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Replay

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben! 14 Tage sind rum, dass heißt es ist Replay Time!! Vielen lieben Dank an die lieben Kommi Schreiber! Ich bin leider nicht zum Antworten gekommen, da die letzten zwei Wochen die Hölle für mich waren...Beruflich bedingt seit bitte nicht bösse... ^^ Na dann, viel Spaaaß!! Komplett anzeigen

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..Wo warst du,als sie dich brauchte..

Das Geräusch eines Reißverschlusses sagte dem Hanyou, welcher die Augen geschlossen, sowie auch die Luft angehalten hatte, dass Kagome sein bestes Stück anvisierte. Sollte er ihre jetzige Situation wirklich so ausnutzen? Sie war sich doch gar nicht bewusst, dass das was sie da gerade tat Real war und kein dämlicher Traum!
 

Als er spürte wie sie sich daran zu schaffen machte, ihm seiner Hose zu entledigen, öffnete er seine Augen und packte sie an den Handgelenken. „Kagome! Warte, nicht so...“ ,wisperte er und blickte ihr ins verwunderte Gesicht. „Hab ich was falsch gemacht?“ ,flüsterte sie verunsichert, was ihn hecktisch den Kopf schütteln lies. „Nein...du hast alles richtig gemacht, ich bin der Idiot“ ,antwortete er ihr mit gedämpfter Stimme und lehnte sich an ihre Stirn.
 

„Das hier ist nicht okay...“ ,fügte er noch hinzu und drückte sie an sich. „Ich liebe dich! Hörst du...nur dich und gerade deswegen kann ich deinen Zustand nicht ausnutzen.“ Das verstummte Mädchen regte sich in seinen Armen und löste sich soweit von ihm bis sie ihn an schauen konnte. Stumm musterte sie ihn. „Deine Augen sind traurig...genau wie seine...“ ,haucht sie und streichelte ihm über die noch geröteten Wangen. Er runzelte die Stirn. Sie verglich ihn doch gerade nicht etwa mit seinem Bruder?!
 

„Inuyasha...ein Junge der dir sehr ähnelt schaut mich auch immer so gequält an. Ich würde ihm gerne helfen aber ich kann nicht...“ Kurz weiteten sich seine Augen ehe er zu Seite blickte. Inuyasha wusste nicht was er darauf antworten sollte da ER es ja wirklich war jedoch in seiner Hanyou Gestalt. Schweigend betrachtete er sie. Auch ihr Ausdruck war gequält, verunsichert, ängstlich und ihre Nacktheit verdeutlichte nur noch mehr das sie ihm Schutzlos ausgeliefert war. Wie konnte er nur eine Sekunde daran denken diese Situation für sich zu nutzen! Er schaute sich kurz um bevor er eine Decke, welche aus dem Schrank gefallen sein musste, erblickte. Inuyasha zog das Stück Stoff zu sich, legte es sich um und breitete seine Arme aus. „Verzeih das ich dir nicht helfen kann zu vergessen...aber ich kann so lange nähe Schenken wie du Wünscht..doch mehr geht Im Moment nicht.“
 

Erst musterte sie ihn ungläubig, dann begann sie zu kichern. „Das heißt du gibst mir jetzt einen Korb?“ Sie Zögerte drehte ihm dann aber doch den Rücken zu und rutschte zwischen seine Beine. Als sie mit dem Rücken an seiner Brust lehnte schlang er die Decke um sie. „Aber es ist Okay“ ,hauchte sie und gähnte. Inuyasha vergrub seine Nase in ihrem Haaransatz. „Erzähl mir von diesem Inuyasha“ ,sprach er leise und lauschte ihrem Atem, der immer ruhiger wurde. „Würde...gerne doch kann nicht...vertrauen...Lügen zu viele...“ ,nuschelte sie und sackte immer mehr in seinen Armen zusammen. Er verstand die Wortfetzen klar und deutlich, er drückte sie Fester an sich. „Kagome... ich....“ Mit den Tränen kämpfend vernahm er wie ihre Stimme noch einmal müde und schlapp ertönte ehe sie endgültig in seinen Armen einschlief.
 

„Sesshomaru...da..nicht..einsam...“ Die Worte trafen ihn wie ein Dolchstoß. Schon wieder sein Bruder?! Ein Knurren entwich ihm. „Kagome?“ flüsterte er leise, doch bekam er keine Antwort. Sie war wieder eingeschlafen. Frustriert von der Situation seufzte er. Der Hanyou wollte endlich antworten und die würde er von Kagome wohl nicht bekommen, von jemand anderem vielleicht schon.Vorsichtig hob er sie auf ihr Bett und versuchte ihr zumindest die Hose wieder anzuziehen. Da es logischer war, dass sie sich den Pulli,vielleicht weil ihr zu warm geworden war, im Schlaf einfach abgestreift hatte als alles auszuziehen.
 

