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Better Latte Than Never

Sasuke & Sakura
von

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Sakura stand vor Sasukes Büro und hatte nicht wirklich den Drang, dieses zu betreten. Viel lieber hätte sie noch eine Stunde Geschichte gehabt. Oder Englisch. Von Sakura kam ein tonloses Lachen. Wow, dass sie sogar viel mehr Lust auf Schule statt auf diesen Griesgram hatte, sollte etwas heißen! Man sollte die Haruno allerdings nicht falsch verstehen – sie mochte die Schule und war auch fleißig, doch nervte sie es, jedes Mal für Klausuren und anderes lernen zu müssen, da sich ihre Freizeit dadurch erheblich einschränkte. Sie liebte jedoch die Schule dafür, dass sie dort mit ihrer besten Freundin Ino tratschen konnte und sie stellte auch mit ihr manchmal etwas Dummes an. Bei dem Gedanken musste Sakura grinsen. Ino jammerte schon seit Tagen, dass sie sich kaum nach der Schule treffen konnten, weil sie sich ja bei dem Herrn Uchiha blicken lassen musste, doch ihre blonde Freundin hatte selbstverständlich auch Verständnis und wusste, weshalb sie sich hier aufhielt. Ihre jetzige Situation war zumindest tausendmal besser als irgendwo im Ausland herumzuirren.
 

„Du kannst das Büro auch betreten anstatt die Tür anzustarren“, riss Karin sie aus ihren Gedanken, die sie mit gerumpfter Nase von ihrem Schreibtisch aus anschaute. Sakura verdrehte die Augen. Rothaarige Hexe.

Die Haruno öffnete die Tür und betrat Sasukes Territorium, ohne auf Karins bissige Bemerkung einzugehen. Ihr Blick flog automatisch nach links und wie erwartet, saß der wehrte Herr vor seinem Laptop und war mit diesem beschäftigt. Müde schliff sie sich vor seinen Schreibtisch und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Und? Was soll ich heute machen?“, fragte sie lustlos und wunderte sich darüber, dass seine Augen immer noch am Bildschirm klebten. Gestern hatte er sofort aufgesehen, als sie den Raum betreten hatte …
 

„Leg dich hin und starr an die Decke“, antwortete Sasuke und konzentrierte sich weiterhin auf seinen Laptop. Sakura runzelte die Stirn, bemerkte aber, dass er heute besonders gereizt war. Seine Haltung war viel steifer als sonst und er tippte viel aggressiver in die Tasten. Die Haruno stöhnte nur auf und lief wirklich auf die Couch zu, um sich hinzulegen und an die Decke zu starren. Nach einer Zeit wurde ihr das aber zu blöd und sie richtete sich auf. Irgendwie war die Luft hier so stickig, gar nicht mehr so frisch wie gestern. Sakura erhob sich und lief auf die riesige Fensterwand hinter Sasuke zu, aus der man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt hatte. Beim Vorbeigehen bemerkte sie, dass Sasuke ihr einen leichten Seitenblick gab, ignorierte ihn aber, um zu versuchen, das Fenster zu öffnen … was ihr allerdings nicht gelang.
 

„Diese Fenster lassen sich nicht öffnen“, hörte sie Sasuke seufzen, der seinen Drehstuhl nach hinten rückte, um sich aufzurichten. Er kam auf sie zu und deutete auf einen Schalter, „die da oben öffnen sich nur“, erklärte er und betätigte die Taste. Sakura schaute hoch und beobachtete, wie sich drei Fenster langsam öffneten. Sie zog eine Grimasse.

„Ich will aber meinen Kopf rausstrecken, damit ich den Wind spüre. Von dem bisschen, was da oben reinkommt, werd ich ganz sicher nichts spüren“, beschwerte sie sich und musterte misstrauisch den Schalter, den der Uchiha eben bedient hatte. Sasuke massierte sich die Schläfe. Ihr konnte man es auch gar nicht recht machen.

