmen und einen Ausflug an die See versuchen?



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