Fürsorglich deckte er sie zu bevor er selbst seine Klamotten richtete und Kagome schlafend zurück lies. Leise schloss er die Tür und erschrak als Midori vor ihm an der Wand lehnte, von wo aus sie ihn erschrocken anblickte. „Inuyasha! Was ist da drin passiert?! Wieso hast du diese Gestalt?!“ Er bedeutete ihr mit seiner Hand die Stimme zu senken. „Pscht...sie ist gerade wieder eingeschlafen und keine Sorge sie glaubte zu träumen als sie mich so gesehen hat. Alles gut...“
 

Ihre Augen wanderten hinter ihn, zu Kagomes Zimmer Tür, dann wieder zu ihm. „Sag, möchtest du das sie sich wieder erinnert?“ ,fragte sie dann leise und kraftlos, was den Hanyou aufschauen lies.

Seine Lippen öffneten sich als wolle er etwas sagen, doch schwieg er zunächst. Der Hanyou schaute, ebenso wie Midori zuvor, kurz zu dem weißen Holz der Tür. „Ich denke...schon ja...ich will das sie wieder die ALTE ist...der Gedanke das unsere dunkle Vergangenheit somit einfach weg wäre war schön dennoch eine Lüge, dass ist mir nun klar geworden.“ Inuyasha machte eine kurze Pause ehe er den Mut fand seinem Gegenüber eine Frage zu stellen. „Midori...warum willst du um jeden Preis verhindern das sie sich wieder erinnert?“
 

Sie Atmete erschöpft aus, ihre Lippen zuckten immer wieder während sie versuchte aufkommende Tränen zu unterdrücken. Dann endlich fand sie ihre Stimme. „Weil ich selbstsüchtig bin...“ Ihre Stimme zitterte und zeugte von ihrem aufgewühlten Gemütszustand. „Midori?“ ,hauchte ihr Gegenüber und legte ihr seine Hand beruhigen auf den Oberarm. „Wie meinst du das?“ Ein Schluchzen ertönte. „So bald sie sich erinnert...wird sie mit dir gehen. Ihr werdet in deine Zeit gehen und dort ein Leben, weit weg von mir, beginnen...Ich werde sie nie einfach besuchen können.“ Ein weiteres Schluchzen ertönte und dicke Tränen rannen ihr über die Wangen.
 

Der Hanyou senkte betreten seine Kopf. An all das hatte er damals nicht einmal gedacht. „Ich weis das ich egoistisch bin, aber ich will doch nur meine Tochter bei mir haben...Inuyasha, es tut mir leid.“ Er fuhr sich durch den Pony und schnaufte. Kagomes Mutter war damals für ihn nur eine flüchtige Bekanntschaft. Er hatte nie daran gedacht was es für sie bedeuten würde wenn Kagome wirklich bei ihm, in seiner Zeit, bliebe. Doch jetzt erkannte er immer mehr, dass ihr Platz hier war und nicht in seiner Zeit... „Nein, ich muss mich entschuldigen. Ich habe daran nicht einmal gedacht was das für dich, für euch alle bedeutet wenn sie bei mir bleibt“ ,flüsterte er beschämt.
 

Kagomes Mutter schluckte und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Schon gut, wir sind wohl beide ziemlich egoistisch.“ Beide lächelten sich missmutig an und schwiegen bis der Hanyou wieder das Wort ergriff. „Midori...auch wenn Kagome sich erinnert...Ich würde mit ihr bei dir...Bei euch bleiben...In dieser Zeit.“ Seine Stimme klang unsicher, doch sein Gesicht war ernst auf Midori gerichtet, welche ihn anblinzelte. „ Das...würdest du tun?“
 

Er nickte. „Ich lernte lesen, schreiben, habe mein altes Verhalten abtrainiert und komme mittlerweile mit den Regeln dieser Welt klar, also warum nicht?“ Ein erleichtertes Lächeln huschte kurz über ihr Gesicht. „Aber ihr habt doch Freunde dort drüben, warten die nicht?“ Ein kurzer Stich durchzog sein Herz. Miroku, Sango, Shipo sie alle warteten auf Meldung. Er war ewig nicht mehr drüben gewesen. Seine Gedanken huschten zu seinem Bruder. Wie war dieser eigentlich in dieser Zeit gelandet? Er fügte die Frage zu den tausenden Anderen, die er ihm später stellen würde, hinzu und wand sich dann wieder an Midori. „ Ich muss noch etwas erledigen, dann werde ich sie mal besuchen und sie über die Lage aufklären. Sie werden es verstehen, denke ich.“
 