„Wir befinden uns im 50.Stockwerk. Glaubst du echt, da kann man die Fenster so leicht öffnen? Wenn du den Wind unbedingt spüren möchtest, dann geh nach unten und lauf um das Gebäude“, sagte er tonlos und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch.
 

Sakura konnte nicht anders, als wieder mit den Augen zu rollen. Sie würde sicherlich nicht wie eine Irre um das Unternehmen laufen. Gelangweilt lief sie im Raum auf und ab und fragte sich so langsam, mit was der Schwarzhaarige immer so beschäftigt zu sein schien. Neugierig lief sie auf ihn zu und beugte sich von hinten zu ihm herunter, um auf seinen Bildschirm schauen zu können. Die Überschrift verriet ihr, dass es sich um einen Slogan handelte, doch noch bevor sie den ersten Satz lesen konnte, neigte Sasuke seinen Kopf zu ihr und blickte sie ausdruckslos an. Dass er ihr dabei verdammt nah war, schien ihm wohl egal zu sein …

„Ich habe dir zwei Optionen gegeben: an die Decke starren oder unten ums Gebäude laufen. Also was willst du?“ Sakura spürte seinen warmen Atem auf ihren Lippen und irgendwie machte sie das nervös, obwohl es keinen Grund dazu gab.

Sie stöhnte auf. Er wollte also nicht, dass sie ihn störte und war sogar so in seine Arbeit vertieft, dass er ihr nicht mal eine vernünftige Beschäftigung ausdenken konnte. Obwohl die Aufgabe gestern auch nicht gerade vernünftig gewesen war … sie erinnerte sich an die Reißzwecken, ugh.
 

„Kann ich auch eine dritte Option einbringen und unten zu Naruto ins Café gehen? Ich hab Hunger“, fragte sie und stemmte dabei die Hand in die Hüfte.

Sasuke schaute nun auf und blickte sie über seinem Bildschirm hinweg an. Eine kurze Zeit ruhten seine pechschwarzen Augen auf ihren und Sakura wusste nicht, warum er sie wieder so intensiv anstarrte. Dann aber ließ er auch sogleich schon den Blick fallen und tippte in die Tasten.

„Von mir aus“, sagte Sasuke dann monoton.

Sakura seufzte nur auf und wollte gar nicht hinterfragen, was das jetzt sollte. Sie war nur froh, für eine Weile diesen Raum verlassen zu können …
 


 

~*~
 

„Kakao-Cappuccino und irgendwas Leckeres zu essen bitte, ich verhungere“, kam es von Sakura, die gerade den Coffeeshop betreten hatte und sich auf einen der Barhocker warf. Im Augenwinkel bemerkte sie, dass Hinata auch gerade Pause machte.

„Uh, heute mal mein Lieblingsgetränk?“, erwiderte Naruto darauf und wippte mit den Brauen. Von Sakura kam nur ein undefinierbarer Seufzer.

„Was ist mit Sasuke? Hat er dich raus geschickt?“, fragte Kiba, der gerade einen Kunden an der Kasse bediente.

Sakura richtete sich nun etwas auf und runzelte die Stirn. „Nein, ich bin freiwillig gegangen, weil ich Hunger habe. Ich lasse mich doch nicht von so einem Griesgram einfach so rausschmeißen“, sagte sie und klang dabei etwas empört.

Kiba lachte und wendete sich nun ganz der Haruno zu, während er vor Hinata einen Triple Chocolate Muffin hinstellte.

„Das kann ich mir vorstellen, aber eigentlich habe ich gefragt, weil Sasuke gleich Gäste erwartet“, erzählte er weiter und beobachtete, wie Sakuras Züge sich zu einer verwirrten Grimasse verwandelten.

„Gäste?“, fragte sie und schaute Naruto an, weil er möglicherweise nähere Informationen dazu wissen musste, da er so gut wie alles über Sasuke wusste. Dieser drehte sich gerade von der Kaffeemaschine um und stellte vor Sakuras Nase ihren gewünschten Kakao-Cappuccino und … ah, lecker, einen Carrot Cake!