Midori senkte den Blick und hob ihn zugleich wieder um Inuyasha in eine herzliche Umarmung zu schließen. „Ich habe aber eine Bedienung.“ Sie erstarrte und trat von ihm zurück. „Keine Lügen mehr gegenüber Kagome.“ Die Frau vor ihm schluckte, nickte aber zögernd. „Dennoch sollten wir sie nicht überfordern, findest du nicht?“ Sie zeigte dabei auf ihn und lächelte schief. „Ein Junge mit Hundeohren wird ihr, glaube ich, noch zu viel sein“ ,kicherte sie mit vorgehaltener Hand ehe sie ihm den Rücken zudrehte und Richtung Treppe ging.
 

Inuyasha blieb stehen, schaute nochmal auf die Tür und dachte: „Der Junge mit den Hundeohren...hm...ob der sie wirklich überfordern würde...“ Die Stimme Midoris holte ihn aus seinen Gedanken. „Was hast du eigentlich vor?“ Er runzelte die Stirn und schaute sie fragend an. „Naja, du sagtest du musst noch etwas erledigen bevor du durch den Brunnen gehst.“ Sein Gesicht glättete sich wieder. „Ah, ich muss mit meinem Bruder reden und ein paar Dinge klären. Nichts all zu wichtiges.“ Midori stockte. „Sesshomaru ist hier?“ Nun wurde der Gesichtsausdruck des Hanyous wieder fragend. „Du kennst seinen Namen?“ Sie nickte. „Ja Kagome erwähnte ihn ein paar Mal bevor dieser schrecklich Zwischenfall passiert ist...war er etwa daran beteiligt!?“ Inuyasha senkte seinen Kopf und vergrub seine Hände in den Taschen seiner Jeans. „Teilweise ja...aber wie schon gesagt, hauptsächlich bin ich Schuld.“ Ein Seufzen ertönte. „Wenn du es mir doch endlich erzählen würdest Junge“ Er schüttelte zur Antwort nur den Kopf. „Ein anderes Mal. Ich geh nun in meine Hütte, bis Morgen.“ Er konnte deutlich spüren wie sie ihm nach schaute, doch er konnte es ihr nicht erzählen...sie würde ihn sofort vor die Tür setzten.
 

Mit eiligen Schritten ging er die Treppe runter und verließ das Haus. Draußen angekommen schüttelte er sich kurz und schlang seine Arme um sich. „Es riecht nach Schnee“ ,murmelte er während er über das Gelände rannte um aus der Kälte raus zukommen. Lange würde es wohl nicht mehr dauern, dann würden die ersten Flocken vom Himmel rieseln. Dieses Jahr, an Weihnachten, würden sie nicht an ihrem Krankenbett sitzen, hoffend das sie die Augen aufschlagen würde. Nein, sie würden alle zusammen sein und feiern. Mit einem leisen quietschen schob er die Tür auf und trat in sein Reich, dass dank des kleinen Ofens, der in einer Ecke stand, schön warm war. Inuyasha zog sich seine Schuhe aus und warf sie achtlos beiseite. Im vorbeigehen schnappte er sich sein Handy, welches zuvor auf dem kleinen Tisch gelegen hatte und öffnete seine Kontakte.
 

Er hatte die Nummer, die auf der Karte die ihm sein Bruder damals gegeben hatte, zur Vorsicht gespeichert. Er tippte auf den Namen „Bastard“ und schlenderte, dem Wartegeräusch lauschend, zu seinem Ofen um dort Feuerholz nachzulegen. Es tutete immer noch, der Hanyou wollte schon fluchend auflegen ehe es am anderen Ende des Hörers kurz knisterte und dann ein kühles...
 

„Taisho am Apart“ ertönte.
 

„Taisho? Wirklich Bruder?“
 

Ein genervter Laut ertönte auf der anderen Seite ehe dieser fragte „Was willst du? Ich dachte es sei alles geklärt.“ Die Stimme seines Halbbruders triefte gerade so vor „Freude“.
 

„Ich will Antworten! Was war zwischen dir und Kagome...warum bist du hier? Und vor allem, was hattest du in der Schule zu suchen?!“ Wieder ein genervter Laut ehe Inuyasha hören konnte wie eine weitere Stimme, weiter im Hintergrund, ertönte und sein Gesprächspartner wohl kurz den Hörer beiseite legte, da sich alles gedämpfte für den Hanyou anhörte. Dennoch konnte er verstehen wie sein Bruder zu irgendwem meinte, dass er gleich kommen würde. Dann raschelte es wieder.
 

„Hör zu, komm morgen in mein Büro, dann klären wir das. Gerade habe ich keine Zeit für dich“ ,wimmelte er den Hanyou ab, der nur genervt ausatmete. „Gut...und wo ist dein Büro?“
 

„Hast du was zum schreiben bei dir?“ Schnell blickte er sich um und fand tatsächlich einen Stift. Leider kein Papier, nur das Foto von ihm und Kagome. Er seufzte und drehte das Bild um. „Hab ich...“ ,beantwortete er die Frage seines Bruders, der ihm die Adresse ansagte. Mit zusammengekniffenen Augen lass er die Adresse nochmal.
 

„ Dass ist ja ziemlich weit draußen“ ,murmelte er.
 

„Entweder du kommst oder du hast Pech. Ich werde nicht mehr lange in Tokyo sein. Sag am Empfang, dass du ein Termin bei mir hast. Und bitte...solltest du einen Anzug besitzen, was ich bezweifel, zieh den an. Anders würdest du nur für Aufsehen sorgen...ich erwarte dich Punkt 16 Uhr! Eine Minute später und du hast Pech...kleiner Bruder.“
 

Inuyasha atmete schwer aus. „Ein Anzug?“ Er seufzte und dachte nach, er besaß tatsächlich einen. Midori hatte ihm einen gekauft, für all die Termine die sie wegen Kagomes Zustand hatten. Aber er hatte gehofft sich nie wieder in dieses Ding quälen zu müssen. Missmutig knurrte er: „Ich werde da sein...im Anzug...“ Er wollte gerade auflegen, da ertönte die Stimme seines Bruders noch mal. Nur leiser und nicht ganz so kalt.
 

„W...wie geht es ihr?“ Inuyasha antwortete darauf nicht. Er legte einfach auf und schmiss das Handy auf sein Bett. „Das geht dich alles nichts an...“ ,murmelte er und schaute an die Decke. Sesshomaru hatte sich erstaunlicherweise kaum gegen das Gespräch gewehrt. Ob er sich selber etwas von der Seele reden wollte? Genervt von dem Gespräch schlenderte er zu einen kleinen Kühlschrank und fischte sich aus diesen eine Dose Cola heraus, mit der er sich an den kleinen Tisch setzte und den silberfarbenden Laptop anmachte. Sota hatte ihm einst mit viel Geduld alles beigebracht, mittlerweile war das Gerät ein Alltagsgegenstant für ihn geworden.
 

Er öffnete Google und gab dort die Adresse ein, die ihm zuvor von Sesshomaru gegeben wurde. Während die Seite lud öffnete er seine Cola und trank ein Schluck, nur um die flüssigkeit kurz darauf wieder auszuspucken. Die Seite der Adresse hatte sich Geöffnet und ein ihm bekanntest Gesicht zierte die Homepage. Ungläubig lass er den Artikel vor. „Sesshomaru Tasiho, führt das Unternehmen „Moon Pharmaceuticals International“ in dritter Generation. Er überflog grob den Teil wo seine Firma angepriesen wurde, da diese Anschneidet viel zu gewissen Forschungen beigetragen hatte. „Dritte Generation? Aber wie...“ Er scrollte weiter und blieb dann bei dem Namen „Ludwig Taisho“ hängen. Er kannte keinen Ludwig. Außerdem war das doch ein deutscher Name. Er glaubte nicht, dass es wirklich ein Verwandter hätte sein können. Doch dort stand das dieser Ludwig wohl der Gründer dieser Firma war. Dem Hanyou rauchte der Kopf. So entschloss er sich den Laptop wieder zu schließen und mürrisch zu seinem Kleiderschrank zu gehen. Er brauchte ja für Morgen noch etwas.
 

Er schob ein paar Sachen auf die Seite bis er das gewünschte Objekt gefunden hatte und es raus zog. Fein säuberlich in einem Kleidersack verstaut hatte er nun den Anzug in der Hand. „ Anzug... ich würde es eher Zwangsjacke nennen“ ,schimpfte er und öffnete den Reißverschluss des Sackes. Zum Vorschein kamen eine Schwarze Hose, ein dunkelrotes Hemd und eine schwarze Krawatte. Inuyacha blickte sich kurz um und fand die passenden Schuhe dazu, eingestaubt unter seiner Kommode stehend. Wenn er antworten wollte müsste er da wohl oder übel durch. Er schmiss alles über einen Stuhl und machte sich dann daran sich seines Shirts zu entledigen. Er musste den Kopf frei bekomme, alles drehte sich darin schon.
 

Seine Harre band er sich zu einem unordentlichen Knoten ehe er zu zwei Hanteln griff und anfing sich auszupowern. Auch das abgebrochene Techtelmechtel mit Kagome hing ihm noch in den Knochen und vernebelte sein Kopf. Doch darum würde er sich später kümmern.
 