„Du weißt davon nichts? So wie du dich die ganze Zeit oben rumtreibst, dachte ich, dass du irgendetwas aufgeschnappt hast“, kam es von ihm verwundert, er setzte aber fort, „heute findet ein Meeting über einen passenden Slogan für das Moonbucks statt. Als Gäste erwarten wir die wichtigsten Handelspartner des Coffeeshops, die bei der Wahl ein Wörtchen mitzureden haben und auch selbst Vorschläge geben.“

Hinata horchte auf. „O-oh, das klingt aber wichtig“, stotterte sie und biss in ihren Muffin.
 

Sakura erinnerte sich an die Überschrift des Dokumentes auf Sasukes Bildschirm. Ach, deshalb war er heute so gereizt. Er stand unter Druck.

„Ich würde mir so gerne die Slogans, die vorgeschlagen werden, anhören“, sprach Sakura verträumt, während sie ihren Arm an der Theke abstützte und an ihrem Kakao-Cappuccino schlürfte. Dann aber verfinsterten sich ihre Züge, „doch der Griesgram würde mich niemals dabei haben wollen“, fügte sie dann aufbrausend hinzu und stocherte in ihrem Kuchen.

Naruto grinste. „Also das Catering für das Meeting übernehmen wir aus dem Moonbucks“, säuselte er und Sakura fing langsam an zu verstehen, auf was er hinauswollte. Naruto schaute zu Kiba.

„Dir macht es doch sicherlich nichts aus, wenn heute Sakura etwas für dich einspringt?“ Der Inuzuka stieg in das Grinsen mit ein. „Nein, ganz und gar nicht. Außerdem kann ich mir das Geschaffel dieser Anzug tragenden Futzis sowieso nicht geben.“

Sakura strahlte. Sie wusste, dass Sasuke dies für eine absolut schlechte Idee halten würde, doch als Naruto ihr eine Schürze mit dem Moonbucks Logo brachte, verwarf sie ihre Sorgen und fing an, mit ihm einige Dinge für die Gäste vorzubereiten.
 


 

~*~
 

Naruto rollte einen Speisewagen in den Aufzug und Sakura folgte ihm, während sie sich einen Pferdeschwanz band. Sie hatten zwei Stunden für die Vorbereitung gebraucht, doch es hatte sich gelohnt – alles war fertig. Sie hatten genug Kaffee, Kuchen und auch etwas Herzhaftes.

„Sonst mach ich das immer mit Kiba zusammen“, fing Naruto an zu erzählen und wippte leicht hin und her, „weshalb Sasuke bestimmt gleich erwarten wird, dass ich mit ihm reinkomme. Er wird aber nicht protestieren können, weil das Meeting da schon längst begonnen hat“, prustete er und Sakura weitete die Augen. „Also wird er erst von mir erfahren, wenn er schon unter den Leuten sitzt? Oh Mann“, lachte sie, wirkte aber auch nervös. Es wäre echt doof, wenn Sasuke sie trotzdem raus schicken würde, doch da vertraute sie eher Narutos Worte – er würde aus Prestigegründen also die Klappe halten und nichts dazu sagen.

Als der Aufzug oben angekommen war, hielt der Uzumaki kurz inne, bevor sie den Fahrstuhl verließen.
 

„Sakura, du darfst dort drinnen aber wirklich keinen Murks sagen, okay? Solche Meetings sind für Sasuke wichtig und ich will ihm das nicht verbocken“, stellte er klar und Sakura nickte brav. Wenn Naruto so darauf bestand, dann musste es wirklich wichtig sein und sie würde auch genau das tun, was er verlangte. Keinen Murks sagen.