*
 

Der Näste Tag...
 

Ein Blick auf sein Handy sagte ihm, dass er sich nun zurecht machen müsste wenn er pünktlich da sein wollte. Er informierte den alten Zausel darüber, dass er heute früher Schluss machen würde und ging zu seiner Hütte. Ohne sich groß umzusehen zog er sich auf den Weg ins Badezimmer aus und sprang dort unter die Dusche. Er reinigte sich grob und genoss kurz das Gefühl von Wasser auf seiner Haut. Egal was er heute erfahren würde, er musste ruhig bleiben! Redete er sich ein und trat wieder aus der Kabine. Mit einem Handtuch trocknete er seine langen, schwarzen Haare dürftig ab. Sein Blick haftete an dem Anzug .Er hatte ihn zuletzt getragen als es darum ging ab wann die Geräte, die Kagome am Leben hielten, abgeschaltet werden sollten. Was nach ihrem Ableben mit ihr passieren würde...ob sie ein Grab bekäme oder eingeäschert werden würde. Bei all diesen Gängen hatte er Midori begleitet und es war...Kräfte raubend. War das die Zeit wo er angefangen hatte zu trinken? Vermutlich...Inuyascha schmiss das nun feuchte Tuch bei Seite und angelte sich aus dem Schrank eine schwarze Boxershorts. Ehe er in die schwarze Leinenhose schlüpfte, dass rote Hemd folgte und wurde fein säuberlich in die Hose gestopft. Er Zupfte hier und da und begutachtete sich im Spiegel. Er hasste diese Klamotten, doch heute würden sie seine Rüstung sein. Heute würde er nicht neben seinem Bruder verblassen, Nein! Inuyasha ging wieder in das kleine Bad und bürstete seine Mähne ordentlich durch ehe er sie zu einem hohen Zopf zusammen band. Zufrieden mit sich zupfte er an dem Kragen des Hemdes und schloss dann die Manschetten an den Ärmeln.
 

Der Schwarzhaarige verließ das Badezimmer wieder und griff nach den Schuhen, die er gestern vorm schlafen gehen noch geputzt hatte. Er war fertig, es fehlte nur noch die Krawatte. Doch da brauchte er Midoris Hilfe, darum legte er sich den schwarzen Stoff nur um und Griff nach seiner Jacke ehe er sein Domizil verließ. Wieder umfing ihn ein kalter Wind, der nach Winter roch. Der auffrischende Wind zupfte an ihm und wirbelte sein schwarzes Haar umher. Inuyasha strafte seine Haltung und Atmete durch. Er würde ruhig bleiben, erwachsen auf die Sticheleien seines Bruders reagieren. Heute würde er sich nicht reizen lassen. Als sei es sein Mantra murmelte er es vor sich her ehe er in das Haus der Higurashis trat. Er war so mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er etwas ganz anderes verdrängt hatte. „Midori?! Bist du da? Ich brauch...AH!“ ,erschrocken fuhr er zusammen als er Kagome erblickte, die in der Küche am Tisch saß und von ihrem Heft zu ihm aufsah. Als sich ihre Blicke trafen wurden beide purpur Rot und Kagome lies ihren Stift fallen, der mit einem leisen „Klack“ den Boden traf und dort zu den Füßen des Hanyous rollte.
 

Er löste sich aus seiner Starre und bückte sich nach dem Stift um ihn ihr zu reichen. „Hier...“ Seine Stimme war leise, dennoch zitterte sie etwas. Bilder des gestrigen Abends kamen ihm wieder in den Sinn, gemischt mit dem was er sich später vorgestellt hatte um ein gewisses Problem zu beseitigen. Kagome wollte gerade etwas sagen, da kam Frau Higurashi in den Raum. „Ich bin hier was...oh Inuyasha!“ Sie ging um ihn herum und lächelte. „Er steht dir nach wie vor. Traurig war nur der Anlass und der Heute scheint dir auch Kopfzerbrechen zu bereiten, so wie du drein Schaust“ Er Kratzte sich verlegen am Hinterkopf und konnte ebenso die Blicke Kagomes spüren, die jedoch sofort zu ihrem Heft schaute als sich ihre Blicke erneut kreuzten. Er seufzte nur und wandte sich wieder an Midori. „Ich brauch deine Hilfe bei der Krawatte, würdest du bitte?“ Sein Gegenüber nickte. „Natürlich“ Sofort machte sie sich daran das Stück schwarzen Stoff in Form zu binden während Inuyasha Kagome musterte.
 

Diese versuchte angestrengt irgendwelche Matheaufgaben zu lösen, doch sein Interesse weckten ein paar blasse gekitzelte Satzzeichen am Rande des Blattes. Er musste sich konzentrieren doch dann konnte er sie lesen. Sofort wandte er seinen Blick ab und versuchte die aufkommende Röte zu unterdrücken. Sie schien sich mit ihrem „Traum“ beschäftigt zu haben, denn die Worte Osuwari standen dort ganz klein aber sichtbar. „So, fertig“ ,ertönte es von Midori, die den jungen Mann noch einmal musterte. „Du wirkst so reif in diesen Klamotten, der Wahnsinn. Oder was sagst du Kagome?“ Die Angesprochene zuckte zusammen und schaute zu dem Hanyou. „G...ganz nett. Ich ehm...muss dann auch los!“ Eilig Packte sie ihre Sachen zusammen und verließ dann den Raum. „Komisch, sie ist schon den ganzen Tag so geistesabwesend. Ob es ihr gut geht?“
 

Mit besorgter Mine schaute er, ebenso wie ihre Mutter, dem Mädchen nach. „Ihr Reki ist heute zumindest ruhiger.“ Er schaute auf seine Armbanduhr und stellte fest, dass es nun auch Zeit für ihn war zu gehen.
 

*
 

Ungeduldig glitt sein Blick zu der großen Uhr, die über der Tür seines Büros prangte. Inuyasha hatte noch fünf Minuten, dann hatte er seine Chance vertan. Sesshomaru stand von seinem Schreibtisch auf und blickte durch die große Fensterfront über Tokyo. Sein Büro lag in der obersten Etage. Somit hatte er eine gute Aussicht auf das Getümmel der Menschen unter sich. Menschen... dachte er und schon war der Name eines gewissen Menschen in seinem Kopf. „ Kagome...“ ,hauchte er und bereute es zu gleich. Er müsste sie endlich los lassen. Der Yokai ärgerte sich immer noch maßlos darüber, dass er sich bei dem gestrigen Gespräch nicht zurückhalten konnte.
 

Das knarzen seiner Gegensprechanlage lies ihn sich umdrehen. „Entschuldigen sie Sir, aber ein gewisser Inuyasha wünscht sie zu sprechen.“ Sesshomarus Blick huschte zu der Wanduhr. Punkt 16 Uhr, er hatte es also wirklich geschafft. Er Schritt zu dem Gerät und drückte einen Knopf. „ Lassen sie ihn zu mir und ich möchte heute nicht mehr gestört werden,verstanden!?“ Er lies den Knopf wieder los und richtete seine Krawatte, ebenso lies er sein Youki frei fliesen um seine richtige Gestalt anzunehmen. Er würde seinem Bruder in voller Größe gegenübertreten und keine Schwäche zeigen. Auch wenn es um seinen Schwachpunkt ginge. Die Tür öffnete sich und Inuyasha trat in den Raum. Wobei, wenn er nicht wüsste, dass das sein jüngerer Bruder war würde er es wohl nicht glauben.
 

„Der Ausdruck „Kleider machen Leute“ wurde wohl nur für dich erfunden. Gut siehst du aus Bruder.“ ,begrüßte er den Jüngeren süffisant. Der wiederum lächelte nur. „Und du? Brauchst du deine wahre Gestalt um mir gegenüber zu treten oder wissen deine Pinguine was du wirklich bist?“ Der Daiyokai zog eine Augenbraue in die Höhe. „Neidisch? Hast du etwa verlernt deine richtige Gestalt anzunehmen oder warum tritts du mir mit dieser Maske gegenüber.“ Inuyasha lachte leise auf und knöpfte sein Jacket auf, was ihm sonst zu eng werden würde. Er schulterte die Jacke und löste die Fesseln. Nun Standen sie sich als dss was sie wirklich waren gegenüber. Der eine Yokai, der andere ein Hanyou und dennoch waren sie Brüder.
 

„Und, zufrieden? Hast du dieses Gesicht etwa so sehr vermisst?“ Der Ältere setzte sich hinter seinen Schreibtisch und lehnte sich mit überschlagenden Beinen in seinen Ledersessel. „Mit nichten, doch so bist du mir kein Fremder...also sprich, meine Zeit ist begrenzt!“ Inuyasha fackelte nicht lange und schleuderte ihm die erste Frage entgegen. „Was war zwischen dir und Kagome?! „Der Yokai schloss kurz seine Augen. „ Oh...wir kommen also gleich zum Punkt“ ,lachte er leise und stütze sein Gesicht mit seiner Hand ab, was Inuyasha dazu brachte mit seiner Selbstbeherrschung zu kämpfen. „ Antworte!“ ,bellte er und bekam ein Lächeln von seinem Bruder als Antwort. „Nichts...Inuyasha. Zwischen ihr und mir war nichts...“ Seine Stimme klang ruhig und emotionslos doch in ihm wütete ein Sturm. „Verarsch mich nicht! Ich habe euch gesehen eng umschlungen! ALSO! Sag mir was da war!“
 