Vor dem Büro angekommen bemerkten sie, dass Karin gerade in ein Telefonat verwickelt war und sich zur Wand gedreht hatte. Puh, dann mussten sie sich nicht vor ihr erklären, denn Sakura war sich sicher, dass Karin etwas dagegen gehabt hätte, dass sie mit Naruto zusammen das Catering übernahm.

Langsam öffnete Naruto die Tür und zwinkerte ihr ein letztes Mal zu. Dann betraten sie den Raum und Sakura spürte, dass die Blicke auf sie gerichtet waren. Sie hob leicht den Kopf an und bemerkte einen langen Tisch, an dem um die zwanzig Leute sitzen mussten. Alle in Anzügen. Und am Kopf des Tisches saß Sasuke, der sie eindringlich anschaute. Mist, sie hatte seinen schockierten Blick verpasst! Aktuell sagten seine Augen so etwas wie „Verschwinde sofort aus diesem Raum.“ Sie musste kichern, unterdrückte es jedoch und räusperte sich. Dann flog ihr Blick zu Naruto, dem es gleich erging. Still verteilten sie Tassen und stellten in die Mitte des Tisches die Speisen hin, damit sich jeder etwas wegnehmen konnte. Als Sakura Sasuke eine Tasse hinstellte, beugte sie sich von hinten zu ihm herunter und bemerkte dabei, dass Sasuke jeder ihrer Bewegungen genau beobachtete.

„Tze“, kam es nur von ihm leise als die Haruno die Tasse endgültig auf den Glastisch abgestellt hatte. Sie hätte wirklich etwas erwidern wollen, doch stattdessen hielt sie sich zurück und lief wieder auf den Speisewagen zu, um mit Naruto gemeinsam den Kaffee vorzubereiten. Mann, sie musste sich echt zusammenreißen, um nicht gleich einen bissigen Kommentar abzugeben.

Mit halbem Ohr hörte sie zu, was die Männer am Tisch besprachen.
 

„Wir brauchen etwas kreatives, etwas, das junge Leute anzieht!“, sprach eine tiefe Stimme. Sofort wurde er von Sasuke unterbrochen.

„Falsch. Wir brauchen nicht nur etwas, das die Aufmerksamkeit der jüngeren Generation erregt, sondern auch die ältere. Schließlich ist das Moonbucks ein klassisches Café, das es seit 1971 gibt.“

Sakura bekam bei seinen Worten eine Gänsehaut. Er war ernst und konzentriert, ließ sich nicht von anderen Meinungen beirren und sagte das, was er dachte.

Eine andere, jüngere Gestalt schaltete sich nun ein.

„Wie wäre es denn, wenn wir etwas mit dem Namen des Coffeeshops spielen, wie …“, er überlegte und strahlte dann - fast so, als hätte er eben einen Gedankenblitz gehabt, „'Moonbucks – der galaktische Ort für's Auftanken!'“ Sasuke horchte auf. Dieser Slogan war … er war … schrecklich.

Sasuke war drauf und dran sich die Ohren zu zuhalten, denn das, was er hörte, war grauenhaft, fast schon peinlich. Er schüttelte den Kopf, um den anderen zu verdeutlichen, dass ihm dieser Vorschlag ganz und gar nicht gefiel.

Sakura hingegen musste sich immer noch das Grinsen verkneifen – der Slogan war wirklich nicht der Beste und zusehen, dass Sasuke sich das Ganze hauptberuflich anhören musste, war einfach nur köstlich. Es wirkte fast schon so, als ob er sich durch die Slogans quälte, was sie ihm allerdings nicht übel nahm.
 

„Okay, ich habe einen, der zu unserer Kette passen könnte“, meldete sich nun ein stabilerer Herr zu Wort, „'Selbst Nil Armstrong findet den Kaffee … gravierend!' Wisst ihr, weil ja Nil Armstrong auf dem Mond gewesen war und wir sind ja das Moonbucks“, lachte er, doch sein Lachen erstarb, als kein anderer mit einstieg. Sasuke massierte sich die Schläfe. Wenn es so weiterging, konnte er sich die Idee mit dem Slogan abschminken.