Er richtete sich auf. „Du willst wissen was da war? Ja ich habe sie im Arm gehalten, um sie zu stützen! Du hast ihr nicht mal die Chance gelassen zu reden, das war! Du bist auf mich los wie ein Wilder! Wäre sie nicht gewesen dann wäre Rin an diesen Abend gestorben!! DEINET WEGEN!!“ Sesshomaru war während dieser Worte von seinem Stuhl aufgesprungen und näher an den Hanyou getreten, der beschämt den Kopf senkte. „Das WAR Bruder! Du und dein Spatzenhirn...dein Mangel an Selbstbeherrschung...hätten Kagome fast das Leben gekostet und nun belügst und betrügst du sie abermals!“ Angewidert von seinem Gegenüber verzog es sein Gesicht. „Dennoch wählte sie dich und nun trampelst du weiter auf ihren Gefühlen herum...“
 

Mit geballten Fäusten schaute Inuyasha wieder auf. „Ich spiele nicht mit ihr! Ich liebe sie! Früher, sowie Heute!“ Nun schien dem Yokai eine Sicherung durchzubrennen. Er packte den Jüngeren am Kragen und drückte ihn an die Wand „So, du liebst sie? Wo warst du als sie einsam in eurer Hütte saß und weinte?!“ Erschrocken darüber, dass sein Bruder dies wusste hörte er auf an dessen Hand zu zerren. Der Hanyou begann zu stottern, doch sein Bruder machte weiter. „Wo warst du als sie unter ihrem Reki litt!? WO verdammt!? WO Warst du als sie tanzen lernte für das Fest...Bruder wo?!“ Er ließ den Hanyou los, der schweigend vor ihm an der Wand runter rutschte und seinen älteren Bruder sprachlos anstarrte.“ Wo warst du...als das Feuerwerk ihre blasse Haut erhellte...“
 

Inuyasha senkte seinen Kopf. Er war nicht da gewesen...zu der Zeit...war alles noch so frisch. Das Thema Kikyo war noch nicht abgehackt...er...konnte ihren Anblick nicht ertragen und wich ihr aus. Plötzlich fuhr er hoch. „W...warst du...bei all dem bei ihr?“ ,presste er hervor und suchte den Blick seines Bruders, der kurz seine Augen schloss und sich dann abwandte. „Ja...den ganzen Sommer über...dennoch wählte sie dich...“ Inuyashas Stirn legte sich in Falten. „Wie...meinst du das?“ Sesshomaru drehte sich nicht wieder zu seinem Bruder, er wolle nicht das er den Schmerz in seinem Gesicht sah „ Ich...bat sie mit mir zu gehen...doch sie meinte, dass sie nicht könnte...sie weinte an diesem Abend und wünschte sich....“ Er machte eine Pause und drehte sich zu Inuyasha. „Alles vergessen zu können...“
 

Mit geschocktem Blick rappelte sich der Hanyou wieder auf. „W...was? Sie...wollte vergessen?“

Sein Bruder wandte ihm nur halb sein Gesicht zu. „Was genau konnte sie mir nicht mehr sagen...den dein Angriff kam dazwischen. Aber ich vermute sie wollte vergessen, damit ihr eine Chance habt...Ohne den Namen Kikyo. Das ist auch der einzige Grund warum ich mich von ihr fernhalte. Es ist ihr Wunsch gewesen und den respektiere ich.“ Fassungslos blinzelte der Hanyou. Was hatte er nur getan. Sie, Kagome, wollte ebenso wie er ein Neuanfang...und er hatte sie mehrfach betrogen. Er fuhr sich fahrig durch den Pony. „Von mir wird sie das mit dieser Ayumi...nicht erfahren. Sie würde daran nur zerbrechen“ ,ertönte es kühl von dem Yokai, der sich nun wieder gefasst hatte und sich zu Inuyasha drehte um ihn mit kalten Augen zu mustern. „Da ich dir alles beantwortet habe kannst du nun gehen.“
 

Er wischte mit seiner Hand durch die Luft und deute so seinem kleinen Bruder das Gebäude zu verlassen. Doch dieser hatte noch eine Frage. „Wie bist du hierher gekommen?“ Etwas erstaunt über diese Frage wanderte eine seiner Augenbrauen in die Höhe. Lässig lies er sich draufhin wieder in seinen Stuhl sinken. „Fünfhundert Jahre sind für einen Dämon nichts, dass müsstest auch du wissen. Ich bin nicht wie du durch einen Brunnen hierher gelangt. Nein, ich habe...den Wandel der Zeit miterlebt, lieber Bruder. Doch unsere Begegnung könnte Folgen für dich haben.“ Er verschränkte seine Hände und blickte den Hanyou direkt an. Dieser erwiderte den Blick unsicher. „Der Brunnen wird sich jetzt, wo sich die Zeitlinien gekreuzt haben, nicht mehr öffnen, befürchte ich.“ Geschockt riss der Jüngere die Augen auf. „Was aber wie kommst du darauf!?“ Sesshomaru zuckte mit den Schultern. „Nur eine Theorie meinerseits...da ich den Brunnen nicht durchschreiten konnte aber du schon vermute ich, dass du für normal in dieser Zeit nicht mehr existierst.“
 

Sein gegenüber senkte den Blick und schluckte hart. „Das würde bedeuten, dass ich...in Kagomes Zeit eigentlich...tot wäre?“ Sesshomaru nickte. „ Exakt. Versuche durch den Brunnen zu steigen und du hast deine Antwort...und nun raus!“ So viele Gedanken prasselten auf den Hundejungen ein, der nun unbewusst seine Erscheinung wechselte. Wieder zu der eines Menschen. Denn der Hanyou Inuyasha...hatte hier keinen Platz... Er drehte sich zu der Tür hinter sich um und wollte schon gehen da kam ihm noch eine Frage in den Sinn. „Du wolltest zu ihr...hast du darum versucht durch den Brunnen zu gehen?“ Stille... Er würde ihm also nicht mehr antworten. Dennoch stellte er noch eine Frage, wissend das er darauf wohl auch keine bekäme.
 

„Liebst du sie?“
 

Kapitel 13 Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war Kapitel 13 ^^ Na ein paar Fragen beantwortet? Nein? Na dann bleib da!! Es wird spannend! Das nächste Kapitel ist nämilch wieder eine Erinnerungs-Scherbe von unserem lieben Sessi!! Hihihi, da sich mehr davon gewünscht wurde komme ich dieser Bitte mit Freuden nach!! So und nun seit ihr dran! Last mich an euren Gedanken und Wünschen teilhaben, denn nur so kann der Faden dieser Geschichte weiter gesponnen werden.

Wir lesen uns in: Erinnerungsscherbe 2 – Lass es mich dir zeigen...

Hab euch lieb ihr Süßen und danke für eure Treue!

Euer KleinerFuchsKurai

P.S.
Die liebe Dudisliebling hat wieder ihren Stift geschwungen und zwar zu dem letzten Kapitel „ Say Usowari“. Lasst ihr doch bitte eine Note da oder schreibt ihr was nettes. Denn sie kniet sich immer voll rein und auch das wollen wir belohnen!!

Neues Fanart „ Say Usowari“ :

https://www.animexx.de/fanart/zeichner/204511/2688726/

Ältere Werke:
- Cover :
https://www.animexx.de/fanart/zeichner/204511/2688365/

- Abwasch :
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
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Von:  emymoritz
2018-09-20T12:02:09+00:00 20.09.2018 14:02
Ich an stelle von sessi würde die Frage mit ja beantworten....mich würde es auch interessieren was am Tag des Unfalls genau passiert ist
Antwort von:  KritzelFuchsKurai
01.10.2018 20:36
hey emymoritz

Ja ich glaube auch warum sollte er sonst so sein.... naja wir werden es Stück für stück in den Bonus Kapiteln erfahren die ab un zu Komen vielleicht beantworten die ja ein Paar Fragen ;)

Vielen lieben Dank für dein Komi und sry das ich erst jetzt antworte ...iwi hab ich es erst jetzt gesehen da ich von mexx keine Info bekomen habe *verbeug*

Alles Liebe

Der KleineFuchsKurai
Von:  LadyKagura
2018-09-18T14:59:16+00:00 18.09.2018 16:59
also hat Kagome ihn doch nicht betrogen oO
ohje Inuyasha.. da hast du was angestellt...
jetzt bin ich nur gespannt, was genau an dem Tag passiert ist wo der Zwischenfall stattfand
Antwort von:  KritzelFuchsKurai
01.10.2018 20:38
Hey Kagura !! Vielen Lieben Dank das du auch zu dem Kapitel wieder was da gelassen hasst ich kann dir gar nicht sagen wie Happy mich das macht.! um so mehr tut es mir leit das ich erst jetzt antw. da mir mexx leider keine Info gegeben hat T---T

Tzja...Kagome ist wol doch unschuldig und sessi will garnicht viel da zu sagen naja imer hin haben wir ja noch die Lieben Bonus Kapitel die uns ein Bischen erzählen was den vor dem Unfall so los war!!



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