„Die Slogans sind ja zum kotzen“, platzte es plötzlich aus Sakura heraus, ohne, dass sie es wirklich wollte. Naruto schaute sie warnend an, doch auch als sich die Haruno peinlich berührt die Hand vor den Mund gelegt hatte, bemerkte sie, dass nun alle Aufmerksamkeit auf sie gerichtet war und ihr Schweigen nur noch peinlicher wäre … weshalb sie versuchte die Situation zu retten.
 

„Ich meine, im Ansatz sind sie nicht schlecht, sie beziehen sich immer auf das Moonbucks“, erklärte sie und bemerkte, dass Sasuke nun sein Gesicht in den Händen vergrub. Sein Geduldsfaden war wohl endgültig gerissen, „aber sollten wir uns nicht auf den Kaffee an sich konzentrieren? Vielleicht so etwas wie …“ Sakura überlegte und legte den Kopf schief. Dann fiel ihr etwas ein, was wohl alle genial finden würden, „'E = mc² - Energy = milk x coffee²' Damit wären beide Generationen angesprochen, denn wer kennt Einstein schon nicht?“, sagte sie und blickte in zwanzig Gesichter, die sie undefinierbar anschauten. Sie schluckte.

Ehe jemand etwas sagen konnte, erhob sich plötzlich Sasuke, lief einmal um den Tisch herum und schnappte sich Sakuras Handgelenk, um sie aus dem Raum zu schleifen. Als er die Tür zuknallte und realisierte, dass Karin gerade Gott sei Dank nicht an ihrem Schreibtisch saß, ließ er von Sakuras Handgelenk ab und schaute sie wütend an.
 

„Kannst du dir nicht denken, wie unangebracht das war? Was hast du überhaupt in meinem Meeting zu suchen?“, platzte es aus ihm und Sakura hörte ihn zum ersten Mal die Stimme erheben.

„I-ich habe Naruto nur beim Catering geholfen“, erklärte sie etwas eingeschüchtert, da sie diese Seite von Sasuke nicht gewohnt war. Er klang zwar oft genervt, doch diesmal war seine Stimme viel lauter und einschüchternder.

Sasuke atmete tief aus und kam einen Schritt auf sie zu.

„Dann bleib auch gefälligst beim Catering und misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein“, sagte er und schaute sie so eindringlich an, dass Sakura glaubte, sie würde gleich in seinen rabenschwarzen Augen versinken. Sie schluckte wieder und nickte.

Sasuke seufzte auf und fuhr sich durch die Haare … diese Göre machte ihn fertig. Er hatte lange nicht mehr seine Stimme erhoben und jemanden angeschrien, weshalb er sich selbst etwas über seine Wut wunderte. Doch sie ließ ihm keine andere Wahl!
 

Gerade als er noch etwas anfügen wollte, öffnete sich plötzlich die Tür und Naruto spähte hinaus.

„Hey Sasuke, deine Kollegen haben dir etwas zu sagen“, grinste er und deutete mit einem Nicken, dass er wieder in sein Büro sollte. Sasuke zog die Brauen zusammen, tat aber das, was sein Freund ihm sagte.

Sakura tappte ihm unauffällig hinterher und als sie an Naruto vorbeikam, schaute er sie mitleidig an.

„Ich hoffe, er hat dich nicht allzu sehr runtergemacht“, flüsterte er, „aber ich habe dir gesagt, dass du die Klappe haben sollst, echt jetzt“, fügte er dann hinzu.

„Tut mir wirklich leid, Naruto, aber glaub mir, ich habe meine Standpauke schon erhalten“, erwiderte sie leise und beobachtete, dass Naruto grinsen musste. Er konnte einfach nicht sauer auf sie sein.
 

„Herr Uchiha“, begrüßten die Handelspartner Sasuke als dieser wieder Platz genommen hatte, „wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass uns allen der Slogan der jungen Dame gefällt und er prächtig zum Moonbucks passt. Er spricht jeden an und dazu wirkt das Café sogar belehrend. Kein anderer Coffeeshop würde auf die Idee kommen, eine Physikformel als Werbegag zu gebrauchen!“, erklärte ein Mann mit Glatze, „wenn Sie nun auch einverstanden sind, dann würden wir diesen Slogan gerne verwenden.“

Sasuke zog eine Braue in die Höhe. Es war selten, dass wirklich alle einer Sache zustimmten; sonst mussten sie immer eine Abstimmung machen und der Mehrheit zustimmen. Der Uchiha ließ sich den Slogan nochmals durch den Kopf gehen … Energy = milk x coffee² … eine Assoziation zu Einstein. Sein Blick flog zu Sakura, die nervös auf die vielen verschiedenen Menschen in Anzügen starrte, die Gefallen an ihrem Slogan gefunden hatten. Ohne, dass es Sasuke wirklich wollte, schlich sich ein Grinsen auf seine Lippen. Sie konnte gar nicht fassen, dass sie etwas gesagt hatte, das alle anderen überzeugte. Er spürte, dass seine Wut immer mehr verschwand und konnte sich nicht erklären, weshalb er bei ihrem schüchternen Anblick plötzlich nicht mehr auf sie wütend sein konnte. Er seufzte auf.
 

„Na gut“, kam es von Sasuke, der einige Ordner zusammenlegte, „wir nehmen den Einstein-Slogan. Damit ist das Meeting beendet.“

Die Handelspartner klatschten für diesen Erfolg in die Hände und verließen nach und nach Sasukes Büro.

„Wow, Sakura, sie nehmen deinen Slogan, wie krass ist das denn, echt jetzt!“, jubelte Naruto und hielt seine Hand für einen Highfive in die Höhe. Sakura schlug ein. „Ich habe keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte“, sagte sie immer noch etwas baff. Als Sasuke an ihr vorbeikam, stemmte sie die Hände in die Hüften und schaute ihn vorwurfsvoll an.

„Anscheinend fanden es die anderen nicht so schlimm, dass ich mich eingemischt habe“, sagte sie anklagend und schaute ihm dabei zu, wie er nach einem Ordner griff und den anderen folgen wollte.

„Halt einfach die Klappe, Göre“, sagte Sasuke nur und verließ mit seinen Kollegen den Raum.

Sakura schaute ihm grinsend hinterher.


Nachwort zu diesem Kapitel:
... die Slogans waren echt GRAVIEREND!!! (Danke dir Apple_tree für diese grandiosen Denkanstösse xD)
Hach ja, dieses Kapitel hat Spaß gemacht zu schreiben :'D

Ich bin froh, dass ich das Chapter pünktlich online stellen konnte, weil ich wieder ... so beschäftigt bin (lernen, Hausaufgaben, Referate Q.Q) und ich ABENDS noch zur Schule muss, um paar Getränke zu verkaufen (Schulfest bis spät abends ughhhh).

Ich würde mich über Feedback freuen und bedanke mich für die lieben Kommentare des letzten Kapitels :3


LG
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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  fubukiuchiha
2018-09-29T05:03:14+00:00 29.09.2018 07:03
Morgen Mika,

Wow, Sasuke hat ja tolle Beschäftigungen, aber einfach nur an die Decke zu starren ist nicht so lustig...

Wenigstens hat Sakura Mittag machen können und hilft Naruto mit dem Catering. Ich stelle mir Sasukes Gesicht grad vor, so nach dem Motto 'Boah nee, die schon wieder! -.-' Aber Sakura konnte die Versammlung mit der Idee überzeugen.

Bei den ersten Vorschlägen rollen sich einem ja die Zehennägel auf 😂😂

Mal sehen wie es weitergeht.

LG fubuki
Antwort von:  Mika-cha
29.09.2018 21:38
Sasuke war halt zu beschäftigt, um sich etwas für Sakura auszudenken ... aber echt, eine sinnvolle Aufgabe war jetzt nicht viel verlangt xD

Genau so habe ich mir auch Sasukes Geischt vorgestellt xP Stimmt :D

Jaa, die Slogans waren echt ... schrecklich xD

Ich danke dir!♡
Antwort von:  CharlieBlade1901
06.10.2018 21:39
Also weißt du, rausfinden kann er es immer. Ich meine es gibt immer irgendwen da draußen, der gerade mit ließt und es ihm sagen könnte. Ich meine das wären für mich vllt 2 Sekunden.
Von:  lula-chan
2018-09-25T15:51:08+00:00 25.09.2018 17:51
Tolles Kapitel. Gut geschrieben.
Haha. Das war echt lustig. Sakura traut sich ja echt was. Ich würde mich das nicht trauen. Der Slogan ist aber auch echt cool. Hehe.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Mika-cha
26.09.2018 19:27
Freut mich, dass dir das Kapitel so gefallen hat! :3
Dankeschön♡
Von:  CharlieBlade1901
2018-09-22T19:45:29+00:00 22.09.2018 21:45
Sogar Amstrong würde hier essen? Verarschen die mich. Das klingt ja furchtbar.

Charlie: „Oh ja und wenn wir Glück haben, kommen die Kollegen von Spootnick auch gleich Café trinken und Kuchen spachteln. Oh Gott ist das lächerlich.“
Sakura: „Der Meinung bin ich. Aber dass die meinen Slogan mögen find ich cool.“
Sasuke: „Was wohl dein Vater sagen wird wenn er erfährt dass du einem anderem unternehmen zu einem Werbeslogan geholfen hast.“
Charlie: „Dafür gibt es heute zu Tage Patent. Sakura schau dass du Patent drauf gibst.“
Antwort von:  Mika-cha
23.09.2018 01:57
Ja, so ist es xD
Tja, ob Sakuras Vater denn je herausfinden wird, dass der Slogan von ihr kam, ist ne andere Sache xP Aber Sakura könnte sich wirklich etwas dazu verdienen, wenn sie Patent draufgibt xD

Ich danke dir! x3♡
Von: abgemeldet
2018-09-22T07:59:58+00:00 22.09.2018 09:59
Jetzt schreibe ich mal hier weiter, den Lob der FF aus *-*
Das Katz und Mausspiel geht in die nächste Runde. Ich frage mich gerade, obwohl wir noch am Anfang sind, wer zuerst aufgibt? XD Möchte jemand mit wetten? XD Ein wirklich einsteinsfalles Kapitel! Der Spitzname von Sasuke. Einfach göttlich und Sakuras Verhalten hat auch seinen Charm. Mach weiter so.

LG^^Alien^^
Antwort von:  Mika-cha
22.09.2018 11:13
Hmmhmhm, mal schauen, wer zuerst schwach wird ;)
Freut mich echt, dass dir Sasuke und Sakura gefallen!
Vielen Dank :D♡
Von:  Kleines-Engelschen
2018-09-21T16:07:55+00:00 21.09.2018 18:07
Ein tolles Kapitel. Die Einsteinformel war ja mal echt der Kracher. Freue mich aufs nächste Kapitel.

greetz
Antwort von:  Mika-cha
21.09.2018 18:12
Das freut mich wirklich :D!
Dankeschön x3♡
Von:  Sakura2100
2018-09-21T15:43:53+00:00 21.09.2018 17:43
Haha hammer Abschluss XDD - zwar scheint saku in gewisser weise ne verwöhnte göre zu sein aber sasukes spitzname passt auch wie die faust aufs auge xD
Bin gespannt wie sich beide im laufe der zeit verändern werden ;)
Antwort von:  Mika-cha
21.09.2018 18:11
Ein wahrhaftiger Griesgram eben xD
Ja, sei gespannt @.@
Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat :3♡


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